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Zurück zu unserem Gespräch.

„Yoga klingt nicht schlecht", brummte ich. Wobei ich vor allem dachte: Es klingt nicht so anstrengend.

„Gut, dann machen wir uns auf die Suche", verlor Kati keine Zeit. „Wir können es ja so machen, dass ich nach Zeitungsanzeigen Ausschau halte und du im Internet recherchierst."

Zwei Tage später legten wir die Ergebnisse auf den Tisch. Es war nicht gerade viel. Wir suchten ja etwas, das für uns ohne allzu großen Aufwand erreichbar war. Auf Volkshochschulkurse waren wir beide gestoßen. Aber ich hatte da etwas gefunden, das ich interessanter fand. Auch wenn auf der betreffenden Seite im Internet nicht viel Information preisgegeben wurde. „Yoga der besonderen Art" war das Angebot betitelt. Näheres werde in einem persönlichen Vorstellungsgespräch mitgeteilt. Erst danach sei eine Anmeldung möglich. Als Kontaktdaten zur Terminabsprache waren lediglich E-Mail-Adresse und Telefonnummer angegeben.

Natürlich fragte ich mich. Wozu so geheimnisvoll? Auch Kati schaute etwas skeptisch drein. Irgendwie machte die Sache mich jedoch neugierig. Jedenfalls las sie sich spannender als das Angebot der Volkshochschule. „Außerdem ist das beitragsfrei", führte ich ins Feld. „Sie schreiben, dass lediglich dann Kosten umgelegt werden, falls hin und wieder Ausgaben gemacht werden, die gemeinsam beschlossen wurden. Warum nicht mal anfragen? Das verpflichtet ja noch zu nichts."

Kati ließ sich überzeugen. Sie war wohl froh, dass ich überhaupt Ernst machte.

Drei Tage später saßen wir in einer ehemaligen Hofanlage, die mit sichtlich viel Geld restauriert worden war, Anil und Suri gegenüber. Die ausländischen Namen hatten ihre Berechtigung, denn es handelte sich tatsächlich um ein indisches Paar, das allerdings fließend deutsch sprach. Beide trugen ihre grauen Haare lang, wodurch vor allem der Mann an einen indischen Guru erinnerte. Ich schätzte sie etwa zehn Jahre älter als uns, was ich beruhigend fand. Da ging es vielleicht weniger ehrgeizig und schweißtreibend zu als bei jüngeren Trainern. Andererseits war ihr Yoga ja vielleicht besonders authentisch. Suri war eine zierliche Frau, wie man es oft bei Inderinnen sah. Auch Anil war schlank. Fit wirkten sie also durchaus.

Bereits bei der telefonischen Terminabsprache hatte ich erklärt, dass wir völlige Anfänger waren. Das schien jedoch kein Hindernis zu sein.

„Bevor wir hier auf Einzelheiten zu sprechen kommen, müssen wir eine grundsätzliche Frage klären", begann Anil nach den üblichen Begrüßungsfloskeln, „weil sich sonst jedes weitere Gespräch erübrigen könnte. Haben Sie ein Problem mit Nacktheit?"

Kati und ich sahen uns verblüfft an. Was hatte diese Frage mit Yoga zu tun? „Wir beide voreinander nicht", wäre mir fast herausgerutscht. Aber ich verkniff mir die flapsige Antwort, denn darauf zielte die Frage wohl kaum ab. Abgesehen von unseren Bettaktivitäten und der Körperhygiene verbanden wir mit Nacktheit keine besonderen Ambitionen. Aber wir ereiferten uns auch nicht moralisch über nackte Tatsachen.

„Eigentlich nicht", war meine vorsichtige Antwort.

„Ich sage Ihnen gleich offen, was hinter der Frage steckt", erklärte Anil. „Wir führen unsere Yogaübungen nackt aus. Wer bei uns mitmachen will, kann sich davon natürlich nicht ausschließen."

Vermutlich wirkten wir jetzt ein wenig konsterniert.

