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Polygamie - Maria Teil 04

Geschichte Info
Wochenende auf Redcliff Mansion - Der Sonntag.
14.7k Wörter
3.93
48.9k
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Teil 4 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 09/12/2022
Erstellt 01/20/2005
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Am Sonntag morgen wachte Richard auf, als Isabel und Hanna das Bett verliessen.

"Schlaf noch ein Stündchen," sagte Isabel, "wir müssen runter, das Frühstück vorbereiten, Elisa ist schon bei den Kindern."

Richard war aber hellwach und als die beiden Frauen das Zimmer verliessen stand er auf und ging nach nebenan zu Sarah.

Sarah schlief noch. Er hob die Decke, legte sich neben ihr und begann sie wach zu küssen.

"Oh, Richard, du kommst zu mir?" sagte Sarah verschlafen.

"Na, mein liebes Weib, wie geht es dir?"

Sarah spürte seine Hand auf ihren Oberschenkel und öffnete bereitwillig ihre Beine. Seine Hand kam schnell hoch zu ihrer Muschi und begann sie zu streicheln.

Richard rieb eine ganze Zeitlang ihren Kitzler, bis er merkte, dass Sarah feucht wurde.

Er ergriff ihre rechte Hand und führte sie zu seinem Glied.

"Wichs meinen Schwanz, mach ihn steif."

Sarah begann vorsichtig sein Glied zu massieren und nach kurzer Zeit stand sein Schwanz hart und steif.

"Ich wollte dich etwas fragen," begann Richard und streichelte dabei feste ihren Kitzler, "magst du Maria? Ihr beide wart ja gestern fast den ganzen Tag zusammen. Soll ich sie heiraten?"

"Ja, mach es, heirate Maria," stammelte Sarah und stöhnte dabei unter seinem Finger.

"Du hast wirklich nichts dagegen?"

"Nein, ich freue mich, ich freue mich riesig. Ich finde sie ganz nett."

"Wirst du sie auch lieben können?"

"Ja sicher, Richard, mein Lord, sie ist richtig. Sie ist so schön, sie wird dir gefallen."

"Es geht jetzt weniger um mich, Sarah. Ich will wissen, was du dazu meinst."

Richard küsste Sarah feste, steckte seine Zunge tief in ihren Mund und verstärkte den Druck auf ihren Kitzler.

Sarah stöhnte und konnte kaum sprechen.

"Ich mag sie," stammelte sie, " Ich mag sie wirklich. Ich werde sie lieben. Ich freue mich so darauf. Isabel und Elisa sind so oft zusammen und Hanna und Jenna auch, und ich bin dann mit Maria zusammen. Dann habe ich auch jemand."

"Ja, Maria wird bei dir schlafen. Dies wird euer Zimmer werden. Du wirst sie lieben können und sie wird dich lieben. Ich bin da ganz sicher," sagte Richard.

"Sie ist so lustig, so offen, so herzhaft," sprach Sarah und stöhnte dabei immer wieder, "Sie weiss auch schon alles, so mit Mann und Frau. Mit ihr wirst du nicht die Schwierigkeiten haben, wie du sie mit mir hattest."

"Ach, meine liebe Sarah. Du hast mir keine Schwierigkeiten gemacht. Du hattest es sehr schwer, dich hier einzufinden und dich an alles zu gewöhnen. Das wissen wir alle. Du warst aber auch in den ersten Wochen ein bisschen verbockt, sodass du mich öfters wütend gemacht hast. Ein wenig Erziehung zu einer guten Ehefrau war da auch notwendig. Aber jetzt ist doch alles o.k. oder?"

"Ja, ich will dir eine gute Ehefrau sein."

"Und keine Eifersucht auf Maria?"

"Nein wirklich nicht."

"Ich liebe dich, Richard, mein Lord. Du bist ganz hart, willst du mich ficken?"

"Ich werde dich ficken, meine liebste Sarah, ich werde dich gleich ficken. Und irgendwann werde ich dich hier in Beisein von Maria ficken und du wirst dabei sein, wenn ich Maria ficke."

