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Oh Silvie! 01.Teil

Geschichte Info
Wie man sein Herz verliert.
6.8k Wörter
4.54
12.9k
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„Oh, Silvie!

Was tust Du mir an!"

Wer hätte das je gedacht, dass ich diesen Stoßseufzer einmal von mir geben würde.

Alles begann in der Strandbar am Rheinufer, in dem ich mit Alfred, meinem Arbeitskollegen den Feierabend mit Bier und guter Musik ausklingen lassen wollten.

Und heiße Girls konnte man auch immer da treffen.

Als wir ankamen, war das Lokal schon ziemlich voll. Wir suchten uns einen Platz an der Bar, bestellten Bier und betrachteten die Gäste.

Und wirklich, da tanzte eine echt coole junge Braut auf der Tanzfläche, ein weißes Shirt, das ihren Nabel unbedeckt ließ, schwarze Jeans, eng wie eine zweite Haut, eine atemberaubende Figur und lange kastanienbraune Haare, die ihr beinahe bis zum Gürtel reichten.

Und wie sie sich bewegte! Es war sensationell. Ihre lockigen Haare folgten ihren Bewegungen, als hätten sie ein Eigenleben.

Ich checkte schnell ab, dass sie ohne Begleitung war. Und ein Seitenblick auf Alfred sagte mir, dass auch er nichts anderes mehr um sich wahrnahm: Mit Stielaugen verfolgte er die rhythmischen Bewegungen von diesem Bewegungswunder.

Während wir noch auf eine Gelegenheit warteten, diesen heißen Feger anzusprechen, kam sie nach dem Ende eines Songs auf uns zu und grüßte uns:

„Hallo!"

„Äh... kennen wir uns?" brachte Alfred nach einer Schrecksekunde heraus.

„ Doch, schon!" war unsere Schönheit jetzt ein wenig indigniert, „Ich von Firma ISS, ich kommen jede Tag zu eure Büros und putzen."

Und wirklich, ich war in der Lage, mir das Bild einer jungen Reinigungskraft in Erinnerung zu rufen, die abends um fünf in unserem Büro auftauchte, um schweigsam Böden und Flächen zu wischen und die Papierkörbe auszuleeren: Eine unauffällig gekleidete graue Maus, die unter dem zu großen Arbeitsmantel einen alten Sweater und Schlabberhosen trug, die Haare in einer schlampigen Aufsteckfrisur gebändigt.

Die graue Maus, die kein Mensch wahrnahm, und diese Fee aus dem Märchen sollte jetzt ein und dieselbe Person sein?

Es war kaum zu glauben.

Ich war heimlich froh, dass es Alfred war, der sich die Blöße gegeben hatte, sie nicht zu erkennen!

„Pete.", stellte ich mich rasch vor, „was möchtest Du trinken?"

„Ich haißen Silvie. Bier gerne!"

Während Alfred mit seiner gewohnten Geschwätzigkeit versuchte, seinen Fauxpas auszubessern, holte ich ihr ein Bier, reichte es ihr und stieß mit ihr an.

Sie lächelte mir freundlich zu.

Na, die Zeichen standen gut.

Auch Alfred stellte sich vor und laberte sie voll:

„Ja, wenn es hier so dunkel ist, dass man gar niemanden erkennt!"

Silvie lachte und fragte, ob wir tanzen.

Ich war um den Deut schneller als Alfred, und so führte ich sie zuerst wieder zur Tanzfläche.

Erst tanzten wir offen. Ich habe dabei keine Schwierigkeiten, gute Figur zu machen.

Aber als nächstes kam ein Schmuselied, und schnell war Silvie in meinem Arm und wir tanzten eng umschlungen.

Gott, das fühlte sich gut an!

Bald aber störte Alfred und klatschte mich ab.

„Lässt Du mir auch mal die Gelegenheit, mit unserer lieben ‚Kollegin' zu tanzen?"

Na, gut. Ich will ja nicht zu egoistisch erscheinen.

Von der Bar aus beobachtete ich Alfred, wie er bei jedem Song den engen Tanzstil frönte. Ich wunderte mich schon ein wenig, dass Silvie dabei mitmachte.

