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Männertausch

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Doch zunächst war gemeinsames Abendessen angesagt. Obwohl es fast jedem auf den Nägeln brannte, zu erfahren, wie es den anderen so erging, vermied man das Thema Sex wie die katholische Kirche. Kein Wort über die ersten Gehversuche und auch die Pläne für die Nacht waren keine Thema. Erst am folgenden Morgen half der Zufall nach, als Karin und Ursula, die beiden Frühaufsteher, zusammen das Frühstück zubereiteten.

"Bist du klargekommen mit Erwin?", wollte Ursula schelmisch grinsend wissen.

"Besser, als ich dachte", erwiderte Karin, ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen.

"Er ist ganz gut im Bett", pries Ursula ihren Verlobten an, um Näheres zu erfahren.

"Ich weiß. Du hast ihn gut angelernt."

"Oh, das brauchte ich nicht. Als wir uns kennenlernten, hatte er schon einiges drauf. Vor allem seine Zunge ist fantastisch."

"Stimmt", erwiderte Karin kurz angebunden und endlich merkte Ursula, dass sie keine Einzelheiten zu hören kriegen würde.

Etwas pikiert über die unerwartete Verschlossenheit ihrer Freundin ergänzte sie: "Hans war auch ganz okay."

Karin hatte ihre Gründe, nicht aus dem Nähkästchen zu plaudern. Bisher hatte sie die ganze Aktion mehr oder weniger als großen Spaß abgetan, aber Erwin hatte sie Abends noch ein zweites Mal so gut rangenommen, dass sie ernstlich ins Grübeln gekommen war. Sie hatten sich vorher und nachher verdammt gut unterhalten und der Fick zwischendurch war fantastisch gewesen. Erwin war, nachdem der Abend zu Ende gewesen war und alle zu Bett gingen, als erster im Bad verschwunden. Dort hatte er dann so viel Zeit verbracht, dass Karin die Blase übergelaufen war und sie hatte kurzerhand die Schüssel stürmen müssen. Er hatte vor dem Waschbecken gestanden, sich die Nudel gewaschen und keinerlei Anstalten gemacht ihr beim Pissen zwischen die Beine zu gucken.

Sie hatte ihm die Wahrung ihrer Intimität hoch angerechnet und sich ebenso die Intimzone gebrauchsfertig präpariert. Also gewaschen und ein leichtes Parfüm auf den Schamhügel gegeben. Erwin hatte sich inzwischen auf sein Bett dekoriert und sie erwartungsvoll angeschaut.

"Du siehst aus, als wolltest du noch etwas von mir", hatte sie ihn angelacht.

"Wir beide dachten uns, wir könnten mit dir eine schöne Nacht verbringen", hatte er seinen weitgehend schlaffen Mast in die Höhe gehalten.

"So, so, dachtet ihr", hatte sie sich an seine Beine gelegt und zugegriffen.

Nach wenigen Augenblicken war er steif gewesen und sie hatte ihn in den Mund genommen. Sie hatte sich Zeit gelassen, kein auf und ab des Kopfes, nur ihre Zunge hatte das Terrain erkundet. Eine Hand hatte dabei seinen Sack gestreichelt, die andere mit seiner rechten Brustwarze gespielt. Manche Männer mögen das und sie hatte den Verdacht, dass Erwin dazugehörte.

"Das ist schön", hatte er prompt gemurmelt, während er ihr zuschaute.

Sie hatte nicht geantwortet, sondern war wortlos mit ihrem Hintern in Reichweite seiner Finger gerückt. Erwin hatte begriffen, kein 69, aber sie wollte gestreichelt werden. Er hatte ihr einen Finger gegeben, mehr nicht, einen Finger, der sich zwischen ihren Schamlippen abwechselnd den Weg zum Kitzler oder in sie hinein suchte.

Sie hatte überlegt, ob sie die Stellung wechseln wollte, ihm ein Gummi überziehen und reiten, doch schnell war sie zu dem Schluss gekommen, dass es so wie es war besser war. Sie hatte begonnen ihren Kopf auf und ab zu bewegen, hatte seinen Mast zwischendurch gewichst, wenn sie mal tief durchatmen musste und sich gewundert, wie zärtlich und dennoch bestimmend seine Finger an ihre Muschi waren.

