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Marion: Roxys Geheimnis 06

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leidenschaftlich allein unter der Dusche…
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Kapitel 6 -- leidenschaftlich allein unter der Dusche...

Irgendwann später wachte Marion auf, weil es sie fröstelte. Etwas erschrocken nahm sie wahr, dass es draußen bereits wieder dunkel war. Ihr Schritt war unangenehm klamm. Nur die ihre Schulter und ihr Bauch, wo noch immer Roxys Kopf und Arm lagen, bekamen ihre angenehme Wärme ab.

Marion spielte mit dem Gedanken, die Decke über sie beide zu ziehen, und diesen Moment einfach bis zum nächsten Morgen zu verlängern. Doch dann fiel ihr ein, dass sie ja unbedingt noch ihre Eltern anrufen musste. Und dann war sie auch ziemlich reif für eine Dusche und frische Klamotten...

Vorsichtig schälte sie sich unter Roxy hervor und ging ins Bad, um sich frisch zu machen. Unterwegs sammelte sie ihre Oberbekleidung und ihre Schuhe auf. Roxys Sachen hängte sie ordentlich über einen Stuhl.

Als sie nach dem Frischmachen leise wieder die Badezimmertüre öffnete, um Roxy nicht zu wecken, hörte sie schon ihre Stimme. „Willst du wirklich schon gehen Liebling?"

Roxy stand, nur in Tangahöschen und Socken bekleidet, die Arme vor der Brust verschränkt vor der Badezimmertür. „Ich hatte gehofft, du bleibst die Nacht."

Abermals fühlte Marion sich schuldig und nahm das zarte, traurige Geschöpf fest in die Arme.

„Unheimlich gern würde ich das tun meine Süße. Aber ich muss doch noch meine Eltern anrufen. Und ich brauche jetzt etwas Zeit für mich. Um alles zu verarbeiten. Ich bin die Zweisamkeit überhaupt nicht mehr gewohnt. Kannst du das versteh'n?"

Roxy nickte nur und streichelte Marion über den Rücken. Mit vorsichtiger Stimme fragte sie. „Sehen wir uns morgen?"

„Natürlich. Wahnsinnig gern!" antwortete Marion wie aus der Pistole geschossen, dankbar dafür, dass nicht sie diese Frage stellen, und einen Korb riskieren musste.

„Wann und wo?" strahlte die Kleine jetzt deutlich aufgeheiterter zurück.

„Hm, sollen wir uns in der Stadt treffen?"

„Gern. Morgen ist Wintermarkt. Wollen wir da hin? Ungesundes Zeug in uns reinstopfen? Und unnützen Kitsch schoppen?"

Marion musste auflachen. „Ja, das hört sich lustig an. Ich bin dabei. Um halb zwölf am Schillerdenkmal?"

„Abgemacht". Roxy drückte Marion einen Schmatz auf den Mund.

„Danke! Und hast du mir deine Handynummer?"

Der Abschied fiel beiden schwer. Marion stand schon in der Türe, als sich beide nochmal in die Arme fielen und sich einen leidenschaftlichen Zungenkuss gaben. Als Marion sich löste, schob Roxy sie zart von sich und frotzelte: „Und jetzt verschwinde, sonst fessle ich dich noch an mein Bett und fall über dich her!"

Marion lachte auf. Dann schoss ihr wie aus dem Nichts ein aberwitziger Gedanke durch den Kopf, als sie die fast nackte, sinnliche und geheimnisvoll tätowierte junge Frau hier halb auf dem Hotelflur stehen sah, und sich vorstellte, wie es wäre, ihr ausgeliefert zu sein. Um ein Haar hätte sie ihre Handgelenkte übereinandergelegt, sie Roxy angeboten und gesagt: „hier hast du mich, mach mich zu deinem Spielzeug!"

Doch sie war einmal mehr von der Heftigkeit ihrer Fantasien so schockiert, dass Sie nur Roxys Kopf griff, und ihr nochmal einen tiefen Zungenkuss gab. Dann drehte sie sich ohne Worte um und ging festen Schrittes in Richtung der Treppe zum Foyer.

