Manipulation und Leidenschaft Ch. 02

Kurzer Disclaimer

Die Geschichte wird wieder einige von euch triggern, geht einfach weiter zur nächsten Geschichte wenn Ihr zu weich seid.

Kapitel 2

Einige Tage verstrichen. Norbert und Franzi telefonierten regelmäßig und schrieben sich Nachrichten. Franzi bemerkte immer häufiger, dass sich nicht nur ihr Schmetterlings-gefühl im Bauch , sondern auch ein Kribbeln im Unterleib sich breit machte. Auch wenn sie die Gedanken nicht zulies, darüber zu sinnieren wie es wohl wäre ihre Unschuld zu verlieren blickte sie dennoch mit viel Spannung in die Zukunft und spielte das gemeinsame Date mit Norbert in ihrem Kopf immer wieder durch. Nur locker bleiben und KEINEN KUSS BEIM ERSTEN DATE, setzte sie sich strikt als Ziel.

Ihr Ziel sei immer noch ihren vollen Fokus auf die Schule zu richten und jetzt nur noch diese wenigen Monate durchzubeißen bis in die Sommerferien. Jetzt nur nicht nachlassen...

...und doch bemerkte sie in ihrem Alltag immer häufiger, dass diese Situation viel in ihr anrichtete. Die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht lies nach und sie kleidete sich auf einmal ganz anders.

Als sie nach der Schule einmal mit ihrer Mutter shoppen ging, kaufte sie statt der immer gleichen bequem und eng anliegenden Unterwäsche einen etwas schickeren BH mit Bügeln. Als sie sich im Spiegel betrachtete dachte sie sofort daran wie dieser auf die Männer wirken würde. Ihr wurde auf einmal klar, dass sie sich allmählich als Frau sieht und nicht mehr als das Mädchen das sie bis vor wenigen Wochen noch war.

Das Bild im Spiegel schien ihr nun besser zu gefallen als das vor einigen Wochen und mit Stolz würde sie dieses neue Ich von jetzt an in die Welt hinaustragen.

Einer der Gründe warum Franzi nie einen anderen BH als ihre engen Sport-BHs trug, waren die Blicke der Jungs in der Klasse. Ihr ohnehin schon üppiger Busen war schon sehr früh ein Blickfang und die dummen Sprüche der Jungs entmutigten Franzi schon früh, weshalb sie im Alltag diese meistens unter engen BHs und weiten Shirts versteckte. Am ehesten lies sie sich im Urlaub mal mit einem bauchfreien Shirt oder einer etwas knappen Hose blicken, aber zuhause schien dieser Dress tabu.

Entschlossen steckte sie nun den neu errungenen BH in die Einkaufstasche. Ein paar Leggins und einen schicken roten Strickpullover spendierte ihr zudem noch ihre Mutter, welche stets stolz auf ihre einzige Tochter war und diese deshalb regelmäßig belohnte.

Ich gucke mir erneut immer dieselben zehn Bilder an. Ich rätsle was sich unter diesem Shirt befindet? ich vermute immer mehr, dass sich unter diesen weiten Shirts sich zwei prächtige Traum-Titten befinden, aber ich bin mir da nicht sicher. Vielleicht geht nur die Fantasie mit mir durch und mein Gehirn malt sich Bilder aus.

Jedenfalls abgesehen von ihrer Figur , ist sie ein echt 'duftes Mädschen'. Soviel ist klar und sie scheint es auch zu wissen. Ihre Haare sind stets gepflegt, ihre Fingernägel in allen möglichen Farben lackiert und ihre Kleidung adrett und immer stilvoll.

"Wenn nur meine Tochter so wäre" denk ich mir erneut kopfschüttelnd.

Ich bin mir sicher dass Franzi allen Jungs in der Schule den Kopf verdreht (wahrscheinlich auch den Lehrern), sie weiß dies auch und trotzdem lässt sie keinen an sich ran.

