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Polygamie - Maria Teil 03

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Dir werden die geheimen Zeichen und Passwörter gegeben, die zum Eintritt in den Himmel notwendig sind. Nach dem Empfang des Endowments wird an sich nach den alten Regeln der Kirche von dir erwartet, immer die besondere Unterwäsche, das heilige Garment zu tragen. Richard und wir sind Anhänger der Reformierten und daher ist dies außer bei der Trauungszeremonie kein Thema bei uns.

Eigentlich wirst du vom Bischof Michaels und einer Kirchenschwester auf das Endowment vorbereitet und würdest dort auch so etwas wie einen Eheunterricht erhalten. Aber da ich die Priesterweihen habe, hat Bischof Michael es mir übertragen.

Glaube mir, liebe Maria, das ist eine wunderbare Fügung des Herrn, dass ich es machen darf. Du kannst dir sicher denken, dass ich am besten Bescheid weiß, wie sich Richard eine liebende Ehefrau vorstellt. Wir beide würden uns dann vor der Trauung einmal zusammen setzen und offen über alles sprechen. Vertraue mir, ich werde dir, wenn du gesegnet durch unsere Kirche unsere Schwesterfrau wirst, immer für alle Fragen zur Verfügung stehen, ich werde dir nie etwas befehlen, ich gebe dir nur Ratschläge. Befehlen kann hier nur Richard und dem hast du zu gehorchen.

Und direkt nebenbei bemerkt, den üblichen Begriff Schwesterfrau benutzen wir hier im Hause nicht, wir reden uns alle mit Vornamen an."

Maria nickte zu allem aufgeregt, sie hatte diese Art von Gespräch nicht erwartet. Aber innerlich war sie froh, dass Isabel ihre Führung durch die Zeremonie übernahm, denn sie sagte sich, Isabel möchte mich als weitere Ehefrau für ihren Mann und sie wird mir alles beibringen, was ich wissen muss.

„Also, liebste Maria, bevor deine Mama und ich heute Nachmittag Richard informieren wollen, möchte ich von dir wissen, ob dein Entschluss, Richards sechste Ehefrau zu werden, weiterhin besteht."

„Ja, liebe Isabel," sagte Maria feierlich, „Ich möchte Richards sechste Ehefrau werden und ihm so viele Kinder schenken, wie er will."

„Das hast du lieb gesagt, damit hast du dich vor deiner Mutter und mir Richard versprochen" Isabel beugte sich vor und küsste Maria auf den Mund.

„Liebe Maria," fuhr Isabel dann fort, "Ich muss dich jetzt etwas sehr wichtiges fragen. Normalerweise wird dir diese Frage durch die Kirchenschwester gestellt, die auch die Prüfung durchführt, aber da Bischof Michaels es mir übertragen hat, denke ich, ist dies ein guter Zeitpunkt, es jetzt zu tun. Ich möchte dich daher fragen, ob du dich irgendeinem anderen Mann versprochen fühlst?"

„Nein, das bin ich nicht." antwortete Maria.

„Die nächste Frage, liebe Maria, ist, gehst du unberührt in diese Ehe mit Richard."

„Ja, Isabel, ich bin unberührt."

„Liebe Maria, ich muss dich jetzt fragen, ob du dich prüfen lässt. Würdest du mir deine Unberührtheit zeigen?"

Tessa, die die ganze Zeit vor Isabel und Maria, die auf der Bettkante sassen, stand, mischte sich ein: „Maria, vertraue Isabel, es ist notwendig, auch wenn ich es weiß, dass du unberührt bist. Komm sei lieb und steh auf und zieh dein Höschen aus."

Maria war überrascht, aber sie wusste von dieser Prüfung. Sie stand gehorsam auf, reffte ihr Kleidchen hoch und zog ihr Höschen aus.

„Gib mir dein Höschen," sagte Tessa, „und dreh dich zu Isabel."

Maria dreht sich zu Isabel und hob ihr Kleid ganz hoch. Sie hatte einen roten Kopf und war recht beschämt, aber sie wusste das es sein musste. So nackt, wie sie sich vorkam, hatte sie sich noch nie einer Frau zeigen müssen, noch nicht einmal bei ihrer Frauenärztin. Isabel blickte auf das kleine behaarte Dreieck, das die zarten Schamlippen nicht verbergen konnte.