Richard küsste sie wieder und wieder und hörte nicht auf ihren Kitzler zu reiben, bis Sarah sich aufbäumte und kam.

"Ja, meine süsse kleine Sarah, komm. Sei ganz geil. Ich werde dich jetzt ficken." Er streichelte noch zärtlich ihre Muschi, bis ihr Orgasmus abgeklungen war.

Richard kniete sich zwischen Sarahs Beine, fasste sie an ihren Fesseln und zog sie zu sich heran.

"Fass meinen Schwanz an und steck ihn rein," befahl er Sarah.

Sarah ergriff seinen Schwanz und führte seine Schwanzspitze an ihre feuchte Muschi.

Richard wartete nicht lange und stiess zu.

Sarah schrie leise auf. Seinen dicken Schwanz zu spüren, wie er sich den Weg in sie hinein bahnte, kostete ihr immer noch eine Überwindung. Er füllte sie so sehr aus.

Richard begann Sarah langsam aber rhythmisch zu ficken.

"Du wirst mit Maria auch viel Freude bekommen, das verspreche ich dir," sagte Richard leise mit seinem Mund an Sarahs Ohr. "Ihr beiden passt gut zusammen und wir drei werden auch viel Freude haben, nicht wahr."

"Ja, Richard," stöhnte Sarah und versuchte mit ihrem Becken seine Stösse zu entgegnen.

"Ich fick dich gerne, meine liebste Sarah. Wenn Maria hier ist, werde ich dir ein Kind machen. Ich werde dich ficken und dich befruchten."

Richards Stösse wurden heftiger. Er geilte sich an den Gedanken auf, Sarah zu befruchten.

Sarah wusste, was er jetzt von ihr hören wollte. "Fick mich mein Lord, mach mir eine Kind, befruchte mich, Fick mich mit deinem harten Schwanz."

Richard ergoss sich in Sarah und blieb schwer nach Luft atmend neben ihr liegen.

Nach einiger Zeit sagte Richard: "Es freut mich, was du eben gesagt hast. Es freut mich wirklich. Ich liebe dich. Verspreche mir, keine Eifersucht. Ich werde euch alle gleich lieben. Ihr seid meine Frauen und ich liebe nur euch. Versprichst du mir das."

"Ja, ich verspreche es. Ich liebe dich auch. Ich werde auch Maria lieben. Ich freue mich wirklich auf sie." Sarah beugte sich herunter zu seinem Schwanz und nahm ihn in den Mund.

"Das ist schön, Sarah. Aber du brauchst mich nicht sauber zu lecken. Ich muss sowieso jetzt unter die Dusche, unsere Gäste warten."

Richard blieb noch eine Weile neben Sarah liegen und streichelte zärtlich ihre Brüste.

"Es war schön, dich zu ficken," sagte er und küsste Sarah. "Du bekommst auch ein Hochzeitsgeschenk. Ihr alle bekommt ein Hochzeitsgeschenk. Was wünschst du dir?"

"Ein Auto, ein kleines Auto," jubelte Sarah los: " Dann kann ich auch mal alleine losfahren. Oder mit Maria."

Richard musste lachen.

"Ihr habt doch drei Autos. Aber ich verstehe schon, du willst dein eigenes. Ok. Ich werde mal sehen. Aber es muss ein Vierradantrieb sein. Sonst kommst du hier nicht wieder hoch, bei schlechtem Wetter."

Sarah fiel Richard um den Hals "Ja, ein Auto, schenk mir ein Auto."

Richard überlegte eine Weile. Er wurde sich bewusst, dass Sarah auch ihre Welt wollte, eine eigene Welt. Sie wurde selbstständiger.

"Also, ich werde sehen, was möglich ist. Freunde dich mit Maria an, ich glaube sie mag dich auch. Es wäre sehr gut, wenn ihr beide euch ohne Missgunst mögen würdet. Rede mit ihr, kümmere dich um sie, sie ist so jung und vielleicht weiss sie noch gar nicht, was auf sie zu kommt."

"Oh, ich glaube Maria weiss schon sehr viel."

