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Nikolaj Nikolajew

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Stattdessen rammte mir Entsetzen ein Messer in die Eingeweide, als sie plötzlich nach Luft rang. Sie fasste sich an den Hals. Ihre Tasse fiel klirrend auf den Teppich. Ihre Pupillen weiteten sich so sehr, dass man kaum noch die Iris erkennen konnte. Dann fiel sie in sich zusammen wie eine Marionette, der man die Schnüre zerschnitten hatte.

In Gedankenschnelle war ich bei ihr. Ich tätschelte ihre Wange und rieb ihre Hände, ohne irgendeine Veränderung ihres Zustands zu bewirken. Verzweifelt prüfte ich, ob sie noch lebte.

„Oh, Gott, ich habe sie vergiftet."

Ich verfluchte Dmitrij und seine höllische Droge und vor allem anderen mich selbst. Meine Gedanken rasten. Kurz dachte ich an Flucht. Doch abgesehen davon, dass der Pförtner wusste, dass ich die Wohnung aufgesucht hatte, und mich als Mörder identifizieren würde, brächte ich es nicht übers Herz, dieses wunderschöne, hilflose Wesen zurückzulassen, ohne alles zu seiner Rettung getan zu haben.

Sie brauchte vor allem Luft zum Atmen, das war mir klar. Ihre beengende Kleidung hinderte sie aber daran, ihre Lungen zu füllen. Unbedingt musste ich sie davon befreien. Unglücklicherweise hatte ich keine Ahnung, wie man ein Korsett aufschnürte. Ich drehte die Leidende auf den Bauch, um an die Schnüre zu gelangen, doch die unzähligen, straffen Bänder und Schlaufen waren für meine zitternden Finger ein unlösbarer gordischer Knoten.

Wie der Blitz sauste ich von Kommode zu Kommode und riss Schubladen auf, bis ich ein ausreichend scharfes Messer fand und damit zu der Liegenden flog. Ich schnitt durch Kordeln und Stoffbahnen, stets bemüht, die empfindliche Haut darunter nicht zu verletzen.

Immer wieder verhedderte sich die Klinge in den zahlreichen Lagen der Kleidung und diversen Unterröcken. Mit aller mir zur Verfügung stehenden Kraft riss und zerrte ich daran, bis endlich ein röchelnder Atemzug des Mädchens mich aus meiner Qual erlöste. Beständig streichelte ich ihren bloßen Rücken, um ihr Linderung zu verschaffen, bis sie wieder regelmäßig Luft holte.

Erschöpft sank ich neben ihr aufs Sofa und ließ Haupt und Schultern hängen. Statt als strahlenden Helden hatte ich mich als perfiden Giftmischer erwiesen. Ob sie mir diese Schandtat jemals verzeihen würde, war mehr als unwahrscheinlich. Nachdenklich sah ich auf sie herab.

Langsam dämmerte mir, in welchen desolaten und würdelosen Zustand ich sie versetzt hatte. Ihre Kleidung war vom Nacken bis zu den Oberschenkeln zerschnitten und klaffte weit auseinander. Von ihrem paradiesischen Leib konnte ich mehr erblicken, als es irgendjemand als vielleicht ihre Mutter und irgendwann ihr Ehemann zu Gesicht bekommen sollte. Zu allem Übermaß hatte trotz all meiner Vorsicht die spitze Klinge eine Verletzung hinterlassen, aus der ein schmales rotes Rinnsal über die ansonsten makellose Haut rann.

Unbeholfen bemühte ich mich, das Kleid wieder irgendwie über sie zu ziehen. Aber wenn ich etwas damit bewirkte, dann nur, dass es noch mehr zerstört wurde.

Bebend suchte ich nach einem Weg, die Situation irgendwie zu retten. Wenn doch nur mein Schädel klarer wäre, damit ich besser denken könnte.

