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Maria und Luisa 2 - 09 - Sonya

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„Was hast du?" fragte sie Sonya sanft.

„Es fühlt sich wie ein Traum an."

„Ist es aber nicht." Maria wollte sich umdrehen, aber Sonya hielt sie fest. Ein minimaler Druck reichte dafür. Dann legte sie Marias Hände neben ihren Kopf und strich darüber, bis ihre Hände auf Marias Oberarmen lagen.

„Bleib so." Sonya beugte sich vor und küsste Maria auf ihre Schulterblätter. „Dein Tattoo ist weg, leider. Waren das diese Nanobots?"

„Ja. Hat es dir gefallen?"

„Es war phantastisch." Sonya strich mit einer Hand über Marias Rücken und verteilte immer wieder Küsse. Marias Haut war warm und weich und fühlte sich wie immer perfekt an. Die Finger strichen über ihre Konturen, die Wirbelsäule, bis an den Poansatz. Und dann wieder an der Seite nach oben.

Maria gefiel es. Sie gab ein wohliges Seufzen von sich und wollte sich erneut umdrehen. Sonya ließ sie nicht und führte ihre Streicheleinheiten fort. Sie war so sanft wie selten zuvor. Maria ergab sich ihren Händen.

Sonya seufzte und legte sich auf Marias Rücken, Arm auf Arm, Bein auf Bein. Sie konnte sich in diesem Moment einfach keine harten Spiele mit Maria vorstellen. Langsam bewegte sie sich. Es erregte sie, ihren jungen Körper unter sich zu spüren und sich an ihr zu reiben, es füllte sie selbst mit Energie. Sie spreizte die Beine und ließ sie auf die Decke gleiten. Marias angespannte Pobacken berührten leicht ihre anschwellende Knospe, und ihre Nippel brannten geradezu, wie sie über Marias Haut rieben.

Ihr Atem und Puls beschleunigten sich mit steigender Erregung. Marias Wärme durchdrang ihren Körper und flutete in ihren Geist. Maria wollte sich bewegen. „Lass." murmelte sie und biss Maria sanft in den Nacken. Ihr Atem ging schwerer, ihr Herzschlag wurde schneller.

Und Maria? In ihr brodelte es genauso. Sonya lag auf ihr und rieb sich an ihr. Sie fühlte ihre Erregung, wie sie anstieg. Der heiße Atem, der über ihren Rücken strich, Sonyas Küsse auf ihrer Haut! Sie war kein bisschen weniger erregt und hätte sie so gerne in die Arme genommen! Aber es war für Sonja, also blieb sie so liegen, spannte ihren Hintern an und war erfreut daran, wie Sonya sich so weit fallen ließ bei ihr. Es war ein ungemein emotionaler Moment, sie genoss es ebenso wie ihre Freundin.

Sonyas Hände an ihrer Seite drangen einen kurzen Moment bis zu ihren Brustwarzen vor und sie keuchte auf. Dann war es wieder vorbei. Es war eine Mischung aus Liebkosung und Masturbation, was da Sonya tat.

Maria spürte, wie ihr Hintern zunehmend nasser wurde. Sonya verteilte ihre Nässe, während sie sich mit gespreizten Beinen an ihr rieb. Dann spürte sie, wie Sonya sich versteifte. Das Keuchen wurde etwas heftiger, ihre Hände griffen zu, glitten unter ihrer Achsel hindurch und an den Schultern wieder hoch. Einige Bewegungen später spürte Maria Sonyas Höhepunkt kommen. Sonyas Hände krallten sich hart in ihre Haut, und sie spürte Sonyas Zähne, die sich in ihre linke Schulter gruben. Sie hatte kaum zuvor einen dermaßen intimen Moment mit jemandem erlebt, ein paar Glückstränen drückten sich aus ihren Augen. Sie wagte nicht, sich zu bewegen, bis Sonyas Beben endete und blieb ruhig liegen, die Stimmung völlig in sich aufnehmend.

