Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Mason Atlantic Kapitel 4.3

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Oliver hatte Respekt vor Steven das war zu spüren.

So erfuhren wir, von Pierre und Steven, dass Biarritz keine Marina für Jachten hatte. Denn beide Jachten lagen draußen vor der Küste und man gelangte nur mit Motorbooten dort hin. Beide Jachten waren immer mit einer Wach-Crew besetzt.

Plötzlich kam eine starke Brandung auf, schnell zogen sich die meisten der Hafen-Clique um. Helen trug ihren ich bin nicht sexy Bikini. Was mich voll überraschte.

Das Nacht- Surfen hatte begonnen, ich sah, wie gut Helen und Steven schon surfen konnten. Nach eine Stunde war es vorbei, Olli rubbelte Helen trocken und sie ihn, lange Küsse, viel fummeln, ich wollte nun lieber Whiskey trinken als Wein.

„So schlimm mein Prinz?"

„Ja, aber morgen bin ich da durch, versprochen".

Helen sah glücklich aus. Ich gebe meinen doofen Gedanken keinen Raum mehr, Helen ist glücklich dann habe ich das gefälligst auch zu sein, waren meine Gedanken.

Anke teilte mir ungefragt ihre Meinung mit, sie findet das Oliver einen zu kleinen Schwanz hätte, seine Badehose gab ihr den Hinweis und ein unangenehmer Typ wäre.

Schweigend fuhren wir zusammen nach Hause. Alle wollten noch einen Absacker, einen Jack mit Ginger Ale.

Das Fischerei Ehepaar wurde Thema, was mir unangenehm war. Helen wollte mehr wissen, denn Steven hatte ihr von dem Besuch erzählt. Anke bestätigte recht freudig, Helens Annahme, dass wir Sex mit dem Ehepaar gehabt haben. Steven war bass erstaunt und gab offen zu, wenn er das gewusst hätte, wäre er geblieben.

Helen fragte Sachen zum Fick, war aber irgendwie nicht wirklich enthusiastisch. Ich hatte das Gefühl, das sie missbilligte, das ich und die Fischerfrau Sex gehabt haben.

Sie murmelte mehr vor sich hin, „Ach bei der konnte er, bei mir nicht".

Ich verstand und sah ihren Blick, welcher mich verachtend ansah. Helen schien noch etwas lauter nachzulegen, was ich aber nicht verstand.

Heute war so viel passiert, soviel besprochen worden, aber nun war alles wieder an dem Punkt wohl Helen ihre Furie ausleben musste. Oder eher war es wohl so, dass sie es gerade noch so schaffte sich im Zaum zu halten.

Anke spürte das wohl auch und fragte Helen, was sie meinte, mit dem, sie fände das doof, was im Haus so läuft, wenn sie nicht da wäre.

„Geht's dir gut Helen, was ist los mit dir?".

Helen schwieg und Steven fragte, ob es schlimm gewesen wäre, wenn er geblieben wäre. Anke erklärte ihn, dass es nicht schlimm gewesen wäre, aber er sich fragen sollte, was das Ehepaar gedacht hätte, wenn der Sohn der Familie zusieht der sogar mit macht?"

„Ach ja, danke Helen, dass du mich daran erinnerst, denn dich hat was gestört an den Besuch, also mich auch".

Sie fragte uns, was wir uns bei dem Einkauf gedacht hätten, dort wie Vater und Tochter aufzutreten, mahnte mehr als eindringlich, dass wir uns besser im Griff haben sollten. Auch den Merciers gegenüber.

Dann fragte sie Steven, was es mit ihm gemacht hätte, wenn er gesehen hätte oder zusehen würde, wie sie Sex mit einem Mann hat. Helen rettete ihn vor einer Antwort, weil sie dringender wissen wollte, wie es ist von so einem Mörderschwanz gefickt zu werden. Helen wollte wissen ob so ein Riesenschwanz nicht alles kaputt macht da unten usw.

„Wie geht der denn in den Mund?... Mom?".