"Wenn du noch Bumsen willst, solltest du jetzt aufhören", hatte er sie gewarnt, doch Karin hatte weitergemacht.

"Ein andermal", hatte sie gemurmelt und sich weiter seiner Möhre gewidmet.

Sie hatte die Hände weggenommen und sich seinen Spender komplett einverleibt. Als sie mit ihrer Nase an seine Schamhaare gestoßen war, war er gekommen. Er hatte ihr die Sahne direkt in die Speiseröhre gespritzt und dabei leise gestöhnt.

"Oh mein Gott", hatte er danach geseufzt, "machst du das immer so?"

"Nur bei guten Freunden", hatte sie ihn verblüffend ernst angeschaut.

Es war der Moment, von dem sie später behaupten würde, an dem sie sich in Erwin verliebt hätte.

"Jetzt möchte ich gestreichelt werden", hatte sie ihm erklärt. "Nicht lecken, einfach nur streicheln."

Sie hatte sich nur unwesentlich anders hingelegt, ihm besseren Zugang verschafft und Erwin hatte ihre Muschi statt mit einem Finger mit Zweien verwöhnt. Ganz sanft war er über die Schamlippen geglitten, hatte die Klitoris umkreist und den G-Punkt besucht. Nach und nach war er schneller geworden, hatte den Druck erhöht und als er zwei Finger in der Pussy und gleichzeitig den Daumen auf den Liebesknubbel rieb, war sie gekommen.

Eng aneinander gekuschelt waren sie eingeschlafen.

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Dieses "Hans war auch ganz okay" deutet schon daraufhin, dass Ursula nicht so 100-prozentig zufrieden war. Oder besser gesagt, sie war sich nicht sicher, wie sie die Nacht bewerten sollte. War die Beichte, dass sie häufig onanierte, Schuld, dass Hans sich so seltsam verhielt? Sie hatte sich nackt auf das Bett gelegt, die Füße auf die Kante und erwartet, dass er sich zwischen ihre Oberschenkel knien und sie scharf lecken würde. Doch Hans hatte sich vor sie gestellt und mit Blick auf ihre Pussy begonnen sich den Mast zu hobeln. Mehr oder weniger notgedrungen hatte sie sich ebenso selbst gestreichelt. Nach einiger Zeit war er endlich nähergerückt und hatte mit seiner Eichel über ihren Kitzler gerieben. Sie hatte die Gelegenheit genutzt, zugegriffen und ihn sich eingeführt. Doch Hans hatte nach nur wenigen Fickstößen wieder das Freie gesucht und sich erneut selbst gewienert. Wenige Sekunden später hatte er ihr seinen Saft auf den Bauch gespritzt. Während er auf der Suche nach einem Handtuch ins Bad verschwunden war, hatte sie sich schnell selbst über die Klippe gebracht.

"Soll ich dich noch streicheln?"

"Schon erledigt."

Das war nicht das, was man sich unter einem erfolgreichen Abend vorstellt. So richtig verblüfft war sie allerdings, als Hilde ihr am nächsten Mittag erzählte, dass zwischen ihr und Moritz gar nichts gelaufen war.

"Da hab ich ja sogar noch Glück gehabt", entfuhr es Ursula.

"Wie meinst du das?", wollte Hilde wissen. "War Hans schlecht zu dir?"

"Das nicht", erwiderte Ursula grübelnd. "Ich sag dir mal etwas."

So erfuhr die ungläubige Hilde auf krummen Wegen von den Gewohnheiten ihres Verlobten.

"So ein Depp", entfuhr es ihr. "Hätte der doch mal etwas gesagt. Das Mann und Frau nicht gerade immer gleichzeitig Lust haben, muss ihm doch klar sein. Warum sagt der nichts? Ich hätte ihm doch auch einen runtergeholt!"

