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Mythana 02 - Ein magische Welt,...

Geschichte Info
...voll schamloser Neugier, Lust und Begierde. Und ein...
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Roy7
Roy7
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Eine magische Welt, voll schamloser Neugier, Lust und Begierde.

Und ein mächtiges, uraltes Volk, dem dieses Treiben ein Dorn im Auge ist und es mit Gewalt zu beenden gedenkt.

Zum Verständnis der Geschichte vorher Teil 1 lesen.

Und vielen Dank für die netten Kommentare, dadurch fand ich direkt die Muse an der Geschichte weiter zu schreiben!

Kapitel 4

Vanessa atmete stoßweise, ihr Herz hämmerte wild gegen ihren Brustkorb und ihre Beine kamen immer wieder aus dem schnellen Schritt und so verlor sie wichtige Meter ihres eh schon geringen Vorsprungs. Sehr lange würde sie dieses ermüdende Tempo nicht mehr durchhalten können. Doch da merkte sie, dass das Schnaufen und Hecheln hinter ihr an Intensität abnahm. Hatte sie den Verfolger abgeschüttelt? Hoffnung machte sich in ihr breit.

Sie lief noch ein paar Meter und wagte dann einen flüchtigen Blick über die Schultern. Im selben Moment wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. Vanessa riss die Augen auf und gab einen entsetzten Laut von sich. Keine zwei Dutzend Meter von ihr entfernt hastete ein großer, zottiger Bär hinter ihr her.

Der Anblick dieses großen Tieres brachte Vanessa ins Taumeln. Ihre Beine fühlten sich auf einmal butterweich an und schienen ihr nicht mehr gehorchen zu wollen. Sie schwankte, kam aus dem Tritt und dann blieb ihr linker Fuß zu alledem auch noch an einem Stein hängen, der aus dem Erdreich ragte. Sie schrie auf, fiel auf den Boden, rollte sie reflexartig ab und kam schwer atmend auf dem Ufer zu liegen. Ein stichartiger Schmerz durchzuckte ihren linken Knöchel. Sie fluchte und ohne sich noch einmal umzublicken versuchte Vanessa auf die Beine zu kommen. Ein unglaublicher Schmerz ging von ihrem Fuß aus und Übelkeit stieg in ihr auf. Sie schloss keuchend ihre Lider. Rote Kreise tanzten hektisch vor ihrem inneren Auge und da vernahm sie ein tiefes, triumphierendes Brummen dicht hinter sich. Sie wimmerte, kam mühsam auf die Knie und krabbelte der Panik nahe weiter über den nun leicht schlammigen Untergrund.

„Hilfe... Hilfe...Markus!", jammerte Vanessa und zuckte erneut zusammen, als ein lautes, markerschütterndes Brüllen direkt vor ihr aus dem dichten Waldrand drang. Sie hob den Kopf und sah, wie ein riesiger Mensch aus dem Unterholz brach und mit mächtigen Sätzen auf sie zu rannte. Die junge Frau starrte den Hünen mit großen Augen an. Er schwang eine gewaltige zweihändige Axt und sei dieses Bild nicht schon furchteinflößend genug, so sah der Schädel des Menschen aus wie... wie...ein Stierkopf?

Diese Erkenntnis war das besagte Tröpfchen, welches das Fass zum Überlaufen brachte.

Vanessa verdrehte die Augen und fiel in dem Moment in Ohnmacht, als der seltsame Mann mit hoch über dem Kopf erhobener Axt und einen gewaltigen Satz über sie hinwegsprang.

