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Pauline, von Hand zu Hand

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... aber Sonja kommt mir zuvor.

"Gut, dass sie kommen..." Das freudestrahlende Grinsen des Angestellten, nachdem er zuerst blitzschnell einen erstaunten Blick auf meinen Nasenring geworfen hat, macht mir Angst. „Ja bitte, wie kann ich den jungen Damen behilflich sein?""... Sie kennt ihren Halsumfang nicht. Könnten Sie mal bitte messen? Pauline mach doch mal dein Blusenkragen weiter runter, damit der nette Verkäufer nachmessen kann." Die jetzt folgende Stille wird erst wieder durch das, jetzt etwas dümmliche, Grinsen des Verkäufers unterbrochen.

"Wie,... Ich verstehe nicht ganz..."

Aber als ich dann mein Safarihemd etwas herunterziehe, dessen erste drei Knöpfe ja fehlen, stolpern die Augen des armen Kerls fast in meinen tiefen Brustgraben als sein Blick über mein schwarzes Halsband über dem prallen Dekolleté und unter dem gerade vorher entdeckten Nasenring fällt. "Ahm, ähem, Sie haben ja schon ein Halsband, da steht die Größe drin... die... die Sie suchen. Wenn Sie weitere Fragen haben, dann finden Sie mich da... da hinten bei den Käfigen." Oh je, oh je, den habe ich aber ganz schön mit meiner offenherzigen Art eingeschüchtert und er verschwindet so schnell wie er gekommen ist.

"Eine gute Idee, bei den Käfigen können wir ja nachher auch vorbei gehen, oder was meinst Du Pauline?"

Was sollte ich dazu schon sagen: "Ja Herrin."

Die folgenden zehn Minuten muss ich unzählige Hundehalsbänder anprobieren und andere Kunden schauen schon ganz entsetzt herüber was wir hier treiben. Es ist peinlich und mehr eine als Demütigung in aller Öffentlichkeit präsentiert Hundehalsbänder zu testen. Modezarin Sonja gibt zwar vor mich zu beraten, aber in Wirklichkeit bestimmt sie welcher zu mir passt. Mal passt die Farbe nicht zu meinen Augen, dann ist das Band zu schmal. Ein geknüpftes Band kommt nicht in Frage, da es zu edel aussieht. Nur die breiten, unansehnlichen oder unbequemen, die mich fast erwürgen, passen wirklich hübsch zu meiner Gesichtsform. Das Ganze geht so lange gut, bis irgendwann der Leiter der Zoohandlung vorbeikommt.

"Guten Tag die jungen Damen. Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass dies keine Halsbänder für Menschen sind. Dies sind..."Sonja lässt ihn nicht ausreden und ich bin etwas geschockt von ihr, da ich sie so schroff in der Öffentlichkeit gar nicht kenne. „Entschuldigen Sie, aber wir haben uns hier gerade acht Hundehalsbänder herausgesucht, die wir kaufen wollen. Wir haben eine reinrassige Hundezucht daheim und die Hunde haben rein zufällig denselben Halsdurchmesser wie ´Sie´!...."Dabei zeigt sie demonstrativ auf mich. "Wir würden natürlich nicht diese brachialen Teile einem Menschen anziehen, was denken sie denn! " Der Mann ist völlig perplex und ich auch, denn so schamlos mutig lügend, habe ich Sonja auch noch nicht erlebt, denn schließlich trage ich sehr offensichtlich in aller Öffentlichkeit genau so ein Halsband eng um meine Kehle gerade. Anderseits mache ich mir Sorgen, dass sie gesagt hat, dass sie alle acht Hundehalsbänder kaufen will. Besser gesagt ich werde sie auf Wunsch von Herrin Sonja kaufen. Von meinem Geld!

Und tatsächlich wenige Minute später stehe ich mit den hässlichsten, übelsten Würgehalsbändern aus Leder, Nieten, Ketten und Ösen an der Kasse und... ja ich zahle mit meiner Karte und mache mein Sparkonto um sage und schreibe fast einhundert-achtzig Euro ärmer. Da waren die Besuche im Sexshop ja noch günstiger und ich verfluche mich selbst, da ich es zugelassen habe Sonja einen Kaufrausch zu gönnen. Sichtlich mit einem befriedigten Lächeln in ihrem Gesicht verlassen wir die Tierhandlung.

