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Sandstürme - Teil 06

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Sonja umarmte mich zärtlich und küsste mich auf eine sehr jugendliche und verspielte Weise. Mit einer sanften Drehung, die wir gemeinsam vollzogen, lag ich plötzlich auf ihr. Alles hatte eine gewisse Leichtigkeit. Ich bemerkte, wie unsere Küsse an Intensität zunahmen und mein Penis elektrisiert anschwoll. Ihr schien das nicht zu entgehen. „Schatz, ich wäre froh, wenn du heute nicht in mir kommen würdest", sagte Sonja zu meiner Überraschung. Sie wollte mich also auch. Wow.

Sie machte ihre Beine breit, damit mein Glied genau dort hinkommt, wo sie es gern hätte. Sonja hob ihren Oberkörper leicht an und legte ihre Hände um meinen Nacken. Sie küsste mich und ich merkte, wie dabei eine Hand zu meiner Unterhose glitt und wie sie sie von hinten herunterstreifte. „Ich bin so erregt, wenn ich müde bin und seit Stunden hatte ich nur diesen Gedanken", flüsterte mir Sonja zufrieden ins Ohr. „Es gibt nichts, was ich lieber täte, als jetzt mit dir hier zu sein", sagte ich. Wir küssten uns. Es war ein romantischer und ganz langsamer Kuss. Er hatte mehr Gewicht, als die Küsse zuvor. Ich liess von Sonja ab, um mir die Unterhose ganz auszuziehen.

Ich sah, wie Sonja sich elegant den Büstenhalter auszog und war baff. Ihre Brüste waren in jeder Hinsicht perfekt. Sie bemerkte, wie ich sie ansah und errötete leicht. Ihre Haut war hell und ihre mandelfarbenen Brustwarzen waren schön rund und hatten die gleiche Farbe wie ihre Lippen. Ihre Brüste waren etwas mehr als eine Handvoll und wirkten in den Kleidern grösser, als sie tatsächlich waren. Die Form war unglaublich schön und sehr symmetrisch. Ihre Nippel standen hervor und schienen immer härter zu werden. Ich küsste Sonja am Hals und glitt langsam zu ihren Brustwarzen und leckte sie voller Hingabe.

Meine Zunge begab sich weiter Richtung Süden und ich vernahm auf der Höhe ihrer Hüften zum ersten Mal ganz dezent den zauberhaften Duft ihres Intimbereichs, der mich zu ihrer Vagina lotste. Ich zog ihr das Höschen bis zu den Fussknöcheln in einer langen Bewegung hinunter. Sonja führte ihre langen Beine zu ihren Schultern und zog sie mit ihren Händen vollends aus. Sie schien sehr gelenkig zu sein. „Wow, du bist aber elastisch", entwich mir voller Bewunderung. „Na ja, ich habe schon früh Lindy Hop getanzt, da bleibt was hängen", sagte sie etwas grinsend.

Sie drehte sich zu mir, schaute auf meinen Penis und griff zu meinem Erstaunen sichtlich begeistert nach ihm. „Auch ein bis zwei Nummern grösser als in Deutschland", sagte sie mit einem Lächeln. Ich fand das seltsam. Noch nie hatte ein Mädchen vor Stacy die Grösse meines Glieds kommentiert. Ich ging immer davon aus, dass ich «normal» gebaut war. Aber sicherlich würde ich mich jetzt nicht mit Sonja darüber streiten.

Sie sass nun neben mir und nahm meine Eichel und Vorhaut in ihre Hand und formte eine Faust, mit der sie sanft Druck ausübte und zu spielen begann. Sie schaute fasziniert auf mein Glied und immer wieder überprüfend in mein Gesicht. Ich glaube, sie spiegelte meinen zufriedenen Gesichtsausdruck. Breitbeinig lag ich auf meinen Ellbogen abgestützt auf dem Bett und Sonja wichste mein Glied voller Hingabe und vorsichtig. Bei ihr zeichnete sich ein behaarter Intimbereich ab, obwohl ihre aus dieser Position gut sichtbaren grossen Schamlippen rasiert waren. Sie überdeckten ihre kleinen Schamlippen sowie den Kitzler gänzlich.

