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Manchmal muss es ein Schwanz sein

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... aber dann bitte ein alter.
2.5k Wörter
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30.3k
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Dies ist die Einladung zu einer kleinen Zeitreise des unerfüllten homoerotischen Verlangens. Sie beginnt in jungen Jahren und ist mit aktuell 65 Jahren noch nicht zu Ende.

Während meiner Kindheit waren gleichgeschlechtliche Handlungen unter Männern noch als „Verbrechen wider die Sittlichkeit" strafbar und die Gerichte in der bigotten und moralinsauren Nach-Adenauerzeit entfalteten einen großen Ehrgeiz darin, ihre verschrobenen Moralvorstellungen mit Häme und Macht durchzusetzen. Verboten war übrigens auch -- die jüngeren Leser werden sich das kaum vorstellen können -- das gemeinsame Masturbieren unter Männern ohne sich gegenseitig anzufassen oder der Triolenverkehr, also der harmlose Dreier in Form von 2 Männern und einer Frau (MWM). Unzucht halt, wie das damals hieß.

Für mich war das nicht weiter tragisch. Ich interessierte mich für Mädchen, wenngleich ich auch gerne mal einen Schwanz betrachtete, wozu es jedoch, außer unter der Dusche nach dem Fußballspiel, kaum Gelegenheit gab. Keiner wollte damals gerne duschen, da jeder befürchtete sein Penis könnte erigieren und man könne dann als Homosexueller angesehen und vom Trainer aus der Mannschaft geworfen werden. Sexshops gab es zwar schon, allerdings nur in den großen Städten und ich wohnte auf dem Lande. Als ich dann, ich war 14 oder 15, in einer Großstadt zu Besuch war, sah ich erstmals einen Sexshop, der zu jener Zeit „Fachgeschäft für Ehehygiene" hieß. Ich schlich mich immer wieder am Schaufenster vorbei; davor stehen zu bleiben und ungeniert die Auslage zu betrachten, war unvorstellbar. Da sah ich aus den Augenwinkeln heraus erstmals mit „Reizwäsche" bekleidete Schaufensterpuppen und fleischfarbene Hartplastikvibratoren mit vertikaler Riffelung, die zwar eher an einen abgeschnittenen und zurechtgeschnitzten Besenstil erinnerten als an einen echten Schwanz. Das war wohl so gewollt. Der Vibrator hieß Massagestab und auf den Packungen waren Frauen abgebildet, die sich damit die Schultern (!) massierten.

Während des Studiums war dann die sexuelle Revolution in vollem Gange, es gab Peepshows, und das Alter zum Betreten von Sexshops hatte ich mittlerweile auch erreicht. Beides nutzte ich aber nicht, denn es war äußerst uncool die sexuelle Ausbeutung der Frau durch den Besuch dieser Etablissements zu fördern. In der Wohngemeinschaft, in der ich damals hauste, hatten wir sogar die „Emma" abonniert. Natürlich führte mich meine Geilheit dann doch das eine oder andere Mal in einen Sexshop, wo ich diverse bunte Heftchen kaufte, die ich dann hausdurchsuchungssicher in meinem Zimmer versteckte und immer wieder hervorkramte, um mir einen vergnüglichen Abend zu bereiten. Da sah ich dann Brüste, Muschis, Ärsche, Schwänze -- solo und in Aktion --, Oralsex, Gruppensex und Analsex. Immer wieder explodierende Schwänze und Sperma auf Titten, Gesicht und Mund und natürlich die Monsterschwänze der Protagonisten, die allesamt gefühlt doppelt so lang und doppelt zu dick wie mein eigener Schwanz waren. Uff!

Als ich heiratete, habe ich alle Heftchen weggeworfen und auch die VHS-Video-Kassetten, die im Laufe der Zeit dazugekommen sind. Ich Depp! Eine gute Video-Kassettensammlung war ein teures Hobby. Ein Joe-D'Amato- oder Mario-Salieri-Film kostete locker mal 100 Mark. Man konnte sich pornografische Filme auch zu überschaubaren Preisen in einschlägigen Videotheken ausleihen, brauchte jedoch einen Videothekenausweis mit Hinterlegung der Adresse und Telefonnummer. Das kam für mich nicht in Frage.