„Wir sind keine fanatischen Anhänger der Freikörperkultur, falls Sie das jetzt glauben. Die gehen mit ihrer Nacktheit ja auch oft sehr verklemmt um", fuhr er fort. „Auch keine Sekte oder etwas in der Art. Wir haben einfach die Erfahrung gemacht, dass die befreiende Wirkung von Yoga und das Befreien von Kleidern ideal miteinander harmonieren. Das Körpergefühl ist intensiver und man ist entspannter, wenn man dabei nackt ist."

„Sehen Sie", schaltete sich nun Suri ein, „bei uns findet Yoga ja in der Gruppe statt. Nackt sind alle gleich, in diesem Sprichwort steckt viel Wahres. Und das ist wichtig in unserer Gruppe, es verbindet. Nacktyoga im Kreise anderer baut gegenseitiges Vertrauen auf, ist aber auch gut fürs Selbstbewusstsein. Wenn alle nackt sind, gibt es keine Eitelkeiten, man kann nichts verstecken. Ihnen muss klar sein, dass wir dann sehr viel voneinander sehen, um nicht zu sagen alles. Das ist gerade für Frauen anfangs oft nicht so einfach."

„Wobei", übernahm wieder der Mann, „sich eine gewisse erotische Seite auch gar nicht bestreiten lässt. Deswegen sitzt auch meine Frau mit am Tisch. Sonst könnte man vielleicht auf den Gedanken kommen, dass sich hier nur ein alter Mann einen Vorwand ausgedacht hat, um nackte Frauen zu begucken."

„Sind denn noch andere Paare dabei?", wollte ich jetzt wissen.

„Überwiegend Paare", nickte Suri. „Wir haben nur wenige Einzelpersonen in der Gruppe. Dazu gehört zum Beispiel Milad, unser Sohn. Er ist in Afghanistan aufgewachsen und vor einigen Jahren als Jugendlicher nach Deutschland geflüchtet. Wir haben ihn damals adoptiert. Beim Nacktyoga haben wir ihn allerdings anfangs nur mitmachen lassen, wenn wir mit ihm allein waren. Wir wussten nicht, wie die anderen auf die Teilnahme eines Minderjährigen reagieren würden. Untereinander gehen Erwachsene ja schon mal recht ungezwungen miteinander um. Aber jetzt ist er immer mit dabei. Inzwischen ist er zwanzig."

Vielleicht hätten mir die letzten Sätze zu denken geben können, aber ich maß ihnen keine Bedeutung bei. Wie es schien, war damit erst einmal das Wichtigste gesagt. „Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie die gern stellen."

Von Kati kam keine Reaktion. So schüttelte auch ich den Kopf und meinte, im Moment hätte ich noch keine.

„Wenn Sie wollen, können Sie übermorgen Abend gern einmal probeweise bei uns mitmachen. Sie wären uns jedenfalls willkommen", bot Anil an. „Danach können Sie sich dann endgültig entscheiden."

Kati und ich sahen uns wieder an. Nach so vielen Ehejahren verrät oft schon der Gesichtsausdruck, was der andere denkt. „Entscheide du das", besagte Katis Miene, „ich halte mich raus."

Nacktyoga -- hatte ich nicht schon mal vor einiger Zeit in einer Fernsehsendung einen Bericht über Leute gesehen, die das machten? Also war es vielleicht gar nicht so abwegig was uns hier unterbreitet wurde, für uns aber sicher gewöhnungsbedürftig. Nackt zusammen mit und vor anderen Menschen alle möglichen Körperverrenkungen auszuführen, darauf lief es doch wohl hinaus. Seltsamerweise stellte ich mir nicht etwa die Frage, wie ich dann meine eigene Nacktheit empfinden würde. Halten Sie jetzt von mir, was Sie wollen, aber ich stellte mir in diesem Moment lediglich vor, wie meine nackte Frau den anderen Teilnehmern in allen möglichen Posen die intimsten Winkel ihres Körpers offenbarte -- und ich fühlte schamloserweise Erregung in mir aufsteigen.

