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Polyamorie 04 - Prolog

Geschichte Info
Chronik einer neuen Familie Teil 4: New York II - Prolog.
9k Wörter
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Polyamorie - Chronik einer neuen Familie

Teil 4: New York II - Prolog

Sex-Roman

von

BlackHatNCat

Copyright © Mai 2023

Anmerkung:

Liebe Fans und Leser erotischer Geschichten,

Polyamorie ist zurück. Nach langer Zeit des Wartens gibt es Neuigkeiten. Auch wenn dieser Prolog zum Teil einen Rückblick darstellt, hoffe ich sehr, dass euch der Auftakt gefällt.

Quereinsteiger sollten vorher Polyamorie -- Chronik einer neuen Familie -- Teil 1 und Teil 2 lesen sowie den Prolog und die Kapitel 1-8 von Polyamorie Teil 3.

Was bisher geschah:

Der tragische Unfalltod ihrer Angehörigen hat Frank, Lisa und Lena enger zusammengeschweißt. Ihre Liebesbeziehung durchlebte Höhen und Tiefen. Das plötzliche Auftauchen von Lenas Freundin Yasmin brachte neue Schwierigkeiten, aber auch eine unerwartete Überraschung. Albträume der schwangeren Yasi veranlassten Frank, sie zu heiraten. Für eine Blitzhochzeit flog die Familie nach New York. Dort fand zur Überraschung aller eine Partnerschaftszeremonie statt. Bei der auch Lena und Lisa sowie Julia und Marie, die nachgereist waren, zu seinen Lebensgefährtinnen und damit zu einem Teil der polyamoren Familie wurden.

Ein besonderer Dank geht an doktorwiesel, der mich mit seinem Feedback neu motivierte und durch seine Korrekturvorschläge und den ständigen Mailaustausch eine große Hilfe bei der Entstehung von Polyamorie Teil 4 war. Danke mein Lieber.

Um die Motivation für weitere Teile hochzuhalten, bitte ich alle Leser um Feedback, Kommentare und eine entsprechende Sternebewertung. Dann klappt es bestimmt auch bald mit Teil 5.

Nun aber viel Vergnügen mit dem Prolog zu Polyamorie Teil 4.

Euer

BHNC

Schlagwörter:

Lesbischer Sex, Dildo, Vibrator, NS, SM

Prolog -- Zwei Engel und ein Kuss

Samstag, 7. Januar 2017, New York -- USA

Julia

Während ich mit Marie duschte, ließ ich die Ereignisse der letzten Tage noch einmal Revue passieren.

Hätte mir jemand vor einer Woche gesagt, dass Marie und ich in sieben Tagen in New York sein würden und wir beide eine neue Partnerschaft mit einem Mann und drei Frauen eingehen würden, die wir bis dahin nicht einmal kannten, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt und ausgelacht. On top bekommt mein kleiner Engel wieder normale Orgasmen. Auch das hätte ich für unwahrscheinlich gehalten. Aber genauso ist es passiert. Lawinenartig, total verrückt!

Silvester verlief noch normal. Abgesehen davon, dass da bereits die Weichen gestellt wurden. Nicht überraschend lud uns Siggi auch diesmal zu seiner Party ein. Seine Bitte, jemanden in die SM-Welt einzuführen, war da eher unerwartet, zumal nicht als Sub, sondern als Dom. Meistens vermittelte er Kunden, die eine neue Seite ausprobieren wollten oder Paare, die sich mehr Feuer in ihrer Liebesbeziehung erhofften. Doch diesmal wollte er jemanden für sein Geschäft als besonderen Service aufbauen.