Während dieser Zeit wuchs mein Interesse an Männern. Genauer gesagt an Schwänzen. Denn die Porno-Männer fand ich meistens ziemlich bescheuert. Sie waren allesamt das Gegenteil von mir: muskelbepackt, mit Sixpack und Nussknackerkinn. Auch die Körpersprache und die Gesichtsausdrücke beim Sex: fies, abstoßend, überheblich und einfach nur unsympathisch. Da war kein Genuss in der Mimik zu sehen, sondern nur ein „der Schlampe zeige ich es jetzt". Nein, das hat mich nie angetörnt. Aber ihre Schwänze, die hatten was. Es waren geäderte Ungeheuer, denen sich -- in meiner Vorstellung -- die Frauen einfach ergeben mussten. Diese prallen Schwänze waren unwiderstehlich. Mit diesen Schwänzen konnten sie zehn Mal so lang vögeln wie ich und sie konnten jede Frau geil, willig und gefügig machen. Ja, ja, schon klar. Das waren Filme, Fiktionen, Kameraperspektiven und Schnitttechniken. Und dennoch es waren Schwänze aus Fleisch und vor allem aus Blut.

Ich habe mich nie mit den Männern, die zu den Schwänzen gehörten, identifiziert. Ich war immer auf der Seite der Frauen. Ich fühlte mit den Frauen, seufzte, wenn eines Fickers Eichel einen Anus weitete, spürte wie ein wohlig warmes Gefühl in mir aufstieg, wenn so ein Monsterglied die dargebotenen Schamlippen teilte und öffnete unwillkürlich meinen Mund, wenn sich, am liebsten in Großaufnahme, ein Penis den Lippen einer Frau näherte. Ich gebe zu, manchmal kniete ich mich sogar auf den Boden vor den Fernseher als würde ich vor einem Schwanz knien, streckte meine Zunge heraus, um das Sperma aufzunehmen, schluckte, obwohl es nichts zu schlucken gab, schmeckte den Saft und quittierte den wohligen Geschmack mit einem mmmmm als hätte ich gerade einen Château Mouton Rothschild aus dem Jahre 1973 degustiert.

Ich muss so um die dreißig gewesen sein, als ich endlich einmal das alles in Natura erleben wollte. Das Verlangen war ja seit Jahren da, nur -- obwohl sonst eigentlich nicht feige -- hatte ich mich nicht getraut. Jetzt war ich bereit, mehr als bereit. Auch hatte ich ein durchaus reges Sexualleben mit meiner Frau. Sie verweigerte sich nicht. Mein Schwanz kannte alle ihre Öffnungen, ich konnte meinen Höhepunkt überall dort erleben, wo ich es wollte. Das mmmmm hörte ich auch von ihr, wenn Sie meinen Orgasmus im Mund genoss. Ich wollte das jetzt auch erleben. Und nein: Niemals hätte ich mir Frauenkleider angezogen und wäre in Stöckelschuhen herumgestolpert. Ich war Mann und wollte Mann bleiben; nur eben hatte ich die unbändige Sehnsucht danach, einmal wie eine Frau zu fühlen. Der Mann, das war mir klar und das war unabdingbar, musste älter sein als ich. Deutlich älter. So alt wie ich jetzt bin, also mindestens 60. Ich wollte mich hingeben und ich konnte mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass ich mich einem Jüngling hingebe, nicht einmal einem Gleichaltrigen oder etwas Älteren. Es musste ein deutlicher Altersunterschied bestehen. Nur so konnte ich -- davon war ich überzeugt -- das fühlen, was ich fühlen wollte. Ich wollte ja genommen werden, willenlos werden, mich öffnen. Ja, ich wollte benutzt werden, dazu da sein, einem Schwanz alle nur erdenklichen Freuden zu bereiten. Orgasmus für mich? Das musste nicht sein. Die Erfüllung meiner Phantasie bestand in der Hingabe an einen alten Mann und einen alten Schwanz.

Meinen ersten Versuch startete ich in einer Schwulensauna. Es war die Hölle. Lauter Adonise mit porno- und modeltauglichen Körpern und schwulem Habitus. Genau das, was ich nicht wollte. Unter den bestimmt um die 40 anwesenden Männern war gerade einmal einer, der meinen Altersvorstellungen so halbwegs entsprach. Der war jedoch tuntig -- NEIN. Ich wollte mich hingeben, ausgeliefert sein und zwar einem Mann und nicht einer in einem Männerkörper gefangenen Frau. Ich bin nicht homophob, ganz und gar nicht, aber diese fleischgewordene Plüschatmosphäre passte nicht zu mir. Ich konnte zuschauen und so einiges sehen, aber auch das war für mich eher abstoßend. Da war keine Hingabe, keine Leidenschaft. Das war alles nur Selbstbefriedigung unter Zuhilfenahme eines Anderen. Gut, vielleicht war es nur eine Momentaufnahme. Die falsche Location. Ich war nicht schwul, ich würde es auch nicht werden. Es verging etwa ein Jahr, bis ich einfach nicht mehr konnte und nur noch Schwänze vor meinen Augen sah, nur noch pralle Eicheln in meinem Mund spürte und nur noch den Geschmack von Sperma auf meiner Zunge fühlte. Neuer Versuch -- andere Männersauna -- gleiches Ergebnis. Die Schwulenszene ist nichts für mich, da gehöre ich nicht hin.