„Du machst das hervorragend", sagte ich ihr. Ich richtete mich nach einer Weile auf und legte Sonja vorsichtig auf den Rücken. Ich wollte jetzt nahe an ihr Lustzentrum heran und spreizte vorsichtig und kontrolliert ihre Beine und begann sie oral zu verwöhnen. Sonja atmete laut und schwer. Es schien ihr zu gefallen. Als ich ihren Kitzler und ihre Vorhaut leckte, bemerkte ich, dass ihre grossen Schamlippen überraschend prall angeschwollen waren und sich zu spreizen begannen. Meine rechte Hand lag auf ihrem behaarten Venushügel, die andere auf ihrem flachen Bauch. Ihr Duft und ihre feuchte Grotte waren ein Traum.

„Nicht so schnell, bitte. Ich möchte dich noch in mir haben, bevor ich komme", sagte Sonja mehr vergnügt als kritisch. Sie spreizte ihre Beine noch weiter, was für mich fast einem Spagat gleichkam. „Wow, ich liebe Lindy Hop", sagte ich begeistert mehr zu mir selbst als zu ihr. Ich legte mich berauscht vor Erregung auf sie und schob mein steifes Glied zum Scheideneingang. Ihre kleinen Schamlippen führten meinen Penis zu ihrer Öffnung. Ich drang langsam in sie ein und spürte ihre Feuchtigkeit und die Sanftheit ihrer Grotte.

Mein Blick war dabei auf ihr Gesicht gerichtet. Ich blieb ein paar Sekunden regungslos in ihr, damit ich ihr vertrauter werde. Endlich waren wir vereint. Ganz anders, wie bei Stacy: schön weich und doch lieblich eng. Sonja stöhne auf. „Wow, das ist schöner als in meinen Tagträumen", sagte sie romantisch und legte ihre Finger auf meine Oberarme und krallte sich fest. Ich küsste sie und begann mit Auf- und Abbewegungen. Der Sound, der dabei entstand, zauberte uns beiden ein Lächeln der Zufriedenheit ins Gesicht. Mit ihr vereint in meinem Bett zu sein, glich einer Erlösung.

„Au ja, wie geil", hörte ich Sonja begeistert sagen. „Achtung, ja so ist's recht", fügte sie an, als sie mit ihren Händen auf meinem Hintern den Winkel leicht anpasste. Wir blieben länger in dieser Position. Ich wollte etwas ausprobieren. „Warte kurz", sagte ich zu ihr und legte ihre langen Beine über meine Schultern und schob sie zusammen. „Oh, wie geil", hörte ich Sonja sagen. Das Gefühl war herrlich. So eng und feucht war es. Sonja stöhnte immer fester und ihre Atmung wurde unregelmässig. Ich bewegte mein Becken auf und ab und schaute Sonja in ihr zauberhaftes Gesicht. Sie sah mich an, schloss dann kurz ihre Augen, um alles wie noch intensiver zu erfahren. Sie sah sinnlich aus.

„Wow, ist der gross. Ich glaube, dass ich gewaltig kommen werde. Ich hab' so ein Kribbeln", sagte Sonja tiefenentspannt. Ich genoss die Position ebenfalls in vollen Zügen und spürte, dass ich auch nicht mehr weit vom Höhepunkt entfernt war. „Oh, hör ja nicht auf, das wird der absolute Wahnsinn", sagte Sonja. Mich törnten die Worte dermassen an, dass ich meinem Höhepunkt noch schneller entgegenkam. „Oh ja, genau so. Verdammt, ich komme gleich", wiederholte Sonja.

„Schatz, ich komme auch gleich und du willst nicht, dass ..."

„Egal, Liebling, ich will den Höhepunkt. Komm in mir, ist mir egal, ich will dich", sagte Sonja und umklammerte mich mit ihren Beinen und schien dabei zu kommen. Als ich das spürte, kam ich gewaltig in ihr, während mein warmes Sperma ihren eigenen Orgasmus noch weiter aufpeitschte. „Wow", sagte Sonja, bevor sie mich küsste und ihre Beine noch fester um meine Hüfte klammerte.

