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Rettung in letzter Minute

Geschichte Info
Nach dem Absturz der Maschine musten sie sich selber retten
7.7k Wörter
4.61
20.5k
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Mike, Sandra und Fred waren auf dem Weg zum neuen Job von Mike, Sandra sollte mit ihrem Mann zusammenbleiben, Fred, der Sohn von Mike und seiner ersten Frau, wollte im Sommer dort auch arbeiten und dann im Herbst zurück in die 'Zivilisation', um sein Studium zu beginnen.

Mike, der sein halbes Leben lang in der Wildnis gelebt hat, er war Prospektor, hatte zum ersten Mal einen Job, an dem er längere Zeit an einem Ort bleiben musste.

Die Maschine brummte, die Sicht war wunderbar, so konnte sich Mike erlauben, zu seiner Frau zu sehen.

Für Sandra waren die letzten Jahre nicht Einfach gewesen. Das Leben als Frau eines Prospektors war nicht immer angenehm. Und jetzt, Mikes Blick wurde sanft, als er Sandra betrachtete, würde er zum zweiten Mal Vater.

"DAD, MOM, seht", Fred saß hinter ihnen und streckte seinen Arm zwischen beiden Köpfen nach vorne, um zu zeigen, was er gesehen hatte. Das Bild vor ihnen war auch zu Zauberhaft.

Die Sonne strahlte von der Seite, und man konnte eine ganze Herde Karibus sehen, die in einen See liefen, um ihn zu durchschwimmen.

Mike sah zur Uhr und sagte laut "Wir haben die Hälfte der Strecke, wer aussteigen will, kann 700km laufen"

"Ha, ha, Schatz, eine sehr gute Idee." Sandra sah zu ihrem Mann und war froh, dass dieser sich zu diesem Job hat überreden lassen.

Sie wusste, wie gerne er das Land erkundete, doch er war nicht mehr der jüngste, und so hatte Sandra alles in Bewegung gesetzt, dass er dieses Angebot bekam und auch annahm. Sie freute sich auch, dass Fred im Sommer immer zu ihnen kommen wollte, er war zwar nicht ihr leiblicher Sohn, doch sie hatten ihn wie einen liebgewonnen.

Sandra dachte zurück an den Tag, an dem sie Mike und Fred kennengelernt hatte.

-o-o-o-o-o-o-

Sie hatte grade ihre Ausbildung im ER begonnen, als eine schwerverletzte Frau, ein aufgeregter Vater und ein schreiendes Baby eingeliefert worden waren.

Sie hatte die Aufgabe bekommen, sich um den Vater und das Baby zu kümmern, nachdem feststand, dass den beiden nichts körperliches fehlte.

Sandra hatte die beiden mit in einen ruhigen Raum genommen, das Baby hatte sie beruhig, in dem sie ihm die Brust gegeben hatte. Das war komisch gewesen, vor einem fremden Mann eine Brust frei zu machen und das Baby anzulegen, doch nachdem der Kleine friedlich nuckelte, konnte sie den Vater auch beruhigen.

(Später erzählte Mike immer, dass er an ihrer anderen Brust genuckelt hatte, doch das hatte er erst später, viel später.)

Der Chef der Notaufnahme war zu ihnen gekommen und hatte Sandra geweckt. Sie hatte Fred, wie das Baby hieß, immer noch an ihrer Brust, der Kleine war ebenfalls eingeschlafen. Sein Vater lag mit seinem Kopf in ihrem Schoß, auch er schlief, Sandra war eingedöst.

Doc Smith weckte Sandra, die das Baby abgab und sich wieder bedeckte, um dann den Vater zu wecken. Dann, sie hatte das Baby wieder in ihrem Armen, erzählte Doc Smith, dass ihre Bemühungen leider vergebens gewesen waren.

Mike, Sandra hatte seinen Namen erst später erfahren, hatte angefangen, wie ein Kind zu weinen. Der Arzt hatte Sandra das Baby abgenommen, so dass sie den Vater in die Arme nehmen konnte, um ihn zu trösten.

