Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

MachtSpiele Teil 02

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ihre Hände gehen auf Wanderschaft und erforschen meinen Körper. Sie umspielen zunächst meine Brust, wandern zum Kinn und zu den Wangen, um schlussendlich komplett die Richtung zu wechseln. Sie finden den Weg zwischen meine Beine. Da ich mich vor dem Schlafengehen nackt ausgezogen habe, bekommt sie problemlos meinen Penis zu fassen und umklammert ihn fest. Es kommt mir so vor, als sei sie zufrieden, dass sie ihn gefunden hat und will ihn nun nicht mehr loslassen.

Bereits Alessias Nacktheit im Bad hat meinen Freund nicht kalt gelassen. Er stand halb steif von mir ab. Beim Zubettgehen hat er sich einen Moment lang wieder beruhigt, um beim Kuss wieder an Härte zu gewinnen. Doch als Alessia ihn nun in die Hand nimmt und sanft massiert, da richtet er sich prompt zu seiner vollen Größe auf.

„Der ist nicht von schlechten Eltern", meint sie anerkennend.

„Alessia, ich habe dir gesagt, dass du das nicht tun musst", stelle ich noch einmal klar. Auch wenn es mir schwerfällt, sie einzubremsen, ich will nicht, dass sie sich zu etwas verpflichtet fühlt.

„Ich muss es sehr wohl machen. Aber weil ich es will", kontert sie entschlossen. „Es geht nicht immer nur um dich."

Alessia hält meinen Prügel fest umklammert und rutscht nach unten. Sie legt sich gemütlich auf das Bett, allerdings so, dass sie mit dem Kopf auf meinem Unterbauch zu liegen kommt. Sie hat meinen Speer direkt vor Nase und Mund.

„Er ist schön", meint sie leise, fast schon bewundernd. „Sehr schön sogar."

Da sie mir mit dem Kopf die Sicht versperrt, kann ich nicht sehe, was sie macht und muss mich auf mein Gefühl verlassen. Ich spüre zuerst ihre Lippen an meiner Eichel, die sie mit der Hand vorsichtig freigelegt hat. Sie muss ihn geküsst haben. Zumindest hat es sich so angefühlt. Dann spüre ich ihre Zunge, die anfangs nur sehr vorsichtig, dann aber immer mutiger meine Eichel umspielt und dabei auch die sehr empfindlichen Stellen findet. Schließlich saugt sie ihn ein und lässt in langsam ein und ausgleiten. Ihr Saugen und die Zunge steigern die Reizung immer weiter. Ich bin ihr hilflos ausgeliefert. Ganz automatisch drücke ich ihr mein Becken bereitwillig entgegen. Als sie ihn plötzlich aus ihrem Mund entlässt, bin ich schon fast angefressen.

„Soll ich dich mit dem Mund zum Abschluss bringen oder darf ich dich reiten?", will sie wissen.

„Mach mit mir, was immer du willst. Du bist unglaublich", gestehe ich.

Ein zufriedenes Kichern dringt von unten her an mein Ohr. Wenig später kniet sie sich über mein Becken und positioniert sich so, dass meine Spitze ihre Spalte berührt. Sie hilft dabei mit ihrer rechten Hand nach, damit meine Spitze genau vor ihrem Eingang zu liegen kommt und lässt anschließend meinen Penis in ihr Paradies gleiten. Jetzt wo sie über mir hockt, kann ich jedes Detail genau erkennen. Es ist unglaublich erregend ihre Scham zu sehen, zu beobachten, wie meine Eichel ihre Lippen berührt und wie sie sich langsam auf ihm niedersinken lässt. Alessia ist noch immer - oder schon wieder - klatschnass und so gleitet mein Pfahl geschmeidig in ihren Unterleib. Als sie komplett auf mir sitzt, stecke ich bis zum Anschlag in ihrer warmen und feuchten Höhle.