Kurz vor der Treppe überlegte sie, ob sie sich noch einmal umschauen sollte. Oder ob sie stark bleiben musste.

Sie war schon am Einknicken, als sie die schwere Tür ins Schloss fallen hörte. Einmal mehr hatte ihr die selbstbewusste junge Frau die Last der Entscheidung abgenommen.

Von der Hoteltreppe aus konnte sie die Rezeption sehen. Dort stand immer noch der junge, freche Consierge. Sicher würde er gleich seinen Blick auf sie richten. Und der Blick würde wortlos sagen: „Ich weiß was du getan hast. Du hast mit dem Mädchen geschlafen!"

Das Blut schoss ihr in den Kopf. ‚Das wird er sicher denken. Auch wenn ich gar keinen Sex mit ihr hatte. Oder etwa doch?'

Verlegen konzentrierte sie sich auf die nächsten Schritte, um den jungen Mann und seinen vorwurfsvollen Blick auszublenden. Sie kramte in ihrer Handtasche nach den Autoschlüsseln, überlegte, wo sie nochmal den Wagen abgestellt hatte und welche Strecke sie nach Hause nehmen sollte. Dabei hielt sie den Blick immer gesenkt.

„Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Weihnachten. Auch wenn das Winterwunderland leider schon wieder vorbei zu sein scheint. Es taut." Der junge Mann sprach sie an.

Leicht irritiert blieb Marion stehen und schaute zu ihm hinter die Theke. Entgegen ihren Erwartungen war sein Blick zurückhaltend und freundlich. „Äh ja, danke. Ihnen auch schöne Weihnachten" lächelte sie ehrlich zurück. „Obwohl Sie ja arbeiten müssen." „Ach, das ist schon in Ordnung. Gute Heimfahrt."

„Danke und auf Wiedersehen".

Draußen angekommen stellte Marion fest, dass der junge Mann recht hatte. Ein ziemlich milder Wind schlug ihr entgegen. Die Straßen waren nass. Der Schnee schmolz dahin. ‚Da soll noch mal jemand sagen, es gäbe keine Erderwärmung' dachte sie und erinnerte sich an die Winter in ihrer Kindheit, in denen der Schnee oft wochenlang liegen blieb und man auf dem Feuersee Schlittschuhlaufen konnte.

Auf dem Weg zu ihrem Mercedes nahm sie ein Piepen und Vibrieren wahr. Aus ihrer Handtasche. ‚Mein Handy?' fragte sie sich erstaunt. Es legte sich ein besorgter Druck auf ihre Brust. Es kamen fast nie Nachrichten auf dem Gerät. Wenn dann war es Doro, ihre Assistentin, weil es einen dringenden Auftrag gab. Sonst könnten es nur ihre Eltern sein, die sich aber nur im absoluten Notfall auf dem ‚modernen Klimbim' melden wollten. Besorgt blieb sie stehen und suchte in ihrer Tasche nach dem Gerät.

Als sie die drei Worte der Nachricht mit einem Blick erfasste fiel sofort alle Anspannung von ihr und ihr wurde warm ums Herz: ‚ich vermisse dich'. Es war Roxy. Das Kulleraugen-Smiley sah ihr verblüffend ähnlich. Marion musste schmunzeln.

Kurzentschlossen schrieb sie zurück. „Ich dich auch" und Knutsch-Smiley. Da sie das Chatten mit dem Smartphone nicht gewohnt war, steckte sie das Gerät wieder ein und ging zum Auto. Noch vor dem Einsteigen piepte es aber wieder. Nachdem sie sich hinter das Lenkrad gesetzt hatte, kramte sie wieder nach dem Gerät.

„Ich liebe dich! Herz". Sie musste erneut gerührt lächeln. Unbeholfen tippte sie ein: „Ich liebe dich auch!!! 3 x Herz. Dann legte sie das Gerät in die Ablage in der Mittelkonsole und schnallte sich an. Sofort summte es ein weiteres Mal: „Danke dass es dich gibt! Komm gut nach Hause! Kuss-Smiley und Umarmung-Smiley."

