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Lexies sexuelle Erweckung - 04 -

Geschichte Info
Endlich der erste gemeinsame Urlaub mit Lexie!
6.8k Wörter
10.6k
3

Teil 4 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/09/2021
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Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich wie Bolle, dass diese Geschichte so positiv bei Euch ankommt und sie - trotz massiven Downvotings - die Spitze der Kathegorie "Erstes Mal" immer wieder anführt. Ich danke Euch für die vielen Kommentare und persönlichen Nachrichten, die ich hierzu von Euch erhalten babe. Euer Feedback ist meine Motivation, möglichst schnell mit der Geschichte fortzufahren. Aus diesem Grund lasse ich Euch auch nicht lange warten und habe diesen Teil nun hochgeladen, nachdem Teil 3 nocht nicht einmal zehn Stunden online ist. Hoffentlich musstet ihr nicht zu lange warten, bis er von der Redaktion freigeschaltet wurde!

So, genug geschwätzt, jetzt gibt es endlich mehr von

LEXIES SEXUELLER ERWECKUNG!

Da uns für unsere amourösen Treffen jeweils nur die Wochenenden blieben und wir praktisch nie für uns wirklich allein und ungestört waren, lag der Tag, an dem ich Lexie endlich entjungfern würde, zunächst noch in unabsehbarer Ferne. Es war wirklich zu dumm, dass wir wegen der Bundeswehr lediglich die Wochenenden für unsere Zweisamkeit hatten.

Dennoch sollte Lexies erweckte sexuelle Leidenschaft unsere Beziehung auf eine völlig neue Ebene heben. Waren es zuvor noch unsere endlosen romantischen Spaziergänge, die uns aneinander schmiedeten, waren es nun die ungezählten Stunden, die wir miteinander im Bett verbrachten, um uns gegenseitig immer wieder multiple Orgasmen zu verschaffen, ohne jedoch miteinander zu schlafen.

Lexie liebte es, wenn ich auf ihren Bauch oder ihre Brüsten ejakulierte und sie es beobachten konnte, wie es mir kam. Ich hingegen verfeinerte meine Zungentechnik und lernte schnell, auf welche Weise ich ihr besonders intensive Gefühle bereiten konnte.

Bis heute bin ich mir jedoch nicht sicher, ob es nicht vielleicht ein Fehler war, Lexie zu schnell an meine Zunge zu gewöhnen. Tatsächlich schien es so, als hätte ich sie in unserer ersten gemeinsame Liebesnacht derartig auf meine Zunge konditioniert, dass sie sich von mir für lange Zeit auf keine andere Weise mehr zum Höhepunkt bringen ließ. Brachte ich jedoch meine Zunge ins Spiel, ging sie jedes Mal ab wie eine Rakete und ließ sich von mir beinahe beliebig oft über die Schwelle treiben. Mir machte dies überhaupt nichts aus, denn ich liebte es, sie zu lecken, ihre Perle zwischen meine Lippen zu saugen, ihren Liebessaft zu trinken und hierbei ihren betörenden Duft einzuatmen.

Wenn es nach Lexie gegangen wäre, hätten wir bereits in unserer ersten Nacht miteinander geschlafen. Sie akzeptierte allerdings meinen Wunsch, dass hierzu alle Rahmenbedingungen perfekt sein sollten, damit unser "erstes Mal" für uns beide ein unvergessliches Erlebnis sein würde. Voraussetzung war also, dass wir entweder bei mir oder bei ihr völlig ungestört und allein wären. Waren wir bei ihr zu Hause, war mindestens immer auch ihre Mutter in der Wohnung. Bei mir zu Hause war es nicht besser, denn auch ich wohnte noch im elterlichen Haus. Meine Mutter war als Hausfrau eine echte Stubenhockerin und ließ uns nie die Gelegenheit zu ungestörter Intimität. Noch schlimmer war es, wenn auch mein Vater zu Hause war, denn der hatte die unangenehme Angewohnheit, in schöner Regelmäßigkeit den Kopf durch die Tür zu stecken und zu fragen, ob wir etwas zu Essen oder zu Trinken oder sonst etwas brauchten. Es war wirklich zum Verzweifeln!

