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Nadja - Mein Abend in der Oper

Geschichte Info
Ein Opernbesuch verläuft überraschend
1.7k Wörter
4.49
8.5k
3
2

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/17/2024
Erstellt 06/14/2024
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Mein Abend in der Oper

Mein Name ist Nadja Seidensticker, ich bin ..., eine Dame fragt man nicht nach ihrem Alter, sagen wir also mal, dass ich ein erwachsenes Kind habe, welches über den Start seines Berufslebens hinaus ist.

Ich bin ohne Schuhe 174 cm groß, mit Schuhen können es auch schon mal 185 cm werden, habe eine sportliche Figur, wiege gerade mal 60 KG. Meine blonden Haare sind schulterlang, ich habe blaue Augen und Lippen, die gerne küssen und geküsst werden.

Ich komme aus der Nähe einer norddeutschen Großstadt und bin Single. Beruflich bin ich seit vielen Jahren im Bereich Mode tätig, lege großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres, kleide mich gerne sehr feminin, womit keinesfalls nur das darüber gemeint ist.

Was sexuelle Dinge angeht, bin ich alles andere als unerfahren, manchmal etwas devot, aber auch noch wie davon entfernt sagen zu können, ich hätte schon alles ausprobiert.

Heute möchte ich den neugierigen Lesern von einem Erlebnis an einem Ort berichten, den man sicher nicht als Erstes im Sinn hat, wenn es um erotische Erlebnisse geht: Es geht um ein Erlebnis in einem Opernhaus!

Ja, richtig, hier spielt sich die Erotik in der Regel auf der Bühne ab.

Ich hatte mir mit meiner besten Freundin, die meine Leidenschaft für Oper mit mir teilt, nach langer Zeit mal wieder Karten für eine meiner Lieblingsopern gekauft: „La traviata".

Am Vorabend unseres Opernbesuchs rief mich meine Freundin dann ganz aufgelöst an, bei ihr hatte sich ein Problem ergeben, was es ihr unmöglich machte mit mir in die Oper zu gehen und unser Lieblingsstück zu genießen.

Ich war enttäuscht, sehr sogar. Ich hatte mir für diesen Abend, auf den ich mich schon so lange gefreut hatte, ein sehr elegantes neues Etuikleid gekauft: schwarz, kurz, Gehschlitz, eng, Knopfleiste, tiefer Ausschnitt.

Außerdem lagen neue StayUps von Wolford bereit und ein farblich auf Kleid und Strümpfe abgestimmtes Set von La Perla.

Ich konnte meine Freundin nicht wirklich böse sein, sie war an dem Missgeschick, welches ihr die Teilnahme unmöglich machte, nicht schuld. Trotzdem war ich enttäuscht, hatte ich mich doch so auf den Abend mit ihr in der Oper gefreut.

Kurz entschlossen versuchte ich aus dem Missgeschick das Beste zu machen, war am kommenden Abend deutlich vor der Zeit am Opernhaus und bot meine Karte zum Verkauf an, obwohl ich nicht wirklich die Hoffnung hatte, sie noch verkaufen können. Doch manchmal meint es Fortuna gut mit denen, die etwas unternehmen, etwas versuchen. Mir war das Glück hold, ich bekam die Karte verkauft, sogar zum vollen Preis.

Ein elegant und gepflegt gekleideter Herr, ungefähr in meinem Alter, kaufte mir die Karte ab.

Die Karten, die wir beide gekauft hatten, waren für eine der Logen im zweiten Rang gewesen.

In der Loge selbst gab es zwei Reihen à vier Sitzen, wir hatten zwei Karten für Sitze in der zweiten Reihe.

Ich war gespannt, ob der Käufer meiner Karten sich zu mir setzen würde oder einen der freien Plätze benutzen würde. Direkt nach dem dritten Klingeln kam er in unsere Loge, die vier Plätze in der ersten Reihe waren alle belegt, ich hatte mich auf den Sitz am rechten Rand gesetzt, neben mir waren noch drei Plätze frei. Der Unbekannte nahm dann ohne zu zögern direkt neben mir Platz, was mich ziemlich überraschte, ich selbst hätte einen anderen Platz gewählt, hätte Abstand und Privatsphäre bevorzugt.

Nun denn, schon kurz darauf erklangen die ersten Takte der Ouvertüre, leise und zart setzten die Streicher die ersten melancholischen Töne, die auf die dramatische und tragische Liebe zwischen Violetta und Alfredo einstimmen soll.

