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Marion: Roxys Geheimnis 08

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Ein visionärer Traum und ein Date mit Folgen.
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Kapitel 8 -- Ein visionärer Traum und ein Date mit Folgen

Nachdem es schon spät war und beide Frauen auch recht erschöpft von ihren gemeinsamen Eskapaden, verabschiedeten sich die zwei nun langsam voneinander. Nicht ohne sich gegenseitig zu versichern, wie sehr sie ich liebten und sich auf das Wiedersehen am nächsten Tag freuten.

Hundsmüde aber überglücklich nahm Marion das Handtuch vom Kopf, rubbelte sich das noch leicht feuchte Haar trocken, wischte dann etwas notdürftig die Beweise ihrer abermaligen Lustorgie von den Möbeln, und schleppte sich dann ins Badezimmer, um sich des Bademantels zu entledigen, sich schnell abzuwaschen und die Zähne zu putzen.

Dann schlürfte sie, nackt wie sie war, ins Schlafzimmer und legte sich in ihr kuscheliges Bett, um gleich darauf selig einzuschlafen.

Ihr Unterbewusstsein schlief freilich nicht und verarbeitete die Eindrücke, Informationen und Sehnsüchte in verschiedensten Träumen.

In einem davon lief sie durch einen verschneiten Wald. In militärischem Tarnanzug, gehetzt vom Gebrüll eines weiblichen aber nicht minder nachsichtigen Drill Instructors.

Ihr war heiß - vermutlich deswegen stellte sie irgendwann fest, dass sie nackt war. Doch da war sie dann nicht mehr im Wald, sondern in einem Park mit Spaziergängern, Radfahren, spielenden Kindern und Hunden. Nur sie war nackt, aber die anderen schienen keinen Anstoß daran zu nehmen.

Sie war außer Atem, und da sie ihre Dienstvorgesetzte wohl hinter ich gelassen hatte, beschloss sie, sich in den Schnee zu legen und sich auszuruhen. Der Schnee brachte jedoch keine Abkühlung. Im Gegenteil, er fühlte sich warm und klebrig an, fast wie Zuckerwatte oder Schlagsahne.

Und der Schnee begann zu schmelzen. Gleichzeitig veränderte sich die Umgebung erneut. Obwohl der Schnee komplett geschmolzen war, und sie nun in einer Pfütze von angenehm warmem Wasser lag, war ihre Unterlage immer noch schneeweiß.

Sie schaute nicht mehr in einen dunkelblauen Himmel, sondern auf eine helle Zimmerdecke. Als sie ihren Kopf drehte, wusste sie, dass sie jetzt in einem großen Hotelbett lag. In klatschnassen Laken.

Und sie war erregt, fasste sich an ihre verhärteten Nippel. Unvermittelt stand ein junges Zimmermädchen vor ihr und betrachtete sie interessiert. Ihre äußerst knappe Uniform und die blonden Zöpfchen verliehen ihr eine verführerischen Lolita-Aura.

Als das Mädchen seine Blicke über Marions nackten Körper gleiten ließ, verstärkte sich ihre Lust. Wie von selbst spreizten sich ihre langen, zitternden Beine, so dass die Lolita direkt dazwischen starren konnte.

Ohne ihren lüsternen Blick von ihr zu nehmen kletterte die Kleine jetzt auf das Bett und krabbelte verführerisch auf sie zu. Ihr Blick fixierte abwechselnd Marions Augen und ihren hocherregten Schritt.

Das Mädchen kniete jetzt in der Pfütze und ihre weißen Strümpfe saugten sich voll. Unbeirrt kroch sie nun zwischen die gespreizten Beine, ihr Mund war halb geöffnet und sie fixierte immer noch Marions erregte Spalte, die für die Pfütze im Bett hauptursachlich zu sein schien. Von einer unsichtbaren Macht getrieben griff sich Marion zwischen die Beine um ihr nasses rosa Fleisch für das Mädchen freizulegen.