"Du hast recht gehabt Pauline, es befriedigt mich tatsächlich ein bisschen, dich so leiden zu sehen, wie dir das Geld von deinem Konto durch die Finger rinnt...." Sie schaut kurz auf ihr rosa Handy und lächelt."... schön wir haben ja noch mindestens eine halbe Stunde. Mal sehen was wir noch alles für dich kaufen können!" Ich werde aschfahl, denn ich weiß, dass dies ihr Ernst ist!

Von der Tierhandlung geht es schnurstracks in die nächste Boutique. Irgend so ein Billigladen und ich bin darüber sogar etwas erleichtert, denn Sonja hätte ich auch zugetraut mein Geld in einem wirklich teuren Laden in der Innenstadt zu verjubeln! Sonja geht zielstrebig auf eines der Regale zu in denen glänzende Leggins liegen. „WoW, findest Du die nicht auch sexy? Wenn der Herbst kommt, dann brauchst Du auch was längeres, nicht nur die leichte Sommerkleidung. Wir wollen ja nicht, dass Pauline ihr ´Döschen´ verkühlt. Vielleicht sind die Leggins ein wenig verrucht, weil sie wie Gummiwäsche aussehen, aber ich finde Du solltest sie zumindest anprobieren. Schließlich weiß Ich deine Größe ja nicht."

Ich hätte sie ihr ja sagen können, aber ich nehme ihr leicht widerwillig die Leggins aus der Hand, um zur Umkleide zu gehen....... Doch sie hält mich am Handgelenk fest. „Aber nein Pauline. Du musst doch dafür dich nicht extra hinter einem Vorhang verbergen."

Diese Ratte. Sie weiß genau, dass ich kein Höschen anhabe und hier zwischen den Regalen kann ja theoretisch jeder sehen was ich mache. Gut es ist nicht viel los hier, aber die Frau hinter der Kasse schaut schon ganz komisch. Zudem könnte ja jederzeit jemand hereinkommen. Aber gut, was soll's. Mit meinem hochklappbaren Rock geht das sogar recht einfach und ich muss ihn erst ausziehen, als ich die Beine-umspannende Leggins anhabe. Ich muss mir am Ende zwei schwarze Leggins mit Gummierung kaufen und eine Jeanshose mit so vielen Löchern drin, dass ich mich frage, warum die kaputte Hose stolze einhundertdreißig Euro kosten soll. Ich bekomme einen Schweißausbruch an der Kasse.

Es ist noch Zeit für einen Schuhladen und ich versuche extra langsam zu machen, damit Sonja nicht noch mehr Läden aufsuchen will. Ja, ich gebe zu, dass auch mir der Schuhladen gefällt, aber die Preise ganz und gar nicht. Sonja sucht natürlich zielstrebig die höchsten und nuttig aussehenden Schuhe heraus, die sie finden kann. Abgesehen vom Preis weiß ich dabei nicht was ich lieber gehabt hätte, Fellstiefel für den kommenden Herbst und Winter oder die ultra-hohen Plato-High-Heels. Beide sind gruselig und die letzteren sogar noch mörderisch hoch. Die Schuhverkäuferin hat schon sechs Kartons zu meinen Füssen aufgereiht, als jetzt sogar noch Sonja hübsche Schuhe anprobiert. Gut so, dann kann ich sie von mir etwas abgelenkt und ich lasse die ersten Schuhe wieder zurück räumen, denn so viele Schuhe kann ich meinem Konto nicht zumuten, egal was Sonja noch vorhat.

