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Mädchenfreuden - 03

Geschichte Info
Helen verführt die achtzehnjährige Nadine.
8.3k Wörter
4.69
39.9k
15

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/15/2020
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Mädchenfreuden 03

- 4 -

Der erste Auftrag

Heute morgen hat mir Julia beim Frühstück einen Zettel mit einer Adresse hingelegt. Mein erster Auftrag als „weibliche Begleitung". Ich soll das Wochenende in der Landvilla einer reichen Kundin verbringen. Dafür bekomme ich zweitausend Euro und nochmal zweitausend, wenn sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Julia meint augenzwinkernd, das Video von gestern Abend hätte der Kundin gefallen. Ich hätte extrem heiß und sexy darauf ausgesehen. Und ich solle nicht so viel zum Anziehen mitnehmen, das wäre eh überflüssig. Ich will erst protestieren, dass sie das Video verschickt hat, dann fällt mir ein, dass sie mich verkauft hat, aber bevor ich den Mund aufmachen kann, küsst Julia mich sanft. Sie meint, die Kundin wisse, dass es mein erstes Mal auf diese Weise wäre und ich soll ganz entspannt sein. Sie hätte etwas, was mir bestimmt gefallen würde. Aber ich könne ja auch zurück zu Marco.

Natürlich kann ich das nicht auf mir sitzen lassen. Marco...? Lieber Freudenmädchen.

- 5 -

Ankommen

Die Hitze flimmert in der Auffahrt zur Villa. Das Taxi schleicht langsam den kurvigen Weg durch ein Meer von Rasensprengern entlang, die gegen die Hitze kämpfen. Üppige Blumen, perfekt geformte Bäumchen und sattgrüner Zierrasen ziehen minutenlang an mir vorüber. Die Reifen knirschen vorsichtig auf dem hellen Kies. Trotz der Klimaanlage des Taxis klebt mein Sommerkleid auf meiner Haut. Und meine nackten Beine auf den abgewetzten schwarzen Ledersitzen. Der junge, schüchterne Taxifahrer hat zwei Mal auf dem Weg hierher fast einen Unfall gebaut, weil er in den Rückspiegel statt auf die Straße gesehen hat.

Die Garage neben der Villa steht offen. Zwei Oldtimer, ein flacher Sportwagen und ein dunkler SUV stehen darinnen, an der Seite ein paar Motorräder. Vor dem Haus steht ein Mini, pink, viel Chrom, das in der Sonne glänzt. Die Villa scheint neu zu sein. Ein weitläufiger Bungalow mit raumhohen Fenstern, aber durch den großen und geschickt angelegen Garten sind die Wohnräume von außerhalb des Grundstücks und der Auffahrt kaum einsehbar.

Der schüchterne Taxifahrer hält neben dem Mini, so dass ich die Tür nicht mehr aufmachen kann. Vorwurfsvoll sehe ich ihn an, als er sich umdreht, um den Fahrtpreis zu kassieren. „Oh sorry" murmelt er, nachdem er es gemerkt hat. Er schafft es nicht, mir nicht auf die Titten zu schauen, wird rot und dreht sich schnell wieder um. Na warte, denke ich mir. Aber ich finde es aus süß, wie schüchtern er ist. Während er den Wagen ein wenig nach vorne rollen lässt, streife ich die Spaghettiträger über die Schultern und lasse das Kleid auf meine Hüften fallen. Meine nackten Brüste sehen ganz hübsch aus, finde ich. Sie glänzen vor Schweiß. Den Saum des Kleides ziehe ich nach oben, so dass mein Po gut zu sehen ist. Da meine Knie in seine Richtung zeigen und ich mich etwas ungeschickt hinsetze, müsste er an meinen langen Schenkeln bis fast ganz nach oben sehen können, wenn er sich wieder umdreht. Mein Kleid ist eigentlich nur noch ein schmaler Streifen um meine Hüfte und da ich diesmal kein Höschen sondern nur noch rote Sandalen mit hohen Absätzen trage bin ich praktisch nackt. Das sollte die erhoffte Wirkung haben.

