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Polygamie - Maria Teil 02

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„Ach, Sie sind der Lehrer von Maria, das trifft sich, ich wolle mich mit Ihnen unterhalten," sagte Richard und die beiden Frauen nahmen dies zum Anlass sich zu entfernen.

„Was machen sie an dem College?"

„Ich unterrichte Literatur, Geschichte, Kunst und Geographie. Ich bin seit 2 Jahren am College und es gefällt mir sehr gut."

„Habe gehört, Maria sei ihre beste Schülerin?"

„Ja, ganz sicher gehört sie zu den Besten. Sie ist allem sehr aufgeschlossen und sehr fleißig. Sie interessiert sich auch wahnsinnig für die Geschichte unserer Kirche."

„Maria scheint ja außergewöhnlich zu sein, nicht wahr?"

„In der Tat, sie ist es. Sie ist einerseits sehr gläubig und sehr religiös veranlagt, aber doch allem Modernen sehr aufgeschlossen."

„Sind sie verheiratet, Mr. Williams?"

„Ja, Mr. Lafitte," antwortete Williams, „Ich habe zwei wundervolle Frauen, Heather und Stacy, sie sind auch hier. Heather arbeitet auch am College, da habe ich sie auch kennen gelernt und da haben wir geheiratet. Sie unterrichtet Biologie und ist Sportlehrerin. Stacy war eine Freundin von Heather, sie war am örtlichen Hospital, sie machte dort Praktikum. Sie will eigentlich weiter Medizin studieren."

„Was heißt hier eigentlich?" fragte Richard zurück.

„Ach ja, Mr. Lafitte, das Studium können wir uns im Moment nicht leisten. Heather und ich haben zwar einen guten Job, aber ein so kleines College hat natürlich nur ein begrenztes finanzielles Volumen, wir werden ja ausschließlich privat finanziert. Wir haben uns jetzt erst einmal ein schönes Zuhause geschaffen."

„Das kann ich verstehen."

„Aber Stacy verdient etwas dazu. Sie schreibt für einige Zeitschriften und macht dort Leserberatungen."

„Was für Leserberatungen?" fragte Richard erstaunt.

„Es sind zwei Frauenzeitschriften, so direkt darf sie ja keine medizinischen Ratschläge erteilen, es geht mehr um Alltagsprobleme. Wir haben auch eine eigene Webseite errichtet, in der wir Glaubens und Familienfragen diskutieren."

„Eine Webseite?"

„Ja, wir hatten Kontakt mir dem Apostolic Chronical, unserer Kirchenzeitung aufgenommen und hatten ihnen angeboten, so eine Art Leserrubrik, Fragen – Antworten für sie zu machen, aber die wollten nicht. Da kam uns dann die Idee, eine eigene Webseite im Internet zu erstellen. Wir haben das für wenig Dollars bei AOL machen können, wir hatten im letzten Monat über 2000 Zugriffe und Stacy hat mehr als 100 Mails bekommen. Es ist fantastisch und macht Spaß."

„Jetzt mal langsam," sagte Richard, „Mit wem haben sie da beim Chronical gesprochen?"

„Ich weiß nicht mehr genau, mit einem Matthew oder so."

„Kenn ich nicht. Wie finden sie den Chronical?"

Williams stotterte ein wenig: „Ja, ich muss ehrlich sagen, ich meine wir drei, also Stacy und Heather sagen auch, der Chronical ist mit Verlaub gesagt, sehr rückständig. Er spricht die jungen Leute nicht an. Die haben zum Teil sehr wichtige Fragen, es sind auch Leute von außerhalb unserer Kirche, die uns fragen."

„Und das machen sie jetzt im Internet?"

„Ja, es ist super, leider haben wir nur geringe Möglichkeiten bei AOL, wir können zum Beispiel keinen Bereich für Mitglieder oder besondere Interessenten machen, deswegen gibt es hin und wieder Probleme mit Spinnern und Verrückten, die uns beschimpfen. Wissen sie, die große Kirche, ich meine die in Salt Lake, die betreiben eigene Internetseiten, eine heißt 3Coins, die ist ungemein erfolgreich. Außerdem können wir keinen eigenen Chat dort anbieten. Stacy trifft sich wöchentlich in einem öffentlichen Chat bei Yahoo mit Studenten und Studentinnen und sie diskutieren da sehr intensiv."