„Das war der Wahnsinn", sagte ich. Ich fühlte mich unglaublich glücklich, obwohl ich mir der möglichen Konsequenzen bewusst war. Wir lagen noch eine Weile so da, bis wir uns gemeinsam drehten, sodass ich unten und Sonja auf mir lag. Sie schaute mir in die Augen.

„War das für dich okay?", fragte sie mich.

„Ich hätte ihn rausgenommen, wenn es nicht gepasst hätte", sagte ich.

„Ich hab' jetzt mit der Pille angefangen, aber morgen oder heute hätte ich wohl meinen Eisprung gehabt", sagte Sonja.

„Egal was passiert, ich bin für dich da", sagte ich und küsste sie.

„Wir passen sogar in der Kiste gut zusammen", sagt sie sichtlich zufrieden. Ihr Gesicht war unglaublich ausdrucksstark. „Ich glaube, das letzte Mal hatte ich einen solchen Höhepunkt mit 17, als ich zum ersten Mal mit meinem zweiten Freund geschlafen hatte", fügte sie hinzu.

„Wow, das ist eine Weile her", sagte ich. „Und du wärst die Erste, die ich geschwängert habe", fügte ich scherzhaft an.

„Das ist gut so", sagte Sonja amüsiert. „Das macht vieles einfacher", fügte sie hinzu.

Wir nickten für eine kurze Zeit ein. Ich wachte auf und blickte auf die Uhr. Es war 11:23 Uhr und mein Mädchen schlief noch tief. Es war die richtige Zeit, um für uns das Mittagessen zuzubereiten. Ich bewegte mich vorsichtig aus dem Bettchen, damit Sonja noch etwas Schlaf aufholen konnte. Ich streifte mir noch ein weisses T-Shirt über und schlüpfte in eine Jeans. In der Küche schnitt ich die Zwiebeln in kleine Würfel und wusch den Blattspinat ordentlich ab. Ich suchte eine geeignete Pfanne und machte etwas Lärm und hörte trotzdem, wie es an der Türe klopfte. „Nimm doch die Klingel, Mensch", sagte ich leise zu mir selbst und ging zur Tür. Es war Stacy.

„Hi, darf ich kurz hereinkommen?", fragte mich die hübsch anzusehende Britin. Obwohl mir die gesamte Situation sehr unangenehm war, freute ich mich sie zu sehen.

„Ja, aber nur kurz", sagte ich. „Meine Freundin schläft noch im Schlafzimmer und ich koche gerade", sagte ich erstaunlich kühl.

„Oh, sie ist schon da?", fragte Stacy. Sie schien meine flapsige Aussage nicht krummzunehmen. „Entschuldige, ich war mir sicher, dass sie erst nach deinem Base-Training kommt", fuhr sie überrascht fort.

„Wer ist da, Schatz", hörte ich Sonja aus dem Schlafzimmer fragen. Ich wurde nervös.

„Eine Kollegin aus der Schulungszentrum", rief ich ihr etwas übertrieben laut ins Schlafzimmer zu.

„Kein Ding, ich gehe gleich wieder", sagte Stacy sichtlich verlegen. „Eigentlich wollte ich dir nur kurz sagen, dass du morgen tatsächlich Philippe als deinen Commander hast. Es wird bestimmt ganz toll werden", sagte Stacy mit zurückgewonnener Souveränität.

„Ich freue mich darauf. Auch Chris hat mir das noch kurz mitgeteilt. Wir haben eine tolle Gruppe", sagte ich Stacy und freute mich, in ihr Gesicht zu blicken. Sie errötete leicht und lächelte zurück.

„Ja dann. Ich wünsche dir ein paar tolle Landungen und ach ja. Du darfst mit Philippe von Anfang an fliegen und alles vorbereiten. Ich glaube, das macht dir Spass", sagte Stacy.

„Cool, danke dir. Wow, dann bin ich morgen die Nummer 1", sagte ich. „Das bist du. Hab einen schönen Tag und liebe Grüsse an deine Freundin", sagte Stacy.

„Hallo, ich bin Sonja", hörte ich es aus der Küche verlauten. Stacy liess ihren Blick von meinem Gesicht ab und schaute zu Sonja rüber.