Die kleine lächelte sie jetzt dankbar an, leckte sich über die Lippen und legte sich langsam auf den Bauch, wobei sich ihr hübsches Gesicht immer mehr Marions Heiligtum näherte.

Dass sie ihre Uniform komplett durchnässte schien für beide Frauen nebensächlich zu sein, denn jetzt spürte Marion ihren heißen, feuchten Atem an ihren geschwollenen Schamlippen. Sekunden später berührte sie dort etwas herrlich weiches, warmes, feuchtes. Schockwellen der Lust durchströmten sie und sie warfen ihren Kopf zurück.

Während sie die immer forscher werdenden Berührungen zwischen ihren Beinen genoss, badete sie ihr langes, dunkles Haar in der immer größer werdenden Pfütze.

Plötzlich begann es auch noch heftig zu regnen. Ein starker, stetiger, aber warmer Regen. Als sie sich umschaute befand sie sich nicht mehr im Bett, sondern unter der Dusche.

Das Mädchen war immer noch da; ihre Unform total durchweicht, kniete sie zwischen Marions Beinen und befriedigte sie mit dem Mund! Marion wühlte in ihrem durchnässten blonden Haar, um ihr hübsches, junges Gesicht fester zwischen ihre hocherregten, nassen Schamlippen zu ziehen.

Der Höhepunkt war so intensiv, dass Marion kurz davon wach wurde, und sie am Morgen nicht mehr sagen konnte, ob er echt, oder doch nur geträumt war. Auf jeden Fall waren ihre Laken ziemlich feucht...

Als Marion an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag wach wurde, setzte gerade die Morgendämmerung ein. Auch wenn sie nicht wie gewohnt um fünf Uhr wach wurde, war das schon eher die Zeit, in der sie voller Energie aus dem Bett stieg und erst einmal eine Joggingrunde drehte. Da sie diese jedoch erst gestern Abend absolviert hatte, beschloss sie kurzerhand, zum Krafttraining ins Studio zu fahren.

Dank stets gepackter Tasche kam sie kurz nach acht in ihrer zehn Autokilometer entfernten Sportstätte an.

Normalerweise ging sie dreimal die Woche auf dem Nachhauseweg von der Arbeit dort vorbei. Auch wenn es lästig war, die Sportsachen in der Bahn mitzunehmen. Aber sie hatte die Erfahrung gemacht, dass sie, wenn sie nach der Arbeit erst mal zuhause war, sich nur noch schwer zum Sport aufraffen konnte.

Sie war einfach ein Frühmensch und es tat gut, mal wieder morgens noch vor dem Frühstück eine Einheit Krafttraining einzulegen. Es war gut ein halbes Jahr her, dass sie zuletzt sonntagmorgens hier war, deshalb erkannte sie die wenigsten anderen Gäste wieder.

Überhaupt war sehr wenig los. Ein älteres Ehepaar wechselte sich am Latissimuszug ab, zwei leicht füllige Frauen saßen nebeneinander auf den Ergometern und unterhielten sich angeregt bei gemütlichem Tempo. Und dann eine Handvoll Männer mittleren Alters, deren Blicke Marion sofort auf sich gerichtet fühlte, sobald sie das Studio betrat.

Schnell setzte sie ihre Kopfhörer auf, startete ihre Classic-Rock-Playlist und ging ohne zu schauen auf den Kabelzug zu, um mit aufwärmenden Facepulls zu beginnen. Als sie den Abroller der Maschine auf ihre Höhe einstellte sah sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Eine jüngere Blondine, ungefähr Ende zwanzig, mit Pferdeschwanz und enganliegenden Leggins winkte ihr fröhlich lächelnd zu.

Marion erkannte sie wieder. Sie hatten Sonntagmorgens hin und wieder ein paar Worte gewechselt. Während sie ihr freundlich zunickte, überlegte sie, ob ihr der Name einfiel, gab es aber dann auf und konzentrierte sich auf ihre Übungen.