Bis der Vater wieder ruhig war, dauerte lange, doch dann konnte Sandra ihn los lasen.

Mike und seine Familie waren in eine Schießerei geraten. Eine Kugel traf seine Frau so unglücklich, dass sie schon bei der Einlieferung ins Krankenhaus verblutet war. Mike kam die erste Zeit immer wieder in das Krankenhaus und saß, mit seinem Sohn im Arm, in der Aufnahmen, Sandra sah sie dort immer wieder, bis sie sich traute, ihn anzusprechen. Hier erzählte Mike ihr, dass er nicht wusste, was er mit seinem Sohn machen sollte, wenn er wieder arbeiten war. Er erzählte ihr, was er für einen Job hatte, und dass seine Frau immer mit auf Tour gewesen war. Mike hatte sie angesehen und gesagt "Ich kann doch nicht ein Baby mit in die Wildnis nehmen. Was soll ich machen?"

Da sagte Sandra, ohne über die Konsequenzen nachzudenken "Ich pass auf ihn auf." Sandra wusste nicht, wie ihr geschah, denn Mike küsste sie immer und immer wieder.

Die ersten Jahre waren es eine rein Geschäftliche Verbindungung. Sandra konnte ihre Dienste so legen, dass sie viel Zeit mit Fred verbringen konnte. Das Krankenhaus hatte einen Kindergarten für 'Mütter' wie sie. Als Fred sie das erste Mal mit 'Mom' anredete, weinte Sandra, auch vor Glück.

Als Mike um ihre Hand anhielt, wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Wenn er bei Fred war, hatte er bei ihr im Gästezimmer geschlafen, das Freds Zimmer war. Sie hatte sich wohlgefühlt, wenn er 'Zuhause' war, und irgendwie alleine, wenn er nicht da war. Doch das Gefühl, das in ihr Aufstieg, als er sie fragte, war überwältigend. Sandra hatte ihn lange angesehen und nur ein Wort gesagt: "JA", dann hatte er sie in die Arme genommen und sich mit ihr gedreht, dass ihr noch schwindliger wurde.

Mike war nicht ihr erster Mann, doch seitdem sie Fred bei sich hatte, hatte sie darauf verzichtet, sich mit Männern zu treffen. Sie hatte gefunden, dass es nicht richtig wäre.

Mike war fast fünfzig, Sandra 21 und Fred 5, als sie heirateten. Auf die Frage Freds, die er nach der Hochzeitsfeier stellte, ob er Geschwister bekäme, sahen sich Sandra und Mike an und lachten. Sie hatte das Glitzern in seinen Augen gesehen, sie wusste nicht, doch wenn er sie fragen würde, würde sie sicher ebenfalls 'ja' sagen.

Sandra wusste nicht, woran es lag, lag es daran, dass Mike zu selten zu Hause war? Wenn er zu Hause war, ließ er nichts unversucht, an manchen Tag musste sie aufpassen, dass es ihr nicht die Beine hinab lief, obwohl sie ein Höschen anhatte, um sein Sperma zurückzuhalten.

Sandra sah zu dem Mann, den sie liebte. Es war nicht immer leicht gewesen, auch weil er so eigensinnig war und auch immer so lange nicht zu Hause. Doch sie wusste, dass er keine anderen Frauen hatte. Seine Rückkehr war dann aber immer ein ganz großes Fest. Fred hatte sich einmal beschwert, dass er ihre Unterwäsche überall im Haus finden würde. Sie konnte sich noch an das Gesicht ihres Sohnes erinnern, als er ein Höschen hochhielt und vorwurfsvoll sagte "Voll mit Dads .... Mom, Dad, muss das sein?", er war damals 13.

Doch jetzt würde es ruhiger werden.

