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Mittelaltermärchen

Geschichte Info
Dem Burgherrn widersetzt man sich nicht.
5.5k Wörter
4.64
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LESERINFO

Mir ist bewusst, dass es in der Geschichte historische Unschärfen bei der Bekleidung und der Ernährung gibt, sie schaden dem Inhalt aber nicht.

Wie immer freue ich mich auf eure (viel zu wenigen 😥) Kommentare!

MITTELALTERMÄRCHEN

Auf Griets Wangen erschien eine leichte Röte. Sie stand versteckt hinter der Hausecke und lugte durch die ausgeschlagenen Steinkanten zum Turnierplatz. Der junge Herr trainierte dort für das große Fest, das zu Ehren der Ankunft seiner Braut in 15 Tagen stattfinden würde.

Er war ein stattlicher Mann, schon beinahe 22 Jahre alt. Griet bewunderte ihn, seit sie im Jahr des Herrn 1218 mit 11 Jahren von ihren Eltern in der Burg als Küchenmagd in Dienst gegeben worden war. Inzwischen war sie 18 und auf dem besten Weg, eine alte Jungfer zu werden. Für Dienstboten war es so gut wie unmöglich zu heiraten, man benötigte dafür viel Geld. Außerdem brauchte man die Erlaubnis seines Dienstherren und von diesen ließ niemand gerne gute Dienstboten ziehen. Aber Griet wollte ohnehin nicht heiraten, sie wollte für immer den jungen Herrn anhimmeln.

Ein weiterer Reiter erschien auf dem Platz. Sie erkannte Markgraf Heinrich, den Vater des jungen Herrn, an seinem roten Waffenrock. Natürlich würde auch er als Gastgeber am Turnier teilnehmen. Der Markgraf ritt diesmal nicht sein Schlachtross, einen riesigen Grauschimmel, der genügend Kraft hatte, Reiter und Rüstung über lange Strecken zu tragen, sondern eines der Reisepferde. Die Stute glänzte goldfarben in der tief stehenden Sonne. Sie tänzelte am Stand, genervt von den Jagdhunden, die den Grafen wie immer begleiteten.

Plötzlich hoben die Hunde die Nasen in die Luft und blickten gleich darauf in Griets Richtung. Wahrscheinlich roch sie nach Küche, sie hatte heute den halben Nachmittag lang den Spieß mit den Enten über dem Feuer drehen müssen, die zum Abendessen serviert werden sollten.

Griet zog sich zurück. Sie wollte keinesfalls gesehen werden. Nicht vom Grafen beim Beobachten seines Sohnes und auch nicht von der Köchin beim Nichtstun. Wenn die Griet erwischte, gab es Schläge.

Am Weg zur Küchentür lächelte Griet vor sich hin. "Jakob. Jakob. Jakob." Immer wieder flüsterte sie beinahe lautlos seinen Namen. Niemals würde sie ihn so ansprechen können. Es stand ihr nicht zu, überhaupt mit ihm zu sprechen. Sie war Küchenmagd, selbst innerhalb des Gesindes auf einem niedrigen Rang. Aber das war Griet ganz egal. Sie war verliebt.

Jakob war die ganze Zeit bewusst gewesen, dass er beobachtet wurde. Er hatte die junge Frau bereits öfter gesehen. Schwach glaubte er sich zu erinnern, dass sie seit Jahren zum Gesinde gehörte, aber erst in den letzten Wochen war ihm aufgefallen, dass sie eine Schönheit war.

Sie war, wie viele Mägde, durch harte Arbeit und wenig hochwertigem Essen mager, hatte aber trotzdem Brüste, die das Oberteil ihres Kleides sanft nach vorne wölbten.

Selbstverständlich ging ihr Rocksaum bis zum Boden, er konnte aber erkennen, dass sie sehr lange Beine hatte. Ihr Oberkörper bis zum Hinterteil war deutlich kürzer. Ihr herzförmiges Gesicht wurde von dunklen Haaren umrahmt, die manchmal unter ihrem Tuch hervorlugten. Die Augen waren groß und dunkel unter perfekt geschwungenen schwarzen Augenbrauen, die Haut sehr hell, wie meistens hier oben im Norden. Dazu eine schmale, gerade Nase und ein voller Mund, blass rosa und glänzend, ebenso herzförmig wie das Gesicht.

