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Nicole & Carl

Geschichte Info
Wie verführt man blos seine eigene Frau um mehr Sex zu haben.
9.6k Wörter
4.47
14.9k
2

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 09/07/2021
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Prolog:

Die Geschichte hatte ich ursprünglich für einen Onlinebekannten geschrieben um seine Frau (!) damit ein bisschen Heiß zu machen. Doch wir fanden, dass es vermutlich vielen lang verheirateten ähnlich geht, so haben wir uns dazu entschlossen sie zu veröffentlichen.

Viel Spaß dabei ... Und wer sich darin wiedererkennt darf sich gern mal melden!!!

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Nicole und Carl waren jetzt schon mehr als zwanzig Jahre miteinander verheiratet. Die meiste Zeit glücklich, doch was wäre eine gute Ehe ohne die kleinen Reibereien zwischendurch, vermutlich einfach nur Langweilig.

Kennengelernt hatten die beiden sich am Arbeitsplatz. Nicole war damals in der Firma sehr beliebt, vor allem bei den männlichen Kollegen wegen ihres unbedarft freundlichen Umgangs. Doch am Ende war es Carl der Nicole's Herz gewann und sie zum Traualtar führte. Darauf war er immer noch mächtig Stolz.

Doch wie es halt im Leben immer ist, mit der Zeit läuft sich selbst das strammste Reitpferd im ewigen Trott des Alltags ein wenig lahm. Zwei stramme Jungs erblickten das Licht der Welt, die Familie wurde größer und brauchte mehr Platz. Also kauften sie das hübsche Häuschen am Stadtrand. Bei all der täglichen Plackerei für Kind und Haus blieb oft nur wenig Zeit für Zärtlichkeiten, höchstens mal eine schnelle Nummer zwischendurch um den größten Druck los zu werden. Ja, selbst wenn die Kinder mal bei der Oma übernachteten, lag man lieber faul auf dem Sofa vor der Glotze herum, gönnte sich ein bisschen Ruhe und Entspannung, als forsch die Zeit zu nutzen und die verschiedenen Fassetten des Kamasutra durchzuprobieren.

Schließlich hatte man es irgendwie hingekriegt sich im Laufe der Jahre mit seinem Hamsterrad zu arrangieren und an den öden, steht's gleichen Alltagstrott gewöhnt. So war aus der flotten Biene Nicole inzwischen längst eine brave Ehefrau und Mutter geworden, die statt der Sexy Outfit's von früher heute lieber den lässigen Schlabberlock mit Jeans, weiten Shirts und Sneekers bevorzugte und auch Carl war vom lässigen Dirty-Dancer zum

schnöden Couch-Potato mutiert.

Doch sollte das tatsächlich schon alles gewesen sein, was das Leben so zu bieten hatte. Carl jedenfalls war noch immer genauso Geil auf seine Frau wie am ersten Tag wo er sie kennengelernt hatte. Jetzt, wo die Kinder öfters mal am Wochenende nicht Daheim schliefen, hätte er gern mal wieder die guten alten Zeiten mit »Sex, Drucks & Rock'n Roll« wieder aufleben lassen. Einfach mal so spontan die halbe Nacht durchvögelt und dann völlig erschöpft aber glücklich Arm in Arm mit seiner Frau eingeschlafen.

Allerdings stellte sich dabei für Carl auch die nicht unwichtige Frage, würde er das in seinem Alter überhaupt noch durchhalten, immerhin hatte er inzwischen die 50 geknackt. Für einen strammen kleinen Mann gab's diese blauen Pillen, das sollte also schon mal kein Problem sein. Aber sein Hausarzt hatte ihm Betablocker und ACE-Hemmer für den Bluthochdruck verordnet, vertrugen sich Potenzmittel damit. Gedanken mit denen sich vermutlich alle alternden Lover herumschlugen. Frauen kamen in die Wechseljahre, Männer halt in die Midlive Crisis.

