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Neues Haus Neue Schule Neues Leben Ch. 05

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Nach einem warnenden Blick des Coachs, beschlossen Vero und ich einhellig auf eine kurze Ruhepause zu verzichten, bissen die Zähne zusammen und schlossen uns den rennenden Mädchen an.

„Na, schon bereit aufzugeben Großstadtmädchen", fragte die Rothaarige, die Vero Megan genannt hatte und bestätigte damit meine zugegeben vorgefasste Meinung über sie.

Nach dem Aufwärmen machten wir ein paar Koordinationsübungen und übten Pässe im Lauf. Danach gab es weitere Sprints und etwas Cardiotraining. Ich war der Meinung gewesen, gut in Form zu sein, aber meine schmerzenden meine Muskeln, widersprachen mir da. Andererseits hatte ich beschlossen mir keine Blöße zu geben.

Zum Abschluss stellten wir uns in einer Schlange auf. Jede von uns spielte den Ball zu einer Teamkollegin ein paar Meter entfernt, bekam von dieser eine Vorlage und sollte dann mit einem Kontakt abschließen und hoffentlich am Torwart vorbei ins Tor treffen. Wer geschossen hatte, legte für den nächsten auf. Natürlich passte Megan mich so ab, dass sie vor mir in der Reihe stand.

Sie lächelte mich breit an, nachdem sie den Ball mit einem flachen Schuss direkt den Pfosten platziert hatte und sich zu mir umdrehte. Natürlich passte sie mir den Ball so zu, dass er nicht rechts vor mich rollte, sondern leicht links versetzt, sodass ich, selbst wenn ich mit meinem schwachen Fuß schießen würde, kaum genug Kraft hinter den Ball bekäme.

Ich machte einen Schritt nach rechts und bekam meinen rechten Außenrist so unter den Ball, dass dieser sich hob und in den linken Winkel drehte.

„Schöner Schuss Webster", blaffte Coach Jones. „Tyler, wenn ich noch mal so eine Vorlage sehe, sitzt du im nächsten Spiel auf der Bank."

Ich grinste Megan triumphierend an. Erleichtert, dass ich im Ansehen der Trainerin offenbar wieder gestiegen war.

„Gegrinst wird bei mir erst beim zweiten Lob", stutzte mich die Trainerin sofort wieder zurecht. „Das nächste Mal schießt du den Ball mit links. Es muss viel im Argen liegen, wenn du lieber den Außenrist benutzt als den schwachen Fuß."

„Hat noch jemand Lust auf ein paar Torschüsse?" Ich war erschöpft und mir tat so ziemlich alles weh, aber wenn ich ehrlich war, hatte ich das Training schlicht vermisst. Die meisten Mädchen schüttelten den Kopf und gingen, aber Vero und einige der Freundinnen, die sie im Team hatte, schlossen sich mir an.

Nach kurzem Zögern gesellte sich auch die Stammtorhüterin der Mannschaft, ein schwarzhaariges Mädchen namens Reagan Kim, zu uns. Sie hatte sich nach einem Schuss, der ihr durch die Finger gerutscht war, eine halbe Stunde lang anschreien lassen und war sich scheinbar nicht mehr so sicher, ob sie auch weiterhin Stammtorhüterin war.

Coach Jones warf uns einen unleserlichen Blick zu, bevor sie in der Umkleidekabine verschwand. Aber sie brüllte uns nicht an, also war sie vermutlich mit unserem Handeln einverstanden.

Während ich auf den Ball, der am Rande des Strafraums lag, zu lief, dachte ich schuldbewusst an James. Er hatte zeitgleich mit mir Training und würde sicher eine Weile am Auto warten, weil ich zu spät kam.

„Coach Jones ist... ziemlich temperamentvoll", sagte ich leicht frustriert zu niemand bestimmtes, nachdem ich den Ball in die wartenden Hände der Torhüterin geschossen hatte.

„Eigentlich ist sie gar nicht so schlimm", sagte ein Mädchen, das, soweit ich wusste, Ellie hieß. „Sie bringt diese Tour jedes Jahr, um die Neuen dazu zu bringen sich richtig reinzuknien und den Rest nach den Ferien wachzurütteln. Im Laufe der Saison wird sie lockerer."

„Ja, als wir das letzte Mal in die Playoffs kamen, hat sie sogar gelächelt", ergänzte ein anderes Mädchen, dessen Namen ich nicht kannte, während sie sich ihren Ball zurechtlegte. „Kurz."

„Entschuldigung, dass du warten musstest, wir sind noch ein paar Routen gelaufen", begrüßte mich James, als er mich erreicht hatte. Ich war vor kaum einer Minute beim Parkplatz eingetroffen und hatte den Zafira zu meiner Verwunderung leer vorgefunden. „Naja, die anderen sind gelaufen, ich habe ihnen Bälle zugeworfen."