So zog es mich immer wieder zu Lexie, denn bei ihr waren wir wenigstens halbwegs ungestört und von ihren Eltern unbehelligt. Da Lexie zu ihnen überdies ein viel offeneres Verhältnis hatte, als ich zu meinen Eltern, störte sie sich irgendwann auch nicht mehr an dem Gedanken, dass ihre Eltern etwas von ihren stets zahlreichen Orgasmen mitbekommen könnten. Sie wussten ohnehin Bescheid und so ließ Lexie ihrer Lust mehr und mehr freien Lauf.

Es sollten jedoch noch einige Wochen vergehen, bis sich uns endlich eine Gelegenheit bot, unsere Liebe ungestört ausleben zu können. Mein Vater bekam ein berufliches Engagement nach USA, welches ihn dort für mindestens einen Monat beschäftigt halten würde. Das Beste hieran war, dass meine Mutter ihn begleiten würde! Ein Monat sturmfreie Bude ohne störende Eltern und gleich im Anschluss hieran unser erster gemeinsamer Urlaub, der uns an die französische Atlantikküste führen sollte!

Lexie und ich zählten die Tage bis zur Abreise meiner Eltern und konnten es kaum erwarten, das ganze Haus für uns allein zu haben. In der Zwischenzeit hatte ich die Wochenenden genutzt, mein Zimmer zu renovieren und mit selbstgebauten Regalen völlig umzugestalten. Natürlich flog mein altes Jugenbett raus und wurde über den Sperrmüll entsorgt. Übrig blieb lediglich die Matratze und der Lattenrost, die ich direkt auf den Fußboden legte. Gewissermaßen ein Futon für Arme, der aber durch einen zur Tagesdecke umfunktionierten Flokati-Teppich richtig gemütlich aussah!

Die Wände meines Zimmers legte ich in Terrakotta und verschiedenen Brauntönen an, was dem Raum eine sehr behagliche Atmosphäre verlieh. Es hatte mich schon seit meiner Abi-Abschlussfahrt nach Florenz in den Fingern gejuckt, diese Farbkombination zu realisieren, denn dort sah ich sie zum ersten Mal in einem urgemütlichen Café, in dem wir mit unserem Leistungskurs regelmäßig abhingen.

Inspiriert durch Lexie, habe auch ich mir ein Aquarium angeschafft und gemeinsam mit ihr eingerichtet. Eigens für das Aquarium baute ich einen Schrank, der direkt am Kopfende des Bettes stand. So sollte uns das Aquarium noch lange als indirekte Beleuchtung in meinem ansonsten abgedunkelten Zimmer dienen.

Der Tag der Abreise meiner Eltern war endlich gekommen und durch einen glücklichen Umstand sollte dieser Tag gleich in mehrfacher Hinsicht perfekt werden. Mit etwas Glück hatte ich Karten für die „White Winds" Tour von Andreas Vollenweider in der Alten Oper in Frankfurt ergattern können. Es war unser erstes gemeinsames Konzert und in jeder Hinsicht ein absolutes Highlight! Schon allein die Musik war perfekt für Frischverliebte. Romantisch, fröhlich, mystisch und von sphärischen Klangteppichen durchzogen. Wir hatten unsere Sitzplätze ganz vorn auf der Empore, also beste Sicht auf die Bühne und beste Akustik! Wobei uns die Sicht eigentlich nicht wichtig war, denn wir hatten ohnehin unsere Augen die meiste Zeit über geschlossen, um uns ganz allein der Musik hingeben zu können.

