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Naila

Geschichte Info
Eine eher exotische Hochleistungsromanze mit viel Aua.
9.1k Wörter
4.68
19k
8
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Arabischer Vorname: Die Leistende. Eine Hochleistungsromanze mit viel Aua.

Disclaimer: 100% fiction, don't try at home! 18+, and that goes for readers as well as for all the fictional characters. Enjoy.

Vorgeschichte

Seit drei Jahren bin ich Witwer. Meine geliebte Frau Haniya, die mir zwei Jahrzehnte lang eine liebevolle, aufopferungswillige, demütige, und leidensbereite bis leidenschaftliche (je nach meiner aktuellen Gemütsverfassung) Gefährtin war, wurde mir auf dem Heimweg vom Einkaufen von einem betrunkenen Autofahrer genommen.

Seitdem habe ich mich sehr zurückgezogen, und verharre in meiner Trauer. Ich meide die Menschen, arbeite nur noch zuhause, obwohl ich das nicht bräuchte. Vor einem Jahr habe ich begonnen, meine schönsten Tage mit Haniya aufzuschreiben.

Ich veröffentliche diese Geschichten in einem anonymen Blog, dessen .com-Domain ich unter einer fiktiven Adresse in Amerika registriert habe. Ich habe zwar das zwingende Bedürfnis, meine Erinnerungen zu teilen, bin aber nicht willens das mit einem deutschen Impressum zu tun, um damit eventuell frühere Freunde oder Bekannte auf unser endgültig vergangenes Privatleben aufmerksam zu machen. Ich habe diesen Blog nie beworben, und deshalb dort eigentlich keine Leser. Das ist mir ganz recht so.

Meine Geschichten sind sehr intim, und erfüllen in der Regel den Tatbestand der Pornographie. Haniya war sehr devot, und eine ausgeprägte Masochistin. Geschickt und subtil hat sie in mir immer mehr den Wunsch erweckt, sie zu dominieren. Erst als sie mich soweit "erzogen" hatte, hat sie mich langsam in Praktiken eingeführt, die ihr erst leichte und lustvolle, und dann immer stärkere Schmerzen bereitet haben. Diese Entwicklung zog sich über Jahre hin.

Liebevoll hat sie den riesigen Salon des einsam gelegenen Herrenhauses, das ich einstmals als letzter Abkömmling einer alten Adelsfamilie übernommen habe, in ein Spielzimmer verwandelt, und dieses nach und nach ausgestattet. Ich habe ihr darin unendliche Lust bereitet, und sie mir auch. Nach ihrem Tod habe ich unser Spielzimmer nie wieder betreten, genausowenig wie unser gemeinsames Schlafzimmer oder ihr Ankleidezimmer. Der Schmerz war und ist noch einfach zu groß.

Naila tritt in mein Leben

Eines Abends bringe ich in strömendem Regen meinen Einkaufswagen in dessen überdachte Abstellfläche zurück. Schon beim Eintreffen habe ich die zusammengekauerte weibliche Person davor aus den Augenwinkeln wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet. Irgendwer bettelt hier immer. Ich habe mir vor Jahren schon angewöhnt, ihnen nach dem Einkauf im Supermarkt meinen Pfand-Euro in das Bettelgefäß zu werfen.

Haniya hat mich gelehrt, niemals einem Bedürftigen meine Unterstützung zu verweigern. Als ausgebildeter Wissenschaftler bin ich Agnostiker, habe ihr zuliebe aber immer so getan, als würde ich das zumindestens ein wenig deshalb tun, um Allah zu gefallen. Tatsächlich entspricht es einfach meinem Naturell.

Als ich meinen Euro in ihren Papptrinkbecher fallen lasse, hebt sie den Kopf und haucht mir ein "Shukran" (Danke) zu. Mich trifft fast der Schlag. Ich blicke in das Gesicht einer ganz jungen Haniya, und registriere jetzt erst, dass ihr vermeintliches Kopftuch eine Hijab ist. Ich erstarre. Blicke sie nur regungslos an. Ganz langsam erkenne ich, dass sie meiner geliebten Frau genau genommen nur auf den ersten Blick ähnlich ist. Dennoch kann ich mich nicht bewegen, noch meinen Blick von ihr lösen.

