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Männertausch

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Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich doch was Besseres..
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© 2022-2023 by bumsfidel

Eigentlich waren sie gekommen, um das Aufgebot zu bestellen. Drei Paare, die sich liebten und unbedingt heiraten wollten. Alle Zweifel waren ausgeräumt - glaubten sie zumindest. Doch das Schicksal meinte es gut mit ihnen.

"Geschlossen!", verkündete ein Standesbeamter lautstark. "Bitte gehen sie nach Hause. Wir melden uns bei Ihnen, wenn wir wieder öffnen können."

"Was? Wieso, wir haben doch eine Nummer", lauteten die entrüsteten Kommentare.

"Und wir akute Faulenzeritis. Tut mir leid, mir müssen dichtmachen. Die ganze Abteilung geht in Quarantäne."

Murrend zogen die Pärchen ab. Noch auf der Straße schimpften sie über die Ungerechtigkeit der Welt, ihnen jede Vorfreude zu nehmen. Sie kamen überein zunächst einmal den Frust in der nächsten Kneipe hinunterzuspülen. Und wie es immer so ist, wenn zwei Geschlechter gemeinsam feiern - die Geschlechtertrennung funktioniert nach wenigen Minuten. Alsbald saßen die Damen am Tisch und die Herren standen an der Theke.

Hilde, Karin und Ursula killten ein Glas Sekt nachdem anderen. Besonders erstgenannte hatte sich vor kurzem noch ausgiebig über ihren fast Angetrauten geärgert, der mit mieser Laune vom Fußball zurückgekommen war und die an ihr ausgelassen hatte.

"So ein Idiot", tobte sie. "Was ich kann ich dafür, dass sein Verein so Scheiße spielt?"

"Moritz ist da auch nicht besser", erklärte Karin. "Letztens hat sein Chef ihn zur Sau gemacht und ich musste drunter leiden."

"Das hat Erwin sich noch nicht erlaubt", gab Ursula ihren Senf dazu, "aber in letzter Zeit kann ich kochen was ich will, nichts schmeckt ihm."

"Dann soll er doch selbst kochen", schlug Hilde vor. "Mein Hans kocht ganz gut. Das einzige, was er kann."

"Das einzige?", kicherte Ursula.

"Was du immer denkst", schmunzelte Karin. "Wenigstens das kriegt Moritz auf die Reihe. Obwohl, in letzter Zeit ... alles lässt nach."

"Jetzt schon? Vor der Ehe? Das würde ich mir aber noch einmal überlegen."

Die Diskussion zog sich eine weitere Flasche hin und es gab nichts, absolut kein Thema, bei dem die Herren nicht durch den Kakao gezogen wurden. Man sollte nicht glauben, dass die drei allen ernstes heiraten wollten. Doch zumindest in der Begründung dazu waren sie sich einig: Die Sucherei musste irgendwann ein Ende haben, einen Besseren würden sie doch nicht finden und soooo schlecht hätten sie es ja bei allen Unzulänglichkeiten der Schwanzträger nun auch wieder nicht getroffen.

Andersherum hätten die Argumente ganz ähnlich geklungen, aber die Männer redeten nicht laut darüber. Wie Kerle halt so sind. Nachher hört noch jemand genau zu, stellt fest, dass ihm gerade die Fehler nichts ausmachen würden und macht einem die Beute wieder abspenstig. Nichts da!

"Wir tauschen", tönte Hilde plötzlich, die schon ganz gut betankt war. "Hans, du ziehst bei Ursula ein."

"Äh, was? Spinnt ihr?"

"Nicht, dass ich wüsste", erklärte Karin spitz. "Ich nehme dafür Erwin bei mir auf und Hilde versucht ihr Glück mit meinem Mann. Äh, Zukünftigen."

"Und wozu soll das gut sein?"

"Eine Erziehungsmaßnahme", behauptete Ursula. "Ihr lauft aus dem Ruder. Es wird Zeit, dass ihr mal wieder Benehmen beigebracht kriegt."

"Aha", schaute Hans doch recht ratlos drein. "Wissen die anderen schon von ihrem Glück?"

"Noch nicht. Aber du wirst es ihnen bestimmt brühwarm erzählen."