Sonya glitt neben sie, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. Sie sah in Marias feuchte Augen und sah sie erschrocken an. Aber Maria meinte nur „alles gut, das war einfach so ein wundervoller, intimer Moment." Sonya küsste ihre Augen und schloss sie in ihre Arme. So schliefen sie wieder ein.

Am nächsten Morgen erwachte Sonya von einem bekannten und wundervollen Gefühl. Marias Zungenspitze massierte ihre Spalte, widmete sich ihren Labien, der Öffnung in ihr Inneres, und arbeitete sich durch zum Kitzler. Sonya ließ sich fallen. Maria nahm ihre Hände dazu und legte diese auf ihre Brüste. Die Lust ging durch sie und sie schloss die Augen. Dann spielte Maria mit ihren Nippeln. Sonya keuchte auf. Maria kannte sie gut und brachte sie in kurzer Zeit zum Orgasmus. Sie behielt ihre Position ein, bis sich Sonyas Atmung wieder beruhigt hatte. Ihre Zunge leckte zum Abschluss noch einmal so tief wie sie konnte durch sie. Sonya zuckte zusammen, es war wie ein kleiner Blitzschlag.

Sie setzten sich im Kimono zum Frühstück. Luisa kam nackt herein, ging gähnend zur Kaffeemaschine und zog eine Tasse. Sonya sah sie erstaunt an und Maria musste bei ihrem erstaunten Gesichtsausdruck kichern. Luisa drehte sich kurz zu einem „Guten Morgen ihr beiden." um. Dann war ihre Tasse durch und sie setzte sich zu ihnen an den Tresen. „Stört es dich, dass ich nackt bin?" fragte sie Sonya.

„Äh, nein, es wundert mich nur ein bisschen." Sie sah zu Maria, aber die grinste nur.

„Wir sind normalerweise alleine hier, und dann laufen wir ab und zu auch nackt herum, gerade morgens." meinte sie.

„Auch wenn Gäste da sind?"

„Ach, für Maria bist du viel mehr als das. Dann ist es mir auch egal." antwortete Luisa.

Sonya sah sie nacheinander erstaunt an. Maria zuckte mit den Schultern, sagte aber nichts.

Nach dem Frühstück druckste Sonya ein bisschen herum, fragte dann aber doch nach ihrem kleinen privaten Spielzimmer.

„Ich dachte schon, du fragst nie!" lachte Maria, griff ihre Hand und zog sie mit sich. Sie führte sie erst in den Garten in ein Holzhaus, das offensichtlich in mehreren Etappen immer wieder erweitert worden war. „Hier können wir am besten nachdenken und neue Ideen entwickeln, und hier haben Luisa, Jonas und ich oft miteinander gesessen und gevögelt. Und noch mehr." Ein wenig Sehnsucht lag in ihrer Stimme, oder war es Trauer?

Sie öffnete eine Tür und dahinter standen Gerätschaften, die zumeist schon auf den ersten Blick schmerzhaften Spaß versprachen. Diese waren allerdings auf die Seite geräumt und wirkten zum Teil wie abgestellt. Dafür waren allerlei technische Geräte aufgebaut, denen man zum Teil ihre Benutzung ansah. Sonya hatte keine Ahnung davon, vermutete jedoch, dass sie hier keine handelsüblichen Geräte vor sich hatte. Einiges sah nach Eigenbau aus.

„Hier tüfteln wir vieles von dem aus, was wir nachher weiter verfolgen." erklärte Maria. „Das meiste von dem, was wir tun, ist zumindest in der Grundlage auf unser beider Mist gewachsen." Sie grinste. „Und das ist halt unser Rückzugsort und Spielfeld hier." Sie strich mit den Händen über einen Edelstahlrahmen mit einer schmerzhaft aussehenden Sitzstange und allerlei Anbauten.

„Ist das der Hocker, von dem du mir erzählt hast?" fragte Sonya und betrachtete das Ding genauer.