„Fünfundvierzig..." fängt er an, als er sich zu mir dreht und bevor im das Wort im Hals stecken bleibt. Ich wusste gar nicht, dass ein Mensch so rot werden kann, wie der arme Kerl. Sein Mund steht offen. „Magst du nicht lieber ein Foto von mir machen, bevor ich aussteige" necke ich ihn. Ich fahre mir mit den Fingern durch die langen roten Haare und werfe den Kopf in den Nacken. Ich öffne meinen Mund ein klein wenig und hole tief Luft, so dass sich mein Brustkorb hebt. Ich kann zusehen, wie die Information langsam verarbeitet wird und endlich ankommt. Hektisch fingert er nach seinem Handy, flucht, als er es nicht gleich erwischt, klemmt sich seine Finger irgendwie ein, hält das Handy erst falsch herum und lässt es dann fallen, bevor er auf den Auslöser drücken kann. Ich habe meinen Spaß, es läuft besser als gedacht. Ich kichere. Während er zwischen den Sitzen nach dem Handy fischt, spreize meine Beine und biete ihm einen freien Blick auf meine Möse. Endlich hat er sein Handy. Ich spreizte meine Beine noch ein Stückchen mehr und ich lasse ihn zitternd und mit einer reißen Beule in der Hose ein paar Fotos machen. „Hast du meine Muschi auch drauf?", frage ich. Er nickt, ungläubig. „Mach lieber noch eins", sage ich und stelle eine Fuß auf den Sitz. Er fotografiert meine Möse. Ich zwinkere ihm zu, schnappe meine geblümte Reisetasche und steige aus.

Während das Taxi die Auffahrt hinunterrollt gehe ich, wieder ganz ordentlich, auf meinen roten Highheels über den brennend heißen Kies. Die Tür liegt in der Sonne. Während ich warte, fühle ich mich wie ein Brathähnchen. Die Sonnenstrahlen grillen mich. Ich versuche mich auf meinen Atem zu konzentrieren, um die Hitze irgendwie auszuhalten, während ich langsam gare. Endlich bittet mich eine sehr junge, zierliche Hausangestellte in einer formellen Uniform - artiger, schwarzer Rock, weiße Bluse, schwarze Strümpfe und sogar mit Häubchen, aber mit einem leicht irritierendem schwarzen Samthalsband ein bisschen zu hohen Pumps - herein. Im Haus ist es angenehm kühl. Ich muss meine Schuhe ausziehen und meine Tasche abgeben. Es geht einen langen Gang entlang, rechts an großen Schwarzweiß-Fotografien, exotischen Vasen und abstrakten Skulpturen vorbei, während links der Garten durch die großen, dicken Fenster so wirkt, als sei er einfach ein weitläufiges Diorama. Ich genieße den kühlen Steinboden unter meinen nackten Füßen.

Das Dienstmädchen führt mich in die Bibliothek. Das Sonnenlicht wird durch die halb geöffneten, schweren Holzjalousien gedämpft. Pflanzen mit gigantischen Blättern sorgen für eine seltsam beruhigende und gleichzeitig gespenstische Atmosphäre. Der Boden besteht aus tausenden Natursteinen, uneben, aber glatt poliert. Die Wände sind mit dunkelbraunem Holz verkleidet. Räucherstäbchen verbreiten ein süßes, exotisches Aroma. Auf kleinen Tischchen und Podesten stehen fantastisch anmutende Amazonen- und Kriegerstatuen mit wilden Masken, antiken Waffen und Rüstungen, aber kaum Kleidung. Metall auf nackter Haut.

In in die Wände eingelassenen, beleuchteten Vitrinen sind aufwändig mit Gold und Jade verzierte Skulpturen ausgestellt, nackte Frauen, Mädchen und Männer mit makellosen Körpern in lasziven oder naiv unschuldigen Posen, dazwischen wilde Tiere und seltsame Kreaturen. Jedes Stück muss mehr wert sein, als ich jemals hatte. Teilweise sehen sie sehr alt aus, sind aber dennoch einzigartig detailliert.

In der Mitte des Raumes stehen um einen runden Couchtisch ein paar große, dunkelgrüne Sessel, darauf liegen goldene und tiefrote Kissen. Das Mädchen sagt, ich soll hier warten. Es würde vielleicht eine Stunde dauern. Ich könne es mir bequem machen. Ihre Augen wandern über meine schlanken Beine. Dann verschwindet sie geisterhaft in dem grünen Dschungel, nicht ohne mir noch einen Blick zuzuwerfen. Hat sie mir zugezwinkert und dabei gelächelt?