Doch für ein erfülltes Liebesleben wäre er sogar bereit seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. So verbannte er derartige Einwände schnell wieder aus seinen Gedanken. Immerhin war seine ehemalige Sexpartnerin und derzeitige nur Ehefrau etliche Jährchen jünger als er, da war im Zweifelsfall Leistung gefragt wenn er sie wieder so wie früher beeindrucken wollte. Nächtelang grübelte Carl darüber nach wie er es anstellen sollte, sie davon zu überzeugen, alte Gewohnheiten wieder aufleben zu lassen. Schließlich gab der Zufall ihm einen kleinen Schupser auf den richtigen Weg.

Die lieben Kleinen, Leon und Fin, inzwischen schon 16 und 14 Jahre alt, wollten in diesem Jahr unbedingt mal allein Ferien machen. Nicht das sie sich nicht mit ihren Eltern verstanden, aber sie bräuchten einfach mal ne kleine Auszeit von der Familie, erklärten sie vollmundig. Na, wenn das nicht mal auf Gegenseitigkeit beruhte, dachte Carl im Stillen.

Sie sehnten sich einfach nach mehr Freiheit und Abenteuer, ohne den ständigen strengen Blick von Mama und Papa im Nacken. Und genau für diesen Traum hatten sich die beiden eine Pfadfinder-Zeltfreizeit im tiefen Dschungel des Taunus ausgesucht. Wollten dort bei Wind und Wetter auf den Spuren von Indianer Jones Survivaln und mutig den Elementen trotzen.

„So langsam werden die Kinder tatsächlich Erwachsen ... und ich Alt", orakelte Carl vor sich hin. Neulich bekam der Große Besuch von so einem Straßenköterblonden Perückenschaf mit sinnlichem Schlafzimmerblick. Dürr wie ne Bohnenstange, trug sie dazu Klamotten, die diesen Umstand auch noch sichtbar betonten. Knallenge High-Waist Jeansshorts, knappes weißes bauch-nabelfreies T-Shirt, durch das sich ihre vorwitzigen strammen Nippel deutlich abzeichneten. An den Füßen ein paar Riemensandaletten mit so schwindelerregenden Absätzen, das sich Carl ernsthaft Gedanken drüber machte, wie sich das Huhn auf solchen Dingern überhaupt aufrecht halten konnte.

Angeblich wollten die beiden gemeinsam für eine Mathe-Klausur üben. Beim Outfit der Kleinen hätte Carl früher alles andere mit der geübt, aber bestimmt keine dröge Mathematik.

„Gerade hast Du den Jungen noch auf dem Arm in den Schlaf geschaukelt und jetzt macht der schon mit so einem scharfen Luder rum."

Doch Carl gönnte seinem Sprössling das dürre Vögelchen. Er hingegen bevorzugte die intensiven weiblichen Rundungen einer reiferen Frau und am liebsten seiner.

Carl & Nicole hatten ganz und gar nichts gegen den Alleingang der Jungs einzuwenden. Sie zogen es jedoch vor, lieber so wie in den letzten Jahre auch, ihre 2 Ferienwochen in einem Luxushotel im sonnigen Süden Kalabriens zu verbringen.

„Das wird bestimmt ein ganz ruhiger Urlaub Schatz", verkündete Nicole erfreut.

‚Mal sehen', murmelte Carl. Der hatte nämlich ganz andere Pläne mit seiner Frau.

Etwas gelangweilt schaute Carl seiner Gattin am Wochenende vor dem Abflug dabei zu, wie sie die Wäsche für die bevorstehe Urlaubsreise zu Recht machte. Jedes Stück wurde zunächst einzeln genauestens angeschaut, dann aufgebügelt und zum Schluss fein säuberlich Koffergerecht zusammengefaltet und auf verschiedene Stapel sortiert. Alles musste schließlich seine Ordnung haben und das dauerte. Er hingegen hatte seine Urlaubsvorbereitungen längst alle erledigt. Das Strandequipment aus Keller und Garage gekramt, den Rasen auf Golfplatzniveau zurecht gestutzt und auch das Auto noch mal übergewaschen, obwohl es den Urlaub in der Garage verbrachte.