Steven stellte fest, dass es niemanden stören würde, wenn er spannte oder dabei sein könnte, wenn es passte. Anke und ich bestätigten ihm diese Annahme. Ich spürte, dass er immer noch nicht glauben konnte, was möglich wäre und auch nicht die Range der Möglichkeiten.

Steven hinterfragte unser Swingen erneut, bis ihm klar wurde, dass seine Mutter und ich fremdfickten, auch mit Menschen, die er kannte, und gestand ein, dass er die Fischersfrau ziemlich geil fand.

Anke war überrascht, hüllte sich aber in Schweigen. Ich machte Steven klar, dass er bitte, wenn immer Kondome dabeihaben sollte.

Helen fand es belustigend, dass Steven die Fischerfrau anbaggern wollte. Sie glaubte nicht, dass es eine gute Idee wäre, aber auch nicht, dass er erfolgreich sein würde.

Mir ging diese latent aggressive Stimmung von Helen auf die Nerven und ich wandte mich zum Gehen.

„Leute ich bin mal kurz draußen alleine unterwegs".

Draußen setzte ich mich auf einen der Adirondack-Chair und spürte, wie mir die Ruhe guttat.

Gerade wollte ich Tannys Nachrichten lesen, tauchte Helen auf. Bevor sie sich setzen konnte, sagte ich ihr, ohne aufzuschauen, dass ich heute genug von ihren Launen hätte und alleine bleiben möchte. Sie blieb sitzen und setzte zum Gespräch an.

„Wie ich schon sagte, NEIN, heute bin ich fertig mit dir und deinen Launen", mit diesen Worten, ohne auf eine Antwort zu warten, wanderte ich zur Düne. Um das letzte Licht des Abend und die erste Dunkelheit der Nacht, die nur erhellt war von einem grandiosen Sternenhimmel, zu genießen.

Dort angekommen, widmete ich mich dem bisherigen Chatverlauf, die erste Nachricht hatte Tanny noch am selben Abend an mich geschrieben, als sie mit Helen und mir heimlich im Hintergrund gechattet hatte.

„Hallo Herr Connar, ich bin's Tanny, Helens Freundin. Helen hat mir ihre Nummer gegeben".

So begann ein ellenlanger Text. Tanny erzählte von dem Telefonat mit Helen, das ihr klar war, was ich über sie und die Mädels-Clique nun Intimes wusste.

Es war ihr wichtig, mir zusagen, dass sie nicht böse auf mich wäre. Im Verlauf der Nachricht beschwörte sie mich fast, nichts zu sagen, oder gar zu verbreiten. Tanny schrieb mit schönen Worten, das sie mich selbst informieren wollte, dass sie nun wusste, was ich gesehen hatte.

Ich las alles zweimal und lächelte, das Video was sie mit Helen aufgenommen hatte, war nicht verschickt worden.

Dafür ein recht anregend, aufreizendes Foto von ihr. Tanny warf einen angedeuteten Luftkuss in die Richtung des Betrachter. Hatte ein recht kurzes T-Shirt an und eng anliegende Shorts, irgend sowas wie Boxer -Shorts. Ja, ich musste zugeben beim längeren Hinsehen, sie war schon pummelig, definitiv.

Die nächste Nachricht, wieder ein ellenlanger Text, einen Tag später verfasst, sie schrieb, dass sie sich schwertat, unser Angebot anzunehmen.

Sie es nicht fassen könnte, dass wir sie alle eingeladen hätten. Helen hatte wohl auch Bilder der Umgehung, vom Strand und dem Haus verschickt, die sie alle begeistert erwähnte.

So ging sie auch auf die neue Helen ein, fragte mich wie ich das empfunden hätte, Helens Bilder zusehen.

Zur Nachricht gehörte wieder ein Selfie von Tanny, im Hintergrund irgendein Café in Hamburg. Sie war wohl gerade mit den Mädels unterwegs gewesen. Tanny schrieb mir, dass sie mir schreiben müsste, aber ihr war nicht klar warum.

