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Mama B Shameless 01

Geschichte Info
Wie ich als Mama auf Abwege geriet.
10.2k Wörter
4.34
49k
3

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/08/2021
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Zum besseren Verständnis bitte ich darum die Vorgeschichte "Yogini B Shameless " durchzulesen.

Die Geschichte entwickelt sich langsam, ich bitte um Geduld.

Als ich nach Hause kam, klingelte auch schon das Telefon.

Absolut außergewöhnlich, mein Sohn Moritz rief mich an und fragte mich ob wir uns nicht mal wieder am Wochenende sehen könnten.

Er vermisse meine tollen Kuchen und würde ganz gerne mal wieder Kaffee mit mir trinken.

Ich war natürlich freudig überrascht, mein Sohn lebt sein eigenes Leben und so häufig kommt er mich nicht besuchen.

Dazu muss ich sagen, dass er 21 Jahre alt ist und nicht mehr Zuhause wohnt, seit dem er eine Ausbildung angefangen hatte.

Ich runzelte aber auch die Stirn. Was war da los? Wie gesagt er lebt sein eigenes Leben und so mal eben zu Mama zum Kaffee kommen das war eher unüblich und bei mir schrillten leise die Alarmglocken.

Es entstand eine Pause am Hörer, die Moritz durchbrach. Er fragte eigentlich nur aus halb echtem Interesse was es neues gibt.

Da sprudelte es aus mir heraus. Das was kurze Zeit vorher geschehen war, dass war so aufregend und ich wollte auch nicht mehr nur irgendwas erzählen, sondern sagen was ist.

Ich wollte wahrhaftig sein und ich erzählte ihm von der Yogastunde, ohne genaue Details, aber davon das ich als "Vorturnerin" fungierte, davon daß ich mich so tief wie noch nie gedehnt hatte, davon einen zu knappen Body getragen zu haben und sonst nichts, davon das mich sehr viele Leute so gesehen hatten, ich dabei ziemlich heiß geworden sei und das ich nun mal ausnahmsweise einen Partner vermissen würde denn jetzt wäre ich bereit für ein paar romantische Stunden.

"Er verstehe sicher wie ich das meine" sagte ich.

Er nuschelte etwas und antwortete dann, ich konnte regelrecht hören wie er sich dafür gerade rückte und nun aufrecht und steif da saß: " Nein Mama, ich weiß nichts von Romantik, da habe ich keine Ahnung."

Diese Antwort überraschte mich dann doch sehr. "Das kann ich mir bei dir aber nicht vorstellen, ich bin mir sicher, dass dir die Mädels hinterlaufen und du wirst doch sicher schon einige Freundinnen gehabt haben, also so wie ich dich einschätze hast du ganz sicher eine Menge Ahnung von Romantik." antwortete ich und hoffte, dass er mein Lächeln dabei heraus hörte.

Seine Erwiderung haute mich dann endgültig aus den Socken: "Nein, Mama du täuscht dich, ich hatte noch nie eine Freundin.", sagte er immer noch etwas steif. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet!

Es herrschte wieder Stille am Hörer.

Für ihn war das Thema wohl erledigt und ich wusste auch nicht so recht was ich da Antworten sollte und wir wechselten dann auch recht schnell das Thema.

Als ich den Hörer aufgelegt hatte musste ich erst mal das Telefonat sacken lassen.

Mein Gott, der Typ ist 21, sieht toll aus, hat Humor, ist Charmant und er hatte noch nie eine Freundin!

So wie das gesagte klang hatte er auch noch nie Sex.

Mein erstes Mal war mit 12 und ich hatte, bis ich mit 17 mit ihm Schwanger wurde eine ganze Reihe von Freunden.

Ist das normal mit 21 noch keine Freundin gehabt zu haben?

Ich meine, ok, wenn er irgendwie unattraktiv aussehen würde oder komisch wäre, jemand wäre der sich nur in seinen Computer vergräbt, dann fände ich das nicht so irritierend. Aber Moritz? Der war das alles nicht und ich wäre nie auf die Idee gekommen mir in dieser Hinsicht Gedanken zu machen.