Lexie hatte während des Konzertes praktisch durchgehend eine Gänsehaut, was sicherlich nicht nur an der Musik lag, sondern auch daran, dass sie sich mir anschließend hingeben und mit mir schlafen wollte. Auf der Rückfahrt hing sie im Auto wie eine Klette an mir und machte die ganze Zeit über zweideutige Anspielungen, die zur Folge hatten, dass mir meine Hose deutlich zu eng wurde und ich mich kaum auf den Straßenverkehr konzentrieren konnte.

Zu Hause angekommen, stürzte Lexie sofort ins Bad, wo sie für eine halbe Ewigkeit verschwand. Nach gefühlten Stunden kam sie schließlich wieder heraus und hatte Tränen in den Augen. Ganz plötzlich und unerwartet hatte sie ihre Periode bekommen und so sollte ich sie zumindest in dieser und den darauf folgenden Nächten nicht ihrer Jungfräulichkeit berauben!

Wie es manchmal im Leben so ist, war auch in den folgenden Wochen das Glück nicht auf unserer Seite. Selbstverständlich musste ich unter der Woche wieder in die Kaserne einrücken, so dass uns ohnehin nur die Wochenenden geblieben wären. Auch meinen Jahresurlaub hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig aufgebraucht, was mir ordentlich an die Nieren ging.

Leider habe ich dann meinen Dienst bei der Truppe wohl etwas zu ernst genommen, denn als gewählter Vertrauensmann habe ich im Namen meiner Einheit eine Beschwerde über die Schikanen unseres Hauptmanns bei dessen nächsthöheren Vorgesetzten vorgetragen. Der in seiner Ehre getroffene Hauptmann hat sich dann direkt an mir gerächt, in dem er mich für das Wochenende als Wachhabender Unteroffizier für die Bewachung des Munitionsdepots unserer Brigade eingetragen hat. Scheiße aber auch!

Die Rache meines Vorgesetzten sollte jedoch noch subtiler ausfallen, denn direkt nach der Wache wurde ich von der Ausbildungseinheit, in der ich als Gruppenführer eingesetzt war, in eine reguläre Einheit strafversetzt. Zu allem Überfluss rückte genau diese Einheit noch in der gleichen Woche für ein zweiwöchiges Manöver nach Grafenwöhr aus. Das bedeutete für mich endlose drei Wochen ohne Lexie! Drei Wochen sturmfreie Bude für die Tonne!

Die Tage ohne Lexie zogen sich wie Kaugummi. 1985 hatte man noch kein Handy und bei den sehr wenigen Gelegenheiten, die sich zum Telefonieren mit dem öffentlichen Münztelefon theoretisch ergeben hätten, durfte man sich in eine Warteschlange mit mindestens dreißig anderen Soldaten einreihen, was wenig Aussicht auf Erfolg versprach. Allein das Wissen darum, dass es nach dem Ende des Manövers nur noch zwei Wochen bis zum Ende meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr sein würden, hielt mich bei Laune! Ich zählte inzwischen nicht nur die Tage, sondern auch die Stunden und freute mich wie verrückt auf den bevorstehenden Campingurlaub nach Frankreich, den ich gemeinsam mit Lexie geplant hatte.

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Endlich war es soweit! Mit Zelt, Schlafsäcken, Isomatten, Kühlbox, Gaskocher, Getränken und jeder Menge Konserven im Kofferraum machten wir uns startklar für unseren ersten gemeinsamen Urlaub, der uns an die französische Atlantikküste ühren sollte. Unser Ziel war Sulac-sur-Mer, an der Nordspitze der Halbinsel Medoc. Hier gab es herrlich weite Sandstrände und sehr schöne Campingplätze unter schattigen Piniendächern, die für einen tollen und nicht zu teuren Urlaub bestens geeignet schienen.

Es war mitten in der Nacht, als wir uns endlich auf den Weg machten. Wir hatten uns vorgenommen, in einem Rutsch durchzufahren und am Ziel anzukommen, ehe der Campingplatz schließen würde. Da unsere finanziellen Mittel recht bescheiden waren, mieden wir allerdings die mautpflichtige Autobahn und fuhren die gesamte Strecke stattdessen über die Routes Nationales.

