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Meine große(n) Liebe(n) Teil 04

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Trotzdem widersprach ich:

"Nein.... nein... ich meinte durchaus die Mehrzahl."

"Na gut und welches wäre die erste?"

"Mögen Sie einen Kaffee oder einen Tee mit mir nehmen?"

"Das ist doch mal was richtig Originelles," hieb der kleine Satan wieder in die Kerbe, "aber sei's drum, ich komme mit."

Noch im Umdrehen nahm ich ihr geradezu lausbubenhaftes Lächeln wahr. Die Frau gefiel mir. Ich wußte schon jetzt, daß es mich alle Kraft kosten würde, mich für den Fall, daß diese Frau nicht meinen "Ansprüchen" genügte, loszureißen, oder -auch das war schließlich möglich- eine entsprechende Entscheidung von ihr hinzunehmen. Aber nur wegen der schönen "Larve" noch einmal so etwas wie mit Sonja? Nein danke!

Ich öffnete die Tür meines "528 i" und bot ihr den Arm. Ohne jedoch darauf zu achten, schlüpfte sie an mir vorbei und ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder. Für einen kurzen, beglückenden Moment rutschte ihr Rock ein ganzes Stück hoch, was mir Gelegenheit gab, den Übergang von den wohlgerundeten Knien in die herrlich geschwungenen Oberschenkel zu bewundern.

Wenig später saßen wir in einem netten Cafè am Stadtrand und schon bald unterhielten wir uns angeregt. Ich erzählte von mir und meinen persönlichen Verhältnissen und auch von meiner gescheiterten Ehe, wobei ich die Gründe, die zu meiner Scheidung geführt hatten, zunächst einmal ausließ.

Susan berichtete in der gleichen Art von sich, wobei mir auffiel, daß sie eigentlich mehr im Ungewissen ließ und zum Beispiel auf ihre achtzehnjährige, "mißratene" Tochter überhaupt nicht einging.

Nach gut zwei Stunden verabschiedeten wir uns wieder voneinander, hatten allerdings für den Mittwoch der kommenden Woche, gleiche Uhrzeit, gleicher Ort, ein weiteres Treffen vereinbart. Susan erlaubte mir allerdings nicht, sie nach Hause zu fahren. Statt dessen sollte ich sie mitten in der Stadt absetzen. So geschah es auch.

Ich freute mich sehr auf das Wiedersehen mit ihr und konnte kaum die Zeit abwarten.

Endlich war der Mittwoch gekommen, der uns wieder das Café aufsuchen und Kaffee trinken sah. Dieses Treffen aber wurde verlängert um die Zeit, die der kleine Spaziergang im angrenzenden Stadtwald dauerte.

Susan trug eng und straff sitzende Bermudas und dazu eine leichte ärmellose Bluse. Durch die weit offenen Armlöcher der Bluse gelang mir von seitwärts hinten mancher Blick auf den Ansatz einer festen, hoch angesetzten Brust, die durch einen mintfarbenen BH gehalten und bedeckt wurde. Dies und der Blick auf ihr Beinkleid, unter dem sich einerseits ein überaus niedlicher, strammer Po und andererseits ein ausgeprägter Schamhügel deutlich sichtbar abzeichnete, machten mich ganz schön nervös.

Ganz ohne Zweifel: Susan hatte etwas zu "bieten". Ob sie es aber auch in meinem Sinne "herzugeben", zu "verschenken" bereit war? Nun, es würde, es müßte sich bald zeigen.

Dadurch, daß ich diesen Gedanken nachhing, achtete ich nicht so sehr auf den Weg. Am frühen Morgen hatte es ordentlich geregnet. Doch obwohl das Wasser schon lange in den Boden eingezogen war, war er doch hier und da noch etwas rutschig. Auf einer solchen Stelle glitt ich aus, ruderte, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, mit den Armen und klammerte mich instinktiv am nächsten festen Halt an. Das war nun mal Susan. Und so kam es, daß ich den ersten, wenn auch noch ungewollten körperlichen Kontakt mit ihr hatte. Susan hielt meinem Ansturm stand. Nicht auszudenken, wenn auch sie das Gleichgewicht verloren hätte.....