Dass diese Person auch noch Lena war, die ich erst ein paar Tage zuvor im Krankenhaus behandelt hatte, verwunderte mich sehr. Ihre Verletzungen zeugten von misslungenen SM-Spielchen, wobei sie dabei eindeutig den devoten Part innehatte. Meinen Irrtum klärte sie auf, als wir Neujahr bei ihnen im Bett lagen. Ausgerechnet die sanfte Lisa spielte Master. Meiner Meinung nach ist sie für die unterwürfige Rolle besser geeignet. Warum überhaupt der Swap, wenn Lena zukünftig die Meisterin geben sollte? Das sind interessante Umstände, denen ich noch auf den Grund gehen werde.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Erst konnte Marie dank Frank wieder normale Orgasmen erleben, dann waren wir plötzlich Haussitter für Franks Haus. Ein paar Tage später flogen wir holterdiepolter hinterher und landeten nicht nur in diesem exquisiten Hotel, sondern direkt mit allen im Bett. -- Was für eine geile Nacht! Eine richtige Familienorgie. So könnte es von mir aus jede Nacht sein.

Und als ob das nicht genug wäre, gab es noch diese unglaubliche Überraschung von Frank und Yasi.

Sie hatten uns, Marie und mich, auch ‚geheiratet'. Ich dachte zunächst, er würde nur Yasi heiraten, aber als er uns gestern Abend die Ringe für Lena und Lisa zeigte, war ich zum ersten Mal richtig erstaunt. Die beiden sollten ebenfalls ihre Partner werden. Auch wenn sie es da noch nicht sagten, mir war schon klar, was das bedeutete. Dann, vor dem Altar, fragten sie nicht nur Lisa und Lena, sondern auch uns, ob wir ihre Partnerinnen werden wollten. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Nicht nur mein Glück, auch das von Marie. Seitdem sie von ihrem Vater regelrecht hinausgeworfen und nicht mehr von ihm als Tochter angesehen wurde, hatte sie sich immer eine neue Familie gewünscht.

Nach dem tollen Hochzeitsessen im Hotel-Restaurant und der kleinen Feier in der Suite gingen wir zu viert in das zweite Schlafzimmer. Yasi und Frank sollten ihre Hochzeitsnacht ohne uns feiern, was nicht bedeutete, dass wir brav sein würden.

Als wir nach dem Duschen alle vier nackt im Zimmer waren, hüpfte mein kleiner Engel fröhlich auf dem Bett herum und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Sie drehte sich im Kreis, dass ihre nassen Zöpfe durch die Luft flogen. Das war Freude pur.

„Ich bin so happy, happy, happy!", rief sie. „Endlich habe ich wieder einen Papa. Er hat mich sogar schon meinen Engel genannt und mit Yasi habe ich dann sogar zwei Mamas, Juls und Yasi. Ich bin so happy, ... happy, ... happy!" Bei jedem ‚Happy'-Ausruf zog sie die Beine an und holte noch mehr Schwung beim Springen.

Vom anderen Bett blickte Lisa verärgert zu Marie. Sie fragte: „Wann hat Papa das zu dir gesagt?"

„Als wir zusammen waren, in deinem Bett, an Neujahr", antwortetet Marie und drehte sich unbeirrt weiter. „Er hat sich für die schöne Nacht bedankt und mich dabei ‚mein kleiner Engel' genannt."

„Das glaube ich jetzt nicht. Ich bin doch sein kleiner Engel", murmelte Lisa in sich hinein. Sie schien angepisst. Bevor ich fragen konnte warum, rief Lena dazwischen: „Ist doch nichts dabei. Mich hat er auch schon so genannt. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?"

„Quatsch, ich doch nicht", widersprach Lisa augenblicklich. Doch, wie ich sie einschätzte, war die Prinzessin sehr eifersüchtig. Nicht auf Lena, sondern auf Marie. Mein Engel war für Lisa zur Konkurrentin geworden. Das bedeutete Ärger in der Familie. Lisa befürchtete, nicht mehr ‚Papas Liebling' zu sein. Bisher war sie der einzige Engel in der Familie. Lena war Franks kleines Teufelchen, kein Wunder bei der versauten Einstellung, und Yasi seine Schmusekatze. Als was sieht er mich eigentlich?