Alessia stützt sich mit den Händen auf meiner Brust ab und genießt den Eindringling mit geschlossenen Augen. Sie hält einen Moment lang einfach nur still. Auf ihrem Gesicht spiegeln sich Glück und Zufriedenheit wider.

„Das ist so schön", schwärmt sie.

Sanft beginnt sie ihr Becken zu heben und wieder zu senken. In einem wunderbar langsamen Rhythmus, bei dem ich jede kleinste Bewegung und die sanfteste Berührung zwischen unseren Körpern perfekt wahrnehmen kann, lässt sie meinen Lümmel fast gänzlich aus ihrem Inneren gleiten, um ihn sofort wieder in sich aufzusaugen. Ihre Augen sind dabei geschlossen und der Kopf hängt leicht in den Nacken. Mir ist klar, dass sie sich nur noch auf die Empfindungen konzentriert, die von ihrem Unterleib aus, ihren Körper in ihren Bann ziehen.

Ich überwinde meine anfängliche Zurückhaltung und lege meine Hände vorsichtig auf ihre Brüste. Sie fühlen sich unglaublich gut an. Sie sind einerseits weich und lassen sich wunderbar kneten, sie sind aber andererseits richtig schön straff. Besonders haben es mir die kleinen, vorwitzigen Brustwarzen angetan. Sie stehen weit ab und zeigen, wie erregt ihre Besitzerin ist. Ich nehme sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirble sie sanft. Das Entlockt Alessia ein langgezogenes Stöhnen.

Diese Brüste sind so wunderschön. Sie sind jugendlich klein und zeigen spitz und frech nach oben. Die Brustwarzen sind sehr dunkel und die Höfe ausgesprochen klein. Besser hätte ich das Mädchen auch selbst nicht aussuchen können. Ich frage mich, wie Serena dermaßen genau meinen Geschmack hat treffen können.

Aus einem anfänglich sehr gemächlichen Ritt entwickelt sich Zusehens eine schnellere Gangart, bis Alessia auf meinem Becken herumhopst und sich meinen Stamm jedes Mal hart und tief in die Muschi rammt. Ich kann genau sehen, wie ihre inneren Schamlippen nach außen gestülpt werden, wenn sie ihn aus ihrer Höhle entlässt und wie sie nach innen gestülpt werden, wenn er wieder in sie einfährt. Meine Erregung steigt mit zunehmendem Tempo beinahe ins Unermessliche. Es muss vor allem für sie sehr intensiv sein, wie ihre Hautlappen sich an meinem Schaft festhalten und doch über ihn gescheuert werden, Ihre Lust erreicht dadurch ungeahnte Höhen. Alessia genießt es sichtlich, mich zu reiten.

Sie ist der Welt völlig entrückt und ihre Bewegungen vollführt sie wohl eher automatisch. Sie wird sichtlich erregter und steuert, für mich deutlich erkennbar, direkt auf einen Höhepunkt zu. Sie versucht ihn gar nicht hinauszuzögern und steuert geradewegs darauf zu. Als er schlussendlich über sie hereinbricht, hält sie einen kurzen Moment inne und vergisst sogar zu atmen, um sich schließlich nach einem spitzen und lauten Lustschrei meinen Pfahl noch einmal hart und tief in die Pflaume zu rammen. Dann verharrt sie völlig reglos auf meinem Becken. Ich kann am Zittern ihres Körpers die Schauer der Lust erkennen, die über sie hinwegfegen und gleichzeitig die heftigen Kontraktionen in ihrem Inneren spüren.

Das alles ist dermaßen intensiv, dass auch ich über den Rand der Klippe getrieben werde und einen Orgasmus erlebe, wie selten zuvor. Ich packe Alessia, drehe mich zur Seite und werfe sie dabei aufs Bett. Im Nu bin ich über ihr, stoße zu und pumpe schon wenige Sekunden später mein Sperma in ihren Körper. Ich gebe mich nur noch meiner Ekstase hin.