Sie machte das Krafttraining nicht nur für eine gesunde Körperhaltung, sondern hauptsächlich als Entspannungsübungen. Dass sich ihr Körper dadurch sehr positiv entwickelte, hatte sie lange Zeit gar nicht realisiert, und dann auch mehr auf das Lauftraining geschoben.

Ihr tat nach Ende der fast zweistündigen Ganzkörper-Trainingseinheit das leiste Ziehen und Brennen aller beanspruchten Muskeln gut. Und das leichte Dehnen und die heiße Dusche danach, die dann für die vollendete Entspannung sorgte.

Eigentlich hasste sie diese Gemeinschaftsduschen. Schon als Kind fühlte sie sich von den anderen Mädchen blöd angestarrt, wenn sie nach dem Sportunterricht oder im Schullandheim zusammen duschen mussten. Sie schämte sich immer schon für ihren nackten Körper, während die anderen Mädchen viel selbstsicherer damit umzugehen schienen.

Dem entsprechend noch eine Stufe wertloser fühlte sie sich dann, als sie mit dem Sport anfing, und sich mit ihrem pummeligen, schlaffen Körper neben die oft perfekt trainierten, selbstsicheren Athletinnen unter die Dusche stellen sollte. Oft schämte sie sich schon beim Training, so dass sie anfangs überhaupt nicht traute, im Studio zu duschen.

Erst nachdem sie ordentlich abgenommen hatte, fasste sie sich ein Herz und stellte dann überrascht fest, dass die anderen Frauen überhaupt keine Notiz davon zu nehmen schienen, dass da nun eine Nackte mehr oder weniger unter der Dusche stand. Trotzdem machte sie sich weitgehend unsichtbar, indem sie die anderen ausblendete und sich nicht an den gelegentlichen Tratschrunden beteiligte.

Auch heute hatte sie nicht vor, lange zu duschen. Schließlich stand zuhause ohnehin die ausgiebige Körperpflege an. Als sie ihr Badetuch über den Haken hing, hörte sie schon, dass eine Dusche lief. Nur beiläufig registrierte sie, dass es die junge Blondine war, deren Namen ihr jetzt wieder nicht einfiel.

Ohne zu schauen nahm sie ihren angestammten Platz ganz in der Ecke in Beschlag und stellte den Mischhebel auf 40 Grad. Mit geschlossenen Augen genoss sie den massierenden, heißen Wasserstrahl auf ihren ermüdeten Muskeln.

Erst nach und nach bemerkte sie durch das entspannende Geräusch des prasselnden Wassers eine Stimme. Sie öffnete die Augen und sah, wie die Blondine im Vorraum der Dusche stand, und sich die nassen, langen Haare trocken rubbelte, während sie zu Marion zu sprechen schien.

Da sie kaum etwas verstehen konnte, stelle Marion den Duschstrahl aus. Die plötzliche Stille machte deutlich, wie laut die Duschen doch eigentlich waren. „Sorry, ich hab nicht zugehört", entschuldigte sie sich und schaute die junge Frau fragend an. In diesem Moment fiel ihr der Name wieder ein: Jessi.

„Ich sagte, schön, dass du wieder mal da bist", kam die sehr offen und ehrlich wirkende Antwort aus ihrem natürlich strahlenden Gesicht. Marion war kurz etwas verwirrt, schließlich kam sie ja seit Jahren immer dreimal die Woche. „Ach so. Nee, ich komme jetzt ausschließlich abends nach dem Büro hierher. Deshalb haben wir uns schon länger nicht mehr gesehen. Ist ‚ne Ausnahme heute."

„Verstehe, die Feiertage bringen einiges durcheinander."

„An Weihnachten liegt es eigentlich nicht..." murmelte Marion gedankenverloren an den Überraschungsgast, der ihre Pläne für das Fest gehörig durcheinandergewirbelt hatte...

Schlagartig wurde ihr ganz heiß und sie fürchtete ganz rot im Gesicht anzulaufen, als sie realisierte, dass sie ganz nackt vor einer anderen nackten, und dazu schönen jungen Frau stand und sich mit ihr unterhielt. Was würde Roxy wohl denken, wenn sie die zwei hier so sehen würde?!