Die Enttäuschung saß tief und so vergingen wieder ein paar Jahre, bis mein immer noch ungestilltes Verlangen erneut Oberwasser gewann. Eine Männersauna kam nicht mehr in Frage. Jetzt versuchte ich es in einem Pornokino. Von der Idee her fühlte sich das für mich eigentlich ganz gut an. Mittlerweile gab es das Internet und ich konnte mich problemlos informieren. Außerdem konnte man jetzt pornografische Filme kostenlos streamen und ich wusste eigentlich, was mich in einem Pornokino so erwarten könnte. Da gab es Löcher in den Wänden, durch die Männer ihre Schwänze steckten, die man dann wichsen und blasen konnte. Eigentlich nicht schlecht, wollte ich doch vor allem einen Schwanz. Es war zwar nicht das, was ich mir ersehnte, aber ich war bereit, Abstriche zu machen. Mit Kondom oder ohne? Natürlich ohne! Ich wollte an einen Schwanz schnuppern und nicht an einem Gummi, wollte den Geschmack eines Mannes erleben und nicht den eines Gummis -- weder in der Geschmacksrichtung Natur noch in der mit Rosenduft oder Spearmint. Das Aufbäumen und Zucken tief hinten in meiner Kehle wollte ich durch Schübe warmen Spermas und einen genüsslichen Abgang erleben. Mein Mund sollte sich immer weiter mit dem füllen, was mir mein Gegenüber schenkte, und nicht das Reservoir eines Kondoms aufblähen, bei dem ich das Gefühl gehabt hätte, eine Wasserbombe zu beherbergen. Ich hatte gelesen, dass Pornokinos häufig von bisexuell veranlagten Männern besucht werden, also von Männern, die in einer Beziehung mit einer Frau leben, diese vögeln und ansonsten eigentlich monogam leben. Das Restrisiko einer Übertragung ungewollter Dinge war für mich damit damit überschaubar.

Mich empfing ein unangenehmer Geruch nach abgestandener Luft und Schweiß. Da musste ich jetzt durch. Ich wollte mich erst mal orientieren und schritt die labyrinthartigen Gänge ab von denen aus kleine mit Türen verschließbare Räume zu betreten waren. Ein Kaninchenstall bietet einem Kaninchen mehr Raum, als ein Pornokinoséparé einem Pornokino-Besucher. Das hatte ich aus den X-Hamster- und Pornhub-Filmen anders in Erinnerung. Man könne das Pornokino auch zusammen mit seiner Partnerin besuchen, war in der Internetbeschreibung des Kinos zu lesen. Wie dies angesichts des Platzangebotes möglich hätte sein sollen, war mir nicht klar. Doch: Ich traf auf ein „Pärchenzimmer" -- allerdings das einzige im ganzen Labyrinth. Die meisten Türen standen offen, in jedem der Räume war ein winziger Fernseher. Und ja, nachdem ich einen Blick in ein geöffnetes Zimmer geworfen hatte, sah ich auch die Löcher in den Wänden. Sie waren aber nicht rund, wie in den Internet-Pornos, sondern eckig und mit einer kleinen Blechschiebetür zum Öffnen und Verschließen ausgestattet. Hoffentlich klemmt sich da keiner den Schwanz ein, dachte ich mir.