Als endlich die Demütigungen am Schluss der Stunde zu Ende sind, kommt das beste:

"Tja, tut mir schrecklich leid Pauline, aber du hast es in dieser Stunde leider nicht geschafft mich zu befriedigen. Also muss ich bedauerlicherweise Monique mitteilen, dass sie mich nicht von der Liste deiner zu-befriedigenden-Personen nehmen kann. Schade, Ich hätte dir ja gerne geholfen, aber mir scheint, als seist du einfach nicht gut genug für mich!"

Diese verfluchte Hexe! Am liebsten würde ich aufspringen und ihr das dämliche Gesicht zerkratzen. Diese beschissene, vertrocknete Votze! Aber ich weiß gerade nicht, wie ich sie vielleicht doch noch befriedigen kann...

Am Ende der Stunde habe ich über dreihundertfünfzig Euro von meinem hart ersparten Geld ausgegeben und bin stolzer Besitzer von Hundehalsbändern, mit ein paar Leinen, Gummi-Leggins, einer löcherigen Jeanshose und einem Paar mörderisch hoher Schuhe. ´Plus´ einem halb so hohen Pärchen Sommerschuhen für das ´ach-so-arme-Mädchen Sonja´!

Sonja gibt mir meinen Personalausweis zurück und geht zu ihrem Geigenunterricht in neuen Schuhen. Ich habe es letztendlich aber doch nicht geschafft sie zu befriedigen. Das wird sie auf jeden Fall sagen.

Ihr Elternhaus ist zwar arm, aber sie hat so einen Förderkurs von einer sozialen Einrichtung bekommen, die ihr den Unterricht bezahlt. Sie muss gut sein, sonst hätte sie das sicher nicht. Ich selbst hab sie noch nie spielen hören, aber wenn ich nur an Geige denke, bekomme ich Kopfweh. Oder ist es das Loch, dass sie soeben in mein Sparbuch gerissen hat, von dem ich Kopfschmerzen habe?

Nach der Tortur mit Sonja gehe ich heim und erst mal unter die Dusche und Zähneputzen. Ich fühle mich nicht dreckig, schließlich habe ich ja heute Morgen schon so oft geduscht, aber doch irgendwie schmutzig und nach der Karotten-Aktion muss ich meinen Mund einfach gründlichst säubern! Das heißt zweimal an der Zunge vorbei aus Vorsicht schrubben und zweimal mit Mundwasser nachgurgeln.

Dass mein Zahnfleisch sich danach wund anfühlt, war zu erwarten, aber ich muss meinen Mund ja heute voraussichtlich nicht mehr benutzen lassen. Danach pflege ich natürlich auch gleich noch mal die frisch gepiercten Stellen großzügig mit der Wundersalbe von Olli, damit sie auch gut verheilen. Denn ich gehe fest davon aus, dass sich einige nicht darum scheren werden, dass die Piercings frisch und empfindlich sind. Und wie Olli ja sagte, kann man mit ihnen spielen und sie belasten, aber es wird weh tun und die Löcher werden einfach größer werden.

Im Anschluss geh ich nackt in die Küche, um mir mit einer Gabel eine Banane zu zermatschen. Auf der Couch im Wohnzimmer mache ich es mir gemütlich und versuche den Brei an meinem inzwischen etwas abgeschwollenen Zungenklumpen vorbeizuschlucken.

Das ist ein gutes Zeichen, denke ich mir, aber das größte Problem, dass ich inzwischen mit dem Zungenpiercing habe, ist, dass ich die ganze Zeit mit dem Stift und den Kugeln an dessen Enden immer unbewusst herumspiele. Ich glaube ich war noch nie in meinem Leben so fixiert auf meinen Mundinnenraum und ich habe schon die Befürchtung, dass jetzt meine zweite ´Orale-Phase´ anbricht.

Während der Fernseher vor mir flimmert, lasse ich meine Gedanken auf weite Fahrt gehen.

Ich fantasiere mir aus, wie ich mich gleich für Erik, Jan, Karl, Manuel, Gert und Selina in der Foto-AG ausziehen werde. Damit sie mal ein richtiges Modell aus Fleisch und Blut als Anschauungsmaterial haben, nicht nur den üblichen ´Knochen-Paule´, der im Biologiesaal traditionell in der Ecke rumsteht. Obwohl auch der schon mal für Aufregung gesorgt hat, als die Abiturklasse vor zwei Jahren im Rahmen ihres Abi-Streiches beide Skelette aus den Bio-Räumen entfernt und in eindeutiger Position in der Aula aufgestellt hatten.