Ich hatte die Augen geschlossen, um mich von der immer intensiver und emotionaler werden Musik verzaubern zu lassen. Gleich würde Violetta auf einem Fest in ihrem Pariser Salon den jungen Edelmann Alfredo kennenlernen, der ihr, obwohl sie Kurtisane ist, seine Liebe gestehen würde ...

Mit einem Mal riss mich etwas aus meiner Versunkenheit, ich spürte, wie eine Hand, die Hand meines Sitznachbarn mein Bein streifte. War wohl ein Versehen, dachte ich mir, immer noch in die Musik der Ouvertüre versunken, die sich bereits dem Ende näherte.

Jetzt begann die eigentliche Oper, die ersten Sänger und Sängerinnen betraten die Bühne, es war die Szene mit dem Fest, den vielen Gästen in Violettas Salon. Die festliche Musik füllt das Opernhaus sofort aus und beschert mir ein erstes Glücksgefühl.

Und wieder, eine Hand, seine Hand, die Hand meines Sitznachbarn streift erneut mein Bein, diesmal länger, ist das jetzt immer noch Versehen? Eigentlich möchte ich jetzt Alfredos Arie "Un dì, felice, eterea" lauschen, in der er Violetta seine Liebe gesteht.

Während auf der Bühne die beiden Charaktere mit wachsender Zuneigung und Skepsis zu kämpfen haben, kämpfe ich damit, wie ich mit der unerwarteten Situation umgehen soll.

Während ich immer noch mit mir selbst kämpfe, spüre ich es wieder, dieses Mal streicht er genussvoll, anders kann man nicht sagen, in aller Ruhe an meinen mit Luxus Nylons bestrumpftem Unterschenkel auf und ab. Das war nun wirklich kein Versehen mehr, das war ein Übergriff, in aller Öffentlichkeit. Was nahm mein Nachbar sich heraus?

Mit „Sempre libera" drückt Violetta ihre Entschlossenheit aus, weiter ein freies Kurtisanenleben führen zu wollen, trotz aufkeimender Gefühle für den jungen Alfredo.

Die Musik zum zweiten Akt setzte ruhig ein, was ganz im Widerspruch zu meinem Inneren stand, die Berührungen durch den eleganten Fremden so dicht neben mir, wühlten mich extrem auf.

Wie kann man nur so dreist und übergriffig sein, ich war richtig entrüstet.

Als Alfredo zu "De' miei bollenti spiriti" ansetzt, so sein Glück und seine Liebe für Violetta zum Ausdruck bringt, liegt mit einmal seine Hand auf meinem Knie und ... b l i e b d a l i e g e n ! Ganz als wäre ich seine Frau, seine Begleitung, seine Kurtisane? Was um Himmelswillen war in ihn gefahren, wie dreist! Wegrücken konnte ich nicht, neben mir war die Wand der Loge, auf der anderen Seite saß er. Verdammte Frechheit!

Mit dem Auftritt von Giorgio, Alfredos Vater, wurde die Musik jetzt dunkler, die aufziehende Dramatik kündigt sich an, wie auf der Bühne, so auch in der Loge.

Ganz so wie das Duett zwischen Alfredos Vater und Violetta, sind auch meine Qualen, was mache ich bloß nur?

Während Violetta mit "Dite alla giovine" melancholisch von einer schmerzlichen Sehnsucht singt, wandert die Hand meines Unbekannten immer höher, bis er schließlich durch den Saum meines engen Etuikleides gebremst wird. Mir blieb fast die Luft weg, ich wollte kein Aufsehen, keine Aufmerksamkeit, aber ich wollte auch seine Berührungen nicht, seien Übergriff!

Die nun folgenden Szene spielt wieder in Paris, auf einem weiteren Fest. Die Musik ist spritzig, fröhlich und lebhaft. Ganz wie mein Sitznachbar, er hat sich mir im Dunkel der Loge jetzt ganz zugewandt, greift mit beiden Händen an die Innenseiten meiner Schenkel, drückt sie auseinander was sogleich zur Folge hat, dass mein Etuikleid immer weiter nach oben rutscht, bis er sehen oder zumindest ertasten kann, dass ich nur haltlose Strümpfe trage. Mein Mund wurde trocken, mein Atem war flach. Hechelte ich bereits? Ich spürte einen leichten Schweißfilm auf der Stirn.