Auf die Idee, das Labyrinth zu betrachten, kamen wohl auch andere. Ich begegnete drei oder vier Männern -- und zwar immer wieder und es waren immer wieder dieselben. Sie schienen sich dazu entschlossen zu haben, eine Indoor-Wanderung zu unternehmen, sahen gehetzt aus, schauten zur Seite, wenn sie an mir vorbeikamen, blieben ab und zu an einer geöffneten Tür stehen, um kurz einen Blick auf den darin laufenden Pornofilm zu werfen -- ohne die Kabine zu betreten und ohne die Tür zu schließen -- um schließlich ihre Wanderung fortzusetzen. Aha, cruisen nennt man das. Das wurde im Internet so ähnlich beschrieben. Kam einer der Cruiser für mich in Frage? Wollte ich einem dieser Wanderer an den Schwanz fassen und ihn blasen? Ein älterer Herr war dabei. Er wäre zumindest vom Alter her schon für mich interessant gewesen, aber er war so ungepflegt, sah so abgerissen aus, hatte auch noch eine Bierflasche in der Hand, aus der er sich immer wieder einen Schluck zu Gemüte führte -- nein, der ganz sicher nicht. Soweit ging mein Verlangen dann doch nicht. Cruisen ist vielleicht doch nicht so das Wahre. Hätte ich den Biertrinker nicht gesehen, sondern nur seinen Schwanz, dann hätte ich mich von seiner Erscheinung vermutlich auch nicht abgestoßen gefühlt, dachte ich mir. Sicher hätte er unangenehm gerochen, so einer kann gar nicht gut riechen. Aber, ich habe ihn gesehen und der Geruchsprobe wolle ich mich nicht unterziehen.

Eine der Kaninchenstalltüren war geschlossen. Da musste also ein Mann drinnen sein. Einer, den ich noch nicht gesehen hatte, und mit dem es deshalb vielleicht klappen könnte. Ich betrat die Kabine daneben, schloss die Tür, setzte mich auf den fest verschraubten, an einen Sitzplatz im Fußballstadion erinnernden Plastikstuhl und sah mich um. Fernsehapparat, auf dem ein Porno lief; eine Art Fernbedienung, fest an der Wand installiert, offensichtlich zur Wahl des Pornoprogrammes; ein Stuhl, eine Küchenkrepprolle auf dem Fußboden und ein Mülleimer, in dem einige Krepptücher zusammengeknüllt lagen. Na gut, es war eben ein Pornokino und kein Filmpalast. Was mit der Küchenrolle anzufangen war, wusste ich natürlich. Und das Loch in der Wand? Es war geöffnet und ich hatte das Gefühl, als blickte da jemand hindurch. Ich wollte auch durchschauen, beugte mich etwas vor und -- schwupp wurde das Loch mittels der Blechschiebetür geschlossen. Offensichtlich hatte mich mein Nachbar betrachtet und ich entsprach nicht seinem Geschmack. Schiebetür zu. Vielleicht war er auch nur schüchtern. Ich fasste mir ein Herz und schob den Regler wieder zur Seite, um das Loch zu öffnen. Schwupp -- mit einem Scheppern schob er die Schiebetüre wieder zurück. Okay, der also auch nicht! Gleich darauf hörte ich wie sich die Tür des Nachbarraumes öffnete und nicht wieder schloss. Mein vermeintlicher Wichs- und Blaskumpel in spe hatte die Kabine verlassen.

Dann halt nicht! Ich öffnete das Loch erneut, um einem anderen zu signalisieren, dass er willkommen wäre, hantierte an der Fernbedienung herum und zappte durch das Pornofilmprogramm. Filme aus unterschiedlichen Genres: BDSM, Anal, Schwul, die Schlampe von Nebenan, geile Hausfrauen, junge Huren -- alles war vertreten. Als Pornofilmkenner, der ich mittlerweile war, wunderte ich mich, wie der Betreiber des Kinos nur so treffsicher Filme auswählen konnte, die allesamt am untersten Niveau rangierten. Vermutlich war das eine Kostenfrage. Dieser Schrott kann bei den Fixkosten des Pornokinounternehmens jedoch nur in sehr geringem Maße zu Buche geschlagen haben. Draußen, vor meiner Tür hörte ich die Wandersmänner „vorbeicruisen". Keiner betrat die Kabine neben mir. Jetzt wenigstens ein bisschen selbst wichsen? Die Lust darauf war mir aber gründlich vergangen. Ich blieb noch eine Weile sitzen -- die Hoffnung stirbt zuletzt -- und nahm mir vor, es mir später selbst zu machen, und dabei wenigsten einen besseren Pornofilm anzuschauen.

Es muss an mir liegen und nicht an anderen Männern. Denn auch zwei weitere Kinobesuche in unterschiedlichen Kinos brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Einmal ging sogar etwas ab, allerdings auch nicht in meinem Sinne. Nachdem mir nie ein Schwanz offeriert wurde, steckte ich einmal den meinen durch ein Loch und tatsächlich machte sich daran ein junger Mann erfolgreich zu schaffen. Aber das war ja nicht das, was ich wollte. Lag es an meinem Äußeren? Eigentlich will ich das eher nicht glauben. Vermutlich sende ich nicht die richtigen Signale aus.