„Wow! Hi!", stiess Stacy mit einem verlegenen Lächeln aus. „Ich bin Stacy. Hab schon viel von dir gehört. Freut mich, dich kennenzulernen", sagte Stacy wieder mit mehr Selbstvertrauen und streckte ihr die Hand aus. Sonja machte zwei, drei grosse Schritte und griff nach ihr.

„Du bist also die erste Kollegin, die ich von Martin kennenlerne. Freut mich, Stacy", sagte Sonja charmant.

„Wie gesagt, die Freude ist meinerseits und sorry wegen gerade eben. Begrüssungen sind nicht meine Stärke. Ich meine, Martin hat mir gesagt, dass du hübsch bist, aber gleich so", sagte Stacy. Sonja wurde verlegen. „Hast das gut gemacht, Werner", sagte Stacy zu mir und haute mich mit der Faust kollegial auf die Schulter.

„Danke für das Kompliment. Kommt nicht oft vor, dass mir fremde Frauen so etwas sagen", sagte Sonja zu Stacy gewandt.

„Bitte entschuldigt das Staubaufwirbeln. Ich lasse euch dann mal allein. Ihr habt ja nicht viel Zeit bis zu seinem Training morgen. Geniesst es und bis bald einmal", sagte Stacy und wendete ihren Blick nach dem letzten Wort zur Eingangstür.

„Warte mal eine Sekunde. Martin bereitet gerade das Mittagessen zu. Vielleicht können wir ja zusammen essen. Dann musst du nicht extra was für dich kochen", sagte Sonja zu meiner Überraschung.

„Ach, ich bin eher der Restauranttyp. Ich möchte euch keine Umstände bereiten", sagte Stacy verständnisvoll.

„Es wäre mir ein Vergnügen, Martins neue Freunde kennenzulernen", sagte Sonja und blickte Stacy in die Augen. Ich empfand es als schön, beide Frauen, die mir was bedeuten so zu sehen. Aber ich wusste, dass das voll in die Hose gehen kann.

„Stacy, mach so, wie es für dich stimmt", sagte ich freundlich und hoffte, dass sie das Angebot ablehnen würde.

„Also, ich müsste noch kurz was besorgen und ... also, ich benötige bestimmt so 20 Minuten, und ..."

„Sehr gut, ich glaube, in zwanzig Minuten sind wir fertig mit den Vorbereitungen. Also, bis gleich", sagte Sonja zu Stacy. Ich war genervt, versuchte aber einen erfreuten Gesichtsausdruck aufzulegen.

Stacy nickte etwas verlegen, aber beschwingt. „Also, dann mal bis gleich", sagte sie in unsere Richtung und verliess die Wohnung.

„Nett ist sie", sagte Sonja zu mir.

„Ja, sie wollte mir nur kurz mitteilen, dass ich morgen mit einem ihrer Kollegen fliege. Sie hat dafür gesorgt, dass ich mit ihm schon den Flieger vorbereiten und von Dubai nach Al-Ain fliegen darf. Das ist echt cool", sagte ich.

„Klingt nicht schlecht. Ist das ihr Freund?", fragte Sonja interessiert.

„Soviel ich weiss, ist sie geschieden. Das ist, glaube ich, eher ein Kumpel", sagte ich. Wir begaben uns zur Küche und begannen das Gericht weiter zuzubereiten. Ich war überrascht, wie gut wir uns dabei ohne Worte aufteilen konnten. Es war wie ein eingespieltes Team.

„Wow, du hast meine Schallplatte dort drüben aufgestellt. Sieht schön aus", sagte Sonja. „Hätte aber nicht gedacht, dass du einen Sonos-Speaker hast", sagte sie etwas überrascht. Sie lief mit ihrem Handy rüber und synchronisierte die Geräte. Es erklang eine mir vertraute Stimme.

„Ist das Dave Matthews Band?", fragte ich sie.

„Sehr gut. Fast richtig. Das war sein erstes Album als Dave Matthews", antwortete Sonja.

„Mir hat mal jemand gesagt, dass wir Deutschen manchmal Korinthenkacker sein können. Jetzt weiss ich, warum", sagte ich ihr. Sonja lachte.