---

Der ganze Tag war schon recht seltsam verlaufen, da hatte auch das klärende Gespräch zwischen Ursula und Hilde nichts dran geändert. Es lag eine untergründige Spannung in der Luft, die Witze klangen durchweg gequält. Nicht zu übersehen war allerdings, dass Karin und Erwin verdammt heftig miteinander flirteten, was die anderen vier nicht gerade glücklicher machte. In dieser Nacht glaubten zwei Pärchen es unbedingt miteinander versuchen zu müssen, weil die Gruppe es halt so vorgesehen hatte.

Vor allem Moritz musste dazu über deinen Schatten springen. Sein machohaftes Verhalten hatte seine Unsicherheit überspielen sollen. Seine Karin kannte er, liebte die makellose Bräune ihres Körpers, die kleinen spitzen Brüste und die unrasierte Scham. Sie gab sich ihm gegenüber als süßes Mäuschen, genau das, was er brauchte, um sich als Mann bestätigt zu fühlen. Doch Hilde war nicht nur äußerlich ein anderer Typ. Selbstbewusst mit wilden brünetten Locken hatte er die Befürchtung schnell untergebuttert zu werden. Daher konnte ihn auch ihr attraktives Aussehen nur bedingt reizen. Die Brüste waren weiß wie Schnee, noch eine Spur kleiner als die von Hilde und auch die rasierte Scham hatte noch kein Sonnenlicht gesehen. Aber gut, vielleicht tat sie ja nur so forsch. Irgendetwas musste an Ursulas blöden Umfrage doch dran sein, wieso hätte sich Hilde ausgerechnet ihn aussuchen sollen?

"Wollen wir?", fragte er daher zaghaft auf seine unbeholfene Art, nackt neben ihr im Bett liegend.

"Was?"

Es klang nicht so abweisend, wie er erwartet hatte. Eher neutral, vielleicht sogar neugierig.

Erwartungsvoll antwortete er: "Schmusen?"

Moritz konnte froh sein, nicht vom Ficken oder Vögeln gesprochen zu haben. Hilde hätte auf so eine plumpe Anmache prompt nein gesagt. Aber auch ihre Antwort ließ nicht gerade auf Begeisterung schließen.

"Von mir aus."

Moritz drehte sich zu ihr, küsste sie. Eine Hand streichelte ihren Bauch, glitt vorsichtig hoch zu ihren Brüsten. Hilde lag unbeweglich da, ließ die Berührungen über sich ergehen. Erst, als er ihre Nippel küsste und eine Hand zwischen ihre Beine gleiten ließ, half sie ihm, indem sie die Schenkel öffnete. Moritz streichelte mit der ganzen Innenfläche seiner Hand ihren Genitalbereich, zog dann ihre Schamlippen auseinander und stellte fest, dass sie knochentrocken war. Enttäuscht machte er sich dennoch auf den Weg und klemmte seinen Kopf zwischen ihre Beine.

Er küsste kurz den Kitzler, dann ließ er seine Finger spielen. Strich über die Schamlippen, drückte die verlängerten Schenkel ihrer Klitoris und führte ihr zwei Fingerkuppen ein. Damit fickte er sie ein paarmal, bevor er mit seinem Zeigefinger ihre Perle reizte. So langsam wurde sie feucht und Moritz setzte seine Zunge an den Höhleneingang. Er versuchte so tief wie möglich einzudringen, probierte ein Stakkato, leckte die Furche hoch und küsste den Liebesknubbel.

Er spürte, dass sie begann sich auf ihn einzulassen, schmeckte, wie sie nass wurde, hörte ihren Atem, der schneller und unregelmäßiger wurde. Sein Kopf wurde von einer Hand gegriffen und auf ihre Muschi gepresst. Er dachte schon, jetzt müsste sie jeden Moment so weit sein, doch weit gefehlt. Hilde hatte zwar begonnen sich selbst die Brüste zu streicheln, aber seine Zunge musste noch ein paar Minuten Schwerstarbeit leisten, bevor sie seinen Kopf einklemmte und ihren Höhepunkt verkündete.

