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Samira 10 Chaos Pur

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Klar, Julia ist bei Papa, wo auch sonst, aber Sevil? Kann mich nicht erinnern, dass sie etwas von einem Vorhaben erwähnt hätte. Während ich mir einen Kaffee mache, checke ich mein Handy. Nachricht von ihr „Musste zu meinen Eltern, melde mich dann noch mal, Bussi". Hoffentlich nichts Ernstes, so plötzlich ohne Absicht ihrerseits, kam es eigentlich noch nie vor. In leichter Sorge steh ich vor der Balkontür mit der Tasse in der Hand, bin ich mir jedoch sicher noch früh genug von einer womöglichen Krise in ihrer Familie zu erfahren, welche sich vielleicht, hoffentlich, als harmlos, belanglos erweist. Schwere, dunkle Wolken hängen bedrohlich am Himmel, dicke Schneeflocken bilden still und sanft auf der Balkongarnitur eine weiße Decke.

Auch wenn wir Ende November haben, es ist mir einfach noch zu früh für eine Vorweihnachtliche Stimmung. Wie wird es wohl heuer ablaufen? Bis jetzt immer mit Mama am Heiligabend mit guten Essen, Christbaum und Weihnachtsliedern von der CD verbracht, ab und an ´erlaubte´ sie sogar, dass Papa anwesend war und mit uns mitfeiern durfte. Aber heuer? Sie in Kärnten, Oma die manch Weihnachten bei uns verbrachte, ist auch nicht mehr, ich vermisse sie, brachte mich immer zum lachen mit ihren neckischen Scherzen, Papa mit Julia, werden vielleicht was eigenes machen und Sevil ist Muslimin, irgendwie beschleicht mich eine ganz blöde Stimmung, verflucht.

Ein lang gezogener Blitz in der Ferne zieht meinen Blick auf sich, welcher melancholisch am stillen Niederschlag hängt, gefolgt von einem tiefen brummenden Grollen das sich in einem infernalen Krachen entlädt, dass die Fensterscheiben erzittern. Ich liebe Gewitter, diese unaufhaltbare Urgewalt hat etwas tröstliches, beruhigendes, bereinigendes, auch wenn manch Zerstörung mit einhergeht und hie und da ein Baum gefällt wird, manch Menschen erheblichen materiellen Schaden erleiden, zeigt es doch nur auf, wie unbedeutend, hilflos, trotz aller unserer Errungenschaften, wir eigentlich im Kreislauf der Natur sind.

Wieder lässt sich einer der Götter posierend fotografieren bevor er seine Kugel über die Bahn jagt und alle neun Kegel laut krachend versenkt, während das zierliche Christkind Santa Claus mit einer Peitsche auf seinen dicken Hintern schnalzend antreibt, um die Vorbereitungen für das bevorstehende Fest schneller ab zu arbeiten. In dem Moment wo ich mich selber grinsend frage, wie ich auf diese seltsame Vorstellung komme, wird die Wohnungstür aufgerissen.

- - : - -

Mit Sevil rechnend, höre ich wie die Wohnungstür zugeschlagen wird und laut ins Schloss fällt, etwas wie ein Rucksack wird pfeffernd in eine Ecke geschleudert, begleitet von gemurmelten Flüchen. „Arschlöcher... wie können sie nur... wissen ja gar nichts" schnappe ich einzelne Fetzen auf. Neugierig was da los ist bleib ich in der Tür zum Küchenbereich stehen und sehe Julia fahrig mit einer Baccardi-Flasche hantieren, immer noch murmelnd reißt sie die Kühlschranktür auf, nimmt das Cola raus, mixt sich eine sichtlich starke Mischung, kippt sie auf ex hinunter und füllt erneut das Glas.

„Hey, was is los?" mach ich auf mich aufmerksam.

„Hi Samy.... Nichts... eigentlich doch" leert sie die Hälfte des Glases und ignoriert geflissentlich, dass ich da nackt herumstehe, schließlich kommt das bei uns allen dreien schon mal des öfteren vor.

Schweigend warte ich darauf, ob sie mich über den Grund ihrer Verärgerung in Kenntnis setzen will oder einfach nur Zeit braucht um abzukühlen.