Aber: Ich hatte ihre Brust berührt und das Gefühl des festen Fleisches brannte noch Stunden später in meiner Hand.

Wenige hundert Meter danach hatte das Wasser den Waldboden in einen Morast verwandelt. Da Susan aber noch etwas von der frischen Waldluft genießen und noch nicht umkehren wollte, umgingen wir den Morast, indem wir ein Stück zurückgingen und in den Weg einbogen, der vom Hauptweg rechts abzweigte.

Auf diesem Weg kamen wir, da er in höher gelegenes Gelände führte, besser voran. Einige Male rechts und links abbiegend erreichten wir einen Teil des Waldes, den ich noch nicht kannte. Still war es hier, still und ruhig. Außer Susan und mir weit und breit kein Mensch zu sehen oder zu hören. Friedvolle Stille, Vogelgezwitscher und ab und an das Poltern von flüchtigem Wild, das wir aufgestört hatten.

In einem Bogen an unseren Ausgangspunkt zurückkehrend hatten wir wohl schon gut eine Stunde an der frischen Luft verbracht, als Susan plötzlich die Notwendigkeit äußerte, sich in die Büsche schlagen zu müssen. Ja, ja, der Kaffee!

"Gut, ich warte hier auf dem Weg. Aber laufen Sie nicht so weit in den Wald, ich fürchte, es gibt hier Wildschweine."

Ich sah Susan im Storchenschritt durch das hohe Gras gehen, hinter einem Gebüsch verschwinden und wartete. Wartete geduldig zwei Minuten, drei, vier.

Warum dauerte denn das so lange? War ihr etwas passiert? War sie umgeknickt und hatte sich das Bein verletzt? Aber warum machte sie sich dann nicht bemerkbar? Das alles kam mir sehr seltsam vor und ich beschloß, sie zu suchen.

Ich folgte Susans Spur und hatte gleich darauf das Unterholz erreicht, hinter dem sie verschwunden war. Es umgehend lugte ich vorsichtig um die Ecke. Schließlich wollte ich mich nicht dem Vorwurf aussetzen, sie bei ihrem intimen Geschäft heimlich beobachten zu wollen. Doch Susan war nicht zu sehen. Mich suchend umsehend wollte ich gerade ihren Namen rufen, als ich sie erblickte.

Halb in einem anderen, ungefähr fünfzig Meter entfernten Gebüsch stehend, hielt sie ihren Kopf nach vorn. So angespannt sah ein Mensch nur aus, wenn er etwas beobachtete. Was mochte das wohl sein? Ein Tier? Ein Reh vielleicht, oder ein Vogel?

Noch während ich rätselte, hörte ich Geräusche, die nicht in einen Wald hineingehören. Andererseits sind diese Geräusche in Wäldern nun aber auch nicht so ungewöhnlich; die Geräusche lustvollen Stöhnens nämlich, die ein angelegentlich miteinander beschäftigtes sich unbeobachtet wähnendes Liebespaar von sich gibt. Und daß es genau das war, was ich hörte, daran gab es keinen Zweifel; wehten doch sogar Wortfetzen bis zu mir, die sich nach "Fick' mich", " Jaaa.... mach's mir...." und Ähnlichem anhörten.

Aber Susan, was machte sie da? Spannte sie etwa? Eine Frau, die spannt? Gibt es sowas?

Doch, es mußte genau das sein, was Susan tat; denn bei scharfem Hinsehen fiel mir auf, was ich vorher nicht gesehen hatte.

Susan's Bermudas nämlich hingen irgendwo zwischen ihren Schenkeln und Füßen, von den gespreizten Beinen aufgespannt und als sie sich just in diesem Moment noch weiter nach vorn beugte, konnte ich ihre Hand sehen, mit der sie sich zwischen ihren Beinen beschäftigte. Dabei wackelte sie so mit ihrem Hintern, daß mich große Lust überkam, mich von hinten an sie heranzumachen, um sie von der Mühsal der Handarbeit zu befreien.