Marions Antwort: „Danke für den tollen Tag! Ich freu mich auf morgen. Mach's gut." Dann packte sie das Gerät weg, denn sie wollte sich unbedingt auf den Verkehr konzentrieren.

Das klappte jedoch nur sehr eingeschränkt, denn ihr gingen tausend Gedanken durch den Kopf. In den letzten 24 Stunden hatte sie so viele neue Erfahrungen gemacht, wie in den letzten fünf Jahren davor nicht. Und dazu völlig unerwartete Erfahrungen. Immer wieder versuchte sie die Gedanken an Roxy und die gemeinsamen Stunden während der Fahrt zu verdrängen, um sich auf den Verkehr zu konzentrieren.

Zuhause angekommen waren die Gedanken an den fröhlichen Wirbelwind sofort wieder zurück. Ihr Apartment war zwar wie immer, wenn sie nach Hause kam. Aber diesmal wirkte es verlassen. Roxy fehlte! Sie gehörte hierher!

Einen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken, zurück zum Hotel zu fahren und sie abzuholen. Doch dann verwarf sie die Idee. Was sollte das Mädchen von ihr denken? Eine alte Kuh, die nicht weiß, was sie will?

Entschlossen griff sie zum Festnetztelefon und wählte die Nummer mit der spanischen Vorwahl. Etwas mulmig war ihr dabei. Ihre Mutter war sicher ungehalten, dass sie sich so lange nicht gemeldet hatte.

„Was hast du dir nur dabei gedacht? Ich habe mir echt Sorgen gemacht. Und dein Vater ist auch keine Hilfe. Der nimmt mich auch nicht ernst. Du bist ja eine erwachsene Frau. Aber das hindert dich doch wohl lange nicht daran, uns schöne Weihnachten zu wünschen. Weißt du, als du noch klein warst..."

Marion nervte die bevormundende Fürsorge ihrer Mutter. Und die Tatsache, dass sie sich immer in Rage redete, wenn sie das Gefühl hatte, dass sie unterschiedlicher Meinung waren. Gereizt unterbrach sie den Redeschwall: „Mama, es tut mir leid. Ich hatte erst jetzt die Gelegenheit. Ich hatte Heiligabend jemanden da."

Am anderen Ende der Leitung war es kurz still, dann setzte der Redeschwall erneut ein. Diesmal jedoch mit überschwänglicher Freude hinterlegt. „Liebes, das freut mich ja so für dich. Ich hab' immer gesagt, so allein, das ist nicht gut für dich. Du bist zwar eine starke Frau, aber auch starke Frauen brauchen einen Mann. Stimmts nicht, Herrmann? Also du musst ihn mir unbedingt vorstellen. Oder besser noch, ihr nimmt ein paar Tage frei, und kommt hierher. Dann können wir..."

Marion verdrehte die Augen und unterbrach sie erneut: „Mama! Ich weiß doch noch gar nicht, ob es etwas ernstes ist." „Na hör mal!" kam die prompte Antwort. „Ihr verbringt Heiligabend und die Nacht zusammen, und dann soll es nichts Ernstes sein? Jetzt hör aber auf! Also für mich hört sich das sehr ernst an. Und wie ist er so? Was macht er beruflich? Woher kennst du ihn?"

Marion hatte plötzlich wieder einen Kloß im Hals. Was sollte sie sagen? ‚Es ist kein Mann. Es ist eine Frau. Und zwar ist sie zwanzig Jahre jünger als ich, am ganzen Körper tätowiert und gepierct und geht noch mit mindestens zwei anderen Frauen und einem Kerl ins Bett?' Sie biss sich auf die Zunge. Das Ganze hörte sie so unreal an.

„Marion, bist du noch dran?" riss sie die Stimme ihrer Mutter aus ihren Gedanken. „Äh ja. Lass uns bitte ein andermal darüber reden, ja? Wir waren bei Mauro essen. Ich soll euch lieb grüßen. Und ihr sollt unbedingt mal wieder bei ihm vorbeischauen."