Ich setze mich artig auf einen Sessel, schlage die Beine übereinander und fahre mir durch die Haare. Eine Stunde. Ich sehe mich um. Keine Zeitschriften, keine Bücher. Von wegen Bibliothek. Mein Handy ist in meiner Tasche, die ich abgeben musste. Was soll ich die ganze Zeit tun? Ich sehe auf meine Hände, die brav auf meinen nackten Schenkeln liegen. Beim Anblick meiner Finger habe ich den Gedanken, dass ich meine Muschi mit meinen Fingern eine Stunde lang so richtig schön verwöhnen könnte, die Beine breit machen, sie langsam streicheln, bis sie feucht ist und es mir dann genüsslich besorgen. Ich fühle das sehnsüchtig, verführerische Glühen meiner Möse, dass in meine Beine und meinen Bauch krabbelt und es sogar bis in meine Brüste schafft.

Ich stehe auf und versuche den Gedanken loszuwerden. Ich schlendere barfuß zu den Vitrinen und betrachte die Skulpturen genauer. Sie sind zauberhaft, magisch. Die Oberflächen wirken warm, lebendig, gar nicht als wären sie aus Jade, Gold oder Porzellan. Augen und Lippen glitzern, als ob sie natürlich feucht sind. Ich habe noch nie so etwas gesehen. Mir steht vor Staunen der Mund offen. Wie kann das sein?

Und die Figuren sind nackt, Schwänze, Titten, Muschis. Eine unkontrollierte Fingerspitze fährt über meinen Hals und kitzelt angenehm. Ich wende meinen Blick ab. Nein, Helen, keine gute Idee. Beherrsche dich mal. Ich erkunde weiter den Raum. Als ich an der Fensterfront vorbei komme, habe ich den Drang, wenigstens mein Kleid hochzuziehen, das fühlt sich so schön frei an. Was für ein dummer Gedanke. Aber ich ziehe mein Kleid hoch, so dass es auf meinem Po sitzt. Eine klitzekleine Berührung gönne ich meiner Möse. Ich drücke ganz vorsichtig die Stelle, wo meine Lustknospe sitzt. Ich werde mit einer kleinen, heißen Lustwelle belohnt. Meine Möse ist eine teuflische gute Verführerin. Aus Dankbarkeit befreie ich auch meine Brüste.

Warum nicht ganz nackt, denke ich. Das wäre doch ein schöner Nervenkitzel, die Gefahr erwischt zu werden. Eine Welle ungeduldige Lust gepaart mit Nervosität rollt über mich. Ich muss mich unbedingt beherrschen, denke ich. Dann ziehe ich das Kleid über meinen Po, an meinen Beinen hinab und steige hinaus. Klappt ja wunderbar. Ich schlage die Hände vors Gesicht. Ich hole tief Luft. Ich mache einen Deal mit mir, dass ich paar Minuten nackt sein darf und mich dann wieder anziehe und ganz anständig warten werde. Wirklich jetzt und ohne Kompromisse.

Ich lasse los, darf ich ja ein paar Minuten, und tauche in das Glücksgefühl ein, dass ich oft bekomme, wenn ich nackt bin. Ich fühle mich so frei, es ist, als bekäme ich mehr Luft. Ich drehe mich wie ein Mädchen, dass ihr Kleid fliegen lässt, bis mir schwindelig ist. Ich muss lachen. Während sich noch alles in meinem Kopf dreht, lasse ich mich kichernd auf den Sessel fallen.

Meine Hände streichen über meinen Hals, meine nackten Brüste, meinen Bauch, ein schönes Gefühl. Ich fasse mich so gerne an. Ich kann nicht verstehen, dass es so viele Frauen gibt, die nicht oder nur selten masturbieren. Es ist doch ganz wundervoll. Und auch noch gesund. Ich stelle die Füße auf den Sessel, mache die Beine breit und genieße den Anblick.