Als sich die letzten Nachwehen legen und wir wieder halbwegs zu uns kommen, lasse ich mich neben Alessia aufs Bett fallen. Sie hat sich völlig verausgabt und liegt nach Luft japsend neben mir. Ich schiebe meinen Arm unter ihrem Rücken durch und ziehe sie zu mir heran. Dankbar darüber legt sie den Kopf auf meine Brust und kuschelt sich eng an mich. Wir brauchen beide einige Zeit, um Atem und Herzschlag wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

„Das war der Wahnsinn", stelle ich erfreut fest.

„Das war echt nicht schlecht", meint sie.

„Nicht schlecht? Das war einsame Spitze", korrigiere ich sie.

Alessia lächelt zufrieden, schaut kurz zu mir hoch und legt dann wieder ihre Wange auf meine Haut.

„Du musst mich jetzt für ein Flittchen halten, weil ich am ersten Abend schon so gierig nach dir bin. Es ist sonst wirklich nicht meine Art. Ehrlich! Das kann ich dir schwören", sagt sie einige Zeit später sehr schüchtern.

„Ich habe nur Angst, du fühlst dich dazu verpflichtet", stelle ich klar.

„Da mach dir keine Sorgen."

„Warum dann?"

„Weil du ein unglaublich toller Mann bist. Du hast mich die ganze Zeit mit sehr viel Respekt behandelt, obwohl ich deine Sklavin bin. Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben, als Frau begehrt. Ich meine als Mensch und nicht nur wegen meines Körpers. Du bist so leicht durchschaubar. Ich konnte deine Erregung und dein Verlangen deutlich sehen. Trotzdem hast du Rücksicht auf mich genommen und wolltest dich zurückhalten. Bei dir fühle ich mich einfach wohl. Ich weiß nicht warum, ich wollte dich unbedingt spüren", gesteht sie.

„Lass uns schlafen, es ist schon spät. Morgen haben wir den ganzen Tag Zeit, uns kennen zu lernen", lenke ich ab.

Alessia brummt etwas Unverständliches, bleibt dann aber ruhig liegen und schläft wenig später mit dem Kopf auf meiner Brust ein.

---

Als ich erwache, kitzelt mich die Morgensonne. Ich räkle mich genüsslich und schaue auf die Uhr. Es ist bereits zehn Uhr. So lange habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Die innere Unruhe, die mich sonst immer schon im Morgengrauen aus dem Bett getrieben hat, gibt es offenbar nicht mehr. Aber, was soll´s, heute ist Sonntag.

Da fällt mir auf, dass Alessia nicht mehr im Bett ist. Ich schaue mich um und lausche ins Bad, aber auch dort scheint sie nicht zu sein. Wo ist sie? Ich habe keine Lust, aufzustehen. Ich fühle mich unglaublich wohl in mein Bett gekuschelt. Kann das an dem Mädchen liegen, kann der fantastische Sex der Grund dafür sein? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt habe.

Noch immer etwas müde krabble ich schließlich doch aus dem Bett. Es lässt mir keine Ruhe, dass Alessia nicht neben mir liegt. Ich ziehe noch schnell ein längeres T-Shirt über, damit meine Blöße zumindest ein wenig bedeckt ist. Dann mache ich mich auf die Suche und schlurfe aus dem Zimmer.

Lange brauche ich allerdings nicht zu suchen. Ich höre aus der Küche ein vergnügtes Pfeifen. Leise schleiche ich mich an, bleibe an der Tür stehen und beobachte, wie Alessia ebenfalls in einem T-Shirt zu Musik aus dem Radio tanzt und pfeift. Sie steht am Herd und bereitet etwas zu. Ich vermute es sind Rühreier. Ich muss lächeln. Zu wissen, dass sie da ist, ist viel schöner, als ich es mir je erträumt habe. Ich möchte von nun an jeden Morgen aufwache und diese wunderschöne Frau um mich haben.