„Bock auf Gesellschaft?" frag ich sie auf das Glas deutend.

Ohne Antwort holt sie noch ein Glas aus dem Oberschrank, macht zwei neuerliche Mischungen und hält mir meins mit ausgestreckten Arm einladend her.

„Prost" ergreife ich es und stoße mit ihr an, wuuha, das ist mal eine starke Mixtur auf nüchternen Magen.

„Jan raucht wieder, nachdem sich unser Väter zu Mittag geprügelt haben" versetzt sie mir einen Schock.

„Was? Warum? Wie das?... Wieso raucht Papa wieder? Welche Schlägerei?" verstehe ich die Welt nicht mehr, schließlich war er jetzt knapp drei Jahre abstinent nach seinem letzten Infarkt.

„Meine beschissenen Eltern... Jan kann gar nichts dafür" versucht sie einen Beginn einer Erklärung.

„Ok, am besten fängst Du von vorne an" versuche ich die Lage zu beruhigen.

„Wahrscheinlich ist es auch meine Schuld" seufzt sie

„Was ist Deine Schuld? Weshalb prügelten sich unsere Väter?" frag ich mit wachsender Ungeduld.

„Gut, von vorne" versucht sie sich zu sammeln.

„Wir waren heute zum Mittagessen bei meinen Eltern eingeladen, dachte es wird Zeit dass sie sich kennen lernen" hebt sie die Hand unterstreichend als Rechtfertigung.

„Und wie Du weißt, wussten meine Leute nur, dass Jan ein älterer Typ ist, aber nicht dass er fast fünfzehn Jahre älter als mein Vater ist." fährt sie fort.

„Sie rechneten vielleicht mit einem 30jährigen oder so, keine Ahnung." zuckt sie mit den Schultern.

Schmunzelnd ermuntere ich sie fortzufahren, Papa mit 30, da war ich noch nicht mal ansatzweise angedacht und schwamm noch in den Tiefen seines Hodensacks, welchen jetzt Julia regelmäßig saugend entleert.

„Begrüßung fiel dementsprechend gleich mal sehr reserviert aber trotzdem höflich aus, nur Frau Mama musste mich von oben bis unten abschätzig mustern. Vielleicht war es auch nicht gerade die richtige Wahl, Jan hat mich sogar vorgewarnt, mir davon abgeraten, doch ich wollte ihm gefallen, ihn stolz machen." deutet sie mit beidhändiger Abwärtsbewegung auf ihre Garderobe hin.

Die Frisur wieder mit geflochtenen Extensions auf der einen Seite, der Side-Cut frisch und glatt rasiert, die Schminke ziemlich dunkel gehalten mit dazu passenden dunkelroten Nagellack, das offene Hufeisen-Septum mit zwei glitzernden Edelsteinen an den Enden, das weiße Sklavinnen Halsband, welches sie von mir zum Geburtstag bekam, allerdings mit, sich bekennenden, befestigten Ring.

Knielanger schwarzer Mantel aus kuscheligen Fellimitat, darunter eine weiße Seidenbluse mit frechen Stehkragen, transparente Ärmel, der Bund unter der Brust verknotet, wo ihre Nippel mit den Piercings durch schimmern wenn das Licht günstig stand, der Ausschnitt bis zum Knoten offen, lässt die Ansätze ihrer Brüste erkennen.

Zweireihiges Bauchkettchen welches durch das Nabelpiercing gezogen ist, welche zu ihren zahlreichen Armkettchen an den Handgelenken gut abgestimmt wirkt. Der weiße Faltenrock mit elastischen Bund ist wahrlich ein wenig kurz für ´zivile´ Anlässe, denn wenn sie sich in den ebenfalls weißen Overknee-Stiefeln mit den 12cm Bleistiftabsätzen bückt oder in die Knie geht, blitzen unweigerlich ihre Schamlippenpiercings hervor, da auch jegliche Unterwäsche fehlt.