Das arbeiten fällt mir schwer in letzter Zeit , soweit hat sie es schon gebracht dass ich nicht mehr klar denken kann. Ich beschließe daher heute früh Feierabend zu machen und nachhause zu fahren.

Das neue 'Ich' das heute in die Schule ging schien aufzufallen. Ich ging zwar wie immer nur leicht geschminkt ins Klassenzimmer, doch ich trug den engen roten Strickpullover welcher sich eng an meine Taille legte. Der BH erledigte den Rest und formte eine schöne Figur. Ich guckte zwar morgens etwas skeptisch in den Spiegel, doch mit erhobenen Haupt betrat ich schlussendlich das Klassenzimmer.

Die blöden Sprüche der Jungs blieben aus.

Im Gegenteil, ich bemerkte dass diese heute besonders nett zu mir waren und ich genoss den Augenblick und strahlte.

Am selben Abend nachdem ich die Hausaufgaben erledigt hatte, legte ich mich ins Bett und wartete auf den Anruf...

Heute habe ich seit langem mal wieder abends zuhause gegessen. Seit ich in der Politik in der obersten Etage angekommen bin passiert es nur noch selten dass ich abends zuhause essen kann.

Meine Frau welche ich vor 19 Jahren aus Polen mitgenommen habe, war stets eine gute Köchin, was ich immer zu schätzen wusste. Überhaupt war sie eine Frau die man vorzeigen konnte, auch wenn man mittlerweile merkt dass der Zahn der Zeit an ihr nagt. Doch mit den heutigen Möglichkeiten der plastischen Chirurgie konnte ich sie recht gut erhalten lassen, sodass ich sie immer noch als Vorzeigepüppchen an meiner Seite zeigen konnte. Immer freundlich lächelnd und zustimmend nickend war sie auch ein gern gesehener Gast bei meinen Businessmeetings im Ausland.

Sex haben wir nicht mehr so viel wie früher. Sie bläst und generell macht sie das, was eine brave Ehefrau so machen soll, aber natürlich ist das Liebesspiel nach vielen Jahren nicht mehr das, was es früher mal war. Etwas langweilig eben.

Meistens kommt es sowieso vor dass ich in Hotelzimmern übernachten muss, und je nachdem wieviel von der Parteigeldern übrig bleibt, lasse ich mir Damen ans Zimmer bringen. Dementsprechend kann ich mich über mein Sex-leben nicht beschweren.

"Wobei... ich habe nun ein neues Ziel welches ich in Angriff nehmen werde" denke ich mir und gehe gespannt in mein Arbeitszimmer zu meinem PC und meinem IPhone. Ich wähle ihre Nummer...

Endlich klingelte es, ich hatte es mir bereits in meinem Zimmer gemütlich gemacht. Das Handy lag schon lange griffbereit.

"Heyy" begrüßte ich ihn etwas selbstbewusster als die vorherigen male.

Ein tiefes "Hallo" kam von der anderen Leitung des Telefons. "Danke, das freut mich sehr dass du Zeit hast, was hast du denn schönes gemacht heute?". "Schule, einige andere Erledigungen" log ich, denn eigentlich bin ich nur faul rumgelegen und hatte mir die Nägel lackiert und darauf gewartet dass er anruft, aber das musste er ja nicht wissen.

"Du musst ja eine besonders beliebte Schülerin sein bei den Lehrern, stimmts?" erkannte er richtig, und dennoch war es mir etwas unangenehm, da ich nicht als die 'Super-Streberin' bekannt sein wollte. "Ne , geht so" reagierte ich cool.

"Bei so einer hübschen Schülerin würde ich den Verstand verlieren" sagte er direkt am Anschluss und damit wurde ich schnell an eine Situation erinnert, in welcher ich einen Lehrer ertappte, wie er mich von oben bis unten musterte. Wenn ein Lehrer glotzt ist das schon etwas creepy, war mir damals bewusst.

