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Lisa

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Die Zeit verging wieder schleichend langsam und um sich abzulenken, wollte Tom seiner Mutter beim Einkauf helfen. Zu seinem Pech war an diesem Wochenende Sommerschlussverkauf und im Einkaufszentrum tummelten sich noch mehr Menschen, als an normalen Samstagen. Zur Dekoration waren überall orange Luftballons mit dem Aufdruck "SALE" angebracht. Am Eingang wurden mit Helium gefüllte Ballons verschenkt.

,Ich bin in der Hölle', dachte sich Tom. Er war umringt von Luftballons. Die Mitarbeiterin, die für die Befüllung mit Helium zuständig war, war anscheinend extrem übermotiviert und pumpte die Ballons bis ans Limit auf. Panik überkam ihn. Aber er stand nur da und starrte den Ballon an. Sie hielt in an das Ventil der Heliumflasche und innerhalb von Sekunden wurde er groß und prall. Zur Krönung pumpte sie stoßweise noch so lange Helium in den Ballon, bis sich ein Hals bildete. Gekonnt verknotete sie ihn und befestigte eine Schnur daran.

„Hier, für dich", sagte sie und hielt ihm den Ballon vor die Nase.

Ruckartig wich er zurück. „Äh..., nein", stammelte er. „Ich bin schon zu alt, um mit Luftballons zu spielen."

„Schade", meinte sie. „Für Luftballons ist man nie zu alt." Sie befestigte die Schnur des Ballons, damit er nicht davonfliegen konnte. Dann griff sie in die Tüte mit den unaufgeblasenen Ballons und hielt ihm ein paar davon hin. „Nimm wenigstens die hier. Du wirst sehen, es macht Spaß."

Tom nahm die Luftballons, steckte sie in seine Hosentasche und bedankte sich. Dann ging er rasch weiter, um möglichst schnell einen großen Abstand zwischen sich und der Ballonfrau zu bringen.

Er dachte nur daran, so schnell es ging das Einkaufszentrum zu verlassen. Um ihn herum waren überall diese orangen Ballons. Die meisten von ihnen bis an die Belastungsgrenze aufgeblasen. Dafür war bestimmt auch die Ballonfrau verantwortlich gewesen.

Schnell suchte er seine Mutter, die bereits weitergegangen war. Tom fand sie ein paar Geschäfte weiter und erklärte, dass ihm übel sei und er im Auto auf sie warten würde. Hastig ging er zum Ausgang. Dort musste er bei der Ballonbefüllstation vorbei. Die Ballonfrau war gerade in ein Gespräch mit einem Kunden vertieft, lies dabei aber unbeirrt Helium in einen Ballon strömen. Dieser war sogar noch praller als die anderen Exemplare, und Tom wäre am liebsten losgerannt. Er beherrschte sich aber und ging mit zügigen Schritten weiter. Das in den Ballon strömende Helium zischte gnadenlos. Aber da hatte er es auch schon geschafft und hinter ihm schloss sich langsam die Glastür des Einkaufszentrums. Die schwüle Sommerluft schlug ihm entgegen und kaum hatte sich die Tür ganz geschlossen, ertönte aus dem Einkaufszentrum ein gedämpftes "Peng". Tom zuckte zusammen, war aber froh, dass er noch rechtzeitig flüchten konnte.

„Geht es dir schon besser?", fragte seine Mutter, als sie mit den Einkäufen zum Auto kam. „Du warst ja vorhin total käsig im Gesicht."

„Ja, geht schon wieder", antwortete Tom, während er half, die Einkaufstüten im Kofferraum zu verstauen.

Auf der Heimfahrt redete er nicht viel. Er war froh, als sie zu Hause ankamen und ging gleich auf sein Zimmer, wo er als Erstes den Umschlag nahm und den darin liegenden Ballon betrachtete. Im Laufe des Tages sah er auch öfters hinüber zu Lisas Zimmer. Leider war sie aber nirgends zu sehen.

