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Leider Geil

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„Du bist ein Arschloch", führe ich in Gedanken Selbstgespräche, „die Kleine war doch viel begeistert von ihrem Star, um zu kapieren, wie du sie benutzt. Musstest du sie denn wirklich so zurichten."

„Okay", antworte ich mir selbst, immer noch in Gedanken, „das war gemein. Aber leider geil."

Ich fingere die Kippen aus meiner Jacke, die neben dem Sofa gelandet ist. Zünde mir eine an. Biete Lena auch eine an. „Hm?" frage ich aufmunternd. Sie sieht mich nicht an, verschwindet mit gesenktem Kopf auf die Toilette.

Ich beschließe, dass es Zeit ist, zu gehen. Ziehe mich an, tippe mit den Fingern an den Hut und verlasse den VIP-Bereich. Draußen stehen die Muskelpakete in ihren Maßanzügen. Der eine stupst mich an, zeigt auf den Stetson. Ich ziehe fragend die Augenbrauen hoch, habe keinen Bock, über die Musik hinweg schreiend mit ihm zu quatschen.

Statt einer Antwort nimmt er sich den Stetson, setzt ihn selber auf. Grinst mich breit an. Der Typ hat Nerven. Was mich von Lena unterscheidet: Ich kapiere besser, wann jemand seinen primitiven Impulsen folgt. So wie der feiste Bodyguard. Wenn ich dem jetzt dumm komme, kassiere ich einen Punch in die Magengrube, dass ich schlimmer würge und nach Luft schnappe als Lena bei meinem Orgasmus vorhin.

Ich klopfe ihm aufmunternd auf den Arm, gebe ihm ein „Daumen hoch". Trotte davon wie ein Idiot, versuche aber, nicht so zu gucken. Tja. Mal gewinnt man, mal verliert man.

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Anonymous
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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Klasse Triebdarstellung mit Comedy-Elementen

Eine Gruselgeschichte über einen Testosteron-Soziopathen.

Die Frauenverachtung macht sie immer absurder und weniger erregend. Doch ihre Überzeichnung hat mich auch zunehmend zum Lachen gebracht.

Am lautesten zum Schluss: "'Hm?' frage ich aufmunternd."

Allemal interessant. Und positiv abschreckend.

helios53helios53vor etwa 7 Jahren
Zustimmung auch

zu deiner Analyse. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, als mich einmal der Hafer stach un dich eine Geschichte schrieb, in der der Hauptprotagonist weder Held noch Unhold, sondern bloß ein Versager und Arschloch war. Zu meiner Verwunderung wurde dies ausgerechnet auf Literotica kein völliger Flopp und wurde mit 3,88 erstaunlich hoch bewertet. Ich hatte mit weniger als 3,50 gerechnet. ("In the summertime, when ..."). Bei Sevac fiel es als Wettbewerbsbeitrag durch und blieb bei 7,12. Sogar mir selbst gefiel der Text anfangs nicht, jedoch mit jedem Lesen besser.

RomeoReloadedRomeoReloadedvor etwa 7 JahrenAutor
Die Diskrepanz kann ich nachvollziehen

Hi helios,

vermutlich hast Du Recht mit Deiner Analyse. Kann ich mit leben :)

Was auch zur schlechteren Bewertung beigetragen haben mag: Die Leser mögen harten Sex, auch überharten, aber bitte ohne Vorwürfe. Wenn man aus dem Text rauslesen kann, dass es einerseits geil und anderseits nicht okay ist, geht die Bewertung gleich runter.

Wir sind alle primitiv, im Sinne von: der Trieb zu geilem Scheiß steckt in uns allen - wir werden nur ungern daran erinnert, dass diese Form von Geilheit dann auch wirklich primitiv ist.

helios53helios53vor etwa 7 Jahren
Diskrepanz

Ich habe mir diesen Text ausgesucht, weil er deutlich schlechter bewertet wurde als deine anderen Werke. Ich wollte dem auf den Grund gehen.

Ich kann nicht darauf schwören, aber ich denke, ein Teil der Ursache liegt darin, dass du da den "Macho primitivo" oder, nach deinen eigenen Worten, den "primitiven Ficker" geben wolltest. Aber dazu fehlt dir die Mentalität. In dir steckt wohl - sein bloß froh drum! - kein Primitivling und um so einen glaubwürdig zu spielen, genügt es nicht, ein paar ordinäre Begriffe und Wendungen (Z. B. "Bitches") in den Text einzuschleusen, der im Rest edel wie üblich geraten ist. Und diese Diskrepanz zwischen Edeltexter und gespieltem Primitivling, die gibt eben den unterschwelligen Ausschlag dafür, dass dieser Text unter 4.0 bewertet ist.

So gesehen bist du mit diesem Experiment ein seltenes Exemplar, denn Primitivlinge, die sich im Versuch, einen auf "edel" zu machen, der Lächerlichkeit preisgeben, gibt es zu viele auf Literotica.

Ja, manchmal gewinnt man und manchmal verliert man - und gewinnt dabei dennoch Erfahrungswerte.

witikowitikovor fast 8 Jahren
Guter Rock"N"Roll

direkt vulgär. No Emotions. Geiler Gonzo.

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