Erleichtert stellte sie fest, dass ihr der Themenwechsel gelungen war. Wie hätte sie ihr erklären sollen, dass sie plötzlich lesbisch geworden war? Oder war sie es schon immer und wusste es nur noch nicht? Oder war das nur etwas Vorübergehendes? Fragen über Fragen, die sie nicht beantworten konnte, und die sie vom tatsächlichen Geschehen ablenkte. Irgendwie schaffte sie es, das Telefonat noch anständig zu beenden.

Nachdem sie aufgelegt hatte, saß sie verlassen auf dem Sofa und starrte auf den Boden. Der Druck in Magen und Brust war wieder da. Was war bloß passiert? Wieso hatte sie in der ganzen Zeit nicht bemerkt, dass Roxy sie sexuell begehrte? Und wieso hatte Marion erst heute Nacht ihre Gefühle für die jungen Frau entdeckt? Oder hatte sie sich schon vorher verliebt, aber es verdrängt?

Sie dachte an die ersten Treffen, wie sie sich in ihrer Nähe ernst genommen und wohl fühlte. Endlich jemand, der sich für sie interessierte. Nicht für ihre Arbeit, ihr Auto oder ihre Wohnung. Nein - für sie als Person.

Roxy hatte sie zur Begrüßung und zum Abschied immer innig umarmt und auf den Mund geküsst. Aber sie dachte, das sei einfach die Art der jungen Wilden. Marion gefiel das ja auch. Aber sie wäre doch nicht im Traum darauf gekommen, dass das der Anfang einer intimen Beziehung sein sollte.

Eine Beziehung? Hatte diese denn eine Zukunft? Der Altersunterschied. Der völlig unterschiedliche Lebenshintergrund. Wollte Roxy tatsächlich eine Beziehung? Sie war ja noch so jung. Zu jung, um sich ein Leben lang zu binden.

Oder hatte sie das gar nicht vor? Hatte sie das nur gesagt, um sie nicht abzuschrecken? Sie konnte sich das nicht vorstellen. Roxy wirkt so aufgeschlossen, einfühlsam und ehrlich. Trotzdem: ein Zweifel hatte sich in Marions Unterbewusstsein geschlichen.

Und überhaupt: was sollten ihre Eltern von ihr denken? Und die Kollegen? Von beiden Seiten konnte sie kaum Verständnis oder gar Ermunterung für eine Beziehung mit einer tätowierten jungen Frau erwarten. Aber sollte sie deshalb darauf verzichten?

Als sich die Gedanken immer mehr im Kreis drehten, beschloss sie, das zu tun, was sie oft tat, wenn sich die gedanklichen Knoten nicht lösen wollten: sie schlüpfte in ihre Sportsachen und machte sich auf ihre Joggingrunde.

Obwohl es eine ungewöhnliche Zeit für die Runde durch den großen Stadtpark war -- sie lief sonst immer früh morgens -- war die Strecke an diesem Feiertag-Abend angenehm leer. Nicht dass sie die Einsamkeit unbedingt suchte, aber sie konnte besser nachdenken, wenn sie nicht ständig auf Radfahrer, spielende Kinder und herumtollende Hunde achten musste, die jederzeit ihren Weg kreuzen konnten. Der Park war gut beleuchtet und der Schnee war von den Wegen weggetaut.

Sie war eine sehr ausdauernde und schnelle Läuferin. Mit ihren langen Beinen und ihrem drahtigen Körper überholte sie auch so manchen männlichen Jogger. Und trotzdem strengte sie das Laufen nicht wirklich an. Im Gegenteil, die Gewissheit, aus ihrem Körper Höchstleistungen abzurufen und ihn dadurch immer weiter zu trainieren, brachten sie immer in eine Stimmung, in der sie stolz auf sich war und Bäume ausreißen konnte.

Und so kam sie auch heute zwar nicht mit allen Antworten, aber einem deutlich klareren Kopf wieder zuhause an. Die Selbstzweifel hatten sich gelöst.