„Bevor wir uns überhaupt zum Essen hinsetzten, stichelte Mama immer wieder in meine Richtung, grad und grad dass sie nicht sagte ich wäre eine Nutte oder so, mein Papa meinte unterschwellig, ohne es auszusprechen, dass Jan an meiner Verwandlung mit den ganzen Piercings und dem Tattoo schuld sei. Jan wollte schon aufbrausend mich in Schutz nehmen, da meinte ich im Reflex ohne nachzudenken ´Ist schon gut, Herr´ um eine Eskalation zu verhindern." erzählt sie mit wieder ansteigender Emotion.

„Diese ´Herr´Ansprache verleitete meinen Vater wiederum dazu, mir Sektenwahn und Drogenkonsum zu unterstellen und Jan als Quelle zu bezichtigen. Da riss Deinem Papa die Hutschnur und lies eine Tirade von sich, von wegen ´Tochter und keine Liebe der Eltern´ und welch Rabeneltern sie wären und so weiter. Mein Vater rieb auf, weil er sich das wiederum nicht gefallen lassen wollte, Jan blockte blitzschnell ab und stieß ihn, worauf mein Herr Papa das Gleichgewicht verlor." redet sie sich polternd in Rage.

„Jan wollte sich schon wutschnaubend vom Acker machen, als ihn mein Vater dann mit ´Kinderschänder´ betitelte und mit der Polizei drohte, da drehte sich Dein Papa noch mal um, schob meinen, der doch eineinhalb Köpfe größer ist, an der Gurgel wuchtig an die Wand und drückte zu. ´Wenn ihr meint, Julia auch nur ansatzweise für ihre Gefühle oder ihr freiwillig gewähltes Leben schaden zu wollen, dann hofft auf die Gnade der Götter, weil dann fahr ich Schlitten mit Euch beiden Hirndegenerierten Möchtegern-Eltern. Weil ich liebe sie, im Gegensatz zu Euch Schwachmaten´ und stapfte wütend aus dem Haus." kullert ihr ein Träne die Wange hinunter und macht einen großen Schluck aus ihrem Glas.

„Ja und dann fragte ich meine Eltern ob sie deppert wären, dass ich mit neunzehn kein Kind mehr bin, dass ich Jan genauso liebe und lief ihm nach. Sah wie er sich bei einem Passanten eine Zigarette schnorrte und den Rauch tief einzog. Als ich ihn endlich eingeholt habe, meinte er nur zärtlich, dass er mal eben Zeit für sich brauche um runter zu kommen, vergewisserte mir dass ich schuldlos sei, ließ mich mit einem Kuss stehen und steuerte die nächste Trafik an. Dann wusste ich nicht was ich tun sollte und bin hier her." schluchzt sie jetzt und mixt sich einen neuen Drink.

Behutsam nehme ich ihr Gesicht zwischen meine Handflächen und wische ihr mit den Daumen die Tränen weg, Jetzt bricht es endgültig aus ihr heraus, umarmt mich schluchzend und heulend, legt ihr Gesicht auf meinen Schultern ab, ich spüre ihre Tränen und umarme sie ebenso, im Versuch sie zu trösten.

„Sch, sch, sch, das wird wieder, glaub mir" versuch ich sie zu beruhigen und wiege ihren Oberkörper wie eine tröstende Freundin es eben tut.

„Lass ihm ein wenig Zeit, ein, zwei Stunden, Du weißt ja dass er ziemlich schnell wieder runter kommt, oder?" nehm ich wieder ihr Gesicht in beide Hände und seh ihr dabei tief in die verheulten Augen.

Sie nickt beipflichtend „Und das mit Deinen Eltern wird auch wieder, sofern sie nicht wirklich total bescheuert sind" versuch ich sie aufzumuntern. Hier wiederum ächzt sie verächtlich „Die können mich mal"

´Auch Du wirst Dich wieder beruhigen kleiner Trotzkopf´ denk ich mir in der Hoffnung, dass sie es vielleicht telepathisch vernimmt und es für ihre eigenen Gedanken hält, was natürlich Unsinn ist. Nur es ihr jetzt zu sagen, könnte ihre trotzige Wut wieder füttern und wäre ein klein wenig kontraproduktiv.