Nach Männersauna und Pornokino probierte ich noch eine Datingplattform aus. Nichts! Dann verbrachte ich Stunde um Stunde auf Parkplätzen, auf denen, nach Berichten im Internet, sich immer Herren mit eindeutiger Absicht treffen. Nichts! Therme, Nacktbadestrand, selbst öffentliche Toiletten -- die ich ganz schnell wieder aus meiner Erinnerung streiche -- nichts! Es gab durchaus interessente Kontakte, aber nie wurde mehr daraus. Dabei wollte ich doch gar nicht viel, wie ich meine. Ich wollte doch nur einmal wie eine Frau beim Sex fühlen, mich hingeben und einen Schwanz genießen.

Heute bin ich 65 und ich hatte immer noch keinen Schwanz im Mund geschweige denn woanders. Seit einer halben Ewigkeit auf der Suche, aber niemals fündig geworden. Ich muss mich wirklich selten dämlich anstellen, anders ist das nicht zu erklären. Die Idee, Sex mit einem älteren Mann zu haben, ist jetzt wohl auch passee. Heute kann es eigentlich nur umgekehrt sein. Vielleicht läuft mir ja mal ein jüngerer Mann über den Weg, der, wie ich früher, einen älteren sucht. Dann, so meine ich, kenne ich seine Sehnsüchte und sein Verlangen und dann kann ich ihm vielleicht das geben, was ich immer wollte.

Verehrte Leserin, werter Leser, ich weiß, diese Geschichte ist weniger dazu angetan erotische oder gar geile Gedanken zu entwickeln. Um so mehr bedanke ich mich für Ihre Mitreise auf meiner Zeitreise.

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Anonymous
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Anonym
3 Kommentare
pisanopisanovor mehr als 3 Jahren
Interessante Zeitgeschichte

Du beschreibst recht anschaulich die Zeit meiner Jugend und auch die nachfolgende "freiere". Im Gegensatz zu Dir habe ich jedoch so einige Schwänze leergesaugt, ich war allerdings auch nicht so wählerisch,lol. Passierte meistens auf der Klappe (Bahnhofstoilette in unserer Kleinstadt), auch im Pornokino (aber im öffentlichen Kinosaal, Glory Holes gab's da nicht).

Aber gib die Hoffnung nicht auf, einmal passiert's schon noch, wünsche ich Dir jedenfalls!

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Interessante Lebensgeschte

Einige solcher negativ Erlebnisse hatte auch ich, aber auch einige erfüllende. Allerdings hatte ich nur bei zwei länger Bekannten den Mut ohne Gummi.

GG Luggy55

leader55leader55vor mehr als 3 Jahren

Hallo Acheloos,

es ist mir ein Bedürfnis, Deine Geschichte zu kommentieren, denn sie hätte in vielen Punkten auch von mir stammen können. Zuerst freut es mich, dass Du offensichtlich die Rechtschreibung beherrschst, was hier sehr selten ist.

Ich bin mittlerweile 69 Jahre alt und meine Jugend ist zunächst genauso verlaufen, wie Du es geschildert hast. Im Unterschied zu Dir hatte ich mit 12 einen Freund, mit dem ich häufig gemeinsam und gegenseitig wichsen konnte. Zu mehr ist es jedoch nicht gekommen. Mit Anfang 20 hatte ich das Glück, ein gleichaltriges geiles Ehepaar kennenzulernen und die ersten Dreier genießen zu können. Es kam dabei jedoch nicht zum Sex unter Männern. So wie Du, wollte ich unbedingt auch mal einen Schwanz lutschen und Sperma schmecken und habe die gleichen Erfahrungen gemacht, von denen Du berichtest.

Meine erste Ehe ging irgendwann in die Brüche und ich lernte meine jetzige Frau kennen. Schnell stellte sich heraus, dass sie bi war und auch sehr gerne mal sehen würde, wenn ich Sex mit einem anderen Mann habe. Nur kurze Zeit später hatten wir unseren ersten Vierer mit einem bi Paar und ich kam in den Genuss, einen Schwanz leer zu saugen. Wie es ab diesem Punkt weiter ging, kannst Du in meinen Geschichten nachlesen, die wirklich alle echte Erlebnisschilderungen sind.

Nochmal danke für Deine Geschichte und ich wünsche Dir, dass Du doch noch in den Genuss eines gepflegten Schwanzes kommst.

GG, Walter

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