Schließlich gab sie ihn frei, blieb aber ansonsten mit gespreizten Schenkeln regungslos liegen. Keine Anstalten die Stellung zu wechseln, oder gar ihm einen zu blasen. Moritz legte sich auf sie, führte ihr Missionar seine Möhre ein und begann Hilde zu penetrieren. Die einzige Geste, die sie sich erlaubte, war, die Arme um seinen Nacken zu legen und ihm so zu zeigen, dass er willkommen war. Er hatte von ihr einen wilden Fick erwartet, dauernde Stellungswechsel, bei denen sie die Führung innehatte, doch Hilde lag still da und erwiderte ab und zu seine Stöße. Sie hatte die Augen geschlossen und Moritz war nicht in der Lage, zu beurteilen, ob es ihr gefiel oder nicht. Er erhöhte seinen Takt, rammelte sie regelrecht und spürte endlich, wie es ihm kam. Im letzten Moment zog er seine Möhre heraus und wichste ihr sein Sperma auf den Bauch. Regungslos sah sie ihm dabei zu, ließ sich aber dennoch dazu herab, ihm von sich aus einen Kuss zu geben, nachdem er sie abgewischt hatte.

Ein Zimmer weiter hatte Ursula die Initiative ergriffen. Diese Nacht wollte sie nicht schon wieder onanierend verbringen. Nicht mit einem Kerl im Haus. Sie fragte gar nicht lange, Hans lag noch nicht richtig im Bett, da hatte sie sich schon auf seinen Bauch geschwungen. Grinsend robbte sie höher, bis ihre Muschi von seiner Zunge verwöhnt werden konnte. Als sie spürte, wie er mit der Zunge sein Werk begann, beugte sie sich zurück, um seinen Mast zu polieren. Doch schnell wurde ihr die verdrehte Haltung zu unbequem und sie ging zu 69 über. Während sie fühlte, wie Hans ihre Schamlippen zur Seite zog, drückte sie mit ihren Lippen seine Vorhaut herunter und verwöhnte die Eichel mit kreisenden Bewegungen ihrer Zuge. Es dauerte nicht lange, dann schmeckte sie seinen ersten Lusttropfen.

Für Ursula das Zeichen, erneut die Stellung zu wechseln. Diesmal entzog sie sich ihm und setzte sich mit dem Rücken zu Hans auf dessen Kolben, der ihr die Führung überließ. Nach zwei oder drei Fehlversuchen hatten sie einen gemeinsamen Takt gefunden, den sie längere Zeit beibehielten. Doch zu Ursulas Missfallen spürte sie nicht allzu viel. Die reine Technik war durchaus in Ordnung, da konnte sie sich nicht beschweren. Hans machte einen guten Job, stand seinen Mann und gab sich Mühe ihr Befriedigung zu verschaffen, doch irgendwie sprang der Funke nicht über. Obwohl sie genau das hatte vermeiden wollen, begann sie an ihrer Pflaume zu spielen und sich selbst über die Klippe zu bringen. Hans' durchaus sehenswertes Schwert diente weiter als Mittel zum Zweck, aber ihr fehlte die Beziehung zu ihm. Genauso gut hätte sie einen Dildo nutzen können.

Ihm schien es ähnlich zu ergehen, denn nach ihrer Meinung hätte auch er längst kommen müssen. Leicht frustriert stieg sie aus dem Sattel und begann ihn und sich gleichzeitig heftig zu wichsen. Diesmal stellte sich der Erfolg umgehend ein. Keine Minute später kamen beide fast gleichzeitig und sein Samen spritzte auf seinen Bauch.