"Jaja, sie hat viel gelesen, aber die Wirklichkeit ist immer anders. Du hattest doch auch so deine Probleme, dich hier einzuleben," sagte Richard und tippe Sarah an die Nase.

"Ich glaube Maria ist sehr nett und ich weiss von ihr, dass sie dich über alles liebt und hierher will. Sie hat es mir gesagt."

"Ist ja wunderbar, wenn ihr euch schon so gut versteht. Du weißt, was ich überhaupt nicht leiden kann, Eifersucht, Missgunst und böse Stimmung. So, und jetzt muss ich raus. Bis nachher, meine Liebe."

Sarah nutzte die Gelegenheit: "Richard, darf ich dich etwas fragen? Wenn Maria hier ist, machst du mir dann wirklich ein Kind?"

"Ja, meine Liebste, dann mach ich dir ein Kind. Du bist jetzt alt genug."

"Dann brauche ich die Pille nicht mehr zu nehmen?"

"Nein, die brauchst du dann nicht mehr. Aber bedenke, so schnell geht es nicht. Kann sein dass es etwas dauert."

"Das ist ganz egal, fick mich so oft du willst und gib mir deinen Samen, ich möchte auch so gerne ein Kind."

Richard beugte sich wieder herunter zu Sarah: "Das sollst du haben," und küsste sie.

#

Richard war verspätet zum Frühstück gekommen und nahm Platz zwischen Tessa und Maria.

"Na, ihr beiden. Gut geschlafen?"

"Ha, wundervoll," antwortete Tessa, "Diese frische Meeresluft hier, die spürt man überall, auch im Schlafzimmer. Eure Sommer sind nicht so stickig, wie bei uns in Michigan, nicht wahr?"

"Ja. Hier weht immer eine frische Brise. Die Luft tut sehr gut. Salz- und jodhaltig, soll sehr gesund sein."

Nach einiger Zeit sagte Richard: "Maria, ich habe eine grosse Bitte."

"Ja, Mr. Lafitte."

"Könntest du wohl bei euch Melanie fragen, ob sie dir das Rezept für die europäischen Croissants verrät und dir beibringt, sie zu backen. Ich schwärme immer noch von den Croissants bei euch. Die waren so fabelhaft."

"Das Rezept kennen wir doch alle, nicht wahr Mum? Ich habe auch Melanie schon dabei geholfen."

"Wir werden das zu Hause üben, Maria. Ich denke, dass Melanie dir gerne Tipps gibt und dir helfen wird," mischte sich Tessa ein.

"Ha, wunderbar, da freue ich mich dann. Es geht nicht über gute Frühstücke," sagte Richard genussvoll.

"Hat der grosse Meister noch mehr Wünsche?" fragte Tessa hinterher.

"Nein, nur Maria und Croissants, dann bin ich wunschlos glücklich," lachte Richard.

"Maria, hast du denn das kleine Fohlen schon besucht?"

"Nein, da hatten wir noch gar keine Zeit zu."

"Geh mit Sarah hin. Sie weiss, wo es in den Ställen ist. Ich denke gleich kommt Bischof Michaels, dann halten wir den Gottesdienst und danach können wir noch vor dem Lunch das Fohlen taufen."

Richard entschuldigte sich, als er mit dem Frühstück fertig war und wechselte ins Wohnzimmer.

Er ging sofort auf Stacy zu, die mit ihrem Mann und Heather am Fenster stand: "Stacy, kommen sie mit, jetzt haben wir eine Stunde Zeit. Sie bekommen ihr Interview. Ron, Heather, ihr entschuldigt uns. Ja?"

#

Stacy folgte Richard in die Bibliothek. Richard bot ihr einen Platz auf dem Sofa an und setzte sich ihr gegenüber in einen Sessel.

"Ich sehe, sie haben genügend Papier mitgebracht und ein Diktafon. Aber ich sage es noch einmal, sie können alles verwenden, aber sie zitieren mich nicht. Ist das klar ausgedrückt?"

"Ja, selbst verständlich Mr. Lafitte," versprach Stacy.

"Also dann, fangen sie an."