#

Nia erhob sich elegant neben ihm und warf einen abschätzenden Blick in den nur noch schwach orangerot leuchtenden Himmel. Markus schaute zu ihr auf und konnte nun ihre Rückseite betrachten. Ihre lange Haarpracht reichte tatsächlich bis zu ihrem Hintern. Erstaunt bemerkte er, dass ihr Rückgrat von einem weichen Fell bedeckt war, welches zu den Seiten ihres Rückens immer lichter wurde und schließlich der weichen, glatten Haut Platz machte. Das Fell reichte runter bis zu ihrem langen Katzenschwanz, der jetzt ruhig zu Boden hing. Neugierig setzte er sich auf, streckte seine Hand aus und umschloss den Schwanz mit seinen Fingern. Er war weich und warm. Nia zuckte kurz zusammen und schaute zu ihm hinab. Sie entzog sich ihm jedoch nicht, sondern betrachtete ihn, wie er nun langsam aufstand und seine Neugier befriedigte. Er ließ seine Finger knapp unterhalb ihres Schwanzes über ihre Pobacken gleiten, er hatte einfach das Verlangen diese beiden knackigen Arschbacken zu massieren. Danach ließ er seine Hände langsam hinauf zu ihrem Rücken und durch ihr Fell gleiten. Es fühlte sich fantastisch an. In dem Moment bemerkte Markus ihren Blick und schaute ihr in die Augen. Röte stieg in seine Wangen und mit Bedauern zog er seine Hand zaghaft zurück.

„´Tschuldigung", murmelte er und lächelte verlegen. Nia strich sich mit ihren Fingern über den Bauch und biss sich leicht auf die Unterlippen. Es sah fast so aus, als würde sie sich im nächsten Moment auf ihn werfen und es wieder hemmungslos mit ihm treiben. Er wünschte sich, sie würde es machen. Aber der Augenblick verging und schließlich lächelte sie zu ihm hinauf, dann fasste sie seine Hand und zog ihn einfach mit sich von der Lichtung in den Wald.

Während sie durch das hohe Gras und dann in den Wald hinein schritten, wurde ihm langsam aber deutlich bewusst, dass er keineswegs träumte.

Diese Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag und er strauchelte. Nia warf ihm einen kurzen, erstaunten Blick über die Schulter zu. Er lächelte hastig und macht mit seiner freien Hand eine beruhigende Geste. Sie nickte und drehte den Kopf wieder nach vorne.

Markus versuchte seine wirren Gedanken zu ordnen.

Wie war er hier hingekommen? Was ist dieses Hier überhaupt? Und wo ist Vanessa? Ob sie sich auch hier in dieser fremden Welt befand?

Markus schüttelte den Kopf. Es hatte keinen Sinn sich über Fragen den Kopf zu zerbrechen, die er im Moment eh nicht beantworten konnte. So blickte er sich mit wachsendem Erstaunen um.

Dieser Wald war einfach unglaublich. Markus hatte schon von dieser Art von Bäumen gehört, die sich weit in den Himmel erstreckten. Mammutbäume oder ihre großen Verwandten mussten das sein. Aber diese riesigen Blätter waren faszinierend neu. Von den großen, teils mit Moos bewachsenen Giganten hingen viele Lianen herab und gaben dem ganzen einen dschungelartigen Touch.

Nia huschte geschickt durch das dichte Unterholz und über den mit großflächigen Farnen bedeckten Waldboden. Sie schien genau zu wissen wohin. Markus hätte sich schon nach den ersten paar Metern in dem Grün verirrt, obwohl er eigentlich einen guten Orientierungssinn hatte. Erstaunt bemerkte er, dass der Waldboden trotz seiner rauen Wildheit seinen nackten Füßen einen weichen Teppich bot. Es wurde nun immer dunkler, doch von Nia schien eine Art Leuchten oder Licht auszugehen, welches die Umgebung leicht erhellte. Er konnte es nicht genau benennen und doch war es vorhanden, wie eine Aura.

Plötzlich blieb Nia von einer Sekunde auf die nächste wie erstarrt stehen. Markus wäre beinahe gegen sie gelaufen und schaute sie nun besorgt an. Ihre kleinen, spitzen Ohren zuckten nervös und sie schien zu schnuppern. Beunruhigt schaute sich Markus um, sah jedoch nichts und konnte nur das Rascheln der Blätter im Wind vernehmen.