Dann kam die besorgte Mutter in mir durch.

Welche Folgen kann so was haben und welche Ursachen? Was kann ich als Mutter da tun? Mir gingen tausend Fragen durch den Kopf.

Aber zuerst musste ich baden, ich fühlte mich nach dem Yoga Workshop ziemlich klebrig und verschwitzt und ja auch schon wieder so geil, jetzt viel mir erst richtig auf wie nass ich schon wieder im Schritt war.

Mein Bad war ein Highlight in meiner komisch geschnitten kleinen Wohnung. Der einzige üppig, großzügige Raum, mit Dusche, Waschbecken und Toilette und hinten, durch eine strukturierte Glastrennwand praktisch ein separater Raum, die Badewanne, unter einer Dachschräge mit schönem Dachfenster. Ein Traum!

Während ich das Wasser einlaufen ließ, konnte ich nicht anders, ich musste auf meinem Tablet nach "Spätzündern" googlen. Was für ein Schreck! Ich stieß sehr schnell auf eine Studie, eine sehr umfangreiche und gute Studie, die sehr klar in ihrer Aussage war: Männer die bis 21 Jahren keinen Sex hatten gelten als echte Spätzündern, also gehörte mein Moritz bereits dazu!

Mit jedem Tag länger werden die Folgen auch ausgeprägter, die Fähigkeiten gute soziale Beziehungen zu Freunden und co. aufzubauen werden schlechter, Karriere Chancen sinken, Depressionen werden mehr und das Selbstvertrauen weniger.

Als i-Tüpfelchen: Das Selbstmordrisiko stieg exorbitant umso länger dieser Zustand andauerte.

Spätzünder werden häufig zu jenen verlorenen Gestalten, die nichts im Leben erreichen, die sich selbst vernachlässigen und bestenfalls Mitleid erregen. Traurigerweise sind das oft Männer die als besonders Hoffnungsvoll galten, intelligente aufgeweckte Jungs waren und nur in einem Bereich, dem Umgang mit Frauen, nicht den richtigen Zugang fanden und einfach zu unsicher im Umgang mit ihnen waren.

Ich saß auf einem Hocker neben der Badewanne, das Wasser war schon längst eingelassen und dampfte verführerisch und ich starte nur mit offenem Mund geschockt vor mich hin.

Es gibt keinen Faktor im Leben eines jungen erwachsenen Mannes, der so sehr darüber entscheidet, ob er in der Lage ist seine Ziele zu erreichen wie die Frage wann er zum erste mal Sex hat und mein Sohn war bereits in der roten Zone, wenn nicht schnell etwas passierte, dann würde nicht viel in seinem Leben passieren, es würde einfach vorbei gehen.

Im Yoga versuchen wir unsere Energie in uns zu sammeln, sie zu bündeln und eine Richtung zu geben. Die Energie von Moritz würde aber wie ein Rinnsal in der Wüste versickern.

Ich schüttelte diesen Gedanken ab, kam zurück ins hier und jetzt und streifte meine Kleidung ab, ich musste nun wieder lächeln, das was ich da auszog war so normal und unauffällig, eine Jeans, ein normaler Slip, BH, wärmendes Shirt und schwarzer Pullover. Noch kurze Zeit vorher präsentierte ich mich während eines Yogaworkshops in einem sehr sexy Body, praktisch nackt, während ca 45 Menschen auf mich schauten, denn ich war das Vorführmodell. Ich dachte an das Mantra das mir Minzie für die Stunde mitgegeben hatte: "Meine Spirituelle Entwicklung wächst mit meiner Wahrhaftigkeit. Ich lebe hier und heute meine Wahrheit, das bin ich, es ist in Ordnung was ich tue, es ist in Ordnung wie ich bin. Ich werde mich nicht verstecken."