Wie von selbst fand meine Hand in meine Rocktasche und holte die weißen Briefchen hervor. Angewidert starrte ich das Teufelszeug an. Aber möglicherweise könnte es mir helfen, schneller zu denken und so einen Ausweg aus dem Schlamassel zu finden, in den es mich gestürzt hatte. Ich musste nur dafür sorgen, dass es unmittelbar mein Gehirn erreichte, ohne den umständlichen Umweg über den Magen zu machen.

Ich riss ein weiteres Tütchen auf, schüttete den Inhalt auf meinen Handrücken und hob ihn an meine Nase. Tief einatmend sog ich das Pulver nach oben, um meinen Kopf frei zu blasen. Es brannte.

Augenblicke später wurde der Schleier vor meinen Augen fortgerissen. Alles wurde überdeutlich und glasklar. Dies war kein Unglück, sondern das gute Schicksal hatte mich hierher geleitet. Es war die Belohnung für den Kummer und das Martyrium, die ich durchlitten hatte. Glück und Energie überschwemmten mich. Ich war mächtig und schön und anbetungswürdig.

Mit veränderter Wahrnehmung sah ich die Gefallene erneut an, ließ meinen Blick von ihrem Schwanenhals über den schneeweißen Rücken, auf dem ich mit dem blutroten Schnitt einen farbigen Kontrapunkt gesetzt hatte, bis hinab zu den Rundungen ihrer Kehrseite gleiten. Insbesondere letztere zog mich magisch an. Ein Appetit auf dieses keusche Fleisch überkam mich, der keinen Aufschub duldete. Ohne Skrupel fasste ich die üppigen Hügel und knetete das stramme Hinterteil. Unmöglich war es mir, den Blick davon zu wenden. Begierig zog ich die Backen auseinander. Das schmale, dunkle Tal dazwischen wurde offenbar und eine winzige gekräuselte Pforte blitzte kokett darinnen auf.

Ich spürte wie mir das Blut mit Macht in die Lenden schoss und ich in Sekunden stahlhart war. Hastig entledigte ich mich meiner Beinkleider. Aus seinem Kerker entlassen sprang das erwachte Biest zwischen meinen Beinen ins Freie. Der rote, geäderte Pfahl ragte unter meinem Hemd hervor und zuckte vor freudiger Erwartung.

Matt und schwerfällig, als erwache sie langsam aus einer Trance, versuchte Olga mühsam atmend, sich aufzurichten. Ich drückte sie unzeremoniell zurück auf die Couch.

Einige lose Strähnen hatten sich aus ihrem zuvor so untadeligen Haarknoten gelöst und hingen unordentlich über ihre Schultern und den Rücken herab. Ich erkannte, wie lange ihr Haupthaar tatsächlich war, wenn es nicht von der strengen Frisur gebändigt wurde. Dieses eigentlich unbedeutende Detail bezeugte für mich mehr, als alles andere, dass der Frau eine leidenschaftliche Natur innewohnte, die nur durch Konvention und Mode unter einer dünnen Hülle verborgen wurde. Jenseits dieser verletzlichen Oberfläche aber war sie ungezähmt und ihre Leidenschaft konnte jederzeit geweckt werden.

Voll überwältigender Lust kniete ich mich hinter die bäuchlings auf dem Sofa liegende Schönheit, deckte das verborgene Tal auf und brachte meinen Rammbock vor dem magischen Tor in Stellung. Ein fester Griff meiner kraftvollen Hände enthüllte die bräunliche Rosette vollends und noch mehr Zugkraft eröffnete in ihrer Mitte ein winziges Löchlein, das verführerisch dazu einlud, es zu erkunden.

„Was tun Sie da? Das ist unanständig. Lassen Sie das!"

Aber ich wusste es besser. Ich durfte ihr den Genuss, der uns beide erwartete, nicht vorenthalten.

Ich setzte zum Sturm auf die nie zuvor eroberte Festung an. Der jungfräuliche Hintereingang zur Wonne leistete erstaunlichen Widerstand.

„Hören Sie auf! Sie tun mir weh."