„Schatz ich kann nicht mehr zusehen wie Du dich hier abrackerst", stöhnte Carl. „Draußen ist sooo schönes Wetter. Las uns noch ein bisschen in der Altstadt bummeln gehen, bei MamaMia ein Eis essen und so den Abend gemütlich ausklingen lassen."

„Um Gottes willen", brüskierte sich seine Gattin und wiegelte den Vorschlag sofort energisch ab. „Nur noch eine knappe Woche bis zur Abreise und ich hab noch so viel zu tun. Schau Dir nur diesen Berg von Wäsche an. Außerdem ist der Geschirrspüler kaputt, die Küche sieht aus wie ein Truppenübungsplatz. Allein um dort Klar Schiff zu machen brauche ich Stunden. Für derartigen Luxus hab ich im Augenblick überhaupt keine Zeit."

Während Nicole versuchte ihren Gatten diesen Gedanken möglichst schnell wieder auszureden, faltete sie gerade ein weißes supersexy Strandkleid zusammen. Um die Hüften mit einem Gummizug antailliert. Oben Neckholder Tank Top mit einem raffinierten Ausschnitt bis zum Bauchnabel herunter, sowohl vorn als auch hinten und das Rocksaumende gerade mal eine knappe Handbreit unterhalb der Bananenfalte. Carl konnte sich noch gut dran erinnern wie sie es im letzten Urlaub beim abendlichen stöbern in einer mediteranen Boutique anprobiert hatte. Er hatte es ihr spontan zum Geschenk gemacht, aber sie sich dann nicht getraut es anzuziehen. Immerhin wollte sie es dieses mal zumindest wieder mitnehmen. So konnte Carl darauf hoffen das er es irgendwann mal an ihr bewundern durfte. Schon allein der bloße Gedanke daran seine Gattin in dem geilen Fummel herumlaufen zu sehen, ließ kleine Dinge in seiner Hose größer werden und machte ihn ganz Wuschig. Und er wusste auch wie er sie dazu überreden konnte es heute Abend beim Stadtbummel anzuziehen.

„Wenn Du das Kleid ohne Unterwäsche drunter zum Eisessen anziehst, mach ich die Küche Startklar. Und ich geb oben drauf noch einen aus."

„Was." Nicole kommentierte den Vorschlag ihres Gatten mit einem lächeln, glaubte aber nicht wirklich, dass er so was erst meinte. „Da ist ne Menge Arbeit liegen geblieben mein Freund. Haufenweise dreckiges Geschirr muss einzeln mit der Hand weggespült, abgetrocknet und in die Schränke eingeräumt werden. Außerdem steht da noch der letzte Einkauf herum, auch der will versorgt werden. Glaub nicht das Du das allein schaffst."

„Wetten wir, dass ich das bisschen in höchstens 1 Stunde erledigt habe."

Carl bekam plötzlich so einen entschlossenen Gesichtsausdruck, den kannte seine Frau in Sachen Hausarbeit bisher noch gar nicht bei ihm.

„OK. Die Wette gilt. Wenn in der Küche alles pikobello ist, gehen wir beide Eis essen."

„Und Du ziehst das Kleid mit nix drunter an."

Nicole nickte nur kurz dazu. Was sollte sie machen, ihr Gatte quengelte eh so lange bis er seinen Willen bekam.

Von erotischen Gedanken beflügelt stürzte sich Carl freudig Pfeifend sofort mit Schürze und Gummihandschuhen bewaffnet auf die Küchenarbeit. Schon wieder musste er höllisch aufpassen, dass er keinen Ständer in die Hose bekam.

