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Rügenmädchen Riki Lernt Rauchen

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Als die Konferenz endlich zu Ende war (wer kommt auf die Idee sowas an einen Freitagnachmittag zu legen?), schloß ich meine Tasche mit Büchern und Laptop in meinem Spind in der Lehrergarderobe ein.

Ich rannte Richtung Bahnhof nur mit meiner Handtasche mit Zahnbürste, Feuerzeug und Make-up und mit der Tüte mit Alex' Sakko, das ich in der Mittagspause von der Reinigung geholt hatte. Die letzte Camel aus der zweiten Schachtel hatte ich mittags geraucht. Es blieb mir auf dem Weg zum Zug keine Minute um neue zu kaufen, geschweige denn zu rauchen. Nach ein paar hundert Metern musste ich einsehen, dass ich den Zug auf hohen Absätzen nicht schaffen würde. Ich setzte mich hin, zog sie aus und lief barfuß zum Bahnhof, wo der Zug schon am Bahnstieg hielt.

Im Zug ersetzte ich meine kleinen Ohrstecker durch große Creolen, trug meinen pinken Lippenztift ziemlich dick auf und arbeitete akribisch mit der Mascara. Schließlich nahm ich das Gummiband aus meinen Haaren, um sie offen zu tragen.

Alex holte mich wie vereinbart auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Rügendamm ab. Ich stieg auf meinen hohen Absätzen aus dem Zug und bemerkte ihn sofort, wie er mir zuwinkte. Wir begrüßten uns mit einem langen, feuchten Kuss.

Nach einer halben Minute zog er seinen Kopf etwas zurück und schaute mir tief in die Augen:

„Du bist so schön," stellte er fest.

„Danke. Gleichfalls."

„Neue Ohrringe?"

„Die habe ich schon ewig."

„Ja? Sie stehen dir gut."

„Schön zu hören. Meine Mutter findet sie nuttig."

„Wenn das nuttig sein soll, dann mag ich nuttig. Aber ich würde sagen, du bist elegant. Auch mit den Sandalen."

„Danke. Ich übe noch."

Alex bewegte seinen Blick nach unten zu meinen Füßen.

„Wow," sagte er und bemerkte mein Tattoo.

Alex ging in die Hocke und berührte mit seinem Zeigefinger sanft meine Rose.

„Autsch! Die Stelle ist empfindlich," stöhnte ich.

Alex sah mit einem Lächeln auf.

„Ich weiß. Ich werde vorsichtig sein."

Er stand auf und wir küssten uns wieder lange. Dann machte Alex einen Schritt zurück.

„Du schmeckst wieder toll, Riki. Und dieser Duft... Hast du zufällig... heute geraucht?"

Seine Frage ließ mich schmunzeln:

„Ja. Ich bin jetzt Raucherin."

Ich hatte mich drauf vorbereitet und gefreut ihm diesen Satz zu sagen.

Alex küsste mich wieder und ließ seine Zunge mit meiner spielen.

Nach einer halben Minute des Küssens konnte ich wieder reden.

„Ich brauche jetzt wirklich eine Zigarette. Ich hab in der Mittagspause die letzte geraucht und hatte keine Zeit neue zu kaufen. Hier an dem Scheißbahnhof gibt es wohl nicht mal einen Zigarettenautomaten?"

„Nee, leider nicht."

Hand in Hand gingen wir durch den heruntergekommenen und trostlosen Bahnhof, wo es tatsächlich nichts gab. Vor dem Bahnhof gab's auch nichts außer einem Gewerbegebiet und großen Straßen mit viel Verkehr. Weit und breit kein Zigarettenverkauf.

An der Bushaltestelle auf dem Vorplatz stand ein bärtiger Mann, so Mitte 40, mit einer Gitarrentasche auf dem Rücken. Er rauchte. Ich ging zu ihm. Wir Raucher und Raucherinnen sind schließlich eine Gemeinde und auf gegenseitige Hilfe angewiesen.

„Würden Sie mir eine von Ihren Zigaretten verkaufen?" fragte ich.