Ich betrachte eine Zeitlang verstohlen dieses elfenhafte Wesen. Sie hat mich noch nicht bemerkt. Alessia bewegt sich mit einer Leichtigkeit, man könnte den Eindruck gewinnen, sie schwebt über den Boden. Ihre langen, schwarzen Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, der im Takt ihrer Bewegungen hin- und herschwingt. Eine Wucht ist ihr süßer, kleiner Po. Im Augenblick wird er ganz knapp vom T-Shirt verdeckt. Zum Glück habe ich ihn bereits mehrmals bewundern können, sodass ich ihn mir vorzustellen kann.

Alessia ist eine sehr zierliche Person. Alles an ihr wirkt weich und zart. Das Allerschönste sind jedoch ihr Gesicht und die braunen Augen. Ich habe noch nie so dunkelbraune Augen gesehen. Sie sind fast schwarz. Wenn ich hineinblicke, habe ich den Eindruck, in einen riesigen dunklen See zu blicken. Auch wenn er sehr dunkel wirkt, habe ich keine Angst davor. Dieser See erinnert mich an einen Spiegel. Es könnte tatsächlich der Spiegel ihrer Seele sein.

Ich kann mich an dieser wunderbaren Frau unmöglich sattsehen. Ihre Füße zum Beispiel, die auf dem Küchenboden herumtänzeln, wie ein verspieltes Pferd. Und doch habe ich den Eindruck, als könnten diese Füße es kaum erwarten, loslaufen zu können. Als wollten sie allein die Welt entdecken. Ich lehne an einem Schrank und beobachte Alessia. Es ist einfach nur schön.

Ein Blick auf die Terrasse zeigt mir, dass sie draußen gedeckt hat. Offenbar findet sie sich in meiner Küche problemlos zurecht. Als sie sich strecken muss, um aus einem der obersten Regale etwas zu holen, wird das Shirt so weit nach oben gezogen, dass mich ihr süßer kleiner Knackarsch anlacht. Am liebsten würde ich hineinbeißen.

„Guten Morgen, meine Schönheit", grüße ich.

Alessia zuckt überrascht zusammen und schaut sich um. Als sie mich erblickt, wandert augenblicklich ein unglaublich schönes Lächeln auf ihr Gesicht. Ich bin unglaublich gerührt, als mir bewusst wird, dass dieses Lächeln allein mir gilt.

„Guten Morgen, Meister", antwortet sie vergnügt. „Noch zwei Minuten und wir können frühstücken. Du hast eine feine Nase, wenn sie dich geweckt hat."

„Es war eher die Sonne als die Nase", stelle ich lachen klar.

Ich nütze die kurze Zeit, um sie weiter in aller Ruhe zu beobachten. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen, hochheben und ins Schlafzimmer tragen, um mich erneut in ihr zu verlieren.

„Komm!", meint sie.

Damit weckt sie mich aus meinen Tagträumen. Statt ins Schlafzimmer geht es allerdings auf die Terrasse. Das wissende Lächeln, das über ihr Gesicht huscht, scheint zu sagen, dass sie genau weiß, was ich gerade denke. Sie nimmt die Pfanne und wendet sich zur Terrassentür. Mit einem kurzen Blick vergewissert sie sich, dass ich ihr folge, geht dann hinaus und stellt das Rührei auf den Tisch.

„Neben dir einzuschlafen ist ein Erlebnis", meint sie.

„Das vor dem Einschlafen war noch viel besser", necke ich sie.

„Das können wir gerne wiederholen."

„Das Einschlafen?", scherze ich.

„Das auch."

Das kleine Geplänkel zeigt mir, dass Alessia intelligent und redegewandt ist. Sie ist meine Traumfrau, wenn ich ehrlich bin. Allerdings gibt es den Altersunterschied. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der kein Problem darstellen wird. Ich bin immerhin achtundvierzig Jahre alt. Wenn nicht heute, so wird es irgendwann zum Problem werden.

„Wie alt bist du?", frage ich.

„Zweiundzwanzig."

„Wo kommst du her?"

„Aus Barbados."

„Zum Studium?"