3 Stunden später, sendete sie mir erneut ein Bild.

Tanny hatte eine Brille auf, das war mir neu, dass sie Brillenträgerin war. Auf dem Bild war sie in Pose mit raus gestrickter Zunge und verdrehten Augen zusehen.

Niemand konnte mir bisher erklären, was die Jugend damit ausdrücken will, wenn sie Grimassen postet, Zunge raus, Peace-Zeichen und Augen verdreht, was soll das dem Betrachter sagen?

Sehr befremdlich das Ganze.

Keine 20 Minuten später, wieder ein Bild.

Alle Mädels im Bild, alle machten dasselbe wie auf dem Bild davor. Tanny mittendrin. Ich erkenne die Location, das Alsterufer Hamburg.

Ich war wohl den ganzen Tag in Tannys Kopf, denn eine Stunde später schickte sie mir eine recht lange Nachricht.

Der Text war unterbrochen von vielen Smileys und sonstigen Emojis. Sie stellte erneut fest, dass es komisch wäre mir zu schreiben, ohne dass ich antworten konnte. Denn sie wüsste das ich kein Handy dabeihatte. Tanny mutmaßte, das sich so Briefe schreiben anfühlen musste, weit Zeit versetzt bekäme man erst die Antwort, das wäre voll komisch.

Es irritierte sie ebenfalls, dass sie dem Vater ihrer besten Freundin überhaupt so viel schrieb und dass ich sie bestimmt auslachen oder ziemlich kindisch finden würde. Hatte aber das Gefühl mit mir irgendwie intim zu sein, weil ich alles von ihr gesehen hatte.

Die nächste Nachricht war nur 15 Minuten älter als die Vorhergehende.

Sie erinnerte an unsere lange Zeit, die wir uns schon kennen würden. Auf mich wirkte sie in ihren Worten traurig, dass es keinen erwachsenen Menschen in ihrem nahen Umfeld gäbe, mit dem sie sich austauschen könnte. Sie ließ kein gutes Haar an ihren Eltern. Verfing sich in den Gedanken das Helen es einfach toll hatte.

Sie mutmaßte, dass wir ein komplettes Familienglück erlebten. Nach Helens Berichten über uns und den Urlaub kam ihr kein anderer Gedanke, wir redeten scheinbar einfach über alles.

Kurze Nachricht, als eine Art Postskriptum, 2 Minuten später.

Sie würde mich auf die Wange küssen, das sollte ich mir vorstellen, viele Emojis.

5 Minuten später, ein Text voller Fragen.

Sie fragte sich, was hier im Urlaub mit uns passiert wäre. Weil Helen so verändert wäre, kaum wieder zu erkennen. Was sie aber grundsätzlich nur geil fände. Tanny berichtete, was Helen ihr über unsere Familie erzählt hatte, und stellte einiges davon in Zweifel.

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass wir hier so Sachen machten, wie nackt rumlaufen und vor allen nicht, das Helen vor mir auch nackt herumlaufen würde.

Am späteren Abend desselben Tages schickte sie erneut ein Bild von sich.

Tanny lag auf dem Rücken im Bett, lediglich mit einem T-Shirt und einem weißen schlichten Slip bekleidet. Auf einem weiteren Foto lag sie auf dem Bauch.

Sie posierte mit ihren Körper. Sie kam sehr weiblich herüber und hatte schöne kleine Brüste. Deutlich waren ihre kleinen Speckröllchen zusehen, was ich irgendwie niedlich fand. Ihr Po war breit, nicht sportlich, eher schon dick. Dennoch auf mich wirkte es irre sexy und heftig erotisch. Bei ihr würde ich richtig was zum Anfassen haben. Dabei erlaubte ich mir vorzustellen, wie ich sie im besten doogy-style vögeln würde.

Ich schätzte sie wollte, dass es reizvoll rüberkam, sich mir so zu präsentieren. Jedes Foto war verstärkt durch ihren virtuellen Kuss den sie mir zu warf. Sie hatte eindeutig einen schönen Kussmund.