Unkommentiert lies ich sein Statement stehen und lachte laut und sagte "Das hättest du nicht den Nerv ein Lehrer zu sein in unserer Klasse". Wir beide lachten erneut.

nach einer stillen Sekunde sagte er aus dem Nichts "Ich möchte dein Freund sein!"

Vollkommen überrascht schluckte und stotterte ich. Ich musste dies erst mal verarbeiten. Ich hatte ja keine Ahnung über dieses Beziehungsding. Ich war noch nie verliebt , geschweige denn hatte ich jemand an mich näher rangelassen. Klar, da war der eine oder andere Junge der einen 'Crush' auf mich hatte aber diese wurden bisher immer ignoriert. "Aber wie kann er denn mein Freund sein wollen, er kennt mich nicht. Er hat ein einziges Foto von mir gesehen und er ist viel älter als ich, warum sucht er sich eine wie mich?" geisterte es mir durch den Kopf.

"Ähmm. ich weiß nicht, ich kenne dich doch noch gar nicht richtig" antwortete ich letztendlich. "Süße, ich war mir noch nie so sicher wie bei dir, ich wusste es sofort als ich das erste mal deine Stimme hörte. Du bist witzig, du bist intelligent und du bist das hübscheste junge Mädchen das ich je gesehen habe" sagte er unmittelbar danach. Ich spürte sein Feuer und ich war mir sicher, dass er es auch so meinte. Ich holte tief Luft. In diesem Moment hätte ich am liebsten an Ort und Stelle Purzelbäume geschlagen. Ich war glücklich und mit einem mal wusste ich, dass es für mich schon sehr viel mehr war als nur eine kleine Schwärmerei.

Ich blieb aber standhaft und reagierte mit einem lässigen "Danke, du bist ja ein richtiger Charmeur mit all deinen Komplimenten, aber ich will dich erst treffen bevor ich mich da in etwas reinstürzen kann". "Ich kann nicht mehr lange auf dich warten, ich hätte dich am liebsten jetzt gleich in meinen Armen" sagte er und ich schmachtete ins Telefon "Oh , das wäre schön".

"Ich müsste am Wochenende zwar arbeiten, aber das kann warten, bitte lass uns doch treffen"

Nach wenigen Sekunden nachdenken antwortete ich mit einem zaghaften "Ok". Geschmeichelt darüber dass er mir der Arbeit vorzog, wohlwissend dass es auch zu Komplikationen kommen könnte, aufgrund des Altersunterschiedes, aber auch anhand der Tatsachen, dass es deswegen auch zu Interessenskonflikte kommen könnte. Ich hörte auf mein Herz und dies empfahl mir, mich mit ihm wenigstens mal zu treffen.

"Ja genau" dachte ich mir "Wenn ich mich nicht wohl dabei fühle kann ich es immer noch frühzeitig abbrechen."

Nach dem Gespräch denke ich darüber nach wie der Tag mit ihr wohl verlaufen werde. 'Soll ich sie auf einen Kaffee einladen oder was auch immer diese jungen Leute so trinken?!'

Ich suche weiter in den Files ihres gehackten Handys nach weiteren Sachen. Die Fotos schaue ich mir immer und immer wieder an. Leider ist das Girl so scheu, dass sie sich in keinem Foto mal etwas freizügiger zeigt. Ist sie denn auch prüde? stelle ich mir die Frage?! Das macht mich nur noch mehr an und ich suche weiter.

Ihr Gesicht ist so himmlisch, ich frage mich was die Kleine so den ganzen Tag isst, da in keinem einzigen Foto irgendwelche Hautunreinheiten zu bemängeln sind.

Wenn ich ihre Größe schätzen müsste, würd ich sagen sie ist etwas kleiner als meine Tochter. Wieviel wiegt die Kleine ungefähr?