„Und warum glaubst du, Yasi ist deine Mama?", ließ Lisa nicht locker und zog die Augenbrauen zusammen. Sie war angriffslustig, doch auch diesmal kam mir Marie zuvor. Meine Kleine plumpste mit angezogenen Beinen auf die Matratze und blieb sitzen. Sie legte den Kopf schräg und sagte auf ihre infantile, logische, aber vorwurfsvolle Art: „Ganz einfach, die Frau von meinem Papa ist meine Mama."

Kopfschüttelnd tat es Lisa ab. Sie drehte sich um und murmelte: „Du spinnst ja!"

Oje, diesen Zwist musste ich unterbinden. Das Beste war, ich würde alle zur Raison rufen und mit ihnen loslegen. „Auf geht's, ihr Pussys! Lisa und Marie, kommt her, ihr seid die Sklaven, damit ich Lena gleich mal was beibringen kann."

Marie sprang auf, kniete sich vor mich und setzte ihren treuen, anhimmelnden Blick auf. Lena stellte sich neben mich und schaute zu Lisa hinüber. Diese machte keine Anstalten und tat so, als ob sie mich nicht gehört hatte.

„Lisa, komm, mach doch mit", bat Lena.

Die Angesprochene schaute nicht auf. „Ich will nicht. Nicht mit ..." Ihre Worte wurden immer leiser. Aber auch, ohne, dass sie Maries Namen nannte oder sie ansah, wussten wir, wen sie meinte. Ich blickte hinunter zu meiner Geliebten. Sie kniete noch immer vor mir und strahlte. Sie tat, als ob sie nichts davon mitbekommen hätte. Ich wusste, das war bei ihr nur äußerlich. Sie war ausgesprochen aufmerksam, ließ sich aber Beleidigungen oder Erniedrigungen emotional nicht anmerken. Das war Teil ihrer Konditionierung. Da ich es wusste, konnte ich in ihren Augen die Wahrheit lesen. Es arbeitete tief in ihr. Mein Engel brauchte mich, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich hoffte, Lisa würde erkennen, was ihr Verhalten anrichtete, sonst könnte es hier bald richtig knallen.

Papas Darling hatte inzwischen ihr Halsband abgelegt und kreiste nachdenklich mit dem Vibrator um ihre Brustwarzen und führte ihn weiter hinab, in Richtung Muschi. In meiner Hand hielt ich noch immer die Gerte. Wie gerne hätte ich der bockigen Lisa damit einen übergezogen. Ich tat es nicht. Wir kannten uns noch nicht lange genug und Lisa hatte ja schließlich auch keinen Vertrag mit mir unterzeichnet. Sie hatte von Anfang an die größte Abneigung gegen uns. Ich dachte, es hätte sich in der Nacht gelegt, als Frank mit Marie in ihrem Zimmer war und wir vier unten im Schlafzimmer im Bett lagen, und ihnen zuschauten. Es war so harmonisch, alles schien friedlich. Maries Bemerkung offenbarte, wie fragil und neu alles war. Wahrscheinlich brauchte Lisa nur Zeit, um sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.

„Dann also nur wir drei. Ist auch kein Problem", beschloss ich. Eigentlich hoffte ich vielmehr, es würde keines werden. „Dann zeigen wir Lena mal, wie eine gute Dienerin seine Herrin befriedigt." Ich strich Marie mit der Lederlippe der Gerte über die Pobacken und gab ihr einen leichten Klaps als Startschuss.

„Lena, lege dich aufs Bett und lass dich vom Sklavenfickstück verwöhnen."

Umgehen warf sich Lena mit so viel Schwung auf die Matratze, dass sie ein gutes Stück zurückfederte.

Marie stürzte sich auf Lenas Fotze und ging voll ab. Sie leckte, als gäbe es kein Morgen.