Allein die Vorstellung, was heute Nachmittag passieren könnte, macht mich heiß. Ich spüre, dass ich schon wieder in Wallung gerate und mein Vötzchen vor abartig schräger Vorfreude und fantasierender Abenteuerlust schon wieder mal ausläuft oder wenigstens damit feucht beginne. Ich stelle die Beine ein wenig auseinander, um mich zwischen den Beinen etwas zu kühlen. Wenn ich doch nur die Erlaubnis hätte es mir zu besorgen. Wobei wer soll es schon merken, wenn ich mich traue, selber die Finger reinzuschieben.

Es bleibt nicht aus, dass mein Zeigefinger von Zeit zu Zeit auch durch meine feuchte Spalte fährt....... Da öffnet sich unerwartet die Tür zum Wohnzimmer und mein kleiner Bruder kommt herein, seinen besten Freund Dennis im Schlepptau. Himmel-Arsch-und -,..was macht der denn hier -- und dann noch mit Dennis diesem Nachwuchsproll aus der neuen Siedlung wo die Asis wohnen. Na ja, Sonja ja auch, aber das sagt eher was über sie aus als andersherum.

Beide bleiben abrupt in der Türöffnung stehen, Jonas bekommt wieder mal seine Stielaugen und Dennis sieht so aus als würde er gleich einen Herzkasper bekommen oder einen frühzeitigen Abgang, so wie der glotzt und ihm der Mund weit offensteht, aber dann fasst Jonas sich schnell genug, um mich zu fragen: "Schwesterherz,... was machst Du denn hier?" Die Frage zeugt zwar nicht gerade von Intelligenz, bei dem was beide sehen, wie ich mich nackt mit allen Schlagspuren im Fernsehsessel rekle, aber immerhin hat er Schwesterherz gesagt und versucht so cool zu tun, als wäre das völlig normal seine Schwester nackt mit offenen Schenkeln, mit schwarzem Halsband und in Nase, Titten und Bauchnabel beringt im Wohnzimmer vor dem Fernseher vorzufinden. Wobei ich froh bin, dass sie mir nicht direkt zwischen die Beine starren können, aber auch so mit den Ringen und meiner Hand da, wo sie war, können selbst die beiden sich was zusammenreimen. Jonas fragt sich wohl, was ich mit mir durch meinem Freund Thorsten sonst noch so alles anstellen lasse....

Sein kleiner Freund, mit dem Rattengesicht und den abgegrabbelten Billigklamotten, Dennis, glotzt dagegen nur mit immer noch weit offenem Mund auf die Nackte, die er wenigstens im Profil sehen kann und ich habe das Gefühl, als hätte sein kleines Gehirn gerade auf Porno geschaltet und hätte gerade einen Flash zwischen Sexclips auf dem PC und der Realität vor ihm. Flucht nach hinten ist nicht, da muss ich nun durch. Meine Gegenfrage ist allerdings auch nicht gerade eine Meisterleistung: "Wieso fragscht Du wasch ICH hieh mache? Sag liebe mal, wasch DU hieh machscht, schchließlich hascht DU mittwoschs bis um vieh Schule!" Autoritäres Auftreten macht sich immer gut, wenn auch die Autorität ein wenig sehr wegen meiner nicht vorhandenen Kleidung eingeschränkt ist. Und meine Aussprache geht noch immer wegen der Zungenschwellung nicht ohne fette Probleme.

Jonas schweigt, aber zumindest wirkt meine Autorität auf Dennis, der zurückzuckt und einen Moment irritiert wegguckt und murmelt: "Wir... wir... haben uns entschuldigt...... Jonas hat doch letzte Woche...... wir wollten mit der Playstation..."