„Ich denke, wir machen das", sagte ich, möglicherweise eine Spur zu hastig. Vielleicht wollte ich mich selbst an längerem Nachdenken hindern, um mich nicht doch noch anders zu entscheiden.

Anil und Suri lächelten freundlich. Anschließend zeigten sie uns ihren Yoga-Raum, der sich in einer aufwendig ausgebauten Scheune befand. Der Hauptraum besaß die Dimensionen einer kleinen Halle. Zusätzlich gab es dort Umkleideräume mit Duschen und den üblichen sanitären Anlagen. Wir waren beeindruckt. Nebenbei erfuhren wir, dass Anil viele Jahre Handelsattaché gewesen war, bevor er sich zur Ruhe setzte und die beiden sich ihrer Leidenschaft, dem Yoga, widmen konnten. Das erklärte den Wohlstand, den das ganze Anwesen ausstrahlte, und wohl auch, dass sie es nicht nötig hatten, ihre Yoga-Schule kommerziell zu betreiben.

Zwei Tage danach stand unsere erste Yoga-Stunde an. Anil machte bei unserem Eintreffen den Vorschlag, uns erst einmal allein in einem eigenen Umkleideraum auszuziehen. „Wir holen euch dann, wenn alle anderen da sind. Es ist vielleicht für euch einfacher, wenn ihr gleich allen zusammen vorgestellt werdet." Man war wie selbstverständlich zum Du übergegangen.

Als wir uns ausgezogen hatten, stellte ich fest, dass meine Angetraute etwas mit ihren Schamhaaren angestellt hatte. Ihre Muschi präsentierte sich als eine in den Randbereichen sauber ausrasierte „Kurzhaarfrisur". So etwas hatte Kati noch nie gemacht. Wir waren beide immer der Meinung gewesen, dass Schambehaarung etwas Natürliches und keineswegs Unschönes war, an dem man etwas ändern müsse.

„Du hast da was gemacht?", staunte ich und zeigte auf ihren Schoß.

„Na ja", wand sie sich etwas verlegen, „es ist doch heute regelrecht Mode, da unten die Haare zu entfernen. Ich dachte, das wird bestimmt auch hier bei vielen so sein. Da wollte ich sie bei mir wenigstens ein bisschen reduzieren."

Zugegeben, während wir nun nackt auf das Weitere warteten, waren wir wohl beide etwas nervös. Es dauerte aber nicht allzu lange, bis sich die Tür öffnete und Suri erschien, um uns abzuholen. Sie war ebenfalls bereits im Yoga-Dress, also nackt. Und in der Tat war bei ihr die blanke Spalte sichtbar, kein Härchen zierte ihren Schoß. Ich gab mir Mühe, sie nicht offen anzugaffen, aber ich kam einfach nicht umhin, den Anblick ihres nackten Körpers zur Kenntnis zu nehmen. Ihre Brüste waren nicht gerade groß, passten damit zu ihrem zierlichen Erscheinungsbild. Für ihr Alter hingen sie erstaunlich wenig. Anscheinend eignete Yoga sich tatsächlich dazu, den Körper in Form zu halten. Auf der braunen Haut der Inderin erschienen die Brustwarzen fast schwarz und beeindruckten mit dicken Nippeln.

Ich versuchte so zu tun, als würde ich an ihr vorbeisehen. Suri hatte meine Blicke wohl trotzdem bemerkt, ging jedoch mit einem Lächeln darüber hinweg. Hier ging es wohl wirklich lockerer zu, als ich mir das unter Nackten in einem Nudisten-Club oder einer Sauna vorstellte. Denn auch sie musterte uns jetzt ganz unbefangen, um nicht zu sagen ungeniert. Dann führte sie uns in den großen Übungsraum, wo meiner ersten Schätzung nach knapp zwanzig nackte Menschen versammelt waren und lautes Stimmengewirr von angeregter Unterhaltung zeugte. Der Raum war von einem exotischen Duft erfüllt, der von Kerzen und Räucherstäbchen ausging.