-o-o-o-o-o-o-

Sie sah Mike an und lehnte sich glücklich zurück. Auch, weil das funktioniert hatte, was sie beide schon so lange versucht hatten. Sandra legte eine Hand auf ihren Bauch, sie war schwanger. Es hatte über zwölf lange Jahre gebraucht, doch jetzt war sie es. Mike war die letzten Wochen immer mal wieder weg gewesen, um seinen neuen Job vorzubereiten, und da hatte Sandra immer wieder über Fred lachen müssen. Der Junge verhielt sich, als wenn er verantwortlich wäre. Er verbat ihr dieses und jenes. Er hatte alle Alkoholika weggestellt, sogar den Whiskey seines Vaters, den nur dieser trank.

Sandra musste ihn nicht nur einmal zurecht stauchen.

Fred wollte etwas sagen, als Mike plötzlich senkrecht saß, seine beiden Begleiter merkten sofort, dass etwas nicht stimmte. Sandra wollte ihren Ehemann etwa fragen, als diese anfing zu fluchen. Fred sah zu Sandra und sah die gleiche Angst, die er fühlte.

Was war los? Da hörten sie es, besser nicht mehr viel.

Der Motor rülpse mehrfach und blieb dann stehen. Fred sah, wie sein Vater an Hebels zog und schob, und wie sich der Propeller verstellte. Bevor er oder Sandra etwas fragen konnte, sagte Mike "Das wird nicht schön. Der Motor bekommt keinen Sprit mehr, wir müssen landen." Er sah zu seiner Frau und zu seinem Sohn. "Seht euch um, ob ihr eine freie Fläche findet, ein See würde gehen, doch wäre nicht so schön, da wir dann schlecht starten könnten." Fred konnte dem nur zustimmen, die Maschine hatte, auch um die Entfernung zu schaffen, keine Schwimmer, sondern nur Räder. Doch wo würde man in dieser Wildnis eine saubere Rasenpiste oder auch nur eine Fahrstraße finden?

Fred kroch nach hinten, wo das Gepäck von Sandra und Mike lag, und begann, das mit den Netzen und Seilen, die er fand, zu befestigen. Sie konnten keine rumfliegenden Teile im Flugzeug gebrauchen, wenn es kritisch wurde. Sandra suche nach einer passenden Stelle und Mike versuchte per Funk jemanden zu erreichen. Die Maschine glitt fast geräuschlos, sie hörten nur den Wind in den Abspannungen der Tragflächen und den Rädern, langsam nach unten. Fred setzte sich wieder auf seinen Sitz und schnallte sich fest. Dabei sah er, wie Sandra immer unruhiger und hektischer wurde. Er wollte etwas sagen, als er Mike hörte. "Schatz, setzt dich zu Fred, du machst mich etwas nervös." Sie lachte auf und sagte dann. "Ja, das ist wohl besser."

Nachdem sie sich neben Fred gesetzt hatte, dieser kontrollierte, ob sie auch richtig festgeschnallt war, sah sie raus und sah einen langgestreckten See. "Mike, links, wie ist der See dort?" Mike sah kurz hin und drehte dann die Maschine vorsichtig, so dass sie auf diesen See zuflog. Da rief Fred "DAD DORT, Links vom See", dort war wirklich etwas, was wie ein Flugfeld aussah, leider lag es schon im Schatten der Bäume, doch es war eine grüne Fläche, sieben- bis achthundert Meter lang, Mike hoffte, dass man dort landen konnte, denn in den See wollte er nicht, und sehr viel weiter konnten sie auch nicht mehr fliegen, dafür waren sie schon zu niedrig.

Fred sah sich noch einmal um und vergewisserte sich, dass nichts lose rumlag, dann hörten sie auch schon Mike rufen "Brace - Brace - Brace", woraufhin sich Fred und Sandra zusammenrollten.

Die Maschine schien gut aufzusetzen, dann hörte Fred ein sehr lautes "SCHEISSE" und ein noch lauteres reißendes Geräusch. Vom Abheben des Rumpfes bekam er nichts mehr mit, dass er Sandra an sich gezogen hatte, auch nicht mehr.

Fred wurde wieder wach, ihm tat viel weh, doch es schien ihm, als wenn nicht gebrochen wäre. Da hörte er ein leises Wimmern und er versuchte sich umzusehen, doch es war zu dunkel.