Jessi schien das nicht mitzubekommen, oder zumindest schien sie es zu ignorieren. Stattdessen sprach sie weiter:

„Ja, ich hätte mir eigentlich denken können, dass du nicht ausgesetzt hast. Du bist ja noch ein Tick mehr in Form. Echt Wahnsinn, Kompliment!"

Jessi schaute ungeniert auf Marions Bauch und Beine, während diese ganz verlegen wurde, und sich fragte, wie Jessi das beurteilen konnte. Ehe sie etwas erwidern konnte, fuhr das nicht minder gut trainierte Fitnessgirl fort:

„Willst du jetzt doch noch auf die Bühne?"

Nach wie vor leicht verwirrt schaute Marion ihr in das erwartungsvoll strahlende Gesicht.

„Äh -- nee, hab ich nicht vor" entgegnete sie, als sie realisierte, dass Jessi nicht etwa vom Dachboden sprach, sondern an ein kurzes Gespräch anknüpfte, das sie vor ein paar Monaten führten. Jessi wollte sie damals überreden, doch auch mal bei einem Wettbewerb mitzumachen.

„Ich steh nicht so gern im Mittelpunkt. Und außerdem hab ich doch gar nicht die Figur dazu..." fügte Marion schulterzuckend hinzu.

Jessi lachte mit einer Mischung aus Belustigung und einem Anflug Verärgerung auf. „Echt jetzt!? Nicht die Figur dazu? Hast du schon mal in den Spiegel geguckt?"

Marion stutzte. Hatte sie etwas Falsches gesagt? War das eine rhetorische Frage, oder was sollte sie darauf antworten?

„Entschuldige, nein ich meine, ich mach das hier ja nur zum Ausgleich und nicht als Bodybuilding..."

Die junge Blonde hatte aufgehört, ihr Haar trocken zu rubbeln, machte aber keinerlei Anstalten, mit dem Badetuch ihre Blöße zu bedecken.

„Bodybuilding bei Frauen ist ja auch ziemlich speziell und nicht gerade natürlich oder gesund. Nein, ich meine du hast den perfekten Body für ein Fitness Model. Und ganz offensichtlich auch die nötige Disziplin. Du läufst sicher auch viel?"

„So zwanzig bis dreißig Kilometer die Woche..." entgegnete Marion lapidar, in der Annahme, dass das für echte Athletinnen wie Jessi nicht der Rede wert war.

„Respekt! Das schaff ich nicht" kam die überraschende Antwort. „Also überleg's dir. Das mit der Bühne meine ich. Ich nehm' dich mit, und zeig dir alles, wenn du willst.

„Danke, das ist wirklich sehr nett von dir, aber wie gesagt: das ist nicht so mein Ding. Und die jüngste bin ich ja auch nicht mehr..."

„Du wirst erstaunt sein, die Besten sind in etwa in deinem Alter. Also ein paar Jahre könntest du da locker oben mit dabei sein."

Marion schaute etwas ungläubig und zog die Stirn in Falten.

„Ist denn da nicht wie beim ‚richtigen' Modeln auch spätestens mit Anfang, Mitte Dreißig Schluss?"

„Nur so grob. Fitness muss man sich über Jahre erarbeiten und da gibt es auch nicht so viele. Bis Mitte Dreißig kann man schon noch gut dabei sein, aber wenn man dann auf die vierzig zugeht, wird's natürlich schon schwer..."

Auch wenn Marion vielleicht kurz mit dem Gedanken spielte, es mal so zum Spaß zu versuchen, war so alles klar.

„Also wie gesagt, das ist nichts für mich."

Aber Jessi ließ nicht locker. „Hey, das wär echt schade, wenn du's nicht wenigstens versuchen würdest. Du hast wirklich alles was es braucht."