Endlich wurde es Zeit, sich für das Treffen vorzubereiten. Er duschte und da er davon ausging, dass er auch noch eine Runde im Meer schwimmen würde, zog er Badeshorts und T-Shirt an. In der Gesäßtasche der Shorts verstaute er das Kuvert mit dem Ballon. Auf dem Gepäcksträger befestigte er sein Badetuch und eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Zeitpunkt fuhr er los. Mit dem Fahrrad brauchte er bis zum Strand normalerweise etwa 15 Minuten. Dazu nochmal 5 Minuten, um bis zur Umkleidekabine mit der Nummer 36 zu radeln. Das würde sich locker ausgehen. Und er wollte auf keinen Fall zu spät kommen.

Er kam an der Kabine 35 vorbei. Dieser Strandabschnitt war menschenleer. In einiger Entfernung konnte er auch schon die Kabine mit der Nummer 36 erkennen. Rasch radelte er weiter.

An der Kabine 36 lehnte ein Fahrrad. Er stellte sein Fahrrad daneben ab und blickte über den Strand. Dieser war hier etwa 50 Meter breit und ebenfalls wie leergefegt. Tom sah nur eine einzige Person, die knöcheltief im Wasser stand und auf das Meer hinausblickte. Das musste sie sein. Tom zog seine Schuhe aus und ging über den Strand. Er liebte das Gefühl des warmen Sandes unter seinen Füßen. Aber diesmal war es ihm egal. Er hatte nur Augen für Lisa und mit jedem Schritt kam er ihr näher.

Endlich hatte er sie erreicht. Ihr Blick war noch immer auf das offene Meer gerichtet.

„Lisa?", fragte er zaghaft. Mehr brachte er im Moment nicht heraus.

Sie drehte sich um und sah ihn mit strahlenden Augen und einem lächeln im Gesicht an. „Hallo Tom. Schön, dass du da bist."

Lisa trat einen Schritt näher, stellte sich ein wenig auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn sanft auf die Wange. Sie kam Tom so nahe, dass ihn ihre von einem blauen Bikini verhüllten Brüste berührten. Er war perplex. Mit allem hatte er gerechnet, aber ganz bestimmt nicht mit einem Kuss seiner Traumfrau. Auch wenn sie ihn nur auf die Wange geküsst hatte, war er einem Mädchen bisher noch nie so nahe gekommen.

„Mund zu und mitkommen", sagte sie, nahm seine Hand und spazierte mit ihm den Strand entlang.

Die ersten Meter gingen sie still nebeneinander her. Keiner von beiden sagte ein Wort, bis Lisa schließlich das Schweigen brach.

„Tom, weißt du noch, als wir uns zum ersten Mal vor dem Haus gesehen haben?"

„Wie könnte ich das vergessen?", antwortete er und sah verlegen auf den Boden. „Das war ja nicht unbedingt eine Glanzleistung von mir."

„So schlimm war es nun auch wieder nicht. Und wenn ich ehrlich bin, ich fand es richtig süß." Sie blieb stehen und drückte ihm einen Kuss auf die andere Wange.

„Ich werde mein Gesicht nie mehr waschen", meinte Tom und lachte.

Lisa blieb stehen und sah ihm in die Augen. „Du kannst gerne noch viel mehr davon haben."

Tom strahlte bis über beide Ohren und konnte sein Glück kaum fassen. Sie spazierten weiter den Strand entlang und plauderten über dieses und jenes. So erfuhr Tom zum Beispiel, dass Lisa seit zwei Wochen im Blumengeschäft in der Stadt arbeitete. Und, dass sie schon vor ein paar Monaten mit ihrem Freund Schluss gemacht hatte. Er wollte aber auch nicht nachfragen.

Langsam näherten sie sich dem Ausgangspunkt ihres Spazierganges. Tom wusste nun schon einiges über Lisa und sie über ihn. Ein Thema aber war nicht zur Sprache gekommen. Keiner von beiden hatte auch nur ansatzweise den blauen Luftballon erwähnt.

„Hast du Hunger?", fragte Lisa. „Ich habe ein paar Sandwiches mitgebracht."