"Mr.Lafitte, sind sie glücklich Mitglied in unserer Kirche zu sein?"

"Kann man wohl sagen, die UAB ist mein Zuhause, meine Festung, gegen die harte Welt des Alltags. Sie gibt mir die Kraft zu kämpfen, den das Leben ist Kampf und hilft mir meinen Glauben an Gott zu festigen. Ich habe eine liebe Familie, drei Kinder und vielleicht werden es mit Gottes Hilfe ein paar mehr."

"Sehen sie einen Reformbedarf innerhalb unserer Kirche?"

"Ja, den sehe ich. Ich sage ihnen gleich, Glaubensfragen erörtern sie am besten mit Bischof Michaels, ich bin da nicht so bewandert. Ich bin mehr ein treuer und gläubiger Soldat, kein General. Wenn ich an Reformbedarf denke, dann sehe ich es mehr auf das tägliche Leben bezogen, ich bin Pragmatiker. Ich denke, auch da kann unsere Kirche unseren Mitgliedern mehr Halt geben, wenn sie sich nicht den Problemen unserer heutigen Zeit verschliesst."

"Sie wissen, ich betreibe eine Art Beratung für unsere Kirchenmitglieder im Internet und auch per Briefpost," fuhr Stacy fort, "Ich gebe ihnen Recht, die überwältigende Mehrheit der Fragen und Diskussionen ist rund um die Alltagprobleme und in wie weit unser Glaube uns Pflichten und Rechte auferlegt, wobei die grosse Mehrheit der Anfragen von Frauen und Mädchen kommen. Der Kern der Sache, der immer wieder letztendlich zum Vorschein kommt, sind Fragen betreff der polygamen Ehe, der Sexualität im allgemeinen und erst Recht in Zusammenhang mit den Vorschriften unserer Kirche. Sind sie der Meinung, das dieser Themenkreis auch innerhalb unserer Kirche offen besprochen und diskutiert werden sollte oder glauben sie, das dieses Thema bewusst aus der kirchlichen Arbeit herausgenommen werden sollte?"

"Herausgenommen! Das haben sie sehr diplomatische gesagt, Stacy. Sie meinten wohl, unterdrückt?"

"Ich wollte es nicht so sagen."

"Ich halte nicht von der Unterdrückung von Problemen unserer Zeit. Unsere Kirche hat sich seit zwei Jahrhunderten immer wieder angeglichen oder angleichen müssen. Sie wird es auch in Zukunft tun müssen, gerade um die Missionierung und das Ansprechen junger Leute nicht zu gefährden. Wir führen uns sonst in ein sektiererisches Abseits."

"Mr. Lafitte, sie wissen, ich habe Medizin studiert und werde vielleicht auch irgendwann promovieren können. Es gibt auch etliche medizinische Fragen, die mir sehr oft gestellt werden. Medizinische Fragen, die in sehr engem oder gegensätzlichen Verhältnis zu Auffassungen unserer Kirche stehen, wie zum Beispiel Empfängnisverhütung, Abtreibung künstliche Befruchtung, etc. Sind sie der Meinung, dass auch diese Themen nicht ausgeklammert werden sollten?"

"Sie werden nicht ausgeklammert werden. Ich hoffe doch sehr, dass sie und Heather und Ron einiges bewirken können. Meine Unterstützung haben sie, das wissen sie."

"Dafür sind wir ihnen auch sehr dankbar, Mr.Lafitte, wir haben allein gestern abend in unserem Zimmer noch bis weit in die Nacht diskutiert und Pläne gemacht. Wir freuen uns riesig auf die Möglichkeiten, die sie uns großzügigerweise gegeben haben."

"Sagen sie Stacy, eine Zwischenfrage, sie wollen promovieren?"

"Ja natürlich habe ich das vor. Ich habe es bis jetzt nicht machen können, weil das Geld dazu nicht reichte und wir drei erst einmal unser Haus bauen wollten. Wir sind ja erst seit knapp zwei Jahren verheiratet. Aber jetzt, da Heather und Ron mit dem College und der Zeitung ein gutes Einkommen haben werden und ich nebenbei auch dafür arbeiten kann, denke ich, das ich es schaffen könnte. Ich muss allerdings erst eine Universität suchen, die mir die Promotion erlauben und anerkennen würde."