Nicht so, wie sie es bei mir machte, als sie mich auch im Schlaf befriedigen sollte. Das tat sie unterbewusst und in einem immer wiederkehrenden Rhythmus. Lecken, lecken, lecken, am Kitzler saugen, dabei hatte sie immer so süß geschmatzt wie ein Baby, das aus einer Nuckelflasche trinken würde. Dann wieder lecken, lecken, lecken, immer wieder, stundenlang. Manchmal spürte ich im Schlaf den Orgasmus fast gar nicht kommen, und plötzlich war ich schon mittendrin. Marie schlief meistens dabei und sah mich verwundert mit müden Augen an, als ich hochschreckte und meinen Orgasmus hinausschrie.

Leider musste ich ihr das verbieten. Meine Nächte waren oft zu kurz. Ich bekam Probleme mit meinen langen Schichten. Als Ärztin brauchte ich nun mal meinen Schlaf. Blöd war es trotzdem, erst hatte ich es ihr als Sklavin antrainiert, weil ich dachte, es wäre schön. -- Zugegeben, das war es auch, aber das Abgewöhnen war, glaube ich, für mein Baby noch härter als der Verzicht darauf für mich.

Marie durfte nicht mehr neben mir im Bett schlafen, sondern davor. Als wir dachten, es wäre überstanden und sie eines Nachts wieder neben mir lag, ging das Spiel von vorne los. Unbewusst hatte sie wieder an mir genuckelt, bis ich kam. Mir bleib nichts anderes übrig, als ihr einen Knebel zu verpassen, bis mein Baby entwöhnt war. Es war echt hart. Nicht nur für sie. Oft kam ich spät nach Hause und wollte ins Bett gehen, da lag mein kleiner Engel schon nackt davor, ohne Decke, ohne Kissen und hatte sich selbst geknebelt. Am liebsten hätte ich sie mit ins Bett genommen, doch dann hätten wir nochmal von vorne anfangen müssen.

Es war eine harte Zeit. Letztendlich hatten wir Erfolg.

Lena presste Maries Kopf feste an ihre Muschi und forderte von ihr, stärker zu saugen und zusätzlich zu fingern. Marie konnte das hervorragend. Sie steckte ihr auf Anhieb die ganze Faust rein. Ihre kleine Hand kommt einem wie ein fetter Schwanz mit richtig dicker Eichel vor. Sie weiß das, drückt dann absichtlich gegen den G-Punkt. Mir ging immer einer ab. Bei Lena musste es ähnlich sein. Sie schrie und bog ihren Rücken durch. Nur auf den Hinterkopf gestützt und ihre Beine weit gespreizt, stemmte Lena die Hacken in die Matratze und hob ihr Becken an. Marie nutzte es und stieß fester zu. Mein kleiner Engel war so gut darin.

„Lady Julia?", fragte mich Marie und hob kurz den Kopf an, dabei schob sie Lena ihre Faust bis zum Handgelenk in die Fotze und drehte sie darin herum.

„Was willst du, Fickstück!"

„Lady Julia, bitte darf ich heute Nacht kommen? Ihr könntet mich mit dem Dildo pfählen und mit Schlägen zum Orgasmus treiben."

Ich schlug ihr mit der Gerte auf den kleinen Arsch. Marie zuckte heftig zusammen, gab einen kaum hörbaren Ton von sich und leckte gehorsam weiter an Lenas Muschi. Sie wusste, dass ich von ihr als Sklavin keine Wünsche zu ihrem Wohl tolerierte. Später, wenn wir unsere Rollen abgelegt hatten, konnte sie so was fragen. Um Lena zu zeigen, was Ungehorsam oder unerwünschtes Verhalten für eine Sub bedeutete, holte ich gleich nochmal aus und ließ die Gerte auf Maries Backen sausen.

„Du bist zu unserem Vergnügen da, nicht zu deinem!", rief ich nach dem zweiten Schlag und fügte leise hinzu. „Noch nicht. Später!"

Im Augenwinkel bemerkte ich Lisa. Sie hatte sich aufgesetzt und sah zu uns rüber. -- Funkelte da etwa Schadenfreude in ihren Augen?

„Los, Julia, steck' alles in die kleine Fotze, was du finden kannst. Ihre Frechheiten müssen bestraft werden", forderte auf einmal Lena.