Ich versuchte ihn böse anzusehen, aber so richtig wollte es mir nicht gelingen.

Samstag

„Na bereit für euer großes Date", fragte mein Vater, als ich die Treppe herunterkam.

„Zum hundertsten Mal, es ist kein Date", korrigierte ich und warf ihm einen warnenden Blick zu. Er zwinkerte mir verschwörerisch zu und sah wieder in seine Zeitung.

„Dafür hast du dir nach dem Frühstück aber verdammt viel Zeit auf dem Zimmer gelassen, um dich anzuziehen", kommentierte meine Mutter lächelnd. Sie hatte ihren Laptop vor sich auf den Küchentisch gestellt und saß neben ihrem Mann.

„Nennt sich auch Hausaufgaben", schoss ich zurück.

„Machst du die nicht sonst in der Bibliothek", fragte mein Vater, ohne von seiner Zeitung aufzusehen.

„Ein einfaches weißes Hemd, James, wirklich?", fragte Diana ihren Sohn tadelnd, als er die Treppe herunterkam. „Nicht mal ein Jackett." Sie lehnte auf ihr Handy guckend an der Wand.

„Wenn wir das nächste Referat über die Oper machen, dann ziehe ich auch ein Jackett an", konterte er.

„Was haben wir bei der Erziehung dieses Jungen nur falsch gemacht", fragte Brian, der gerade durch die Terassentür hereingekommen war, kopfschüttelnd.

„Das frage ich mich auch manchmal." Diana seufzte laut auf.

„Jaja, macht euch ruhig lustig", sagte ich laut. „Komm, James, wir gehen, bevor ihnen noch so ein paar Sprüche einfallen." Er nickte.

„Hast du etwas zum Schreiben dabei?", fragte er und hob die Mappe, die er unterm Arm trug. Ich wollte ihm gerade auf die Fototasche deuten, die mir um die Schulter hing, als Chris und Sofia auf uns zustürmten. James kleine Schwester trug eine einzelne rote Rose.

„Viel Glück für euer Date", schrie Chris und umarmte mich stürmisch, während Sofia ihrem Bruder die Rose reichte.

„Gib ihr die", verlangte sie nachdrücklich und starrte ihn abwartend an.

„Ihr benutzt sie gegen uns?", fragte ich mit einem Blick auf meine Mutter, in den ich versuchte möglichst viel Empörung und möglichst wenig Belustigung einfließen zu lassen. Das Ergebnis brachte sie zum Schmunzeln.

„Willst du deine Schwester wirklich so enttäuschen, James", fragte Brian, zwinkerte seinem Sohn zu und deutete dann auf die Rose, die sie ihm immer noch hinhielt. „Und noch schlimmer, Emily." Ich warf James einen warnenden Blick zu.

„Was haben sie euch für diesen Auftritt versprochen?", versuchte der unsere Geschwister zu verhören.

„Eis", antwortete Chris strahlend.

„Wir sollten doch nichts sagen, wenn sie uns das Fragen", ermahnte Sofia ihren Komplizen.

„Nichts", verbesserte er sich schnell.

Mit einem vernehmlichen Seufzen knickte James ein und nahm die Rose entgegen. Ich konnte ihm das nicht zum Vorwurf machen, vermutlich wäre ich unter dem Blick seiner Schwester noch schneller umgefallen. Um fair zu sein, er hatte auch viel mehr Übung darin.

„Muss ich dafür irgendwie auf die Knie gehen oder reicht es, wenn ich sie ihr einfach nur gebe?", fragte er Sofia, die eine Weile darüber nachdachte.

„Es reicht wenn du sie ihr gibst", gestand sie ihm schließlich zu. „Gekniet wird erst beim Heiratsantrag."

„Hört, hört", rief mein Vater, während James in Lachen ausbrach.

„Solltest du nicht etwas dagegen tun, wenn ein Junge, den ich erst seit ein paar Wochen kenne, vom Heiraten sprichst", wollte ich von meinem Vater wissen.

„Ich habe nicht vom Heiraten gesprochen", verbesserte mich James schnell. „Das war Sofia."

„Ich bin ein moderner Vater", behauptete mein Vater mit einem Grinsen.

„Arrangierte Ehen sind nicht modern", murmelte ich, drehte mich dann jedoch leidgeprüft zu James um. Der sah mich verlegen an und reichte mir die Rose.

„Mehr so als ob du es ernst meinen würdest", empfahl ihm Brian, was unter unseren Eltern noch mehr schallendes Gelächter auslöste.