Schon wollte ich meinem Drang nachgeben, als ich es mir doch noch anders überlegte. Ich wußte nun, was ich wissen wollte. Susan schien für sexuelle Reize nicht unempfindlich zu sein. Und warum sollte ich mir heute im Überraschungseffekt zu nehmen versuchen, was mir, wenn ich es geschickt anfing, von allein in den Schoß fallen würde? Es war ja außerdem überhaupt noch nicht sicher, daß Susan Gefallen an einer solchen "Überraschung" fand.

So zog ich mich also leise zurück und rief, als mich das erste Gebüsch vor ihren Blicken verbarg, halblaut ihren Namen.

"Susan... Susan.... wo sind Sie? So melden Sie sich doch."

Wie von ungefähr kam ich nun hinter dem Gesträuch hervor. Wie suchend mich umblickend, sah ich zunächst nicht in die Richtung, in der Susan sich aufhielt. Auf diese Weise wollte ich ihr Gelegenheit geben, ihre Kleidung -ungestört von meinen neugierigen Blicken- wieder herzurichten. Doch Susan nahm diese Chance nicht wahr. Sie meldete sich sogleich mit einem deutlichen "Hier", sodaß ich gar nicht anders konnte, als in ihre Richtung zu sehen. Sie hatte sich schon aufgerichtet und mir zugewandt. Obwohl sie sah, daß ich sie bemerkt hatte, ließ sie sich nicht stören und so kam ich in den Genuß zu sehen, wie sie ihre Kleidung richtete. Daß ich dabei einen Blick auf ihr knappes, ebenfalls mintfarbenes, spitzenverziertes Höschen erhaschte, nahm ich als kleine Entschädigung für mein Warten.

Um die Form zu wahren, drehte ich mich im selben Augenblick rasch herum und kehrte mich erst wieder zu ihr hin, als sie mich dazu aufforderte.

"Sie können sich jetzt wieder umdrehen," sagte sie und als ich es tat, sah ich in ein leicht gerötetes Gesicht und in glänzende, noch von Lust verschleierte Augen. Ob Susan sich einen Orgasmus herbeigefingert hatte?

"Entschuldigen Sie Susan, aber ich habe mir Sorgen um Sie gemacht."

"Hat es denn so lange gedauert?"

"Lange ist ja relativ und ich habe auch nicht auf die Uhr gesehen, wenn Sie das glauben, aber es kam mir schon lange vor."

"Ach wissen Sie, hier vorn war es mir zu nah am Weg. Darum bin ich etwas weiter nach hinten gegangen. Und dort hinten waren zwei, die... also die Vögel würden sagen...."

".... daß sie menschelten? Tatsächlich.... mitten im Wald? Wie romantisch!" lachte ich und konnte nicht verhindern, daß mir ein: "Olala, da hätte ich auch nicht weggesehen," entfuhr.

"Ja," gab Susan ohne Umschweife zu, "es war ein netter Anblick. Aber... aber gespannt habe ich nicht, wenn Sie das meinen sollten."

"Aber wo werd' ich denn.... und selbst wenn... es geht mich ja nichts an und... und außerdem dürfte ich sowieso nicht den Moralapostel spielen. Ich hätte mir das wahrscheinlich auch nicht entgehen lassen."

"Sie sind empfänglich dafür?" stellte Susan mit leiser Stimme mehr fest, als daß sie fragte.

"Wenn wir schon mal dabei sind.... nein.... ich kann's nicht leugnen... ich bin ein sehr sinnlicher Mensch... aber nun... lassen wir's doch genug davon sein... ich....."

"Mögen Sie nicht darüber sprechen?" hakte Susan trotzdem nach und ich glaubte ein gewisses Lauern in ihrem Blick zu entdecken.

"Also, wenn Sie's so genau wissen wollen.... ich mag eigentlich gern darüber sprechen.... es gehört für meinen Geschmack zum Sex absolut dazu.... aber.... schließlich.... Sie sollen mich nicht für einen Wüstling halten und.... und ich weiß ja auch nicht..."