Nachdem irgendwann die Sonne am Himmel stand, erwies sich unsere Reise mit lediglich 55 PS unter der Haube und ohne Klimaanlage als echte Tortour de France! Ist man jedoch jung und frisch verliebt, steckt man solche Strapazen zum Glück locker weg. Außerdem gab es immer wieder kleine Seitenstraßen, in die wir abbiegen und im Schutz von Büschen und Bäumen wilde Zärtlichkeiten austauschen konnten!

Zurückblickend muss ich sagen, dass wir auf dem Weg zum Ziel viel mehr an Sex, als an Nahrungsaufnahme dachten. Jeder längere Zwischenstopp war von mindestens einem beiderseitigen Orgasmus gekrönt, auch ohne dass wir miteinander geschlafen hätten. Zu wissen, dass wir entlich allein und ungestört waren, beraubte uns aller Hemmungen und so war es uns auch völlig egal, ob wir im Auto, auf einer versteckten Waldlichtung oder hinter einem Gebüsch am Straßenrand über einander herfielen, wobei wir - passend zu unserem gewählten Urlaubsland - überwiegend "l'Amoure Francaise" praktizierten.

Möglicherweise wirst Du, liebe Leserin, noch wahrscheinlicher sogar Du, lieber Leser, darüber enttäuscht sein, dass an dieser Stelle keine detaillierte Schilderung unsrer sexuellen Aktivitäten von mir zu finden ist. Ehrlich gesagt, hätte ich diese tatsächlich nur zu gern beschrieben, nur kann ich mich leider nicht im Detail an unseren Spontan-Sex während der langen Fahrt erinnern. Ich möchte hier auch nichts dazu dichten, bloß um einzelnen Bedürfnissen aus der Leserschaft gerecht zu werden. Genau beschreiben kann ich nur die Szenen, die sich in meiner Erinnerung tief eingeprägt haben und ich kann Euch versprechen, dass hiervon noch einige in dieser Geschichte kommen werden. Habt also bitte etwas Geduld Jungs und lasst Euren Reißverschluss noch zu ;-)

Soweit es das leibliche Wohl anbetraf, gab es zum Glück entlang der französischen Nationalstraßen immer wieder große Fernfahrer-Raststätten, die legendären "Relais Routièrs". Hier konnten wir uns mit frisch gebackenen Baguettes, Kaffee, besonders viel frischem Obst und diversen französischen Köstlichkeiten stärken. Da die französischen Ferien noch nicht begonnen hatten, waren die Straßen noch recht schwach befahren und so konnte ich Lexie überreden, immer mal wieder das Lenkrad zu übernehmen, auch wenn sie damals gerade erst mit der Fahrschule begonnen und kaum mehr als vier oder fünf Fahrstunden absolviert hatte. Unser jugendlicher Leichtsinn hatte zum Glück keine negativen Konsequenzen, denn Lexie fuhr bald recht souverän und verbesserte ihre Fahrkünste, je näher wir unserem Ziel kamen.

Leider hatten wir uns dennoch mit unserer Routenplanung etwas verkalkuliert, denn bis wir endlich am Hafen von Royan ankamen, hatten wir die letzte Fähre auf die Spitze der Halbinsel Medoc blöderweise knapp verpasst! Wohl oder übel mussten wir uns also einen Campingplatz in der Nähe suchen, um für eine Nacht unser Zelt aufzuschlagen. Dies erwies sich allerdings als völlig aussichtslos, da alle Campingplätze bereits geschlossen oder hoffnungslos überfüllt waren. Notgedrungen setzen wir daher unsere Fahrt fort, um die Reststrecke um die Halbinsel herum auf dem Landweg zu bestreiten. Einfach am Straßenrand oder in der Natur wild zu campieren, erschien uns zu riskant.