Und Siehe da, als Nicole eine Stunde später einen Blick in die Küche warf um zu sehen was ihr Gatte da so trieb war die tatsächlich blitzeblank und aufgeräumt. Carl hatte sich als Putzteufel richtig ins Zeug gelegt. Jetzt konnte Nicole nicht anders, auch sie beendete ihre Hausarbeiten und erschien kurz darauf ausgehbereit in dem super sexy Kleidchen. Hatte dazu auch noch ein paar schicke Heels angezogen, was das bisschen Stoff an ihr noch schärfer wirken ließ.

„Und, hast du auch nix drunter an", fragte Carl mit verwegenen Stimme. „Heb doch mal das Röckchen an."

Erst wollte Nicole nicht so richtig und zögerte einen Augenblick.

„Wettschulden sind Ehrenschulden."

Schließlich fasste sich Nicole mit beiden Händen beherzt unter den Rocksaum, schob das Höschen über die Kniekehlen bis zu den Schuhen herunter und warf es kurz darauf ihrem Gatten keck entgegen.

„Bist Du jetzt zufrieden", fragte sie schnippisch.

Ihr Gatte grinste dazu einfach nur zufrieden.

„Und können wir jetzt endlich los." Ohne auf einen Antwort zu warten, stöckelte Nicole Hintern wackelnd Richtung Eingangstür.

Bevor Carl ihr folgte schaute er sich noch kurz den Schlüpfer an. Immerhin war's nicht so ein oller Liebestöter aus Omas Mottenkiste, sondern ein schicker Hibster.

In der Altstadt angekommen, parkte Carl den Wagen extra ein wenig abseits, so mussten sie ein ganzes Stück bis zum Eiskaffee laufen. Es war ein lauer Frühsommerabend, ideal für einen Altstadtbummel. Daher herrsche auch ein reger Verkehr in den Gassen rund um den Dom. So mancher Kerl drehte sich mit großen Augen heimlich noch ihnen, oder besser nach Carl's Gattin, wenn sie in ihrer engelsgleichen Garderobe vorüberschwebte. Nicole war dieses Glotzen echt peinlich. Immer wieder versuchte sie den Rocksaum des kurzen Kleidchens etwas tiefer herunter zu ziehen. Womöglich konnte man beim Laufen ihren Poansatz erkennen. Nicht auszudenken wenn jemand sogar bemerkte, das sie kein Höschen drunter trug. Am liebsten wäre sie gleich wieder zurück zum Auto gegangen und Heim gefahren. Carl hingegen fand es Geil, wie alle seiner Frau hinterher gierten. Nicole war immer noch seine Traumfrau und das durfte ... ja sollte ruhig jeder sehen.

2 Stunden saßen die beiden bei einem Eisbecher Vulkano und 2 Espressi im Eiskaffee. Hatten sich ausgelassen über den bevorstehenden Urlaub unterhalten und sich dabei öfters so wie früher tief in die Augen geschaut. Carl musste immer wieder dran denken, dass seine Süße nichts unter dem Kleidchen an hatte. Er genoss den Augenblick, freute sich aber auch schon darauf wieder Daheim zu sein. Um die nicht erledigte Wäsche konnte sich Nicole an diesem Abend dann nicht mehr kümmern.

Eine Woche später ging der wohl verdiente Urlaub dann endlich los. Die nächsten 14 Tage nur noch Sonne, Strand und Dolce Vita genießen. Herrlich!!!

Viel braucht man in südliche Länder ja nicht mitzunehmen. Nicht mal Handtücher, die bekommt man Heutzutage im Hotel ja zur Verfügung gestellt. Nur ein paar Badeklamotten, kurze Hosen und dünne Shirts. Eine leichte Sommerjacke vielleicht noch für den Abend. Für alles andere gab's im Notfall immer noch die Mastercard. Carl zeigte sich schon etwas irritiert angesichts der Menge an Gepäck die Nicole im Hausflur zurecht gestellt hatte. Hatte sie die Reise etwa um 3 Monate verlängert, oder kamen die beiden Jungs jetzt doch noch mit.