"Ist das ein Problem?" fragte Richard.

"Ja, schon. Ich habe etwas begonnen und zwar eine Studie über die Erfolge multipler Impfungen gegen Kinderkrankheiten bei Kleinstkindern. Es geht um die neuen Kombi-Impfstoffe, wie zum Beispiel Masern, Polio und Röteln. Dazu brauche ich aber eine Universität mit medizinischer Fakultät."

"Kennen sie das Hasbro Children's Hospital in Providence, Rhode Island?",

"Ja, das kenne ich. Das ist doch sehr bekannt und bestimmt das Führende an der Ostküste."

"Das Hasbro arbeitet sehr eng mit der Brown Medical University in Providence zusammen. Wir haben sehr gute Verbindungen dahin, um es genau zu sagen, die Brown University wird privat finanziert und wir leisten unseren Teil dazu. Isabel ist dort mit engagiert und alle zwei Monate vor Ort."

Richard stand auf, ging zur Türe und rief ins Wohnzimmer, dass Isabel zu ihm kommen solle.

Es dauerte einen Moment und Isabel trat in die Bibliothek.

"Mein liebes Weib, komm her, etwas Wichtiges."

Isabel blieb versteinert stehen und schaute Richard total entgeistert an.

Richard bemerkte es und sagte schnell: "So war das nicht gemeint, meine Liebe, komm setzt dich zu uns."

Richard musste schmunzeln und zu Stacy gewandt sagte er: "Entschuldigen sie Stacy, Isabel hatte mich nur falsch verstanden, das heisst ich hatte mich falsch ausdrückt. Komm Isabel, lass es dir erklären."

Richard erklärte Isabel, was er zuvor mit Stacy besprochen hatte und dass Isabel sich darum kümmern solle, für Stacy die Möglichkeit einer Doktorarbeit an der Brown University und dem Kinder-Hospital zu organisieren. Isabel freute sich riesig über diese Aufgabe und versprach, dass sie sich sofort in den nächsten Tagen mit Professorin Epstone in Verbindung setzen wird.

"Mr.Lafitte, ich weiss gar nicht, wie ich ihnen danken soll," sagte Stacy, als Isabel das Zimmer verlassen hatte.

"Lassen sie mal, Stacy. Sie sind es mir Lieb und Wert und ausserdem können die in Providence endlich mal auch für mich etwas tun."

"Machen sie ihren Doktor, dann können sie auch offiziell beraten," fuhr Richard fort, "Ausserdem werden sie weniger Probleme mit einigen der hartnäckigen Leser bekommen. Diejenigen, die immer alles besser wissen wollen. Wo waren sie stehen geblieben, ach ja, sie meinten, dass sexuelle Themen in unserer Kirche unterdrückt werden."

"So habe ich das nicht gemeint," entgegnete Stacy.

"Ach, sie haben ja Recht, deswegen ist es gar nicht schlecht, wenn sie als Medizinerin sich dieses Themas annehmen. Wir können da offen drüber reden, wenn sie möchten."

"Ich bin sehr froh, dass sie das so offen ansprechen. Es gibt nicht viele Leute in unserer Kirche, die das Thema Sexualität anpacken."

"Wissen sie, Stacy, ich verstehe es auch nicht. Tatsache ist nun mal, dass die meisten Männer unserer Kirche in Polygamie, also mit mehreren Ehefrauen zusammen leben und unsere Kirche im Grunde genommen die Sexualität überhaupt nicht verdammt. Ganz im Gegenteil, das Ziel einer Ehe ist es Nachkommen zu zeugen und da ist nun mal die Sexualität das A und O im Zusammenleben der Partner.