---

'Das war wohl nichts', dachte Ursula enttäuscht während einer schlaflosen Nacht. Woran mochte es gelegen haben? Nach ihrem Fragebogen hätten sie und Hans gut miteinander gekonnt. Mehr zusammen passende Interessen als mit Erwin, aber offensichtlich schien das nicht alles zu sein. Der Spruch 'Gegensätze ziehen sich an' fiel ihr ein. Vielleicht war ja doch etwas daran? Musste man gar nicht alles mögen, was der Partner mochte und dies gleichzeitig ausleben? War es doch besser, sich gewisse Freiheiten zu bewahren? Mit Erwin hatte sie diese Art Probleme jedenfalls nie gehabt, aber wenn sie die Situation richtig beurteilte, dann hatte er sich in Karin verliebt. 'Voll in die Scheiße gegriffen', dachte sie sarkastisch. Eine blöde Idee und schon waren drei Beziehungen im Arsch. Was hatte sie nur geritten? Aber gut, die anderen waren auch keine Unschuldslämmer. Wieso hatten sie mitgemacht? Und war es nicht besser, sich jetzt zu trennen, als nach einer euphorischen Hochzeit, die in die alsbaldige Scheidung mündete?

Erst als der Morgen schon dämmerte, schlief sie ein und verpasste das Frühstück. Es war Moritz, der sie gegen Mittag weckte.

"Was ist los?", fragte er und setzte sich auf ihre Bettkante. "Schlecht geschlafen?"

Obwohl sie es nicht vorgehabt hatte, erzählte sie von ihren nächtlichen Gedanken. Wie er da so saß, machte er einen vertrauensvollen Eindruck, so als würde genau dort hingehören. An ihre Seite, an ihr Bett.

"Mach dir keine Vorwürfe", hatte er geantwortet. "Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Ich mag Karin immer noch, weißt du, aber ich denke, es wäre nicht gut gegangen. Wenn ich sehe, wie sie mit Erwin umgeht, dann tut das zwar weh, aber besser jetzt als später."

"Du bist nicht eifersüchtig?"

"Doch, klar, aber was nutzt es? Hauptsache sie ist glücklich."

"Ist das der Grund, warum du mit Hilde nicht klarkommst?"

"Zum Teil bestimmt. Unsere Interessen mögen ja übereinstimmen, aber wir passen nicht zusammen."

"Wie bei Hans und mir", sinnierte Ursula. "Ich denke, sie sollte bei Hans bleiben."

"Was hast du vor?", wurde Moritz hellhörig.

"Ich weiß nicht", antwortete sie ehrlich. "Eigentlich gibt es nur eine Möglichkeit aus der Scheiße wieder herauszukommen."

"Alles abblasen und zurück auf Null? Das würde nicht funktionieren", schüttelte Moritz den Kopf.

"Das ist mir auch klar. Aber warum ziehst du nicht bei mir ein? Hans würde ich gerne Hilde überlassen."

"Du meinst? Wir beide?", fragte Moritz überrumpelt.

"Hey, gefalle ich dir nicht?"

"So hab ich das nicht gemeint."

"Wir müssen ja nicht gleich in die vollen gehen. Vielleicht wird ja auch nichts daraus. Aber es ist eine Möglichkeit, wenigstens eine Partnerschaft zu retten."

"Ich soll mich also opfern und zu dir ziehen, ja?", grinste Moritz.

"Ich gebe dir gleich Opfer!", rief Ursula und stürzte sich auf ihn.

Sie hatte vor ihn durchzukitzeln, hatte aber einerseits nicht bedacht, dass sie nackt unter der Bettdecke lag und andererseits nicht mit seiner Kraft gerechnet. Moritz sah zwar etwas schmächtig aus, aber kräftemäßig würde er es jederzeit mit Hans oder Erwin aufnehmen können. Wenn man genau hinschaute, bemerkte man kein Gramm Fett an seinem Körper. Alles Sehnen und Muskeln. Mit einer Hand hielt er ihre Arme an den Handgelenken zusammen und sah sie frech von oben bis unten an. Den festen Busen, mehr als Karin und Hilde zusammen, den streifenfreien Körper, die rasierte Scham, aus der ordentliche Schamlippen lugten.

"Guck nicht so!", schimpfte sie. "Schau woanders hin!"

"Bin ich verrückt?", grinste er. "Im Bikini hast du ja schon eine gute Figur abgegeben, aber so gefällst du mir noch besser."

Dummerweise war dies der Augenblick, wo Hilde hereinschaute, um zu sehen, wo die beiden blieben.

"Ach, so ist das", murmelte sie nur, aber es reichte, um den Zauber zu unterbrechen.