Obenrum scheint sie gut bebaut zu sein, was mich natürlich um so mehr erfreut. "Das dürfte so ein C-Körbchen sein?!" murmle ich leise und begutachte ihre Hüfte, welche sich deutlich in ihren Klamotten abzeichnete. Ihr Bauch schien flach, soviel wage ich zu erkennen. "Verdammt, woher hat die Schlampe diesen Weibs-Körper her" frage ich mich, denn ihre Mutter scheint im Vergleich ein Strich in der Landschaft zu sein. "Was fressen diese Mädels von heute denn so?" frage ich mich erneut, wundernd woher die ihre Kurven haben.

Bei all der Aufregung fällt mir ein, dass ich mich noch gar nicht probiert habe in ihre Cloud zu loggen. Ich habe ja alle ihre Passwörter. Nach ein wenig Tastenklimperei offenbart sich mir der heilige Gral. Ordner mit den Namen "Teneriffa", "Mallorca", "Ägypten" usw. , ich bin mir sicher, dass ich hier mehr von ihr finde und so ist es auch.

So sehr sie sich auch in ihren gewohnten Umfeld hütet so wenig Haut wie möglich zu zeigen, umso lockerer scheint sie im Urlaub zu sein. Bilder in denen sie knappe Hosen trägt, sowie enge Shirts, finde ich in Massen und nicht nur das.

Bilder im Schwimmanzug, im bunten Bikini, mal einen schlichten Weißen mit Trägern, manchmal einen etwas ausgefalleneren mit Verzierungen. Dazu immer das passende Unterteil, ja sogar eines dieser frechen Teile welche die Brasilianerinnen gewohnt sind zu tragen, in welchem der halbe Arsch zu sehen ist. Und was ist das auch für ein saftiger Hintern, prall und förmig , also mit diesen bräuchte sie sich selbst in Brasilien nicht verstecken.

Mich freuen diese Bilder, auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie in jedem Bild probiert den Stoff ein wenig zurechtzurücken um so viel wie möglich abzudecken.

Außerdem schön anzusehen, wie sehr sie sich in den letzten Jahren und Monaten entwickelt hat. In früheren Bilder noch zierlich und klein entwickelte sie sich in eine üppige junge Dame. Sie legte deutlich an Gewicht zu, jedoch an den richtigen Stellen. Ich lag bestimmt falsch mit meiner Vermutung über die Größe ihrer Brüste, diese Dinger sind niemals nur ein C-Cup, bestimmt irgendwas zwischen D und größer. Die Form derer ist nur schwer zu beschreiben, jedoch habe ich das Gefühl, dass selbst der talentierteste Doktor niemals so was perfektes kreieren könnte. Ihr Hintern steht dem in nichts nach. Voluminös , perfekt rund und deutlich nach hinten abstehend.

Unbemerkt quillen bereits die ersten Tropfen aus meinem Schwanz...

"Was war das gestern?" fragt meine Frau den darauffolgenden Morgen am Frühstückstisch! "So stürmisch habe ich dich lange nicht mehr erlebt". Ich bestätige ihr daraufhin, dass ich es sehr stressig bei der Arbeit habe und ich deswegen etwas ruppiger ran ging.

"Du hättest mich wenigstens warnen können bevor du in mich eindringst!" merkt sie mich klagend darauf hin. Ich entschuldige mich und sie scheint mir auch schnell verziehen zu haben, als ich ihr meine schwarze Master-Card rüberschiebe.

Jeden Tag wartete ich gespannt auf seine Nachrichten und jeden Abend telefonierten wir nun gemeinsam. Er wurde mutiger mit seinen Fragen. Wie viele Freunde ich schon hatte? welche Vorlieben ich habe? (wobei ich bei der letzten Frage nicht ganz verstanden habe was genau er damit meinte)

Ich probierte auf jede seine Fragen einzugehen, wobei ich nicht jede seiner Fragen beantworten konnte und auch nicht wollte. Mir gelang es geschickt auszuweichen, wann immer seine Fragen etwas zu weit gingen. Doch ich war ihn dabei niemals böse, wusste ich doch dass er mich mag. Wie Männer nun mal ticken erfuhr ich ja schon von meiner Cousine zuhauf.