Indessen war ich nicht gewillt, so kurz vor dem Ziel nachzugeben. Ich knurrte und verstärkte meine Anstrengungen. Sie wand sich unter mir, doch ich hielt eisern Kurs. Millimeter für Millimeter drängte ich voran, während mein Geschütz Mengen an Vorsaft ausspie. Mein stetes Schieben und Probieren arbeitete das natürliche Gleitmittel intensiv in den sich widerstrebend weitenden Tunnel ein und bereitete mir den Weg. Aufgeben war keine Option.

Zu guter Letzt durchbrach ich die Bresche und vertiefte mein Rohr auf Anhieb zur Hälfte in den schmalen Kanal. Olga stieß überrascht die Luft aus, biss die Zähne zusammen und krallte ihre Finger ins Polster. Nun gab es für mich kein Halten mehr. Wie ein Dampfkolben fuhr mein potenter Stab mit zunehmender Wucht auf und ab, versenkte sich tiefer und tiefer in den engen Schacht, bis er völlig darin verschwand, beständig massiert von den kräftigen Ringen, die ihn umgaben und sich zusammenzogen, als wollten sie ihn festhalten.

Ich war der Heros des Eros, begnadet mit der himmlischen Autorität, Beglückung sowohl zu spenden, als auch zu empfangen. Die Schreie der Novizin, die erstmals meinen Segen empfing, waren Musik in meinen Ohren. Auf Pegasus' Schwingen jagte ich dem gloriosen Zenit entgegen. Jubelnd erreichte ich den Gipfel, bäumte mich auf und schoss einen endlosen Strahl meines glühend heißen Spermas in das geheime Innere meiner Geliebten.

Ich sackte zusammen und erlitt den kleinen Tod, gebettet auf Olgas herrlichen Leib, weicher als Daunen und süßer als Honig. Ein leises Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Schwach und vergeblich mühte sie sich, sich unter meinem Gewicht zu erheben oder zur Seite zu drehen. Das Gleichmaß ihres Atems und das stete Klopfen ihres Herzens beruhigten mich und wiegten mich in Sicherheit.

*

In dieser Position entdeckte uns Polina.

Die Geräusche, als sie die Wohnungstür aufschloss und in den Flur trat, drangen nur gedämpft an meine Ohren. Es dauerte einige Zeit, bis mein Verstand ihr Rufen verarbeitete und mir bewusst wurde, in welch prekärer Lage ich mich befand.

„Olga, ich bin's. Mama macht mit der Kutsche noch einige Besorgungen. Ich ließ mich vor dem Haus absetzen, um mich rasch frisch zu machen, ehe der neue Lehrer kommt. Olga? Bist du im Salon?"

Ihr schriller Schrei riss mich endgültig aus dem lethargischen Nachklang des gewaltigen Höhepunkts, den ich erlebt hatte. Sie stand in der offenen Salontür und hatte vor Entsetzen eine Hand vor den Mund geschlagen. In Windeseile war ich auf den Beinen und lief auf sie zu, allerdings nicht schnell genug.

Der Anblick eines halbnackten Mannes, der sich ihr näherte, riss sie aus der Schockstarre, in die sie das Bild versetzt hatte, das Olga und ich ausgestreckt auf dem Sofa geboten hatten. Kreischend floh sie zum Ausgang. Ich setzte ihr nach und erwischte einen der überdimensionalen Puffärmel, die bei Damenkleidern derzeit en vogue waren, ehe sie die Tür öffnen konnte. Meinen Schwung nutzend schleuderte ich sie zurück, so dass sie die Balance verlor und zu Boden stolperte, und baute mich drohend vor ihr auf, um ihren Fluchtweg zu versperren. Ich durfte sie nicht entkommen lassen, nicht bevor ich eine Chance gehabt hatte, alles zu erklären. Es war alles ein bedauerliches Missverständnis und großes Versehen.

Mit vor Angst geweiteten Augen krabbelte sie rücklings wie ein Krebs auf dem Boden vor mir davon. Natürlicherweise verwirrten sich dabei ihre ausladenden Röcke und enthüllten viel mehr ihrer schlanken Beine, als unter gewöhnlichen Umständen schicklich gewesen wäre. Eines der schmalen Strumpfbänder oberhalb ihres Knies löste sich und rutschte gemeinsam mit dem dünnen Seidenstrumpf zum Knöchel herab, ihre bloße Wade enthüllend.