Sie sieht mir einfach nur in die Augen, ebenfalls regungslos. Ich weiss nicht, wie lange wir so verharrt haben. Unterbewusst nehme ich wahr, dass hinter uns eine Weile lang Einkaufswagen entnommen und zurückgebracht werden. Aus den Augenwinkeln erkenne ich erstaunte Blicke, kümmere mich aber nicht darum.

Irgendwann reiche ich ihr wie hypnotisiert meine Hand, und helfe ihr auf. Ich halte ihre kalte und klamme Hand fest, und führe sie langsam zu meinem Auto. Sie folgt mir ohne ein Wort. Ich öffne ihr die Beifahrertüre, und sie steigt ein. Als ich auch eingestiegen bin und mich anschnalle, folgt sie immer noch wortlos meinem Beispiel. Sie wirft mir einen uninterpretierbaren Blick zu, und schaut dann nur noch nach vorne durch die Windschutzscheibe.

Wie in Trance fahre ich heim, führe sie ins Badezimmer, bedeute ihr zu warten, und hole aus Haniyas Ankleidezimmer einen bodenlangen Morgenmantel, Unterwäsche, und ein paar Kleidungsstücke, inklusive einer Hijab. In diesem Moment kommt es mir ganz natürlich vor, so in Haniyas Privatsphäre einzudringen, sie sogar zu berauben, obwohl ich das jahrelang vermieden habe.

Ich bringe ihr die Kleidung, lege sie zusammengelegt auf einen Hocker im Bad, stecke den Schlüssel von innen in das Schloss der Türe, und lasse sie alleine. Noch immer haben wir kein Wort gewechselt.

Ich hole die Einkäufe aus dem Auto, ziehe mir trockene Kleidung an, und beginne ein Abendessen zuzubereiten. Haniya hat mich gelehrt halal zu kochen, und das habe ich auch nach ihrem Tod beibehalten. Ich decke für zwei in der Essecke der großen Küche, und zünde zwei Kerzen auf dem Tisch an.

Als ich fast fertig bin, erscheint sie schüchtern und frisch geduscht barfuss in der Küche. Ich habe vergessen, ihr Hausschuhe zu geben. Sie trägt Haniyas Hijab, die ihr wunderschönes Gesicht zur Geltung bringt. Ich bedeute ihr Platz zu nehmen, und trage kurz danach auf.

Schweigend essen wir, immer wieder blickt sie mir dabei in die Augen. Ich bin einerseits fasziniert von ihr, andererseits habe ich immer noch keine Ahnung, wie ich mich in diese Situation manövriert habe. Es fühlt sich einfach richtig und natürlich an.

Also versuche ich weder Konversation zu machen, noch weiter in mich, und mein immer größeres Gefühlschaos einzudringen. Als wir beide fertig sind, muss ich mich räuspern, um sprechen zu können. Sie möge bitte kurz warten, während ich ihr ein Gästezimmer fertig mache. Sie nickt, und viel zu hastig eile ich hinaus.

Ich beziehe das Bett neu, kippe das Fenster um etwas frische Luft hereinzulassen, und hole ihr ein Paar von Haniyas Pantoffeln, sowie ein Nachthemd. Das ist fast durchsichtig und ziemlich aufreizend, aber das konservativste was Haniyas Garderobe aufweist. Auf den einzigen Stuhl lege ich frische Handtücher, Waschlappen, eine verpackte Zahnbürste und Zahnpasta, sowie eine Flasche PH-neutrale Seife, weil ich keine anderen für sie brauchbaren Hygieneartikel im Haus habe.

Als ich in die Küche zurückkehre, hat sie abgeräumt, die Spülmaschine eingeräumt und eingeschaltet, und Herd sowie Anrichte gesäubert. Ich bitte sie, mir zu folgen, führe sie in ihr Gästezimmer, und wünsche ihr eine gute Nacht. Ich schlafe im Gästezimmer daneben, und ziehe mich ebenfalls zurück.