„Maria, bitte, setzt zu mir, leg dich zurück und öffne ein wenig deine Beine."

Als Maria mit gespreizten Beinen neben Isabel lag, fuhr diese, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, mit beiden Händen zu ihrer Scham und öffnete ihre Schamlippen. Isabel besah sich Marias Heiligtum lange an, sie sah ihr Jungfernhäutchen mit der kleinen Öffnung und einen kleinen Kitzler hoch oben, wo die Lippen sich teilten. Isabel dachte an die Freude, die Richard haben wird, wenn er mit seinem Schwanz dieses zarte Hymen durchstoßen wird und gleichzeitig erregte sie der Gedanke, dass sie selbst mit dieser schönen Rose ihre Freude haben wird.

Wie unabsichtlich berührte Isabel mit einem Finger ganz kurz die Klitoris von Maria, die erschreckt aufstöhnte.

„Liebe Maria, ich danke dir. Ich sehe, dass du unberührt bist und als Jungfrau in die Ehe gehen wirst. Behüte sie, bis zu dem Tag, wo dein Mann dich zur Frau machen wird. Du wirst ihm viel Freude mit diesem Geschenk machen können und selbst auch vielfältige Glücksgefühle mit der Zeit erfahren. Du darfst dich jetzt wieder anziehen."

Als Maria sich angezogen hatte und Isabel aufgestanden war, sagte sie zu Tessa: „Du hast eine wunderhübsche Tochter, ein Geschenk des Himmels."

Tessa nahm ihre Maria in die Arme und küsste sie auf die Wangen: „Gib, Isabel auch einen Kuss, sie mag dich ungemein."

Isabel zog Maria zu sich heran, küsste sie kurz auf die linke Wange, aber dann sehr feste auf den Mund.

„Du wirst meine Schwesterfrau, Maria, ich liebe Dich. Pflege deine Körper, halte ihn immer schön sauber und frisch, das ist ganz wichtig. Und fang schon einmal an, deine Scham und deine Achseln zu enthaaren, deine Mutter wird dir zeigen wie es geht. Es ist Teil der Zusätze zu den Schriften, dass die Ehefrauen in unserer Kirche immer haarlos ihrem Mann gegenübertreten. Wir machen das hier alle und helfen uns gegenseitig dabei. Ich denke Tessa, bei euch ist es auch so, nicht wahr?"

Tessa nickte und dachte daran, dass Fred es sogar genoss, seine Frauen oft selbst zu rasieren und sich dabei befriedigen ließ.

„Wie handhabt ihr das mit dem Garment?" fragte Tessa Isabel.

„Nur bei der Hochzeit, Richard ist kein Freund davon, es zu den Kirchgängen zu tragen. Maria, du weißt sicherlich, dass es für uns Frauen Vorschrift ist, bei kirchlichen Anlässen keine normale Unterwäsche anzuziehen, sondern das heilige Garment. Du wirst es nur zur Hochzeitszeremonie tragen. Wir haben ein spezielles, das wir extra für Sarah angefertigt haben, das werden wir anprobieren und entsprechend ändern, sodass Maria es tragen kann."

„Ah, das ist gut zu hören, ich mag es auch nicht und Fred verlangt es auch nicht von uns Frauen."

„Hier im Haus dürfen wir uns kleiden, wie wir wollen, das heißt, wir dürfen sogar Hosen oder Jeans tragen, wenn Richard nicht da ist und wir im Haus, im Garten oder bei den Ställen arbeiten. Beim Reiten darfst du natürlich auch Reithosen anziehen, Maria. Zu kirchlichen oder offiziellen Anlässen tragen wir Kleider oder lange Röcke und drunter normale Unterwäsche. Wir dürfen sogar Strümpfe tragen und zum Skilaufen auch dicke Wollunterhosen. Wenn Richard da ist tragen wir kurze Kleider und Röcke, keine Strumpfhosen, nur Halterlose, aber mit normalen Höschen, Slips oder Knickers. Wenn er rituell nach einem Weib ruft, dann müssen wir natürlich unter dem Rock nackt zu ihm. Und farbenfroh darf es sein, Richard mag keine grauen Wollröcke und graue Strickjacken. Kommt, ich zeige euch die weiteren Zimmer."