In der Nachricht gab sie kund, dass sie sich gerade fragte, was ich gedacht hätte, als ich die Bilder von ihr gesehen habe.

Sie fand es außerirdisch heftig und konnte es nicht glauben, dass ich mir mit Helen zusammen, diesen heißen Scheiß (ihre Worte) angesehen hätte. Das wohl auch noch mehrmals. Aber sie es irgendwie ziemlich dreckig fände sich vorzustellen, dass es mich angemacht haben könnte. Sie wäre jedenfalls bei diesen Gedanken gerade und es machte sie ziemlich an.

Eine Stunde später stellte sie mir folgende Frage, „Hat es sie erregt Herr Connar?".

Sie siezte mich überhaupt in allen Texten und sprach mich mit Herr Connar an, was ich wiederrum irgendwie komisch fand.

Nun fragte sie sich, ob sie mich siezen oder duzen, oder mit meinen Vornamen ansprechen könnte. Dann beschloss sie mich Andreas zu nennen. Tanny hinterfragte unsere Swingerei, weil Helen sie darauf aufmerksam gemacht hatte, denn so richtig konnte sie sich darunter zuerst nichts vorstellen. Erst dank Google, wäre sie nun halbwegs im Bilde, was dabei abging.

Kurz vor Mitternacht war ich scheinbar immer noch in Tannys Kopf.

Sie sendete ein Bild, sehr eingekuschelt in ihr Kissen, schläfriger Blick, wieder dieser Kussmund und sie wünschte mir eine gute Nacht.

Tanny konnte sich wohl auch am folgenden Tag nicht von mir lösen.

Sie sendete viele Nachrichten. Hauptsächlich über Allgemeines, wo sie war, was sie gerade aß, wer sie nervte und was sie so machte. Sinnierte aber auch, dass sie es so krass fand, wie klar Helen ihren Weg plante. Einen Studienplatz in München hatte. Sie sich überhaupt nicht vorstellen konnte, was aus ihr werden würde, welche Interessen sie hätte. Ihr Zuhause, die Eltern, einfach alles, blockierte sie gerade, sie sah nichts, was nach einem Weg aussah.

Am Abend schickte sie mir eine längere Nachricht

Wieder ein Bild mit ihr im Bett, etwas anregender als das Gestrige, ich könnte auch unbeabsichtigt erotisch sagen. Aber ich vermutete das war nicht beabsichtigt, eher wollte sie sich etwas gewagter zeigen.

Tanny trug einen blauen hipster-slip, mit Spitzen, er war etwas durchsichtig, nicht im Schritt, aber an den Seiten. Dazu den passenden BH, ebenfalls mit Spitzen und im Körbchen nicht durchsichtig.

Sie sah ziemlich süß aus und hatte etwas Unschuldiges, das mich kurz fesselte.

Es war unterschrieben mit „Das ist für dich Andreas".

Ich begann beim Lesen der Nachrichten Tanny immer mehr zu mögen. Sie versuchte irgendwie, mit dem was passiert war, Helen von sich gab und der Tatsache das nichts von mir kam, umzugehen.

In der Nachricht fragte mich Tanny, ob ich Helen, nachdem ich sie so mit ihren Lover gesehen hatte, nun Helen anders sehen würde. Eigentlich fragte sie sich, ob mich das erregte, Helen mit ihren Lover gesehen zu haben?

Sie hätte das erregt, also zu wissen, dass ich nun weiß, was sie so treibt. Von Helen wüsste ich es ja nun auch. Tanny versuchte zu ergründen, was in meinem Kopf dabei vorgegangen wäre.

Ein radikaler Stimmungswechsel stellte die nächste Nachricht dar, welche sie 2 Stunden später versendet hatte.

Tanny war im Frust, zum Beweis schickte sie mir ein Bild mit verlaufenden Makeup und sie schien zu weinen. Mein Gott, dachte ich mir, was alles so gepostet wird.