Wieso sollte sie sich eigentlich jetzt schon Gedanken machen, ob sie mit Roxy eine Beziehung haben kann, wie dann das Umfeld damit umgehen würde, welcher sexuellen Orientierung sie denn angehört oder ob sie Roxys Sehnsüchten überhaupt gerecht werden kann?

Wie sagte ihre junge Freundin nicht gestern selbst: sie lebt im Hier und Jetzt. Das sind vielleicht die besten Wochen ihres Lebens. Sie sollte diese einfach genießen. Die Dinge unvoreingenommen auf sich zukommen lassen.

Auch wenn sie keine Erfahrung mit anderen Frauen hatte: Roxy war so einfühlsam, sie würde ihr sicher zeigen, wie lesbische Liebe geht. Sie würde ihr einfach die Initiative überlassen. Und sich bei ihr fallen lassen. So wie sie es heute Nachmittag getan hatte. Orgasmen erlebte sie bisher immer nur allein. Es war so wundervoll, in Roxys Armen zu kommen.

Mittlerweile war sie in ihrem Badezimmer angekommen und schälte sich aus den engen, verschwitzen Sportsachen und stellte sich in die geräumige, begehbare Dusche. Das heiße Wasser auf ihrer Haut tat gut, denn sie war zwar verschwitzt, aber mit kaltem Schweiß.

Ihre Arme fühlten sich anfangs noch ganz kalt an, als sie dort begann, sich zunächst mit klarem Wasser und den Händen das Gröbste abzuspülen. Als sie dann mit beiden Händen ihren rechten Oberschenkel umfasste, schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Wie schön wäre es, wenn Roxy jetzt hier wäre. Mit ihr unter der Dusche. Nackt. Und sie würden sich gegenseitig abwaschen!

Unwillkürlich musste sie daran denken, wie schön sich ihre junge zarte Haut angefühlt hatte. Ihre schlanken Beine. Ihr fester Po. Ihr kleiner Busen. Und welches Glücksgefühl es in ihr ausgelöst hatte, ihre zart streichelnden Hände auf ihrer nackten Haut zu spüren!

Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Warzenhöfe nach der nass-kalten Witterung draußen immer noch zusammengezogen waren. Aber jetzt war es wohl nicht die Kälte, sondern das erotische Knistern, das entstand, wenn sie an die wunderschöne, nackte Roxy denken musste.

Wie schön wäre es jetzt, die junge Traumfrau würde Marions nasse Brüste streicheln. Oder sie wieder küssen. An ihren verhärteten Nippeln saugen, während das heiße Duschwasser über die großen Brüste und das junge, hübsche Gesicht strömte!

Die Luft in der Duschkabine war ohnehin schon heiß und schwül. Aber das war nicht der einzige Grund, weshalb Marion nun schwerer atmen musste. Ihre Lust kam zurück. Die Brüste kribbelten und in ihrem Unterleib meldete sich der Hunger an.

Es war ja auch unausweichlich, dass dieser jetzt und hier einsetzen musste. Die leidenschaftlichen, intimen Momente mit Roxy hatten die Tore zu ihrer zurückgedrängten Lust weit aufgestoßen. Nie zuvor hatte sie so eine intensive sexuelle Spannung erlebt.

Fast geschockt dachte sie zurück, wie nass sie zwischen den Beinen war! Mutter Natur hatte es zwar ohnehin schon fast zu gut mit ihr gemeint, wenn es darum geht, ihr Heiligtum für ein äußerst gleitendes Penetrationserlebnis vorzubereiten. Aber so üppig wie heute mit Roxy floss ihre Lustflüssigkeit bisher immer nur während eines Höhenpunktes.

Das war auch der Grund, warum sie sich die lustvollen Momente immer im Badezimmer gönnte. Die Bettlaken waren ihrer überkochenden Quelle nicht gewachsen...

Marion fasste sich fest an die rechte Brust, um dem erneut wild aufkeimenden Bedürfnis nach Berührung nachzukommen. Unweigerlich schoss die dadurch ausgelöste Lustwelle in ihren Unterleib und ließ sie aufstöhnen.