Aber nach einigen Liedern kam sie und Alfred wieder zu mir. Wir stießen erneut mit dem Bier an.

Silvie sprach richtig schlechtes Deutsch.

Ich verstand von dem, was sie erzählte, dass sie von Serbien kommt und nun schon drei Jahre in Deutschland lebt, aber lange auf eine Arbeitsbewilligung warten musste. Nun ist sie froh, bei der Reinigungsfirma untergekommen zu sein.

Alfred gab wieder mal so typisch für ihn an mit seinem letzten Urlaub auf den Seychellen und seiner Berghütte im Berchtesgadener Land.

So war Alfred eben.

Verwöhntes Söhnchen eines Versicherungsmoguls in Deutschland, musste er sich noch nie in seinem Leben anstrengen. Das gemeine daran war, dass er von Jugend auf so viel Selbstvertrauen mitbekam, dass er in genau diesen Situationen mit gut geübtem Plauderton abendfüllend unterhalten konnte.

Ich hingegen stand stumm daneben.

Außer einem Prost beim Anstoßen sprach ich gar nicht viel.

Aber das machte Silvie doch viele Male, eigentlich bei jedem Zug aus der Bierflasche. So konnte ich doch zumindest zehn Mal „Prost" sagen.

Und Alfred plauschte unentwegt.

Es war eigentlich ein schöner Abend. Wenn ich mich zu sehr über Alfred ärgerte, dann sah ich mir unauffällig meine Nachbarin an und erfreute mich an ihrer Gestalt.

Aber dann unterbrach sie Alfred doch:

„So, jetzt mussen gehen! Morgen sehr früh aufstähen."

„Ich kann dich doch heimfahren! Mein BMW steht direkt vor dem Eingang!" versuchte Alfred, noch eine Chance zu bekommen. Aber unsere neue Freundin ließ ihm keine Chance.

Sie verabschiedete sich von uns mit einem Küsschen links und rechts, gleich bei der Bar, dass wir nicht mal Gelegenheit hatten, sie zum Ausgang zu begleiten.

Natürlich nutzte Alfred die Verabschiedung, sich nochmal an sie zu schmiegen.

Also ich tue sowas nicht, das wäre unter meiner Würde.

Nachdem sie gegangen war, blieben wir stumm. Die gute Stimmung war mit Silvie verschwunden. Also gingen wir auch. Beim Ausgang lehnte ich auch Alfreds Angebot ab, mich noch zu fahren.

Ich wollte noch ein wenig durch die Nachtluft streifen.

So trennten wir uns.

Aber gleich um die ersten Ecke gebogen, wurde ich plötzlich zur Seite gerissen:

Im ersten Augenblick konnte ich gar nicht erfassen, was los war.

Aber dann stand Silvie neben mir!

Sie hatte vor dem Lokal darauf gewartet, dass wir herauskamen und gehofft, dass sie mich alleine erwischen würde!

Ein Hammer!

Aber wenn das schon ein Hammer war, wie sollte ich dann das weitere nennen?

Silvie trat an mich heran und küsste mich unvermittelt auf den Mund...

Mehr verlegen als bestimmt legte ich meine Arme um sie.

Und sie schlang ihre Arme um meinen Hals.

Wir küssten uns richtig gut.

Meine Hände gingen langsam ein wenig auf Wanderschaft. Ein wundervoll schlanker Rücken, schwungvolle Hüften und noch weiter unten breitete sich eine noch schwungvollere Figur aus -- aber so schnell wollte ich es nicht angehen.

Silvie presste sich fest an mich.

Ich spürte auch ihre Kurven an der Vorderseite.

Ich war im überrascht von dem Glück, das mir hier beschieden war.

Es kam aber noch wilder.

Ich konnte gerade noch einmal um die Ecke schauen, ob Alfred noch in der Nähe war -- gottseidank war er schon fort.

Da riss mich Silvie mit sich weg von der belebten Gegend.