Tessa und Maria folgten Isabel zu einer Seitentüre im Schlafzimmer.

„Die ist die Verbindungstüre zu unseren Schlafzimmern, das heißt hier in diesem Raum schlafen Hanna und Jenna und in dem nächsten Elisa und ich. Sarah hat bis jetzt das Zimmer allein auf der anderen Seite, drüben. Maria, das wirst du dir dann mit Sarah teilen müssen, aber ihr habt auch viel Platz. Durch die Verbindungstüren ist das recht praktisch, wir brauchen dann nicht über den großen Flur. Alle Zimmer haben ein extra Bad."

In Isabels und Elisas Zimmer, das Eckzimmer, staunten Tessa und Maria über den großartigen Ausblick auf das Meer und die Klippen.

„Es ist ein schöner Ausblick," sagte Isabel, „Ich genieße ihn immer wieder. Auch im Winter ist es schön, wenn Schnee liegt. Aber manchmal, wenn der North-Easter, den Schneesturm bringt, dann kann es ganz gefährlich aussehen und innerhalb von 4 oder 5 Stunden haben wir dann 2 Meter Schnee."

Sarah kam ihnen durch die Verbindungstüre nach.

„Gut dass du kommst, Sarah," sagte Isabel, "du kannst Maria euer Zimmer zeigen."

Sarah führte Maria wieder zurück durch das große Schlafzimmer Richards zu der anderen Verbindungstüre und öffnete sie.

„Hier ist mein Reich," sagte sie und verbesserte sich dann schnell, „ich meine es wird unser Reich. Ist es nicht schön?"

Maria staunte und nickte. Vor den Fenstern stand eine Sitzgruppe mit einem Sofa und Sesseln um einen kleinen Tisch. Auch hier war alles mit Teppichboden belegt. An der Seite war ein kleiner Schminktisch mit einem großen Spiegel an der Wand und rückwärtig stand ein überbreites Doppelbett.

Sarah ließ sich auf das Bett fallen: „Ich finde es schön, dass wir beide dann hier sein werden, oft bin ich hier allein."

„Du meinst, wenn du nicht bei Richard schläfst?"

„Ja, aber manchmal schläft auch eine der Frauen bei mir oder ich schlafe bei ihnen in den anderen Zimmern drüben."

„Du meinst ihr wechselt?"

„Nein, das sind unsere Zimmer und in den Schränken sind jeweils unsere Kleider, nur wenn wir zu zweit zusammen schlafen dürfen, dann ist es manchmal ein anderes Zimmer."

„Was meinst du damit, zusammen schlafen zu dürfen?"

„Ach Maria, du wirst noch viel lernen müssen, das erkläre ich dir später und ganz sicher wird Isabel es dir erklären. Sie schläft oft mit uns."

„Du meinst ihr liebt euch?"

Sarah stand auf und tippte Maria auf die Nase.

„Warte es ab, Richard verlangt es so, wenn er mit zwei Frauen zusammen ist, dann sollen die anderen auch zusammen schlafen. Schau mal, hier ist das Badezimmer, ist das nicht toll?"

An der hinteren Seite von Sarahs Schlafzimmer war ein großes Badezimmer gelegen mit einer halbrunden Badewanne.

„Da kann man zu zweit baden, das macht Spaß," meinte Sarah.

„Ihr scheint hier viel Spaß zu haben," antwortete Maria.

„Ja, besonders wenn Richard im Schlafzimmer ist," und Sarah zwinkerte mit den Augen, „dann müssen wir auch immer alle nackt sein."

„Wenn er im Schlafzimmer ist?"

„Ja, Richard verlangt, sobald er reinkommt, von allen Frauen, dass sie nackt sind, aber hier ist immer geheizt und es ist mollig warm."

„Wenn eine der anderen Frauen bei dir im Bett schläft, seid ihr da auch nackt?"

„Ja, was denkst du denn? Richard will das doch so und manchmal schaut er zu."

„Was schaut er zu?"

„Na, hör mal, ich denke du weißt alles. Er schaut zu, wenn wir uns lieben."