Ich sah vor meinen Augen die faszinierten Augen der Teilnehmer, spürte Minzis Finger auf meinen intimen Körperregionen, fühlte Schmerz und Lust, hatte einen Orgasmus, denn wohl niemand bemerkte. Unglaublich,wenn ich daran dachte und doch war mir klar mein Leben würde nie wieder sein wie zuvor.

Ich schaute kurz an mir herab, so richtig glücklich war ich früher nie mit meinem Körper, jetzt dachte ich: "Du siehst so geil aus!" Ich bin fast 40, bin ziemlich sportlich und habe doch das eine oder andere kleine extra Pfund. Meine Brüste sind voll und schwer, dabei zieht die Schwerkraft erstaunlich wenig an ihnen. Meine Hüften und mein Hintern sind üppig und ich danke meinen Genen für diese vorteilhafte Verteilung meiner Fettreserven. Naja mein Bauch ist nicht ganz so flach, aber er sieht kraftvoll und Energiegeladen aus und meine Taille ist auch recht schmal.

Mit einem wohligen lauten stöhnen glitt ich in die Badewanne, kaum war ich im Wasser, hatte ich auch gleich meine Finger an meiner Spalte, ich dachte daran wie geil es war als so viele Augen meine Entblößung sahen, aber auch, der Dehnschmerz und Minzies Finger an mir.

Sicher hätte sie mich auch extra gut mit ihren Fingern gefickt. Ich zwirbelte mit einer Hand an meiner Perle, während die andere mit einem Finger in mich eindrang.

Dann dachte ich an Moritz, ich versuchte mich zu erinnern wie er, sein Körper, beim baden im letzten Jahr aussah, er sah gut aus, wohlgeformt. Sehr schlank, aber mit Muskeln. Er war nur etwas größer als ich, also eher unterer Durchschnitt.

Ich erschrak, als mir auffiel, dass ich dabei war zu wichsen und ich dabei an meinen Sohn dachte, seinen Körper, die schmale haarlose Brust, die Bauchmuskeln und schönen Beine, die Beule in seiner Hose.

Mein Mantra kam zurück in meine Gedanken.

"Meine Spirituelle Entwicklung wächst mit meiner Wahrhaftigkeit. Ich lebe hier und heute meine Wahrheit, das bin ich, es ist in Ordnung was ich tue,es ist in Ordnung wie ich bin. Ich werde mich nicht verstecken." und ich entspannte.

Wixte weiter, dachte an Moritz, seinen Körper, sein Lächeln, meine Finger geleiteten, tief, kräftig und ruhig in meine Grotte, ich dachte an sein Problem und mein versagen.

Denn das sagte die Studie auch, es sind die Jungs von alleinerziehenden Müttern denen dies besonders häufig geschah.

Mütter so wie ich, die keine Zeit hatten, die sich um die Aufklärung drückten, die häufig auch etwas unnahbar waren. Ich fühlte mich schlecht bei diesem Gedanken, ich hatte so versagt!

Es war aber auch eine schwierige Zeit.

Ein Kerl den ich wahnsinnig liebte hatte mich ausgenutzt und abgezockt, zu allem Überfluss hatte ich für einen Kredit von ihm gebürgt und ich musste wie eine verrückte schufften um das los zu werden. Zu diesem emotionalen Chaos kam dann noch hinzu, dass Moritz jüngere Schwester, meine geliebte Yasmin, zu ihrem Vater zog, da ihr bei mir zu ungeordnete Verhältnisse herrschten.

Irgendwie war das alles zuviel, ich litt wie ein Hund. Dabei kam wohl Moritz zu kurz und nun musste er die Folgen ausbaden.

Am liebsten hätte ich mich am selbst geißelt und geschlagen. Jetzt brauchte ich etwas wonach ich noch nie ein Bedürfnis hatte.

Ich schaute mich um und fand, sogar in Reichweite, eine runde Haarbürste, ich hatte schon häufiger den Verdacht, das die Designer beim wohlgeformten Griff an ein Sexspielzeug dachten und als Teenager, mit einem kleinen süßen Fötzchen, hätte ich das Teil sicher geliebt.