„Wow, super. Ich habe wirklich schon einen Bärenhunger", antwortete Tom und half Lisa beim Ausbreiten der Picknickdecke, die sie ebenfalls mitgebracht hatte.

Sie setzten sich hin, aßen die Sandwiches und blickten auf das Meer hinaus. Langsam ging die Sonne unter und es war angenehm warm. Tom fühlte sich wie im Himmel. Als sie die Sandwiches aufgegessen hatten, stand Lisa auf und warf die Alufolie und die Servietten in den Mülleimer. Tom saß weiter auf der Decke und träumte vor sich hin.

Lisa kam zurück, setzte sich direkt hinter Tom und schlang ihre Arme um seinen Körper. Er spürte ihre Wärme und roch ihr blumiges und leichtes Parfüm. Und er spürte ihre Brüste, die sich gegen seinen Rücken pressten. Es fühlte sich so gut an, dass er für immer so sitzen bleiben wollte.

Sie küsste ihn zärtlich auf den Nacken, was ihm ein wohliges Stöhnen entlockte. Dann drückte sie sich noch fester an seinen Rücken und flüsterte ihm ins Ohr: „Und, hat dir gefallen, was du gesehen hast?"

Tom musste einen Moment überlegen, bevor er begriff, was Lisa überhaupt meinte. Dann traf es ihn wie der Blitz, und er dachte an den Umschlag in seiner Gesäßtasche. Sollte er sich irgendwie rausreden? Nein, das wäre nicht richtig. Also entschloss er sich, die Wahrheit zu sagen.

„Ja, sehr sogar. Seit wann wusstest du, dass ich dich beobachte?"

„Seit Mittwoch", antwortete Lisa. „Ich habe extra für dich das Licht angelassen und den Vorhang nicht zugezogen."

„Wirklich? Und jetzt sitzt du in der Dämmerung, an einem menschenleeren Strand, gemeinsam mit einem perversen Spanner auf der selben Decke. Hast du keine Angst?"

„Stimmt. Ich muss verrückt sein", lachte Lisa. „Hast du eigentlich den Umschlag mit, den du von mir erhalten hast?"

„Ja, in meiner Hosentasche. Was hat es eigentlich mit den Luftballons auf sich?", fragte Tom neugierig.

„Warte, ich zeige es dir. Das ist nämlich schwer zu erklären", sagte sie und rückte ein Stück zurück, damit sie den Umschlag aus Toms Hosentasche fischen konnte. Sie nahm den Ballon heraus und kuschelte sich anschließend wieder fest an seinen Rücken.

Lisas Mund war ganz nahe an Toms rechtem Ohr und sie flüsterte: „Ich mag Luftballons schon seit meiner Kindheit. Irgendwann kam es dann, dass ich mich auf einen Ballon setzte und es in meinem Bauch anfing zu kribbeln. Ich kann nicht mehr sagen, wie alt ich da war. Und als ich älter wurde, wurde dieses Gefühl immer stärker".

Sie nahm das Mundstück des blauen Ballons in den Mund, holte tief Luft und blies hinein. Direkt neben Toms Ohr zischte Lisas Atem in die leere Latexhülle und formte eine kleine Kugel daraus.

Tom verkrampfte sich. „Jetzt muss ich dir aber auch etwas verraten", sagte er. Ich fürchte mich schon seit meiner Kindheit vor Luftballons. Und erst heute im Einkaufszentrum hatte ich eine Panikattacke. Da waren überall Ballons um mich herum. Und die Frau, die für die Befüllung der Ballons zuständig war, wollte mir so ein pralles Ungetüm in die Hand drücken. Ich wäre vor Angst fast aus den Latschen gekippt. Dann hielt sie mir ein paar unaufgeblasene Ballons hin und sagte, dass ich mit ihnen Spaß haben sollte. Die Ballons habe ich schnell in meine Hosentasche gestopft und bin dann aus dem Einkaufszentrum geeilt, als wäre der Teufel hinter mir her ".