„Was wird da diskutiert?"

„Och, alles Mögliche, Glaubensfragen, Familienfragen, Kindererziehung und Studium. Auch über Partnerschafts- und Ehefragen wird gesprochen, auch über Sex."

„Und der Chronical wäre da keine gute Plattform?"

„Nein, Mr. Lafitte, eine so antiquierte Zeitung und dazu nur alle Vierteljahr, das spricht keine jungen Leute an."

„Hmm, sie meinen also, eine moderne Zeitung könne diese Leute besser erreichen."

„Davon bin ich felsenfest überzeugt, schauen sie sich mal die ganzen speziellen Zeitschriften an, die es für junge Leute gibt, für ganz bestimmte Sportarten, ganz bestimmte Hobbys und heutzutage immer in Verbindung mit Internetseiten, das wird irre genutzt."

Richard schwieg, dann sagte er: „Mr. Williams, wenn ich sie richtig verstehe, sagen sie, es gibt einen Bedarf, mehr über unsere Kirche zu wissen und gleichzeitig an einem Platz für einen freien Gedankenaustausch. Also eine Zeitung, nein, sagen wir ein Magazin, monatlich, nicht wahr? Frisch und modern, Hochglanz, alle Themen dieser Zeit anpackend und richtige Internetpräsenz mit all diesem modernen Bimbamborium. Ist es das, was sie meinen?"

„Ach ja Mr.Lafitte, das wäre es. Aber das will niemand."

„Was heißt hier niemand?"

„Ja, ich meine, das kann auch niemand, nicht die Leitung unseres College und auch nicht die Kirche. Die haben dafür kein Geld."

„Ja, da haben sie allerdings Recht, Mr. Williams. Entschuldigen Sie, Mr.Williams, da vorne ist Fred, ich hatte ihn gesucht. Ich seh sie später."

Richard traf auf Fred.

„Komm mit, ich brauch noch einen Cognac. Ich war schon mal bei dir drin, aber ich brauch doch noch einen."

„Ist dir zu heiß?" fragte Fred, „Alles in Ordnung?"

„Alles bestens, komm, bevor uns wieder jemand stört."

In Freds Arbeitszimmer hatten sich beide in die schweren Ledersesseln gesetzt und prosteten sich zu.

Richard steckte sich eine Zigarre an und paffte in die Luft.

„Scheinst mir irgendwie gelangweilt zu sein, oder?" begann Fred.

„Nein, ganz und gar nicht. Es ist schön bei dir. Aber du weißt doch, ich bin nicht für so viel Rummel."

„Bist du schon auf Lester Donovan gestoßen?"

„Nein, Gottseidank, noch nicht, er geht mir auf die Nerven."

„Stell dir vor, Richard," sagte Fred, „der Alte ist doch tatsächlich mit seiner jungen Konkubine hergekommen."

„Was für eine Konkubine?"

„Na, weiß du denn nicht, dass er wider auf Freiersfüßen ist und zwei junge Mädchen heiraten will."

„Der alte Bock?"

„Sie sind keine 18 und der Bischof hat die Trauung abgelehnt. Jetzt hat er sie aber schon in seinem Haus und in seinem Bett."

„Richtig so vom Bischof, ich kann die Typen nicht ab. Und dann bringt der eine mit hier her."

„Ja, ungeheuerlich, ich dachte zuerst, als er sie vorstellte, es sei seine Tochter. Die Frau von Harold, Mary, kam vor einer Stunde auch zu mir, und regte sich furchtbar über Lester auf. Die Weiber zerreißen sich die Münder über ihn."

„Mensch, dass wir so Kerle nicht rausschmeißen können. Die machen doch die ganze Missionierungsarbeit kaputt."