Heute wollte ich aber etwas anders, ich ließ prüfend meine Finger über den Bürstenkopf gleiten, der Bürstenkopf hatte einen Durchmesser von vielleicht 5 cm, ich zog die Bürste durch meine Spalte, es kribbelte wohlig.

Langsam, ganz langsam, führte ich den Bürstenkopf in meine Vagina ein. Oh Gott! Ich spürte jede Spitze schon in den ersten Millimetern unangenehm pieksen, dabei wurden die Zinken noch nach hinten gebogen. Es dauerte Minuten bis sie ganz drinnen war.

Während dessen kniff ich fest an meinen Nippeln und zog sie in die Länge.

Blitze der Erregung durchzuckten mich, ich atmete laut, stöhnte, es war kaum zum aushalten.

Währenddessen flitzen Gedankenbilder durch meinen Kopf, Minzie und ihre Hände, Yoga, mein Sohn, seine Badeshorts, mein Versagen, Moritz unbehaarte Brust. Ich dachte, das ist nicht richtig aber am Ende kam mir wieder mein Mantra "Meine Spirituelle Entwicklung wächst mit meiner Wahrhaftigkeit. Ich lebe hier und heute meine Wahrheit, das bin ich, es ist in Ordnung was ich tue,es ist in Ordnung wie ich bin. Ich werde mich nicht verstecken."

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich am Eingang meiner Scheide die Entlastung durch das Ende des Bürstenkopfes spürte und ich trieb die Bürste nun tiefer hinein, bis zum Anschlag, beim herausziehen stellten sich die Zinken wieder auf, ich brauchte eine Ewigkeit bis sie ganz aufgestellt waren und sich tief ins Fleisch drückten, Schmerz! Ich dachte: "Entschuldige Moritz."

Langsam drehend und den Schmerz auskostend, zog ich sie wieder heraus.

Nun wiederholte ich das Spiel, diesmal allerdings trieb ich den Bürstenkopf nur wenige Zentimeter in mich, die Wende und die aufgestellten Zinken, trieben sich in den ersten super empfindlichen Zentimeter in mein Fleisch.

Ich bereute diese Entscheidung sofort. Es tat unfassbar weh! Ich dachte wieder: "Entschuldige Moritz."

Aber es war auch geil, wahnsinnig geil. Also wiederholte ich das einige Mal, immer tiefer wurde die Lust die ich spürte, sie staute sich in der langsamen kontrollierten Bewegung an, irgendwann wurde es unerträglich und sie entlud sich im wilden Rausch, ich trieb die Bürste schnell in mich hinein. Ich fickte mich wie im Wahn, völlig verrückt, Wellen aus Schmerz und Lust durchzuckten mich, ich ließ die Bürste an den Muttermund anschlagen.

Es interessierte mich nicht ob ich mich eventuell verletzen würde, nur die Lust jetzt im Augenblick zählte.

Mein Orgasmus baute sich nicht langsam auf, ich hatte gerade die Bürste komplett herausgezogen, da war er plötzlich da und erwischte mich wie wenn ein Auto gegen eine Wand fährt, es macht einfach nur plötzlich boom und mir wurde schwarz vor Augen. Ich lag im Wasser, atmete stoßweise und pinkelte ins warme Wasser.

Am nächsten Morgen wachte ich wie gerädert auf und ich fragte mich, was war da bloß in mich gefahren?

Ich habe mich im Yoga entblößt und sogar masturbiert, ich habe meinem Sohn durch die Blume zu verstehen gegeben, dass ich gerade unglaublich scharf auf Sex bin und ich habe im Finale mich praktisch selbst vergewaltigt.

Das war aber nur die eine Seite, auf der anderen Seite habe ich mich wahnsinnig lebendig gefühlt, so lebendig wie schon lange nicht mehr. Es war, als hätte sich ein grauer Schleier verflüchtigt.