„Hab keine Angst", flüsterte Lisa und küsste Tom zärtlich auf den Hals. Sie umarmte ihn mit der linken Hand und drückte sich fest an seinen Rücken. Tom entspannte sich und Lisa atmete tief ein.

Der Ballon wuchs rasch und sie blies ohne Unterbrechung weiter. Mit einer Hand massierte sie Toms Brust. Dann wanderte ihre Hand abwärts und strich über seinen Bauch. Ein wohliger Schauer durchzuckte ihn.

„Hast du dir einen runtergeholt, als du mich von deinem Zimmer aus beobachtet hast?", hauchte Lisa in sein Ohr? Gleichzeitig wanderte ihre Hand vom Bauch weiter bis zwischen seine Beine und streichelte über die stattliche Beule, die sich dort unter dem Stoff seiner Badeshorts verbarg.

Er sagte nichts, sondern nickte nur leicht mit dem Kopf. Die unverblümte Frage von Lisa und der Druck ihrer Hand zwischen seinen Beinen brachte ihn zum Stöhnen.

„Ja, das habe ich mir schon gedacht", sagte sie ganz leise in sein Ohr und blies jetzt fester als vorher in den Ballon.

Tom hatte die riesige Kugel direkt vor seinen Augen. Nur wenn Lisa ihm etwas ins Ohr flüsterte, verschwand sie kurz aus seinem Blickfeld.

„Da passt jetzt nicht mehr viel rein", meinte Lisa. Trotzdem machte sie weiter und pumpte mit gleichmäßigen Atemzügen Luft in den Ballon.

Langsam wurde auch Lisa unruhig. Tom spürte, wie sie ihr Becken ganz leicht vor und zurück bewegte. Das und die vielen Sinneseindrücke, die auf ihn einwirkten, machten ihn fast verrückt. Plötzlich bahnte sich Lisas Hand den Weg in seine Badehose. Vorsichtig tastete sie sich vorwärts und streichelte ihn zärtlich. Schließlich schlossen sich ihre Finger um ihn.

Tom stöhnte laut auf. „Wahnsinn", murmelte er.

Lisa blies jetzt in langen und gleichmäßigen Stößen Luft in den Ballon. Im selben Rhythmus bewegte sie ihre Hand auf und ab. Der Ballon war inzwischen so groß geworden, dass er nur mehr eine durchscheinende blaue Latexkugel vor seinen Augen hatte. Durch sie hindurch schimmerte das Licht des Sonnenunterganges. Vom Meer konnte er nichts mehr sehen. Er hörte nur die entfernte Brandung und das Zischen der Luft, die in den Ballon strömte.

Noch einmal atmete Lisa kräftig aus, noch einmal bewegte sich ihre Hand nach unten. Dann platzte der Ballon mit einem lauten Knall. Tom bäumte sich auf und gleichzeitig presste Lisa ihr Becken kräftig gegen ihn. Sie stöhnte ihren Orgasmus in sein Ohr während er sich heiß über ihre Hand ergoss.

Als Toms Zucken abebbte und auch Lisa sich langsam beruhigte, küsste sie ihn zärtlich auf den Nacken. „Entschuldige bitte. Ich wollte eigentlich nicht, dass der Ballon platzt. Aber ich konnte einfach nicht aufhören."

„Schon in Ordnung. Das war extrem aufregend für mich. Und so laut war der Knall gar nicht."

Lisa zog die Hand aus Toms Hose und betrachtete sie. „Ich werde meine Hand nie mehr waschen", meinte sie und grinste.

Tom machte einen gespielt angeekelten Gesichtsausdruck und antwortete: „Das muss nicht sein. Du kannst ja jederzeit mehr davon haben."

„Da nehme ich dich aber beim Wort", antwortete Lisa und beide mussten laut lachen.

„Magst du noch eine Runde schwimmen, bevor es ganz dunkel wird?", fragte Tom.

„Ja, gerne. Aber vorher müssen wir noch die Reste des Ballons beseitigen."

