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Roberta 01 - Shiatsu Kurzseminar

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Sophia bewegte sich etwas vertikal, was zur Folge hatte, dass Paul Junior an ihre Klitoris stiess. Sophia stöhnte tief, ja geradezu animalisch und wölbte sich irgendwie vor. Junior versank in der nassen Lustgrotte. Ich stöhnte ebenfalls. Gleichzeitig rieb Sophia ihre Nippel an meiner Brust. Vermutlich machte sie das alles intuitiv, ohne jeglichen Hintergedanken, denn es wirkte so natürlich, und das machte mich erst recht scharf.

Am wirksamsten waren jedoch ihre Bewegungen mit dem Unterleib. Das war kein Ficken oder so etwas profanes, sondern ein raffiniertes Kippen, wie wenn Sophia mit ihrer Muschi nicken könnte. Vor aussen sähe man vielleicht gar nicht so viel, aber im Inneren passierte dafür umso mehr. Paul Junior bewegte sich wie ein langer Löffel, den man in eine Flasche steckt und dann dazu verwendet, den Rest am Boden aufzurühren. Die Spitze macht dabei den grössten Weg. Ausgerechnet die Spitze, wo sich mehr Nervenenden befinden als irgendwo sonst, ausser in einer weiblichen Klitoris-Eichel, die bei diesem Manöver ja auch gerieben und gewalkt wurde.

Ich hatte nur einen Wunsch: Ich wollte, dass es Sophia kommt, danach durfte ich auch. Und es kam ihr. Sie schrie ein ganz klein wenig, dann verkniff sie sich jeden weiteren Laut. Ich flutete sie. Wir blieben einen kurzen Moment und liessen dann voneinander.

Sophia drehte die Dusche nochmals an, wir duschten zusammen, zuerst noch küssend, dann aber etwas eiliger, als uns einfiel, dass da ja noch zwei warteten.

Danach gingen wir mit Badetüchern umwickelt den verschlungenen Korridor zurück. An dessen Ende erwarteten uns Maya und Lili mit einem verschmitzten Lächeln. Vermutlich hatten sie alles mitbekommen und mochten es Sophie von Herzen gönnen. Sie waren beide nicht das erste Mal hier und wussten wie der Hase bei den Events von Carry läuft. Könnte es sein, dass mich die beiden extra aufgegeilt und dann zu Sophia geschickt hatten?

Die nächste Überraschung wartete schon auf uns, als wir aus dem Haus traten. Wir beabsichtigten eigentlich, leichtgeschürzt die Freitreppe zu verwenden, um zu unseren Sachen zu kommen, und uns dann für das Frühstück anzuziehen. Doch da sassen ausschliesslich Esser mit nur einem Stück Textil, also Oben Ohne.

Hier in der Morgensonne liess es sich so leicht geschürzt aushalten, aber als ich nun die im Schatten liegende Freitreppe hochging, um zu meinen Sachen zu kommen, stellte ich fest, dass den Berg herunter ein recht frischer, ja geradezu kühler Luftzug wehte. Sommerhitze? Das war gestern. Ich entschloss mich, statt Shorts eine lange aber dünne Trainings-Hose anzuziehen. Ich hatte keine Ahnung, was diese Entscheidung alles mit sich brachte.

Aber ich kam vorerst mal gar nicht dazu, überhaupt etwas anzuziehen. Ich kniete immer noch Oben Ohne, bloss mit Shorts, bei meiner Tasche, als Sophie mit relativ schnellen Schritten auf mich zukam. Nein, sie wollte nicht zu mir, sondern an mir vorbei Richtung Ausgang, aber warum sie so eilig unterwegs war, das wissen die Götter. Sie hatte unterdessen ein anderes Höschen angezogen, aber sonst noch nichts.