Er nahm sich vor, ihre Bekanntschaft zu machen. Das war kein Problem, denn dass die Bediensteten in der Burg Freiwild waren und man mit Gewalt nehmen konnte, was man begehrte, war völlig normal.

Doch Jakob mochte das nicht. Seine Lehrerinnen in Liebesdingen waren junge, aber erfahrene Frauen gewesen, die ihm die Kunst der Verführung beigebracht hatten. Das war Jahre her und Jakob hatte seither sowohl in der Burg als auch im Dorf fleißig geübt. Er hoffte, dass seine Braut das zu schätzen wusste. Selbstverständlich würden sie auch Erben bekommen, wenn sie nicht willig war, aber es machte sehr viel mehr Spaß, wenn beide ihr Vergnügen fanden.

Jakob war gespannt, wie seine zukünftige Braut aussehen würde. Natürlich war ihr ein Porträt vorausgeschickt worden, aber man konnte nie wissen, wie stark der Maler ihr Aussehen optimiert hatte. Vorher jedoch wollte er die Magd haben, die ihm seit Tagen nicht aus dem Kopf ging.

Nun aber musste er sich auf sein Training konzentrieren, wenn er nicht wollte, dass sein Vater ihn mit der Lanze vom Pferd holte.

------

Auch am nächsten Tag sah er das Mädchen hinter der Ecke des Schuppens stehen. Er sah nicht zu ihr, schlenderte aber langsam auf das Gebäude zu.

Griets Herz raste. Der junge Herr kam genau auf sie zu! Wenn er sie sah, würde sie vor Scham sterben. So leise wie möglich lief Griet Richtung Küchentür.

Jakob beschleunigte seine Schritte und folgte ihr. Er hätte nach ihr rufen können, dann wäre sie gezwungen gewesen, stehen zu bleiben. Keinesfalls hätte sie ihn ignorieren dürfen. Dann hätte er aber auf den Spaß verzichten müssen, sie einzuholen, was auf der Strecke, die sie bis zur Tür noch zurücklegen musste, ein Leichtes war für ihn.

Griet hörte seine Schritte rasch näher kommen. Sie wusste, dass er hinter ihr war, brauchte also nicht mehr versuchen, leise zu sein. Sie musste nur noch ein Loch finden, das sich auftat, um sie zu verschlucken. Leider fand sie keines. Stattdessen fühlte sie eine Hand auf der Schulter, die sie unerbittlich stoppte.

Eine nicht unfreundliche Stimme fragte: "Wohin willst du denn so schnell?"

Sie blieb stehen, drehte sich langsam um und knickste mit niedergeschlagenen Augen.

"In die Küche, Herr. Man wird dort schon auf mich warten."

"Bleib und lass dich ansehen."

Griet verharrte reglos, sie wagte kaum zu atmen. Der Mann ihrer Träume stand direkt vor ihr. Er war beinahe einen Kopf größer als sie, die verschwitzten, dunkelblonden Haare waren im Nacken mit einem blauen Band zusammengebunden. Das wusste Griet, auch wenn sie die Augen immer noch auf den Boden gerichtet hielt. Sie konnte alle Details beschreiben, konnte ihn genau vor ihrem inneren Auge sehen. Er hatte blaue Augen, die beinahe leuchteten und in denen immer ein Lächeln zu sehen war, auch wenn sein weicher Mund ernst war. Seine Nase war anscheinend einmal gebrochen gewesen, aber genau dieser Makel machte das Gesicht für Griet wunderschön. Er hatte seinen Bart offenbar schon seit einigen Tagen nicht mehr geschoren, die hellbraunen Härchen waren bereits einen Finger breit zu sehen. Seine breiten Schultern wurden durch die grüne Kurztunika noch betont.