Ich liege noch lange wach, und versuche zu begreifen, was heute abend geschehen ist. Es gelingt mir einfach nicht, und irgendwann schlafe ich ein.

Der erste Tag mit Naila

Am nächsten Morgen werde ich durch ein zaghaftes Klopfen an der Türe geweckt. Scheinbar hat sie anhand meines Schnarchens lokalisiert, wo ich nächtige. Ich rufe "Herein" und sie öffnet die Tür. Ihr Anblick überwältigt mich. Sie trägt den bodenlangen Morgenmantel, aus dem unten ihre Füße in den Pantoffeln herausragen, und die Hijab. Ihr wunderschönes Gesicht strahlt in der Morgensonne, da ich in meiner Konfusion am Abend vergessen habe, die Vorhänge zu schließen.

"Guten Morgen. Ich heisse Naila", spricht sie mich an, "und das Frühstück ist fertig". Ich bringe kein Wort heraus. Irgendwann nicke ich, und sie schließt die Türe. Schließlich zwinge ich mich dazu endgültig aufzuwachen, und gehe ins Bad. Ebenfalls in einen Morgenmantel gehüllt mache ich mich in die Küche auf.

Der Frühstückstisch ist reichhaltig gedeckt, und vor beiden Tellern steht bereits ein Glas arabischer Tee. Scheinbar hat sie sich schnell zurechtgefunden. Sie wartet, bis ich Platz genommen habe, bevor auch sie sich setzt. Erst jetzt stelle ich mich mit meinem Vornamen vor, und sie lächelt mich bezaubernd an. Wieder genießen wir unsere Mahlzeit schweigend, immer wieder unterbrochen von einem langen Blickkontakt.

Als wir satt sind, räuspere ich mich, dann heisse ich sie "offiziell" bei mir willkommen. Sie könne hier bleiben, bis sie ihre offensichtlich komplizierte Lebenssituation in den Griff bekommen hat, wobei ich sie gerne unterstützen werde. Da bricht sie in Tränen aus. Hemmungslos schluchzt sie, wobei sie ihr Gesicht in den Händen vergräbt. Das macht mich völlig fertig, und hilflos. Ich bin versucht, sie in den Arm zu nehmen, traue mich aber nicht. Mehr als ein "Alles wird gut" bringe ich nicht heraus.

Schließlich beruhigt sie sich, nimmt ihre Hände herunter, und ich blicke in ihr todtrauriges und verheultes Gesicht, das auch so wunderschön ist. Ihre Situation sei nicht kompliziert, sagt sie, sondern auswegslos. Sie sei im letzten Moment einer Zwangsheirat entkommen, und lebe seitdem auf der Straße. Ich sei der erste Mensch, der sie seither mit Würde behandelt hat, und sie könne sich das nicht erklären. Sie sei mir unendlich dankbar dafür, aber sie sei auch völlig verunsichert.

Also erzähle ich ein wenig von mir sowie von Haniya und ihrem tragischen Ende. Ich lasse nicht viel heraus, aber es tut mir irgendwie ganz gut. Jetzt versteht sie, warum ich zumindest ihre Grundbedürfnisse erkannt habe, und wie ich sie mit dem Notwendigsten versehen konnte.

Dann fragt sie mich ganz offen, an was für Bedingungen mein Angebot, dass sie hier bleiben könne, geknüpft sind. Ihr Gesichtsausdruck deutet an, dass sie zu vielem bereit ist, aber es ist auch ein wenig Angst in ihren Augen zu erkennen. "Keine Bedingungen" antworte ich ihr.

Ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir ein wenig im Haushalt helfen würde, weil meine langjährige Zugehfrau vor einem Monat aus Altersgründen gekündigt hat, ich seitdem nicht in der Lage war, ihr Wirken zu ersetzen, und mich aus Trägheit auch noch nicht um einen Ersatz bemüht hätte.

