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Alle Kommentare zu 'Ritter Wigbert im Orient - Teil 01'

von helios53

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  • 12 Kommentare
swriterswritervor etwa 10 Jahren
Das liest sich doch ganz gut

Passionierte Wichser werden enttäuscht sein, da zu Beginn sehr ausführlich und erst langsam in Fahrt kommend, ohne die große Action zu bieten. Insgesamt fehlen der Geschichte die erhofften prickelnden Momente. Dafür ist die Story sehr unterhaltsam und kommt mit einer interessanten Handlung daher.

Sprachlich gibt es ohnehin nichts zu bemängeln. Du überzeugst mit gewohnt gutem Sprachstil und punktest mit wortgewandten Formulierungen (wobei manche etwas schwulstig daherkommen: „Heute sind wir wohl höchlichst erfreut worden und ich halte es für erstrebenswert, derartige Erquickung auch fürderhin zu erlangen." - klingt für eine Haremsdame sehr abgehoben.)

Ob die Haremsdamen im Orient wirklich 'Fick mich' gerufen haben? Ich hätte eher angenommen, dass es ein Ausdruck der Moderne wäre (Aber was haben die Damen stattdessen im Mittelalter gerufen?).

Das Ende kam überraschend schnell. Ich hatte mit ausschweifendem Rudelbumsen nach der erfolgreichen Flucht gerechnet. Wird es in einer Fortsetzung weitergehen?

swriter

dutchraindutchrainvor etwa 10 Jahren
Ja, ja

Ideen hast du!

Lustige und spannende, und verruchte auch.

helios53helios53vor etwa 10 JahrenAutor
@ swriter & dutchrain

Vorerst einmal herzlichen dank für eure Kommentare. Und noch dazu positive!

*smile*

@ "schwülstig": Ich versuche, mittelalterlich-höfische Sprache zu imitieren. Das mag dilettantisch klingen, aber bedenke, swriter, dass Haremsdamen nicht zwangsläufig aus der Gosse kommen. Die Lebensgeschichten der fünf Damen und zwei Herren werden in kommenden Teilen nach und nach aufgedeckt.

Damit ist auch schon die Frage nach der Fortsetzung beantwortet. Zwei Jahre nach dieser Geschichte habe ich in einem anderen Wettbewerb die Fortsetzung "Ritter Wigbert auf der Flucht" geschrieben. Leider warte ich noch auf Inspirationen für den dritten Teil. Nach dem Gesetz der Serie sollte es heuer so weit sein ;)

Mit der Frage, ob Haremsdamen im 11. oder 12. Jahrhundert bereits "Fick mich!" gerufen haben, berührst du einen wunden Punkt. Nein, haben sie nicht, denn "ficken" in der heutigen Bedeutung kam erst im 16 Jahrhundert auf. Vorher bedeutete ficken so viel wie "reiben" oder "schnell hin und her bewegen". Dieselbe Bedeutung hatte früher, im Althochdeutschen das Wort "sweben". Ob es auch für die Bewegung beim Geschlechtsverkehr verwendet wurde, konnte ich leider nicht eruieren. Aber wer hätte denn "Swebe mi!" verstanden, falls (FALLS!!!) das anno dunnemals jemand so gerufen hätte. Sollte jemand die korrekten Wörter wissen, möge er/sie sich melden.

Und Rudelbums? Ja, die Frage habe ich erwartet, von dir, swriter, zwar zuletzt, aber dennoch:

Bisher konnten sich die meisten Leser vorstellen, was in der kleinen Oase ablief, als Wigbert nacheinander Swanhild aus Brabant, Rosanna aus Taormina, Marie-Claire aus Burgund und Isabella aus Cordoba zur Frau nahm.

Beim Lit-Publikum war ich mir nicht so sicher. Gegebenenfalls schiebe ich halt noch ein kurzes Kapitel "Ritter Wigbert im Hochzeitsrausch" ein, damit die Phantasie der Leser nicht allzu sehr gefordert wird.

*LOL*

@ dutchrain: Ja, das ist genau das,was ich will: mit spannenden, lustigen und manchmal verruchten Ideen unterhalten.

Danke!

swriterswritervor etwa 10 Jahren
Thema Rudelbumsen

Danke für die ausführliche Antwort. Da soll noch einer sagen, dass man auf LIT nichts lernt.