Neben dem Strandlokal war eine weit ausgedehnte Parklandschaft das Ufer entlang.

Dorthin zog mich Silvie.

Mir schwante schon, wohin die Reise ging, waren doch die vielen Bäume und Gebüsche dafür bekannt, dass man an warmen Sommerabenden bei Dunkelheit niemanden in den Gebüschen stören sollte.

Und tatsächlich zog mich Silvie tiefer und tiefer in den Park hinein, bis sie bei einem ausladenden Gebüsch ankam, in das sie mich hineinmanövrierte. Ich wehrte mich nicht.

Eilig entledigten wir uns gleichzeitig unserer Kleidung, dann fielen wir übereinander her.

Silvie war eine Wucht!

Sie küsste nicht nur phantastisch -- auch alles andere beherrschte sie wie kein zweiter.

Während ich sie mit meinen Händen an ihrem nackten Körper heiß machte, streichelte sie meine Brust, fuhr anerkennend meine Oberarme hinauf und hinunter.

Ich brauchte meinen Körper nicht zu verstecken.

Wenn ich auch nicht das Selbstbewusstsein von Alfred hatte, mit meinem Body konnte ich mich mit den meisten Kerle messen. Ich war diesbezüglich von der Natur sehr bevorzugt. Ein paar Körperübungen, und meine Muskeln schwollen und prägten sich aus, wie andere es nicht mit Stunden Bodybuilding hinbekamen.

Und Alfred schon überhaupt nicht!

Der war eher der Typ schwammiger Weichling mit Bauchfett.

Silvie kam mir so nahe, dass mein Distanzstück, das bereits deutliche Einsatzbereitschaft zeigte, zwischen uns sperrte. Das störte sie aber gar nicht. Sie klemmte es zwischen ihre schlanken Schenkel und begann, mich mit gezielten Bewegungen mehr und mehr aufzustacheln.

Das war mir bald zu viel.

Ich packte sie und drückte sie zu Boden, gerade, dass ich noch pro forma den Boden von Ästchen und Steinchen freiwischte. Dann lag sie auf dem Rücken, ich über sie, und während ich sie weiterhin wild küsste, fand mein Stück ohne viel Schwierigkeiten den Weg zwischen ihre willig geöffneten Beine.

Ogott! Was ich da spürte!

Weich und straff zugleich, und flutschig!

Ich weiß von den Schäferstündchen mit früheren Damen, dass ich mit meiner Größe erst immer sehr vorsichtig sein muss und den Damen Zeit geben, dass sie sich an meine Größe gewöhnen, sonst wird das nur eine Jammerei, wie weh es tut.

Aber das jetzt, das war ganz anders!

Silvie konnte gar nicht erwarten, mich tiefer in sich aufzunehmen!

Dabei war sie doch so eng. Ich glaubte schon, sie würde auch bald mit Schmerzen jammern.

Aber nein! Sie presste sich tapfer gegen meinen harten Stock, und sie hatte Erfolg.

Langsam, aber stetig glitt mein dicker Kolben in ihre enge, feuchte Höhle, die ihm allmählich genug Platz machte.

Ich wollte noch warten, ihr Zeit zu geben.

Aber nicht Silvie!

Sie schob ihr Becken begehrlich mir entgegen, dass ich gar nicht anders konnte, als sie langsam in ihren Unterleib zu stoßen.

Langsam wieder und immer wieder.

Silvie zeigte mir ihre Ungeduld!

Und ich steigerte mein Tempo mehr und mehr.

Und bei all dem Geficke ließen wir nicht einen Augenblick von unserem Küssen ab.

Ihr Mund, ihre Lippen und besonders ihre Zunge waren so wunderbar, geschickt und begehrlich.

Ich kam schon zu einem regelrechten Rammeln, aber das war nur, was sie schon von mir forderte.

Dann warf sie mich zur Seite, rollte sich über mich, setzte sich rittlings auf mich, schnappte meinen Bengel, der unerlaubterweise aus seinem wundervoll wohligen Versteck heraus gerutscht war und steckte ihn schnell wieder da hinein.