„Ja. Mein zweiter, den ich mir gebaut habe. Alles ist automatisch, ich muss ihn nur aktivieren, dann legt er los und ich muss da durch. Damit hatte ich viel Spaß."

Bei dem Gedanken an diese Art Spaß ging ein Schauer durch Sonja. Die paar Videoschnipsel und Erzählungen erfüllten sie mit einer Mischung aus Entsetzen, Neugier und Erregung, wenn sie daran dachte. ‚Nicht dieses Mal' dachte sie sich. „Und seit wann hast du schon diese Nanobots in dir? Als du damit angefangen hast, das hier zu bauen?" fragte sie.

Das war der Knackpunkt in Marias und Luisas Geschichte. Maria sah Sonya in die Augen. „Ja. Es ist ... kompliziert. Du weiß schon mehr als alle anderen. Vielleicht irgendwann..."

Es war Sonya klar, dass sie nicht alles wusste, und es war für sie in Ordnung, auch wenn sie neugierig war. „Ich werde nicht mehr fragen." meinte sie und drehte sich zu dem Gestell. „Als du letztes Jahr zu mir kamst, und ich so fertig war von der Session am Vortag -- da hast du mir die kleinen Dinger verabreicht und mich so wieder fit gemacht?"

Ein klein wenig schuldbewusst sah Maria sie an. „Ja..." sie atmete tief durch „und auch bei anderen Gelegenheiten."

„Es kam mir ab und zu seltsam vor, und ich zweifelte schon an meiner Phantasie, oder meinem Selbstempfinden, oder beidem. Aber jetzt verstehe ich es. Glaube ich zumindest." Sonya bedachte Maria mit einem intensiven Blick. „Kannst du damit auch..." sie suchte nach Worten „Gefühle beeinflussen, oder -" Mit einem Zögern fuhr sie fort „Gedanken?"

Ungläubig sah Maria sie an. „Äh, nein, natürlich nicht." erwiderte sie. „Ich kann damit niemanden kontrollieren, weder aktiv, noch Gedanken lesen oder einpflanzen. Allerdings können die Nanobots Nervenimpulse abschwächen, oder Nerven stimulieren. Aber nur in den relativ primitiven Bereichen, nicht in sowas Komplexem wie dem Gehirn." erklärte Maria. „Schmerzen lassen sich bis zu einem Punkt gut abschalten, aber nicht besonders gut hervorrufen. Erregung lässt sich im Gegenzug dazu nicht völlig unterbinden oder aus dem Nichts hervorrufen, dafür aber etwas verstärken, wenn man die richtigen Bereiche stimuliert."

Das stimmte auch fast. Nur bei Luisa und ihr war die Verbindung stärker. Sie waren zur Zeit dabei, ihre Verbindung zu erforschen, herauszufinden, ob hier noch weiteres Potential steckt. Gerade hinsichtlich der Implantate, die sie sich mithilfe der Nanobots geschaffen hatten, um ohne die Armbänder auszukommen, und die sie immer feiner an ihr Nervensystem anknüpften.

Dann sah sie Sonya ernst an. „Damit lassen sich keine Gefühle einpflanzen oder tiefgründig manipulieren. Keine von uns beiden wäre sonst gestern nervös gewesen." leicht verlegen sah sie kurz zu Boden. „Das war mein Ernst, was ich zu dir sagte. Du bedeutest mir viel."

Sonya sah ihre Freundin an. Sie hatte wieder einen jener kurzen Momente der Schwäche erlebt. War es wirklich Schwäche? Nein -- eher Offenheit. Sie nahm sie in den Arm, „..." ihr fehlten Worte in diesem Moment, so nah fühlte sie sich Maria und legte ihren Kopf an Marias Schulter.

Maria nahm ihren Kopf zart auf und küsste sie, ließ ihre Hände herab über Sonyas Körper gleiten, berührte sie, erregte sie, wärmte und führte sie. Ihrer beider Kleider fielen nach und nach. Hier war Marias Zuhause, sie zeigte Sonya eine weitere Seite von sich, offener, empfindsamer und auch verletzlicher, als sie sie kannte.