Richard und Fred redeten noch eine Weile über die Missionierung, die sie beide finanziell unterstützten und wie sie sie modernisieren könnten.

„Du musst mit dem Lehrer von Maria sprechen, der ist ein helles Köpfchen, der schreibt für den Apostholic-Chronical, interessante Artikel," sagte Fred.

„Ich habe ihn schon kennen gelernt, das stimmt, der macht einen guten Eindruck. Ich werde mit ihm noch mal ausführlicher sprechen. Vielleicht können wir dem Chronical auch etwas neues Blut zu führen," sagte Richard.

„Hat ihn dir Maria vorgestellt. Sie ist ganz vernarrt in ihn."

„Nein, Tessa. Ist deine Maria verliebt in ihm?"

„Nein, wo denkst du hin. Sie vergöttert ihn nur als Lehrer. Er kann wirklich gut mit den jungen Leuten umgehen."

„Was will Maria denn mal machen?" fragte Richard plötzlich und gab dem Gespräch eine Wendung.

Fred schaute ihn lange an und räusperte sich.

„Hab ich was Falsches gefragt?" meinte Richard, „Was ist los, warum siehst du mich so komisch an?"

„Tja, weißt Du," räusperte sich Fred schon wieder, „ sie will heiraten."

„So, so will sie. Na ja, gut genug entwickelt ist sie ja. Sie ist außergewöhnlich hübsch." Richard zwinkerte Fred zu. „Wie alt ist sie jetzt?"

„Sie ist 17. Ja, Du hast recht, sie ist außergewöhnlich, sie hat die Figur von Tessa, vielleicht sogar noch eine Spur ausgeprägter."

„Tessa ist eine bildhübsche Frau, Du bist zu beneiden."

„Ach, Du, Du mit Deinen Frauen doch auch. Du hast doch erst vor zwei Jahren so ein junges Ding geheiratet. Wie macht sie sich denn so."

„Oh, Du meinst Sarah, ja sie war 18, sie hat sich wunderbar eingelebt und ich denke sie ist sehr glücklich. – Wen will Maria denn heiraten?"

Fred schaute Richard lange an, nahm einen Schluck aus seinem Cognacglas und sagte dann ein knappes: „Dich!"

Sicher, Richard hatte es ja erwartet und dennoch wühlte es ihn auf.

„Mich? Wie kommst du denn darauf?"

Fred holte tief Luft:

„Also, Richard, hör mal gut zu, ich muss dir was erzählen."

„Dann mal los."

„Wir kennen uns jetzt schon so lange. Du hast mir und meinen Firmen ein paar mal sehr gut geholfen, ich werde Dir das mit der Baxton-Pleite nie vergessen. Ich glaube, wir beide sind uns sehr nahe, wir haben uns beide die intimsten Details in unseren Ehen gebeichtet, wir kennen uns in und auswendig, nicht wahr?"

„Fred, was ist los, Du bist mein engster Freund, also, wieso ich."

„Also," begann Fred schwerfällig, „ vor ein paar Wochen haben wir ein ernsthaftes Montagabendgespräch mit Maria geführt. Es war was vorgefallen. Tessa und ich hielten es daher für wichtig mit ihr über ihre Zukunft zu reden. Ich weiß, sie ist frühreif, intellektuell und körperlich, sie ist eine Frau geworden. Sie ist sehr gläubig, hat alle Schriften studiert, sie kennt das Alte Testament und die Gospel in und auswendig, sie hat die besten Zeugnisse im College und nebenbei bemerkt, sie ist eine begnadete Reiterin. Tessa und ich dachten, wir könnten von ihr hören, ob sie studieren möchte, an einer Universität. Aber sie sagte uns, sie wolle am liebsten heiraten und eine Familie gründen. Da dachten wir anfangs noch, sie hätte vielleicht schon jemand, an den sie denken würde, einen Boyfriend, von dem wir nichts wussten. Aber als wir sie fragten, gab sie uns zur Antwort, dass sie ganz im Sinne der Gospel leben möchte und am liebsten in eine Familie einheiraten will. Das hat uns total überrascht und wirklich umgehauen. Als wir sie dann fragten, welche Familie sie sich denn vorstellen könnte, hat sie sofort gesagt Richard Lafitte."