Ich dachte auch daran was Minzie mir sagte, dass das bedingungslose zur Wahrheit stehen die Voraussetzung für persönliche Entwicklung ist und an das Mantra, dass sie mir gab: "Meine Spirituelle Entwicklung wächst mit meiner Wahrhaftigkeit. Ich lebe hier und heute meine Wahrheit, das bin ich, es ist in Ordnung was ich tue,es ist in Ordnung wie ich bin. Ich werde mich nicht verstecken."

Alles was ich gestern erlebte, war Teil meiner Wahrheit. Der Exibitionismus, die Lust im Schmerz und auch, dass Moritz einen besonderen Platz in meinem Herzen hatte.

Das alles musste ich erst mal sacken lassen.

Plötzlich würde mir aber bewusst, dass ich schrecklich viel Zeit im Bett vertrödelt hatte.

Ich sprang aus dem Bett und klappte zusammen. Was für Schmerzen!

Ganz langsam stand ich auf und ging breitbeinig und gebückt ins Bad.

Natürlich kam ich zu spät zur Arbeit. Die ersten Stunden waren schrecklich, ich arbeite im Lager eines mittelgroßen Unternehmens und ich musste viel laufen, der Unterleib tat mir sehr weh, ich war langsam, dazu noch nachdenklich und unaufmerksam.

Ich dachte an meinen Sohn, sein Problem, daran das ich etwas tun musste, ich dachte wieder an letzten Sommer, daran wie toll er in Badehose aussah, ich würde alles für ihn tun!

Ich dachte an den letzten Tag und ich war gleich wieder so geil, gleichzeitig hatte ich Schmerzen, machte mir Sorgen ob ich mich vielleicht verletzt hatte in der Badewanne, wie doof das war, die Angst zum Frauenarzt zu müssen.

Kurz ich war total verwirrt und unkonzentriert.

Das ganze entging wohl auch nicht meinem Kollege Benny.

Wir arbeiten zusammen im Lager. Er sitzt am Schreibtisch und organisiert, ich laufe und setze praktisch um. Wir beide arbeiten in unserem ganz eigenen Reich, ein Paralleluniversum in diesem Unternehmen.

Wir saßen zur täglichen "Teambesprechung" am Vormittag zusammen, dass heißt, wir tranken Kaffee, aßen Kekse und tratschten. Heute fragte er aber direkt:"Was ist denn heute los mit Dir, du wirkst heute etwas angeschlagen? - "Du meinst, ich laufe heute langsam, gebückt und breitbeinig?" antwortete ich.

Kurz überlegte ich ob ich irgendwas erzählen sollte, erinnerte mich dann aber an die Wahrhaftigkeit und mein Mantra, schaute Benny in die Augen und sagte mit einem Lächeln: "Ich habe gestern Abend zu heftig masturbiert und jetzt tut mir der Unterleib weh." Benny verschluckte sich an seinem Keks und hustete.

Als er sich wieder gefangen hatte, sagte er: "Also ich wixe ja echt viel, aber so heftig, dass ich am nächsten Morgen wie benommen, breitbeinig und gebügt laufen muss, habe ich es mir noch nie gegeben." Er grinste mich breit an.

Ich antwortete flapsig und ebenfalls breit grinsend: "So so, der Herr ist also ein Wixer. Wie sieht es den mit einer Freundin aus?"

Da wurde er auf einmal ernst und meinte: "Wenn wir schon so ehrlich miteinander sind: Ich hatte noch nie eine und habe auch noch nie mit einer Frau geschlafen."

Benny schaute mich dabei so komisch an, ernst, aber auch hilfesuchend, geradezu flehentlich.

Zum Glück klingelte direkt danach das Telefon und die Situation war aufgelöst, bevor es peinlich werden könnte.

Ich war aber wie vor den Kopf gestoßen, alles drehte sich um mich und es dröhnte in meinem Kopf.

Was für ein plötzliches und völlig unerwartetes Geständnis!