Maria hatte es geahnt, aber das, was sie heute schon alles erfahren und mitgemacht hatte, war doch mehr gewesen als sie sich hat vorstellen können. Vorsichtig fragte sie: „Richard hat euch alle wohl sehr gerne?"

„Ja, das hat er. Er ist wirklich lieb, aber man muss ihm auch jeden seiner Wünsche erfüllen."

„Ich frage jetzt lieber nicht weiter," lachte Maria, „Ich warte ab, was passiert. Isabel hat, bevor du hochkamst, mit mir schon mit dem Würdigkeits-Interview angefangen. Das kam sehr überraschend für mich."

„Oh ja, daran erinnere ich mich auch noch, soviel Fragen."

„Sie hat weniger gefragt, sondern mir mehr Unterricht gegeben und sie hat die Unberührbarkeits-Prüfung vorgenommen."

„Was? Das hat sie gemacht? Jetzt eben? Du musstest Dich zeigen?"

„Ja, ich hab mich ihr gezeigt, ich bin unberührt, da hatte ich keine Angst."

„Ich fand das ganz schrecklich damals. Ich dachte ich müsse sterben. Vor einer fremden Frau die Muschi zu zeigen, ich hatte soviel Angst."

„Wovor denn? Ich hatte keine Angst, ich fand es vielleicht ungewöhnlich. Ich war auch viel zu sehr überrascht. Aber ich will doch auch Richards Frau werden und ich weiß, dass vor der Hochzeit ein Interview gemacht wird."

„Ich mag dich, Maria. Du bist so unbedarft, so locker. Bei mir war das alles ganz anders. Ich wusste doch von nichts."

Isabel und Tessa kamen in Sarahs Zimmer. Sie hatte Tessa auch die übrigen Zimmer gezeigt, neben den Gästezimmern die Hobbyzimmer, die Kinderzimmer und das große Kleiderzimmer, wo sie alle ihre Garten-, Reit-, Ski- und Arbeitssachen aufbewahrten und ganz oben im zweiten Stockwerk weitere Hobbyzimmer, das Malzimmer von Hanna und das Zimmer von Ramona, den Hausmädchen. Rebecca, die Hausdame, lebte bei ihrem Mann in einem der Bungalows.

„Na, Maria, wie findest du es hier?" fragte Isabel.

„Es ist wunderschön, so toll eingerichtet und auch eine schöne Sicht nach draußen."

„Würdest du dich hier wohl fühlen?" fragte ihre Mutter.

„Ja, Sarah ist wirklich ganz nett und du, Isabel, auch."

„Maria, du musst dich umziehen, gleich ist es 11 und Richard will doch mit dir reiten. Lass ihn nicht warten."

„Ok, Sarah kommst du mit?"

Maria wechselte mit Sarah ihr Gästezimmer und zog ihr Reitdress an.

„Weißt du was wirklich lästig ist beim Reiten?" fragte Sarah Maria.

„Nein, was kann denn lästig sein?"

„Na, wie ich sehe hast du auch sehr große Brüste. Ich finde meine Brüste wahnsinnig lästig beim Reiten, diese Schaukelei, das tut manchmal richtig weh."

„Trägst du denn keinen BH? Du musst einen Sport-BH tragen, die habe ich immer zum Reiten an, da schaukelt fast gar nichts mehr. Sie her." Maria drehte sich herum, hatte ihre Bluse noch nicht zugeknöpft und zeigte sich Sarah.

„Das ist ein Sport-BH, die sind extra fest."

„Du hast schöne Brüste," sagte Sarah, "Ich glaube wir haben die gleiche Größe, nicht wahr?"

„Ich habe 34 DD und du?"

„Ich habe 36 DD. Deine wirken viel größer, weil du wesentlich schlanker bist als ich."

„Ach, du bist doch auch schlank," antwortete Maria.

„Ja, wir müssen auch drauf achten, Isabel ermahnt uns immer. Aber das Essen ist so gut. Richard möchte uns jedenfalls schlank - und große Busen mag er. Bin sicher, er wird dich sehr mögen. Komm, beeil dich, wir müssen runter."

Maria knöpfte eilig ihre Bluse zu, zog einen Pulli über und ihre Reitjacke.