Nun, dieses Höschen war alles andere als gewöhnlich. Ich hatte ja in letzter Zeit einige Höschen gesehen, an allen möglichen Frauen, einige sehr schlanke, einige etwas weniger schlanke, aber das müssen alles altmodische Höschen gewesen sein. Was da jetzt auf mich zu kam, war etwas ganz anderes. Das hatte ich bis jetzt ein einziges Mal gesehen, und zwar in einem Film über das Nachtleben von Paris. Da wurde eine Stripperin gezeigt, die mit so einem hochgeschnittenen Höschen herumspielte, aber Sophia sah viel besser aus als die Stripperin in dem Film, denn sie hatte die schöneren, längeren oder was auch immer, die besseren Beine. Sogar barfuss sah sie für mich viel reizender aus als die Stripperin mit den High Heels in meiner Erinnerung.

Das raffinierte Höschen machte die ohnehin schon aufsehenerregend langen Beine von Sophia noch länger! Das obere Ende des Beinausschnittes lag schon beinahe bei ihrer Wespentaille und bestand aus so einem schmalen Steg, dass man das bisschen Textil auch übersehen konnte. Dann reichten die Beine von den Fersen bis zu den Achselhöhlen. Fantastischer Anblick!

Das dachten offenbar zwei. Paul Junior schoss in die Höhe und formte ein Zelt. Natürlich war die gesamte Erinnerung an die Dusche auch wieder da. Junior war hart und wollte explodieren. Ob Sophia das wirklich sah, wurde nie geklärt, aber ich hatte sofort diesen Gedanken und ohne zu zögern streckte ich die rechte Hand aus. Möglicherweise ist doch etwas dran an dem Gerücht, dass Männer mit dem kleinen Kopf denken statt mit dem Grossen. Falls das stimmt, muss das ein Schnelldenker sein. Auf alle Fälle war die Hand blitzartig draussen und signalisierte Sophia, anzuhalten und nicht an mir vorbeizueilen, obschon sie das ganz leicht gekonnt hätte. Ich kniete ja bei meiner Tasche und hatte gerade ein sauberes T-Shirt und die langen Trainingshosen herausgenommen, die ich gleich angezogen hätte, wäre Sophia nicht auf mich zu geeilt. Die Hand war also ganz nahe dem Boden und Sophia hätte ohne weiteres darüber hinwegschreiten und rechts an mir vorbeieilen können.

Nein. Sie stoppte, drehte sich ein wenig und machte einen Schritt, so dass ihr rechtes, nacktes, sexy Füsschen nun links ganz nah neben mir auf dem Boden zu stehen kam. Dadurch bewegte sich das Zentrum meiner Aufmerksamkeit auf mich zu. Das war jener Teil ihres sexy Höschens, der ihr intimstes Körperteil verdeckte, und zwar mit so wenig textilem Aufwand wie irgend möglich. Nun sah ich auch, warum das Teil so extrem sexy auf mich wirkte: Es war aus einem elastischen Material gefertigt, genau wie jenes von der Stripperin, die auch fleissig daran herumzog. Ich hörte jetzt sogar die Musik 'Dreamer' von Supertramp, die in jenem Film gespielt wurde, nur bewegte sich Sophia nicht in diesem Rhythmus.

Sophia zog ruhig ihren zweiten Fuss nach, der rechts neben meinem Oberschenkel zur Ruhe kam. Jetzt hatte ich dieses bewusste Textilstückchen genau vor meiner Nase. Paul Junior reckte sich merklich, wie wenn er sagen wollte 'Ja, genau da will ich hin!'. Ginge es nach seinem Willen, müsste ich das Stückchen elastischen Materiales sofort packen und zur Seite schieben.

Bis hierher ging alles viel zu schnell, aber nun hatte ich Zeit, die ganze Frau anzuschauen. Einen BH gab es nicht. So etwas brauchte Sophia auch nicht. Das wäre völlig überflüssig, denn da hing nichts. Da stand alles in voller Pracht, genau wie Paul Junior, der beim Anblick dieser beiden wohlgeformten Hügel gleich noch etwas grösser werden wollte.