„Ich werde da einiges Gut zu machen haben" huscht ihr ein kaum wahrnehmbares Lächeln über die Lippen.

„Wie meinst?" frag ich ein wenig neben der Spur, in Gedanken bei Papa, wie er wieder vom Rauchen loskommen wird.

„Meinen Herrn verwöhnen, jeden seiner Wünsche erfüllen, gibt sicher noch den einen oder anderen, den er mir noch nicht gestanden hat." wird das Lächeln jetzt standhafter.

„So anspruchsvoll?" frag ich mit aufkeimender zwiegespaltener Neugier, will ich wirklich wissen auf was mein alter Herr so steht?

„Nicht wirklich" kichert sie „er erfüllt eher meine vielseitigen Wünsche und Phantasien, denn auf was er so steht, das ist im Vergleich zu mir eher harmlos."

„Aha... und das wäre?" verflucht, kann ich meine Klappe nicht halten oder was, andererseits bringt es sie vielleicht auf anderer Gedanken.

„Er ist ein wahres Kuschelmonster mit einem Hang fürs Grobe" und deutet auf einen überschminkten Bereich am Hals, ganz leicht schimmert dort ein verblassender Knutschfleck, kombiniert mit Bissspuren, durch das Make-up. Scheint ein ´Familiending´ zu sein, fühl ich mich ein wenig ertappt.

„Am Anfang war es herausfordernd, egal was wir machen, für ihn am liebsten wenn ich es in hohen Absätzen oder Barfüßig mit reichlich Schmuck an den Knöcheln tue" erzählt sie von seiner mir eh schon bekannten Vorliebe.

„Kommt viel auf seine Stimmung an, am liebsten will er mich zärtlich als seine Liebhaberin, mit Schmusen, Streicheln, kitzeln" kichert sie, als würde sie sich ein wenig über ihn lustig machen, aber man merkt ihr das Verliebtsein an, welches doch stark und unverkennbar vordergründig ist.

„Und hie und da, für meinen Geschmack viel zu selten, bin ich dann doch einfach nur sein Fickfetzen, egal ob ich mit Schmierung vorbereitet bin oder nicht. Dann fang ich mir schon mal eine Ohrfeige ein und besteigt mich dann am liebsten von hinten in beide Löcher abwechselnd und quetscht meine Brüste, dass sie teilweise blau anlaufen oder würgt mich dabei mit einem Gürtel." blickt sie jetzt, wie in einem Tagtraum genießerisch schwelgend, durch mich durch als wäre ich Luft.

„Versprichst Du mir, ihn nicht darauf anzusprechen, wenn ich Dir jetzt etwas verrate?" schaut sie mich mit einem Leuchten in den Augen an.

Oha, was mag da jetzt wohl kommen, wird mir ein wenig bange, aber ich verspreche es ihr.

„Er hat mich vor zirka zwei Wochen gefragt, wie ich darüber denke, eventuell die Verhütung abzusetzen" strahlt jetzt das ganze Gesicht.

Das ist mal eine gewaltige Bombe die sie da platzen lässt, leicht benommen muss ich mich auf einen Stuhl beim Esstisch setzen.

Verdattert schau ich sie an „Echt jetzt?" ungläubig seh ich sie an und ganz von selbst kommt es ohne nachzudenken über meine Lippen „Und? Was denkst Du darüber? Was hast Du ihm gesagt?" hab ich schlagartig Angst vor der Antwort.

„Ganz ehrlich?"

„Klar"

„Ich hab ihm keine Antwort gegeben und sie drei Tage später abgesetzt" grinst sie mich an wie ein Honigkuchenpferd.

- - : - -

Ferngesteuert steuere ich den Kasten mit den alkoholischen Getränken an, schnappe mir den Tequila und setze die Flasche an den Lippen an. Feurig brennt er mir die Kehle runter, mein Magen protestiert ein wenig, da er immer noch keine Mahlzeit in sich hat.