Jetzt ist der Matadoren Chor zu hören, es gibt Tanzszenen zu sehen, die Musik ist spritzig und wird sehr rhythmisch. Mein Fremder wird immer entdeckungsfreudiger, seine Finger sind inzwischen über den Rand meine Strümpfe hinaus vorgestoßen, seine Fingerspitzen berühren das erste Mal meinen seidigen Schritt, von dem ich mir gar nicht mehr so ganz sicher war, ob der nicht inzwischen etwas feucht geworden war. Ich habe die Augen geschlossen, beisse die Zähne zusammen und nicht zu schreien. Am liebsten würde ich um mich schlagen, dem Mistkerl ordentlich in die Eier treten.

Jetzt begegnen sich Alfredo und Violetta wieder. Der Fremde hat inzwischen mein kostbares Höschen beiseitegeschoben, als wäre es beliebiger Slip, der seinem Verlangen im Wege steht, hat zwei Finger in mich geschoben, bewegte diese munter und fröhlich flott und lässig rein und raus, seinen Daumen dabei immer wieder lustvoll über meine Klitoris leitend lassen ... OMG, wie erniedrigend, ich fühle mich so benutzt und missbraucht, am liebsten würde ich im Boden versinken.

Die Dramatik auf der Bühne, Alfredo bezichtigt Violetta inzwischen der Untreue, wird nur noch von der Dramatik bei uns in der Loge übertroffen. Hatte ich am Anfang noch darauf geachtet, keinen Mucks von mir zu geben, keine Regung zu zeigen, konnte ich jetzt nur noch hoffen, dass mein Seufzen und Stöhnen von der Musik übertönt wurde, von den in unserer Nähe Sitzenden nicht gehört wurde. Es war mir unbegreiflich, alles in mir hatte sich gegen diesen Übergriff gesperrt, doch dann hat mich mein Körper einfach im Stich gelassen, meine privatesten Stellen waren in einer Form berührt worden, die Lust signalisiert haben, haben mich so betrogen, meinen Geist, mein Gewissen, mein Gerechtigkeitsgefühl überrumpelt. Ich war am Boden zerstört, zutiefst beschämt ...

Als Alfredo Violetta in seinem Schmerz Geld für ihre Dienste zuwarf, war es um mich geschehen, jetzt fiel jede Zurückhaltung von mir ab, mein Fremder hatte mich mit seinen lüsternen, forschen und fordernden Fingern zu einem Orgamus gebracht. Gegen meinen Willen, gegen alles, was an Anstand in der Welt gilt und üblich ist. Noch dazu in einer festlichen und feierlichen Umgebung, einer Oper, in der Loge im zweiten Rang, in der zweiten Reihe ... der Orgasmus war alles andere als zweitrangig, er hatte sich wirklich gewaschen, ich war nur heilfroh, dass ich nicht auch noch gesquirtet hatte ... trotzdem fühlte ich mich miserabel, dieser wildfremde übergriffige Mann hatte mich einfach benutzt ... mir war speiübel, ich hoffte nur, dass niemand gesehen hatte, welche Demütigung ich gerade ertragen hatte.

Das nun folgende Duett zwischen Alfredo und seinem Vater nahm ich nur noch wie durch Watte wahr, bis der zweite Akt dann zu Ende war und die erlösende Pause begann.

Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich auf, strich mein Etuikleid glatt, vor allem herunter und flüchtete, anders konnte man es wirklich nicht beschreiben, auf die Damentoilette, schloss mich dort sofort in einer Kabine ein.

Was um Himmelswillen war hier gerade passiert, warum um alles in der Welt hatte ich das zugelassen? Lag es am Thema der Oper, in der es um eine Kurtisane ging, dass der verwegene Unbekannte sich das herausgenommen hatte?? Ich war wütend, auf mich, vor allem auf meinen Körper, der mich betrogen hatte, am Punkt des größten Übergriffs, pure Lust empfand. Ich hätte schreien können vor unbändiger Wut über die Erniedrigung, die Benutzung, die mir widerfahren war.

Ich überlegte fieberhaft, was ich nun tun sollte ...

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2 Kommentare
NoahmadriNoahmadrivor 1 Tag

Diese Erzählung hat was...!

Kein "Gerumple" - doch, wie ich finde, Erotik pur!

cuckijoecuckijoevor 2 Tagen

Auch wenn sie es nicht wollte, genossen hat sie es bestimmt sonst hätte sie viel früher die Hand weggeschoben.

Bin auf die Fortsetzung gespannt. Die Frau lässt anscheinend nichts aus, was Erotik betrifft.

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