„Ich schenk dir eine," sagte er freundlich und bot mir seine rote Zigarettenpackung an.

Ich nahm eine, und er gab mir Feuer.

Die filterlosen Zigaretten waren so stark, dass mein „Dankeschön" fast in einem Hustenanfall unterging.

Der Mann lachte:

„Ja, die Roth-Händle sind stark. Da musst du dich erst dran gewöhnen."

Ich bedankte mich nochmal und ging mit Alex händchenhaltend Richtung Stadtzentrum.

„Ah, es tut gut wieder eine zu rauchen," sagte ich und drücke seine Hand.

„Mir auch. Ich meine es tut mir gut, dass du eine rauchst. Fühl mal!"

Er führte meine Hand zwischen seine Beine, wo mein Rauchen umgehend in einen Ständer resultiert hatte. Eine brennende Zigarette in meiner Hand wirkte scheinbar wie ein Zauberstab auf ihn.

„Die hier ist aber deutlich kräftiger als die Camels. Mit der bin ich erstmal mit Nikotin eingedeckt."

„Magst du ohne Filter zu rauchen?"

„Es ist ein anderes Gefühl. Diese hier ist viel stärker als die Camels, und diese kleinen Schnipsel kleben dauernd an der Zunge," sagte ich und entfernte mit zwei Fingern einen Tabakfetzen.

Ich rauchte die Zigarette zu Ende. Fürs erste war mein Nikotinbedarf gedeckt. Als wir eine ganze Weile durchs Industriegebiet und später ein Villenviertel spaziert waren, kamen wir endlich an einen Laden, wo Alex mir gleich eine ganze Stange blaue Camels kaufte, die er in meine Handtasche steckte.

„Danke. Aber es war nicht nötig jetzt 200 Stück zu kaufen."

„Möchtest du sie nicht rauchen?"

„Absolut. Aber ich kann meine eigenen Zigaretten kaufen."

„Ich bin jetzt Schuld, dass du mit Rauchen angefangen hast. Also das Mindeste, was ich tun kann, ist, dafür zu bezahlen."

„Du bist verrückt," sagte ich kopfschüttelnd und küsste ihn auf den Mund.

Alex führte mich in ein teuer aussehendes Restaurant, wo er uns einen Tisch draußen in einem kleinen Hof reserviert hatte.

„Hoffentlich wird es dir hier nicht zu kalt?" fragte Alex und zog mir den Stuhl heran.

„Ich sitze neuerdings gerne draußen im Raucherbereich," sagte ich und nahm eine Schachtel aus der Camel-Stange.

Alex strahlte, und wir nahmen vom Kellner die Menükarten entgegen.

Ich steckte eine Zigarette in den Mund, während ich gleichzeitig das Menü studierte.

„Und vielen Dank für die Sandalen. Sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen."

„Das merkt man. Du bewegst dich jetzt so sicher, als wären sie angeboren."

„Ich habe auch fleißig geübt. Aber ich muss sie nach unserer Stadtwanderung erstmal ausziehen und meine Füße massieren," sagte ich, während die noch ungezündete Zigarette zwischen den Lippen baumelte.

„Warte, ich mach das."

Alex kniete vor mir hin und nahm mir die Sandalen von den Füßen. Dann setzte er sich wieder hin, und ich legte meinen linken Fuß zwischen seine Oberschenkel, wo er sie mit der einen Hand massierte.

Beim Anblich des Menüs fielen mir die Preise auf, die weit über dem Budget einer Grundschullehrerin lagen. Alex las meine Gedanken:

„Vergiss nicht: Du bist hier eingeladen."

Ich zündete mir mit der rechten Hand die Zigarette an, während ich mit der linken durch die Speisekarte blätterte.

Mit meinem rechten Fuß zwischen Alex' Beinen merkte ich sofort, wie sein Schwanz schon bei meinem ersten Zug an der Zigarette wuchs und sich verhärtete. Wir schauten uns in die Augen. Alex grinste euphorisch.