Ich möchte noch einmal auf das Thema Rudelbumsen zurückkommen. Meiner Meinung nach hast du eine sehr unterhaltsame Geschichte abgeliefert. Sie kam etwas langsam in Fahrt. Wahrscheinlich hast du einige um Erleichterung bettelnde Leser zu Beginn verloren. Das macht aber nichts. Wer nicht genug Geduld aufbringt, wird halt nicht belohnt. Bei meiner aktuellen Geschichte dauert es auch, bis es zur Sache geht. Dies ist der ausführlichen Beschreibung der Situation geschuldet, die mir wichtig war. Außerdem wollte ich eine Atmosphäre für die Geschichte schaffen. Bei dir wird es nicht anders gewesen sein.

Auf der zweiten Seite ging es dann endlich zur Sache. Da habe ich gedacht: wow. Jetzt legt er los. Und dann ... Oralsex und Fingerspiele (diese sind sehr anschaulich geschildert), Fluchtgedanken, Fluchtpläne und vier angedeutete Hochzeitsnächte. Ich frage dich: Hätten mehr prickelnde Szenen geschadet? Natürlich kann man sich vorstellen, was nach dem Ja-Wort passiert ist. Es zu lesen wäre aus meiner Sicht viel interessanter gewesen. Es hätte gereicht, die erste Liebesnacht zu skizzieren. Zum Schluss dann ein Hinweis, dass die folgenden drei Feiern ebenso heißblütig abgelaufen sind. Der ganz große Wurf wäre natürlich gewesen, wenn er seine vier Frauen in einem Abwasch erledigt hätte.

Der Kunde ist König und der Kunde ist der Leser. Viele Leser bewegen sich auf LIT um sich anregen zu lassen. Auch wenn dies bei manchen Kritikern verpönt zu sein scheint, halte ich dies für zulässig. Will man als Autor von möglichst vielen Lesern konsumiert werden, gilt es, die Leserschaft 'bei der Stange' zu halten und Kundenwünsche zu erfüllen, solange man sich nicht untreu wird. Hier gilt es, den Spagat zwischen einer unterhaltenden/niveauvollen und einer anregenden Geschichte zu schaffen, ohne in platten Porno abzudriften. Hättest du in dieser Geschichte mehr prickelnde Szenen integriert, hätten viele Leser gerufen: 'Der Helios kann nicht nur saugut schreiben ... er hat mich mit seinem Text auch richtig geil gemacht.'

Nicht das schlechteste Kompliment, finde ich.

swriter

helios53helios53vor etwa 10 JahrenAutor
Mal sehen,

.... ob ich "Ritter Wigbert im Hochzeitsrausch" anregend genug hinbekomme!

;)

Ich sehe schon die Notwendigkeit hierzulande.

Persönlich brauche ich die ausführlichen Sexszenen im Grunde nicht, denn sie engen meine eigene Phantasie ein, weshalb ich sie in fremden Geschichten oft genug überspringe. So viele technische Möglichkeiten des GV gibt es ja nicht und da dreh ich meist lieber meinen eigenen (Kopf-)Film.

Aber, wie du richtig sagts, es schadet ja nicht.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@"helios53": Keine Hinrichtung! *lach*

Der Autor befürchtet eine eventuelle virtuelle Hinrichtung wegen falscher historischer und kultureller Fakten.

Keine Bange.

Diese Fehler mögen vorhanden sein, aber sie sind hier nicht von Belang.

Sein Ziel, augenzwinkernd zu unterhalten; erreicht "helios53" vorzüglich.

Ach, was die "Rudelbumsszenen" betrifft: Da bin ich ganz der Meinung von "helios53."

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

swriterswritervor etwa 10 Jahren
Ritter Wigbert im Hochzeitsrausch

Schreib bloß keine nicht geplante Zwischensequenz, nur weil ich mehr Sex beim ersten Teil befürwortet habe! Sieh lieber zu, dass in 'Ritter Wigbert auf der Flucht' die erregenden Szenen nicht zu kurz kommen. Und selbst wenn, bin ich überzeugt, dass es eine unterhaltsame Lektüre sein wird.