Den Anwesenden nun einzeln vorgestellt zu werden machte mir weniger aus, als ich angesichts des Bekleidungszustands gefürchtet hatte. Auch Kati wirkte nicht besonders verunsichert, wie ich mit einem Seitenblick feststellte. Es hatte wohl wirklich etwas für sich, dass sich hier alle nackt gegenübertraten und damit „gleich waren", wie Suri es formuliert hatte. Es ging bei unserer Vorstellung weniger förmlich und gehemmt zu als bei so mancher gesellschaftlichen Veranstaltung in Abendgarderobe, an der wir teilgenommen hatten.

Einigermaßen erleichtert nahm ich zur Kenntnis, dass etliche der Männer sich figürlich nicht sehr von mir unterschieden. Auch beim weiblichen Geschlecht war die Bandbreite groß und reichte von gertenschlank bis reichlich mollig. Insgesamt waren diejenigen, die wie Anil und Suri sportlich fit wirkten, eher in der Minderheit. Dazu gehörte allerdings auch Milad, der afghanische Adoptivsohn unserer Gastgeber. Er fiel schon allein durch seine Größe auf, mit der er alle Anwesenden überragte. Er war schlank und wirkte sportlich, ohne übertrieben muskelbepackt zu sein. Seine Haut war nicht so dunkel wie die seiner indischen Adoptiveltern. Soweit ich das als Mann beurteilen konnte, ein ausgesprochen schöner Junge. Ich taufte ihn insgeheim Adonis.

Und Adonis sah nicht nur unverschämt gut aus, er beeindruckte -- noch unverschämter -- auch durch das, was zwischen seinen Beinen zu besichtigen war. Wo bei mir und den meisten anderen anwesenden Männern ein mehr oder weniger kurzes Anhängsel auf dem Hodensack schlummerte, baumelte bei diesem jungen Mann ein langer, dicker Schlauch, dessen Ausmaße mein Penis nicht einmal im steifen Zustand erreichte. Wie bei vielen der anderen war auch sein Unterleib von jeglichem Schamhaar befreit. Ich erwog ernsthaft, nach diesem Abend ebenfalls eine Intimrasur in Angriff zu nehmen, um zukünftig nicht zu sehr aus der Reihe zu tanzen.

Anil klatschte in die Hände, und es ging zur Sache. Er und Suri bezogen an einer Kopfseite des Raums Position. Sie standen dem Rest der Gruppe gegenüber, der sich in Vierer-Reihen sortierte, jeder vor einer eigenen Gymnastikmatte. Als Anfänger hatte man Kati und mich in die Mitte der ersten Reihe gebeten, wo wir den besten Blick auf das hatten, was unsere indischen Übungsleiter demonstrierten. Links neben mir befand sich eine Blondine mit Rubensfigur, ihr Mann auf der Rechtsaußen-Position neben Kati. In der nächsten Reihe, direkt hinter meiner Frau, stand Adonis.

Wir begannen mit dem „Sonnengruß". Unsere Trainer unmittelbar vor Augen, fiel es nicht schwer, die Übungen nachzuvollziehen, auch wenn mein Rücken gleich bei einigen der ersten Stellungen protestierte. Jedenfalls verlangte mir das Nachahmen nicht allzu viel Konzentration ab. Daher konnten meine Gedanken abschweifen.

Sie kennen diese Yogaübung namens Sonnengruß? Schon nach den ersten Bewegungen steht man für einige Sekunden mit abgeknicktem Oberkörper vornüber gebeugt, die Hände berühren den Boden. Können Sie sich vorstellen, welchen Anblick Adonis in diesem Moment -- und auch bei einer ganzen Reihe der folgenden Körperhaltungen -- vor sich haben musste? Ich konnte es jedenfalls. Wenn ich mich auch nicht traute, den Kopf zu wenden, um festzustellen, ob er wirklich hinschaute. Ich wusste nur zu genau, was man sieht, wenn Kati sich in nacktem Zustand so vorbeugt. Ihre Schamlippen neigen sogar dazu, dann etwas aufzuklaffen. Und dann hatte sie heute auch noch einen Großteil ihres Schamhaars entfernt. Mit anderen Worten, Adonis konnte meiner Frau geradewegs von hinten ins Allerheiligste starren.

