Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Maria und Luisa 2 - 08 - GB 2

Geschichte Info
Marias Rundreise durch GB - Anne und Eric
8k Wörter
4.76
2.6k
00

Teil 8 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 12/30/2023
Erstellt 11/07/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Maria und Luisa - Teil 2

Wie immer gilt: alles hier ist reine Phantasie. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind reiner Zufall und nicht gewollt. Außerdem: so geht das nicht, so macht man das nicht, und eigentlich ist das alles ja ganz anders ;-)

Wenn ihr spielt, dann immer SSC!

(C) bei mir, Doc_M1, Veröffentlichung auf anderen Plattformen / Medien nur nach Rücksprache

* * * * * *

Kapitel 14 - Scottish Tea Room

Maria pflegte ihr Netzwerk auf ihrer weiteren Reise. Ihr junges Aussehen war manchmal noch ein Problem, wenn neue Gesichter dabei waren. Aber das legte sich dann bald. Der fehlende Organisator, der im Hintergrund alles zusammenhielt und plante, wurde ihr wieder einmal schmerzlich bewusst, als sie versuchte eine brauchbare Tourplanung zu machen.

So war sie auch gut vorbereitet bei einer Gruppe aufgeschlagen, die an Solarzellen forschte, die auch mit Streulicht gut funktionierten. Sie hatte einige grundlegende Konzepte (und Gelder) dabei, die sie im Rahmen einer Kooperation beisteuerte, unter der Bedingung, dass später nur sehr günstige Tantiemen erhoben würden. Win-Win, einmal für die Umwelt, und dann würde das im Markt voll einschlagen und alleine durch die Masse jedem ein großzügiges Auskommen bescheren. Sie verschwieg dabei, dass ihr Auto schon mit Prototypen solcher Zellen überzogen war. Von den Matrixzellen der Akkus ganz zu schweigen. Aber die würden sie selbst produzieren, die Anlagen dazu befanden sich in der Planung und würden bald aufgebaut.

Die meisten ihrer Termine waren interessant und zogen sich bis in den späten Abend. Sie war wieder im Arbeitsmodus und blendete den Rest nahezu komplett aus. Aber nicht so weit, dass sie die gelegentlichen Flirtversuche nicht mitbekam. Einmal sparte sie sich so das Hotel... immerhin konnte sie inzwischen ja wieder mit einem Mann zusammen sein. Eine Beziehung mit einem Mann war noch außerhalb ihrer Vorstellungskraft, für Sex galt das aber nicht. Ab und zu wollte sie einen heißen, pulsierenden Schwanz in sich spüren.

Nach rund anderthalb Wochen beschloss Maria, etwas auszuspannen. Sie machte in Fraserbourgh halt, um ein wenig an der Küste zu sitzen und zu entspannen. Naja -- mit dem Notebook auf dem Schoß.

Am frühen Nachmittag fand sie einen gemütlichen Tea Room in einem uralten Haus mit kleinen Fenstern und niedrigen Decken. Die Bedienungen dort hatten eine fast traditionelle Tracht an, schwarzer Rock mit weißer Spitze, aber etwas offener und moderner geschnitten. Eine junge Frau fiel ihr wegen ihrer Tattoos auf. Sie zeigten keine Szenen, Gesichter oder Bilder, sondern bestanden nur aus Mustern. Wie ihre, die sie immer noch trug. Hatte sie eher strenge, geometrische Elemente und Formen, waren es bei ihr verspielte Linien und Kurven. Kurven, die einige alte, fast verblasste Narben tarnten, wie ihr bei näherer Betrachtung auffiel. Maria betrachtete sich die Tattoos unverhohlen und neugierig, als sie ihre Bestellung aufgab. Die Frau bemerkte den intensiven Blick und lächelte fragend. Maria zuckte innerlich mit den Schultern, öffnete den Reißverschluss ihres Hoodies und ließ ihn über ihre Schultern fallen, so dass sie im Top dasaß und grinste zurück.