Richard kam gerade mit Ron Williams und seinen beiden Frauen aus der Bibliothek, als Maria mit Sarah die Treppe herunter kam.

„Liebe Maria," rief er ihr zu, „ich habe mich verspätet. Ich zieh mich schnell um. Ihr könnt schon zu den Ställen gehen."

Richard spurtete die Treppe hoch, ging in das Kleiderzimmer und zog sich seine Reitsachen an.

Das Gespräch mit Ron Williams und seinen Frauen war gut gelaufen, dachte er zu sich. Sie hatten sich alle vier sehr gut verstanden.

Richard hatte von Anfang an Klartext geredet, als sie bei ihm in der Bibliothek waren.

„Lieber Ron, Heather und Stacy, ich will direkt zur Sache kommen.

Ihr werdet gleich von Tim Richards abgeholt und fahrt nach Boston zur Boston Print. Er ist der Chef von Boston Print und wird euch auf der Fahrt dahin schon etliches erzählen. Dort erwartet euch auch Stephen Keller von der Relations Advertising, dazu gleich mehr. Ihr werdet erst gegen Abend zurücksein.

Tim wird euch die Hartware erklären, wie sie drucken, was sie drucken, wie eure Ausrüstung zu Hause aussehen wird und was ihr damit alles machen könnt. Ihr werdet die Texte zusammenstellen, ein grobes Layout am Computer machen können und dies dann nach Boston übertragen. Tim überarbeitet es, nicht inhaltlich, damit hat er nichts zu tun und bearbeitet eure Bilderwünsche. Das ist nämlich so, die haben eine tolle Software und können damit blitzschnell jede Art von Bild mit den dazugehörenden Copyrights erhalten. Ich war mal da und sie haben mir das vorgeführt. Ich habe gesagt, ich möchte ein Mädchen, im gelben Bikini auf einen Surfbrett. Das haben sie eingegeben und 2 Minuten später hatten wir ein Foto mit dem Bikinimädchen für 25$ Lizenzkosten.

Jedenfalls wird Tim euch dann das fertige Layout wieder zurück übermitteln, ihr könnt noch einmal korrigieren und dann o.k zum Druck geben. Er hat alle Adressen der jetzigen Abonnenten und fast alle Adressen der Kirchenmitglieder und wird den Versand vornehmen.

Stephen wird euch beraten beim Layout und bei der Aufmachung des Magazins, er hat sehr viel Erfahrung, er wird auch die Werbeflächen vermarkten und einsetzen. Stephen ist nicht in unserer Kirche, aber er steht uns sehr nahe. Soweit, so klar?"

Die drei nickten aufgeregt.

Richard fuhr fort: „Wir reden jetzt einmal über was Grundsätzliches. Unsere Kirche ist fundamentalistisch, das ist ein Matter of Fact. Trotzdem, selbst innerhalb unserer Kirche gibt es Modernisierer, die gewisse Reformen herbei wünschen und auf der anderen Seite die, ich nenn sie mal, die Ultra Fundamentalisten, die nicht nur alles so lassen wollen wie es ist, sondern sogar manche Gedanken im Sinne eines Rückschritts haben. Sie wissen, Bischof Michaels gehört auch zu den Reformern und ich unterstütze ihn, wo ich kann. Er kommt ja morgen und sie werden ihn kennen lernen.

Zielsetzung unseres Magazin Projektes ist, ihn und den Kreis der Reformer in ihren Bemühungen zu unterstützen. Und ich möchte nicht nur Unterstützung, sondern auch Denkanstösse. Sie sind junge Leute, sie haben ein offenes Ohr für die Probleme der Leserschaft, ich halte sie für die Richtigen."

Stacy unterbrach Richard und fragte vorsichtig: „Heißt das, dass sie redaktionell vorgeben, was in dem Magazin stehen soll?"

"Nein, liebe Stacy, ich mache gar nichts und werde mich nicht einmischen. Sie werden schreiben und machen, was immer sie wollen. Ich habe großes Vertrauen in sie alle drei. Sie haben mich letzte Woche sehr beeindruckt. Ich bin sicher, dass wir uns verstehen werden, ich habe doch herausgehört, dass sie auch dem reformerischen Flügel angehören. Aber eines sage ich mit aller Deutlichkeit, ich unterstütze niemanden, der nicht auf meiner Wellenlänge arbeitet, sonst ist Feierabend. Ist das klar genug ausgedrückt?"