Und dann ritt sie mich, dass mir Hören und Sehen verging...!

Zwischendurch hatte ich Angst um meinen Penis, ob der das wohl schadlos überstand.

So gewaltig ritt sie auf ihm!

Jetzt hatte ich auch Gelegenheit, mich ihren Brüsten zu widmen.

Zuvor kam ich ja nur zu ihrer Hinterseite, aber jetzt, da sie auf mir saß, wippten die beiden apfelgroßen Kugeln direkt in Greifweite vor mir.

Meine Hände wissen, wie man Frauen an ihren Brüsten verwöhnt.

Ich packte sie und drückte sie sanft, zog an ihnen und pressten sie gegen ihre Rippen. Ich spielte mit ihren dunklen Nippeln, die steif abstanden.

Gerne hätte ich ihr auch noch gute Gefühle gemacht, indem ich an ihren geilen Brustwarzen gesaugt hätte -- ich weiß, dass viele Frauen davon so richtig in Fahrt kommen - aber ihr Mund gab meinen einfach nicht frei. So waren es eben meine Hände, die die beiden Zwillinge sanft fordernd verwöhnten.

Ich weiß nicht wie lange das ging.

Aber als ich merkte, dass ich meinem Ende gefährlich nahekam, stöhnte ich warnend in ihren Mund und versuchte sie, von mir weg zu drücken.

Aber sie nahm es nur zum Anlass, noch bestimmter, noch fester und schneller meine Stange in sich hinein zu hämmern.

Mein „Mch kchmmch!" (solllte heißen „Ich komme"!) quittierte sie nur mit einem hechelnden „Ja, ja, ja...!", bei dem sie kurz meinen Mund frei gab.

„Vorsicht!" rief ich noch einmal gepresst, aber da hatte sie schon ihr Ziel erreicht.

Ich entlud mich mit brünftigen Keuchen in ihren Bauch, zum Glück dämpfte sie meine Laute wieder mit ihren Küssen.

Verschwitzt und ausgepumpt blieben wir noch eine Weile lang aufeinander liegen.

Als uns dann schon ein wenig kalt wurde, kletterte sie von mir herunter, wir kleideten uns still schweigend nebeneinander wieder an.

Ich wusste nicht, wie sie jetzt dachte.

War es ihr jetzt peinlich? Nein. Bestimmt nicht, so wie sie mich gerade gefordert hatte!

Fühlte sie so wie ich eine gemeinsame Verbundenheit?

Schwer zu sagen.

Genauso schweigend gingen wir dann zu der belebten Straße wieder zurück.

„ Ich kann Dich noch nach Hause begleiten. Aber Auto habe ich keines."

„Aber nein!" lehnte sie lächelnd ab, „Du brauchen nix wissen wo wohnen ich."

Sie gab mir noch einen leidenschaftlichen Kuss, drehte sich um und eilte weg.

„ Es war schön!" rief ich ihr intelligenterweise noch nach.

Auf meinem einsamen Heimweg grübelte ich nach, was das alles bedeutete.

Ich wusste nicht einmal, ob auch sie zum Höhepunkt gekommen war, aber bitte, sie war ja die Dirigentin dieses Mal.

Silvie war definitiv ein Feger, wie ich selten einen hatte.

Aber dass sie mich nach ein bisschen Tanzen gleich ins Gebüsch verschleppte, deutete nicht gerade Klasse an. Wie oft hatte sie diese Nummer schon abgezogen?

Andererseits war ihre Strategie, mich von Alfred zu trennen, um mich dann vernaschen zu können, schon sehr gelungen.

War sie also wirklich nur eine Putze, die zum Wochenende einen geilen Fick erleben wollte?

Nun, was wollte ich damit sagen?

Dasselbe hatten ich und Alfred doch auch vor.

Komisch, dass man es bei einer Frau so ganz anders bewertete, als bei uns Männern.

Letztens kam ich zum Entschluss, dass ich heute ein Glückspilz war, mit einer so scharfen Biene zum Stich gekommen zu sein.

Und daheim in meiner Einzimmer-Mansardenwohnung schlief ich in meinem Bett mit einem wohligen Gefühl ein, wie schon lange nicht.