"Ich denke, wir sollten zu den anderen gehen", sah Ursula ein wenig enttäuscht aus.

"Das wird wohl das Beste sein", erwiderte Moritz und ließ sie los.

Viel zu erklären blieb dann nicht mehr, dafür hatte Hilde schon gesorgt. Rigoros hatte sie sich ihren Hans gekrallt und Moritz die Koffer vor die Tür gesetzt. Selbst wenn der nicht gewollt hätte, jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, als zu Ursula zu ziehen, wollte er nicht auf der Straße übernachten. 'Es gibt schlimmeres', dachte er sich, als er seine Sachen bei ihr einräumte.

Es wurde ein grauenvoller Tag. Der mieseste des ganzen Urlaubs. Zumindest für Ursula und Moritz. Hans und Hilde mimten auf fröhliche Wiedervereinigung, Karin und Erwin die glückliche neue Liebe. Ursula und Moritz dagegen waren sich nicht mehr sicher, ob sie am Morgen nicht auf dem besten Wege gewesen waren, einen Fehler zu machen. Ursula fiel plötzlich auf, dass sie in kurzer Zeit schon beim dritten Mann angelangt war und der Gedanke herumgereicht zu werden, behagte ihr überhaupt nicht. Zu allem Überfluss hatte sie auch noch ihre Tage bekommen. Am liebsten hätte sie den Rest des Urlaubs abgesagt und wäre nach Hause gefahren, die ganze Sache noch einmal zu überdenken.

Auf der anderen Seite war Moritz immer weniger davon begeistert, zuzusehen, wie seine Ex das Turteltäubchen für Erwin spielte. Er merkte, dass Ursula versuchte ihm aus dem Weg zu gehen und dachte sich seinen Teil. Attraktiv war sie ja, da gab es keine Zweifel, aber würde er mit ihr klarkommen? Gegenüber seinen bisherigen Eroberungen war sie deutlich selbstständiger. Der konnte man kein X für ein U vormachen. Bisher hatte er die Fernbedienung in der Hand gehabt, um es mal so auszudrücken. Mit Ursula drohte das anders zu werden. Dennoch, probieren geht über studieren, sagte er sich und kuschelte sich in der Nacht eng an sie.

"Lass das. Ich hab meine Tage", wies Ursula ihn jedoch brüsk ab.

Es folgte ein spontanes: "Na und?"

Dem hatte er selbst nicht ausweichen können.

"Sag bloß, dir macht das nichts aus?", fragte Ursula verblüfft.

Sie gehörte zu den wenigen Frauen, die während ihrer Menstruation nur wenig bluteten, keine Schmerzen hatten und fast immer gerade dann besonders heftigen Appetit auf Sex hatten. Was ihre bisherigen Partner allerdings nicht zu würdigen wussten. Sie konnten kein Blut sehen, am allerwenigsten am eigenen Schniedel.

"Ich werde dich nicht lecken", antwortete Moritz betont ernst, "aber gegen normalen Geschlechtsverkehr ist meines Erachtens nichts einzuwenden. Meine allererste Freundin war dann immer besonders geil."

"Ja wenn das so ist", grinste Ursula.

Sie stand auf, ging ins Bad, holte ein Handtuch und legte es sich unter. Das Tampon hatte sie entfernt und bevor Moritz es sich eventuell noch einmal überlegen konnte, hatte sie ihn auf sich gezogen.

"Dann zeig mal, ob du mir kein Märchen erzählt hast", murmelte sie.

Sie spürte, wie er zügig in sie eindrang. Ohne sich mit Vorspiel aufzuhalten fickte er sie in ruhigem, gleichmäßigen Takt. Ursula versuchte, ihn so tief wie möglich in sich aufzunehmen und rieb ihre Klitoris an seinem Schamhaar. Er registrierte ihre Bemühungen und kam ihr entsprechend entgegen. Es wurde eine kurze heftige Vögelei, dann stöhnte Ursula schon auf und wenige Sekunden später spritzte Moritz sein Sperma in ihre Spalte.