Sie nahm ihre Rolle an und lernte schneller als andere. Schneller, als zum Beispiel Lisa. Die lehnte sich wieder zurück und schob sich den Vibrator unten rein. Lisa sah uns weiterhin zu, erst recht, nachdem Lena für Marie die Bestrafung forderte. Sie dachte wohl, ich würde es nicht mitbekommen, aber ich konnte auch aus den Augenwinkeln linsen.

Als Lisa erkannte, dass ich sie ansah, drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und erwiderte herausfordernd meinen Blick. Sie hatte etwas Sadistisches an sich, die Augen waren leicht zusammengekniffen und auch ihre Lippen zusammengepresst. -- Kleines Miststück, du hättest wohl gerne meinen Platz, was?

Ich griff Lenas Vibrator und stellte ihn auf Maximum. Dann steckte ich den Lustspender in Maries kleines Fötzchen, nicht wie sonst, voll rein, sondern langsam mit Gefühl. Vorher ließ ich die Spitze um ihren kaputten Kitzler kreisen.

„Mmmh! Aahh! Juls, ich kann es spüren. Ahh! AAAAH!", schrie sie auf. Frank hatte es wirklich geschafft. Meine Süße konnte wieder normal empfinden. Als wurde eine Blockade gelöst. Eigentlich musste sie nicht mehr meine Sklavin sein. Sollte ich ...?

„Sklavin Marie!", sprach ich sie direkt an.

Wie sie es gelernt hatte, kniete sie sich augenblicklich mit herausgestreckter Brust und hinter ihrem Rücken verschränkten Armen hin, den Blick dabei gesenkt.

Lena sah sie verwundert an. Auch Lisa setzte sich aufrecht hin.

„Sklavin Marie, du bist zu mir gekommen und hattest Ergebenheit und Gehorsamkeit geschworen, du hast mir gedient und mich befriedigt, wann immer ich es dir befahl. Deine Zeit als Sklavin ist jetzt vorbei, du darfst dich erheben und mich ein letztes Mal küssen. Danach bist du frei." Zu dem formalen Satz fügte hinzu: „Ich würde dich aber gerne weiterhin als meine Geliebte begrüßen, Marie."

Marie hob unsicher das Kinn an, sie verstand genau, was ich damit bezweckte.

Ich wartete.

Marie zögerte. Sie fing an, zu weinen, schüttelte den Kopf und senkte ihn wieder. „Nein, bitte nicht Lady Julia!"

„Doch Marie! Es muss sein. Das ist die Chance, ein neues Leben anzufangen, in einer neuen Familie. Das willst du doch?"

Marie drehte langsam den Kopf hin und her. Ein ablehnendes Schütteln. Ich ermahnte sie: „Marie!!!"

Zaghaft nickte sie. „Aber ich brauche das doch." Sie hob den Blick. „Ich brauche dich, ich liebe dich. Du bist doch meine Familie."

„Das ist es, was ich meine, Marie. Du nennst mich manchmal zum Spaß ‚Mama', aber dir fehlt ein Vater, dein Papa. Das merke ich doch, jedes Mal, wenn du dich einem Mann hingibst. Du bist auf der Suche." Ich deutete auf Lena, Lisa und die entfernten Frank und Yasi. „Hier ist deine Familie. Dazu gehört mehr als nur ‚Mama' und Marie. Du hättest wieder einen Vater und sogar ..." Ich stockte und sah zu Lisa. „Geschwister!" Ich nahm Maries Kinn in die Hand und hob ihren Kopf, damit sie mich ansah. „Und ich bin auch noch da!"

„Lady Julia, ich ...", fing sie an, doch ich unterbrach sie: „Sklavin Marie!", ermahnte ich sie erneut und schlug energisch mit der Gerte auf das Bett. Doch dann sagte ich mit sanfter Stimme: „Marie, bitte! Lass uns gemeinsam ein neues Leben beginnen. Jetzt!"