Die Beine waren in Griets Blickfeld. Hellbraune Beinlinge bedeckten muskulöse Oberschenkel, die Füße steckten in dunkelbraunen Stiefeln. Er roch nach Schweiß und Pferd und Mann. Griet wurden die Knie weich.

"Wie heißt du, Mädchen?"

"Griet", flüsterte Griet.

"Sieh mich an, Griet."

Sie hob die Augen, nicht jedoch den Kopf. Jakob legte ihr den Zeigefinger unter das Kinn und hob ihr Gesicht an. Griet stockte der Atem. In ihrem Bauch prickelte es und die Stelle an ihrem Kinn, wo sein Finger sie berührte, glühte.

"Griet." Jakob ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. "Du wirst mir heute Abend mein Badewasser bringen!"

Sie nickte atemlos. "Ja, Herr."

Während Griet auf dem Weg in die Küche überlegte, ob ihr die Köchin glauben würde, dass die Anweisung direkt vom jungen Herrn kam, freute sich Jakob auf den Abend. Er fühlte die Vorfreude als beginnende Erektion in seiner Bruoch pochen.

Als er nach dem Essen sein Schlafzimmer betrat, wurde gerade der Badezuber befüllt. Ein privates Bad war nicht selbstverständlich, aber diesen Luxus gönnte er sich ab und zu. Griet leerte gemeinsam mit einer weiteren jungen Frau und einem Mädchen warmes Wasser in den Bottich. Alle drei drehten sich zu ihm um, als er durch die Tür trat. Sie senkten den Blick und wandten sich zum Gehen.

"Griet! Bleib hier, du kannst mir helfen, mich zu säubern." Ein schalkhaftes Lächeln umspielte seine Lippen.

Griet blieb stehen und sah ihre Begleiterinnen an, die ihr wissend zublinzelten. Als die beiden die Tür hinter sich schlossen, hörte Griet ein neidisches Seufzen.

Sie drehte sich zu ihrem Herrn um und wartete auf weitere Anweisungen.

Dieser begann sanft zu sprechen: "Ich möchte, dass du mich heute Abend immer ansiehst. Kannst du das, Griet?"

Griet antwortete nicht, blickte ihm jedoch direkt ins Gesicht. Sie liebte dieses Gesicht und trotz aller Schüchternheit war sie glücklich, Jakob nicht nur aus den Augenwinkeln ansehen zu dürfen.

Jakob begann sich auszuziehen. Er legte seinen Gürtel auf den Stuhl neben der Wanne und öffnete die Schnüre seines Hemdes. Die einzige Beleuchtung des Raumes war das Kaminfeuer, das er hatte entzünden lassen. Der Abend war nicht direkt kalt, aber mit feuchter Haut doch unangenehm kühl und er wollte, dass sie beide nur gute Erinnerungen an diese Nacht haben würden.

Die Flammen beleuchteten seine Brust von der rechten Seite, so dass dort die Haut im Schatten des Hemdes lag. Ab der Mitte ließ das unregelmäßige Licht den linken Brustmuskel sowie die Bauchmuskeln deutlich hervortreten.

Griet schluckte. Selbst in ihren Träumen war sein Körper nicht so schön gewesen. Zu gern hätte sie das Hemd von seinen Armen gestreift, um ihn genauer sehen zu können. In ihrem Bauch flatterte etwas und sie spürte ein Ziehen zwischen ihren Beinen. Sie kannte das Gefühl, schließlich hatte sie Jakob schon früher beobachtet, jedoch hatte sie ihn noch nie nackt gesehen. Natürlich nicht.

Jakob genoss Griets Mienenspiel. Ihre Scham war unverkennbar, aber darunter lauerte etwas, von dem er ziemlich sicher war, dass es sich um Lust handelte. Er zog sich das Hemd über den Kopf. Griet ließ ihn nicht aus den Augen, wie er es ihr aufgetragen hatte, jedoch fiel ihr das ganz offensichtlich auch nicht schwer.

Er hakte die Daumen oben in den Rand seiner Hose und sah, wie Griet die Augen ein wenig schloss, dafür aber ihre Lippen leicht öffnete. Auch seine Spannung wuchs.