Ich stapfte hinterher, sie um ein Vielfaches an Höhe und Breite überragend. Dabei muss ich einen schrecklichen Auftritt geboten haben, zerzaust, mit Geifer im Bart und einer dicken Schlange, die zwischen meinen nackten Beinen hin und her schwang.

Als diese seltsame Verfolgungsjagd sie zurück zum Salon führte und sie mit dem Rücken an den Türrahmen stieß, zog sie sich daran hoch und rannte zu ihrer Schwester, die sich stöhnend vom Sofa aufzurichten versuchte.

„Olga, was ist mit dir?", schluchzte die jüngere Schwester, „Was hat er dir angetan?"

Fürsorglich half sie ihr in eine aufrechte Sitzposition und legte empathisch einen Arm um sie. Dabei bemühte sie sich, das zerstörte Kleid soweit zusammenzuhalten, dass es der Älteren ein Minimum an Anstand bewahrte. Olga hatte sichtlich Schwierigkeiten zu verstehen, wo sie sich befand und was geschah. Immer wieder schüttelte sie den Kopf.

Die Familienähnlichkeit der beiden war unverkennbar. Polina schien zwei oder drei Jahre jünger als Olga zu sein, ihre Züge etwas schlanker, ihre Augen leuchteten grün, während die ihrer Schwester bräunlich waren. Die Jüngere war nicht so streng frisiert, in ihre Stirn und an den Seiten fielen hübsch gekräuselte Locken herab und im Nacken ein locker geflochtener Zopf. Je nach Lichteinfall schimmerten ihre kastanienbraunen Haare rötlich. Ihr roséfarbenes Kleid war weniger modisch, wenngleich auch ihre Taille deutlich betont war, mit einer künstlichen, dunkelroten Rose am Dekolleté.

Ich nutzte die Verschnaufpause, um die Tür zum Flur hinter mir abzuschließen und den Schlüssel mit einem gezielten Wurf unter die Vitrine zu befördern. Ich wollte in Ruhe mit den zwei Schwestern reden und keinen Eklat verursachen. Es war nichts geschehen, räsonierte ich, über das man nicht mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und gutem Willen hinwegsehen könnte.

Ich bewegte mich auf die beiden zu, die Hände zu einer, wie ich meinte, beschwichtigenden Geste erhoben. In Reaktion darauf erhob sich Polina, baute sich drohend vor mir auf, obwohl sie zwei Häupter kleiner war als ich, und fauchte mich wie eine Furie an.

„Lass uns in Frieden und verschwinde!"

„Das ist ein großes Missverständnis," stammelte ich, „ich kann alles erklären."

„Ich will nichts hören, geh weg!"

So konnte ich es nicht enden lassen. Ihre Drohung missachtend machte ich einen weiteren Schritt auf sie zu. Das reichte aus, um einen Angriff zu provozieren. Die Hände zu Krallen gebogen warf sie sich auf mich, um mir die Augen auszukratzen. Zwar konnte ich die Attacke abwehren, aber sie ließ nicht nach und ich hatte alle Mühe, sie davon abzuhalten, mich zu verletzen.

Letztlich warf ich mich nach vorne und rammte sie mit meinem ganzen Körpergewicht. In einem Knäuel aus Armen und Beinen gingen wir gemeinsam zu Boden. Wie eine Wildkatze schlug und kratzte sie, versuchte sogar mich zu beißen. Meine überlegene Kraft und Größe gaben am Ende aber den Ausschlag und ich konnte sie niederringen und in einen Haltegriff nehmen.

Der Kampf hatte mich wieder erhitzt und in besonderer Weise erregt. Mein Stamm war zu vollem Leben erwacht und zu seiner vorherigen Größe angeschwollen. Meine Nüstern sogen meinen eigenen Moschusduft auf. Mein rationales Denken setzte aus und niedere Instinkte übernahmen.