Richard schwieg und zog an seinem Zigarillo.

„Das kam wirklich von ihr, das musst du wissen, Richard, glaub mir,

Tessa war genauso überrascht. Wir haben sie dann ausgefragt, wieso sie ausgerechnet auf dich komme und sie hat uns erzählt, dass sie dich seit den gemeinsamen Ferien auf den Virgins anhimmelt, alle deine Frauen gut kenne und du ihre große Liebe wärst. Wir waren total verblüfft."

Richard machte nochmals einen Zug am Zigarillo und fragte dann: „Was war denn vorgefallen? Du hast gesagt, es war etwas vorgefallen."

„Ich hatte sie gezüchtigt."

„Richtig gezüchtigt?" fragte Richard erstaunt. Fred und Richard waren auch deshalb so gute Freunde geworden, weil sie sich einmal in weinseliger Laune gegenseitig gestanden hatten, dass sie ihre Frauen für Ungehorsam züchtigen.

„Versteh mich richtig. Ich hab das bei Maria nicht oft gemacht. Nicht oft machen müssen. Als Kind ein paar Ohrfeigen, wenn sie allzu frech war, später auch mal übers Knie gelegt. Ich glaube, ich habe sie davor nur ein mal mit den Stock gezüchtigt und das war vor zwei oder drei Jahren."

„Und du hattest sie jetzt richtig züchtigen müssen?"

„Ja, aber nicht so richtig. Nur zwei Schläge mit dem Stock, aber auf den nackten Hintern."

„Wofür denn?"

„Ja, wie soll ich es sagen. Maria hat hinter der etwas offenen Türe zum Nachbarschlafzimmer gestanden und uns beobachtete."

„Was hat sie beobachtet."

„Es war Freitag Nacht, recht spät, und ich war mit Tessa und Lilian im Schafzimmer. Ich hatte Lilian gezüchtigt, Lilian war über den Hocker gebeugt, ich war hinter ihr und Tessa stand dabei."

„Du meinst du warst am ficken."

„Ja natürlich. Plötzlich gab es Geschrei und Madeleine kam mit Maria an der Hand in das Schlafzimmer gestürmt und schrie ganz aufgeregt: sie sieht euch zu."

Richard lachte.

„Du hast gut Lachen. Das war vielleicht ein Schock. Ich nackt, Tessa und Lilian nackt, schlimmer noch, ich steckte noch in Lilian."

„Und dann hast du sie gezüchtigt?"

„Nein, wir haben sie sofort in ihr Zimmer geschickt. Der Abend war gelaufen. Das hat mich ganz nett fertig gemacht."

„Habt ihr Maria zur Rede gestellt?"

„Ja, am nächsten Morgen direkt. Aber sie ist unglaublich. Glaub mir. Sie erzählte uns freimütig, dass sie von Lilians Schreien wach geworden war und daher durch Madeleines Schlafzimmer zu der Türe gegangen war. Und sie sagte auch, sie wusste schon früher, dass ich die Frauen züchtige und sie wollte es jetzt sehen. Es hat sie gar nicht geschockt. Sie wollte es sehen, dass hat sie uns so gesagt."

„Sie hatte die ganze Zeit zugesehen?"

„Ja, wahrscheinlich über eine halbe Stunde, von Anfang an, wie sie gestand, Sie hat alles gesehen, wie Tessa mich geblasen hat, wie ich Lilian gepeitscht und dann anschließend genommen habe."

„Maria ist wirklich außergewöhnlich."