Unser intimer Moment der Zweisamkeit wurde jäh unterbrochen, als ich von hinten eine Männerstimme hörte:

„Pardon!"

Erschrocken nahm ich sofort meinen nackten Fuß von Alex' Stuhl (und Schwanz) runter und drehte ruckartig meinen Kopf. Aus Versehen blies ich dabei einem distinguierten Herrn um die sechzig, der mit seiner Frau am Nachbartisch saß, sich nun auf seinem Stuhl gedreht hatte und dessen Kopf jetzt etwa 30 Zentimeter von meinem entfernt war, eine dicke Qualmwolke direkt ins Gesicht.

„Oh, sorry! Das wollte ich nicht!" sagte ich und versuchte den Mann und seine Frau freundlich anzulächeln, während ich mit hektischen Handbewegungen meinen Rauch wegwedelte. Mein Lächeln wurde nicht erwidert. Der Mann hustete noch, bevor er sprechen konnte. Dann sagte er mit ernster stimme:

„Machen Sie Ihre Zigarette gefälligst aus, junge Frau!"

„Wie bitte?" sagte ich perplex.

„Ihre Zigarette! Ausmachen! Wir essen hier!"

„Ehh... ja... natürlich..." sagte ich und suchte vergeblich auf unserem Tisch nach einem Aschenbecher. Obwohl wir hier unter freiem Himmel saßen, war der Tisch nicht gerade raucherfreundlich ausgerichtet.

Dann mischte sich Alex ein:

„Hören Sie mal! Wir haben extra einen Tisch hier im Hof reserviert, damit meine Freundin rauchen kann," sagte er aufgeregt.

„Ich zahle 25 Euro für dieses fantastische Vorspeise. Und dann lasse ich mir doch nicht gefallen, dass Ihre Freundin mir Zigarettenrauch ins Gesicht bläst," antwortete der Mann in ähnlichem Tonfall.

„Ich wollte Ihnen den Rauch nicht ins...," versuchte ich zu erklären und suchte immer noch nach einer Möglichkeit meine Zigarette auszumachen.

„Du musst dich jetzt nicht entschuldigen, Riki," unterbrach mich Alex und redete weiter in der Richtung des Mannes:

„Gehen Sie doch rein, wenn sie das bisschen Rauch nicht vertragen. Meine Freundin hat den ganzen Tag gearbeitet ohne rauchen zu dürfen und braucht jetzt ganz dringend ihre Zigaretten," schrie Alex.

Ich nahm einen letzten Zug und löschte die Glut gegen das Kopfsteinpflaster des Innenhofes.

„Als ob das mein Problem wäre," antwortete der Mann.

In einem Versuch einer Deeskalation legte ich meine Hand auf Alex' Arm und versuchte, in den Streit einzubrechen:

„Schon okay, Alex. Ich muss jetzt nicht rauchen," sagte ich und sorgte dafür meinen Rauch in Alex' Richtung zu pusten.

Alex war wütend:

„Nein. Es ist verdammt noch mal nicht okay. Wir sitzen draußen, und du kannst hier rauchen, so viel wie du willst."

Der Kellner kam an unseren Tisch.

„Tut mir leid. Aber eigentlich ist es die Politik des Hauses, dass unsere Gäste auch hier im Hof ohne Tabakrauch ihr Abendessen genießen können."

„Ja. Natürlich. Entschuldigung. Soll nicht wieder vorkommen," sagte ich und schämte mich, diesen blöden Konflikt ungewollt verursacht zu haben.

„Du sollst dich nicht entschuldigen diesen Arschlöchern gegenüber!" schrie Alex. Er stand abrupt auf und streckte mir die Hand entgegen.

„Komm, Riki! Wir gehen jetzt."

Ungeduldig wedelte er mit der Hand. Ich steckte meine gelöschte Zigarette in den Mund, nahm meine Handtasche in die eine und meine Sandalen in die andere Hand und stand auf.

Der Kellner wandte sich entschuldigend ans Ehepaar am Nachbartisch:

„Ihre Vorspeisen gehen natürlich aufs Haus. Es tut uns sehr leid," hörte ich ihn noch sagen, bevor ich von Alex weggezogen wurde.