Sie brauchte jetzt nochmal einen Höhepunkt. Zu groß war die Anspannung, die sich nur oberflächlich gelöst hatte. Oberflächlich deshalb, weil es nur ein kurzer, klitoraler Orgasmus war. Ihr Hunger saß jedoch viel tiefer in ihrem zuckenden Unterleib. Und dieser Hunger musste bald gestillt werden.

Jetzt griff sie mit beiden Händen an ihre geschwollenen Brüste und rollte die harten Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger. Der intensive Reiz ließ sie sofort aufstöhnen und ihren Kopf nach hinten werfen. Eigentlich wollte sie die Haarwäsche unter der Dusche aussparen, aber als sie der heiße Duschstrahl am Kopf und im Gesicht traf, war das ein Moment, der ihre Lust schlagartig weiter anfachte.

Sie wollte jetzt nicht weiter ordentlich und adrett wirken. Sie wollte ihre Frisur und ihr Make-up ruiniert wissen! Einfach nur dem sogenannten Anstand, der Moral, den Erwartungshaltungen den Mittelfinger zeigen und sich gehen lassen. Am ganzen Körper unordentlich, nass und glitschig sein. Und dabei einfach nur verdammt unanständig und es sich selbst besorgen!

Nur kurz war sie über ihren erneute, heftige Lustfantasie geschockt. Denn jetzt war sie ja allein und musste sich erst recht keine Gedanken machen, ob sich irgendjemand darüber empören könnte, was sie da so trieb. Unverhohlen griff sie nun zwischen ihre leicht gespreizten Beine und tastete mit Zeige- und Mittelfingern nach ihren geschwollenen, nassen Schamlippen.

Unter lustvollem Murmeln und schwerem Atmen begann sie, die pulsierenden Hautfalten mit kreisrunden Bewegungen zu massieren. Jedes Mal wenn ihre Finger in der Runde am untersten beziehungsweise hintersten Punkt -- kurz vor ihrem Scheideneingang -- angelangt waren, wurden ihre Lippen maximal angespannt und stimulierten so indirekt ihre geschwollene Klitoris. Nur um die Hautfalten dann am obersten Punkt des Kreises wieder weit auseinanderklappen zu lassen und ihr rosa Lustfleisch freizulegen, und damit einen erneuten Anlauf zu nehmen, die pulsierende Lustkugel zu attackieren.

Unaufhörlich steigerte sie die Geschwindigkeit und Intensität der Bewegungen, bis sie genau den Rhythmus gefunden hatte, der ihr die maximale Lusterfahrung bereitete, aber noch keinen Höhepunkt auslöste. Marion war sehr versiert darin, ihre Körperreaktionen an der Schwelle zum Orgasmus lustgewinnend zu kontrollieren. Sie liebte es, diesen Moment möglichst lange hinauszuzögern. Auf dem Grad zu wandern, oder noch bildlicher gesprochen, möglichst lange auf der Welle zu surfen, bis sie unausweichlich über ihr zusammenbrechen und sie in einem rauschenden Getöse fortspülen würde.

Und so ritt sie nun auf der Welle, mit der rechten Hand die äußeren Vorboten ihres Lustzentrums reizend, mit der linken abwechselnd ihre schweren Brüste massierend. Das heiße Wasser aus dem Brausekopf schoss in ihr klatschnasses Haar, das ihr wild an Gesicht und Hals klebte.

Von dort rann es über ihr lustverzerrtes, nasses und vom Make-up verschmiertes, aber wunderschönes Gesicht. Vereint mit den Wasserstrahlen, die auf ihre trainierten Schultern trafen, rann es den Oberkörper der Traumfrau hinab zu ihrem Schoß, wo sich das heiße Wasser mit ihrer nicht minder strömenden Lustflüssigkeit zu einer dampfenden Einheit vermischte. Bis es schließlich über die endlos langen, schlanken Beine und die verführerisch lackierten Füße den Luxuskörper verließ und dem chromblitzenden, im gefliesten Boden eingelassenen Abfluss entgegenströmte.