„Ich war außer mir vor Wut, aber die Kleine, mit ihrem entwaffnenden Lächeln hat mich dann völlig irritiert. Sie sagte uns, dass sie über die Züchtigung von Ehefrauen gelesen hätte und das ganz in Ordnung fände. Unglaublich. Ich habe ihr eine Standpauke gehalten, dass das, was sie getan hat wirklich ungezogen war und sie dafür bestraft werden müsse. Sie hat es akzeptiert, sie sagte, sie sehe das ein. Ich habe Tessa dann gesagt, sie soll sie über die Sofalehne beugen und an den Händen festhalten. Hab dann ihren Rock hoch, ihre Hose runter und habe ihr kräftig ein paar drüber gegeben. Du wirst es nicht glauben, aber richtig geheult hat sie nicht. Mehr war dann nicht, glaub mir, ich mach nichts mit meiner Tochter. Sie ist Jungfrau, nach wie vor."

„Ja,ja, schon gut, natürlich glaube ich dir das. Ist ja eine irre Geschichte. Dann hat sie wohl auch das von Tessa, nicht wahr. Du hast mir doch mal erzählt, das du sicher bist, dass Tessa es auch ab und zu braucht."

„Ich bin nicht nur sicher, ich weiß es von Tessa. Aber das Maria auch so ist, das hätte ich nicht erwartet."

„Du nimmst Tessa und Lilian oft ran, nicht wahr?"

„Richard, Du kennst mich, ich gebe es zu, ich brauche es. Ich weiß von dir, dass du nachsichtiger bist als ich. Mit Tessa und Lilian habe ich keine Schwierigkeiten, ach, eigentlich mit allen Vieren nicht. Nur Madeleine, die heult immer so anhaltend und laut."

„Ich habe riesige Schwierigkeiten mit Sarah, sie war vielleicht doch noch zu jung, ich meine sie war nicht darauf vorbereitet. Sie macht noch jedes Mal bei der Ankündigung in die Hose und auch während der Züchtigung kann sie nicht an sich halten. Ist ein Riesenproblem mit ihr."

„Tja, Maria ist da anscheinend ganz anders. Sie sah auch ihre Bestrafung als berechtigt an. Sie fragte mich danach als erstes, ob ich sie denn wieder lieb habe und gab mir tausend Küsse."

Richard war eine ganze Zeitlang schweigsam und hörte Fred aufmerksam zu, der ihm schilderte, wie sich Maria nach dem Vorfall verhalten hatte.

Schließlich sagte Fred: „Richard, sie ist reif, sie ist eine reife Frau geworden, nicht nur körperlich. Ich will dir hier ehrlich und offen sagen, weshalb ich, je mehr ich über ihr Ansinnen deine Frau zu werden, nachdenke, dass es gar keine so schlechte Wahl ist. Richard, bevor sie in den Armen irgendeines Sadisten landet, würde ich sie dir geben. Versteh mich recht, ich liebe sie über alles, sie ist mir so wertvoll. Bei dir wüsste ich, dass sie alle Liebe bekommt, die sie als Frau benötigt und glücklich macht und ich bin sicher, dass du sie mit einer strengen, aber verständnisvollen Führung an dich binden kannst. Sie wird dir viel Freude bereiten."

Richard nickte nur: „Hast Du mit Tessa schon weiter darüber gesprochen?"

„Tessa ist einverstanden, sie hat endlose Telefongespräche mit Isabel geführt. Du weißt, die beiden verstehen sich so gut, die sind ganz dicke Freundinnen. Und Tessa hat in den letzten Tagen mehrmals mit Maria gesprochen. Sie hat es mir erzählt. Maria ist wirklich ganz auf dich fixiert. Das ist mehr als nur eine Mädchenschwärmerei."

„Dann war die Einladung zu euch also ein Komplott," sagte Richard grinsend.

„Ja und nein. Ach Richard, es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden. Du bist der einzige Freund den ich habe, der einige intime Kenntnisse über mich und meine Familie hat, mit dem ich über unsere Frauen so offen sprechen kann. Dir vertraue ich. Aber dich scheint es gar nicht so zu überraschen?"

„Doch, doch, es hat mich schon überrascht, obgleich ich dir sagen muss, dass ich schon ein wenig Lunte gerochen habe, wie sehr sich Maria hier um mich kümmert. Nach und nach habe ich dann heute Nachmittag auch einige Bemerkungen von Isabel, Tessa und von Elisa richtig deuten können und ...."

