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Liebe oder so ähnlich Teil 02

Geschichte Info
Eine Versuchung.
1.8k Wörter
4.1
80.1k
0

Teil 2 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 07/10/2022
Erstellt 08/15/2010
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Ich bin ein Morgenmuffel und genieße in der Regel jede Minute, die ich mich im silbernen Lieblings-Satin-Negligé mit abgesetzter, schwarzer Spitze am Dekolleté und auf dem Rücken gekreuzter Träger in meine Bettdecke kuscheln kann, vorzugsweise mit dem Kopf an die Schulter meines Mannes gelehnt, was mitten in der Woche leider unmöglich ist. Jo ist vor einer Stunde zur Arbeit gefahren und ich suche fieberhaft eine Entschuldigung nicht aufzustehen. 10 Tage sind es nun in unserer neuen Wohnung in München und meine Frustration steigt von Tag zu Tag.

Nicht einmal am Wochenende erfüllte mein Mann meine körperlichen Bedürfnisse. Den Samstag verbrachte er fast vollständig in seinem Büro und überließ mich der Einsamkeit des Fernsehers. Keine Tafel Schokolade, kein schnulziger Liebesfilm und auch nicht die Telefonate mit meiner besten Freundin Christina und meiner Mutter helfen über die Isolation hinweg. Ich versuche, Jo nicht mit meinen Sorgen zu belasten, ihm geht genug im Kopf herum.

Immerhin den Sonntag teilten wir, gingen spazieren, kochten zusammen und faulenzten. Zu mehr reichte seine Energie nicht. Ich werfe mir selbst vor, dass ich in meinem Kopf nicht verständnisvoller reagiere. Sex ist schließlich nur ein Ausdruck unserer Liebe und sollte nicht im Mittelpunkt stehen. In allem anderen gibt er sich nach wie vor unheimlich viel Mühe, ruft mich in seiner Mittagspause an und fragt nach meinem Tag, animiert mich, an meinen Entwürfen zu feilen, und fand sogar Gelegenheit, nach einem Frauen-Fußballverein Ausschau zu halten.

Nach einem Anruf bei der Mannschaftskapitänin Silvia Brenner bin ich heute zum Probetraining eingeladen und ich überlege, vorab eine Runde durch den englischen Garten zu joggen, um später einen besseren Eindruck zu erwecken, verwerfe die Idee allerdings. Vor dem Fenster bahnen sich dunkle Wolken an und versprechen bis zum Mittag einen steten Nieselregen, der am Nachmittag abklingen und der Sonne Platz machen soll, sagt der Wettermann im Radio vorher.

Meine linke Hand rutscht sehnsüchtig unter die Bettdecke. Von allein sucht und findet sie die Innenseite meiner Schenkel, die geringste Berührung weckt unerfüllte Begehrlichkeiten. Gestern Abend versuchte ich Jo zu verführen und empfing ihn in einem Hauch aus Nichts und transparenter Seide, vergebens, er sprang nach seinem 12-Stunden-Tag nicht auf meine Verführungskünste an, berichtete mir stattdessen haarklein über die mangelnde Kooperation seiner neuen Untertanen und wie er einen frischen Wind ins Unternehmen bringen wollte. Dass er sich währenddessen erschöpft an meine Brüste lehnte, half mir nicht unbedingt, die Konzentration zu wahren.

Eine weitere Nacht blieben meine Wünsche unerfüllt und die Versuchung, selbst für eine Lösung meiner angestaute Lust zu sorgen, ist groß. Mein gesamter Körper reagiert prompt auf das flüchtige Versprechen von Zärtlichkeit und Hingabe. Durch den dünnen Stoff meines Negligés drücken sich die Abdrücke meiner spitzen Knospen und in meinem Schoß läuft eine warme Flut zusammen, doch bereits der zarte Kontakt einer Fingerkuppe im Zentrum meines Seidenslips bezeugt, dass es nicht in meiner Macht liegt, das Verlangen nachhaltig abzubauen, und auch der kalte Kunststoff in der untersten Schublade meiner Wäschekommode nicht helfen würde.

Mein ganzer Körper schreit nach den heißen Küssen und leidenschaftlichen Stößen meines Mannes, nicht nach stumpfer Befriedigung. Ich will jemanden, der mich anfasst, meine Sinne verwöhnt und die Kälte vertreibt. Verdrießlich schiebe ich die Decke von mir, springe auf meine weichen Beine und suche Ablenkung, wie in den vorangegangenen Tagen.

Erst direkt auf dem Parkplatz vor der Schwabinger Sportanlage eine Viertelstunde vor offiziellem Trainingsbeginn überdeckt Vorfreude meinen Frust. Der verschachtelte, weiße Komplex in meiner Blickrichtung beheimatet eine Multifunktionshalle für Basketball, Handball, Squash und Badminton, einige Kletterwände, ein Hallenbad sowie ein Fitnessstudio. Gleich dahinter warten 2 Tennisplätze und ein Fußballplatz.