Ihr Flug startete um kurz vor 8 Uhr. Das bedeutete spätestens um 6 Uhr in der Früh frisch gekämmt und rasiert am Airport antreten und noch viel früher sich vom heiß geliebten Kopfkissen trennen zu müssen.

„Ab Morgen wird alles besser", tröstete Nicole ihren Gatten, als der Wecker sie um 4 Uhr früh penetrant aus den Träumen riss. Ein erschreckend gut gelaunter Nachbar brachte die beiden zur S-Bahn und die sie dann direkt zu den schnellen Silbervögeln auf dem Frankfurter Flughafen. Ein Betrieb war das hier. Immerhin flogen über den Fraport jährlich mehr als 70 Millionen Fluggäste. „Wo wollten die blos alle hin", überlegte Carl.

Noch reichlich unausgeschlafen, wohl wie alle hier wenn man die Grimassen der Mitreisenden reihum betrachtete, stellten sich Carl und Nicole in die endlos wirkende Schlange am Check-In Schalter ihres Ferienfliegers. Gefühlte 1.500 Passagiere warteten darauf endlich ihre Koffer los zu werden und gen Süden abdüsen zu können. Es ging einfach nicht vorwärts. Vorn am Counter zickte ein junges aufgetakeltes Huhn lautstark mit dem Abfertigungspersonal über das Gewicht ihres Koffers herum.

„Das kann doch nicht ihr Ernst sein was ich da nachzahlen soll", maulte sie herum. Ihr dunkelblonder Pferdeschwanz wippte dabei aufgeregt immer wieder hin und her. Viel mehr konnte Carl von ihr nicht erkennen. Was Frauen auch immer so alles mit in den Urlaub schleppen müssen. Er wäre ja mit je 2 Shirts, Shorts, Unterhosen, Socken und 1 Tube »REI IN DER TUBE« völlig ausgekommen.

Die Zeit verging, aber die Schlange wurde einfach nicht wesendlich kürzer. So langsam müsste es mal weitergehen, wenn sie pünktlich abfliegen wollten. Carl nahm's gelassen. „Was man nicht ändern kann muss man halt störrisch hinnehmen", gab er gegenüber seiner Frau zum Besten. Die hingegen zeigte sich immer nervöser. Immer wieder bückte sie sich zu ihrem Handgepäck herunter. Schaute nach, ob die Pässe und das Ticket noch in der Tasche waren. Erst wollte Carl sie beruhigen. Doch bei jedem Bücken steckte sie ihm ihren Po entgegen. Dabei konnte man ihre wohl geformten Pobacken durch den dünnen Stoff des eng anliegenden bunten Batik-Hosenanzugs mehr als erahnen. Keine Spur eines Ansatzes einer Unterhose war zu erkennen. Vermutlich trug sie heute Früh einen knappen String drunter.

Der Anblick auf Nicole's bunte Poebene half Carl etwas über die langeilige Warterei hinweg. Doch wenn er sich länger intensiv auf das kreisförmige kontrastreiche Farbenspiel des Jumpsuits konzentrierte, wurde ihm schon ein wenig schummrig im Kopf.

Auch andere Herren in der Schlange hatten inzwischen diesen Ausblick als kurzweiligen Zeitvertreib für sich entdeckt. Lugten immer mal wieder herüber.

„Was, 21,8 Kg soll mein Koffer wiegen", echauffierte sich Carl entrüstet, als sie schließlich endlich an der Reihe war. „Da muss was mit der Waage nicht stimmen. Meine paar Badeklamotten können niemals so viel wiegen. Sie können gern reinschauen. Vielleicht hat sich ja Nachbars dicker Kater heimlich im Koffer versteckt."

„Reg Dich nicht auf Schatz", versuchte Nicole ihren Mann zu beruhigen. „Ich hab bloß ein paar von meinen Schuhen in Deinen Koffer umgepackt. Bei mir war einfach kein Platz mehr."