Polternd fielen die Stiefel zu Boden, er hatte sie ungeduldig mit dem jeweils anderen Fuß heruntergetreten.

Griet zuckte kurz zusammen, ließ den Blick jedoch nicht von seinen Händen. Jakob spreizte die Finger und legte sie einen Moment auf seinen Unterbauch, wodurch sich die beginnende Erektion noch deutlicher durch den Stoff drückte. Es war Absicht, so viel war Griet klar. Man konnte nicht als Magd auf einer Burg auf dem Land aufwachsen, ohne mitzubekommen, was zwischen Menschen so alles ablief. Vielleicht waren die feinen Damen unwissender, das konnte Griet nicht beurteilen, aber sie selbst hatte sehr früh entdeckt, was passierte, bevor Katzen, Schweine und jedes andere Getier Junge bekamen. Auch bei der Zeugung jüngerer Geschwister war man in den winzigen Wohnstätten der armen Bevölkerung zwangsläufig dabei, auch wenn man versuchte, wegzuhören.

Jakob zog die Daumen wieder aus dem Hosenbund und löste die Verschnürungen. Er schob alle Stoffschichten gemeinsam nach unten und schüttelte sie achtlos von den Füßen auf den Boden. Dann stand er wieder still und ließ sich von Griet betrachten.

Er kannte seine Wirkung auf Frauen, hatte sie oft erprobt und die Komplimente gehört, die ihm die Dirnen zuflüsterten.

Sein Körper war ebenmäßig und gut trainiert, mit ausgeprägten Muskeln und einem Geschlecht, das auch erfahrene Frauen in Entzücken versetzte. Derzeit hatte es sich nur wenig aufgerichtet, aber Jakob wusste, das würde sich sehr schnell ändern, sobald Griet anfangen würde, ihn zu waschen. Jakob hoffte, dass er auch seine Braut in der Hochzeitsnacht zufriedenstellen würde, um einen guten Grundstein für ihre Ehe zu legen. Jakobs Eltern teilten immer noch gerne das Bett miteinander, was unschwer zu bemerken war, denn ihre Lustschreie hallten häufig durch die Flure, was beim Gesinde immer Gekicher und Geflüster auslöste.

"Bring die Asche und komm zu mir, Griet, du kannst mir die Haare waschen." Jakob drehte sich um und stieg in den Badezuber, in dem er sich vorsichtig niederließ. Das Wasser war heiß. Sehr gut, so würde es nicht zu rasch auskühlen. Schließlich wollte er auch Griet noch baden, sie wusste es nur noch nicht.

Griet seufzte innerlich, konnte sich den Grund dafür jedoch nicht erklären. Ein Teil war Befangenheit, aber ein Teil in ihr jauchzte voller Vorfreude. So ehrlich war Griet zu sich.

Sie griff nach dem Aschegefäß und einem Krug, der ebenfalls mit warmem Wasser gefüllt war und kniete sich damit hinter Jakob auf den Boden. Sie löste das Band, breitete seine schulterlangen Haare aus und durchkämmte sie mit ihren Fingern. Jakob lehnte sich vor, damit sie die Haare anfeuchten konnte und ließ sich dann wieder gegen den Rand des Bottichs sinken. Er lehnte den Kopf an die Kante, schloss die Augen und genoss Griets Massage.

Selbstversunken knetete und entwirrte Griet immer wieder Jakobs Haar und strich über die Kopfhaut und die Stirn, um den Schmutz und den Schweiß gründlich zu entfernen. Sie schrak auf, als Jakob sie ansprach: "Die Haare sind sauber. Spüle sie aus und dann wasch mich."