Ich nahm mir die Rose schnell, bevor sein Vater sich durchsetzen konnte und verfluchte meine Wangen dafür, dass sie sich heiß anfühlten.

„Ich mag Rosen ja nicht einmal", erklärte ich und hielt den Blick auf James, damit meine Eltern meine roten Wangen nicht sahen. Das wäre ein gefundenes Fressen für sie. „Ich mag Nelken viel lieber."

„Das merke ich mir", antwortete er, während er mir in die Augen sah. Das führte zu einem kollektiven Oh, in das sogar Sofia und Chris einfielen, nachdem sie einen kurzen Blick getauscht hatten. James merkte offenbar was für eine Vorlage er ihnen gerade gegeben hatte, lief mindestens so rot an, wie ich es sein musste, und wies flehend auf die Tür.

„Das nächste Mal, wenn sie euch zu sowas überreden wollen, kommt ihr zuerst zu uns", schlug ich Sofia und Chris vor. „Wir geben euch doppelt so viel Eis." Mit diesen Worten schloss ich mich James an und eilte mit ihm in Richtung Tür.

„Deal", antwortete Chris sofort.

„Moment mal", rief mein Vater uns hinterher. „Ich muss Chris doch noch die Ansprache mit dem Alkohol beim Fahren und der Zurückbring-Zeit halten." Wir warfen uns einen panischen Blick zu und stürmten hinaus in das Versprechen der Freiheit.

„Fahrt vorsichtig und habt viel Spaß." James Mutter war hinter uns her an die Tür geeilt. „Und schreibt eine SMS, wenn ihr da seid." James hob einen erhobenen Daumen und beeilte sich auf den Fahrersitz zu gelangen. „Und nicht vergessen, Sex erst beim dritten Date."

Ich warf mich auf den Beifahrersitz. Der Motor jaulte auf und der in die Jahre gekommene Zafira schoss ein paar Kieselsteine in die gähnende Leere hinter ihm ab, als er losraste.

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- So. Das wars für heute erstmal. Entschuldigt für den (leichten) Cliffhanger, aber ich habe den größten Teil des Kapitels in den letzten 8 Stunden in einem Rutsch geschrieben und muss dringend ins Bett. Da ich noch nicht weiß, ob ich morgen zum Schreiben komme, wollte ich das ganze heute noch absenden, bevor ihr noch ein paar Tage warten müsst. Ich werde versuchen mir nicht zu viel Zeit zu lassen, bis ich diesen rein platonischen Ausflug fortsetze.

- Da die Anzahl der Figuren, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen, immer weiter zunimmt, sodass ich kaum allen soviel zeit widmen kann, wie ich gerne würde, möchte ich von euch wissen, welche der Charaktere ihr gerne mehr im Fokus haben wollt. Wen liebt ihr, wer nervt euch, wer ist euch schlicht egal. Schreibt mir auch dazu gerne einen Kommentar.

- In diesem Sinne, gute Nacht (zumindest für mich jetzt). Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Falls nicht, seht es mir nach, ich bin ein wenig übermüdet ;).

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6 Kommentare
NurWorteNurWortevor 3 MonatenAutor

Hey. Ich wollte mich nur einmal kurz hier melden. Es tut mir wirklich leid, dass ihr bisher so lange auf eine Fortsetzung warten müsstet. Es gab einige Ablenkungen und ich war etwas im Stress, aber mit der Zeit habe ich es auch einfach etwas in den Hintergrund gedrängt.

Aber keine Sorge. Ich habe noch viele Pläne für diese Geschichte und werde mich bemühen die nächste Fortsetzung in nicht allzu ferner Zukunft fertigzustellen. Danke, dass ihr mich motiviert.

NurWorteNurWortevor 3 MonatenAutor

Hey. Ich wollte mich nur einmal kurz hier melden. Es tut mir wirklich leid, dass ihr bisher so lange auf eine Fortsetzung warten müsstet. Es gab einige Ablenkungen und ich war etwas im Stress, aber mit der Zeit habe ich es auch einfach etwas in den Hintergrund gedrängt.

Aber keine Sorge. Ich habe noch viele Pläne für diese Geschichte und werde mich bemühen die nächste Fortsetzung in nicht allzu ferner Zukunft fertigzustellen. Danke, dass ihr mich motiviert.

AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Über drei Monate seit dem letzten Teil… wie sieht es denn mit den Fortsetzungen aus? Ich muss zugeben, diese Geschichte hier ist _seit langem_ die einzige, auf deren Fortsetzung ich mich richtig freue.

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Ich hoffe sehr diese Reihe findet bald eine Fortsetzung. Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben und baut eine angenehme Spannung auf. Wäre schön zu erfahren wie es mit den beiden weitergeht. Bitte bleib am Ball!

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Wann flicken sie denn nun endlich?

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