"Ach, Schule schwänschen, um hier schtattdessen Playschtaschion zu schpielen? Macht mal sofot, dass Ihh wiede in die Schule kommt, bevoh Eue Fehlen bemekt wihd!" benutze ich mein Lallen wieder mal eher übertrieben, denn vielleicht werde ich sie ja damit los und so tun als hätte ich Zahnschmerzen ist besser, als ihnen auch noch das Zungenpiercing zu verraten und hoffentlich bringe sie damit dazu sich zu verziehen.

"A.... a... aaber..." Jonas guckt zwar ein bisschen doof, ist aber von meinem mit bunten Flecken übersäten nackten Körper zu sehr überfordert, um auf meinen offensichtlichen Sprachfehler einzugehen.

"Kein Abeh!" nuschel ich und weiß, dass meine Position denkbar ungünstig ist. Er weiß genau, dass ich ihn wegen Schuleschwänzens nicht verpetzten kann. Zumindest steht es jetzt eins zu eins zwischen meinem Bruder Jonas und mir. Unentschieden.

Es ist ja auch nicht gerade einfach, die Autoritäts-Person heraushängen zu lassen, wenn man gerade splitternackt von seinem Bruder und dessen Freund überrascht wird, als ich meine Finger im Schritt habe. Ich stehe nun gespielt wütend auf, denn ich muss die beiden loswerden und wie ist mir inzwischen auch egal. Die haben ehh fast alles gesehen was ich zu bieten habe, also was solls. Und zum Teufel damit, ob Dennis mich nun so ganz sieht. Nackt, glattrasierte Votze, Ring im Bauchnabel, die Tittennippel mit Ringen durchstochen und verziert und dem Nasenring auf der Oberlippe -- dem kleinen Wichser würde erstmal sowieso keiner glauben und Jonas hat sicher ein eigenes Interesse dafür zu sorgen, dass Dennis seine Klappe hält. Denen beiden fallen bald die Augen aus dem Kopf als ich jetzt so vor ihnen stehe. Trotzdem ist es an der Zeit, ein Machtwort zu sprechen.

"Na losch, ab - ab..Geht schon...LOS!"

Tatsächlich scheint Jonas das nach kurzem Überlegen ebenso zu sehen. Okay, ich muss zugeben mit einem Steifen in der Hose fallen einem Jungen solche gedankliche Leistung nicht leicht. Und auch ich muss mir innerlich auch zugeben, dass ich natürlich nicht bei beiden die Beulen in den Jeans übersehen kann und es mich auch eigentlich pervers stolz macht diese Wirkung zu sehen. Auch wenn das bei meinem Anblick sicher kein Kunststück von mir war, ihre Schwänze hart zu bekommen. Eher eine erregende Überdosis Kopffutter, so wie ich dasitze. Aber nach einer leisen geführten Beratung treten die beiden wirklich den Rückzug an. Nicht ohne mich nochmal abschätzend zu mustern, während mein Finger dominant auf sie zeigt und trotten tatsächlich wieder Richtung Haustür und hoffentlich zur Schule.

Tja, und da muss ich auch gleich wieder hin, aber nicht mit den ganzen Flecken!

Als ich wieder im Badezimmer vor dem Spiegel stehe, muss ich sagen, dass die meisten Flecken auch nicht mehr ganz so schlimm sind. Ich heile scheinbar wirklich gut. Sehr praktisch für eine masochistische Schlagfläche, wie mich.

Schließlich beschränken sich die zehn dunklen lila-Streifen ja nur auf meinen Arsch und meine Titten.

Mit einem Abdeckstift, mit dem ich manchmal kleine Pickelchen abdecke, lege ich eine großflächige beige Farbe auf die betroffenen Stellen.

Oh ´shit´, das sieht ja mal albern fleckig aus!

Jetzt habe ich hellbraune Stellen an Brust und Hintern.