. - . - . - .

Am nächsten Tag im Büro traf mich Alfred und lachte gleich:

„Da bin ich aber heute gespannt, wenn diese Dings wieder kommt! Ob sie auch so sexy angezogen ist? Das war eine Schnitte gestern! Was sagst Du?"

Ich schwieg. Keinesfalls hatte ich vor, ihm zu erzählen, dass mein Abend nach unserer Trennung noch länger dauerte.

Alfred und ich hatten vor einem halben Jahr gleichzeitig in der Versicherung angefangen.

Er als Versicherungskaufmann und ich als IT-Techniker. Und da wir in derselben Abteilung zugeteilt wurden, hängte er sich gleich an mich.

Er glaubte wohl gar, ich bedauerte ebenso wie er, noch keine näheren Kontakte zu den neuen Kollegen geknüpft zu haben.

Ich ließ es mir halt gefallen.

Insbesondere, als ich bemerkte, dass er immer zahlte, wenn wir gemeinsam ein Lokal aufsuchten.

Er liebte es, den Spendablen zu spielen. Und er konnte es sich auch leisten.

Na, und so ließ ich ihm die Freude, mir zu zeigen, dass er es dicke hatte.

Alfred redete ohne zu denken, ich kannte binnen weniger Tage sein Innenleben. Und er dachte, ich denke so wie er, nur weil ich zu allem, was er so an Vernünftigen und Unvernünftigen von sich gab, einfach schwieg, bestenfalls ein kurzes Nicken zeigte.

Er hielt mich wohl wirklich für einen Freund, wenn ich auch nicht wusste, was er unter einem Freund überhaupt verstand.

Und ich ließ es mir gefallen.

Anders als er hatte ich aber den ganzen Tag ausreichend viel zu tun. Er hingegen schlenderte die meiste Zeit zwischen den Arbeitstischen hin und her und suchte Leute zum Unterhalten, oft genug bei mir. Es war wohl auch seinem berühmten Vater zu schulden, dass unser Chef nichts zu seiner Arbeitsmoral äußerte.

Ich lernte rasch, neben seinem ständigen Gelaber weiter konzentriert zu arbeiten.

Heute redete er die meiste Zeit von der Neuen, deren Namen er sich nicht mal gemerkt hatte. Er würde sie flachlegen, und was das sicher für ein geiles Erlebnis wäre.

Ich dachte meinen Teil dabei, ohne auch nur eine Andeutung zu machen.

Das, wovon Du träumst, Bürschchen, das hatte ich schon.

Tatsächlich kam Silvie kurz nach fünf Uhr in unser Großraumbüro zur Arbeit.

Wie immer mit zu großem Arbeitsmantel der Reinigungsfirma und Sweater und Hose, die nichts von ihrer Figur preisgaben, schob sie den Reinigungswagen vor sich her.

Erst begriff ich nicht, dass Alfred sie nicht beachtete.

Ich musste mit meinem Kinn zu ihr hindeuten, die noch bei den ersten Tischen ganz bei der Eingangstüre beschäftigt war. Dann erst erkannte er sie.

Gleich stürzte er zu ihr hin und begann sie voll zu schwurbeln.

Ich bereute einen Augenblick zu spät, dass ich ihm den Hinweis gegeben hatte.

Was ich von der Ferne mitbekam, lies Silvie sich aber nicht stören und ging ihrer Arbeit nebenher genauso weiter, wie ich es tat, wenn Alfred mich anlaberte.

Sie arbeitete sich Arbeitsplatz um Arbeitsplatz immer näher zu mir.

Ich überlegte mir, wie ich es anstellen sollte, ihr zu bedeuten, dass ich an einem weiteren Treffen schon interessiert bin, ohne dass es Alfred oder die anderen Kollegen mitbekamen.

Als sie auch bei meinem Tisch ankam, sagte ich nur ein leises „Hi!" zu ihr.

Sie zeigte keine sichtbare Reaktion.

Sie wischte auch meine Arbeitsfläche, leise summend und ohne mich anzuschauen.

