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Liebe in den Highlands

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Und Marc? Der war bester Laune. Und das ging nun komplett über mein Verstehen. Nicht das ich ihm böse gewesen wäre, nein, aber ich verstand es einfach nicht. Immer wenn ich sein breites Grinsen sah, stellte mein Gehirn die Arbeit ein.

Zumindest die Arbeit lenkte mich von Überlegungen ab und nachts sorgte mein Schatz dafür, das ich nicht ins Grübeln kam.

Was mir allerdings auffiel war, das mein Liebster immer mal wieder stundenweise verschwand, ohne mir zu verraten wo er gewesen war. Das er eine andere hätte, daran glaubte ich nun wirklich nicht. Trotzdem bekam ich auf mein Nachfragen keine vernünftigen Antworten. Einmal verschwand er schon bevor ich erwachte und kam erst mitten in der Nacht, extrem gut gelaunt, wieder nach Hause.

Und auf meine Frage, wo er denn gewesen sei, sagte er nur: „Überraschung."

Mehr erfuhr ich nicht von ihm. Achselzuckend nahm ich es zur Kenntnis.

Wir waren drei Wochen wieder zu Hause, als ich mit Erschrecken feststellte, das meine Periode ausgeblieben war.

Oh Gott. Heiß und Kalt lief es mir den Rücken herunter. Meine Knie zitterten und ich wurde bleich. Panik ergriff mich. Seit fünf Wochen schliefen Marc und ich miteinander, oft mehrmals am Tag und wir hatten nie verhütet. Vom Schwindel ergriffen ließ ich mich in meinen Bürosessel fallen. Meine Gedanken rasten. Ich musste mit Marc reden. Sofort. Eine Schwangerschaft, auch wenn ich mir noch so gerne ein Baby von Marc wünschte, würde alles verändern. Wie sollte man es verheimlichen. Fragen nach dem Vater des Kindes würden kommen. Ich bekam Angst.

Große Angst. Sah schon alles in sich zusammen fallen wie ein Kartenhaus.

Ich griff mit zitternden Händen zum Telefon, wollte gerade Marcs Nummer wählen, als sich die Bürotüre öffnete. Marc kam herein. Ich starrte in kreidebleich an, während er lächelnd näher kam. Wortlos legte er mir einen kleinen Karton hin.

Einen Schwangerschaftstest! Woher wusste er das???

Langsam wurde er mir etwas unheimlich. Immer wieder wechselte mein Blick von Marc zum Karton und zurück. Wieder einmal stellte mein Hirn die Arbeit ein. Vollkommener Kurzschluss. Tilt. Allerdings stellte mein Sprachzentrum diesmal die Arbeit gleich mit ein.

Etwa zehn Minuten später stand es dann fest. Ich war schwanger. Schwanger mit dem Kind von meinem Sohn. Und ich hatte Angst. Panische Angst. Nicht davor, meinem geliebten Marc ein Kind zu schenken. Niemals. Ich hatte Angst vor der Zukunft. Unserer Zukunft. Nur eines stand für mich fest. Ich würde unser Kind bekommen, koste es was es wolle.

Selten wurde ein Kind aus und mit so viel Liebe gezeugt wie dieses.

Aber durfte ich soweit gehen, auch dem Kind seinen Vater zu verschweigen? Nur um unsere Liebe geheimzuhalten und uns selbst zu schützen? Und durfte ich Marc damit das Gefühl nehmen, Vater zu sein? Egal wie ich es drehte und wendete, ich kam zu keiner Lösung.

Marc hingegen war bester Laune. Er freute sich wie ein Schneekönig. Immer wieder streichelte er meinen, noch flachen, Bauch.

Dann griff er zum Telefon. „Jetzt wird es Zeit für Teil zwei," meinte er.

Ich saß auf meinem Sessel, verstand wieder einmal gar nichts und schaute nur zu, wie Marc Herrn Hinze zu uns rief. Herr Hinze war schon Papas rechte Hand gewesen. Seit über zwanzig Jahren in der Firma, hatte er sich bis zum Betriebsleiter hochgearbeitet. Immer ehrlich, zuverlässig, hoch qualifiziert und fleißig. Dabei stets Mensch geblieben. Jeder im Betrieb mochte ihn und seine Art.