„Idioten!" sagte Alex und achtete offensichtlich darauf, so laut zu sprechen, dass alle es hörten.

Mit der angerauchten Zigarette zwischen den Lippen durchlief ich jetzt im Kielwasser von Alex ein langes, demütigendes Spießrutenlaufen durchs ganze Restaurant, wo die verstörten Gäste von ihren teuren Speisen aufblickten.

Auf meinen nackten Füßen bewegte ich mich so schnell, dass ich in der Eile gegen ein Stuhlbein trat, was erstens höllisch weh tat. Zweitens fiel die klobige Zigarettenstange aus meiner Handtasche auf den Boden und ging Kaputt, wobei neun Zigarettenschachteln in alle Richtungen verstreut wurden. Ich stellte Sandalen und Handtasche auf den Boden und kramte auf allen Vieren herum, während ich meine Zigaretten zwischen den Füßen der irritierten Restaurantgäste suchte.

Alex, der schon am Ausgang angelangt war, kam zurück und hielt meine Tasche, während ich die eingesammelten Zigarettenschachteln hineinstopfte, bevor wir entkommen konnten. Ein wirklich diskreter, eleganter und alles in allem gelungener Abgang.

Als wir endlich wieder auf der Straße waren, habe ich als erstes meine Zigarette wieder angezündet. Dann fielen wir uns lachend um den Hals. Ich setzte mich auf eine Treppe um meine High-Heels anzuziehen. Alex reichte mir die Hand und ich stöckelte neben ihm weiter auf unserer Suche nach Essbarem.

Schließlich fanden wir am Hafen ein weniger nobles, dafür umso raucherfreundlicheres griechisches Restaurant dessen Dachterrasse so windig war, dass mein Rauch mit Sicherheit niemanden stören würde. An dem kühlen Septemberabend saßen die meisten Gäste vernünftigerweise unten im Restaurant. Auf dem Dach froren nur noch die eingefleischten Raucher.

Mein kurzes Sommerkleid, das Alex so liebte, war zwar eindeutig zu dünn für die Temperaturen, aber eingewickelt in zwei Fleecedecken und mit ein paar Ouzos für innere Wärme ging das noch.

Praktischerweise standen auf der Dachterrasse auf allen Tischen Aschenbecher.

Alex fotografierte mich beim Rauchen als wir auf unsere Grillteller warteten.

„Du bist sehr fotogen. Weißt du das? Dein Rauchen hat etwas unheimlich erotisches, sinnliches. Und das Licht ist hier ideal."

Alex gab mir sein Handy mit den Fotos. Sie waren tatsächlich gut. Mit seinen warmen Händen massierte Alex meine Zehen, die nach der langen Stadtwanderung in High-Heels kalt und verbogen waren, und ich spürte mit dem Fuß in seinem Schoß seinen Schwanz durch den Stoff der Hose. Als ich an der Camel zog, merkte ich, wie er prompt noch härter wurde.

„Ich habe fast das Gefühl, hier vor einer anderen Riki zu sitzen als letzten Samstag in Bergen," sagte er dann.

„Wie meinst du?" fragte ich und blies meinen Rauch in den Wind.

„Naja, zunächst einmal rauchst du jetzt, was dir sehr gut steht. Zweitens trägst du High-Heels. Drittens hast du deine Nägel knallrosa lackiert. Viertens trägst du heute ein sehr schönes Make-up. Fünftens hast du eine neue Frisur. Sechstens hast du dieses... anregende Kleid an. Siebtens hast du neuerdings ein sexy Tattoo am Fuß. Achtens trägst du Ohrringe, die schön nuttig sind. In weniger als einer Woche hat sich ganz schön viel verändert."

„Und? Welche Riki magst du lieber? Die alte oder die neue?"

„Also... nichts gegen die alte. Aber ganz bestimmt die neue."

„Dachte ich mir," grinste ich und zog an meiner Zigarette.