„Ja, das bin ich manchmal wirklich", sagte sie mit einem zauberhaften Lächeln im Gesicht. Zurück in der Küche fragte sie mich, ob sie den Parmesan reiben darf. Ich gab ihr die Reibe und ein Brettchen und zu guter Letzt den Parmesan. Sie nahm den Käse elegant anzusehen aus der Verpackung, schnitt ein kleines Stückchen ab und schob sich dieses genussvoll in den Mund. Mein Blick folgte ihr dabei. „Hätte mir als Kind nie träumen lassen, dass ich einmal Parmesan in der Wüste essen würde. Ganz passabel. Wir müssen mal zusammen nach Italien. Dort habe ich wirklich den besten gegessen", sagte sie lächelnd, während schöne Erinnerungen in ihr Gesicht geschrieben standen. Sie deckte den Tisch und gab der Wohnung dabei eine Seele.

Es klopfte erneut an der Tür. „Habt ihr keine Klingeln in Dubai?", fragte mich Sonja.

„Ich denke, das wird Stacy sein", sagte ich.

„Ah, okay", sagte Sonja und machte ihr auf.

„Hallo, da bin ich wieder. Ihr hört Dave Matthews Band?", fragte Stacy.

„Das ist offenbar nicht Dave Matthews Band, sondern das erste Dave Matthews Album", rezitierte ich Sonja.

„Ihr Deutschen seid manchmal echt Korinthenkacker", sagte Stacy und löste damit bei Sonja ein Grinsen aus. Sie schaute mich fragend an.

„Ich habe wohl gerade ein Déjà Vu-Erlebnis", sagte Sonja.

„Ich habe ihr gerade erzählt, dass mir neulich jemand gesagt hat, dass wir Deutschen, na ja, das Wort von vorhin sind", sagte ich erklärend zu Stacy.

„Na ja, dann wird wohl was dran sein", warf Stacy kess in die Runde.

„Okay Tommy", antwortete ihr Sonja und löste damit bei Stacy ein begeistertes Lachen aus.

„Tommy, so hat mich mein Opa immer genannt, wenn wir ihn in Connecticut besucht haben. Dauerte eine Weile, bis ich gemerkt habe, dass das eine Anspielung auf meine britische Herkunft war", sagte Stacy zu Sonja. „Die gefällt mir, sie hat Biss", ergänzte Stacy und schaute mich an.

„So, bin gleich fertig mit dem Essen. Ihr könnt schon langsam Platz nehmen", sagte ich, auch um ein neues Thema einzubringen. Ich richte die Portionen an und Sonja nimmt eine Flasche Weisswein aus dem Kühlschrank und schenkt ihn ein.

„Lecker, denn hab' ich auch gern", sagte Stacy. Kein Wunder, dachte ich mir, die Flasche war ja auch von ihr. Ich sah, wie Stacy sich auf die Tischhälfte setzte, wo zwei Teller aufgedeckt waren. Sonja setzte sich auf die Seite, wo nur ein Tischset war. Irgendwie war mir diese Aufteilung unangenehm. Ich schaue auf Sonja und neben mir sitzt Stacy und ich sehe ihre verräterischen Blicke nicht. Wie oft wird sie noch eine Anspielung wie gerade eben mit dem Wein machen? Ich wurde etwas nervös. Ich nahm zwei Teller und bediente die Damen. „So, guten Appetit, allerseits", sagte ich übertrieben höflich.

„So, du magst den Wein?", fragte Sonja.

„Ja, der ist köstlich. Ich habe immer ein paar Flaschen von dem im Keller", sagte Stacy.

„Ist auch nicht schwer. Den bekommst du hier an jeder Ecke", sagte ich etwas genervt.

„Echt? Das ist mir hier garnicht aufgefallen", erwiderte Stacy überrascht. „Als ich in Südafrika war, habe ich für ein paar Tage in dem Weingut gewohnt. Es war wirklich traumhaft. Müsst ihr euch mal anschauen. Ganz anders als in Frankreich oder Deutschland. Aber auch romantisch. Na ja, seither habe ich immer wieder ein paar Flaschen hierher gebracht, wenn ich beruflich nach Johannesburg musste", sagte Stacy.