Dann dieses strahlende Gesicht. Augen, die mich nicht einfach anlachten, sondern mehr, verschlangen? Solche Augen machen mich scharf, daher möchte ich sie lüstern nennen, aber da fehlt eine Feinheit. Diese Frau wollte Lust, kein Zweifel, aber nicht nur für sich, sondern vor allem für uns! Sensationell!

Jetzt ging diese fleischgewordene Versuchung in die Knie und rieb das bewusste Minimalstück Textil gegen meine Shorts. Gleichzeitig umarmten wir uns, also fühlte ich zwei Nippel an meiner Brust. Stahlhart. Nochmal etwas das geil macht. Paul Junior drohte zu explodieren und fühlte sich nicht mehr bequem in den Shorts. Sophia muss das gespürt haben, denn sie griff von oben in die Shorts hinein und bettete Paul Junior neu. Schon besser, aber natürlich wegen der direkten Berührung jetzt noch aufgeregter. Jetzt rieb sie wieder und da wurde mir klar: Sie hatte Paul Junior neu gebettet, damit sie sich bequemer daran reiben konnte!

Ich hatte unterdessen meine Hände ohne darauf zu achten nach unten bewegt und ihren Po gepackt. Auch hier schlug dieses Höschen alles was ich bisher kannte. Ich konnte ja jene Stripperin nicht anfassen, nur sehen, aber hier konnte ich auch fühlen. Ich traf nicht wie üblich auf 'verpackte' Po-Backen, sondern auf nackte! Nur mit den kleinen Fingern konnte ich wahrnehmen, dass da tatsächlich etwas Stoff vorhanden war. Na, wie geil ist das denn? Auf alle Fälle geiler als ein ganz nackter Po, denn das hatte ich ja schon unter der Dusche. Das hier schlägt alles bisher Dagewesene um Meilen!

Sophia war vermutlich mindestens so scharf wie ich. Jetzt liess sie sich langsam hintenüber sinken und zog mich auf sich. Dann zog sie ihre Beine an und hakte ihre Zehen in den Bund meiner Shorts. Zusammen mit den Händen konnte sie mich in einem Zug von sämtlichen Textilien befreien. Nun gab es nichts mehr zwischen uns, ausser das bewusste sexy Höschen, das ich mir nun etwas genauer 'anschaute', und zwar mit den Fingern. So ein Hauch von Textil, das zählt ja eigentlich gar nicht. Währe Paul Junior nur ein klein weniger härter gewesen, sagen wir, nicht nur aus Stahl, sondern aus Werkzeugstahl, dann hätte er sich da mühelos durchbohren können.

Da ich ihm das doch nicht zutraute, schob ich das, was ich zu fassen bekam, ein wenig zur Seite. Sophie hatte Paul Junior fest im Griff und dirigierte ihn auf direktestem Wege in ihre Lustgrotte. Ich war unterdessen so geil geworden, dass ich nur noch eins wollte: Spritzen, Spritzen, Spritzen!

Tatsächlich wurden es sogar vier Spritzer und ein vierfaches Stöhnen von Sophia. Dann war ein kurzer Moment lang Ruhe. Dann ein Radau: Um uns herum wurde geklatscht und gejohlt, aber nicht lange, denn nun kam Bruno herein und drängte dazu, mit dem Kurs zu beginnen. Sophia und ich kamen gewissermassen auf die Welt. Wir hatten alles und alle rund um uns herum vergessen, aber nun wollten wir niemanden aufhalten. Sie ging zu ihren Sachen zurück. Ich zog rasch die bereitgelegten Kleider an, packte meine Tasche und brachte sie zu meiner Matratze zurück.

Dann hörte ich wie Bruno die nächste Übung ansagte: Bauchmassage. Verdauungsapparat. Keine Demonstration, gleich Paare zum Üben bilden bitte.