„Nein, meine Eltern sind nach Italien gekommen, da war ich noch ein Baby."

„Deshalb sprichst du die Sprach so perfekt?"

„Ich bin hier aufgewachsen und zur Schule gegangen."

„Du besuchst die Universität?"

„Ich bin fast fertig damit."

„Was studierst du?"

„BWL mit internationaler Ausrichtung."

Ich gieße Kaffee in ihre Tasse, dann schenke ich mir ein. Ich frag nach Milch und Zucker und gebe entsprechend ihrer Anweisung Milch dazu, Zucker braucht sie keinen. Wir nehmen beide einen Schluck von unserem Kaffee. Dabei lehne ich mich gedankenversunken zurück. Mir wird erst nach einer Weile bewusst, dass ich noch immer die Tasse an den Mund halte und am Rand knabbere. Dabei beobachte ich sie.

„Wie kommt ein Mädchen, wie du, in diese Kreise?", erkundige ich mich.

„Das ist eine lange Geschichte", meint sie.

„Wir haben den ganzen Sonntag Zeit. Ich möchte alles über dich wissen."

Alessia schaut mich unsicher von unten her an. Dann setzt sie sich etwas gemütlicher hin. Es entsteht eine kurze Pause.

„Meine Familie hat, wie ich gerade gesagt habe, hier gewohnt und gelebt. Als mein Vater die Arbeit verloren hat, sind er und meine Mutter zurück nach Barbados. Ich war kurz vor dem Abi und wollte partout nicht weg. Ich hatte alle meine Freunde und die Schule hier. Mein Leben war und ist in Italien. An Barbados kann ich mich kaum noch erinnern. Natürlich ist es schön dort. Es war aber nicht mehr meine Heimat. Es war für alle eine schwere Zeit. Wir haben tagelang gestritten. Sie wollten unbedingt, dass ich mitkomme. Ich habe mich dagegen gewehrt, so gut ich konnte, und bin am Ende einfach hiergeblieben.

Es war ganz schön hart, mich alleine durchzuschlagen und mir das Studium selbst zu finanzieren. Ich habe als Kellnerin gearbeitet, die restliche Zeit habe ich gelernt wie eine Irre, um möglichst schnell fertig zu werden. Nur ganz selten habe ich mir Freizeit gegönnt. Meine Zeit war praktisch nur von Studium, Arbeit und Schlafen ausgefüllt. Das hat auch recht gut geklappt. Vor ein paar Monaten dann, hat mein Vermieter plötzlich fast doppelt so viel Geld für die Wohnung verlangt. Der Vertrag musste erneuert werden und er saß am längeren Hebel.

Mein Lohn als Kellnerin hat von diesem Moment an, hinten und vorne nicht mehr gereicht. Ich habe von Monat zu Monat mehr Mietrückstände und Schulden angesammelt. Ich wusste schließlich keinen Ausweg mehr und habe mich bei einer Agentur als Escort beworben. Sie haben mich auch gleich genommen."

„Da hat dich Serena entdeckt?", frage ich.

„Sie war meine zweite Kundin. Ich hatte vor ihr nur einen Mann. Das ist auch der Grund dafür, dass ich noch recht unerfahren bin, weil ich noch nicht lange in diesem Job gearbeitet habe."

„Deswegen hat noch keiner deinen Po genommen", vermute ich.

„Das war in der Beschreibung so drinnen, dass ich keinen Analverkehr wünsche. Die Chefin wollte zwar, dass ich es mache, weil viele Kunden darauf stehen. Zuhause bei ihrer Frau dürfen sie hinten nicht rein und so würden sie es lieben, ihre Fantasie auszuleben, wenn sie schon für Sex bezahlen. Das war zumindest ihr Argument. Doch ich wollte nicht und habe mich auch durchgesetzt. Für den Anfang, habe ich gemeint und sie hat es Zähne knirschend akzeptiert. Mich hat dieser Auftrag auch so schon sehr viel Überwindung gekostet."