Marias Top war dunkelgrün, die roten Haare betonend, und im schnörkellosen, offenen Schnitt das streng geometrische Tattoo hervorhebend. Einige Gäste blickten kurz auf, manche nicht ganz so kurz. Ihr Gegenüber blickte überrascht, mit einem Blitzen in den Augen. Sie sahen sich direkt an. Gelbgrüne Augen von unglaublicher Tiefe... Maria war von diesen Augen wie vom Donner gerührt.

Ihre Bestellung kam, und die gelbgrünen Augen berührten wie zufällig Marias Arm. Es war wie ein kleiner elektrischer Schlag. Sie flirteten eine Weile, dann standen sie irgendwie voreinander und sahen sich an.

Auf einmal hatte Maria ihre Hand in ihrer. Sie beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr „I want to explore your tattoo, looking in your eyes".

„you will" kam es geflüstert zurück.

Dann war der Moment auch schon vorbei, und Maria saß wieder an ihrem Tisch, einen dampfenden Broken Orange Pekoe und leckere Scones vor sich. Als sie einen nahm, fand sie eine Adresse und eine Zeit darunter. Sie blickte auf und sah ihr direkt in die Augen. Beide mussten grinsen.

Den restlichen Tag vertrieb sie sich in der Nähe eines Leuchtturms mit Arbeit am Laptop, war aber zu abgelenkt, um wirklich was zu reißen. Gegen Abend fuhr sie zu der Adresse.

Es war ein knapp vor dem Ort gelegenes Häuschen, das geländemäßig zu einem größeren Anwesen gehörte. Die Haustüre öffnete sich, als sie ausstieg. Und ihr wurde bewusst, dass sie mal wieder zu einer Frau ging, von der sie rein gar nichts wusste. Noch nicht mal den Namen. Sie kicherte leicht bei dem Gedanken daran, dann lief ihr ein Schauer über den Rücken, als sie in die gelbgrünen Augen vor ihr blickte. Sie trat ein.

„Anne" sagten die Augen.

„Maria" entgegnete sie.

Die Türe schloss sich, sie folgte Anne ins Haus. Im Wohnzimmer angekommen standen sie sich gegenüber. Anne trug eine leicht durchscheinende Bluse, unter der sich ihre Formen abzeichneten und ihr Tattoo durchschimmerte. Maria hob eine Hand und berührte Anne am Arm. Diese erwiderte die Geste. Sie waren beide neugierig.

Es war angenehm warm im Raum, einige Kerzen verbreiteten eine warme Atmosphäre. Maria ließ den Hoodie fallen, ohne den Blick abzuwenden. Sie sprachen kein Wort, die plötzliche Spannung zwischen ihnen war deutlich fühlbar. Sie ließ ihre Hand weiter wandern. Anne hatte nun ihre Hand in Marias linke gelegt. Marias rechte berührte Annes Wange und glitt weiter über ihre roten, bebenden Lippen. Dann leicht abwärts, zur Bluse, öffnete einen Knopf, dann noch einen, dann schob sie den Stoff einfach beiseite. Die Bluse segelte mit einem feinen Rascheln herunter.

Anne schloss die Augen und gab sich Marias Blicken hin, die über ihren Körper glitten, während ihre Hände nun beide in Marias' ruhten.

Maria betrachtete Anne, folgte den Tattoo-Linien, verweilte kurz an einigen Piecings und ging weiter. Anne stieß ein Seufzen aus, als sie ihre Handgelenke fest griff und sie näher heran zog. Es kribbelte in Maria, sie fühlte Erregung aufsteigen.

Maria fuhr einen der geschwungenen Streifen mit dem rechten Daumen nach. Sie glitt Annes Arm entlang, übers Schlüsselbein und stoppte am Dekolleté, wo die Linie sich verlor.

Anne öffnete ihre wunderschönen Augen, und Maria war sofort wieder gefangen. Dann, ganz langsam, löste sie ihre Hände und ließ sie über Maria gleiten, ihren Hals herab, weiter über ihre Schultern, über ihre Seiten, unters Top. Sie hob es über Marias Kopf und ließ es achtlos fallen. Nun glitten auch ihre Blicke über Maria.