"... wie ich darauf reagiere? Ist es das, was Sie sagen wollen?"

"War nicht schwer zu erraten, nicht? Genau das ist es."

"Ich sagte doch, daß es ein netter Anblick war, oder?"

"Schon.... aber von einem netten Anblick ist es noch weit bis..."

"Wir sollten jetzt vielleicht wirklich damit aufhören," gab Susan mir mit belegter Stimme recht. Ich sah, daß die hektische Röte in ihrem Gesicht sich noch verstärkt hatte, was ich als gutes, als in meinem Sinne gutes Zeichen nahm.

Schweigend, jeder seinen Gedanken nachhängend, machten wir uns auf den Rückweg.

Unterwegs dann begann Susan von ihrer Tochter, Sylvia, zu erzählen. Sie habe ihr von mir erzählt und nun sei das Mädchen wahnsinnig neugierig auf mich. Sie, Susan, müsse die Entscheidung, ob sie die Bekanntschaft mit mir fortsetze, auch von Sylvias Urteil abhängig machen. Ich erwiderte, daß ich das verstünde, ja, es eigentlich als ganz selbstverständlich ansähe.

Schon am darauffolgenden Samstag trafen Susan und ich uns wieder. Diesmal aber lud sie mich zum Kaffee zu sich nach Hause ein. Schon zehn Minuten später betrat ich hinter ihr den Flur ihrer Wohnung, in dem es köstlich nach frisch gebrühtem Kaffee duftete.

Noch im Flur stehend und mich umsehend sah ich eine Tür sich öffnen und dann flog wie ein Schemen ein nur mit BH und sehr knappem, weißen Höschen bekleidetes weibliches Wesen an mir vorbei in ein anderes Zimmer.

"Himmel.... Ihr seid schon da? Mit Euch hatte ich noch gar nicht gerechnet," hörte ich, bevor die Tür ins Schloß fiel.

Susan führte mich in ihr geschmackvoll und mit viel weiblichem Charme eingerichtetes Wohnzimmer, lotste mich an den bereits gedeckten Kaffeetisch und bat mich, Platz zu nehmen.

Kaum saß ich, als die Tür abermals aufging und eine junge Dame, die nicht verleugnen konnte, daß sie Susans Tochter war, kam zu uns herein. Sylvia, ich kannte ihren Namen ja schon, war die jüngere Ausgabe ihrer Mutter.

Völlig unerfahren im Umgang mit Kindern, jungen Damen zumal, machte sich bei mir eine gewisse Verlegenheit breit. Der Sorge, was ich mit diesem frischen Wesen reden sollte, wurde ich aber dadurch enthoben, daß es munter drauflosplapperte und ich bis auf ein paar "Ja's" und "Nein's" überhaupt nicht dazu kam, etwas zu sagen.

Sylvia ließ sich trotz einiger ermahnender Worte ihrer Mutter nicht davon abhalten mich ein ums andere Mal in Nöte zu bringen. Ganz schlimm wurde es, als sie mich fragte, ob ich ihre Mutter gern hätte. Das war eine Gewissensfrage, die ich aber ganz klar beantworten konnte.

"Ja, ich mag Ihre Mutter sehr," entgegnete ich wahrheitsgetreu.

"Sagen Sie doch Sylvia zu mir. Es hört sich für mich so komisch an, wenn ich gesiezt werde," bat das "Kind", mich mit strahlenden Augen ansehend.

"Also gut, Sylvia, ich mag Deine Mutter sehr gern."

"Und.... und liebst Du sie?" nahm sie das Recht für sich in Anspruch auch mich zu duzen.

"Sylvia, jetzt reicht's aber," schaltete Susan sich energisch ein.

"Warum? Lassen Sie sie nur," wehrte ich ab und fuhr, zu Sylvia mich wendend fort:

"Ob ich Deine Mutte liebe... also.... das kann ich noch nicht sagen. Wenn Du gefragt hättest, ob.... ob ich mich in sie verliebt habe.... dann würde meine Antwort "ja" gelautet haben."