„Was...", setzte er an, doch Nia hob blitzschnell ihre freie Hand und brachte ihn augenblicklich zum Schweigen.

Im nächsten Moment brach ein großes Vieh aus einem nahen Gebüsch und stürzte sich mit einem zischenden Fauchen auf die Zwei. Markus sah voller Schrecken einen großen Puma oder eine Art Puma auf sich zufliegend. Diese Bestie hatte nämlich zwei anstatt nur einem Kopf. Ihre Augen funkelten in einem gelben Farbton und ihre Zähne trieften vor Speichel. Nia straffte sich und streckte dem heranspringenden Puma ihre Hand entgegen, als würde diese einfache Geste ihn aufhalten.

Mit großen Augen starrte Markus auf die Szene. Diese kleine, zarte Katzenfrau, aufrecht und stolz. Und dicht vor ihr eine hungrige, rasende Bestie, gut doppelt so groß wie sie. Mit einem Knurren war der Puma bei ihnen und im gleichen Moment hörte Markus Nias helle und klare Stimme rufen:

„Elu! Elu elanima!"

Ein blaues Funkeln entstand augenblicklich in ihrer Handfläche. Der Puma prallte kurz vor Nias ausgestreckter Hand gegen eine Wand aus blau funkelndem Licht und wurde zurück in das Gebüsch geschleudert, aus dem er gekommen war.

Ohne noch länger zu zögern, fasste Nia Markus Hand fester und rannte los. Sie rannten im schnellen Tempo durch den Wald. Äste und große Blätter schlugen Markus ins Gesicht, doch er biss die Zähne zusammen und versuchte Nias schnelles Tempo zu halten. Er hatte genau wie sie keine Lust auf eine neue Begegnung mit dem zweiköpfigen Raubtier.

Trotzdem staunte Markus nicht schlecht über Nias Fähigkeiten. Es war fast so wie auf der Wiese, als er von ihr runtergeschleudert worden war.

Erst nach ein paar Minuten blieb Nia stehen und lauschte. Sie schien zufrieden und setzte ihren Weg im raschen, jedoch nicht im hastigen Schritttempo fort.

Die Katzenfrau führte ihn noch eine ganze Weile durch den Wald und erst als tiefste Nacht um sie herum herrschte, erreichten sie ihr Ziel. Markus sah die Lichter vieler großer Feuer und hörte sogar eine liebliche, sanfte Melodie.

Ein gutes Stück bevor sie die Lichter erreichten, blieb Nia wieder stehen, doch ihre Haltung war entspannt. Kurz darauf trat ein mit einem langen Speer bewaffneter Katzenmensch aus der Dunkelheit in Nias Lichtkreis. Ein zweiter blieb etwas zurück. Markus konnte nur seine grünen Augen in der Dunkelheit leuchten sehen.

Der Nähergetretene musterten Nia nur flüchtig. Er nickte der jungen Katzenfrau zu und wandte seinen Blick dann auf Markus. Er musterte ihn eine ganze Weile, dann wanderte sein Blick auf Markus und Nias einander haltende Hände. Auf seiner Stirn zeigte sich ein erstauntes und missbilligendes Stirnrunzeln.

Er schaute wieder Nia an und fragte mit leiser, wohlklingender Stimme:

„Kaley anu marro?"

Nia versteifte sich etwas, ließ Markus Hand jedoch nicht los.

„Manu ney, nea es helam!", erwiderte sie und Markus glaubte einen angespannten, sich rechtfertigenden Tonfall heraushören zu können. Ihr Gegenüber drückte seine Brust heraus und er hob sein Kinn etwas an. Markus fiel auf, dass er genau wie Nia und er selbst nackt war. Er hatte einen erstaunlich muskulösen Körper, war jedoch nur ein kleines Stückchen größer als die kleine Nia. Ein schlaffes Glied hing zwischen seinen Schenkeln und genau wie Nia hatte er spitze Ohren und einen Katzenschwanz.