Für mich war unerheblich, ob es ihn tatsächlich interessierte oder ob ein solcher Anblick bei seiner Nacktyoga-Erfahrung schon längst Gewohnheit für ihn war. Für mich war es jedenfalls etwas Besonderes, dass sich Kati einem anderen Mann jetzt so zeigte, egal ob freiwillig oder nicht. Erschrocken spürte ich, wie sich zwischen meinen Schenkeln etwas versteifte, und versuchte krampfhaft, an etwas anderes zu denken.

Aber die Gedanken kamen während der weiteren Übungen immer wieder. Ich durchlebte ein peinliches Hin und Her von Anschwellen und Abschwellen. Plötzlich war ich sicher, auch bei Anil eine leichte Erektion zu sehen, die irgendwann wieder nachließ, sich aber gelegentlich auch wieder hob. Und als ich einmal nach rechts schielte, entdeckte ich auch bei dem Mann neben Kati eine Versteifung. War das etwas ganz Normales hier? Anscheinend musste mir meine Reaktion nicht unangenehm sein. Mir begann es hier richtig zu gefallen.

Schließlich war die Übungsstunde zu Ende. Jedoch niemand machte Anstalten, den Raum gleich zu verlassen. Man versammelte sich wieder zum lockeren Plausch, stand dicht beieinander. Immer wieder kamen Teilnehmer zu uns, fragten, wie es uns gefiele und bekundeten ihre Freude über neuen Zuwachs in ihrem Kreis. Jetzt fielen mir weitere Erektionen ins Auge, selbst bei einigen, die uns ansprachen. Mehr noch: Ich beobachtete in dem Durcheinander nackter Menschen körperliche Annäherungen, vereinzelt wurden Küsse getauscht. Und da uns alle vorgestellt worden waren, war ich sicher, dass es fast nie die zusammengehörigen Paare waren. Was war hier los? Ich fühlte mich keineswegs unbehaglich, aber ich glaubte mich in einem Traum zu befinden. Es hatte etwas Unwirkliches. Konnte einem der Duft von Räucherstäbchen derart die Sinne vernebeln?

Suri stand jetzt bei uns, außerdem die üppige Blonde, die während der Übungen meine Nachbarin zur Linken gewesen war. Ich erinnerte mich, dass sie Vera hieß. Während die beiden Frauen mich ins Gespräch zogen, war ich für eine Weile abgelenkt. Vera rückte nah an mich heran. Ich fühlte, wie ihr haarloser Schoß leicht an meinem Schenkel rieb und ihr mächtiger Busen gegen meinen Arm drückte. Das war eine eindeutige Aufforderung, die mich im Normalfall zweifellos sofort erregt hätte. Nur Hemmungen wegen der Anwesenheit meiner Frau verhinderten vermutlich, dass ich wieder eine Latte bekam. Dann jedoch stellte ich fest, dass Kati nicht mehr bei uns stand.

„Schön, dass es euch bei uns gefällt", sagte Suri gerade. „Ihr werdet sehen, bei uns kann man viel Spaß haben."

Sie schaute an mir vorbei, hatte offenbar etwas entdeckt, das hinter mir stattfand. „Kati hat sich anscheinend auch schon gut eingelebt", stellte sie fest.

Ich drehte mich um, und da sah ich sie. Adonis presste sich von hinten an eine Frau, die er mit den Armen umschlungen hielt, seine Hände griffen an ihre Brüste. Es war MEINE Frau!

Ende der Rückblende.