Was zu einem brüllenden Gelächter auf Seiten der Männer führte, als Hans von dem Vorschlag der Noch-Nicht-Ehefrauen berichtete.

"Blödsinn. Die sind doch eh besoffen", tat Moritz die Angelegenheit mit einer Handbewegung ab. "Morgen wissen die von nichts mehr."

"Außerdem sind die froh, dass sie uns haben", war sich Erwin sicher. "Allerdings, deine Braut ..."

Er blickte Moritz wissend an.

"Was ist mit meiner Braut? Von der lässt du gefälligst die Finger!"

"Ich will ja gar nichts von ihr. Aber offensichtlich hat sie mehr Geschmack, als ich erwartet hatte", grinste Erwin.

"Arschloch!"

"Danke, gleichfalls."

"Das gleiche könnte man von Ursula auch behaupten", warf Hans ein, was Moritz zum Lachen brachte.

"Kommt Leute, was soll der Quatsch? Die Schnepfen haben euch doch wohl keinen Floh ins Ohr gesetzt?"

"Wo denkst du hin? Ist doch eh alles nur betrunkenes Gerede."

---

Für den Augenblick hatte er recht. Doch der Gedanke war nun einmal in der Welt und da die Bräute Brüderschaft getrunken hatten, sahen sie sich die folgenden Tage und Wochen öfter. Die Meckerei über ihre Männer nahm dabei kein Ende. Jedes Mal, wenn sie sich sahen, wurde erneut hemmungslos gelästert. Wenn man sie so hörte, könnte man schnell auf den Gedanken kommen, dass sie kurz vor einer Scheidung standen. Doch dazu hätten sie erst einmal verheiratet sein müssen.

"Früher sind wir immer an die See gefahren", erklärte Hilde am nächsten Frauenstammtisch. Mit früher meinte sie die erste und einzige Urlaubsreise an die Nordsee. "Jetzt will mein Mann nur noch Rundreisen. Die Welt erkunden, statt Sandkörner zählen. Was interessiert mich fremdes Essen, wovon ich doch nur Durchfall kriege?", schimpfte sie.

"Bei uns ist es umgekehrt", berichtete Ursula. "Erwin will nur noch an die Algarve. Was anderes kommt nicht mehr infrage. Wie langweilig."

Hier stimmte das 'nur noch' nicht. Erwin wollte immer an die Algarve, etwas anderes kam ihm überhaupt nicht in den Sinn.

"Es gab Zeiten, da konnte ich jede Art Gemüse kochen", gab Karin zum Besten. "In letzter Zeit kriegt Moritz von jedem Kohl Blähungen. Nicht auszuhalten."

"Iiih, Kohl", schüttelte sich Hilde. "Wer isst denn so etwas?"

Es war Ursula, die sich das Gesagte durch den Kopf gehen ließ und schließlich Nägel mit Köpfen machte. Von Beruf war sie Statistikerin und eines Tages setzte sie sich hin und entwickelte eine Excel-Tabelle. In der einen Spalte schrieb sie ihre Vorlieben, daneben die ihres Bräutigams. Sage und schreibe 120 Zeilen fielen ihr ein mit Themen wie Essen, Urlaub, Fernsehprogramm, Freizeit, Sport, Gesinnung (darunter fielen Religion und politische Ansichten) und natürlich der unvermeidliche Sex. Als sie feststellte, dass die Übereinstimmung bei weniger als 80% lag, fragte sie sich, warum sie Erwin überhaupt heiraten wollte.

Diese Erkenntnis legte sie dann den anderen beiden Damen vor. Karin und Hilde schauten verblüfft, fanden sich aber schnell bereit, die Tabelle für sich ebenfalls auszufüllen. Die Ergebnisse glichen sich. Nicht in jedem einzelnen Punkt natürlich, aber das Fazit war sehr ähnlich.

"Schön, und was machen wir jetzt damit?", wollte Hilde wissen. "Jetzt hab ich zwar schwarz auf weiß, das Hans nicht zu 100 % zu mir passt, aber das wusste ich schon vorher."

"Erinnert ihr euch noch an unsere besoffene Diskussion?"

"Du meinst den Männertausch? Klar doch", grinste Karin.

"Dann schau doch mal, wer nach der Tabelle am besten zu dir passt", erwiderte Ursula hintergründig.