Die bebte ganz leicht. Sie entkam diesen Augen nicht. Sie wollte Anne verschlingen und sich ihr gleichzeitig hingeben. Sie griff einfach zu und zog Anne an sich. Es war ein wundervolles, warmes Gefühl, wie Anne sich anschmiegte.

Und noch immer redeten sie kein Wort. Es war auch nicht nötig.

Sie hockten einander gegenüber und erkundeten den jeweils anderen Körper. Die Tattoos wiesen den Weg, die Hände erledigten den Rest. Maria fuhr zart über die Linien, die von einigen kaum noch erkennbare Narben fast völlig ablenkten, bis hin zu den Brustwarzenpiercings. Anne bekam eine Gänsehaut, ihre Zungenspitze leckte über ihre Lippen, ihre Augen waren geschlossen.

Maria drückte Anne nach hinten, erst sanft, dann fester, so dass diese sich abstützen musste. Ihre Hände glitten weiter über Anne. Sie griff sie an den Seiten, es war ein sanfter, jedoch bestimmender Druck, den ihre Hände ausübten. Sie wanderten herab und nahmen Annes Slip mit. Dann erkundete sie Annes Tätowierungen weiter, glitt über ihre Beine, über ihren Unterleib und das feuchte Zentrum ihrer Lust.

In einer gleitenden Bewegung zog sie Anne auf sich zu, während sie sich vorbeugte und ihr Gesicht zwischen Annes Brüste legte, ihre Hände glitten herbei und drückten sie an sich. Langsam küsste sie sich nach unten zu dem bebenden Unterleib. Ihre Zunge glitt durch die schon vor Lust feuchten und leicht geschwollenen Schamlippen. Kurz nahm sie den Kitzler zwischen ihre Lippen, ihre Zunge umspielte das kleine Piercing, während ihre Hände Annes Pobacken hielten, dann widmete sie sich erstmal ausgiebig dem Rest und brachte Anne so in Fahrt.

Anne zitterte vor Lust. So sollte das eigentlich nicht laufen, sie wollte doch Maria Lust bereiten, ihren Körper vor Lust beben lassen, sich ganz auf Maria konzentrieren. Und jetzt...? Sie fügte sich Maria, deren Wunsch und ihrer eigenen Begierde. Sie konnte nicht anders. Sie reckte sich Maria entgegen.

Als sie vor Erregung bebte, stoppte Maria. Sie zog sich sanft zurück und nahm Anne mit hoch. Dann beugte sie sich nach hinten, legte sich hin und zog Annes Hände mit sich, zeigte ihr, was sie gerne hätte. Und Anne folgte ihr willig.

Anne kniete über ihr und fuhr ihre Tattoos mit ihren Händen nach. Die Linien führten sie immer wieder auf ihre Brüste und ihr Geschlecht. Maria schloss die Augen.

Anne war von Maria ganz... sie wusste es auch nicht zu beschreiben. Sie wusste nur, dass sie jetzt und hier mit ihr zusammen sein wollte. Als nun Maria ihr zeigte, was sie wollte, machte ihr Herz einen Sprung, nur zu gerne kam sie dieser Bitte, fast schon Aufforderung, nach. Sie konnte gar nicht anders, zu dienen war ihr innerster Wunsch.

Maria spürte, wie Anne sich ausladend bewegte. Sie sah auf und bemerkte eine Art Kerze in Annes Hand, zusammen mit einem Feuerzeug. Ein klitzekleiner Teil von ihr wurde schlagartig wachsam, der weitaus größere Teil war neugierig und voller Vorfreude. Dann spürte sie, wie etwas auf sie tröpfelte und Anne das vermeintliche Wachs, dass sich als Massageöl herausstellte, auf ihr verteilte und mit einer erotischen Massage fortfuhr. Und während ein Teil sich darüber freute, war ein anderer Teil enttäuscht. Sie hätte nicht sagen mögen, welcher größer war. Sie blickte zu Anne auf, die lächelte sanft zurück. Dann fanden sich ihre Augen wieder und die Welt hielt kurz an.