Maria schob sie zu einem der beiden Sessel und setzte sich hinein. Sie wollte Sonya auf ihren Schoß ziehen, aber sie kniete sich vor ihr auf den Boden und legte ihren Kopf auf Marias Oberschenkel. Nach einer Weile bewegte sie ihren Mund in Marias Schoß, während diese ihr Becken vorschob. Sie folgte ihren Gefühlen, wie auch Maria.

Dass im Hintergrund einige der Kameras zum Leben erwachten, bekam Sonya nicht mit.

Das einzige, was Maria tat, war sich im Moment der höchsten Erregung und Ekstase mit beiden Händen an ihr festzuhalten. Für Sonya war es ein wundervoller Moment der Hingabe.

Maria plante das gar nicht. Es geschah einfach. Hatte sie immer wieder darüber nachgedacht, hier mit Sonya ihre Spielsachen zu erkunden, sich beiderseitig Lust und Schmerz zu bereiten und zu empfangen, war dieser Gedanke in diesem Augenblick völlig verschwunden. Es war ein wundervolles Gefühl, Sonya so nah an sich heranzulassen, es zuzulassen, dass sie ihre Gedanken völlig erfüllte und alles andere auszublenden. In dieser Intensität hatte sie das bisher nur bei Jonas und Luisa erlebt, und es war wunderbar, es endlich wieder zu fühlen.

So sanft und liebevoll wie bei diesem Besuch von Sonya wurde sie nur selten zum Höhepunkt begleitet. Es war nicht so, dass Sonya sie alleine dahin brachte, ihre eigenen Gedanken und Gefühle trieben sie an, ihre Gefühle für sie, ihre... Liebe? Nein. Ja. Irgendwie schon, aber ganz anders, als sie es bisher kannte, zumindest in diesem Augenblick. Ihre Gedanken verlangsamten und zerflossen in einem See aus Lust und Geborgenheit.

Fast schämte sie sich dafür, wie sehr sie sich im Moment der Extase gehen ließ. Ganz auf sich selbst konzentriert, nahm sie gar nicht wahr, mit welcher Kraft sie sich an Sonya festhielt, wie ihre Fingernägel sich in Sonyas Schulter bohrten und sie ihre andere Hand so fest um Sonyas Arm legte, dass kurz darauf Blutergüsse sichtbar wurden. In Sonyas Gegenwart konnte sie sich schon von Anfang an entspannen, diesmal war es aber noch weitaus mehr.

Da nun das Geheimnis keins mehr war, konnte sie die Spuren ohne Bedenken wieder verschwinden lassen. Aber Sonya wollte das nicht, waren es doch Zeugnisse ihrer beider Leidenschaft.

Etwas später gingen sie zurück und verhielten sich dabei ein bisschen wie verliebte Teenager. Luisa sah es und lächelte vor sich hin. Dann unterhielt sie sich weiter mit der Sonde über die aufgenommenen Daten. Durch die Geheimhaltung kam es kaum vor, dass sie gute Rohdaten über andere Menschen bekam, es durfte ja normalerweise niemand in die Hütte und nur wenige hier ins Haus.