Mit Unmengen von Puder versuche ich die Fläche gleichmäßig mit der Umgebung einzufärben, was dann letztendlich auch ganz gut funktionierten ja, zumindest habe ich einigermaßen Glück, da ich fast nahtlos diese hellweiße haut habe. Ich versuche ein Kompromiss zwischen angemalt aussehend und blaue-Flecken-verdecken. Egal, dass muss jetzt reichen, denn sonst komme ich zu spät zu meinem wichtigsten Termin für heute. Schließlich geht es hier um meinen Führerschein auf Probe, den Erik noch hat!

Teil 86.....Foto-Shooting Foto AG I

Als es unten an der Haustüre klingelt, bin ich noch am Zusammensuchen meiner vier Sachen, die ich heute Nachmittag brauche. Mit Gummimaske in einer Tüte, einer hautfarbenen und blickdichten Strumpfhose aus dem Kleiderschrank meiner Mutter und meinem luftigen Sommerkleidchen, mache ich mich rasch auf den Weg nach unten, so weit es die neuen ultra-hohen Plateau-Schuhe, von Sonja ausgesucht, es zulassen. Es ist Rita und sie unterhält sich schon unten im Flur, weil ich nicht schnell genug unten war.

Als mich meine Oma erblickt sagt sie ganz überrascht." Ach, Du bist schon wieder zurück Pauline? Ich dachte Du wärest heute noch bei Thorsten und hatte nicht vor Morgen mit dir gerechnet, Kleines!" Sie schaut mich prüfend an, in meinem gelben Sommerkleidchen mit den Plateauschuhen und ist einen Moment erschrocken, als sie das Halsband, aber vor allem den Nasenring, sieht. Aber wenigstens bemerkt sie nicht die Ringe an den Brüsten, die sich ja auch hätten durch den Stoff drücken können. An das Halsband hatte sie sich schon kopfschüttelnd gewöhnt und es für einen Mode Gag gehalten wahrscheinlich, aber der Nasenring bedeutet auch wohl, dass sich mehr in mir verändert als eine reine Modelaune.

"Pauline, Pauline, musste das denn sein? Du musst dein hübsches Gesicht doch nicht so verschandeln. Ist bei dir alles ok, Kind?" „Ja, Oma alles gut, aber ich wollte was vor dem Abi verändern. Ist doch auch ein neuer Lebensabschnitt, du verstehst das sicher. Einfach besonders sein und individuell. Einige haben sowas in der Schule und ich fand es besser als ein Tattoo oder so." sage ich und finde mich selbst nicht so besonders überzeugend. Oma mustert mich und versucht mir in den Kopf zu gucken „Finden sie das auch hübsch, Rita? Kann man das so tragen?" fragt sie Rita und die murmelt etwas von `jeder soll doch machen dürfen was er will, solange das andere nicht stört´ „Na, gut Kind, du musst wissen was du tust, aber wie du das deinen Eltern erklären willst, weiß ich nicht. Na, dann ab zur Schule mit dir, aber bevor du weitere Maßnahmen machst, denk bitte daran, dass du immer eine gute Erklärung brauchst und erzähl mir ruhig mehr, Kind"." Sie weiß natürlich, dass ich nicht wirklich zu ihr laufen werde, um ihr mein Herz auszuschütten, aber das ist ihre Art mir durch die Blume zu sagen, dass ich mich ruhig mal hätte sehen lassen können, die letzten Tage. Und ja, mein schlechtes Gewissen plagt mich ein klein wenig, aber jetzt habe ich keine Zeit.

"Sorry Oma, Ich muss auch schon wieder weg." Ich nehme sie kurz in den Arm und drücke sie und dann rasch durch die Haustür.

Rita säuselt noch ein verlogenes..."Hat mich sehr gefreut Sie kennen zu lernen.

Einen schönen Tag noch...." Sie schleimt sich bei meiner Oma ein, als wäre sie ihre beste Freundin. Nur schnell weg hier, sonst spielen die zwei noch Bingo. Rita folgt mir glücklicherweise wirklich rasch und ich bin froh, dass ich diesmal nicht in den Kofferraum muss. Das Auto ist klein, strahlend rot und brandneu. Hat sie das als Geschenk von ihren Eltern bekommen? In den Kofferraum würde ich auch nicht passen, bestenfalls eine Handtasche.