Marc übernahm die Gesprächsführung, nachdem Herr Hinze in unser Büro gekommen war. War mir allerdings auch ganz recht so. Erstens wusste ich eh nicht, was Marc plante, außerdem war ich viel zu durcheinander, gar nicht in der Lage, ein geschäftliches Gespräch zu führen. Also ließ ich in machen.

„Hallo Herr Hinze," begrüßte ihn Marc. „Ich möchte direkt auf den Punkt kommen. Sie sind schon so lange in der Firma. Immer zuverlässig und integer. Darum haben Mama und ich beschlossen, sie zum Geschäftsführer zu ernennen."

Überrascht starrte Herr Hinze meinen Marc an. Ich war allerdings auch total geplättet. Unbeirrt fuhr Marc fort. „Mama hat die ganzen Jahre hart für die Firma gearbeitet, dazu noch versucht, aus mir einen anständigen Kerl zu machen." Er grinste. „Wir denken das es jetzt mal Zeit wird, das Mama etwas mehr an sich selbst denkt. Ich werde eine ganze Weile ins Ausland gehen, um mich beruflich weiterzubilden. Ich könnte somit Mama hier in der Firma nicht mehr entlasten. Ich möchte sie aber auch nicht mit der ganzen Arbeit alleine lassen. Darum haben wir beschlossen das sie mich ins Ausland begleitet. Da wir wissen das sie die Firma im Sinne Opas und Mamas leiten können, kamen wir auf die Idee sie zum Geschäftsführer zu befördern. Sie könnten völlig selbstständig handeln, wären nur Mama oder mir verantwortlich. Aber solange es läuft, würden wir uns nicht einmischen. Wären sie damit einverstanden?"

Das war also sein Plan. Er wollte mit mir ins Ausland. Wohin, wo uns keiner kennt, niemand weiß, das wir Mutter und Sohn sind. Mein Herz machte einen Satz vor Freude.

Herr Hinze brauchte nur einen Augenblick, bevor er das Angebot annahm. Marc holte aus seiner Schreibtischschublade fertig vorbereitete Verträge, die er Herrn Hinze reichte. Hätte ich mir ja irgendwie denken können, das Marc nichts dem Zufall überließ. Trotzdem war ich total verblüfft.

Marc verdoppelte das Gehalt von Herrn Hinze und bat ihn die Belegschaft zu informieren. Nach einer guten Stunde war auch das erledigt und Marc packte mich ins Auto. Erst zu Hause fiel meine Erstarrung von mir ab. Ich hatte tausend Fragen. Doch statt Antworten zu geben, nahm er mich in den Arm, küsste mich und sagte: „Warte es ab, Liebling. Noch ein bisschen und du wirst es verstehen."

Dann hielt er mir zwei Flugtickets vor die Nase. OneWay nach......Schottland.

Zurück in unser Liebesnest. Dorthin, wo alles begonnen hatte. Urlaub machen.

Dachte ich zumindest. Aber es kam ganz anders.

Die folgende Nacht verbrachte ich träumend in seinen Armen, ohne das wir miteinander schliefen. Irgendwie fühlte ich mich zu kaputt dafür. Aber schön kaputt. Zu viele Veränderungen an einem Tag. Und ich hatte schöne Träume.

Ich, mit dickem Babybauch in seinem Arm. Er schiebt den Kinderwagen, mit mir an meiner Seite. Wir beide, Hand in Hand, vor dem Kinderbett.

Glücklich erwachte ich am frühen Morgen. Marc hatte mich zärtlich geweckt. In sechs Stunden würde unser Flieger gehen. Das die Überraschungen noch nicht zu Ende waren, konnte ich ja nicht wissen. Wie denn auch? Das Geschehene ging ja schon über meinen Verstand. Was aber dann noch kam, das grenzte schon an ein Wunder. Mindestens.