Marc wäre ein Arsch, ihre Eltern nur scheiße und alles war dem Untergang geweiht. Schwer daraus schlau zu werden.

Das waren alle Nachrichten von Tanny, den Rest an möglicher Kommunikation, schien dann Helen mit Tanny heute Morgen gehabt zu haben. Somit ich sehr gespannt war, ob Tanny mir noch mal schreiben würde, heute. Denn Helen hatte ihr wohl schon mitgeteilt das mein Handy angekommen war. Und hatte ihr auch unseren Pornodreh von der Düne frisch gefilmt zukommen lassen.

Andererseits wurde mir schlagartig klar, das mit Helen Stimmungstief nicht mehr sicher war, ob sie das alles, was wir uns mal erdacht hatten, überhaupt stattfinden würde, der gemeinsame Urlaub.

Das Haus war friedlich, ruhig, die Dunkelheit von draußen war ins Haus eingedrungen, alle schliefen schon. Ich seufzte leise, wie würde Helen morgen drauf sein?

Legte mich zu Anke und wollte träumen, träumen und nur träumen.

Tag 18, Samstag

Der Tag begann mit einer Ansage von Helen, sie bezog sich auf ihre aktuellen Befindlichkeiten, an denen vor allen ich Schuld tragen würde. Diese verhinderten, dass sie sich weiter hier vor uns, vor Allen, gehen lassen würde. Das wir aber auf sie Null Rücksicht nehmen sollten, was ich explizit ja eh nicht machen würde.

Dann entschwand sie mit den Worten, das sie erstmal an den Strand müsste, dort würde sie sich mit jemanden Treffen.

Sie griff in die Kondom-Schublade und grinste als sie sagte, „Ich glaube heute brauche ich eher vier von den Dingern. Mom gibt's die nicht auch mit Geschmack?"

Anke war, wie ich verdattert und antwortete mechanisch mit, „Ja, Schnecke, was ist los?"

„Nichts, aber ich werde mich dem neuen Familien-Ding.... Also Sex hier mit euch.... Ich mach das nicht mehr. Das ist alles".

Dann war sie weg.

Es gab keinerlei Gespräch unter uns zu Helens markigen Auftritt. Steven, der Helens Ansage nicht wirklich mitbekommen hatte, fragte, was wir heute vorhatten. Ich erklärte ihm das es sein könnte, dass wir hier 2-3 Tage arbeiten müssten. Anke erklärte ihm das Projekt und das es sein könnte, dass sich unser Urlaub deshalb verlängern könnte.

Das freute Steven sehr, „Geil, wie lange Leute, wie lange was meint ihr?"

„Ich schätze 2-3 Wochen, was meinst du mein Leben".

„Hmmm, ich denke wir werden noch hier sein, wenn die Kids nach München fahren, es ist wirklich viel zu tun. Ich muss mich heute noch um Büros kümmern für das Planungsteam. Aber ich muss wahrscheinlich nächste Woche nach Hamburg, um einen Notartermin wahrzunehmen".

„Ach echt, du wirst du Partner oder sowas", fragte Steven mit großem Interesse.

„Eher sowas", grinste ich und machte klar, dass ich zu diesem Thema nichts mehr sagen würde. Weil auch Anke sich in Schweigen hüllte, gab Steven auf.

Wir erzählten Steven lediglich auf was alles zutun wäre. Er lachte und freute sich das wir Geld ranschafften, das er dann ausgeben konnte und er wähnte beiläufig ein gebrauchtes Boot, das zum Verkauf stand.

„Zu Helen Leute, meint ihr die kriegt sich wieder ein?"

Anke sagte nur, dass sie es sich erhoffte, für Helen. Denn lange würde sie sich nicht mit dieser Laune von ihr nachsichtig beschäftigen.