"Gott," mischte sich Susan nun wieder ein, "umständlicher konntest Du das wohl nicht sagen, was?"

"Du?" stutzte ich, "Haben Sie Du zu mir gesagt? Heißt das...?"

"Ja.... Du lieber.... dummer Kerl... das heißt es... ich hab' mich auch in Dich verliebt...."

"Au fein," freute Sylvia sich, "ihr duzt Euch.... nun müßt Ihr auch Brüderschaft trinken und Euch küssen. Ich bin Zeuge."

Nun doch etwas verlegen, wußte ich nicht so recht, was ich tun sollte. Aufstehen, zu Susan gehen, sie in die Arme schließen und küssen? Einfach so, nur, weil die Tochter es so wollte und noch dazu in ihrem Beisein? Auf der anderen Seite reizte mich gerade der Gedanke, daß Sylvia zusehen würde, wenn ich ihre Mutter küßte.

Susan war es, die das Heft ergriff.

Mit einem sphinxhaften, unergründlichen Lächeln auf den Lippen ging sie zum Schrank, öffnete das Barfach, stellte drei Likörgläser bereit, in die sie einen italienischen Mandellikör einschenkte. Eines der gefüllten Gläser ihrer Tochter reichend, das zweite mir kredenzend nahm sie das dritte. Es anhebend und mit mir und Sylvia anstoßend sagte sie:

"Auf uns drei und darauf, daß wir uns noch besser verstehen und vielleicht lieben lernen."

"Es hat selten etwas in meinem Leben gegeben, auf das ich lieber getrunken hätte," tat ich Bescheid und ließ dann das aromatische Getränk über meine Zunge laufen.

Mich nun in der Absicht den Bruderschaftskuß zu tauschen mich Susan zuwendend, wehrte diese ab, deutete auf Sylvia und meinte:

"Ihr habt damit angefangen, also müßt Ihr Euch auch zuerst küssen."

Völlig perplex stand ich da, nicht ganz begreifend. Eine Mutter, die den Mann, den sie selbst gerade mal höchstens sieben Stunden kannte, aufforderte, die Tochter zu küssen?

Doch ich kam nicht dazu, mir weitere Gedanken zu machen. Denn kaum hatte Susan ihre Worte gesprochen, als Sylvia auch schon heran war, ohne großes Getue ihre Arme und mich legte und mir ihren Mund, nicht etwa die Wange, zum Kuß bot.

Wo hatte das Mädchen nur so küssen gelernt? Kaum berührten sich nämlich unsere Lippen, als seine Zunge sich auch schon zwischen die meinen drängte, in meinen sich wie automatisch öffnenden Mund glitt und meine Mundhöhle kitzelnd und mit unerwarteter Könnerschaft erforschte. Heißer Atem traf die Haut meiner Wangen und die Art, in der die "Kleine" sich an mich drängte war absolut nicht dazu angetan, meine Sinne etwa zu beruhigen.

Schon fühlte ich es in meiner Hose unruhig werden. Ich versteifte meinen Körper merklich, wollte damit zu verstehen geben, daß es genug sei. Doch Sylvia kannte diese Art der Körpersprache entweder noch nicht, oder sie ignorierte sie bewußt. Sie dachte jedenfalls nicht daran, von mir zu lassen. Deutlich spürte ich nun ihre harten, knackigen Brüste in meiner Magengrube und ihren Unterleib, der sich mit überraschender Kraft an mich drängte und sich an mir rieb. Wenn auch die Intensität des Kusses, den ich mit der "Kleinen" tauschte, Susan verborgen bleiben mochte, die Bewegungen, die das Becken ihrer Tochter an meinem Unterleib vollführte, konnten ihr aber keinesfalls entgehen.

In einer Art komischer Verzweiflung hob ich die Augen und sah an die Zimmerdecke, bevor ich zu Susan hinüberblickte.