Die Müdigkeit nagte bereits schwer an mir und da ich Lexie nicht bei Dunkelheit ans Lenkrad lassen wollte, fuhren wir mit heruntergedrehten Seitenfenstern und laut aufgedrehtem Radio. Die frische Seeluft half mir dabei, die Augen offen zu halten. Trotzdem mussten wir immer wieder kleine Pausen einlegen, in denen wir inmitten irgendwelcher verschlafener Dorfplätze unsere Müdigkeit mit gymnastischen Übungen verzweifelt versuchten, zu besiegen. An Sex verloren wir zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken mehr.

Nachdem wir uns unterwegs auf dem letzten Teilstück mehrfach verfahren hatten, kamen wir schließlich frühmorgens gegen vier Uhr an unserem Campingplatz Amélie Plage in Sulac-sur-Mer vor der verschlossenen Schranke an. Kaum dass wir den Motor abgeschaltet hatten, forderte die Müdigkeit ihren Tribut und ließ uns augenblicklich einschlafen.

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Längst war die Sonne aufgegangen und sandte ihre wärmenden Strahlen zwischen den Pinien hindurch, als ich von lautem Trommeln gegen die Fensterscheibe unseres Autos rüde aus dem Schlaf gerissen wurde. Als ich die Augen aufschlug, blickte ich in das etwas genervte Gesicht einer Mitarbeiterin des Campingplatzes. Da wir unser Auto direkt vor der Schranke abgestellt hatten, blockierten wir nun die Zufahrt zum Platz. Hinter uns standen bereits mehrere Wohnmobile, deren Besitzer offensichtlich wie wir vor der offiziellen Platzöffnung eingetroffen waren und nun ebenfalls von den Mitarbeitern des Campingplatzes geweckt wurden.

Es dauerte einen Moment, bis ich meine Gedanken sortiert hatte. Lexie schlief noch immer tief und fest und bekam von dem ganzen Trubel um uns herum überhaupt nichts mit. Auch mich hatte der Schlaf noch nicht ganz aus seinem Klammergriff entlassen aber es half alles nichts. Um dem Zorn der Platzbetreiber zu entgehen, musste ich den Motor anlassen und das Auto wegfahren. Wenigstens waren wir die Ersten in der Schlange und so hatte ich das Glück, dass ich direkt vor dem Rezeptionsgebäude parken und dort alle Checkin-Formalitäten erledigen konnte. Die junge Frau an der Rezeption sprach fließend Deutsch, so dass ich mir zum Glück keinen abbrechen musste, obwohl mein Französisch eigentlich nicht einmal schlecht war, womit nicht meine Zungenfertigkeit an Lexies Schnecke gemeint ist.

Der wir uns noch am Anfang der Sommersaison befanden, hatte ich freie Platzwahl und so suchte ich uns eine sehr schöne Parzelle im Schatten unter hohen Pinien aus, die den größten Teil des Areals einnahmen. Das Zelt war in Windeseile aufgebaut, da ich hiermit -- dank einer vierwöchigen Interrail-Tour im Vorjahr -- bereits reichlich Erfahrung hatte. Lexie bekam vom Zeltaufbau allerdings überhaupt nichts mit. Noch immer weilte sie im Land der Träume, als ich bereits die Kabeltrommel ausgerollt und unsere elektrische Kühlbox an den Strom angeschlossen hatte. Jetzt musste ich nur noch die Luftmatratzen aufpumpen und unser Zelt war bezugsfertig! Als auch dies erledigt war, wurde es höchste Zeit, Lexie endlich aufzuwecken und vor vollendete Tatsachen zu stellen!

Auf dem flachgelegten Beifahrersitz hatte sich Lexie in eine Decke eingekuschelt und schlief wie ein Stein. Sie sah einfach süß aus, wie sie so unschuldig dalag. Eigentlich widerstrebte es mir, sie aufzuwecken aber es half alles nichts, da wir das Auto innerhalb einer Stunde aus dem Zeltareal entfernen und auf einem eigens hierfür vorgesehenen Parkplatz außerhalb des Geländes abstellen mussten!