Ich fasse mich unten an, nur um zu sehen, ob ich feucht bin, rechtfertige ich mich. Ich ziehe das süße Fleisch meiner Muschi auseinander. Meine Möse ist innen schon total nass. Oh, wie schön. Ein kleines bisschen mit meiner Möse zu spielen kann ja nicht schaden.

Ich genieße es, wie die Lust meinen Körper füllt. Ich stöhne. Langsam kreisen meine Fingerspitzen mit den rosa glitzernden Fingernägeln auf der empfindlichsten Stelle meiner Möse. Mädchenfinger auf einer feuchten Möse sind ein fantastischer Anblick. Ich streiche mit einem Finger aufreizend langsam durch den heißen Schlitz. Meine andere Hand kümmert sich um meine Titten. Oh, habe ich so laut gestöhnt? Die Lust hat mich überflutet, alles in mir ist heiß, willig, gierig. Meine Finger bearbeiten meine Möse schneller. Ich schiebe einen Finger rein. Ich weiß nicht, was mich geiler macht, das Gefühl oder zu sehen, wie meine langen Mädchenfinger mit glitzernden Nägeln in die rasierte Möse tauchen.

Das Hausmädchen kommt mit einem Tablett mit Tee herein. Ich müsste erschreckt aufhören, mich zu vögeln. Sie müsste entsetzt mit einem spitzen Schrei das Tablett fallen lassen. Aber unsere Blicke treffen sich. Ich mache meine Beine breiter, ficke meine rasierte Möse hart. Helen, du Schlampe! Was denn, wolltest du doch immer sein? Das Mädchen serviert den Tee ohne mich eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Ich spüre ihren Blick, das macht mich noch geiler, ich fühle mich noch nackter. Sie ist fast in mir, sie sieht alles von mir, ich kann nichts vor ihr verbergen und gleichzeitig sehe ich ihre Lust, wie geil es sie macht, mich zu sehen, zu sehen, wie ich meine langen Beine gespreizt habe, wie es meine Finger meiner junge Möse besorgen, wie meine Lippen vor Lust stöhnen, wie ich sie ansehe, während ich nackt vor ihr masturbiere, als ob es kein Morgen gäbe. Es ist, als ob sie mich mit ihren Augen fickt. Sie setzt sich auf den Sessel neben mir und sieht zu, wie meine Beine anfangen zu vibrieren, wie ich die Kontrolle über meinen Körper verliere. Sie schmunzelt und macht die Beine breit. Kein Höschen. Eine geile, kleine, feuchte Möse. Ich komme.

Während ich noch atemlos schwitzend daliege ist das Mädchen aufgestanden. Sie läuft zu meinem Kleid, kniet sich schicklich hin, wie Mädchen mit Rock das machen sollten, und hebt es auf. Sie kommt zu mir herüber.

"Steh auf, ich ziehe dich an", sagt sie.

Ich gehorche. Ich strecke meine Arme aus und schlüpfe in das Kleid. Sie zieht den engen Stoff an mir hinab, zupft hier, zieht da. Sie duftet wundervoll, es raubt mir fast die Sinne. Sie ist so nah bei mir, ihr Körper touchiert meinen, ihre roten Lippen Millimeter vor meinen, ich spüre ihren Atem auf meiner Haut. Wenn sie das Kleid zurecht zupft, zwickt sie mich ein bisschen und streicht dann wieder sanft den Stoff glatt. Dann sitzt das Kleid, leider. Sie fischt noch ein Haarband aus ihrer Hausmädchenschürze und macht mir einen Pferdeschwanz, wobei sie mit ein kleines bisschen Kraft an meinen Haaren zieht. Oh, mein Gott, Helen, kommt es dir jetzt etwa schon wieder? Ich fiepse hilflos. Das Hausmädchen sieht mich überrascht an und schnallt sofort, was mit mir ist. Sie hat kapiert, dass mich ihre sanfte Dominanz antörnt, zieht etwas fester an meinen Haaren, eine Hand schließt sich ganz zart um meinen Hals. Sie sieht mir prüfend tief in die Augen. Das Mädchen rückt näher an mich heran, ich spüre ihre Brüste auf meinen, ihren Bauch an mir. Meine Brust bebt. "Scheiße", fluche ich, ich kann die Lust nicht aufhalten. "Das gefällt dir aber sehr", hauchen ihre roten Lippen vor meinem Mund. Es ist mir total peinlich, dass ich schon wieder so geil bin und ich wimmere.