Schon nach der Landung ging es los. Wir wurden von einem jungen Mann erwartet, der ein Schild in Händen hielt. > Mr. and Mrs. K. <

Er führte uns ins Parkhaus. Dort übergab er Marc den Autoschlüssel für einen großen Geländewagen. Einen RangeRover. Marc hatte ihn gekauft. Per Telefon. Papierkram und Bezahlung, alles schon erledigt. Er musste nur noch den Empfang quittieren. Dann verschwand der junge Mann und wir fuhren los.

Bei dem Tempo beschloss mein Hirn einfach, in den Stromsparmodus zu schalten.

Vor dem Haus mahnte mich Marc dann plötzlich zur Eile.

„Bitte geh duschen und zieh dich um, mein Schatz" „Was soll ich denn anziehen Liebster,? fragte ich. „Das siehst du dann schon," grinste er und verschwand im zweiten Schlafzimmer. Ich zuckte nur mit den Schultern, kapierte wieder einmal gar nichts und verzog mich ins Bad. Warum diese Eile? Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen. Also geduscht, Haare geföhnt und mein MakeUp aufgefrischt. In unserem Schlafzimmer erwartete mich dann bereits die nächste Überraschung.

Ein Traum in Weiß, Spitze und Stickerei.! Ein Brautkleid!

Das konnte doch nicht sein. Und wären da nicht die beiden jungen Frauen gewesen, die mir beim Ankleiden halfen, ich würde wahrscheinlich heute noch nackt und verwirrt davor dumm rumstehen. Alles erschien mir so unwirklich. Wie in Trance ließ ich mich ankleiden. Schlussendlich steckte ich in diesem traumhaften Kleid und, oh Wunder, es passte wie angegossen. Wie für mich gemacht?!

Ich wurde noch kurz frisiert, dann zogen mich die beiden Frauen über die Terrasse zum nahen Seeufer. Wie eine Marionette setzte ich einen Fuß vor den anderen. Am Seeufer war ein Pavillon aufgebaut.

Marc stand dort und wartete auf mich. Im Smoking. Und bei ihm stand ein Mann im schwarzen Anzug mit weißem Kragen. Mein Gott!! Das war ein Priester?!

Ich glaube, die Trauung habe ich nur so am Rande mit bekommen. Mein Hirn machte da einfach nicht mehr mit, stellte einfach auf „Standby" .

Gut. Ich weiß noch, das ich aus vollem Herzen „Ja" gesagt habe und auch die Urkunden unterschrieb, aber ansonsten hab ich echt nix kapiert.

Selbst als mich Marc über die Schwelle trug, mich am Esszimmertisch vorsichtig absetzte, war ich mir nicht sicher, ob ich das nicht alles doch nur geträumt hatte. Das erste Glas Champagner, was mir Marc reichte, kippte ich mal direkt auf Ex runter. Langsam lichtete sich der Nebel in meinem Kopf.

Fragend schaute ich meinen Liebsten an. „Ich glaube Schatz, ich bin dir ein paar Erklärungen schuldig," sagte er. Und dann erzählte er Alles.

Das er das Haus in Schottland für uns gekauft habe. Wie er, mit Hilfe von verschwiegenen Freunden, die Hochzeit organisiert hatte. Das die Ernennung von Herr Hinze zum Geschäftsführer zum Plan gehört hatte. Jede Kleinigkeit erwähnte er. Auch das er unsere Unterlagen ein wenig „frisiert" hatte, damit wir heiraten konnten, verschwieg er nicht.

„Heißt das...das wir...das wir richtig verheiratet sind?" stotterte ich herum. So ganz glauben konnte ich es ja immer noch nicht. „Natürlich. Ok. Vielleicht nicht so ganz legal," gab er zu . „Aber sobald wir unsere neuen Pässe haben, ist alles legal und rechtens." „Neue Pässe?" Ich stutzte.

Marc zuckte mit den Schultern, sah mich entschuldigend an.