Erneut schaute Marion skeptisch, sagte aber nichts. Deshalb fuhr Jessi fort:

„Ich mein das voll ernst! Ich weiß noch, wie du damals hier angefangen hast. ‚Die macht's auch nicht lang' haben die eingebildeten Tussen damals gelästert. So wie sie's immer machen, damit sie besser dastehen, weil sie's ja geschafft haben. Aber dir ging das am Arsch vorbei."

Jessi stockte kurz und hielt die Hand vor den Mund, doch Marion lächelte nur vergebend. „Ich meine, denen hast du's gezeigt, die sind jetzt alle weg."

Marion schüttelte ungläubig den Kopf: „Quatsch, ich weiß gar nicht, von wem du redest."

„Siehst du! Genau das mein ich. Du machst dein Ding und hörst nicht auf die anderen. Bis sicher auch im Beruf top."

Jetzt wurde es Marion etwas peinlich. Noch immer stand sie nackt da und bekam ein unglaubliches Kompliment nach dem anderen von einer jungen Frau an den Kopf geknallt, die sie fast nur vom Sehen her kannte, und von der sie nicht gedacht hätte, dass sie irgendeinen Gedanken an sie verschwenden würde.

Jetzt schien Jessi Marions Verlegenheit zu bemerken und sagte abschließend:

„Sorry, ich will dich jetzt nicht volllabern. Mach dir einfach mal die Gedanken, wenn du magst. Und dann können wir ja nochmal Quatschen. Wann trainierst du denn immer?"

„Äh... Montag, Mittwoch, Freitag. So zwischen 17.00 und 20.00 Uhr."

„Okay, Marion. Dann schau ich da mal vorbei. Wenn du Bock hast, können wir ja zusammen trainieren. Und vielleicht dann noch zusammen einen Shake trinken?"

Prompt hatte Marion einen Kloß im Hals. Eigentlich wollte sie sich bei Training ja ganz auf sich selbst konzentrieren. Aber sie empfand es auch als sehr unhöflich und verletzend, wenn sie das nett gemeinte Angebot einfach so ablehnen würde.

„OK, gerne. Vielleicht kannst du mir ja die eine oder andere Übung zeigen."

„Klar doch! Das wär echt cool!" gab sie freudestrahlend zurück und verschwand mit wiegenden Hüften in Richtung Sammelumkleide.

Gedankenverloren stellte sich Marion nochmal unter die heiße Dusche. ‚Das war jetzt innerhalb von nicht mal zwei Tagen schon die zweite junge Frau, die mir Komplimente macht. Und die mich gute fünf Jahre jünger schätzt als ich bin. Was ist denn gerade los?' ging es ihr durch den Kopf.

Als sie sich nach gut zwei Minuten doch noch entspannen konnte, drehte sie das heiße Wasser ab, frottierte sich trocken und schlang das große, flauschige Badetuch um ihren perfekt trainierten Körper.

Noch bevor sie die Tür zur Sammelumkleide öffnete, hörte sie das Brummen eines Föhns. Und tatsächlich, Jessi stand mit dem Rücken zu ihr vor dem großen Spiegel, hatte den Kopf schräg gelegt und föhnte sich ihr langes blondes Haar.

Der Anblick hatte etwas Elegantes, Anziehendes. Im nächsten Moment wurde Marion klar, woran das zudem lag: das hübsche Ding war immer noch nackt!

Unvermittelt legte sich Marions Blick auf Jessis Hintern. Sofort fiel ihr auf, dass er deutlich runder und fester war als Roxys himmlischer Po. Überhaupt war Roxy deutlich zarter und weicher als Jessicas drahtiger, muskulöser Körper.

Interessiert lies Marion ihren Blick über die trainierten Waden und Oberschenkel, den Knackarsch und den kerzengeraden Rücken wandern, unter dessen straffer Haut sich durch Jessis Bewegungen beim Föhnen auch jeder noch so kleine Muskel deutlich abzeichnete.

Unvermittelt wurde Marion der Grund klar, weshalb die junge Frau so selbstbewusst war und ihren Körper gerne herzeigte. Gerade als sie sich überlegte, ob ihre Rückenansicht vielleicht annähernd so attraktiv sein könnte, bemerkte Marion, dass Jessi sie durch den Spiegel hindurch anstrahlte.