Jetzt bekomme ich einen zarten Kuss. Als sie ihre Zunge in meinen Mund schiebt, macht sie dass auf eine Art, die mir unzweifelhaft zeigt, dass sie ganz genau weiß, wie man eine Möse leckt. Als mir klar wird, dass sie meinen Mund wie eine Möse schleckt, stelle ich mir vor, wie sie nackt zwischen meinen Beinen liegt, ich kann ihre Zunge da unten fast spüren. Nein, nein, nein! Gleich bin ich so weit. So schnell. Ich kneife die Augen zusammen, kämpfe dagegen an. Ihre heiße, flinke Zunge gleitet sanft über meine Lippen. "Gib auf, lass dich ficken", flüstert sie. Ihre Finger sind zwischen meinen Beinen. Ich lege meinen Kopf in den Nacken, weil der Zug an meinem Pferdeschwanz hart ist, es tut ein bisschen weh. Ihre Finger ficken meine schmatzende Möse. Ich will protestieren, aber ich bin schon über den Punkt ohne Wiederkehr und aus meinem Mund kommt nur noch erregtes Stöhnen. Der Orgasmus ist wie ein kurzer heißer Blitz, ein süßer Überfall. Ich quieke und zucke ganz dämlich. "Verdammt", schimpfe ich ärgerlich. Sie macht mit mir, was sie will. Sie fummelt ein bisschen an mir herum, gibt mir einen, einen einzigen Kuss und lässt sie mich abgehen? Ich bin echt wütend. Ich will, dass sie mir verfällt und nicht ich ihr. Mist. Und sie ist auch noch jünger als ich und nimmt mich wie ein dummes Schulmädchen. Meine Fäuste ballen sich. Jetzt muss ich nur noch wie ein kleines Mädchen mit dem Fuß aufstampfen und mein eingebildetes Vamp-Image ist komplett dahin.

"Ich...", ich will mich irgendwie erklären und gleichzeitig auch nicht, weil das noch weniger souverän klingt.

Sie legt mir einen Finger auf die Lippen. "Setz dich. Das war doch schön. Ein nettes Kompliment für mich. Und du bist unglaublich sexy. Ich konnte gar nicht anders." Sie zwinkert mir zu. "Ich bin übrigens Cora."

Na gut. Unglaublich sexy gibt mir ein bisschen Würde zurück. Ein zärtlicher und wirklich liebevoller Kuss hilft auch. Mein Ärger legt sich. Ich setze mich hin. Cora schenkt mir brav Tee ein. Einen Moment herrscht Stille. Wir sitzen plötzlich da, als sei eben gar nichts passiert. Ich atme einmal tief durch und nippe an dem Tee. Ich frage mich, ob ich wirklich ein Freudenmädchen sein kann, wenn ich so die Kontrolle verliere. Naja, zu spät. Mal sehen, was passiert.

- 6 -

Kennenlernen

Cora erklärt mir meine Aufgabe.

Es geht um Nadine, die gerade achtzehn geworden ist, und im ersten Semester Kunst studiert. Nadines Mutter macht sich große Sorgen und kommt nicht mehr an Nadine ran, deshalb bin ich praktisch die letzte Hoffnung. Nadines Mutter, Eva, glaubt, dass Nadine auf Mädchen steht, sich aber zurück hält, was sie unglücklich macht.

Nadine hatte wohl lange Jahre eine Freundin, in die sie vielleicht heimlich verliebt war, die aber aus einer sehr religiösen Familie kam, die Homosexualität verteufelt hat. Allen Versuchen von Nadines Mutter zum Trotz wollte Nadine nie darüber sprechen.