Was die Intensität der Beschreibung von Sexakten angeht, sehe ich es ähnlich wie du. Man muss nicht alles bis ins kleinste Detail beschreiben. Nicht jede sexuelle Handlung muss bis zum Erbrechen geschildert werden. Auch für mich ist es viel interessanter, die Herleitung des Zueinanderfindens zu beschreiben bzw. sie zu lesen. Wie kam es dazu? Warum tun sie es? Welche Gedanken haben die Protagonisten? Das ist viel spannender als der Akt an sich, der tatsächlich endlich viele Variationsmöglichkeiten bietet.

Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir uns in einem Portal für erotische Geschichten bewegen. Über den Begriff der Erotik kann man unendlich lange streiten und wird nicht auf einen Nenner kommen. Eine erotische Geschichte liegt auch vor, wenn der Sex nur angedeutet wird. Die Story ist dadurch nicht zwangsläufig schlechter als mit ausschweifenden Szenen. Viele Leser erwarten allerdings erregende und mitreißende Beschreibungen frivolen Treibens (was du locker drauf hast). Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, den Erwartungen zu einem gewissen Grad gerecht zu werden. Und machen wir uns nichts vor ... Gelesen werden i.d.R. die Geschichten, bei denen es hoch her geht. Wer als Autor auf LIT kein Einsiedlerleben führen will, tut gut daran, etwas anzubieten, was die Massen erfreut. Was nicht bedeutet, dass man sich selber untreu werden soll. Die vorliegende Geschichte ist sehr gut. Mit etwas mehr Sex an geeigneter Stelle wäre sie sehr gut und geil geworden, ohne billig zu werden oder etwas von ihrem Unterhaltungswert zu verlieren.

Hoffentlich habe ich mit diesem Kommentar nicht wieder eine Grundsatzdiskussion losgetreten.

swriter

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@swriter. Betrifft: Grundsatzdiskussion

Nein. Ich finde, du hast keine neue Grundsatzdiskussion ausgelöst. *lach*

Ich stimme deinen Ausführungen fast vollkommen zu.

"Eine erotische Geschichte leigt auch vor, wenn der Sex nur angedeutet ist" ("swriter")

Was heißt hier "auch?"

Vor allem dann liegt sie vor!

Gutes (erotisches) Erzählen ist vor allem die Kunst des Andeutens.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 JahrenAutor
Grundsätze und Grundsatzdiskussionen

Warum keine Grundsatzdiskussion?

Nicht hier, aber warum nicht im Forum? Wie viel Sex, welchen Grad an Pornographie ist Erotik noch zumutbar? (Um es provokant zu formulieren). Und wo beginnt Erotik?

Abgesehen davon überlege ich ernsthaft, das Experiment trotz deiner Warnung, swriter, zu starten. Allerdings, falls es dazu kommt, würde ich "Ritter Wigbert auf der Flucht" mehr oder weniger zeitgleich einstellen. Dieser Teil ist schon lange geschrieben und fertig.beinhaltet wieder nur eine kurze turbulente Sexszene. Der Rest ist "erotischer Karl May".

Das aufzupeppen ist nur begrenzt möglich, ohne den Textfluss zu stören.

Das muss ich mir erst durch den Kopf gehen lassen.

Jedenfalls danke ich euch beiden für die virtuelle Verschonung, die moralische Unterstützung und hoffe, euch dann, wenn es so weit ist, nicht zu enttäuschen.

btw. : Swriter, du hast in einem Kommentar zu "Ein heißer Juni 01" u.a. geschrieben: "Wenn die Geschichte zu sehr an den Haaren herbeigezogen ist, auch wenn es genau so gewollt ist, lässt bei mir das Lesevergnügen nach. "

Das kann ich nachvollziehen. Ursprünglich wollte ich eine Art Pornodrehbuch mit Zielgruppe Einhandleser schreiben. Nach den (jetzt) ersten zwei Kapiteln wurde mir das zu fad und daraus wurde eine Art Schelmenroman. Wenn dir Wigbert gefallen hat, könnte dir der Rest auch gefallen. Es kommen aber wesentlich mehr Sexszenen vor. Sogar Rudelbums! *LOL*

Ohne explizite Sexorgien kommt dagegen "Heißer Herbst" aus. (weil die Mädels im Original eben erst um die 16 sind - für Lit 16+3)

Genug der p.r., vielleicht reizt es ja doch den einen oder anderen

WespeWespevor fast 10 Jahren
Wo ist sie, die vielgepriesene Fortsetzung?