Meine Beute wollte aber keineswegs klein beigeben. Mit dem Mut der Verzweiflung, wenn bisher auch vergebens stemmte sie sich gegen die fesselnde Umklammerung. Ich konnte nicht nachlassen ohne zu riskieren, dass sie sich befreite.

Ich setzte meine Körperkraft ein, um sie über den Teppichboden in die Nähe eines Fensters zu schleppen. Dort riss ich eine der Schnüre, die den Vorhang öffneten, herab. Schon diese kurze Ablenkung reichte meinem Opfer aus, um sich aus meinem Griff zu winden. Doch im Nu hatte ich sie erneut gepackt.

Wir wälzten uns am Boden, wo ich mein improvisiertes Seil einsetzte, ihre Arme und Hände zu binden, was mir mit einigem Aufwand letztendlich gelang. Geschlagen gab sich meine Gegnerin deswegen aber noch lange nicht. Sie strampelte mit den Beinen und trat nach mir. Ich musste einen schmerzhaften Treffer am Schienbein einstecken, bevor ich ihre Füße zu fassen bekam.

Da erwischte mich ein Angriff aus unerwarteter Richtung. Olga hatte sich schlussendlich erholt, die Ruinen ihres Kleides abgestreift, um sich bewegen zu können, und kam ihrer Schwester mutig zu Hilfe. Die Wucht, mit der sie sich auf mich warf, brachte mich aus dem Gleichgewicht und entriss Polinas Füße meinem Griff. Unkontrolliert wankte ich rückwärts und prallte gegen eine Kommode, so dass links und rechts von mir Nippes auf dem Boden zerschellte.

Ihr eigener Schwung ließ die Angreiferin, bis auf ihre Strümpfe nackt wie Gott sie geschaffen hatte, auf mich zu taumeln. Ihre vollen Brüste wippten über ihrem flachen Bauch. Ein schwarzbraunes Dreieck markierte das Zentrum ihrer breiten Hüften. Doch machte sie keine Anstalten, ihre Blöße zu bedecken. Ganz im Gegenteil hob sie die Hände zu gefährlichen Klauen.

Ich wollte sie mit meinen Armen umfangen. Ihr klarmachen, dass ich ihr und ihrer Schwester nichts Böses wollte. Dass wir über alles reden könnten, wenn sie sich nur beide beruhigten. Stattdessen durchfuhr mich brennender Schmerz, als scharfe Fingernägel über meine Wange kratzten und gezackte Striemen hinterließen.

Blinde Wut überkam mich. Ich ballte die Fäuste. Jede Zurückhaltung vergessend versetzte ich ihr einen heftigen Schlag gegen den Kiefer und sie stürzte wie vom Blitz getroffen zu Boden.

Mit einem Satz war ich am nächsten Fenster, riss eine zweite Schnur herab und schon wieder über ihr, ehe sie sich besinnen und aufrappeln konnte. Mit einem Knie hielt ich sie nieder, die Hiebe ihrer schwächlichen Fäuste ignorierend, bis ich ihre Handgelenke und Knöchel mit dem langen Strick zusammengebunden hatte und zuletzt mit dem losen Ende eine lockere Schlinge um ihren Hals knüpfte.

„Wenn du versuchst, dich zu befreien, erdrosselst du dich selbst", zischte ich zähnefletschend, „Du solltest also lieber ruhig liegen bleiben."

Zufrieden registrierte ich aus den Augenwinkeln, wie sie vor Schrecken stocksteif wurde und sogar den Atem anhielt, als ich bereits den Blick hob, um nach meiner zweiten Gegenspielerin Ausschau zu halten.

Trotz gefesselter Arme war diese noch lange nicht besiegt. Ungestüm legte sie sich ins Zeug, um wieder auf die Beine zu kommen, wobei ihre voluminöse Kleidung sie mehr als behinderte. Wie ein hilfloser Käfer strampelte sie auf dem Rücken. All das wilde Winden, Zappeln und Drehen hatte den Saum ihrer Röcke weit nach oben rutschen lassen. Der Anblick versetzte mein ohnehin schon schäumendes Blut weiter in Wallung.