Ich soll dieses Wochenende Nadine, vorsichtig, verführen, und ihr ganz unbeschwert beibringen, wie fantastisch schön der Sex zweier Frauen sein kann. Nadines Mutter hat das hübscheste, süßeste und verführerischste Mädchen mit einer guten Ausstrahlung dafür gesucht - der Teil gefällt mir besonders und auch das Dienstmädchen muss schmunzeln - und glaubt, dass ich genau Nadine's Typ sei. Der Tip für mich kam übrigens von Denise aus dem Laden, die es nicht geschafft hatte, einen Draht zu Nadine aufzubauen, aber die meinte, ich wäre so unwiderstehlich heiß, dass ich das gepaart mit meiner fröhlichen, natürlichen Art locker hin bekäme. Cora lacht und meint, sie hätte es auch nicht geschafft ihre Finger von mir zu lassen.

Das tat jetzt mal gut. Ich fühle mich doch wieder wie eine Künstlerin der Verführung. Und sehr sexy. Ich beschließe Cora zu verzeihen.

Nadines Mutter hat Nadine erzählt, dass ich Raumdesignerin sei und das Wochenende hier verbringen soll, um die Stimmung des Hauses aufzunehmen, bevor ich es neu gestalte.

"Bereit?", fragt Cora mich. Ich bin jetzt doch ein bisschen aufgeregt, so wie in den Sekunden bevor ein Hockeyspiel angepfiffen wird. Ich nicke. Cora steht auf und ich folge ihr durch den Flur in das Wohnzimmer.

Der Raum verschlägt mir den Atem. Gigantische Panoramafenster über eine Breite von mindestens zwanzig Meter, dahinter ein unglaublicher Blick über den Taunus. In der Ferne ist die Skyline Frankfurts zu sehen, die in der Hitze brütet. Eine riesige, weiße Couchlandschaft lädt ein, das Panorama zu genießen. Sicher unbezahlbare Skulpturen verzieren den Raum. Die großen flauschigen Teppiche in verschiedenen Pastellfarben wurden wahrscheinlich extra für diesen Raum angefertigt.

Auf der Couch sitzt ein Mädchen, ich sehe sie nur von hinten. Sie hat kurze, schwarze Haare, einen zierlichen Hals um den sich das dünnen Bändchen eines weißen Bikinitops schmiegt. Hübsche, nackte Schultern auf denen ein paar Sommersprossen zu seien scheinen. Mein Herz schlägt ein bisschen schneller. Oh, nein, nicht im Ernst? Ist das ein fieses Spiel des Schicksals, das gerade höhnisch amüsiert kichert?

Das Mädchen hört uns kommen und dreht sich um. Als ihre blauen Augen mich fixieren bleibt mir die Luft weg und ich glaube mein Herz hört auf zu schlagen. Sie ist es. Die Kunststudentin aus dem Café, in dem ich Linda kennen gelernt habe, die wütend abgehauen ist. Ich sehe, dass sie genauso überrascht ist. Ihr nettes Lächeln verschwindet und kleine Fältchen zeigen sich auf ihrer Stirn. Ihre Lippen werden schmal. Alles vorbei. Bevor ich überhaupt "Hallo" gesagt habe.

"Ihr kennt euch?", flüstert Cora. Und "ich glaube, du hast ein Problem." Sehr hilfreich, danke. Wütend sehe ich Cora an. Das Mädchen hat sich wieder umgedreht und blättert gelangweilt in einer Illustrierten. Cora gibt mir einen kleinen Schubs. Mit pochendem Herzen taste ich mich in Trippelschritten um das Sofa herum und bereite mich auf die eiskalte Abfuhr vor. Unsicher stehe ich vor der Couch. Und ich soll die große, unwiderstehliche Verführerin sein? Das klappt nie. Was mache ich hier eigentlich? Hab ich mich wirklich als Freudenmädchen engagieren lassen? Was hat mich nur geritten? Bin ich das? Oh, Gott, hoffentlich sagt nie jemand Sexarbeiterin zu mir, das ist das unerotischste Wort des Jahrhunderts und nimmt mir vollständig den verführerischen Zauber und jegliche Ästhetik. Ich möchte mich als eher als Künstlerin der Verführung sehen, als anbetungswürdig schön. Gute Freudenmädchen sollten Superstars und Göttinnen sein, so wie große Schauspielerinnen, und auch als solche behandelt und bezahlt werden. Egal, meine kurze Karriere ist eh jetzt und hier vorbei. Und was denke ich da überhaupt für ein Zeug?