Ich saß im Wohnzimmer, welches wir bisher überhaupt noch nicht benutzt hatten, denn dort gab es einen großen Schreibtisch. Anke war im Garten sich sonnen und arbeitete dabei Immobilienangebote ab. Ich schrieb gerade an den Konzept für das Projekt, dabei telefonierte ich immer wieder mit Melli. Die sich weiterhin schweigend verhielt, wenn es um Brandon ging.

Helen entdeckte mich im Wohnzimmer, sah das ich telefonierte und hockte sich auf einen Sessel in meiner Nähe.

Ich war bewusst freundlich und ihr zugewandt, als ich mich endlich Helen zu wenden konnte. Ihre Körperhaltung , ihr fast schon respektloser Ton und wie sie vor mir gestikulierte, machte mir sofort klar sie wollte streiten.

Helen wollte wissen, ob ich bei meinen ganzen Ficks, die ich hier so habe, Kondome am Start gehabt hätte. Wobei, was wüsste sie schon, was ich noch alles, ohne dass sie es mitbekommen hätte, hier schon gevögelt habe. Auch machte sie klar, dass sie es schon ahnte, dass ich bald die Baskin knacken werde.

„Knacken werde!? Meine Güte was ist nur los mit dem Kind", ging es mir durch den Kopf.

„Ich wollte gerade zu einem Arzt gehen, um mich untersuchen zu lassen, auf alle möglichen Krankheiten die du und Mom auf uns .... ja auch auf Steven.... Möglicherweise übertragen haben .... nicht allzu abwegig, oder? .... bei eurer ganzen Swingerei hier".

Sie war sehr aggressiv und bissig zu mir. Sie wurde dabei immer lauter und ihr Gesicht war vor Wut knallrot.

„Okay Helen, zum einen wäre es schön, du könntest deinen Ton etwas mäßigen. Zum anderen, ja, wir benutzen Kondome, aber es stimmt auch das wir sie bei Nina und Kurt nicht benutzt haben. Des Weiteren gehen dich unsere, meine Abenteuer hier gar nichts an. Aber ich denke du hast recht, dass wir dich .... Also auch Steven.... durch unsere Swingerei, wie du es nennst in Gefahr bringen, zu erkranken".

Sie starrte mich wütend an und ich versuchte ihre bewegte Mimik zu deuten. Ich kam zu dem Ergebnis, das es etwas zwischen Ratlosigkeit und Ekel war. Es war komplett gekippt mit meiner Tochter und mir war klar, also als ich in mich hineinhorchte, dass es mich nicht so traf wie es mich noch vor zwei Tagen getroffen hätte. Es war vorbei, so schnell und heftig, wie es begonnen hatte, war es jetzt auch auf das heftigste vorbei. Traurig machte mich das alles sehr und ich war mehr mit der Perspektive beschäftigt, das ich nun auch in der Rolle, als ihr Vater, sie nicht mehr erreichen könnte.

„Du bist .... Echt.... Ich sage das besser nicht. Aber ich werde mich erstmal in ärztliche Behandlung begeben", sie drehte sich in triefender Theatralik um und verließ mit lauten poltern das Haus.

„Prinz, war das Helen?"

„Ja".

„Ach du Schreck, was jetzt los, magst du es mir erzählen?"

Ich war erst nicht gewillt was zu erzählen, aber Anke war unnachgiebig und mir wurde klar, dass es sie und Steven genauso betraf wie mich. Meine Frau, hatte ich in unserem gemeinsamen Leben, vielleicht 2--3-mal Sprachlos erlebt, nun ein viertes Mal.

Bevor sie sich wieder in der Lage sah, was Schlaues zu antworten, empfing ich eine WhatsApp-Nachricht von Helen.

Sie hätte ihre Haltung nochmal überdacht und wüsste das ich es eh nicht lassen würde, in der Gegend herum zu vögeln. Schon gar nicht für sie.

Anke fragte mich, ob ich nicht antworten wollte. Das verneinte ich.

Paar Minuten später, schrieb Helen das sie sehen könnte, wenn ich was lesen würde. Aber ihr war schon klar, warum ich mich zu nichts äußerte.