***

Verspätet -- Bericht von Roberta, Übersetzung von Paul

Ich hatte es endlich geschafft und schlich mich in den Raum, den mir Carry detailliert beschrieben hatte. Ich ignorierte die merkwürdigen Geräusche und suchte die letzte freie Matratze, verstaute meine Tasche am Kopfende und blickte mich um, als alle um mich herum zu klatschen und zu johlen begannen. Ich ahnte etwas, aber wirklich klar war immer noch nicht, was da gerade vor meiner Nase passierte. Schon kam Bruno, der Mann von Carry, herein und sagte etwas auf Deutsch, das offenbar die meisten verstanden. Sie setzten sich hektisch in Bewegung. Dann wiederholte Bruno die Anweisung auf Englisch: «Get ready for exercise. Stomach. No demo, direct instructions.» -- bereitmachen zum Üben, Magen, keine Demontration, direkte Instruktion.

Ein Mann in meiner Nähe schien immer noch etwas ausser Atem. Er war doch vorher im Zentrum der Gruppe, die klatschte und johlte? Nun kam er auf mich zu und musterte mich neugierig, wie wenn ich soeben von einem anderen Planeten angereist wäre. So ähnlich verhielt es sich ja auch. Ich war ja nur zu dem Kurs gekommen, weil ich mich letzthin beschwerte, es sei so schwierig, hier einen Mann kennenzulernen, wenn man die lokale Sprache nicht kannte. Carry meinte, bei diesem zweisprachigen Kurs seien viele dabei, die Englisch könnten, und es sei kein Problem, erst am Samstagmorgen dazuzustossen.

Jetzt sagte der Mann etwas auf Deutsch, so vermute ich zumindest, da ich nichts verstand und nur blöd gucken konnte. Tatsächlich, der Mann konnte Englisch und fragte, ob ich die nächste Übung mit ihm machen würde.

Ich sagte zu und erwähnte, dass ich mich verspätet eingeschlichen hätte. Ich sagte noch, dass ich darauf zähle, dass mir das Carry verzeihen würde. Typisch Small-Talk. War ja mit Carry abgesprochen, aber was sollte ich sonst sagen? Fragen, was er da vorhin gemacht hätte?

Der Mann stellte sich nun als Paul vor. Praktisch, wenn man einen Namen hat, der in vielen Sprachen aussprechbar ist. Roberta? Das sei doch eigentlich italienisch. Stimmt, wir haben viele italienische Einwanderer.

Paul wählte eine freie Matratze und schlug vor, dass ich mich hinlege. Er wolle zuerst massieren, da er die Anweisungen von Bruno zwei Mal hören könne, auf Deutsch und auf Englisch. Ich wüsste dann schon in etwa, was kommt. Der Mann schien gewohnt zu sein, das Kommando zu übernehmen, war aber offensichtlich fürsorglich und rücksichtsvoll. Reizend!

Was Paul nicht wusste: Ich war keine Anfängerin. Ich hätte den Kurs selbst geben können, allerdings nur auf Englisch. Ich war gar nicht hier, um Shiatsu zu lernen, sondern um Männer kennenzulernen, aber das wusste nicht einmal Bruno, und das sollte ruhig so bleiben.

***

Verdauung -- Bericht von Paul

Roberta willigte ein, die nun folgende Übung mit mir zu machen. Wir wählten eine freie Matratze und schon ging es los. Roberta legte sich hin und ich tat was Bruno vorsagte. Ich konnte ja beide Erklärungen verstehen und das war auch gut so, denn der Mann war wirklich ausgeschlafen und legte ein Tempo vor, wie wenn er Zeit aufholen müsste. War ich mit meiner Sophia-Einlage etwa schuld? Keine Zeit, muss mich auf Roberta konzentrieren. Herz-Meridian. Massage-Fehler verursacht Herzklopfen. Volle Konzentration tut not. Schwierig, denn nun nahm ich die Körperformen von Roberta, die ganz entspannt vor mir ausgestreckte lag, erstmals voll zur Kenntnis: Durch die langen dünnen Sporthosen hindurch fühlte ich lange schlanke Beine, die in zierlichen Füsschen endeten, die in superkleinen Söckchen steckten. Oberhalb der Sporthosen sah ich einen Stück braungebrannte Haut, dann folgte eine Art Sportbluse mit einem grosszügigen Ausschnitt -- nein, das war kein Ausschnitt, sondern ein Knoten, der jederzeit aufgleiten könnte! Herzklopfen, bei mir. Kam garantiert nicht von der Massage.