Ein gepflasterter Pfad führt mich zum Nebeneingang an der rechten Seite des Bauwerks, wo ich mit Silvia verabredet bin. Von Weitem lächelt mir eine schlanke Frau im anthrazitfarbenen Etuikleid entgegen. Ein breiter Gürtel betont ihre Hüfte und ihre Hände halten eine weiße Adidas Sporttasche. Ihr Anblick lässt mich durchatmen. Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die es vorzieht, erst vor Ort ihre Trainingskleidung anzulegen, und ich fühle mich in meinem eng anliegenden, knielangen, schwarzen Rock und dem weißen, ärmellosen Top nicht völlig fehl am Platz. Nicht nur ihre Kleidung, auch ihre wilden Locken wecken sofort Sympathie. Sie sind ein wenig geordneter, länger und sehr viel dunkler als meine, bezeugen aber die gleichen Probleme, sie zu bändigen.

Auf den letzten Metern stöckelt sie mir entgegen und eine dritte Gemeinsamkeit fällt mir ins Auge, 8 cm hohe Pumps strecken unsere Beine und erlauben bei der direkten Gegenüberstellung einen Größenvergleich. Sie überbietet meine 1,71 um zwei attraktive Zentimeter.

„Jennifer?", fragt sie ein wenig zaghaft. Ich nicke und entlocke ihr ein breites Lächeln, welches zarte Fältchen um ihre Augen offenbart. „Freut mich, dass du gekommen bist. Ich bin Silvia." Sie schlägt meine angebotene Hand aus. „In München busseln wir", belehrt sie mich freundlich. Nach der Begrüßung führt sie mich schnurstracks durch die Doppeltür und einen breiten, hellen Gang in eine riesige Umkleidekabine. „Wir müssen uns ein bisschen beeilen, unsere Trainerin hasst Verspätungen."

Die Räumlichkeit erschlägt mich fast und hat rein gar nichts mit den spartanischen Kabinen gewöhnlicher Fußballplätze zu tun. 15 Wände mit größeren und kleineren Spinden reihen sich, unterbrochen von gepolsterten Bänken, wie Mikadosteine aneinander. „Wir verfügen leider über keinen eigenen Bereich und teilen uns die Umkleide mit allen anderen Sportlerinnen der Anlage", erklärt Silvia. Tatsächlich herrscht in den Gängen ein munteres Treiben. Ich zähle 2 Dutzend Frauen, die vom Sport kommen oder sich dafür fertigmachen.

„Du kannst deine Sachen in meinem privaten Spind unterstellen, sollte es dir bei uns gefallen, bekommst du einen eigenen." Sie schließt einen ca. 60 cm breiten Schrank samt Kleiderstange, einem Fach für Schuhe unten und für Kleinkram oben auf, der den Platz von exakt 8 normalen Fächern n belegt, und überreicht mir einen Bügel für meine Sachen.

Mich in einer Umkleidekabine vor einer Fremden zu entblättern, störte mich noch nie. Silvia scheint es ebenfalls nichts auszumachen und wechselt sogar ihre Unterwäsche vor meinen Augen. Sie tauscht schwarzen Push-up und Tangaslip gegen Sport-BH und bequemeres Höschen. Natürlich nutze ich die Gelegenheit und vergleiche ihren schlanken, athletischen Körper, den kein Makel trübt, mit meinem. Offensichtlich sucht sie gerne ein Solarium auf und achtet in jederlei Hinsicht auf ihr Aussehen. Durch die kleineren Brüste und geraderen Hüften wirkt ein wenig maskulin, aber ausnahmslos attraktiv.

Wir erreichen gerade rechtzeitig den grünen Rasenplatz und ich werde nacheinander den 14 Spielerinnen vorgestellt. Kaum eine unterschreitet die 1,70 m. Besonders eingehend werde ich von der Trainerin Britta Oswald gemustert, welche sich durch die Trillerpfeife um ihren Hals und eine autoritäre Aura von den restlichen unterscheidet. Erst bei genauerem Hinsehen gewahre ich, dass sie mir ein paar Jahre voraus hat, und nach 10 Minuten Dehnübungen und 2 Runden Warmlaufen, dass sie nicht nur als Übungsleiterin, sondern auch als Torhüterin fungiert.

Unter ihrer strengen Aufsicht stehen Pass- und Dribbelstafetten um 12 aufgebaute Hütchen, Flankenläufe und Torschüsse auf dem Programm. Zum Abschluss folgt ein Spiel 8 gegen 8 auf halbem Feld, bei dem ich mich früh als Torschützin auszeichnen kann. Meine Gegenspielerin revanchiert sich kurze Zeit später mit einem unfairen Schlag ihres Knies gegen meinen Oberschenkel, den ich locker wegstecke. Der Spaß am Sport löscht in diesen 60 Minuten Training meine Sorgen aus.

Gegen Ende versammelt Britta die Mannschaft und schwört auf das Spiel am frühen Samstag ein. Ich werde eingeladen, es mir anzusehen, und als Neue natürlich verdonnert den Platz aufzuräumen. Freundlicherweise hilft mir Silvia beim Einsammeln der Bälle, Hütchen, Abnehmen der Tornetze und zeigt mir, wo das Zeug verstaut werden muss. 10 Minuten nach den anderen verlassen wir den Platz.