"Ja, Herr." Folgsam hob sie den Krug und spülte gründlich. Dann nahm sie ein sauberes Stück Leinen, feuchtete es an und wusch Jakob damit vorsichtig das Gesicht. Der Bart kratzte auf dem nassen Stoff. Als Nächstes wrang sie das Tuch aus, gab Asche darauf und widmete sich dem Hals und dem Nacken. Griet entspannte sich etwas. Sie war bisher nicht getadelt worden, schien also nichts falsch zu machen. Doch nun musste sie sich seinem Körper zuwenden und die Spannung in ihr wuchs. Wäre das Wasser auf ihrem Tuch nicht so heiß gewesen, wären Jakob bestimmt ihre kalten Hände aufgefallen. Tief in ihrem Schoß wurde es zum Ausgleich immer wärmer. Dieser Mann war so schön!

Griet traute sich nicht, gleich zur Brust überzugehen, daher wusch sie zuerst den linken Arm und gab sich Mühe, mit einer Bürste, die ebenfalls gebracht worden war, Jakobs Finger gründlich zu säubern. Die Hand war groß und schwielig, obwohl es nicht seine Schwerthand war. Griet strich mit dem Daumen über seine Handfläche. Dann fuhr sie mit dem Tuch und ihrer freien Hand an der Innenseite seines Arms wieder nach oben. Sie wechselte zur anderen Seite des Zubers, wo Jakob ihr bereits bereitwillig seinen rechten Arm entgegenstreckte.

Die Sinnlichkeit des Augenblicks überraschte auch Jakob. Das Mädchen hatte sich bisher nur seinen Armen gewidmet, das aber so geschickt, dass das Blut bereits in seine Lenden floss. Sie war nun fertig und trat an die untere Seite der Wanne, um seine Füße zu waschen. Jakob war gespannt, wie sie es anstellen würde, denn bei seinen Armen hatte sie an den Schultern begonnen, bis zu den Händen gewaschen und war dann wieder nach oben gewandert.

Es hätte ihn sehr gewundert, wenn sie es bei den Beinen ebenso machen würde, wo sie doch offenbar darauf bedacht war, den Körper auszulassen.

Er spürte, wie Griet einen seiner Füße aus dem Wasser hob und ihn am Rand der Wanne ablegte. Sie wusch ihn ebenso gründlich wie zuvor die Arme, jedoch nur ab dem Knie nach unten und wieder zurück. Jakob lächelte. Sie konnte sich gerne Zeit lassen, entkommen würde sie ihm ohnehin nicht. Außerdem massierte sie gekonnt seine Fußsohle, ein Gefühl, das er sehr gerne noch länger genoss.

"Lacht Ihr über mich, Herr? Mache ich etwas falsch?"

Jakob öffnete träge die Augen, sein Lächeln wurde tiefer. "Nein, du machst alles richtig, ansonsten hätte ich es dir bereits gesagt. Wie vielen Männern warst du denn bisher gefällig?"

Ihr Gesicht lief so rot an, dass es sogar im Schein der Flammen gut zu erkennen war. "Keinem, Herr!"

Jakob schloss die Augen wieder. Er hatte also richtig vermutet.

Als auch der zweite Fuß sauber war, zögerte Griet unschlüssig. Wo sollte sie nun weitermachen? Jakob machte es ihr leichter und setzte sich auf, damit sie seinen Rücken säubern konnte und damit noch eine kleine Schonfrist bekam. Außerdem fand er es sehr anregend, wie die junge Frau sich langsam zum Zentrum vorarbeitete. Vergrößern konnte sie den Kreis nicht, sie hatte ja ganz außen begonnen, also kam das Beste zum Schluss.

Obwohl er es nicht verlangt hatte, spürte Jakob, wie die kräftigen Finger gekonnt die Muskeln in seinem Nacken und an seinen Schultern massierten. Er seufzte genießerisch, was Griet mutiger werden ließ. Sie nahm das Tuch, kniete sich erneut hinter die Wanne und als Jakob sich wieder zurücklehnte, wusch sie vom rechten Schlüsselbein aus in Richtung Brustbein. Beiden war bewusst, dass Jakobs Kopf dadurch direkt vor ihren Brüsten lag.