Ich musste ihr die Freiheit zurückgeben, damit wir gemeinsam einen Neustart wagen konnten. Ermunternd nickte ich ihr zu. Ich deutete mit dem Zeigefinger auf meine Lippen, damit sie mir den besiegelnden Kuss gab. Sie streckte sich und wollte mir, aus ihrer devoten Haltung heraus, den Kuss geben. Das war so nicht richtig, sie musste aufstehen, mir in die Augen sehen und somit nicht mehr unter mir sein, keine Sub mehr. Ich hob meinen Kopf an. Marie kannte das Ritual, das ich mit meinen Wochenendsklaven praktizierte, bevor ich sie wieder in die Freiheit und zu ihren Familien entließ.

Sie lockerte die Arme und zog sie vor ihren Körper. Dann stützte sie sich auf die Hände und erhob sich. Marie stellte sich auf die Matratze. Ich stand vor dem Bett. Nun überragte sie mich. Sie beugte sich herunter, um mir den befohlenen, letzten Kuss zu geben.

Nur ihre Lippen berührten mich. Sanft, wie sie es immer tat, wenn wir sonntags kuschelten. Ich schnappte sie und drückte ihr meine Lippen auf. Ich liebte sie. Marie sollte verstehen, dass es kein Abschiedskuss war, sondern ein Anfangskuss für unsere gemeinsame neue Zukunft mit Frank, Lisa, Lena und Yasi. Wir waren Teil ihrer Zukunft, da brauchten wir nicht an Altem festhalten. Altem, wie ein nicht mehr nötiges Sklavendasein oder meine Rolle als Domina. Mit Frank und den Frauen brauchten wir das nicht mehr. Auch ich konnte freier in die Zukunft gehen. Es würde ohnehin aufregend werden, für uns alle.

„Juhu, ja, ja, Marie, Marie, Marie!", skandierte Lena ihren Namen.

„Jetzt wird die Bitch auch noch dafür belohnt", zischte Lisa aus ihrer Schmollecke. Sie schien noch wütender zu sein als vorher. Lisa verstand die Befreiung von Marie falsch. Es war keine Belohnung für etwas, sondern eine Rückkehr zur Normalität, weil Marie es nicht mehr nötig hatte. Meiner Meinung nach könnten Lisa ein paar erzieherische Schläge mit dem Paddel sehr gut gebrauchen. Etwas Demut täte ihr gut. Die kleine Prinzessin brauchte einen Dämpfer.

„Das muss gefeiert werden", rief Lena und lief in die Lounge, um Schampus zu holen. Sie füllte die mitgebrachten Gläser und reichte jeden eines. Auch Lisa hielt sie ein Glas hin, doch diese verschränkte die Arme und verweigerte die Annahme. Lena stellte das volle Glas neben ihr auf den Nachtschrank.

Nachdem wir drei angestoßen hatten und Marie ihr Glas dabei auf ex hinunterkippte, fragte Lena: „Was wird nun aus meiner Ausbildung? Wenn Marie keine Sklavin mehr ist, wie willst du mir alles beibringen? Jetzt sag nicht, ich soll deine neue Sklavin sein? Da bekommst du sicher Ärger mit Papa."

Lisa meldete sich ungefragt von ihrem Bett: „Ich werde ganz bestimmt nicht deine Sklavin, dann lass ich mich lieber wieder von Papa in den Arsch ficken, das ist weniger schmerzhaft."

„Wenn dir das lieber ist, dann können wir ja schon mal anfangen, deine Rosette zu weiten", erwiderte ich, um sie zu necken.

Lisa schaute entsetzt auf. Offenbar erkannte sie nicht, dass ich es nicht ernst meinte. Hilfe suchend drehte sie ihren Kopf zu Lena. Diese zuckte nur mit den Schultern. „Eine muss wohl in den sauren Apfel beißen." Dann grinste sie Lisa übertrieben zu.

„Bitch!", antwortete diese, kniff die Augen halb zu und fixierte ihre Cousine, dass einem das Blut in den Adern gefror.