Ein kaum mehr menschliches Grollen entfuhr mir, als ich mich ohne weiter zu denken auf sie warf. Die schmerzhaften Tritte, bis ich ihre Schenkel endlich zu fassen bekam, spürte ich gar nicht.

„Du Hund, du Unhold, lass uns in Frieden!", spuckte sie aus.

„Wenn ich nichts anderes in deinen Augen bin, dann sei es so," grollte ich, „Deinesgleichen schaut doch immer nur auf uns Proletarier herab, als seien wir Tiere. Wenn ihr uns die Menschlichkeit absprecht, so braucht ihr von uns auch keine zu erwarten."

Mit unwiderstehlicher Kraft schob ich ihre Beine auseinander. Weiter rutschten die Unterröcke nach oben und enthüllten bald die Unaussprechliche, die wie bei Damen üblich, im Schritt geschlitzt war, um der Trägerin im Falle eines Rufs der Natur die notwendigen Verrichtungen unter den vielen Röcken zu erleichtern.

Mir hingegen gewährte die pragmatische Ausführung des normalerweise unsichtbaren Kleidungsstückes den Anblick dunklen, krausen Haares. Die Aussicht berauschte mich. Mein aufstrebender Schwengel bebte vor freudiger Erwartung. Dicke, zähe Perlen lösten sich von seiner glänzenden Spitze und tropften auf den weichen Teppichflor. Animalische Triebe löschten den Rest an Verstand aus, den ich mir bislang bewahrt hatte.

Rücksichtslos drängte ich mich der unter mir liegenden auf. Roh riss ich die letzten Schichten hinderlichen Textils zu Fetzen. Der übermächtige Fortpflanzungstrieb übernahm die Kontrolle. Mühelos fand mein harter Schwanz den ersehnten Zugang zum Füllhorn ihrer Weiblichkeit, teilte die zarten Lippen und fuhr in den engen Durchlass.

Kraftvoll öffnete ich die Tür und machte die kleine Polina zur Frau. Gefühlte Ewigkeiten verharrte ich so, regungslos, ganz und gar in ihr vertieft und genoss die wunderbaren Sinnesempfindungen, vollkommen umfangen zu sein. Auch wenn wir beide uns äußerlich nicht rührten, schien sich ihr Körper inwendig an meine Größe und meinen Umfang anzupassen. Reflexartige Kontraktionen massierten meinen Luststab und ich verspürte ein unglaubliches Entzücken.

Ich ruhte ganz in mir selbst. Die Außenwelt verlor an Substanz. Nur wie durch Nebel nahm ich wahr, dass der Widerstand der Raubkatze gebrochen schien. Still weinte sie und hatte gänzlich aufgegeben, sich mir entwinden zu wollen. Tränen glitzerten auf ihren geröteten Wangen. Ich beugte mich herab und küsste die salzige Feuchtigkeit fort.

„Sei nicht traurig, Polina", säuselte ich, „du wirst bald erkennen, welche Wonnen ich dir schenken kann."

Ich begann, meine Hüften anzuheben und in kreisenden Bewegungen wiederkehren zu lassen, stetig und ausdauernd wie eine Maschine, beständig den schmalen Durchgang weitend. Meine Sekrete benetzten zusehends die Wände der Lustgrotte, in die ich eintauchte. Und auch Polinas Körper folgte mittlerweile seiner angeborenen Funktion und erleichterte ihr durch ansteigende Feuchtigkeit das Debüt.

Ich wähnte mich als Übermensch, der endlos in der himmlischen Glückseligkeit schwelgen könnte, in der ich mich sonnte. Und bald, sehr bald würde die Kleine unter meiner Führung die Erfüllung finden, der wir beide entgegenstrebten. Plötzlich, mit überraschender Wucht riss mich die Schöpfung auf die Erde zurück, aber nicht ohne mich zuvor noch einmal in höchste Höhen katapultiert zu haben.