Tom sah sich um. Den Ballon hatte es in hunderte kleine Teile zerfetzt, die jetzt um die Decke herum im Sand lagen. „Da hast du aber ganze Arbeit geleistet", sagte er.

„Klar, darin habe ich Übung", antwortete Lisa mit einem Augenzwinkern.

„Toll", sagte Tom. „Endlich findet der Angsthase, der sich sogar vor Wasserballons fürchtet, eine Freundin und dann ist sie hauptberuflich als Luftballonzerplatzerin tätig."

Lisa nahm Toms Hand, sah ihm ernst in die Augen und meinte: „Erstens finde ich, dass das eine gute Kombination ist. Ich glaube ich mag es, wenn du ein bisschen Angst hast und ich dich in der Hand habe". Sie sah auf ihre linke Hand und musste auf Grund ihres Wortspieles grinsen. „Zweitens freue ich mich, dass ich deine Freundin bin. Das wusste ich noch gar nicht". Wieder grinste sie und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Und drittens...". Lisa machte eine theatralische Pause. „... wer zuletzt im Wasser ist, muss die Ballonschnipsel aufsammeln."

Sie startete los. Tom war völlig überrumpelt und kam erst in die Gänge, als Lisa schon fast im Wasser war. Sie plantschten eine Weile im Wasser herum und sammelten anschließend gemeinsam die Reste des Ballons auf. Es war inzwischen ziemlich dunkel geworden und so stellte das keine einfache Aufgabe dar. Aber sie hatten trotzdem Spaß daran und lagen danach zusammengekuschelt auf der Decke und sahen zu, wie die ersten Sterne am Himmel erschienen.

„Du Lisa?", sagte Tom, nachdem sie einige Zeit schweigend in den Himmel gesehen hatten. „Ich muss dir etwas sagen. Aber versprich mir bitte, dass du mich nicht auslachst."

„Natürlich werde ich dich nicht auslachen. Erzähl mal", sagte sie und drückte seine Hand.

„Weisst du, ich war einer Frau noch nie so nahe wie dir. Ich will nur sagen... ich habe bis jetzt noch nie..." Tom stockte und suchte nach den richtigen Worten.

Bevor er weiterreden konnte kam Lisa ihm zuvor. „Ich hatte schon meinen ersten Sex", sagte sie. „Aber es war nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Eigentlich wollte ich, dass es etwas ganz besonderes wird. Es war mir auch nicht eilig damit. Aber mein Freund drängte mich immer mehr. Er wollte nicht warten. Eines Tages waren wir auf der Party seines Freundes. Er war betrunken und zerrte mich ins Gästezimmer. Den Rests kannst du dir sicher denken."

„Oh, das tut mir leid", sagte Tom betroffen und drückte nun Lisas Hand.

„Schon in Ordnung. Ich kann es jetzt ja nicht mehr ändern. Aber, ich kann es einfach vergessen und sagen, dass ich mein richtiges erstes Mal mit dir haben möchte. Das wäre dann nämlich unser erstes Mal. Aber nur wenn du magst."

„Natürlich mag ich", sagte Tom und küsste Lisa auf den Mund. Diesmal fanden sogar ihre Zungen zueinander und er hatte solche Glücksgefühle wie noch nie in seinem Leben.

Dann wurde es langsam Zeit, um nach Haus zu fahren. Der Weg den Strand entlang war in keinem guten Zustand und an einigen Stellen mit Sand bedeckt. In der Dunkelheit war es zu gefährlich, hier mit dem Rad zu fahren und so mussten sie ihre Räder schieben. Tom war das gar nicht unrecht, konnte er so noch ein wenig länger mit Lisa zusammen sein. Schließlich erreichten sie die beleuchtete Strandpromenade und fuhren nebeneinander her, bis sie vor Lisas Haus stehen blieben und von ihren Fahrrädern abstiegen.

„Vielen Dank für den schönen Abend", sagte Tom. „Hast du morgen Zeit? Laut Wetterbericht wird es regnen und wir könnten ins Kino gehen?"