Fred griff mit seinen Händen um sich und stieg gegen jemanden, das Wimmern wurde lauter. Er fuhr mit seinen Händen den Konturen entlang und fühlte einen Arm, einem Oberkörper und eine Frauenbrust. Diese mit Stoff umhüllt. Als er dem Arm folgte, wurde auf dem Wimmern ein Schrei und der Arm fühlte sich ungewöhnlich an.

Fred suchte weiter, doch diesmal an seinem Körper und dem Gurt, bis er das Schloss fand und, nach dem Auslösen, auf das Dach fiel, denn er hatte die ganze Zeit kopfüber gehangen.

Es war nicht viel mehr Licht, denn die Sterne beschienen diese Ecke der Erde unzureichend. Fred stellte sich sicher hin und griff dann nach Sandra, die immer noch neben ihm hing. Da hörte er sie stöhnen "mein Arm, mein Arm", Fred griff nach Sandras Kopf und hielt ihn. "Sandra, ich bin da, ich werde dich gleich befreien, ganz vorsichtig." Doch zuerst versuchte er, ihren Arm ihn eine Lage zu bringen, die ihr die geringsten Schmerzen bereitete. Dann hielt er sie, ihre andere Hand hatte er schon zum Gurtschloss geführt und sagte "Drücken."

Fred musste aufpassen, denn als sie in seien Arme fiel, verlor er fast den Stand, doch dann hatte er sie in seinen Armen. "Kannst du stehen?" Sandra streckte ihre Beine aus und sagte leise "Ja", "gut, dann müssen wir hier raus." Er hört Sandra aufgeregt "Was ist mit Mike, wo ist Mike, Fred, Mike, ich will zu Mike." Er konnte sie festhalten und beruhigen. "Ich weiß es nicht, doch zuerst musst du hier raus, bitte Sandra, lass dir helfen."

Außerhalb des Flugzeugs war es nur geringfügig heller, doch Fred sah eine Stelle, an der er Sandra hinsetzten konnte. Danach ging er zurück, um zu sehen, ob er eine Lampe, ein Smartphone oder anderes finden würde, mit dem er Licht machen konnte. Da fiel ihm ein, dass in der Tasche des Copiloten, oder Mitfliegers, eine Taschenlampe sein müsste. Die richtige Position zu finden, war in der Dunkelheit nicht einfach, doch dann fand er die Tasche und die Taschenlampe.

Fred ließ den Strahl durch das gleiten, was einmal ein Flugzeug gewesen war, viel war nicht übrig geblieben. Mike hing im Pilotensitz, doch er würde nichts mehr machen können, denn ein Stahlrohr steckte in seiner Brust. Fred schwenke die Lampe weiter, denn das Bild war grauslich, er wollte seinen Vater nicht so sehen. Wie er Verhindern konnte, dass Sandra ihren Ehemann am folgenden Tag so sehen würde, wusste er noch nicht.

Im hinteren Bereich des noch vorhandenen Flugzeugrumpfs fand er eine Decke, die er mitnahm. Auf dem Weg zurück ließ er die Taschenlampe über die Umgebung streifen und sah eine Hütte, die nicht weit entfernt am Rand dessen stand, was wohl wirklich mal ein Flugfeld gewesen war..

Als Fred zurück zu Sandra kam, wollte sie wissen, wie es Mike ging. Fred sah ihn in die Augen und sagte leise "Sandra, er hat es nicht geschafft." Sie bracht fast zusammen, Fred konnte sie eben noch auffangen, dabei kam er gegen ihren gebrochenen Arm.

Sandra schrie und ließ sich dann von Fred umarmen. Sie wollte immer wieder zu ihrem Mann, doch Fred brachte sie langsam zur Hütte.

In der Hütte war nicht viel, doch es gab etwas, was man als Bett bezeichnen konnte. Obwohl es nur noch der Kasten war, eine Matratze oder anderen war nicht mehr vorhanden.

Fred legte erst die Decke in dieses 'Bett', dann Sandra und dann legte er sich selber hinein. Er umarmte die weinende Sandra und legte seinen Kopf an ihren. Dann musste er an ihre Situation denken und fing auch an, zu weinen.