Benny, ich hatte mich schon so häufig gefragt was der eigentlich noch in diesem Lagerloch macht, er ist 28 und ist so ein heftiger Datenbankspezialist und er sitzt da in diesem Büro und kriegt seinen Arsch nicht hoch.

Er könnte so viel mehr!

Gut ok, ich bin ungelernte Lageristin, aber ich bin auch viel im Haus unterwegs, mache Haustechnik noch ein bisschen mit, bin auf allen Messen dabei, besuche Fortbildungen, würde bald die Externenprüfung zur Lageristin machen, aber bei Benny, da bewegt sich nichts und es würde sich auch nichts ändern, die nächsten 40 Jahre nicht, da war ich sicher.

Würde so auch mein Sohn enden? Nein! Dafür daß dies nicht passiert würde ich alles tun. Alles.

Über den Mittag ging ich Benny aus dem Weg, sagte ich müsse ein bisschen raus gehen und frische Luft schnappen, nichts ungewöhnliches.

Draußen reifte ein Plan. Sollte ich es wagen?

Am Abend ging ich zum Yoga, wie gesagt, ich lebe praktisch im Yogastudio.

Aber der gestrige Tag hatte alles verändert. In ganz normaler Legging und eng sitzenden Shirt Yoga zu praktizieren kam mir jetzt geradezu absurd vor.

Ich wollte Luft an meinen Körper lassen und ich wollte auch die neu entdeckten Neigungen prüfen. Wie stark waren sie?

Ich durchwühlte meinen Kleiderschrank und fand einen schlichten schwarzen Sportbikini, der würde meiner Haut genug Luft geben um Yoga wirklich zu spüren.

Ich überlegte ob ich ihn gleich drunter ziehen sollte, entschied mich aber dagegen. Während andere Frauen schon in der Yogakleidung kamen um sich ja nicht umziehen zu müssen, würde ich mich vor der Stunde komplett ausziehen müssen.

Es war eng in der Umkleide, als ich ganz nackt mittendrin stand, erntete ich etwas irritierte Blicke und die Tatsache eine ungeschriebene Regel zu brechen tat gut.

Es fühlte sich nicht komisch an, dass ich nun halb nackt durch das Studio spazierte, als ich darüber nachdachte fand ich es aber komisch, dass es sich so völlig natürlich anfühlte.

Als wäre ich in einem Urlaubsresort auf dem Weg zur Strandbar.

Ich kam an der Anmeldung vorbei, es sahen mich Frauen, dick eingepackt in warmer Straßenkleidung, sie schauten mich irritiert an, es perlte an mir ab.

Minzie sah mich, sie warf mir eine Kusshand zu, das ließ mich nicht kalt im Gegenteil, es wurde warm in meinem Bauch.

Im Übungsraum breitete ein junges Ding, vielleicht 18 Jahre alt ihre Matte neben meiner aus. Wir begrüßten uns und stellten uns vor, sie hieß Fiona.

Ganz aufgeregt sprudelte es aus ihr hervor, dass sie gestern beim Workshop war und mich großartig gefunden hat, dass so eine besondere Ausstrahlung von mir ausgegangen sei, so gelassen und meditativ, dabei sei das ja wirklich intim gewesen und auch wenn man nichts alles gesehen habe, es wüßte jetzt doch jeder wie meine Brüste und sogar meine Vulva gestaltet sei, sie bewundere mich für diese Freiheit und Entspanntheit so frei wäre sie auch gerne.

Dann heute im Bikini, das fände sie auch ganz toll, weil es wieder ein tolles Zeichen gegen die Spießigkeit der ach so erleuchtet tuenden Damen mit ihrem irre teuren Konsum an spezieller Bekleidung im Yoga sei und es eben nicht nur in der Vorführung wäre sondern Alltag, Normalität.

Ich fragte sie warum sie das nicht auch täte, aber sie sagte, mit traurigem Blick, sie traue sich das noch nicht.