„Was hat Elisa denn gesagt?"

„Das war lustig, sie hatte gar nicht richtig die Gelegenheit mir was zu sagen. Du weißt Elisa ist ein einfaches Mädchen, sie hat meine Blicke auf Maria gespürt und stellt dir vor, sie hatte nur gesagt, dass ich niemanden verdächtigen und nicht böse sein soll - man ein Geschenk des Himmel nicht alle Tage bekommt."

„Dann weiß Elisa auch schon Bescheid."

„Ich bin sicher, deswegen hat Isabel sie auch mitgenommen."

Fred ließ Richard ohne ihm zu antworten an seinem Cognac nippen und weiter an seiner Zigarre rauchen. Richard inhalierte auch tief und pustete den Rauch hoch in die Luft.

„Ist alles in allem unglaublich," sprach Richard mit Blick aus dem Fenster, „Ich habe wirklich nichts geahnt als wir herflogen. Da siehst du wieder mal, wie unsere Frauen uns im Griff haben. Ich glaube, ich kann ihnen wirklich nicht böse sein."

Fred ließ Richard ungestört weiterreden.

„Weißt du, als Maria mich das erste mal heute morgen beim Frühstück angelächelt hat, wusste ich, das dieses Lächeln irgendetwas Besonderes bedeutete. Ich wusste nicht was, aber ich habe es gespürt. Vielleicht senden Gedanken doch etwas aus. Sie sieht toll aus, atemberaubend, ihre Figur, ihre Brüste, ihre schlanken Hüften und die langen Beine, sie ist sehr hübsch. Ich kann es nicht leugnen, dass sie mich erregt. Dieses wunderschöne Gesicht und dieses offene Lächeln, einfach entwaffnend. Das, was du mir gerade geschildert hast, das passt zu ihr. Jedenfalls bin ich dessen sicher, obwohl ich sie nur äußerlich kenne. Was soll ich denn nur machen, frage ich mich. Du bietest mir deine hübscheste Tochter als Frau an, ihre Mutter und auch meine Frauen scheinen die Idee gut zu finden. Und ich selbst?"

Richard sprach mehr sich selbst.

„Was Elisa mir gesagt hatte, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Zum einen konnte ich klar daraus ihre Zustimmung erkennen und zum anderen, wie soll ich sagen, Fred, ich finde Maria attraktiv, der Gedanke sie als Frau zu besitzen kommt mir nicht mehr so abwegig vor, wie bei den ersten Vermutungen, dass ihr hier ein Komplott geplant habt. Und wenn es auch für mich so aussieht, - so wie du erzählt hast, ist doch alles durch Maria selbst ins Laufen gekommen. Und mit einem hast du Recht, Fred, es gibt leider immer noch ein paar Familien, die nach den Gospeln leben, aber in denen blanker Sadismus herrscht. Das würde ich auch nicht zulassen, dass Maria in die Hände eines dieser Verrückten kommt."

Richard machte wieder eine Pause und fuhr dann fort: „Fred, ich mach dir einen Vorschlag. Wir warten mal ab, was passiert. Was unsere Frauen so geplant haben. Ist ja schön, dass sie sich so um unser Seelenheil kümmern. Ist ja auch ihre Aufgabe, nicht wahr?"

„Richard, ich bin richtig froh, dass es raus ist. Ich glaube, es ist gut so. Es ist ein Zeichen des Himmels und wir sollten folgen."

„Hast recht. Komm, Fred, lass uns wieder hinaus zu den anderen gehen."

Draußen auf der Terrasse hatten sich in einer Ecke einige der Männer versammelt und waren lauthals am diskutieren. Fred und Richard gesellten sich zu ihnen.

„Hi, Fred," begrüßte ihn Marvin Oswald, „ Gut das du kommst, hast du schon von der Kingston Geschichte gehört? Wir diskutieren da gerade drüber."