„Ja, gerne. Am Vormittag fahre ich mit meinen Eltern zu meiner Oma. Die Nachmittagsvorstellung geht sich aber sicher aus. "Und ja, dieser Abend war wunderschön." Sie umarmte Tom, hauchte ihm ein "Danke" ins Ohr und küsste ihn zärtlich. Dann stellte sie ihr Fahrrad in der Einfahrt ab. Er sah ihr nach und als sich die Haustür hinter ihr schloss, stand er noch eine Minute einfach so da und konnte sein Glück kaum fassen.

Seine Eltern waren schon ins Bett gegangen und er sprang gleich unter die Dusche, um sich das Salzwasser vom Körper zu waschen. Nachdem er sich abgetrocknet hatte ging er in sein Zimmer und fast schon wie aus Gewohnheit schaltete er das Licht nicht ein.

Lisas Zimmer war hell beleuchtet und sie stand am Fenster und kämmte sich. Er sah ihr eine Weile zu und als sie fertig war, verschwand sie kurz aus seinem Blickfeld.

Plötzlich piepste sein Handy. Er nahm es von seinem Schreibtisch und sah auf das Display. Die Anzeige verkündete "Nachricht von Lisa." Sie hatten am Strand ihre Telefonnummern ausgetauscht. Er öffnete die Nachricht und las: „Ich weiß, dass du mich beobachtest. Schalte das Licht in deinem Zimmer ein."

Er schaltete wie befohlen das Licht in seinem Zimmer ein und sah zu Lisa hinüber. In ihrem Zimmer war es dunkel. Sie hatte das Licht ausgeknipst und den Spieß umgedreht. Nun war Tom derjenige, der beobachtet wurde.

Das Handy piepste erneut. „Nimm einen Luftballon aus deiner Hose", las er auf dem Display.

Tom ahnte furchtbares. Seine Hose hatte er nach dem Besuch im Einkaufszentrum über den Stuhl geworfen. Er tat wie befohlen und nahm einen Ballon mit dem Aufdruck "SALE" aus der Hosentasche. Dann stellte er sich mit dem Ballon in der Hand vor das Fenster und blickte in die Dunkelheit. Er konnte Lisa beim besten Willen nicht erkennen und wunderte sich, dass sie ihn in seinem dunklen Zimmer gesehen hatte.

Die nächste Nachricht. Diesmal verkündete sie kurz und bündig: „Blas!"

Das hatte er schon kommen sehen. Tom konnte sich nicht erinnern, jemals in seinem Leben einen Luftballon aufgeblasen zu haben. Er nahm all seinen Mut zusammen und fing an, den Ballon aufzublasen. Anfänglich war der Widerstand größer, dann ging es aber leichter und er wurde rasch größer. Als er schließlich eine beachtliche Kugel vor sich hatte und der Widerstand beim Hineinblasen wieder größer wurde, stoppte er.

Neuerlich erklang das bekannte Geräusch. "Blas!!!", befahl ihm Lisa.

Tom überlegte, wie er heil aus dieser Sache herauskommen konnte. Was, wenn der Ballon platzen würde? Im Zimmer wäre der Knall sicher noch lauter als im Freien. Und seine Eltern würden aufwachen und nachsehen kommen. Er wollte aber auch kein Feigling sein. Also dachte er einfach an Lisa, holte kräftig Luft und blies den Ballon weiter auf.

Der Ballon war schon weit über sein Limit hinaus gewachsen und hatte einen langen Hals. Tom war wie in Trance und pumpte Luftstoß um Luftstoß in ihn hinein. Er dachte an Lisa, er dachte an das Erlebnis am Strand und er hatte Angst. Diese Situation brachte ihn um den Verstand. Und sie erregte ihn ganz extrem. Tom hatte die freie Hand in seine Schlafshorts geschoben und stöhnte in den Ballon hinein.

Das Handy signalisierte eine weitere Nachricht. Fast hätte Tom einfach weiter geblasen, konnte sich aber doch noch bremsen und blickte auf das Display. "Stopp! Zuknoten", stand dort geschrieben.