„Ja, Mr.Lafitte, sie können ganz sicher sein. Wir würden uns riesig freuen, die Reformkräfte in unserer Kirche zu unterstützen, wir selbst sind mehr als überzeugt, das es unbedingt notwendig ist. Erst recht in Hinblick auf die jungen Menschen."

„Das ist sehr gut, was sie sagen," antwortete Richard, „Wir wollen eine lebendige Kirche, die auch jungen Leuten den gesuchten Halt und die Erlösung bringt und dies geht mit den Fundamentalisten bei uns nicht. Ich nenne ihnen ein paar Beispiele, von Themen, die sie anschneiden sollen und werden.

Naturgemäß interessieren mich auch mehr die Auswirkungen unserer Lehre auf das praktische Alltagleben. Religiöse Themen werden sie mit Bischof Michaels und auch mit einigen Herrn aus dem Präsidium erörtern, Männer, die ähnlich denken und denen sie vertrauen können. Ich denke, die werden sich alsbald bei ihnen melden.

Zum Beispiel, der Umgang mit Kritikern unserer Kirche muss offener werden und wo berechtigte Kritik ist, muss sie offen ausdiskutiert werden. Ich denke da an den erfolgreichen Streich, der der Kirche von dem Manuskripthändler Mark Hofmann in den 1980ern gespielt wurde und den die Kirche immer wieder versuchte geheim zu halten."

„Was war da passiert?" fragte Ron.

„War vor ihrer Zeit. Also diesem Mark Hofmann gelang es, der Kirche alte Manuskripte für tausende Dollar zu verkaufen, die er gefälscht hatte. Das Präsidium akzeptierte sie als echte historische Dokumente. Monate später erfuhren unsere damaligen Kirchenführer die Wahrheit nicht von Gott durch Offenbarung, sondern von einem nichtmormonischen Experten und dem FBI, nachdem Hofmann für zwei Morde verhaftet wurde, die er zur Vertuschung seiner Tat beging. Dieser Skandal ging durch die ganze amerikanische Presse. Noch Jahre danach leugneten einige Präsidiumsmitglieder diesen Vorfall und hielten an diesen Manuskripten fest.

Oder eine andere Geschichte. Deborah Laake, eine Journalistin, die 1993 exkommuniziert wurde, weil sie über angeblich geheime Zeremonien geschrieben hatte, Zeremonien, die aber heutzutage jedermann zugänglich sind.

Aber dies sind alles Sachen, die sie mit Bischof Michaels und seinen Leuten erörtern werden, sie sind nur Beispiele."

Richard machte eine lange Pause und fuhr dann fort.

„Was mir mehr am Herzen liegt, ist folgendes und dazu hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Vor einen halben Jahr, im Winter, war ich wegen Schneesturm in Detroit am Flugplatz festgesessen und hatte dort mit einer jungen Studentin in der Cafeteria Kontakt bekommen. Wir haben fast drei Stunden miteinander geplaudert. Sie war praktizierende Evangelistin, wie sich im Laufe des Gesprächs herausstellte. Andeutungsweise kam ich auf die Kirchen der Heiligen der letzten Tage zu sprechen. Sie glauben gar nicht, wie sie da über mich herfiel. Von den normalen Kritikpunkten mal abgesehen, die wir ja gewohnt sind, war jedoch eines interessant. Das war das Thema Sexualität, wie die offene Aussprache darüber in unseren Kirchen unterdrückt wird und zugleich von den Männer, wenn auch außerhalb der staatlichen Gesetze, die Polygamie gepredigt wird. Sie wusste sehr genau Bescheid, war auch gewissen Aspekten der Polygamie nicht abgeneigt, Familienleben, Kindererziehung usw. und erkannte auch die biologischen Gründe an, dass Männer nun mal durch ihre Testosteron Hormone einen ganz anderen Trieb haben als Frauen. Aber sie verwarf die Verlogenheit der Männer, der Kirchenführung, die die Sexualität, insbesondere die der Frau, als Thema unterdrücken und keine Unterstützung den jungen Leuten geben können.