Zärtlich streichelte ich über ihre Wange und flüsterte ihr ein leises „Bon jour ma cherie!" ins Ohr. Am Zucken ihrer Augen konnte ich erkennen, dass meine Botschaft zwar angekommen war, andererseits von ihr aber nicht als ausreichend motivierend empfunden wurde, hierauf mit einem angemessenen Lebenszeichen zu reagieren. Also schlüpfte ich mit einer Hand unter die Decke und tastete mich vorsichtig unter Lexies T-Shirt, wo mich ihre Brüste mit noch schlafenden Knospen erwarteten. Abwechselnd streichelte ich in kleinen Kreisen mal um die rechte, mal um den linke, mit dem Erfolg, dass diese innerhalb weniger Augenblicke wundervoll aufgerichtet auf meine Berührungen reagierten. Zwar gab Lexie ein wohliges Knurren von sich, geweckt bekam ich sie hiermit allerdings nicht!

Auch wenn dies nicht gerade die netteste Methode ist, Lexie zu wecken, wirkt Kitzeln bei ihr eigentlich immer. So empfindsam Lexie für sinnliche Berührungen ist, so kitzlig ist sie gleichzeitig. Also streichelte ich an ihrem Bein herab, um den Außenknöchel herum und von hier zu ihren Zehen. Als ich meinen kleinen Finger zwischen ihre Zehen schob, worauf sie normalerweise besonders sensibel reagiert, zog sie mit einem brummenden Protestlaut beide Füße auf die Sitzfläche hoch und vergrub sie schützend unter der Decke.

„Also gut, dann also doch auf die harte Tour!" dachte ich bei mir und drehte die Rückenlehne ihres Sitzes immer steiler, bis sie schließlich von der Lehne nach vorn gedrückt und jeglichem Liegekomfort beraubt war. Erst, als sie von der Lehne fast in den Fußraum gedrückt wurde, öffnete Lexie die Augen und blickte mich zornig aus ihren verschlafenen Augen an. „Komm Maus, das Zelt ist bereits aufgebaut und ich muss das Auto wegfahren, sonst bekommen wir unsere Kaution nicht zurück. Also raus mit Dir!" forderte ich sie zum Aufstehen auf, was schließlich den gewünschten Erfolg hatte. Murrend zog sich Lexie ihre Decke um die Schultern und schälte sich aus dem Sitz. Mit einem genuschelten „Guten Morgen und gute Nacht!" kroch sie ins Zelt, warf sich auf die Luftmatratze und schlief augenblicklich wieder ein.

Nachdem ich für das Auto außerhalb des Campingplatzes einen schattigen Parkplatz gefunden hatte, machte ich mich zu Fuß auf den Rückweg. Direkt an der Schranke zum Platz war ein einheimischer Händler gerade dabei, seinen kleinen Marktstand aufzubauen. Zu seinem Angebot zählten u.a. verschiedene, köstlich duftende Käsesorten. Da ich der einzige Kunde war, schenkte er mir seine ganze Aufmerksamkeit und reichte mir zahllose Proben auf Zahnstochern. Noch nie im Leben habe ich derart leckeren Käse gegessen und so tat ich mich schwer, eine Auswahl zu treffen. Schließlich nahm ich von mehreren verschiedenen Sorten jeweils ein größeres Stück mit.

Auf dem Campingplatz öffnete gerade der kleine, platzeigene Supermarkt und so deckte ich mich hier mit roten und grünen Weintrauben, Aprikosen, eingelegten Oliven und natürlich frischem Baguette ein. Baguette durfte bei einem Frühstück in Frankreich auf keinen Fall fehlen! Da Lexie noch immer schlief, verstaute ich meinen Einkauf in der Kühlbox und machte mich auf den Weg, den Campingplatz zu erkunden.