Es gibt ja einige Zweige der fundamentalistischen Bewegung, die sich im Laufe des Jahrhunderts von der grossen Kirche in Utah abgespalten haben. Der Brethren Zweig ist wohl der Fundamentalistischste. Der grosse Unterschied unserer UAB zu den anderen ist wohl einzig und allein darin zu finden, dass bei uns der Sexual Akt auch neben dem ausschliesslichen Grund der Zeugung erlaubt ist.

In der Bibel steht, der Schöpfer hat uns Menschen den Auftrag gegeben, Gehet in alle Welt und Mehret euch. Ausserdem hat er dafür gesorgt, dass der Zeugungsakt ein Akt der Freude ist. Er hat uns nicht nur dafür mit Gefühlen und Empfindungen ausgestattet, um den Zeugungsakt zu geniessen, sondern hat auch dem Mann und der Frau einem starken Trieb und die Wollust gegeben. Es kann nichts schlechtes sein, dass ein Mann eine nackte Frau als schön und begehrenswert ansieht und eine Frau, die sich für ihren Mann schön macht um ihn zu erregen und zu empfangen. Es ist so vom Schöpfer dazu bestimmt. Warum soll geleugnet werden, dass der Zeugungsakt Spass macht, wie es von den Fundamentalisten und der katholischen Kirche gemacht wird? In einigen Schriften wird von den drei universalen Akten gesprochen, der Geburt, dem Zeugungsakt und dem Tod. Wobei der Zeugungsakt der einzige der drei ist, den die Menschen mehrmals erleben können. Alles innerhalb der Ehe, versteht sich. Ausserhalb ist es nicht Gottgewollt, so steht es an etlichen Stellen im Alten Testament. Ich hoffe sie sind meiner Meinung, dass Sexualität und der gegebene Trieb in der Ehe ausgelebt werden dürfen."

"Ja, ja, der Meinung bin ich, selbstverständlich."

"Sprechen sie nachher auch mal mit Bischof Michaels darüber, ich denke, er wird ihnen das gleiche sagen. Sie sollten dieses Thema locker angehen und auf die Freude hinweisen, die ein Ausleben des sexuellen Triebs in einer Ehe erzeugen kann."

"Was denken sie? Hat die Polygamie damit zu tun, dass der Mann einen grösseren Trieb hat?"

"Natürlich und dann gibt es auch noch einige biologische Gründe. Sehen sie, ich habe vor ein paar Wochen eine Studie gelesen, die sagt, dass man annehmen kann, das alle Männer dieser Erde in der Sekunde 200 Trillionen Spermien erzeugen, während in der gleichen Zeit die Frauen nur 400 Eier produzieren. Der Schöpfer hat den Mann mit dem Hormon Testosteron ausgestattet, das ihn permanent daran erinnert, seine Spermien einer Frau zuzuführen. Dieser Testosteron-Haushalt kann ganz unterschiedlich sein, bei dem einen Mann mehr, bei dem anderen weniger. Es gibt genügend wissenschaftliche Hinweise, dass ein überschüssiger Testosteron-Haushalt bei einem Mann, den er nicht auf natürliche Weise senken kann, zu Depressionen und Aggressionen führen kann.

Und dann noch eines. Machen sie einmal folgende Rechnung auf. Wenn ein Mann eine Frau befruchtet, dann dauert ihre Schwangerschaft 9 Monate, die zu einem Kind führt. Erst danach wäre sie wieder zu schwängern. In diesen neun Monaten, also grob gesagt 270 Tage kann ein Mann, jetzt rein rechnerisch betrachtet, jeden Tag, wenn er gut drauf ist und entsprechend stimuliert wird vielleicht 3 Frauen befruchten. Das wären Summa, Summarum 810 Kinder, die ein Mann zeugen kann, in der Zeit, wo eine Frau ein einziges Kind austrägt. Diese Tatsache, die nicht zu leugnen ist, ist doch der Grund, weshalb es eben nicht eine Gleichstellung von Mann und Frau in dieser Beziehung geben kann."

"Das habe ich so noch gar nicht betrachtet," sagte Stacy nachdenklich.

"Sehen sie Stacy," fuhr Richard fort, "Die Polygamie ist so alt wie die Menschheit und ich denke sie wird es auch bleiben."