"Das gibt es doch nicht", fiel Hilde als Erste die Übereinstimmungen auf, die sie mit Moritz hatte. "Wie viel Prozent sind das?"

"Über neunzig", erklärte Ursula. "Auch nicht die Welt, das weiß ich selbst, aber es ist wesentlich mehr, als wir jetzt haben."

"Wir?", fragte Karin.

"Ja. Das Ergebnis ist bei allen so. Mal mehr, mal weniger."

"Aber wir können doch nicht so einfach unsere Kerle tauschen", warf Hilde ein. "Die drehen doch total am Rad. Überlege mal die Konsequenzen."

"Welche Konsequenzen?", kicherte Karin. "Auf einen Versuch mehr oder weniger kommt es mir auch nicht mehr an."

"Ein anderer Kerl im Haus ist ja wirklich nicht das Problem", meldete sich Hilde. "Da könnte ich mich wahrscheinlich sogar dran gewöhnen. Aber was ist mit dem Sex? Tauschen wir dann wieder zurück, wenn mal was anliegt?"

"Wie bist du denn drauf?", schaute Ursula verblüfft. "Natürlich haben wir dann auch Sex. Was denn sonst?"

"Ach so? Ja dann. Also dann wäre ich dabei", grinste sie.

"Hey, ich bin nicht fremd gegangen. Noch nie!", behauptete Karin steif und fest.

"Dann wird es Zeit", brummte Ursula. "Außerdem geht ja niemand von uns fremd. Wir tauschen einfach. Ganz offiziell."

"Gut, nehmen wir mal an, wir drei wollen das jetzt. Wie sagen wir es dann unseren Männern? Hans, tut mir Leid, aber unten steht dein Koffer, ab heute Abend wohnst du bei Ursula? Ich denke so funktioniert das nicht", blickte Hilde in die Runde.

"Da müssen wir uns noch etwas überlegen", zweifelte Karin mal wieder, "aber im Grundsatz sind wir uns einig, ja?"

"Sind wir", bestätigte Ursula zufrieden.

---

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass sie sich umsonst Sorgen gemacht hatten. Ihre Auserwählten schauten zwar zunächst dämlich aus der Wäsche, aber die Aussicht auf fremde Möse überspielte schnell die Bedenken. Zumal die Damen durch die Bank verdammt attraktiv waren. Allerdings gab es nach ausführlicher Diskussion doch eine Regeländerung. Ein wechselseitiger Umzug in andere Wohnungen wurde als zu kompliziert angesehen. Der ganze Aufwand und was würden die Nachbarn sagen? Was, wenn Freunde oder die Familie unverhofft auftauchten? Als Ausweg hatten sie sich einen gemeinsamen Kurzurlaub im Centerpark überlegt. Ein Bungalow für sechs Personen mit drei Schlafzimmern, da müsste doch genug Zweisamkeit aufkommen können, um zu sehen, ob man wirklich die beste Wahl getroffen hatte.

So entstand beim Einzug in den Bungalow kurz eine peinliche Situation. Mit dem einen Partner im Auto angereist, hieß es plötzlich den Koffer zu einem anderen zu tragen. Intime Details, von der Unterwäsche bis zur Zahnbürste wurden offenbar. Als Moritz Kondome auspackte, musste Hilde lachen.

"Verdammt, da hab ich ja überhaupt nicht daran gedacht. Ich nehme die Pille, aber was ist mit Karin?"

"Die nicht", erwiderte ihr neuer Partner besorgt. "Ich denke, ich bringe sie ihr besser rüber."

"Hier, XXL", reichte er Erwin die Packung. "Ich hoffe sie passen und fallen nicht ab."

"Blödmann", lachte der nach kurzem Blick auf die Verpackung. "Nur für Zwergenpimmel. Nicht für normal gebaute Männer gedacht", las er einen imaginären Text laut vor.

"Männer!", schüttelte Karin den Kopf.

"Brauchen wir die?", fragte Erwin etwas naiv.

"Wenn du bumsen willst schon", grinste Karin. "Ich bin nicht auf Pille. Ohne Chemie fühle ich mich gesünder."

"Verständlich", erwiderte Erwin. "Ursula nimmt die Spirale."