Marias genoss es, die Berührungen dieser faszinierenden Frau, die Massage, die aufsteigende Erregung. Sie gab sich einfach hin.

Annes Gedanken kreisten. Maria, gefühlt fast noch ein Teenager, kam in den Tea Room. Bereits nach dem ersten Augenkontakt war sie hin und weg. Sie fühlte sich sofort von dieser jungen Frau angezogen, deren Ausstrahlung nicht richtig zum unschuldigen, fast schon naiv wirkenden Rest passen wollte. Sie sah immer wieder hin, erst ein wenig verstohlen, dann offener. Und dann entblößt sie einen kleinen Teil ihrer Tattoos... sie war sofort gefangen und wollte einfach nur diesen Körper erkunden. Und sich ihr gleichzeitig ganz hingeben.

Und nun lag Maria hier vor ihr und gab sich ihren Händen hin, verlangte sogar danach, dirigierte sie. In ihr vibrierte es, während sie die zarte, makellose Haut berührte. Dieses Kribbeln der Lust, und dazu, noch ganz weit weg, diese andere, verdrängte Sehnsucht, die immer wieder am Horizont ihrer Gedanken lauerte.

Dass sie kein Wort sprachen, machte die Situation ein wenig surreal. Ihr Herz klopfte so laut, dass Maria es doch hören musste! Ihre Gefühle steuerten ihre Hände, und es war wundervoll, wie Maria darauf reagierte.

Anne berührte Maria hier und da, streichelte und knetete sie, und Maria seufzte wohlig und entspannte sich immer weiter. Sie arbeitete sich die Oberschenkel entlang. Ein leichter Druck mit der Hand, und Maria drehte sich auf den Bauch.

Die Couch war zwar recht breit, aber dafür dann doch fast zu schmal, und beinahe wären sie beide hinuntergekullert. Sie mussten kichern, dann drückte sie Maria auf die Couch.

Maria ließ es geschehen. Sie spürte, wie Annes geschickte Hände ihre Tattoos entlang fuhren. Zart mit den Fingerspitzen, dann wieder fest zupackend. Und bald wurden ihre Pobacken durchgeknetet, sie fühlte die Bewegungen bis ins Zentrum ihrer Lust. Sie spürte Annes Berührungen, hier, da, dort. Und wie ihre Erregung dabei jedesmal einen kleinen Satz machte.

Die Hände strömten Wärme aus, wie sie sich ihrer Spalte näherten. Maria spreizte die Beine, dann fühlte sie, wie Annes Finger unter sie glitten und über ihre Schamlippen rieben und sehr langsam und sanft ihren Kitzler mit ins Spiel einbezogen. Sie öffnete sich weiter, legte ein Knie auf den Boden. Zu den Fingern auf ihrer Spalte gesellten sich nun welche, die um ihr Poloch kreisten und die Pobacken kneteten. Sie stöhnte auf, wollte ihre Hände zuhilfe schicken. Aber Anne dirigierte ihre Arme nach vorne.

Anne massierte Maria weiter, ließ sie sich unter ihren Händen winden. Sie sah, wie sich ihre Hände um die Lehne krallte, während ihr ganzer Unterleib zuckte. Maria keuchte und stöhnte in ihrer Lust. Sie ließ ihre Finger immer wieder Marias Rosette umspielen, während ihre andere Hand sich um den Rest kümmerten.

Marias Reaktionen erregten Anne. Sie war fast genauso weit wie Maria in ihrer Lust. In diesem Augenblick dachte sie nicht an sich, nur an Maria. Und dann schob Maria sie sanft weg.

Fast wäre Maria gekommen. Sie stoppte Anne gerade noch rechtzeitig, die sie irritiert ansah. Dann dirigierte sie Anne um, und kurz darauf lag diese umgekehrt auf ihr. Ihre Hände lagen auf Annes Pobacken, zogen sie auf und verschafften ihrer Zunge Zugang. Annes Spalte war nass und zuckte bei jeder ihrer Berührungen. Ihre Zunge ging auf Wanderschaft, und ihre Hände taten das Gleiche.