Seine Stimme war abweisend als er sagte:

„Manu ney? Nia, ek to numan!", bei diesen Worten nickte er zu Markus. Nia schüttelte kurz den Kopf, seufzte und machte Anstalten einfach an dem Katzenmann vorbei zu gehen. Da packte er ihren linken Arm und hielt sie auf. Nia wandte den Kopf zu ihm und sagte leise:

„Na taru, Selem."

Das Gesicht des Katzenmannes verfinsterte sich, doch sonst rührte er sich nicht. Da sah Markus, wie das Leuchten in Nias grüne Augen sich verstärkte. Sie zischte leise:

„Na taru, Selem. Zuky!"

Sofort ließ der Mann sie los und trat schnell einen Schritt zurück. Nia beachtete ihn nicht weiter, sondern ging an ihm vorbei und auf die Lichter zu. Dabei zog sie Markus einfach mit sich.

#

Ihr schmerzender Körper weckte Vanessa. Sie stöhnte leise und schlug langsam die Augenlider auf.

Das Erste was sie sah war ein großer Schatten, der an einer grobsteinigen Höhlenwand hin und her wankte. Der Schatten hatte einen mächtigen Schädel und zwei dicke, lange Hörner. Vanessas Kopf ruckte zur Seite und im Schein eines fröhlich brennenden Feuers sah sie den großen Menschen mit dem Stierkopf. Sie wollte schreien, doch ihr blieb der Schrei im Halse stecken und es kam nur ein leises Krächzen heraus. Die Ohren des Stiermannes zuckten leicht und dann drehte er den Kopf. Zwei recht kleine Augen, im Vergleich zu dem großen Schädel, fixierten sie. Vanessa starrte ihm in die erstaunlich menschlich aussehenden Augen und schloss perplex den geöffneten Mund. Den Ausdruck den sie darin sah ließ ihre aufkommende Panik abebben. Sie wurde durch eine im Hintergrund stetig wachsame Angst ersetzt.

Wo zum Teufel war sie hier? Wer oder genauer gesagt WAS ist das? Und wo war Markus?

Vanessa zog sich langsam näher zum Höhlenrand zurück. Dabei merkte sie, dass sie auf einem großen Fell lag. Sie blickte hinab und ließ ihre Finger durch die dunkelbraunen, weichen Tierhaare gleiten und sie erinnerte sich wieder an den gewaltigen Bären. Sie erschauderte und schaute erneut zu dem großen Stiermenschen, der sich wieder von ihr abgewandt hatte und einen langen Spieß über dem Feuer drehte. An eben diesem Spieß briet ein langes, dickes Fleischstück. Jetzt bemerkte Vanessa auch den vertrauten Geruch von gebratenem Fleisch. Kurz überlegte sie ob es der Bär war, der dort vor sich hin briet, dann verscheuchte sie den Gedanken. Sie sog gegen ihren Willen den Duft des Fleisches gierig auf und ihr Magen knurrte leise aber vernehmlich.

Der seltsame Mann schaute wieder zu ihr und Vanessa meinte Belustigung in seinen Augen aufflackern zu sehen. In dem Moment bemerkte sie, dass sie ja vollkommen nackt war. Scham stieg in ihr empor und sie verschränkte die Arme vor ihren Brüsten und zog sich noch weiter zurück, sodass sie ganz am Ende der Höhle gegen die kalte Steinwand stieß. Sie zuckte zusammen und erschauderte. Der Stiermann betrachtete sie eine Zeit lang, dann erhob er sich langsam. Vanessa starrte ihn ängstlich an und sah, wie er nur gebückt in der Höhle stehen konnte. Er ging zum recht kleinen Ausgang, den Vanessa erst jetzt bemerkte, als seine große, außerhalb des Feuerscheins dunkle Gestalt ihn durchquerte. Seine Gestalt hob sich deutlich von der durch das Mondlicht erhellte Dunkelheit der Nacht ab. Dann war sie verschwunden.