Alex ließ meinen Fuß los, beugte sich schnell vor und küsste mich plötzlich auf den Mund. Ich bemühte mich, den Rauch in meiner Lunge zu halten, weil ich meinen Qualm nicht direkt in Alex' sauberen Nichtrauchermund blasen wollte. Ich drehte mein Gesicht schnell zur Seite, wurde meinen Rauch los und gab ihm einem saftigen Zungenkuss.

„Eigentlich wollte ich einen echten Raucherkuss," sagte er.

„Wieso? Ich bin doch jetzt Raucherin. Was war mit dem Kuss los?"

„Nichts. Was ich meinte, war ein Kuss bei dem du deinen Rauch in meinen Mund bläst."

„Ja? Willst du nicht lieber selber eine rauchen?"

„Nein. Ich bin doch Nichtraucher."

„Ach so. Das hatte ich fast vergessen. Okay. Du kriegst deinen Raucherkuss."

Ich nahm wieder einen tiefen Zug, behielt verführerisch lächelnd den Rauch lange in meiner Lunge, beugte mich dann über den Tisch und küsste Alex leidenschaftlich, während ich Rauch in seinen Mund blies, bis er ganz doll Husten musste.

Mitten im Hustenanfall räusperte sich die Kellnerin, die mit zwei großen Grilltellern in den Händen an unserem Tisch stand.

Ich nahm einen letzten Zug aus meiner Zigarette und drückte sie im Aschenbecher aus, während Alex zu Ende hustete. Die Kellnerin stellte die Teller auf den Tisch, wünschte uns guten Appetit und ersetzte meinen Aschenbecher durch einen sauberen vom Nebentisch.

„Vielleicht solltest du wirklich mal ein paar Zigaretten rauchen um für diese Raucherküsse zu üben," schlug ich schmunzelnd vor.

„Ich übe lieber beim Küssen," sagte Alex.

Während wir aßen, erzählte Alex von seiner Geschäftsreise nach Berlin. Ich hörte interessiert zu und leerte dabei relativ schnell meinen Teller. Weil er dauernd erzählte, konnte er nicht so schnell essen wie ich.

Ich schob den Teller weg und fing an, ruhelos mit meiner Zigarettenschachtel zu spielen. Ich spürte dieses Kribbeln in mir und bewegte sie immer wieder. Stellte sie aufrecht, legte sie auf die Seite und dann flach auf den Tisch. Und wieder von vorn.

„Rauch doch einfach," sagte Alex kauend.

„Nicht solange du isst!" sagte ich leicht verlegen und fühlte mich ertappt.

„Du weißt doch, dass es mich glücklich macht, wenn du rauchst."

Er nahm das Feuerzeug vom Tisch und hielt mir die Flamme hin.

„Okay," lächelte ich, als er mir meine Camel anzündete. Ich genoß die Ruhe, die sich in meinem Körper ausbreitete.

„Seit Sonntag habe ich nach jeder Mahlzeit eine geraucht. Das ist ein Ritual geworden."

„Ein schönes Ritual. Würdest du eigentlich sagen, dass du schon süchtig bist?"

„Was heißt jetzt süchtig?"

„Könntest du zum Beispiel morgen afhören, wenn du wolltest?"

Ich hielt meine brennende Zigarette hoch.

„Ich könnte die her jetzt ausmachen und meinetwegen nie wieder rauchen, wenn ich wollte. Es ist aber eine sehr theoretische Fragestellung, weil inch inzwischen viel zu gern rauche. Darf ich deine Pommes naschen?"

Noch bevor er antworten konnte, hatte ich schon ein Kartoffelstäbchen zwischen meinen Fingern.

„Bitte! Bedien dich!"

Ich aß von Alex' Pommes, während ich weiterrauchte.

„Weißt du, dass du sehr lernfähig bist, Riki?"

„Wie meinst du?"

„Sowas habe ich nie gesehen. Am Wochenende hast du deine erste Zigarette geraucht. Und jetzt rauchst du sogar beim Essen."

„Ich weiß, wie geschmacklos und unkultiviert das ist."