„Musste leider sein Liebes. Damit wir aus den deutschen Unterlagen verschwinden und unsere Ehe rechtskräftig ist. Tut mir leid. Ging nicht anders. Bist du mir jetzt böse?"

Wie süß. Fast sah er so aus wie damals. Ein kleiner Junge, der glaubt was angestellt zu haben. Aber wie hätte ich ihm böse sein können? Er hatte sich ein Bein ausgerissen, Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um unseren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Nichts dem Zufall überlassen. Und dafür liebte ich ihn umso mehr. Selbst wenn er dafür einen Pakt mit dem Teufel hätte schließen müssen, es wäre mir egal gewesen.

Alles war real. Ich war jetzt wirklich seine Frau und er mein....Mann.

Überglücklich sprang ich ihm um den Hals, küsste ihn wie eine Verrückte ab.

„Schatz. Lass mich leben." Lachend schob er mich sanft von sich. „Außerdem kommt jetzt unser Hochzeitsdinner."

Und was er da auffahren ließ. Ein romantisches Dinner für zwei hatte er organisiert. Allerdings gab es nach zwei Gläsern Schampus nur noch alkoholfreie Drinks. „Wir wollen doch nicht unser Baby blau machen!"

Stimmt ja. Durch die ganzen unbegreiflichen Geschehnisse und mein riesiges Glücksgefühl hatte ich komplett vergessen, das ich ja schwanger war.

Als ich aber meinen dritten Nachtisch verlangte und Marc mich fragte, ob ich nicht mal langsam Schluss mit der „Fresserei" machen wolle, sagte ich ihm nur:

„Wieso? Ich muss doch jetzt für zwei essen!"

Ich glaube, unser Lachen war noch bis zum nächsten Ort zu hören.

Nach dem Essen verschwanden unsere dienstbaren Geister, nicht ohne uns nochmals herzlich zu gratulieren. Dann schloss sich die Türe hinter ihnen. Wir waren alleine. Marc zog mich von meinem Stuhl. Lange, sehr lange standen wir uns schweigend gegenüber, hielten uns an den Händen. Nur unsere Augen sprachen. Unsere Herzen schlugen im Gleichklang. Als er dann irgendwann sagte: „Ich liebe dich Bea", heulte ich schon wieder wie ein Schlosshund. Er hob mich auf seine starken Arme, ich legte meinen Kopf an seinen Hals und er trug mich in unser Schlafzimmer. Dort setzte er mich ab, kniete sich vor mich und nahm meine Hand. Ich spürte, das er mir noch etwas sagen wollte.

„Schatz. Ich muss dir etwas beichten," begann er.

„Na so schlimm wird es ja nicht sein, Liebster." „Hoffe ich doch." Ich wurde neugierig. Was kam jetzt denn noch? „Erinnerst du dich an unsere Liebesnacht im Blumenmeer?" Ich nickte.

„Natürlich. Wie könnte ich das jemals vergessen," seufzte ich.

„Ich wusste....ähem...ich wusste, das du da empfänglich warst." Ziemlich leise kam sein Geständnis. „Und das du nicht verhütest, wusste ich auch."

Er sah von unten herauf. Tränen standen in seinen Augen, baten um Verzeihung.

Aber wie konnte ich ihm böse sein. Er hatte unsere Träume wahr gemacht. Er allein. Ich stemmte meine Hände in die Hüften, sah ihn gespielt empört an.

„Du Schuft hast deine Mutter absichtlich geschwängert?" Er merkte sofort, das ich nur Spaß machte. „Nein. Ich habe meine süße Frau geschwängert!"

Er grinste erleichtert. „Hättest ja aufpassen können!"

Frechheit. Also für den letzten Satz bekam er von mir einen leichten Schlag in den Nacken. Dabei war ich doch glücklich sein Kind unter dem Herzen tragen zu dürfen. Aber Frechheiten dulde ich nicht.

Wobei!! Eigentlich hatte er ja recht. Ich wusste ja das ich nicht verhütete und hatte mich ihm hingegeben. Wieder und wieder. Wobei ich bestimmt mildernde Umstände bekomme.