Auch das stellt keine Bedingung dar, fahre ich fort. Wenn sie das nicht will, werde ich mich eben aufraffen und endlich eine neue Haushaltshilfe engagieren, schließlich könne ich ihr den Aufenthalt in einem unsauberen Junggesellenhaushalt kaum zumuten.

Ich beabsichtige nicht, ihre Situation auszunutzen, stelle ich klar. Ich bin noch lange nicht über den Verlust meiner Haniya hinweg. Naila tut mir irgendwie gut, obwohl ich nicht beschreiben kann wie und warum, aber ich empfinde kein Begehren für sie. Sie kann sich sicher sein, dass ich ihr weiterhin respektvoll begegnen werde, so als wäre sie eine nahe Verwandte.

Das erste Mal erkenne ich so etwas wie Schalk in ihren Augen, was mich schmerzvoll an meine geliebte Frau erinnert, aber merkwürdigerweise ohne dass dabei Wehmut in mir hochkommt.

Mit einem warmen Lächeln fragt sie nach, ob ich sie tatsächlich wie ein Familienmitglied ansehen wolle. Als ich das bejahe, streift sie sich die Hijab ab, und entblößt ihre vollen schwarzen Haare, die sie darunter nur lose zusammen geschlungen, aber nicht gebunden hat. Frei fallen diese herab, und umrahmen ganz zauberhaft ihr schönes Gesicht.

Ich bin noch sprachlos ob dieses Vertrauensbeweises, als sie mir erklärt, dass ich keine neue Zugehfrau benötigen werde. Sie werde sich sofort an die Arbeit machen. Und sie würde sich schon selbst zurechtfinden. Ich könne mir alle Einweisungen sparen, da Männer von diesen Dingen eh' nicht viel verstehen. Ok, das trifft auf mich genau gar nicht zu, aber ich widerspreche nicht. Auch Haniya habe ich in diesen Dingen nie hinein geredet.

Ich lächele zurück, verziehe mich in mein Gästezimmer und tausche den Morgenmantel gegen eine Jalabiya. Den Tragekomfort dieses arabischen Gewandes habe ich schnell schätzen gelernt, nachdem Haniya mir im ersten Ehejahr eines zum Geburtstag geschenkt hat. Zuhause trage ich nichts anderes. Nur wenn ich das Anwesen verlassen muss, wähle ich konventionelle Kleidung.

Ich begebe mich in mein Arbeitszimmer, und versinke bald in einem komplizierten Sachverhalt. Nach einigen Stunden klopft es an der Tür. Ich habe wie immer die Zeit völlig vergessen. Naila hat das Mittagessen fertig. Ich stehe auf und folge ihr in die Küche. Sie stutzt kurz, als sie die Jalabiya bemerkt, geht aber sofort darüber hinweg. Mir war gar nicht bewusst, dass meine Anpassung an einige nahöstliche Lebensgewohnheiten befremdlich wirken könnte. Zusammen mit Haniya fühlte sich das so natürlich an.

Nach dem Essen, das mir ganz vorzüglich geschmeckt hat, bittet mich Naila ihr etwas Zeit zu widmen. Sie habe Inventur gemacht, und dabei festgestellt, dass ihr verschiedene Arbeitsmittel fehlen. Außerdem müssten wir regeln, wie zukünftig die Besorgungen für den Lebensunterhalt passieren sollen. Sie scheue sich davor, das Haus alleine zu verlassen, ob ich sie bei den Einkäufen begleiten könne?

Das versetzt mir einen schmerzhaften Stich ins Herz. Auch Haniya hat es immer bevorzugt, dass ich sie beim Einkaufen begleite. Bei einer der wenigen Gelegenheiten, wo ich das versäumt habe, wurde sie mir genommen. Als ich mich wieder gefasst habe, stimme ich also zu. "Können wir schon heute einkaufen gehen?" strahlt Naila mich an, und vergessend, was ich mir arbeitsmäßig für den Tag vorgenommen hatte, stimme ich einfach zu.