Wie die Umkleiden bieten auch die angrenzenden Duschen reichlich Platz. Einzelkabinen räumen ausreichend Privatsphäre ein und ich mache ausgiebig Gebrauch vom heißen Wasser. Silvias Silhouette hinter der weißen Trennwand links von mir verschwindet rasch wieder, aber ich lasse mich nicht hetzen. Die hitzige Umarmung der Dusche ist seit 10 Tagen das höchste Maß an körperlicher Zuneigung und erinnert mich zu meinem Leidwesen an das fehlende Interesse meines Mannes an meinem weiblichen Rundungen.

Mit einem umgewickelten Handtuch husche ich zu Silvias Schrank zurück und hoffe, dass sie es mir nicht übel nimmt, sie warten gelassen zu haben. Der Raum hat sich deutlich gelehrt, nur vereinzelt streifen andere Frauen mein Gesicht. In der hintersten Reihe sitzt meine neue Bekanntschaft alleine auf einer Bank. Sie trägt einen schwarzen Spitzenbody und streift sich den zweiten halterlosen Strumpf über ihre Schenkel. „Ich bin in einer Stunde zum Essen verabredet und schaffe es vorher nicht nach Hause", antwortet sie auf meinen fragenden Blick. Ihr Abend wird ganz sicher aufregender als meiner, konstatiere ich neidisch. Kein Mann wird ihr widerstehen können.

Ich beobachte einen Moment, wie sie den zarten Stoff an ihren Beinen glatt streift, und greife den Bügel mit meiner Kleidung. „Geht es deinem Bein gut? Die Attacke von Diana war nicht in Ordnung, ich rede mit ihr darüber." „Das war doch nichts", wiegele ich ihre Fürsorge ab. „Dann lass mich zumindest einer Verletzung vorbeugen. In meiner Tasche liegt eine Creme, die Blutergüsse schon im Entstehen abmildert." Ich gebe ihrer Bitte nach und setzte mich neben sie. Ungeniert zieht Silvia meine Beine auf ihren Schoß. Ihre weichen Strümpfe und der etwas rauere Body stehen ihr nicht nur fantastisch, sie fühlen sich auch so an. Um nicht von der Bank zu rutschten, rücke ich ein Stück vor, mein Handtuch rutscht 10 Zentimeter hoch und verdeckt gerade noch meine intimsten Regionen.

Sanft ertastet Silvia die lädierte Stelle an der Innenseite oberhalb des Knies und trägt die kalte Creme auf. Ihre kundigen Hände streicheln meine weiche Haut. Der feinfühlige Körperkontakt steigert die Sehnsucht nach Nähe und stellt die Liebkosung des Wassers in den Schatten. Ich lehne mich entspannt zurück und sie versteht meine Entkrampfung als Zeichen, ihre Bemühungen um mein Wohlergehen zu verstärken. Binnen einer Minute massiert sie meinen Schenkel richtiggehend und eine eindeutige Regung durchzuckt mein Becken und strömt in mein Innerstes.

Die erste Erfahrung mit den stimulierenden Berührungen einer Frau im Urlaub auf Madeira drängt hartnäckig in mein Gedächtnis. Ich war mit Freunden für eine Woche auf die Insel geflogen und wir suchten am zweiten Abend eine einheimische Bar auf, tranken und tanzten die halbe Nacht lang. Damals kannte ich gerade beim Feiern keine Grenzen. Die bildschöne Portugiesin Joana schob sich irgendwann an mich und überredete mich in gebrochenem Englisch zu einem Strandspaziergang. Neugierig und experimentierfreudig, wie ich war, ergab ich mich ihren Avancen. Zielsicher navigierte sie mich durch verlassene Straßen in eine einsame Grotte. Bald küssten wir uns heiß und innig, rissen und sie Kleider vom Leib und liebten uns im Schein des Mondes. Ihr Zungenschläge auf meinem ganzen Körper konnte ich bis heute nicht vergessen, keine erreichte bis zu diesem Augenblick ihre Intensität und Einfühlsamkeit.

Die Erinnerung reißt abrupt und hinterlässt unsägliches Verlangen. Obwohl die Creme längst eingezogen ist, betasten Silvias Hände noch immer meinen Schenkel, ihre Augen fixieren die meinen. Die Temperatur in der Umkleidekabine steigt urplötzlich um 20 Grad und unter meinem Handtuch brodelt ein Vulkan, der entfesselt werden will.

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1 Kommentare
malonehamburgmalonehamburgvor mehr als 13 Jahren
Geschichte mit Aufbau

Der erste Teil der Geschichte gefiel mir zunächst nicht so, er war mir zu kurz geschrieben und ich konnte mitder Geschichte wenig anfangen. Aber nach dem 2. Teil warte ich jetzt gespannt auf die Fortsetzung, weil ich mehr aus dem gegenwärtigen und vergangenen Leben der Luxus-Ehefrau erfahren will. Der langsame Aufbau der Geschichte und die eingestreuten HInweise zu Jennys Vergangenheit steigern die Spannung und die Neugier darauf wie es weitergeht.

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