>Zeitweilige Unzurechnungsfähigkeit wegen chronischer Verliebtheit.<

Genau. Und damit war er ebenfalls entschuldigt. Ihm ging es ja auch nicht anders. „Komm her du Blödmann." Ich zog ihn zu mir hoch, legte meine Arme um seinen Hals. „Ich bin glücklich, von dir ein Baby zu bekommen. Ich liebe dich so sehr." Dann dreht ich mich blitzschnell herum, stand mit dem Rücken zu ihm.

„Los du Schuft. Aufmachen! Zieh mich aus! Erfüll deine „eheliche Pflicht" ."

Ich hatte Mühe ein Lachen zu unterdrücken. Blitzschnell hatte er mich von meinem Brautkleid befreit, hob mich hoch und ließ mich auf unsere Bett fallen. Ebenso schnell hatte er sich ausgezogen, stand nackt vor unserem Ehebett. Zärtlich ruhte sein Blick auf mir. Verführerisch räkelte ich mich auf dem Laken, streckte ihm sehnsüchtig meine Arme entgegen. Längst war ich pitschnass zwischen den Schenkeln. Und das ohne das er mich angefasst hatte.

„Komm mein Liebster. Mach deine Frau glücklich."

Er brauchte keine weitere Aufforderung. Er machte mich mehr als glücklich in unserer Hochzeitnacht. Immer wieder brachte er mich auf den höchsten Gipfel der Lust, ließ mich meine Orgasmen laut hinaus schreien. Ich schwamm davon. Mein Körper stand in Flammen. Seine Hände, seine Lippen, seine Zunge waren überall auf meinem Körper. Und immer, wen ich dachte ich kann nicht mehr, stieß er mich wieder und wieder in den siebten Himmel. Als er dann endlich kam, mir seinen Lebenssaft in den Bauch pumpte, dachte ich schon das ich jetzt platze.

Es war so viel, das ich glaubte, das es mir eigentlich an den Ohren wieder rauskommen müsste.

Glücklich, zufrieden, total kaputt gefickt und befriedigt schlief ich, in seinen Armen, ein.

Jeder kommende Tag war wie ein gelebter Traum. Mein Mann verwöhnte mich nach Strich und Faden. Ich bekochte ihn mit viel Liebe. Immerhin musste mein Geliebter ja bei Kräften bleiben, denn ich forderte seine Manneskraft schon sehr.

Etwa zehn Tage nach unserer Hochzeit konnten wir unsere neuen Pässe abholen. Damit war alles in schönster Ordnung. Nichts wies mehr darauf hin, das wir eigentlich eine verbotene Beziehung führten.

Verboten für alle anderen vielleicht. Für uns niemals.

Meine Schwangerschaft verlief problemlos, wenn man von der vierzehntägigen, hemmungslosen Kotzerei absieht. Aber das ist ja normal. Langsam wurde mein Bauch runder. Jeden Tag streichelte Marc, die immer dicker werdende Kugel, trug mich auf Händen. Nur das Tanzen stellten wir ab dem sechsten Monat ein. Es wurde mir zu anstrengend. Außerdem war bei einer Vorsorgeuntersuchung heraus gekommen, das ich Zwillinge erwartete.

Marc flippte fast aus vor Freude. Er wuselte wie ein Derwisch im Haus herum, richtete das Kinderzimmer ein, baute Kindermöbel auf und war extrem fürsorglich. Manchmal war das schon etwas nervig. Aber es waren ja auch seine ersten Kinder. Da sind werdende Väter nun mal so. Als es mir dann doch etwas zu viel wurde, schimpfte ich mit ihm.

„Mann! Ich bin nicht krank! Nur ein bisschen schwanger!"

Aber wirklich ernst habe ich das nicht gemeint. Und böse erst recht nicht.

Welche Frau kann schon böse sein, wenn sie von ihrem Mann so verwöhnt wird?

Ich jedenfalls nicht. Und nachdem ich ihm erklärt hatte, das der Sex den Kindern nicht schaden würde, ganz im Gegenteil, brachte er mich weiterhin täglich zum Schreien.