"Bist du eigentlich eifersüchtig?"

"Auf Hans? Nein, ich glaube nicht. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber eure Idee hat etwas. Vor allem, weil ich dich gut leiden kann." Erwin grinste nicht, sondern sah Karin ernst an. "Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt zum Affen mache, aber du gehörst zu den Frauen, die mir gefährlich werden können. Als Ursula mit dem Vorschlag ankam, hab ich sie zuerst für verrückt erklärt. Aber dann hab ich die halbe Nacht wach gelegen und überlegt, was sein würde, wenn wir uns in ein paar Jahren erst begegnet wären. Ich hätte dich angebaggert, befürchte ich."

Karin war einen Augenblick sprachlos, überlegte, ob sie Erwin sagen sollte, dass sie ihn ebenso sehr sympathisch fand, ließ es dann aber bleiben.

"Lieb, dass du mir das sagst", erwiderte sie. "Hat Ursula dir erklärt, wie wir darauf gekommen sind?"

"So in etwa. Ihr habt eine Tabelle gemacht und ich hatte die meisten Punkte bei dir."

"Ein paar mehr als Hans und noch mehr als Moritz. Es gibt einem schon zu denken, wenn der Auserwählte nur auf Platz drei kommt."

"Und jetzt?"

"Jetzt haben wir eine Woche Zeit zu schauen, wo die Sache hinführt. Vielleicht sind am Ende drei Verlobungen im Arsch. Immer noch besser, als zu den zwei Dritteln zu gehören, die sich wieder scheiden lassen."

Erwin spürte, dass Karin kurz vor einem Tränenausbruch stand und nahm sie in den Arm.

"Noch ist Zeit, es abzublasen", tröstete er sie, doch Karin schüttelte den Kopf.

"Nein", antwortete sie entschlossen, "ich werde heute Nacht bei dir schlafen. Versprochen."

"Bei mir oder mit mir?"

"Auch mit dir. Was soll das sonst hier für einen Sinn haben?"

"Warum nicht jetzt gleich?", fragte Erwin leise.

Er hielt sie an beiden Schultern, blickte ihr in die leicht feucht schimmernden Augen.

"Du meinst, bevor ich es mir doch noch überlege?"

"Nein. Ja. Die Gefahr besteht, oder?"

"Du hast recht. Lass es uns hinter uns bringen."

Sie zog ihm das T-Shirt über den Kopf und Erwin knöpfte Karin die Bluse auf. Zu seiner Verblüffung trug sie keinen BH. Die Möpse standen auch so.

"Überrascht?", grinste sie.

"Wunderschön", erwiderte Erwin und küsste ihre Nippel.

Links, rechts, abwechselnd. Immer wieder.

"Hör endlich auf", lachte Karin und versuchte an den Bund ihres kurzen Röckchens zu kommen.

"Ungern", flachste Erwin und zog sich blitzschnell die restlichen Klamotten vom Leib.

Angespannt und aufgeregt standen sie sich gegenüber und betrachteten ihre nackten Körper. Erwins glatt rasiertes Gesicht war leicht rot angelaufen. Sein Körper konnte sich sehen lassen, obwohl er keinen Sport trieb. Sein handwerklicher Beruf sorgte für ausreichende Muskelmasse, Brust und Bauch wurden von einem dunklen Flaum bedeckt. Die Schambehaarung war ordentlich getrimmt, das dicke Haar in der Mitte hatte so drei viertel seiner Maximalgröße erreicht, schätzte sie. Karins fast schwarzer Schopf war streng nach hinten gekämmt und mit Haarnadeln fixiert, was ihr freundliches Gesicht voll zur Geltung brachte. Ihr Körper war durchgehend braun, keine weißen Streifen, die kleinen birnenförmigen Brüste wurden von hübschen Nippeln gekrönt. Ein kleines Piercing verschönerte den Nabel und ihre Scham war unbehaart.

Beide vermieden jeden Vergleich zu ihrem bisherigen Partner und küssten sich. Vorsichtig, suchend zunächst, doch nach wenigen Sekunden, in denen beider Hände über den Rücken des Partners streichelten, schon intensiv mit Zunge. Karin spürte, wie Erwins Manneszierde sich zwischen ihre Beine drängelte.