Schlagartig wurde ihr heiß und kalt zugleich. Bestimmt hatte Jessi sie beobachtet, während sie ihren nackten Körper angestarrt hatte. Verschämt lächelte sie kurz zurück und drehte sich dann verlegen weg, ums sich schnell umzuziehen. ‚Mensch Marion!' schalt sie sich in Gedanken, ‚jetzt glotzt du auch schon den Frauen nach...!'

Gute zehn Minuten später stieg Marion in ihren Mercedes; erleichtert, dass Jessi ihr das Anstarren wohl nicht übelnahm und ihr stattdessen noch schöne Weihnachten gewünscht hatte. „Und einen guten Rutsch, für den Fall, dass wir uns vorher nicht mehr sehen".

‚Wahrscheinlich eher nicht' dachte sie sich, als sie den Gurt anlegte und davon schwärmte, wie sie die nächsten Abende ausschließlich mir ihrer geliebten Roxy verbringen würde. ‚Die Langschläferin ist jetzt sicher auch wach' dachte sich Marion in diesem Moment und kramte voller Vorfreude auf eine Nachricht im Handschuhfach nach ihrem Handy.

Tatsächlich war eine Nachricht drauf: „Hi meine Süße, einen wunderschönen Morgen wünsch ich dir! Hast du gut geschlafen? - Knitter-Smiley -- Ich liebe dich! -- Herz-Smiley & Knutsch -Smiley.

Marion bekam feuchte Augen. „Hallo mein Liebling. Ja ich hab himmlisch geschlafen! Du auch? Ich war trainieren und fahr jetzt heim, um mich hübsch für dich zu machen. Freu mich riesig auf nachher! -- Freu-Smiley -- Herz Smiley -- Ich liebe dich noch hundertmal mehr! - 3 x Herz-Smiley & Knutsch-Smiley"

Kaum hatte sie das Smartphone weggelegt und den Motor gestartet, vibrierte das Gerät: „Hab von dir geträumt! -- Oh-Smiley & Grins-Smiley -- geh mich jetzt auch hübsch machen lassen -- freu mich hundert Mal mehr auf nachher! 3 x Knutsch-Smiley". Marion wischte sich eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel.

Zuhause angekommen machte sie sich einen Proteinshake, den sie in einem Zug leerte, und sich gleich zur Schönheitspflege ins Bad stellte.

Punkt eins waren immer die Beine. Einen Fuß auf dem Wannenrand ließ sie den Epilierer geräuschvoll seine Arbeit machen. Fast schon pedantisch genau achtete sie darauf, dass bis zu den Zehen auch nicht ein einziges winziges Härchen ihren Ästhetik- und Ordnungssinn stören würde. Erst recht jetzt, wo sie sich für Roxy perfekt richten wollte.

Das Epilieren machte ihr nichts aus. Sie spürte allenfalls hin und wieder ein unangenehmes Zupfen. Zum einen war sie die Prozedur gewöhnt, und zum anderen war sie -- Gott sei Dank anders als ihre Mutter -- trotz der dunklen Haut und der dunklen Haare, eher mit flauschiger Körperbehaarung gesegnet.

Der Flaum auf ihren Unteramen war zwar deutlich sichtbar, störte ihr feminines Erscheinungsbild aber nicht im Geringsten, sondern unterstrich es eher. Die wenigen störrischen Borsten sprießten eher selten aus ihren Muttermalen, und da zupfte sie sie gleich mit der Pinzette weg, sobald sie welche entdeckte.

Das war dann auch Punkt zwei: Augenbrauen zupfen. Natürlich hatte sie da auch störrische Borsten, die regelmäßig zu den schmalen, eleganten Schwüngen über ihren ausdrucksstarken Augen zurechtgetrimmt werden mussten. Auch hier bereitete ihr das Ausreißen der Haare -- nichts anderes war es im Grunde ja -- keine nennenswerten Schmerzen.