Maria hatte am späten Vormittag noch eine Videokonferenz mit einem verbundenen Unternehmen aus der Medizinbranche. Momentan war das ihr größter sichtbarer Geschäftszweig, und demnächst würden sie selbst die Hardware für die Armbänder und davon abgeleitet auch für Geräte im medizinischen Einsatz herstellen. Sie hatten eine neue Generation entwickelt, die nun in Teilen auf Technologien beruhte, die es bisher nicht gab, und den sie auf keinen Fall jemand anders herstellen lassen wollten. Alleine schon wegen der Fertigungsanlagen, deren Kern sie direkt aus der Technologie der Sonde abgeleitet hatten und mit einer sehr kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Mitarbeiter selbst aufbauten. Die Planungen dauerten schon Jahre, Jonas hatte an dem Konzept noch mitgearbeitet. Wie geplant hatten sie sich eine Chipfabrik gesucht, die nicht mehr modernisiert wurde und stillgelegt werden sollte, und diese übernommen. Die Strukturgröße war erstmal nicht wichtig für die benötigte Funktionalität, die konnte ein paar Generationen nachhinken. Für einige geplante Anwendungen durfte diese aus bestimmten Gründen gar nicht zu klein sein. Der Kern kam eh aus ihren eigenen Anlagen. Der größte Vorteil aber war, das die geeigneten Gebäude schon vorhanden waren, die Infrastruktur und das ganze Drumherum. Der Plan war, die Gebäudetechnik zu überarbeiten, die Anlagen weitgehend weiterzunutzen, aber mit einer kleinen, selbstgebauten Erweiterung aus ihren eigenen Anlagen. Hier wurden komplett andere Technologie integriert, eine Lösung, die sie sich in ihrer Situation als Startup überlegten. Es war deutlich günstiger und schneller realisierbar, außerdem hatten sie ja auch gleich erfahrenes Personal vor Ort, das zu bekommen war ja ein ganz anderes Problem. Sie machten jedem ein gutes Angebot, und verhinderten so eine Abwanderung.

Dazu kamen Sicherheitsvorkehrungen, damit niemand so einfach an ihre eigene Technologie dran kam. So hatten ihre Controller ein röntgensicheres Gehäuse aus einer bisher unbekannten Legierung. Die extrem feinen Strukturen konnten aufgrund der Eigenschaften einiger der Schichten nur mit monochromatischem und polarisiertem Röntgenlicht analysiert werden, und aufgrund des dreidimensionalen Aufbaus kam man damit auch nicht weit, dann kam eine Schicht mit anderer Polarisation und blockte. Außerdem könnte nur ein CT Scan ein sinnvolles Bild liefern. Wurde die Energie soweit gesteigert, dass die im letzten Schritt aufgebrachte Schutzhülle durchdrungen wurde, brach diese in Sekundenbruchteilen zusammen und wurde voll durchlässig. Der Bereich darunter wurde gegrillt, es gab spezielle Strukturen darin, die das bewerkstelligten. Und sollte jemand selbst das irgendwie schaffen, wurde er von einer neuartigen Schaltlogik überrascht, die auch noch auf einer bisher unbekannten Technik beruhte. Ganz abgesehen davon, dass ein solches CT nicht so einfach zu realisieren war.

Ohne aktive Unterstützung der Sonde wäre dieses nicht möglich gewesen. Der Fertigungsprozessor war sozusagen die Keimzelle der Lösung ihrer Henne-Ei-Situation. Es ging nur sehr langsam voran, aber es lief.

Das war ihr erstes Unternehmen, dass sie nicht völlig ohne Banken in akzeptabler Zeit stemmen konnten. Und die hatten erst zugestimmt, nachdem sie bei einem halboffiziellen Geschäftsbesuch die ‚zufällig' anwesende Frau des CFOs der Bank von ihrem Krebs im Endstadium heilten. Danach folgten zwei weitere niemals stattgefundene Besuche, dann waren alle großen finanziellen Hürden ausgeräumt, die im Wesentlichen daraus bestanden, dass ihr Unternehmen zu 100% ihnen gehörte, persönlich und ohne irgendeine Mitbestimmung Fremder. Bei der ersten Unterredung versuchten die Banken Druck auszuüben, aber Maria und Luisa hatten nicht vor, jemanden hieran zu beteiligen. Schon gar keine Aktionäre oder Aufsichtsräte. Ihre Antwort war also „Dann lieber gar nicht." Die Mittel wären irgendwann auf jeden Fall da gewesen. Die Lizenzierung mehrerer Patente und Entwicklungen, wie zum Beispiel der Solarelemente und der Anlauf der Matrixzellen-Produktion, wie sie sie als Batterie in ihren Anlagen verwandten, brachte auf der anderen Seite Einnahmen und die Steigerung war absehbar. Das sahen auch die Banken, und am Ende ging es nur darum, das Geschäft zu machen, oder eben nicht.