"Upps", lachte sie, "da hat es aber jemand ziemlich eilig."

Ein paar Augenblicke blieben sie stehen, streichelten und küssten sie sich weiter. Dann nahm Erwin ihre Hand und führte sie zum Bett. Ohne Vorspiel legte sich Karin auf den Rücken, Erwin zwischen ihre Beine und schon führte er seinen Dicken ein.

"Du hast den Gummi vergessen", erinnerte sie ihn.

"Oh, entschuldige", wurde er dunkelrot und holte Versäumtes nach.

"Ich betrachte es als Kompliment", lächelte sie und nahm ihn erneut in sich auf.

Karin wartete ein paar Stöße, dann nahm sie seinen Takt auf. Es klappte von Anfang an, kein unvermutetes Herausflutschen, weil der Rhythmus nicht stimmte. Selbst als Erwin den Takt änderte, langsamer und tiefer in sie eindrang, ging Karin sofort mit. Schließlich wechselten sie die Stellung, sie begann ihn zu reiten, mit den Händen auf seiner Brust abgestützt, während seine Hände ihre Brüste kraulten.

"Lange halte ich nicht mehr durch", erklärte Erwin plötzlich.

"Dann komm", erwiderte Karin. "Lass dich gehen. Ich will dein Gesicht sehen, wenn du abspritzt."

Sie beobachtete ihn, sah genau, als es so weit war.

"Ja", flüsterte sie, "spritz mich voll, gib alles, in den Gummi, ja, du Ferkel, jetzt, ich spüre, wie du kommst, jaaa."

Sie ließ es langsam ausklingen, beugte sich herab und küsste ihn. Schließlich entzog sie sich ihm, wickelte den Gummi von seinem Mast und leckte ihn sauber. Dann küsste sie ihn erneut und Erwin schmeckte sein eigenes Sperma auf ihrer Zunge.

"Leckst du mich?", fragte sie.

"Selbstverständlich", grinste Erwin und begab sich zwischen ihre Beine.

---

Ein Zimmer weiter packten Ursula und Hans ihre Koffer aus. Auch hier war die Stimmung zunächst etwas angespannt. Wie verhielt man sich, wenn man zum ersten Mal mit jemandem zusammen war und der eigentliche Partner in Hörweite? Stumm füllten sie Bügel und Regale und entschuldigten sich sogar bei versehentlichen Berührungen. Dann polterte plötzlich etwas zu Boden.

"Scheiße!", rief Ursula.

"Oh, was ist das denn?", lachte Hans und betrachtete amüsiert den eindeutig geformten Gegenstand. "Denkst du, den brauchst du?"

Mit hochrotem Kopf hob Ursula ihren Dildo auf.

"Macht der Gewohnheit", erklärte sie. "Ohne fahre ich nicht in Urlaub."

"Das musst du mir erklären", schaute Hans sie verblüfft an.

"Das kannst du dir doch denken", fauchte seine neue Partnerin. "Ich will halt öfter als Erwin."

"Sei nicht direkt sauer. Bei Hilde und mir ist es umgekehrt."

"Ach ja?"

"Ja. Ich hol mir dann heimlich einen runter. So zwei oder dreimal die Woche."

"Warum macht sie das nicht? Sie könnte dir schließlich auch einen hobeln."

"Macht Erwin es dir denn mit dem Ding?", kam prompt die Gegenfrage.

"Manchmal", gab Ursula zu. "Meistens bin ich solo unterwegs."

"Ich vermute ebenso heimlich."

"Ja. Man will seinen Partner ja nicht unter Druck setzen", grinste Ursula plötzlich. "Da haben sich ja zwei gefunden. Die beiden Weltmeister im Masturbieren. Oder bumsen wir auch mal?"

"Wir beide? Ich hoffe doch."

"Wo wir einmal beim Thema sind, warum nicht jetzt gleich?", fragte Ursula.

"Du kannst es wohl nicht abwarten?", lachte Hans auf.

"Ich will es hinter mich bringen", wurde Ursula ungewohnt ernst. "Wenn ich jetzt den Rest des Tages darüber nachdenke, ob und warum und was das alles soll, hab ich heute Nacht keinen Bock mehr."

"Das wollen wir doch nicht riskieren", erwiderte Hans und zog sich völlig unromantisch schon mal aus.