Vanessa starrte noch einen Moment auf die Stelle und fröstelte plötzlich. Erst jetzt merkte sie, wie kalt ihr war und so krabbelte sie zurück zu dem Fell und wickelte es um ihren zitternden Körper. Sie wusste nicht wieso, aber ihre Angst verstärkte sich nun, da sie alleine hier in dieser unheimlichen Höhle war, um ein Vielfaches. So atmete sie fast erleichtert auf, als der große Mann zurückkam. Er trug eine Art Schale bei sich, die er neben dem Feuer abstellte. Er kniete sich hin und schnitt mit einem gefährlich aussehenden Messer mehrere Stück des gebratenen Fleisches samt Knochen vom Spieß und legte es neben die Schüssel auf ein glattes Holzstück. Erst dann ließ er sich auf der gegenüberliegenden Seite des Feuers nieder und schaute zu Vanessa, die ihn die ganze Zeit ängstlich beobachtet hatte. Er hob eine Hand und zeigte auf die Schüssel und das Fleisch. Dann beachtete er sie nicht weiter, schnitt sich selbst eine große Fleischkeule ab und machte sich über sie her.

Das genüssliche Schmatzen des Mannes erfüllte die Höhle und sein zufriedenes Brummen und der Geruch des Fleisches verdrängten Vanessas Angst. Langsam erhob sie sich und kam, immer noch in das Fell gewickelt, auf die Feuerstelle zu. Der Stiermann beachtete sie nicht, sodass sie sich schließlich neben dem Feuer und dem Essen nieder ließ und nach einem kurzen Zögern packte sie gierig eine der kleineren Fleischkeulen und begann hastig das Fleisch abzunagen. Schmeckte so Bär? Egal, es schmeckte jedenfalls herrlich!

Das Feuer wärmte sie nun ausreichend und der Hunger übernahm damit vollends die Kontrolle. Sie ließ das Fell los, sodass es seitlich neben sie rutschte und ihren nackten Körper entblößte. Ihre so frei gewordene Hand griff direkt eine weitere Fleischkeule und führte sie ebenfalls zu ihrem Mund. Sie war so vertieft ins Essen, besser gesagt ins Schlingen, dass sie nicht bemerkte wie der Stiermann sie erstaunt betrachtete. Vanessa nagte das Fleisch in Windeseile von den beiden Knochen herunter. Dann ließ sie die Knochen achtlos fallen und wollte nach der Schüssel greifen, in der sie klares Wasser im Schein des Feuers schimmern sah. Doch da bemerkte Vanessa den Blick ihres Wohltäters. Sie erstarrte und zog die ausgestreckte Hand schnell zurück.

Der Stiermann ließ seine angebissene Fleischkeule langsam sinken, wischte sich mit dem Handrücken das Fett von der Schnauze und dann legte er den Kopf in den Nacken und gab ein seltsames und sehr lautes Geräusch von sich, welches die ganze Höhle ausfüllte. Vanessa starrte ihn an und endlich begriff sie. Er lachte über sie! Dieser dumme Ochse lachte sie aus!

Vanessa schaute hinab auf die abgenagten Knochen und spürte das Fett des Fleischs in ihrem ganzen Gesicht und sogar auf ihre nackten Brüste tropfen. Röte schoss in ihre Wangen.

Sie öffnete den Mund, schloss ihn wieder und dann stimmte sie in das Lachen ein. Ihr Gelächter erfüllte eine lange Zeit die kleine Höhle und Vanessa musste sich den Bauch halten, als sie Seitenstiche bekam.