Während sie abräumt, ziehe ich mich um, und danach wir fahren in die Stadt. Sie schleift mich gnadenlos durch alle möglichen Geschäfte, und gibt erst auf, als der Kofferraum bis zum Rand voll ist. Besonders eindrucksvoll hat sie im türkisch-arabischen Supermarkt zugeschlagen. Als ich zuhause parke, verlangt sie den Autoschlüssel und schickt mich wieder an die Arbeit. Sie hätte mich schon lange genug davon abgehalten.

Zum Abendessen erst klopft sie wieder an meine Türe. Ich gehe mich waschen, und betrete dann die Küche. Wieder hat sie ein köstliches Mahl aufgefahren. Ich esse, bis ich fast platze. So gut hat es mir schon seit Jahren nicht mehr geschmeckt. Während ich meinen Chai (Tee) schlürfe, räumt sie schnell ab und macht klar Schiff.

Als sie fertig ist, nehme ich sie bei der Hand und lotse sie ins Kaminzimmer. Ich lasse sie auf dem gemütlichen Ledersofa Platz nehmen, und entzünde das vorbereitete Kaminfeuer. Dann schenke ich uns beiden ein Glas vollmundigen Johannisbeersaft ein, und setze mich mit einigem Abstand neben sie.

Näher an sie heranrücken kann ich einfach nicht, zu sehr erinnert mich das an die gemütlichen Abende mit Haniya. Aber ich geniesse ihre Gesellschaft sehr. Wir plaudern erst relativ belanglos über alles mögliche, aber irgendwann geniessen wir beide einfach nur noch schweigend den Blick ins Feuer, und die Gesellschaft des anderen. Schwermütig verabschiede ich mich irgendwann.

Naila lebt sich ein

In den folgenden Wochen und Monaten gewöhnen wir uns immer mehr aneinander, und lernen uns immer besser kennen. Nach und nach überwinde ich meine inneren Barrieren, und erzähle ihr von meinem Leben mit Haniya, sowie der Zeit davor. Auch Naila erzählt einiges aus ihrem Leben, und da war nicht viel wirklich gut.

Unsere Beziehung wird immer enger, auch irgendwie liebevoller, aber nach wie vor kann ich mich ihr nicht wirklich nähern. Zu nah sitzt noch der Verlust, und mit meiner Trauer bin ich noch lange nicht fertig.

Da im Haus keine Türe versperrt ist, hat sie natürlich längst das Spielzimmer entdeckt. Sie verliert kein Wort darüber, aber reinigt es wie alle anderen Räume regelmäßig. Irgendwann habe ich im Arbeitszimmer vergessen, mich aus meinem Blog auszuloggen, und ich vermute, dass sie darin gelesen hat. Sie läßt sich jedoch nichts anmerken.

Eines Abends im Kaminzimmer ergreift sie die Initiative. Sie kniet sich vor mich hin, legt mir ihre Hände auf die Knie, und bittet mich darum ihr einfach nur zuzuhören. Sie gesteht mir, dass sie sich in mich verliebt hat. Sie versteht gut, warum ich ihre Gefühle nicht erwidern kann. Aber sie bittet mich um die Chance, ihr wenigstens zu gestatten, sich mir ein wenig zu nähern. Ab und zu, nur so weit ich es erlauben will.

Sie hat sich ein Verfahren ausgedacht, dass es mir erlaubt ihr kleine Zugeständnisse zu machen, soweit ich das zulassen möchte, wobei ich ohne darüber zu reden erlauben kann, wie weit das gehen darf. Ich werde die Grenzen setzen, und sie wird sich genau daran halten. Dafür hat Sie in einem ungenutzten Zimmer zwei Tafeln aufgestellt, die sie mir gerne zeigen möchte.

Sie zieht mich hoch, und führt mich dahin. Das Zimmer ist bis auf die zwei Tafeln leer, vorher war es ganz leer. Eine Tafel ist mit "Angebot" beschriftet, die andere mit "Nachfrage". Auf der Angebotstafel kleben ein paar Zettel. Die Nachfragetafel ist leer.