„BIST DU VERRÜCKT? DU SPINNST DOCH, ODER?" überfahr ich sie aus der ersten Emotion heraus, setze erneut die Flasche für einen großen Schluck an und etwas, wirklich nur eine Spur, ruhiger „Schon mal daran gedacht, dass die Frage von Papa vielleicht eher theoretischer Natur war, was ja das Wort ´eventuell´ suggeriert? Das er Frühpensionist ist, mit Mindestrente? DU im ersten Semester auf die Uni gehst? Hast Du es ihm wenigstens gesagt, dass Du die Pille abgesetzt hast?" poltert es jetzt aus mir heraus.

Im selben Moment wo sie ansetzt sich zu rechtfertigen, folge ich einem inneren Drang, gefüttert aus Wut, Hass, Unverständnis, packe sie am Scheitel grob in ihrem Haaransatz, drück sie auf die Knie „Schnauze, SKLAVIN" und schleife sie an den Haaren ins Wohnzimmer. Wimmernd versucht sie sich aus meinem Griff zu lösen „Bitte, Herrin, bitte nicht"

„WAS?" fahr ich sie an und knall ihr zwei Ohrfeigen, dass es nur so klatscht und reiß ihr den Mantel von den Schultern.

Erneut packe ich ihre Mähne und zieh sie hoch bis sie aufrecht steht, zieh ihr noch einmal zwei Ohrfeigen über die Wangen, beidhändig reiß ich ihre Bluse auf und kralle meine Fingernägel tief in ihre Brüste, dass mir das Weiß an den Nagelbetten bis zu den Fingergelenken ausstrahlt.

„AAAAAHHHHHNNNNGG,... Bitte... HERRIN... Bitte... es tut mir... leid, Herrin,... ich hab es meinem Herren noch nicht gesagt, aber bitte.... Herrin... ich hätte es doch so gern, bitte." wimmert sie unter Schmerzen.

Langsam komm ich von meinem Beinahe-Blutrausch wieder runter, die Gedanken fangen an Purzelbäume zu schlagen. Lösung, es muss eine Lösung her. Ok, Uni ist kein Problem, gibt genug Mädels die die Uni trotz Schwangerschaft abschließen, gut, verstärke nochmal den Griff an ihren Eutern so, dass sie wieder auf jubiliert.

Sie ist wiff, ist auf zack, wird schon eine gute Stellung als Architektin bekommen. Somit wäre sie diejenige von den Beiden, die die Brötchen heimbringt. Den Griff aufgebend, hake ich jetzt zwei Finger am Ring ihres Halsbands ein und zieh sie hinter mir her zum Couchtisch, wo mein Handy liegt.

Kurzwahl, lass ich es über den Lautsprecher für Julia erkennbar klingeln.

„Hey Samy, meine kleine Maus, wie geht's?" erklingt Papas Stimme.

„Hallo Papa, geht schon, danke. Duuuuuu, da ist jemand der Dir was wichtiges zu sagen hätte." halte ich das Handy flach zwischen mir und Julia, ich halte somit mein Versprechen ihn nicht darauf anzusprechen, denn ich zwinge Julia dazu.

„Ja? Wer?" fragt er mich neugierig.

Wieder krall ich mich an einer ihrer Brüste fest und nicke auffordernd Richtung Telefon.

„AAAUUUUUUHHHHAAAA... Mein Herr... bitte... ich habe einen... AAANNNGGH... Fehler gemacht."

„Hallo Sklavin, Schatz,... welchen Fehler?" ist der Ton ein wenig verhalten, ihre Schmerzenslaute ignorierend.

„AAAHHHAAA... Herr... weiß noch... wie er mich... JAAAUUUHHHUUU.. gefragt hat.. AAAHH... wegen meiner Verhütung?"

„Mmmmh... ja... kann mich erinnern... Warum, Schatz?"

„GGGNNNGGGH... ich hab sie... drei Tage... AAANNNNGH... später... abgesetzt, mein.. AUUH.. Herr. Es tuuuuhhhuuut.. aaah.. mir leeeid. Aber... aaaahhh"

„Das interessiert im Moment niemanden, Bitch" falle ich ihr ins Wort.

„Jaaaha, meine Herrin,...GGGNNNNGGH...dahahanke,... meine Herrin"

„Ok, Samy? Wo seid ihr jetzt?"