Kati hat die Augen geschlossen. Nicht die geringste Spur von Widerstand. Gefällt ihr etwa, was er da mit ihr macht? Ich kann es nicht glauben. Aber es ist nicht zu übersehen: Sie nimmt die Sache ganz selbstverständlich, will das, genießt das. Ist das noch meine Frau, mit der ich seit vielen Jahren verheiratet bin? Nun ja, ich kenne Kati seit jeher als kontaktfreudigen Menschen. Sehr kommunikativ. Aber doch nicht so! Körperkontakt mit Fremden hat sie doch immer gern vermieden.

Was ist da mit ihr geschehen? Was hat so plötzlich alles geändert? Ist es Adonis' afghanische Jungmänner-Ausstrahlung, der sie nicht widerstehen kann? Hat er eine solche Wirkung auf Frauen, macht das gar sein großer Schwanz, der sich deutlich erkennbar gegen Katis weiche Arschbacken drückt, jetzt steif und damit in noch gewaltigeren Ausmaßen als zuvor?

Oder ist es die ungewohnte Erfahrung, das Nacktsein zusammen mit vielen anderen? Die Körperbewegungen im nackten Zustand? Die exotischen Düfte, die den Raum erfüllen? Hat sie das in eine Stimmung versetzt, in der sie sich hier von jedem bereitwillig hätte anfassen lassen, und Adonis war nur derjenige, der sich als erster getraut hat? Waren solche Neigungen etwa immer schon in ihr angelegt, sind nur nie zum Vorschein gekommen? Und ich habe es nicht erkannt, nicht erkennen wollen?

Bin ich entsetzt? Ich müsste entsetzt sein. Aber das Entsetzen bleibt aus. Dort geschieht etwas, von dem ich genau weiß, das es nicht geschehen sollte. Nicht sein darf. Ich bin ratlos. Überfordert. Aber nicht abgestoßen. Traue mich kaum, mir einzugestehen, dass der Anblick mich sogar reizt, eine voyeuristische Lust mich ergriffen hat. Ja, ich hatte schon ähnliche Fantasien. Ja, ich habe mich gelegentlich daran erregt. Aber nein, ich habe nie geglaubt, dass sie jemals Wirklichkeit würden.

Inmitten meiner Faszination dämmert mir, dass ich mich Suri gegenüber ziemlich abweisend verhalte, indem ich mich so abrupt umgedreht habe und ihr den Rücken zukehre. Also wende ich mich der älteren Frau wieder zu, obwohl ich mich kaum losreißen kann von dem Bild entrückter Intimität, das Kati und Adonis bieten.

Vera ist inzwischen mit einem anderen Mann im Gespräch. Suri schaut mich forschend an, sieht wohl meine Verwirrung.

„Es stört dich doch nicht, oder?", fragt sie leise.

„Nein", antworte ich verlegen. „Aber ..."

Wie soll ich ihr erklären, was genau ich empfinde? Ich weiß es ja selber nicht.

„Ich sehe ihnen gern zu", stellt sie fest. Ihr Blick wandert an mir nach unten. Ich sehe ebenfalls an mir herab. Mein Schwanz ist steif. Genau das ist es. Ich will Kati und Adonis zusehen, will alles sehen, nichts verpassen.

„So etwas ergibt sich hier nun mal nach der Yoga-Stunde. Du siehst ja, was hier um uns herum passiert."

Das bedarf in der Tat nicht ihrer Erklärung. Inzwischen knutschen und fummeln bereits mehrere hier im Raum quer durcheinander. Und es liegt auf der Hand, dass es nicht zum ersten Mal so zugeht.

„Unser Nacktyoga fördert eben auch erotische Gedanken, wie Anil schon angedeutet hat. Was ich übrigens schon während der Übungen auch bei dir nicht übersehen habe. Das ist gesund und das soll man nicht unterdrücken. Männer dürfen bei uns Erektionen haben, Frauen feucht werden. Wir machen in der Gruppe gemeinsam Yoga, wir sind in der Gruppe gemeinsam nackt, wir teilen in der Gruppe auch Erotik und Sex, so wie uns danach ist. Das ist eine Bereicherung für uns alle."