Bei dem ersten Call an dem Tag ging es primär um ihre Fertigungsanlagen für die kleinen Controller- und Analysechips, und danach folgte noch ein weiterer, in dem es um die Ausstattung einiger Forschungskliniken ging. Und der etwas unbekannteren Klinik für VIPs. Nicht erst nach der Aktion mit dem Banker war ihnen klar, dass sie hier stärker ins versteckte System einsteigen mussten. Das brächte zwar keine unterm Strich entscheidenden Einnahmen, aber die Unterstützung der wirklich einflussreichen Leute.

Beide Calls waren anstrengend, vor allem der letzte. Luisa meinte danach „Ich bin froh, wenn wir endlich unseren virtuellen Geschäftsführer fertig haben! Organisation ist einfach nur lästig, da brauchen wir dringend Unterstützung."

„Ja, das nervt. Wird aber, ich habe ihn wie besprochen aus Calvin abgeleitet, und das Training läuft gut." entgegnete Maria. „Sollen wir ihn wirklich Max H. R. nennen?"

„Klar." sagte Luisa. „Das kapiert eh keiner, dass der Name aus einer alten TV-Animationsfigur abgeleitet ist."

In letzter Zeit wurden diese Calls immer anstrengender, und dazu kam, dass sie den Überblick über den Einsatz ihrer Technik, die Klinik und ihre Patienten behalten wollten. Da war eine semiautonome KI als Organisator, und später vielleicht auch Geschäftsführer, das Mittel der Wahl. Und wie bei Calvin gab es im Kernel einen geschützten Bereich, der nicht überschrieben werden konnte, und der die KI direkt an sie beide band. Das war ihre letzte Instanz, gegen Hacker, aber auch ihrem kleinen, trotz allen Wissens vorhandenen Frankenstein-Komplex geschuldet.

Am Nachmittag ging Maria wieder zu Sonya, die im Haus bleiben wollte. Maria fand sie erst nicht, fragte dann Calvin, wo sie denn sei und rannte in die Hütte, nachdem er ihr sagte, dass Sonya dort war.

Sonya hatte sich selbst gefesselt. In eine Art Shibari-Bondage hing sie rückwärts gebogen etwa einen halben Meter über dem Boden, die Handgelenke mit den Fußgelenken verbunden und mit einer Stange ein Stück gespreizt. Ein Seil war in ihre lila Haare geflochten, führte zu ihren Fußknöcheln und zog ihren Kopf nach hinten. Sie hing etwas schräg und blickte direkt in Marias Augen. An den Hüftseilen führte ein Seil zu einem weiteren Gewicht und sorgte neben etwas Spannung auch dafür, dass sie sich nicht drehte.

In die Hängeseile hatte sie diverse Schlagwerkzeuge eingeflochten, auf dem Schrank daneben brannten einige Kerzen.

Sie sahen sich an. Maria erstaunt, „Sonya..."

Es lag eine gewisse Sehnsucht in ihrem Blick. „Nimm mich!" flüsterte Sonya. „Spiel mit mir."

Beim zweiten Blick sah Maria, dass ein Seil zu einer am Boden liegenden Hantel führte. Die Abdrücke in Sonyas Haut waren noch nicht sehr tief, anscheinend war alles sehr locker gewesen, bis sie damit eine Sicherung gelöst hatte. Sie kniete sich vor Sonya. Wortlos umfingen ihre Hände Sonyas Gesicht und sie beugte sich vor. Ihre Lippen berührten sich, sie forderte diesen Kuss von Sonya ein, und Sonya gab ihn ihr mit Freude.

Maria hielt sich nicht auf mit Wundern über Sonya. Ihre gemeinsamen Spiele waren voller süßer Momente -- sanft, hart, fordernd, gebend, schmerzhaft, anstrengend... und am Ende immer lustvoll, voller Begierde und natürlich Befriedigung.