Ich hatte Spaß beim Lesen, egal ob die erste Seite "nur" Geschichte ohne Sex ist. Somit schließe ich mich der Meinung an, dass Erotik sehr wohl auch ohne GV auskommt, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Wenn ein Ritter sich 4 (!!!) Frauen zutraut, mag man schon erwarten, dass der Autor gewissermaßen als "Beweis" eine Szene beschreibt, wie der Gute das hinkriegt...! *zwinker*

Aber wir erwarten ja hoffentlich in Kürze eine Fortsetzung.

Ansonsten kann ich sagen, dass mich die Story in ihrem Stil amüsiert, falls Interesse besteht, hier meine Highlights bezügl. Formulierungen:

- Bei diesem Anblick machte Wigberts Schwanz einen gewaltigen Ausfallschritt

- Eingebettet in die beiden köstlichen Backen entdeckte er aber nun das noch nie Erblickte

- im lichten Wald blonden Kraushaares zu schürfen

- Wigbert schwieg, aber ein Gedanke hatte sich in ihm festgesetzt und der nagte an ihm, versteckte sich unter einem Gehirnlappen, blieb aber da und wuchs

Besonders putzig: Bertram ein Leibeigener, ein Sklave fragt nach Urlaub beim Emir?

Was die "mittelalterliche Sprache" betrifft...Heli, du erinnerst dich, wir hatten das letztens diskutiert...ich mochte sie gern in den Dialogen, ob man sie im gesamten Text hätte fortsetzten können, kann ich mir nicht vorstellen, da die Geschichte (für meinen Geschmack) eher wie ein Bericht geschrieben wurde...das ist dein Stil und der passt zu dir!

Eine allgemeine Frage an die Herren in der Runde:

Warum meinen Männer eigentlich immer, Frauen wären nach dem Orgasmus erschöpft?????? :-D

helios53helios53vor fast 10 JahrenAutor
Erschöpfte Damen und Sklavenurlaub

Liebe Wespe!

Für deinen freundlichen Kommentar danke ich recht herzlich.

Die Damen sind nach dem Orgasmus ja nicht ins Koma gefallen, sondern kurz darauf schon wieder putzmunter herum gesprungen. Eine kurze Verschnaufpause mögest du ihnen aber doch gönnen.

Mit dem Urlaub ist es folgende Sache: das Wort kommt abstammungsmäßig aus derselben Ecke wie "erlauben", bedeutete ursprünglich auch in etwa "Erlaubnis". Sogar ein Ritter hatte seinen Lehnsherren um Urlaub zu bitten, wenn er sich aus dem im zur Verwaltung überlassenen (Lehen von leihen) Gebiet entfernen wollte, wozu auch immer. Und Bertram braucht natürlich die Erlaubnis (den "Urlaub") des Emirs, sich aus dem Palast zu entfernen. Vorsichtshalber bekommt er aber eine Eskorte, die auch verhindern soll, dass er sich aus dem Staub macht.

Ich bin immer noch unentschlossen, ob ich "Ritter Wigbert im Hochzeitsrausch" schreiben und exklusiv hier veröffentlichen soll, oder ob es genügt, die Fortsetzung "Ritter Wigbert auf der Flucht" einzustellen.

Ich denke, ich lege mal mit der Flucht nach, eventuell schiebe ich dann den Hochzeitsrausch nach.

WespeWespevor fast 10 Jahren
Erschöpfte Damen und Sklavenurlaub

Lieber Heli,

danke für die Info, ich habe wieder etwas gelernt!

Ich meine, die Textpassage wäre gelungener gewesen, hättest du dich für genau dieses Wort entschieden..."erlauben", "um Erlaubnis bitten, sich aus dem Palast zu entfernen". Aber egal, das tut dem netten Inhalt der Geschichte keinen Abbruch und ob du willst oder nicht, ich bin jetzt gespannt auf eine Fortsetzung und verlange die hiermit mit Nachdruck!!!!!!! ;)

Was die "erschöpfen Damen" angeht, so war das mehr eine allgemeine Frage, da ich kaum eine Geschichte hier auf LIT lese, wenn sie von einem Mann geschrieben wurde, in der nicht von "erschöpften Frauen" erzählt wird, nachdem sie am Ziel ihrer Wünsche sind...keine Ahnung, vlt. mache ich ja was falsch, aber nachvollziehbar ist das bezügl. Praxis für mich nicht! *grins*

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