„Gar nicht. Es ist cool. Du bist eine geborene Raucherin. Wie haben deine Freunde auf dein Rauchen reagiert?"

„Ich habe mich nocht nicht wirklich als Raucherin geoutet. Meine Kollegen wissen das noch nicht. Außer Ute, die du ja getroffen hast. Meine Eltern und Geschwister auch nicht..."

„Die riechen das doch. Raucher riechen anders."

„Ich hab in den letzten Tagen unheimlich viel Kaugummi gekaut."

„Trotzdem, Riki, deine Klamotten riechen, und deinen Raucheratem kannst du nicht verbergen. Auch mit ganz viel Kaugummi nicht."

Alex stellte seinen Teller mit den restlichen Pommes in die Mitte des Tisches auf meinen leeren Teller. Kaum hatte ich einen Zug aus meiner Zigarette genommen, beugte er sich vor und küsste mich lange auf den Mund, bis ich ihm meinen Rauch einblies.

Diesmal hustete er nicht. Wir lachten, als wir den recycelten Rauch aus seinem Mund kommen sahen.

„Vielleicht ist es an der Zeit, deinen Freunden auf deinen neuen Status als Raucherin hinzuweisen?"

„Was meinst du jetzt?"

Alex nahm sein Handy in die Hand.

„Na, wozu haben wir soziale Medien? Wir geben dir einfach neue Profilfotos auf Facebook und Instagram. Dann erübrigen sich die umständliche Erklärungen, und alle wissen gleich Bescheid. Wie wäre es denn damit?" fragte er und zeigte mir ein Foto vom Restaurant als wir noch auf unser Essen warteten. Auf dem Bild war ich genüsslich dabei meine Zigarette anzuzünden. Man sah meine pinken Lippen und Nägel und meine nuttigen Ohringe. Ich schaute selbstbewußt in die Kamera.

„Stellen wir das jetzt online?" fragte Alex.

„Warum nicht."

„Okay. Ich schicke es dir."

Aus meiner Tasche kam ein „Pling" vom Telefon. Ich nahm das Smartphone in die Hand und stellte mein neues Profilbild auf Facebook und Instagram online.

„So. Jetzt wissen es alle."

Alex arbeitete akribisch auf seinem Handy.

„Was machst du?"

„Ich möchte das erste ‚Gefällt mir' posten. Freust du dich drauf, alle Kommentare zu lesen?"

„Darum kümmere ich mich später. Erklär mal, was es mit dir macht, wenn ich rauche."

Alex nahm unter dem Tisch meinen nackten rechten Fuß und führte ihn in seinen Schiritt. Ich spürte seine steinharte Erektion durch die Hose.

„Muss ich da noch was erklären?" fragte er.

Alex stöhnte und wir küssten uns wieder.

„Und wenn ich nicht rauchen würde?"

„Dann würde ich dich auch schön und sexy finden... und versuchen, dich zum Rauchen zu verführen."

„Das ist es also, was du tust... Du verführst Frauen zum Rauchen?"

„Nicht alle Frauen. Nur schöne Frauen. Sexy Frauen. Halt nur die, mit denen ich Sex haben will. Die anderen können meinetwegen Nichtraucher bleiben."

Alex lachte.

„Also... du triffst eine... schöne, sexy... Frau und bittest sie, mit Rauchen anzufangen?"

„Ja. Im Prinzip. Aber es ist das erste Mal, dass es mir so schnell gelingt. Normalerweise muss ich sie wochenlang überreden. Und einige lernen nie wirklich, auf Lunge zu rauchen."

„Und auf-Lunge-rauchen muss sein?"

„Klar. Frauen, die nur paffen, sehen irgendwie unbeholfen und kindisch aus. Das sind in meinen Augen gar keine richtigen Raucherinnen."

„Und wie viele Frauen hast du bis jetzt zum Rauchen verführt?"

Alex zählte an den Fingern.

„Nur ungefähr," fügte ich grinsend hinzu, als sich seine Zählpause in die Länge zog.

„Sechs... Nein, warte... sieben..."