Alles weiter oben konnte ich nur aus den Augenwinkeln sehen, denn Bruno lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die Magengrube, um die herum es von Massagepunkten nur so wimmelte. Die oberen waren überhaupt kein Problem, aber nun ging es zuerst auf einer Seite, dann auf der anderen um die Grube herum und wir kamen einer Gegend immer näher, die man bei einer Frau normalerweise meidet, wenn man nicht in den Verdacht kommen will, man möchte mehr und möglicherweise unsittliches von ihr.

Aber es ging alles gut. Kein Ausrutscher, nichts. Dann Wechsel. Ich legte mich hin, Roberta kniete sich hin und beugte sich nieder, so dass sie in mein Ohr flüstern konnte: «Well done. I enjoyed it.» -- gut gemacht, ich habe es genossen.

Ich genoss es dann ebenso. Jetzt hatte ich Zeit, Roberta anzuschauen. Ihr Gesicht zeigte höchste Konzentration. Hübsch, vielleicht sogar schön. Vor allem die langen dunkelblonden Haare. Weil sie zu einem Zopf zusammengeflochten waren, konnte ich nicht alle Details sicher sehen, aber mir schien, da gab es Strähnen, die fast schwarz waren, und solche, die ziemlich hell waren. Reizend.

Von der Massage bekam ich vor allem mit, dass Bruno zwischendurch vermehrt Hinweise über die Wirkung einflocht. Wir sollen uns darauf gefasst machen, dass anschliessend alle zur Toilette wollen. Da es nur eine einzige für Frauen und eine für Männer gebe, sollen wir uns bitte absprechen, wie dringend es denn sei. Weil das bekannt sei, gäbe es anschliessend eine längere Pause, die üblicherweise für einen Spaziergang zum Schwimmbad genutzt würde.

So kam es dann auch. Kaum waren wir entlassen, eilte Roberta hinunter. Da ich nur ganz wenig gefrühstückt hatte, war ich nicht in Eile, und stellte mich hinten an. Bis ich aus der Toilette kam, hatte die Sommersonne ihre Wirkung entfaltet und es war wärmer geworden. Lange Hosen in die Tasche, Shorts angezogen und auf geht's Richtung Schwimmbad.

Dort traf ich Carry und Roberta wie sie sich unterhielten. Beide Frauen trugen Shorts und die Haare von Roberta waren nun offen: Eine Pracht! Lang und wild!

Als mich Roberta sah, schnitt sie Carry das Wort ab und rief etwas, an das ich mich nur noch inhaltlich erinnern kann, so etwas wie, sie sei entrüstet, dass ich bei der Massage lange Hosen angehabt hätte. Ich hätte ja Shorts! Wenn ich das gesagt hätte! Jetzt revanchierte ich mich mit einer ähnlichen, überhaupt nicht ernst gemeinten Beschwerde. Dazu verwendete ich Formulierungen, die keinen Zweifel daran liessen, dass Roberta in meinen Augen Beine besass, die zu verstecken schon eine ziemliche Sünde darstellte, oder so etwas. Wir lachten alle drei. Während wir plauderten, steckte Roberta ihr Haar wieder hoch, diesmal zu einem massiven Knollen, ich glaube man nennt das Dutt. Ich wüsste aber nicht, wie man das auf Englisch sagt. Bun? Kann man das nicht essen?

Carry hörte amüsiert zu und verkniff sich sichtlich, zu sagen, was sie dachte. Erst viel später erfuhr ich, dass Carry in diesem Moment eine Entscheidung fällte, die zur Folge hatte, dass ich Roberta am Abend wiedersah, und zwar nicht bloss so ein bisschen, sondern...