Ich lese die Zettel. Alle. Dabei erkenne ich, was ihr am meisten fehlt: etwas Körperkontakt. Ich nehme "Händchenhalten im Kaminzimmer" von der Angebotstafel ab und klebe den Zettel auf die Nachfragetafel. Nach kurzer Überlegung versetze ich auch noch "Verminderung des Abstandes auf dem Sofa".

Den Rest des Abends verbringen wir eng beieinander sitzend auf dem Sofa. Ich habe meine rechte Hand nach oben offen auf meinen Oberschenkel gelegt, und ihre linke Hand ruht darin. Wir beide geniessen diesen ersten Körperkontakt, aber ich fühle mich dabei nicht wirklich wohl. Zurück kann ich jetzt aber auch nicht mehr.

Es dauert einige Wochen, bis ich mich endgültig daran gewöhnt habe, und diese züchtige Berührung nicht mehr als Verrat an meiner geliebten Haniya betrachte. Ich beginne damit, hin und wieder ihre Hand etwas zu streicheln, was sie dankbar genießt.

Irgendwann schleiche ich mich in das leere Zimmer, und klebe "Arm um die Schulter legen" auf die Nachfragetafel. Ich stelle dabei fest, dass sich die Angebotszettel vermehrt haben. Abends kuschelt sie sich an mich heran, ich lege ihr den Arm um die Schulter, und sie umfasst mit ihren beiden Händen meine andere Hand.

Daran gewöhne ich mich schnell. Als nächstes gewähre ich ihr "Kopf auf den Schoß legen", und streichele abends durch ihre Haare, während sie meine linke unbeschäftigte Hand immer noch mit ihren beiden Händen festhält.

Als ich das Zimmer das nächste Mal betrete, fällt mir ein neuer Zettel auf: "Nackt putzen". Den ignoriere ich, und versetze "Rücken kraulen" auf die Nachfrageseite. Abends legt sie sich bäuchlings auf meinen Schoß, umfasst meine linke Hand mit ihren Händen, und mit meiner rechten Hand streichle und kraule ich ihren Rücken.

Am nächsten Tag erkenne ich, dass "Nackt putzen" mich nicht wirklich involviert, weil ich mich während sie putzt immer in meinem Arbeitszimmer aufhalte. Also gewähre ich ihr auch das. Tatsächlich zeigt sie sich mir nicht nackt, und abends kraule ich weiterhin nur ihren Rücken.

Ich spioniere danach vorsichtig, und stelle fest, dass sich das Angebot um "Nackt kochen", "Nackt servieren", "Vor dem Essen Küssen" und "Nackt kuscheln" erweitert hat. "Nackt kochen" betrifft mich nicht wirklich, also verschiebe ich diesen Zettel zusammen mit "Vor dem Essen Küssen" auf die Nachfrageseite.

Vor dem Abendessen schlingt sie ihre Arme zärtlich um meine Schultern, küsst mich auf den Mund, und serviert. Ich geniesse ihren Kuss wirklich. Ich freue mich sogar auf den nächsten vor dem Frühstück. Entgegen meiner Erwartung habe ich dabei keine Schuldgefühle gegenüber Haniya.

Naila erweitert ihr Angebot

Mein nächster heimlicher Besuch im Tafelzimmer enthüllt mir weitere Angebote. "Nackt meinen Gebieter waschen", "Blasen" und "Reitgerte auf dem Popo". Soweit bin ich noch lange nicht, also versetze ich nur "Küssen vor dem Kuscheln" auf die Nachfrageseite. Aber langsam fange ich an, mir über ihr erweitertes Angebot tatsächlich Gedanken zu machen. Hat sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten nur über mich und Haniya schlau gemacht, und will mir gefallen, oder sehnt sie sich wirklich nach der Gerte?

Abends setzt sie sich auf meinen Schoß, umarmt mich, und wir küssen uns lange und zärtlich. Dann steigt sie von mir herunter und legt sich mit dem Kopf auf meinen Schoß. Ich kraule sie etwas intensiver als sonst, und gebe ihr einen Abschiedskuss, als wir uns beide in unsere Zimmer aufmachen.