Anne merkte worauf Maria aus war. Ihre eigene Lust und ihre Begierde, Maria zu verwöhnen, kamen zusammen. Sie schloss genussvoll die Augen und widmete sich Marias Geschlecht, das so verlockend vor ihr lag. Marias Zunge umspielte immer wieder ihr Piercing. Pure Lust strömte durch sie.

Gemeinsam trieben sie ihre Erregung immer höher. Als Anne merkte, dass sie sich ihrem Orgasmus nährte, strich sie fest um Marias Rosette und nahm auch einen Fingernagel zuhilfe.

Das gab Maria den Rest, sie wurde vom Höhepunkt überrollt. Anne ließ sich gehen und so kamen sie gleichzeitig. Sie pressten sich aneinander, kosteten den gemeinsamen Orgasmus aus, hielten ihn so lange wie möglich fest und blieben eine Weile atemlos liegen.

Etwas später versuchten sie sich aufzusetzen, aber das war mit dem Durcheinander von Gliedmaßen leichter gedacht als getan. Es endete damit, dass Maria auf der Couch saß und Anne quer vor ihr lag, den Kopf in Marias Schoß gebettet, Marias Arme lagen auf ihr und hielten sie, als ob sie sie beschützen wollte.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Maria sah sie an. „Das war... es war einfach so, wie es sein soll."

„Ja, das war es wohl." Anne sah sie etwas wehmütig an „ich glaube, so etwas wird die große Ausnahme sein. Zwei Unbekannte treffen sich..." sie musste grinsen.

Maria grinste zurück. Anne reckte sich. Maria fuhr wieder die Linien nach. Jetzt ließ sie einige Nanobots zu Anne, sie war neugierig, was diese alten Narben anging.

Beide schwiegen und hingen kurz ihren Gedanken nach, während Marias Hände über Anne wanderten. Maria spürte, dass Anne wartete und ihr die Initiative überließ.

Sie streichelte Anne, und bald fühlte sie die noch lange nicht abgeklungene Erregung wieder aufsteigen. Anne wollte sich umdrehen, aber Maria drückte sie nach unten und ließ ihre Hände arbeiten. „Ich will dir in die Augen sehen!"

Anne wagte nicht, ihren Blick weg zu nehmen. Zu gern würde sie Maria einen weiteren Höhepunkt schenken, sich ganz in den Dienst ihrer Lust stellen. Doch bald kamen ihr selbst lustvolle Laute über die Lippen. Erst war es ein Seufzen, das sich stetig steigerte.

Maria hatte schnell gemerkt, dass Anne ihr zu gern die Führung überlassen würde, dass sie auch nur ihr eigenes Verlangen befriedigen könnte. Aber so war sie nicht. Sie war ab und an schmerzgeil, aber das war's auch schon.

Und Anne hatte anscheinend nicht nur eine leicht unterwürfige Ader, sondern schien auch eine masochistische zu haben. Zumindest früher. Es war ganz anders als bei Sonya. Sonya war ihr Mittel zum Zweck gewesen, ganz am Anfang, und jetzt auch noch irgendwie, aber inzwischen viel mehr als das. Hier...? Eher andersherum. In ihr regte sich ein Teufelchen beim Gedanken an die feinen, kaum noch sichtbaren Narben, die sich stellenweise auch durch den Körper vor ihr zogen. Sie spürte dieses gewisse eigene Verlangen aufkommen.

Sie konzentrierte sich wieder auf Anne, die ein wenig zappelte und merkte, dass Maria einen Moment in ihren Gedanken fest hing.

„Muss ich dich erst irgendwo festmachen, dass du Ruhe gibst und es einfach genießt?" fragte sie halb im Scherz.

„Ja!" hauchte Anne. Sie hielten immer noch Blickkontakt. Maria sah die Sehnsucht in ihren Augen.