Aber dabei lächelte sie.

Ich hatte meine Geschäftskarte demonstrativ alleine auf der freien Fläche hingelegt.

Aber sie hatte nur um sie herumgewischt.

Nicht mitgenommen, wie ich es doch gehofft hatte!

Sie widmete sich jetzt dem gegenüberliegenden Arbeitstisch von Frau Eckelhart, die heute wieder mal krank war.

Versonnen malte ich mit einem roten Buntstift ein großes Herz auf meine Karte.

Dann kam Silvie doch noch einmal auf meine Seite, noch einmal meinen Tisch zu wischen. Und als sie dann leise summend weiterzog, war meine Karte verschwunden.

Zauberin war sie also auch noch!

Alfred, der die ganze Zeit nicht von ihrer Seite gewichen war, hatte von all dem nichts mitbekommen.

Der Tag ging dann doch irgendwie herum.

Alfred wollte mich wieder zu einem Bier überreden, aber diesmal lehnte ich ab.

Ich sagte, ich sei heute zu müde.

Heute wollte ich wirklich nicht die Zeit mit ihm verplempern.

Lieber ging ich zu mir heim.

Ich hatte mir eine Dose Ravioli bereitet und sie mit mäßigem Appetit verdrückt. Und nun lag ich auf meinem Bett und träumte vor mich hin, ob sie sich wohl melden würde.

Da klingelte mein Handy.

Eine unterdrückte Nummer!

„Ja, Kramer!" meldete ich mich.

Erst nahm ich nur ein heftiges Atmen wahr.

Dann eine Stimme, als wäre sie gelaufen:

„Ja, auch hallo! ... Ich Silvie ... wie geht?"

„Hi Silvie! Ja, danke gut!" versuchte ich, nicht nervös zu klingen.

„Was du machen jetzt?"

„Oh, ich -- gar nichts. Ich bin daheim."

„Ist mäglich, ich kann kommen?"

„Äh ... ja! Aber weißt Du denn, wo ich wohne?"

„Natirlich! Hab ja Geschäft-Karte von dich."

Klar! Ich gab ihr ja meine Karte, auch mit meiner Adresse.

Ich Hirni!

„Ja ... gut! Dann komm doch vorbei!"

„Bin schon da. Telefonautomat vor Haus."

Die Kleine ging es wirklich im scharfen Tempo an!

„Ähh ... gut! Ich komme runter und lass Dich herein."

Schnell schnappte ich mir den Wohnungsschlüssel und holte sie von der Haustüre ab.

Sie begrüßte mich mit leuchtenden Augen und roten Wangen.

War sie wirklich verschossen in mich?

Ich fühlte mich geschmeichelt.

Silvie war schon wieder voll auf Hitze. Bei jedem Stiegenabsatz hinauf zu meiner Wohnung im sechsten Stockwerk stoppte sie und überschüttete mich mit heißen Küssen.

Die ich gerne erwiderte.

Auch wenn das den Weg nach oben ziemlich verlangsamte.

In meiner Wohnung angelangt bot ich ihr einmal etwas zu trinken an.

„Was möchtest Du?"

„Selbe wie du."

„Also Bier?"

„Gutt."

Aber schon nach dem ersten Prosten und Schlucken ging sie mir an die Wäsche.

Wir keilten uns, es war eher eine Mischung aus Liebesspiel und Ringkampf.

Beide waren wir die Sieger dabei.

Sie hatte offensichtlich eine Garderobe in der Arbeit, denn sie hatte nicht mehr diese Schlabbersachen an, sondern eine hübsche Pepita-Hose und eine kurze weiße Bluse unter einem süßen hellgrauen Strickpullover.

Ich genoss es, sie auszuziehen, langsam, Stück für Stück.

Als ich ihre Brüste freilegte, staunte ich über ihre Schönheit von griechischer Dimension.

Am Freitag konnte ich ja nicht viel in der Dunkelheit erkennen.

Jetzt bei Tageslicht erschien sie mir wie eine antike Skulptur aus dem Museum.