All das telefonieren und fantasieren bewirkte etwas in mir.

In dieser Nacht träumte ich etwas seltsames. Eine gesichtslose Gestalt küsste mich und legte sich auf mich drauf. Was genau geschah kann ich nicht mehr beantworten, jedoch wurde ich aus meinen Traum gerissen und bemerkte, dass ich meine Unterhose wechseln musste. Kopfschüttelnd legte ich mich wieder ins Bett und dachte darüber nach was sich in meinem Geiste sich alles geändert hat in den letzten Wochen. Nicht sicher darüber ob ich es gut oder schlecht fand.

Am Tag vor unserem Treffen machten wir kurz aus wie und wo wir uns treffen wollten. Er wählte eine bestimmte Kreuzung kurz nach der Mittagszeit. Dort sind ein paar nette Kneipen und außerdem hätte er noch eine Überraschung für mich, sagte er. Ich schmachtete dahin.

Die Kreuzung die ich wähle, wähle ich nicht zufällig. Wie bereits erwähnt besitze ich so einiges, darunter auch mehrere Kleinwohnungen in der Innenstadt, welche ich teuer an Touristen weitervermiete. AirBNB ist ein Segen um sowas wie einen Mieterschutz zu umgehen. Somit profitiere ich mehrfach. Mehr Kohle für mich und eine Lusthöhle wann immer ich eine brauche.

Übrigens, die Gerüchte welche man im Internet liest über die versteckten Kameras in den AirBnB- Wohnungen sind wahr. Manchmal gelingt es mir ein paar hübsche Pärchen beim Sex zu filmen.

Hoffentlich bekomme ich auch die Kleine irgendwie in diese Wohnung. Was sie wohl sagen wird wenn sie bemerkt dass ich in Wirklichkeit viel älter bin als ich mich im Chat ausgab, frage ich mich?!

Am Tag unseres Treffens war ich aufgeregt wie nie zuvor. Wenigstens war Samstag keine Schule, somit konnte ich mich wenigstens mental ein wenig darauf vorbereiten. Sei einfach du selbst, redete ich mir immer wieder ein und rede so aufgeschlossen wie nur möglich. Wohlwissend dass ich eher der schüchternen Sparte angehörte. Ich trug ein bisschen Makeup auf, Deodorant und ein Spritzer Parfum nach einer Dusche. Meine Haare band ich zu einem Rossschwanz zusammen und das war es auch. Ich wollte mich nicht unnötig aufbrezeln für etwas das ich mir ohnehin zu schön redete.

Bald ist es soweit. Gut dass meine Frau schoppen fuhr, somit bekommt sie nicht mit wie ich alle unsere Sex-toys in eine Tasche packe. Ich dusche mich, rasiere mich überall und versuche mich so attraktiv wie möglich zu machen. Ich will für jeden Fall gewappnet sein. Für den unwahrscheinlichen Fall dass ich der Kleinen beim ersten Date ihre Jungfräulichkeit nehme, will ich so vorbereitet wie möglich sein. Allein der Gedanke daran hat mich schon mehrere male zum abspritzen gebracht und genau das mache ich auch jetzt. Mein Revolver braucht ohnehin nur wenige Stunden bis er vollständig nachgeladen ist, deswegen beschließe ich vor dem Treffen noch einen Schuss abzufeuern.

Nur noch wenige Minuten bis zum Treffen.

Dreizehn Uhr und ich stand zur ausgemachten Zeit am ausgemachten Ort. Mir war schwindlig. Atmen, ordnete ich mir selber an und ich holte tief Luft.

Bald stand mir ein Mann gegenüber, der mich ansprach. "Hallo Franzi". Er lächelte und ich erschrak. Wer ist der Mann? fragte ich mich und im gleichen Moment realisierte ich dass es sich um Norbert handelte.