„Du warst und bist auch offen für lesbische Liebe? Sonst hätte Serena dich vermutlich nicht buchen können."

„Ich musste einen Kompromiss eingehen. Wenn ich meiner Chefin schon abgeschlagen habe, mich anal nehmen zu lassen, so musste ich ihr anderswo notgedrungen entgegenkommen. Ich habe mir gedacht, es ist besser Sex mit einer Frau zu haben, als in den Arsch gefickt zu werden."

„Da könnte etwas dran sein", antworte ich. Ich muss unwillkürlich lachen. Ihre Logik hat etwas für sich.

Ich schmiere mir ein Brötchen mit Butter und schöpfe Rührei auf meinen Teller. Alessia dagegen schenkt sich ein Glas O-Saft ein. Sie hat sich auf der Couch aus Rattan zurückgesetzt und die Beine angezogen. Die Arme hat sie um ihre Knie und Beine geschlungen. Dies zeigt mir, dass ihr das Gespräch ein wenig unangenehm ist und sie eine Art Abwehrhaltung einnimmt. Deshalb bohre ich vorerst nicht weiter.

„Was machst du beruflich?", erkundigt sie sich schüchtern. Sie spricht dabei so leise, dass ich sie kaum verstehe. „Serena hat mir nur gesagt, du wärst eine wichtige Persönlichkeit."

„Ich bin Politiker", antworte ich ausweichend.

„Ein wichtiger?"

„Ein Minister."

„Echt? Was für einer?", will sie wissen. Alessia schaut mich mit großen Augen an.

„Ich bin Minister für Infrastrukturen."

„Cool, da kann ich sicher viel von dir lernen."

„Du würdest gerne meine Sklavin und Assistentin sein?", erkundige ich mich vorsichtig. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass sich eine moderne und selbstbewusste Frau wie Alessia derart unterwerfen kann.

„Ich hoffe es wirklich sehr", antwortet sie ganz still. Mir kommt vor, sie traut sich nicht, es auszusprechen. Vermutlich, weil ich gestern dieses Thema zweimal abgeblockt habe.

Ich esse von meinem Ei und studiere in dieser Zeit das Mädchen, das rechts von mir zusammengekauert hockt. Ihr Blick sagt mehr als tausend Wort. Sie will es wirklich und dennoch ist sie unsicher. Sie hat vor etwas Angst.

„Warum willst du mich zurückweisen?", will sie plötzlich wissen.

Ich sehe, dass sie ihren ganzen Mut zusammennimmt, um endlich die Frage zu stellen, die ihr schon so lange auf der Seele brennt. Ihre Augen irren unruhig hin und her. Sie traut sich kaum, mich anzusehen und doch sucht ihr Blick immer wieder den meinen. Ich glaube, sie hat Angst vor der Antwort.

„Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert. Für mich ist es unvorstellbar, eine Frau als Sklavin zu halten und über sie zu verfügen."

„Aber, wenn ich es möchte. Ich unterwerfe mich dir doch freiwillig."

„Das ist für dich in Ordnung?"

Es entsteht eine kürzere Pause. Offenbar hat sie diesmal erkannt, was mein Problem ist. Sie denkt nach, das sehe ich ihr an.

„Warum nicht? Du behandelst mich mit sehr viel Aufmerksamkeit und bist gut zu mir. Der Sex ist phantastisch. Zumindest der von gestern. Nicht viele verheiratete Frauen können das von sich und ihrer Ehe behaupten. Ich würde sogar vermuten, nur ein sehr geringer Prozentsatz", antwortet sie nachdenklich. „Dabei haben sie sich genauso freiwillig in diese Lage gebracht, wie ich in meine. Nur ihnen hat keiner gesagt, auf was sie sich einlassen. Sie müssen mit einem Mann schlafen, den sie gar nicht mehr lieben und der sie schlecht behandelt, oder womöglich sogar schlägt. Findest du deshalb die Ehe unmoralisch?