Schließlich beruhigte sie sich wieder und wischte verlegen das Fett vom Mund und ihren Brüste, dabei betrachtete sie den Mann neugierig. Er schüttelte belustigt den Kopf und aß nun weiter. Vanessa erinnerte sich an einen griechischen Mythos, den des Minotaurus. Dieser Mann hatte eine große Ähnlichkeit mit diesem Wesen. Vanessa schätzte, dass er zweieinhalb Meter groß sein musste, oder sogar noch etwas größer. Sein Körper war breit und er strotzte nur so von Muskeln. Sein Kopf war wirklich der von einem Stier, nur hatte er menschliche wirkende Augen und seine Hörner waren viel größer und prächtiger als sie jemals bei einem normalen Stier gesehen hatte. Unterhalb seines mit einem dichten Fell bedeckten Kopf wurde sein Fell jedoch lichter und ging schließlich in die Haut des nackten Körpers eines Mannes über. Eines wahrhaft riesigen Mannes wohlgemerkt. Vanessas blick glitt über die breiten sehr ansehnlichen Schultern und Brust hinab in seinen Schoß. Der Mann saß breitbeinig dort und sie konnte seinen schlaffen, dicken Schwanz, der aus einer dichten Schambehaarung zu Boden hing, ganz genau betrachten. Sie schluckte den angesammelten Speichel hinab und wandte hastig den Blick von dem Glied und griff nun endlich nach der Schüssel. Sie war tatsächlich aus Stein und wog mit dem Wasser einiges. Mühsam hob sie die Schüssel mit beiden Händen hoch und trank dann gierig. Doch dieses Gefäß war eindeutig nicht für ihre kleine Gestalt gemacht, da ihr beim Trinken das meiste Wasser an der Seite ihres Mundes vorbei lief und ihr über die Brüste und den Bauch hinab rann. Sie setzte die Schüssel ab und seufzte zufrieden. Nun, da ihr Hunger und Durst gestillt war, dachte sie über ihre seltsame Lage nach.

Sie überlegte, wo sie sich hier befinden könnte. Und sie hoffte irgendwie einen Weg nach Hause zu finden. Wo war nur Markus abgeblieben? Sie hoffe, dass er nicht ertrunken war. Bei diesem Gedanken tat ihr Herz weh.

Grübelnd musterte sie den Stiermann weiter und sah dann, dass er sie ebenfalls musterte. Er betrachtete ihren nackten Körper. Vanessa blickte an sich hinab und sah, dass er alles genau betrachten konnte. Sie saß genau wie er mit gespreizten Beinen auf dem Boden und das Fell lag zu beiden Seiten neben ihr. Der Rest des Wassers floss gerade zwischen ihre Schenkel und über ihre Schamlippen auf den steinigen Boden.

„Oh", murmelte sie und schaute auf. Ihr Blick wurde von dem Schwanz des Minotaurus gefangen genommen, der bereits dicker und länger geworden war und nun zusehends wuchs und steif wurde.

„Oh!", machte sie nun deutlich lauter und starrte kurz darauf auf den dicksten und längsten Schwanz, den sie jemals erblickt hatte. Er war bestimmt an die vierundzwanzig Zentimeter lang und sein Umfang schätzte die junge Frau auf gut sechs oder sogar sieben Zentimeter.

„Ähm", machte sie und schloss langsam ihre Schenkel. Dabei wanderte ihr Blick nun zu den Augen ihres Gegenübers. Der Minotaurus erwiderte ihren Blick und legte langsam sein Essen beiseite. Er leckte seine Finger sauber und erhob sich. Vanessas Herz begann schneller zu schlagen, als der Hüne nun langsam die Feuerstelle umrundete und dicht neben sie trat. Sie bemerkte nebenbei, dass er keine Füße sondern Hufe hatte und oberhalb seiner zugegeben recht knackigen Arschbacken kam ein lange Schwanz, der in einem Fellbüschel endete.

Er bückte sich und hob das Fell auf, welches neben Vanessa lag. Er breitete es neben der verdutzten jungen Frau aus und setzte sich darauf. Dann umschloss eine Hand seinen steifen Schwanz und wichste ihn langsam, während die andere Vanessa zu sich winkte.

Vanessa stockte der Atem und sie erhob sich unsicher. Sie zuckte kurz zusammen, als ein stechender Schmerz durch ihren linken Knöchel zuckte. Schnell entlastete sie den wohl verstauchten Fuß und trat einen Schritt zurück.

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