„Manchmal gibt es ja solche schönen Zufälle", sagte Sonja und erhob ihr Weinglas. Wir stiessen an und ich genoss den Wein. Ich bemerkte, wie ich wieder meine Beine fest gegen den Boden drückte. Spielt sie mit mir? Typisch Stacy, dachte ich mir. Stacy fragte, wie wir genau zusammengekommen sind. Es war schön, Sonjas Version der Geschichte zu hören. Sie war viel einfacher und klarer als die meine. Ich merkte dabei, wie ihre Fussspitzen beim Erzählen gelegentlich liebevoll an meinem Knie entlang streiften.

Stacy ging kurz auf die Toilette und kam nach drei Minuten wieder zurück an den Tisch.

„Lebst du eigentlich in einer Partnerschaft?", fragte Sonja.

„Ach, weisst du, ich habe mich scheiden lassen. Das ist eine lange Geschichte. Aber na ja, eigentlich bin ich wie fast jeder Pilot mit der Fliegerei verheiratet", antwortete Stacy.

„Tut mir leid, das zu hören. Muss schwer sein, sich hier in Dubai zu verlieben. Kein Händchen haltend durch die Stadt schlendern. Kein Kuss auf der Parkbank. Wie schaffst du das?", fragte Sonja voller Anteilnahme.

„Na ja, hier in Dubai spielt sich die Intimsphäre in den eigenen vier Wänden ab. Da muss man halt kreativ werden. Aber ich bin viel unterwegs. Dort hat man etwas mehr Freiheiten. Aber schön bist du hier. Das beweist nur eines. Wenn man jemanden liebt, gibt es auch in Dubai keine Grenzen. Du hast dir einen feinen Kerl geangelt. Lass ihn nicht ziehen", sagte Stacy sichtlich nachdenklich.

„Danke Stacy, du bist auch ganz okay", sagte ich und schlug ihr mit der Faust kameradschaftlich auf die Schulter.

„Hey, das ist meine Masche, Werner!", sagte Stacy lachend und haute mir wieder auf die Schulter. Ich bemerkte im Anschluss, dass Sonjas Gesichtsausdruck überraschend ernst war. Sie nahm einen Schluck vom Wein und nahm die Flasche in die Hand. Sie studierte sie wohl ziemlich genau, was mich sehr irritierte. Stacy schlug die Brücke zu Philippe und gab mir ein paar gut gemeinte Tipps, was er mag und was nicht. Stacy fühlte sich wie zu Hause und scherzte. Ich kommentierte ein paar ihrer Tipps mit für Piloten witzigen Sprüchen, was Stacy sichtlich amüsierte. Ich sah, wie Sonja gähnte oder gelegentlich aus dem Fenster blickte. Stacy taute auf und hatte häufig ihr berühmtes Grinsen im Gesicht.

„Ich denke, wenn du das alles berücksichtigst, muss dich Philippe ja bestehen lassen. Aber du bist ja lernfähig. Das Gericht ist ja schliesslich auch besser gewürzt als das letzte Mal", sagte Stacy salopp und merkte, damit etwas Dummes gesagt zu haben. Sie atmete ein und setzte sich gerade auf den Stuhl.

„Stacy, es hat mich gefreut, dich kennengelernt zu haben. Ich merke nur gerade, wie müde ich bin", sagte Sonja, noch bevor Stacy ihre neue Sitzposition erreicht hatte.

„Kein Problem. Bitte entschuldige, dass ich solch eine Plaudertasche bin. Martin, es war lecker und entschuldigt, wenn ich euch auf den Zeiger gegangen bin", sagte Stacy und schaute mich mitleidsvoll an.

„Also, dann gehe ich mal und wünsche euch einen schönen Nachmittag, sagte Stacy, als sie sich erhob.

„Das wünsche ich dir auch, Stacy und auf bald", sagte Sonja, die auch aufgestanden war, um Stacy zur Tür zu begleiten. Sie öffnete sie wie ein guter Gastgeber. „Ich entschuldige mich für den Verlauf, ich bin einfach nur sehr müde. Danke fürs Vorbeischauen", sagte Sonja.