"Du bist... Norbert?! Entschuldige, ich... ". Ich konnte nicht mehr sprechen, so erschrocken war ich als ich realisierte dass er mit seinem Alter log. Ich konnte dies in diesem Moment kaum glauben, jedoch hatte ich nicht den Mut etwas zu sagen, weil ich so überfordert mit der Situation war. Warum macht er das? hätte ich mit ihm geschrieben, mit ihm telefoniert, hätte ich sein eigentliches Alter gewusst? wohl kaum!!

"Wie geht es dir?" fragte er und ich bemühte mich halbwegs normale Antworten zu geben.

Wie entgeistert steht sie nun da! Kreidebleich. Sie ist hübsch, jedoch nicht so hübsch wie ich sie von den Bildern kenne. Vielleicht liegt es auch an den langweiligen Klamotten die sie trägt. Ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

"Gut" antwortet sie stotternd auf meine Frage hin wie es ihr geht! Natürlich, sie scheint sich über mich erschrocken zu haben, da sie einen etwas jüngeren Mann erwartete. Jedoch sie spricht es nicht an.

"Keine Angst Franzi, ich bin genau der liebe Mann mit dem Du telefoniert hast, ich weiß du hast etwas anderes erwartet!" sage ich um die Situation etwas aufzuheitern.

Ich überlegte an Ort und Stelle abzuhauen, jedoch lies er mir keine Option offen da er mir bereits ein Eis in die Hand drückte. Ich beruhigte mich ein wenig und ich folgte ihn in den nahegelegenen Park, in welchen wir uns auf einer Bank hinsetzten. Mit seiner ruhigen Art gelang es ihn, dass ich ihn das erste mal wieder ins Gesicht schauen konnte. Er machte trotz meiner enormen Zweifel einen sympathischen Eindruck. Sein Gesicht war mehr oder weniger das, das ich von den Bild kannte. Warum hat er gelogen? fragte ich mich immer und immer wieder?! Meine Zweifel blieben, dennoch war er immer noch der sympathische Kerl mit dem ich telefoniert hatte. Wie mit einem unsichtbaren Band fühlte ich mich mit ihm verbunden. Ich hörte ihn zu und freute mich über jedes subtile Kompliment das er mir machte.

'Die Kleine ist langweilig', denke ich mir die ganze Zeit während sie an ihrem Eis leckt. Warum redet sie nichts? Am Telefon war sie auch nicht so schüchtern. Währenddessen hoffe ich dass mich hier niemand kennt. Mein Gesicht kennt man aus den lokalen Medien, aber gleichzeitig wissen die Menschen ja nicht wer dieses Mädchen sein kann. Meine Nichte, meine Tochter, alles wäre möglich.

Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl das alles hier abzubrechen. Sie ist viel zu jung, viel zu unerfahren und aufgrund wie sie redet, merke ich dass Generationen dazwischen liegen. Wir verstehen uns irgendwie nicht.

Selbst mein eigentliches Gefühl das mich zu diesem "Date" gehen lies (meine Geilheit) scheint nun weg zu sein. Ist es Skrupel oder etwas anderes, ich weiß es nicht. Dennoch gibt es immer wieder diese kleinen Momente, an denen sie zum Beispiel ihre zwei Haarsträhnen aus dem Gesicht wischt , oder sie ihre Lippen mit der Zunge ableckt an denen ich das sehe was ich in ihr vorher gesehen habe. Ihr subtiler süßer Duft, ihre weiche Haut welche keine Makel offenbart. Ihre hübschen Beine welche sie in einer weiten Hose versteckt. Ja, sie ist verdammt hübsch, es wird mir auf einmal wieder klar.

Ich traute mich langsam ihn näher zu betrachten, seine grau melierten Haare, sein klassisch eleganter Kleidungsstil. Ich hatte keine Antwort für mich parat warum er mir trotz des Altersunterschiedes und trotz des Interessenkonfliktes gefiel.