Kurz darauf lag diese längs gestreckt auf der Couch, Arme und Beine gebunden und an den Enden fixiert. Und sie lag dabei auf Marias Schoß. Das war etwas fummelig mit den Seilen gewesen, aber nun hatte Maria vollen Zugriff auf den Körper vor ihr. Sie spürte die Erregung, Annes und ihre eigene.

Und sie ließ sich nun Zeit. Sie spielte an den Nippelpiercings, und als sie die Reaktion sah, band sie Annes Brüste, nur ganz leicht mit ein paar lockeren Windungen. Als sie die Sehnsucht in ihrem Blick sah, zog sie die Fesselung ein wenig straffer. Dann gingen ihre Hände wieder auf Wanderschaft. Sie hatte es nicht eilig.

Annes Höhepunkt näherte sich. Dann kam er, und Maria zog das Seil mit einem Ruck ab. Die Bondage war nicht wirklich fest, es spielte sich mehr im Kopf ab, aber das reichte. Eine weitere Welle ging durch die bebende und stöhnende Anne auf ihrem Schoß.

Etwas später lagen sie nebeneinander. Die Spannung hatte ein wenig nachgelassen. Anne hatte einen Arm um Maria gelegt. Nach einer Weile löste sie sich, nahm ihre Bluse auf, zauberte einen Kimono neben der Couch hervor, warf ihn Maria zu und ging Richtung Küche. Maria folgte ihr im Kimono, und so saßen sie auf hohen Hockern an einem kleinen Tresen, Tee in den Händen und ein paar Kekse vor sich.

„Wie alt bist du eigentlich?" fragte Anne.

„25 Jahre."

„Du wirkst viel jünger."

„Ja, das sagen viele."

Sie bekamen immer noch keine richtige Unterhaltung zustande. Ein Teil von Maria wäre jetzt gerne gegangen. Andererseits war sie neugierig auf Anne, die irgendwas in der Küche werkelte. Und sie war auch noch immer erregt. Wie sie so in Gedanken versunken dasaß und in ihre fast leere Teetasse starrte, spürte sie Anne hinter sich und einen Arm, der sich um sie legte. Sie wunderte sich selbst, dass sie nicht überrascht zurück zuckte.

Anne war auch ein wenig ratlos. Sie wollte ihnen einen Snack bereiten, aber als sie Maria so da in Gedanken sitzen sah, überkam es sie einfach. Sie trat hinter sie und legte den linken Arm um sie, während sie Marias rote Haare zur Seite legte und ihren Kopf ein wenig vorbeugte. Sie küsste Marias Nacken. Maria reckte ihr den Hals entgegen.

Annes rechte Hand glitt von Marias Nacken hinunter. Sie umarmte Maria, die sich nun an sie lehnte. Langsam knabberte sie am Hals weiter, und stellte erfreut fest, dass ein kleiner Schauer durch Maria lief. Ihre Hände erkundeten den Körper vor sich weiter, während sie sich aneinander schmiegten.

Maria griff die Hände und wollte sie dirigieren. Aber nun übernahm Anne. Ihr Atem ging schwerer, ihre Lust kam wieder hoch. Annes Mund an ihrem Nacken ließ sie erschaudern. Sie wurde nach vorne gedrückt, stützte sich mit den Händen ab folgte den Bewegungen. Dann stand sie da, Anne hinter ihr und berührte sie. In Maria schrie alles „fester", sie stöhnte es schließlich. Annes Griff wurde dann fester, aber viel zu wenig.

Schließlich landeten sie in Annes Bett, wo Anne ihr nach etwas Zögern die Beine hinter den Kopf zog und dort fixierte, während sie ihre Arme nach unten band.

Sie betrachtete Maria, die vor ihr lag und ihr Geschlecht präsentierte. Marias Beweglichkeit überraschte sie, sie nutzte das direkt aus. Dann begann sie Maria zu verwöhnen. Sie führte sie sehr, sehr langsam zum Orgasmus.