„Bei mir in der Wohnung, Papa."

„Gut, ich komm vorbei, Sklavin, Du wartest bis ich da bin. Samy?"

„Ja?"

„Sie wird sich jetzt hinknien, wie damals zu meinem Geburtstag, lass sie so, bitte. In zirka zwanzig Minuten bin ich da, ok?"

„Alles gut, glaube ihr habt da einiges zu klären"

„Mmmh... ja... sicher... bis dann, wirf schon mal die Kaffeemaschine an."

- - : - -

Kinder zu bekommen war nie wirklich ein Thema bei uns drei ´Musketier-Mädels´, angeschnitten, ja, in weiter Ferne, in einer für uns nicht greifbaren Zukunft. Bei uns ist 30 schon ´alt´ und außer Yussof mit 25-26, sind alle unsere aktuellen Spielgefährten 40 aufwärts und eigentlich ´uralt´, aber sie wissen was sie wollen und geben uns was wir ´brauchen´, sind eben nur Partner zum ´Spielen´.

Man rechnet logischerweise damit, dass Freundinnen irgendwann mal Nachwuchs bekommen könnten, aber die Situation ist schon sehr speziell, Julia als Stiefmutter zu sehen, ok. Ist in diesem Kontext ein wenig... ja, aber mit 19-20 noch ein Geschwisterchen zu bekommen, mmmph, das ist wahrlich ein ganz anderer Brocken. Vielleicht ist es auch mehr das Gefühl Papa vor ´Schaden´ bewahren zu wollen, ihn weiterhin glücklich zu sehen und ob da so was Kleines wirklich dazu beiträgt?

Im Endeffekt müssen es sich sowieso die Beiden ausmachen, aber die Pille abzusetzen ohne dass er etwas davon weiß, nein, das grenzt für mich an ´Vergewaltigung´. Julia kniend, mit verschränkten Armen am Rücken, an ihren großen Titten punktuelle, leicht blutende Abdrücke meiner Attacke, muss sich das Ganze über sich ergehen lassen, in einem Monolog meine Gedanken dazu preisgebend, texte ich sie zu. Gebe ihr zu bedenken, dass sexuelle Neigungen auszuleben, möge es noch so schön sein, etwas anderes ist, als einen auf Familie zu machen.

Sich ihrer ´Verfehlung´ bewusst, bilde ich mir ein, auf Julias Gesicht aufrichtige Reue zu erkennen, ein kurzes Zusammenzucken, als die Wohnungstür aufgeschlossen wird.

„Aber Herr Beranek" kudert Sevil, wahrscheinlich über einen Scherz meines Vaters, während sie zeitgleich in der Wohnung ankommen.

Julia in Warteposition im Wohnzimmer zurück lassend, begrüße ich die Beiden.

„Hallo Papa" gibt er mir nach einem kurzen, schweifenden Blick über meinen Körper einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Erst da wird mir bewusst, dass ich immer noch nackt bin.

„Hi kleine Maus, Revanche für damals?" erinnert er mich an meinen Überraschungsbesuch bei ihm, wo ich ihn mit Julia beim ´spielen´ erwischte.

„Was solls, kennst mich ja seit... ja, mit Windeln wechseln und allem drum und dran" spiel ich die Situation lächelnd hinunter.

„Hey Schnucki" begrüße ich auch meine Liebste mit einem Kuss.

„Kaffee? Julia ist im Wohnzimmer."

„Bitte gern, erst mal ankommen, darf ich?" zieht er eine Zigarettenpackung aus seiner Hemdtasche.

„Klar, Sie rauchen wieder?" fragt ihn Sevil, als wäre es das Normalste der Welt, gewohnt, da in ihrer Familie fast jeder raucht.

„Wenn´s sein muss" ergänze ich ein wenig abschätzig.

Zu Sevil blickend „Ja, leider, blöde Geschichte" und zu mir „Nein, muss nicht, kann dann auch auf den Balkon gehen" knickt er mit schuldbewussten Blick ein.

Während ich den Vollautomaten starte, nehmen die beiden am Esstisch Platz.

„Und wie läuft es bei Euch so?" fragt Papa.