Griet tupfte erneut Asche auf das Leinen und rieb damit vorsichtig über die Haare auf seiner Brust. Er war nicht so stark behaart, wie Griet das schon an anderen Männern gesehen hatte. Nur ein breiter Haarstreifen verband die beiden Brustwarzen. Sie waren bräunlich, obwohl seine Haut insgesamt blass war. Zögernd strich Griet mit dem Tuch darüber. Jakob zuckte und sie hielt einen Moment inne. Nichts geschah. Griet legte das Tuch beiseite und strich mit beiden Händen von den Schultern aus über Jakobs Brust. Der Brustkorb hob sich in einem tiefen Atemzug und die Spitze seiner Erektion drückte sich durch die Wasseroberfläche. Dort wippte sie, als wäre sie unschlüssig, ob nun ein komplettes Auftauchen oder erneutes Absinken die bessere Entscheidung wäre.

Ermutigt durch die Macht, die sie plötzlich empfand, wurde Griet kecker. Sie strich erneut mit den Handflächen über die gesamte Brust, diesmal aber tiefer bis zum Nabel, wodurch sie sich nach vorne lehnen musste und ihre Brüste gegen Jakobs nasses Haar drückte. Sie beobachtete, wie sein Glied nun rasch anschwoll, sich komplett aus dem Wasser erhob und auf seinen Bauch fiel.

Jakob stöhnte auf. Dieses kleine Luder war ganz schön aufreizend. Ja, sie war noch Jungfrau, aber ihre Neugier und vielleicht auch ihr Verlangen hatten ganz klar bereits die Oberhand. Er fühlte, wie sie ihre Hände wieder nach oben gleiten ließ. Diesmal wählte sie gezielt den Weg zu seinen Brustwarzen, umkreiste sie mit den Fingerspitzen und massierte sie dann ungeniert. Jakobs Hüfte bewegte sich unbewusst. Griet griff mit beiden Händen nach seinen Brustmuskeln und drückte zu. Sie genoss die Anspannung, die sie unter der Haut spüren konnte. Nun ließ sie die rechte Hand locker auf seiner Brust liegen und rutschte auf den Knien außen an der linken Seite der Wanne entlang in Richtung seiner Beine. Dabei verlor sie nie den Hautkontakt, sondern glitt mit der Hand weiter nach unten, über zahlreiche Narben und frische Blutergüsse, die von Schaukämpfen, aber auch echten Scharmützeln zeugten. Die Familie war dem Stauferkönig Friedrich ll. gegenüber gefolgschaftspflichtig und die Männer verdienten ihren Lebensunterhalt und die teure Ausrüstung auch mit dem Schutz von Warentransporten. Als Händler alleine zu reisen war lebensgefährlich, also wurden Ritter häufig als Begleitschutz angeheuert.

Neben Jakobs Mitte setzte sich Griet wieder auf ihre Fersen.

Inzwischen hatte er die Augen geöffnet und beobachtete sie. Bisher war es nicht nötig gewesen, Anweisungen zu geben, also ließ er sie machen. Griet war völlig konzentriert auf ihr Handeln und ihre Empfindungen. Sie hatte ganz sicher keine Ahnung, dass er in ihrem Gesicht lesen konnte wie in einem offenen Buch. Er sah, dass auch sie bereits erregt war. Vielleicht konnte sie mit diesem Gefühl noch nichts anfangen, vielleicht aber doch. Natürlich, die Kirche verbot körperliche Liebe außerhalb der Ehe in jeder Form, aber es war nicht undenkbar, dass Griet bereits Hand an sich gelegt hatte. Und auch, wenn es Jakob letztlich gleichgültig war, freute er sich doch darauf, ihr erster Mann zu werden.

Erneut griff Griet nach dem Tuch, tupfte Asche darauf und rieb damit seine Schamhaare sauber, allerdings nur links und rechts seines Mastes. Jakob ließ ihr Zeit, sich zu überwinden. Lange brauchte er nicht zu warten. Ohne Tuch, mit der bloßen Hand, griff sie vorsichtig, aber nicht zögernd, zu. Ihre Finger schlossen sich um seinen Schaft und sie wog ihn in der Hand. Mit der Linken betastete sie seine Hoden und hob den Sack an. Danach schien sie nicht weiter zu wissen.

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