Danach kam Nicole's Koffer dran. Der brachte sogar 22.6 Kg auf die Waage ... und das obwohl keine Schuhe drin waren. Eigentlich seinen nur 20 Kg erlaubt, doch angesichts des Zeitdrucks sah die Dame am Schalter großzügig drüber hinweg und checkte beide Koffer kostenlos ein. Lange Diskussionen hätten den Check-In noch weiter verzögert.

So fand das Flughafenritual für Nicole & Carl endlich ein glückliches Ende. Halt! Doch noch nicht ganz. Denn vor dem besteigen des Fluggerätes mussten die Passagiere noch ihre Bordkarte zeigen, ob sie auch in den richtigen Flieger wollten. Also alle wieder mal schön brav in die Schlange stellen und die Papiere aus der Tasche rumgekramt.

Eine Passkontrolle gab es ja Dank der Kleinstadt in Luxemburg innerhalb der Eu nicht mehr, so fluteten die Massen jetzt unaufhaltsam in den Flieger hinein. Jeder bemühte sich, sein so genanntes »Handgepäck« so gut es ging in den Fächern über dem ihm zugewiesenen Sitz zu zwängen. So mancher genervte Passagier zankte dabei lautstark mit den Saftschubsen herum, weil das viel zu groß geratene Beauty Case einfach nicht ins Gepäckfach passte. Ungeachtet dieser Probleme versuchten die nachfolgenden Fluggäste sich derweil an der Diskussionsrunde vorbeizudrängeln.

Nachdem schließlich jeder Passagier seinen vorbestimmten Platz gefunden und es sich dort so gut es ging bequem gemacht hatte, trugen die Stewardüsen noch schnell ihr Sprüchlein zur Sicherheit an Bord auf und dann konnte es tatsächlich endlich losgehen. Time ist schließlich Money, vor allem in der Luft!!!

Mit gut 20 Minuten Verspätung rollte der Airbus 321 dann zur Startbahn 18 und katapultierte sich mit atemberaubendem Tempo und enormen Getöse in den grauen Himmel hinein.

Als die Flugmaschine schließlich ihre Reisehöhe von 30.000 Fuß erreicht hatte und etliche Passagiere die Schraubstockähnliche Handumklammerung ihres Sitznachbarn langsam wieder lösten, meldete sich der Flugkapitän aus dem Cockpit zu Wort.

„Liebe Fluggäste, wir freuen uns Sie heute an Bord begrüßen zu können. Wir haben Rückenwind, die kleine Verspätung beim Start fliegen wir locker wieder herein. In 2 ½ Stunden können Sie 30°C und wolkenlosen Himmel über Italiens Süden genießen. Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie den Flug. Lediglich die Gewitterfront über den Alpen könnte kurz mal etwas Unruhe bringen."

Carl erschien die Anreise wie immer endlos. Erst mitten in der Nacht aufstehen, dann stundenlang in der Schlange blöd herumstehen und jetzt auch noch 2 ½ Stunden einfach nur tatenlos in dieser engen Blechkiste herumsitzen. Das war einfach nichts für ihn. Irgendwie wurden diese Urlaubsbomber immer spartanischer, musste Carl feststellen. Verpflegung gab es auf den so genannten Kurzstrecken schon lange nicht mehr, auch kein Bordkino. Nicht mal die Saftschubsen kamen vorbei, denen man mal ein bisschen auf den Hintern schauen konnte. Waren die Sitze eigentlich immer schon so schmal gewesen, vermutlich hatten die da auch dran gespart. Damit die Zeit schneller vorbei ging, versuchte Carl ein kleines Nickerchen zu machen, während sich Nicole mit dem Kreuzworträtsel aus dem Bordmagazin beschäftigte. Kaum war er eingenickt, riss ihn eine weibliche Stimme aus dem Lautsprecher über ihm unsanft aus seinen Urlaubsträumen von Sonne, Strand und Meer.

„Meine Damen und Herren. Wir befinden uns im Anflug auf den Flughafen Lamezia Terme. Bitte schnallen Sie sich an und stellen Sie Ihre Sitze wieder gerade."