Nackt stand er vor Ursula, die ihm ohne sich zu rühren zugesehen hatte. Er war wenige Zentimeter kleiner als Erwin, brachte aber in etwa gleich viel Kilo auf die Waage. Statt Muskeln hatte er mehr Fett auf den Rippen, aber das interessierte Ursula nicht. Sie schaute sich lieber sein Tool an, das schlaff zwischen seinen Beinen baumelte. Okay, den Wachstumsfaktor eingerechnet schien er mit Erwin in einer Liga zu spielen.

"Was ist?", fragte Hans, als sie keine Anstalten machte, sich ebenso zu entkleiden.

"Irgendwie komme ich mir jetzt doof vor", zog sie ihr T-Shirt endlich über den Kopf. "So einfach mir nichts, dir nichts mit einem anderen Mann zu pennen."

Darauf fiel Hans keine gescheite Antwort ein. Lieber sah er ihr stumm zu, wie sie sich auszog. Ihre langen blonden Haare reichten ziemlich genau bis zu den Brüsten, eine gute Handvoll mit hellen Warzen. Aus der rasierten Scham lugten lange Schmetterlingslippen. Hans zog die Augenbrauen hoch, als sie ihre Jeans komplett ausgezogen hatte.

"Was ist?", fragte sie verunsichert.

"Weißt du, dass ich noch nie deine Beine gesehen habe? Klasse Fahrgestell, ehrlich."

"Danke. Und wie gefallen dir die Hupen?"

"Ganz toll. Aber du solltest unbedingt mal meine Knüppelschaltung in Aktion sehen."

"Du meinst den hier? Mit dem handlichen Knubbel obendrauf?"

"Ja, genau da, wo die Markierungen fehlen."

Mit einem freundlichen Grinsen fasste Ursula Hans an den Dicken und rieb seine Vorhaut rauf und runter. Hans nutzte die Gelegenheit und griff ihr zwischen die Beine. Im Stehen streichelte er ihren Kitzler, der sich noch nicht allzu dick anfühlte. Etwas unbequem beugte er sich dabei herab und nuckelte an ihren Nippeln.

"Mmmh", machte Ursula wohlwollend dazu und wichste ihn fleißig ohne Unterbrechung.

Sich abzusprechen brauchten sie nicht, sie machten einfach mit ihrem Petting weiter, geilten sich gegenseitig auf. Miteinander ins Bett zugehen und richtig zu vögeln schien keine begehrenswerte Option zu sein. Man hätte den Eindruck haben können, dass beide den Handbetrieb mehr genossen, als einen richtigen Fick. Macht der Gewohnheit oder so. Jedenfalls bewegten sich beider Finger am anderen Geschlecht immer schneller und bald röhrte Hans auf und schoss seine Sahne auf Ursulas Oberschenkel.

"Du bist ein Ferk -eeeeeeel!", stöhnte die und wand sich in ihrem eigenen Höhepunkt.

---

Beim dritten Paar, Hilde und Moritz tat sich derweil nichts. Sie packten still ihre Koffer aus und Hilde ärgerte sich, dass Moritz einfach sämtliche Fächer mit Beschlag belegte ohne zu fragen. Also räumte sie seine Sachen wieder zur Seite, um selbst Platz zu kriegen. Er bestimmte ebenso, auf welcher Seite des Bettes sie zu liegen hatte und sie fragte sich, wie jemand so eine ekelhafte Zahnpasta benutzen konnte. Moritz dagegen konnte nicht verstehen, warum sie ihre normale Unterwäsche angezogen hatte. Bei so einer Gelegenheit hatte er einen BH erwartet, bei dem die Tüten oben herausquollen, oder der zumindest durchsichtig war. Und einen Slip mit Schlitz. Mindestens. Statt dessen den gleichen langweiligen Fummel, den seine Frau auch immer trug. Dass er selbst auch keine sexy Garnitur mitgenommen hatte, lag schlicht daran, dass er so etwas gar nicht besaß. Wozu auch? Männer brauchen das nicht, sie sind von Natur aus schön. So kam es, dass sie später als einzige ungevögelt zu Bett gingen und sich durch beider Schnarchen abwechselnd wach hielten.