Auch die Geburt verlief problemlos. Und als mein Liebster die beiden Wonneproppen auf dem Arm hatte, platzte er fast vor Stolz.

So wie er als Ehemann ist, ist er auch als Vater. Nachts ließ er mich schlafen, fütterte und wickelte die beiden. In regelmäßigen Abständen setzte er sich mit Herrn Hinze in Verbindung und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Doch der hatte alles im Griff. Unsere Firma stand immer fest im Markt. Termine auf den Britischen Inseln nahm mein Mann wahr. Erstens um beruflich am Ball zu bleiben, außerdem brauchte so nicht extra ein Mitarbeiter anzureisen.

Halt ein Traummann. Mein Traummann!!

Nach und nach bildete sich hier in Schottland ein kleiner Freundeskreis. Die meisten, so wir wir, junge Eltern. Da ich etwas jünger aussehe und Marc reifer wirkt, kam auch unser Altersunterschied nie zur Sprache.

Als unsere beiden das erste Mal „Papa" sagten, strahlte mein Liebster über alle vier Backen. Gut. Ehrlicherweise muss man sagen, das es eher ein „Baba" war, aber das machte für Marc keinen Unterschied.

So sind Väter halt. Die hören nur, was sie hören wollen.

All dies fällt mir ein, während ich auf diesen herrlichen Sonnenaufgang schaue.

Ich bin so glücklich, das es manchmal schon fast weh tut. Aber schön weh. Alles was ich mir gewünscht habe, was ich mir erträumte, ist mit ihm in Erfüllung gegangen. Meinem Mann.

Ich drehe mich um, schaue versonnen auf meinen schlafenden Schatz. Ich liebe ihn so sehr. Ich schleiche mich zurück zum Bett, krabbel zu ihm unter die Decke. Meine Fingerspitzen streichen sanft über seinen Körper. In mir erwacht die Lust.

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Diesmal habe ich einen Plan.

Fast muss ich dabei lachen.

„Schatz," flüstere ich leise in sein Ohr. „Geliebter. Bist du wach?"

Ein Grummeln von ihm ist die Antwort.

„Liebster. Dein Frauchen ist heiß. Ich hab ganz viel Sehnsucht nach dir."

Lächelnd dreht er sich zu mir um.

Wir küssen uns, während meine Hand langsam in südliche Gefilde kriecht. Endlich habe ich das Objekt meiner Begierde in Händen, massiere es sanft, spüre wie es größer und größer wird. „Huch! Was ist das denn? Ist der für mich?"

Groß, hart und sehr, sehr heiß liegt sein Pfahl in meiner Hand.

„Nur für dich, Liebste." „Gibst du ihn mir? Bitte, bitte, bitte."

„Hol ihn dir doch, mein Liebes." Schnell schwinge ich mich über ihn.

Ich setzte mich auf seinen Unterleib, spüre sein hartes Glied an meinem nassen Lustloch. Mein ganzer Körper schreit geradezu nach seinem Schwanz. Ich reibe die Spitze durch meinen Schlitz, lasse ihn langsam in mich gleiten, bis das er vollständig in mir ist. Ich spüre den Druck den sein Pfahl auf meinen Muttermund ausübt, diesen süßen Lustschmerz. Ich beuge mich langsam nach vorne, bis das unsere Oberkörper aufeinander liegen, schaue ihm verliebt in die Augen.

„Schatz?" frage ich ihn. „Weißt du was heute für ein Tag ist?"

Ein leichtes Grinsen überzieht sein schönes Gesicht.

„Aber natürlich mein Schatz." „Mag mein großer, starker, lieber Mann seinem Frauchen ein Baby in den Bauch spritzen?" frage ich lüstern, reibe meinen heißen Unterlaib an ihm. Sanft stößt er in mich, lässt mich erbeben. Das ist mir Antwort genug.

Nebenan schlafen unsere beiden Kleinen. Bald sind sie unsere Großen, denn Mama und Papa machen jetzt ein kleines Geschwisterchen.