Nach dem Aufstehen bestand Fred darauf, dass er erst den Arm von Sandra schienen müsse. Sie sah ihn mit großen Augen an und ließ es mit sich geschehen. Da sie keine Sachen hatten, um den Arm mit mehr als ein paar Metallstücken und Ästen zu fixieren, sah der Verband, den Fred ihr angelegt hatte, nicht schön aus. Sandra hatte die Hand des gebrochenen Arms auf die Schulter des Anderen Armes gelegt, so wurde der gebrochene Oberarm möglichst wenig belastet.

Fred bat Sandra eindringlich, sich nicht das Wrack anzusehen, doch sie bestand darauf. Er stand hinter ihr, als sie ihren Ehemann sah. Sandra lehnte sich an Fred und sagte "Fred, wir müssen ihn beerdigen."

"Ja, Sandra, doch das mache ich, du sieht dich in der Hütte und Umgebung um. Pass darauf auf, dass kein Bär dich frisst. Ich möchte ungern alleine auf die Rettung warten. Sie sah ihn an und schüttelte ihren Kopf, dann machte sie sich daran, die Gegend zu erkunden.

Fred lud erst das Gepäck, und alles andere, was er im Flugzeug fand, aus. Dabei entdeckte er den Tank des Flugzeugs, dieser hatte sich irgendwie losgerissen, dabei war der Abfluss so verdreht, dass kein Flugbenzin ausgetreten war. Fred stellte fest, dass der Tank noch fast halbvoll war. Er schleppte ihn neben die Hütte, denn Treibstoff würden sie benötigen.

Dann löste er vorsichtig seinen toten Vater aus der Maschine und trug ihn auf eine freie Fläche am Rand des Flugfeldes. Er bettete seinen Vater so, dass von der Verletzung, bis auf das Blut, möglichst wenig zu sehen war. Danach suchte er Sandra.

Sie sah auf ihren Mann und, obwohl ihre Beziehung ungewöhnlich begonnen hatte, hatte sie sich schon damals in den Mann verliebt. Er war ihre Welt, sie hatte ihre eine Hand unter ihrem schon leicht sichtbaren Babybauch gelegt. Dem Bauch, der das so gewünschte Baby der beiden enthielt. Sandra sah auf ihren Ehemann und weinte.

Fred stand hinter ihr und würde sie halten, wenn sie Halt brauchte, doch erst einmal trauerte er um seinen Vater.

Sie standen sicher eine Stunde, dann drehte sich Sandra um und ging langsam zurück zur Hütte. Sie setzte sich auf die wacklige Bank vor der Hütte und sah in den Himmel. Als Fred bei ihr war, fragte sie "Fred, was wird aus uns?"

"Wir werden gehen müssen, doch zuerst muss dein Arm wieder zusammengewachsen sein." Dann sah er sie an "hast du einen Spaten oder eine Schaufel gesehen?" Sandra sah zu dem Platz, auf dem Mike lag, Fred sah, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen, dann sah sie ihn an. "Nein, hier ist wenig zurückgeblieben. Wie ist es im Flugzeug, waren da nicht Geräte außen am Rumpf?" Fred sah sie an und sagte "Stimmt, ich suche sie. Sieh, was du aus dem ganzen machen kannst. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich."

Fred durchkämmte fast den gesamten Bereich zwischen der ersten Bodenberührung und dem Wrack. Er sah, war die Ursache dieses Desasters war, die Maschine war an einem kleinen Baum, der auf der Rasenfläche stand, hängen geblieben und hatte sich dann überschlagen.

Er hatte das Gelände mehrfach durchstreift, doch gefunden hatte er nur einen Besen, der mit seinem Stiel im Boden steckt und etwas komisch aussah. Doch was sollten sie mit einem Besen? Dann sah er einen kleinen Baum, der in der Mitte wie zerschnitten aussah. Hinter dem Baum fand er dessen oberen Teil und dann wirklich einen Spaten. Der war mit solch eine Wucht geflogen, dass er erst den einen Baum geköpft hatte, um dann in einem zweiten stecken zu bleiben. Fred griff nach dem Spaten und nahm auf dem Rückweg zur Hütte den Besen mit.