Ich erschrak; erschrak zutiefst vor dem lüsternen, ja fast verworfenen Lächeln, das in Susans Gesicht stand.

Mit geradezu gierig-glitzernden Augen und lustverzerrtem Mund sah Susan mir und ihrer Tochter zu. Nein, ich täuschte mich nicht; die versteiften Warzen ihrer Brüste, bei den Frauen nun mal sicheres Anzeichen sinnlicher Erregung, drohten durch den dünnen Stoff ihrer Bluse zu stechen.

Gab's denn das? Konnte es denn sein, daß sich eine Mutter am Anblick ihrer Tochter begeilte, die den Mann küßte, in den sie sich, eigenem Bekunden zufolge, selbst verliebt hatte? Denn daß Geilheit war, was Susan empfand, wurde mir spätestens in dem Augenblick klar, als sie eine Hand auf ihre rechte Brust legte, die sie mit dieser krampfig umschloß.

"Eine Voyeurin," schoß es mir, auch eingedenk des Erlebnisses im Wald, durch den Kopf, "Susan mag gern zusehen!"

An die möglichen Konsequenzen nicht zu denken wagend, machte ich mich behutsam von Sylvia frei, mich nun ihrer Mutter zuwendend.

"Puhhhh," sagte ich leichthin, "wie küßt Du erst, wenn Deine Tochter es schon so kann.?

"Wart's ab," lächelte Susan, trat näher an mich heran und ergriff dann Besitz von mir; im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich war, obwohl auch dieser Vergleich -wie alle- stark hinkt, vom Regen in die Traufe geraten. Alles, was Sylvia getan hatte, tat auch Susan. Der Unterschied bestand lediglich darin, daß es noch viel perfekter war.

Ich hatte keine Chance. Innerhalb von Zehntelsekunden konnte ich meinen Zustand nicht mehr verbergen. Mir platzte fast die Hose. Und Susan bewegte ihren Unterleib so an meinem, als ob sie es darauf anlegte, mich zum Spritzen zu bringen. Ihre Brüste, nicht weniger knackig, als die ihrer Tochter, bohrten sich in meinen Brustkorb. Und während ihre Zähne hungrig an meiner Unterlippe nagten, stieß sie mir zwischendurch ihre versteifte Zunge stoßend, ja, wie fickend in den Mund. Und wie hektisch Susan atmete, ja, und stöhnte!

Ich nahm das alles ungläubig wahr, vermeinte, zu träumen.

Den letzten Rest aber gab es mir fast, als ich über Susans Schulter hinweg in den Spiegel des offenstehenden Barfachs schaute. Seitlich hinter mir stand Sylvia, auch jetzt Tochter ihrer Mutter, jedenfalls soweit es die Reaktionen betraf, die sich auf ihrem Gesicht zeigten. Darüber hinaus aber sah ich, daß Sylvia mit einer Hand ihren Rock angelüftet hatte, mit der anderen durch den Beinausschnitt ihres Höschens hindurch in ihren Schoß geglitten war, wo sie hemmungslos und gepreßt stöhnend herumwühlte.

Und noch etwas sah ich in einem dem Barfach genau gegenüberliegenden anderen Spiegel: Die Augen ihrer Mutter nämlich, die von diesem Spiegel reflektiert wurden und die mit glühendem, geradezu flammenden Blick das Tun ihrer Tochter beobachtete. Für einen kurzen Moment nur trafen sich Susans und meine Blicke auf diesem Umweg und ich hatte das Gefühl in der Tiefe dieser Augen, die sich in Lust verdunkelt hatten, zu ertrinken.

So überfallartig, wie Susan mich auf "hunderatchtzig" gebracht hatte, so abrupt trat sie, sich von mir lösend, plötzlich einen Schritt zurück.

So, als sei nichts gewesen, schloß sie das Barfach und als ich mich umdrehte, stand auch Sylvia wieder da, als könne sie kein Wässerchen trüben. Nur der hektische Glanz in den Augen von Mutter und Tochter verrieten, in welchem Aufruhr sie sich befanden.