Die übrigen Massage-Instruktionen des Tages verliefen völlig unspektakulär. Vielleicht kann ich mich deshalb kaum mehr an diese Lektionen erinnern, weil mir die Beine von Roberta nicht mehr aus dem Sinn gingen. Viel später wurde mir klar, dass mein Unterbewusstsein zwei Eindrücke zu korrelieren und zu einem Gesamtbild zu kombinieren suchte, nämlich meine taktilen Eindrücke während ich Roberta massierte und meine optischen, während ich mich 'beschwerte', dass Roberta lange Hosen getragen hatte.

Am Abend war dann Carry wieder in ihrem Element. Noch beim Essen überraschte sie uns mit der Anweisung, wir sollen alle in Shorts und T-Shirts erscheinen und keinesfalls das Lieblings-T-Shirt anziehen. Es könnte nämlich sein, dass dieses nachher nicht mehr ganz neu sei...

Als wir dann oben im grossen Raum waren, erklärte Carry, diesmal sollten wir nicht tanzen wie sonst, sondern 'horizontal'. Andernorts nenne man das Playfight und davon gebe es Varianten. Sie würde jeweils die geltenden Regeln 'on the fly' erklären. Die Paarungen wären bereits ausgelost.

Aha, Carry liess uns also keine Wahl. Naja, sie kannte ja alle Teilnehmer persönlich und teilweise sogar sehr persönlich, also ... werden wir das akzeptieren.

Die Tanzfläche war mit drei Paaren von Matratzen ausgelegt worden, die wir ab nun 'Matten' nennen würden. Dann gab sie bekannt, wer in der ersten Runde auf Matte 1, wer auf Matte 2 und wer auf Matte 3 gehen soll. Ich war nicht dabei.

Als sich die drei Paare gebildet hatten -- je ein Mann und eine Frau -- schilderte Carry vor allem, was nicht erlaubt war. Kurz gesagt: Alles was weht tun könnte, war verboten. Vor allem konnte der 'Gepeinigte' jederzeit verlangen, dass der 'Peiniger' aufhört, falls es doch einmal weh tat. Das Ziel sei, den Gegner so auf den Rücken zu legen, dass beide Schultern auf der 'Matte' lagen, und ihn zehn Sekunden festzuhalten. Wer zuerst fünf 'Pins' erzielen konnte, sei der Gewinner.

Was sie sagte, war klar, aber wie sie erklärte, was nicht erlaubt war, klang etwas merkwürdig. Sie erging sich genüsslich in einer langen Aufzählung von an sich reizenden Dingen wie Kleider ausziehen, Küssen und am Schluss so etwas wie 'und natürlich darf man den Partner auch nicht ficken'. Sie sagte das letzte nur auf Englisch, aber da ich gelegentlich als Übersetzer aushalf, überlegte ich mir sofort und fast unbewusst, wie ich das auf Deutsch sagen würde. Ich weiss noch, dass ich mich fragte ob das 'den Partner bzw. die Partnerin' heissen müsste, oder ob diese Regel nur Frauen einschränkte? Die glücklichen Angelsachsen kennen keine solchen Probleme...

Als die drei Paare dann loslegten, lernten wir dann rasch, dass das bei zwei Paaren genau so gehandhabt wurde, aber das dritte Paar hielt sich kaum an die Regeln, und zwar offensichtlich im gegenseitigen Einverständnis. Beide griffen kräftig zu und beide konnten es locker ertragen. Die beiden hätten vier, sechs oder gar acht Matratzen gebraucht, landeten also immer wieder auf dem harten Parkett, aber niemand beschwerte sich. Die Zuschauer griffen immer öfters selbst ein und beförderten die beiden unter Gejohle zurück auf die 'Matte'. Beide lachten und hatten offenbar ihren Spass an dem Gerangel. Die Frau gewann recht deutlich. Carry packte deren Arm und rief sie zur Siegerin aus.