Sandra sah grade aus der Hütte, als er zurückkam und sagte "Der Blechmann hatte aber keinen Besen." Dann zeigte sie ihm, was sie gemacht hatte. Beim Bett sagte sie "Du musst Äste schneiden, die wir als Matratze nehmen können, Die eine Decke wird dann das Laken, mit der anderen decken wir uns zu."

"Was ist von unseren Sachen brauchbar?"

"Die Kleidung, doch sonst haben wir nicht viel. Auch nicht viel essen. Du musst etwas aus dem Wald besorgen. Ich habe eine alte Waffe gefunden, die in Wachspapier eingepackt war, die Patronen, die Mike für seine Waffe hatte, scheinen zu passen." Fred sah Sandra an und fragte "Du hast nur eine Hand benutzt?" Sandra sah ihn böse an "Was denkst du von mir?"

Fred sah Sandra an und ging dann, er wollte seien Vater beerdigen.

Er hatte eine Grube ausgegraben und wollte seinen Vater hineinlegen, als Sandra sagte "Fred, zieh ihn aus, wir werden alles brauchen." - "Sandra" - "Bitte Fred."

Er sah sie an und machte sich daran, seinen Vater zu entkleiden, Sandra hatte sich da schon umgedreht und war zurück zur Hütte gegangen.

Nachdem er seinen Vater entkleidet hatte, legte er ihn vorsichtig in die Grube, das großkarierte Taschentuch, dass Mike wie ein Warenzeichen trug, legte er ihm über das Gesicht, ein zweites, das Sandra in der Wäsche gefunden hatte, ihm über da Geschlecht. Dann standen sie vor der Grube, Sandra hatte einen Arm um Fred gelegt, der ebenfalls einen Arm um sie gelegt hatte. Beide dachten an ihr Leben mit Ehemann oder Vater.

Sandra sagte "schütte sie zu" und drehte sich um. Sie setzte sich vor die Hütte und sah zu, wie Fred langsam die Grube wieder zuschüttete. Zum Abschluss legte Fred ein Bleckteil des Flugzeugs auf das Grab. In das Blechteil hatte er mit einem Stein als Hammer und einem Nagel, den sie gefunden hatten, den Namen und das Geburts- sowie Sterbedatum seines Vaters getrieben.

Von dem wenigen, was sie zum Essen da hatten, hatte Sandra etwas zusammengesucht. Fred setzte sich neben sie und sie aßen schweigend ihr karges Mahl.

Sie waren fertig, als Sandra sagte "Da hinten habe ich so etwas wie eine Toilette gefunden, kannst du dir das mal ansehen?"

"Ein Balken?" Sie sah ihn an und lachte "Nein, obwohl es, der Einrichtung nach ein Mann war, der hier wohnte, ist es kein Balken."

"Wie kommst du auf einem Mann?"

"Es ist nichts da, was man gebrauchen kann, nur Kram, der unbrauchbar ist. So wie bei dir und deinem Vater."

"Und wer ist da für den Haushalt zuständig?" Fred sah Sandra an. Sie lachte und sagte "Ich nicht, ich bin eine schwer arbeitende Frau, das war immer deine Sachen." Fred schüttelte den Kopf. "Ich war bisher ein armer dummer Schüler. Mir kann man sowas nicht anvertrauen." Sandra musste ein Lachen unterdrücken. "Sagt wer?" Fred sah sie an und sagte "Meine Mutter, eine starke Frau." Fred sah sie an und küsste sie "Mom." Sandra erschrak, denn das hatte er noch nie gemacht. "Fred". Er stand auf und sagte "Ja, ja, ich werde das Bad und die sanitären Einrichtungen überprüfen", dann ging er in die Richtung, in die sie gezeigt hatte. Sandra saß vor der Hütte und fuhr mit ihrer Zunge über ihre Lippen. Was war das gewesen? Das hatte er noch nie gemacht.