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Sex in Serie S1E04

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Sie ließ sich rücklings aufs Bett fallen und starrte die Decke an. Drehbuchautorin zu werden, war ihr Traum. Was konnte man mit einem Literaturstudium sonst schon groß anfangen? Der Studioboss des coolsten Streaming-Dienstes wollte mit ihr über das Drehbuch zur Romeo-und-Julia-Saga sprechen. Das war ihre große Chance! Sie musste einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Und wie hast du sie bekommen, diese Chance, hm?" Die schwärmerische Stimme mischte sich ein. Lara musste zugeben, dass an dem Einwurf etwas dran war. Diego hatte bisher keine Zeile von ihr gelesen und konnte auch ihre Arbeit als Regieassistentin nicht einschätzen. Was ihn auf sie aufmerksam gemacht hatte, war die Live-Vorführung der Vibratoren. „Eben", hauchte ihr die schwärmerische Stimme ins Ohr, „mach dir nichts vor. Deine Stärke liegt darin, dass er sich von dir angezogen fühlt. Spiel deine Trumpfkarte aus! Sei schön und verführerisch."

Sofort ging es wieder hin und her zwischen den Stimmen. Was am Ende den Ausschlag gab, war kein Argument. Sondern, dass Lara mit jedem Moment, den sie länger auf dem Bett lang, deutlicher spürte, wie sehr sie Diego wollte. Als Mann, nicht nur als Arbeitgeber. „Und außerdem", redete sie sich ein, „ist es doch längst ausgemachte Sache. Mit dem Formular habe ich ihm schon alles erlaubt." Bei dem Gedanken klopfte ihr Herz wie wild, wobei sich ängstliche Ungewissheit mit kribbelnder Vorfreude mischte. Aufgeregt warf sie das Handtuch zur Seite und sprang zum Kleiderschrank.

Beim Anziehen der Schuhe kamen ihr dann wieder Bedenken. Zum schwarzen Cocktail-Kleid, für das sie sich entschieden hatte, passten feine Schühchen mit hohen Absätzen. Aber wäre das nicht zu viel des Guten? Sie betrachtete sich im Spiegel: Schwarzglänzender glatter Stoff umhüllte ihre schlanke Figur hauteng, vom Dekolletee bis zu den Hüften, von wo aus sich der kurze Rock spielerisch auffächerte. Oberhalb des Dekolletees bestand das Kleid aus durchsichtiger, schwarzer Spitze, die ihre Schultern und Arme bedeckte, ohne sie zu verstecken.

Ihr langes, glattes, blondes Haar leuchtete auf dem schwarzen Kleid herrlich, wenn sie es nach vorn über die Schultern zog und es lose über den Busen fiel. Laras mittelgroße Brüste waren genau richtig für diese Art Kleid: sie formten eine schöne Kurve, trugen aber nicht zu dick auf. Praktischerweise war in das Kleid bereits ein stützender BH eingearbeitet, der ihre Brüste perfekt an den Schnitt des Cocktail-Kleids anpasste.

Lara lächelte ihr Spiegelbild an. Bei guter Laune fand sie ihr Gesicht sehr hübsch: frisch und offen mit großen, blau-grauen Augen und süßer Stupsnase. Oft zweifelte sie jedoch an sich, fand ihr Gesicht uninteressant, mit den kurzen Augenbrauen und kleinem Mund mit blassen Lippen. Statt der glatten Haare wünschte sie sich manchmal Locken -- glattes Haar wirkte entweder sehr stylisch oder ein bisschen langweilig und sie verstand nie, wann es welche Wirkung hatte.

Ohnehin genügte die kleinste Peinlichkeit, und das Auffälligste an ihrem Gesicht waren schreckhaft geweitete Augen und leuchtend rote Wangen. Ihrer sarkastischen inneren Stimme zufolge hätte sie an Karneval als naives Dummchen gehen können, ohne sich verkleiden zu müssen.

Jetzt also die Schuhe. Welche sollte sie anziehen? Ihr Blick fiel auf die halbhohen Stiefeletten mit breiten Absätzen. Darin würde sie viel selbstsicherer auftreten als in niedlichen Sandalen. Und wo sie schon dabei war, zog sie auch noch die schwarzen Cheerleader-Strümpfe an, die ihr bis knapp unter die Knie gingen und von einem weißen Bündchen abgeschlossen wurden. Sehr gut. Dazu gehörte dann aber auch der Choker aus schwarzem Samt mit einem einzelnen, glitzerndem Strassstein. Sonst wirkte ihr Hals so leer.

Ein letzter Blick in den Spiegel. „Viel zu verführerisch angezogen", kritisierte die kritische Stimme. „Dafür nur dezentes Make-Up", konterte die schwärmerische Stimme, „und kein Parfum. Moment - wirklich kein Parfum?" Lara schwankte kurz zwischen ihrem frisch-kühlen Tagesparfum und dem erotisierenden Nachtduft. Bevor ihre inneren Stimmen einen neuen Glaubenskrieg entfachen konnten, wählte sie rasch die dritte Option: Einen leichten, blumigen Duft, der eigentlich eher für Teenager gedacht war.

Sie leistete sich ein Taxi und stand pünktlich vor Diegos Tür, das Skript unter dem Arm. Ein wenig enttäuscht war sie schon. Statt vor einer Villa zu stehen, fand sie sich einem Altbau gegenüber, allerdings einem sehr ausladenden. Diegos Wohnung schien das gesamte Erdgeschoss des reich verzierten Jugendstilgebäudes zu belegen. Merkwürdig. Der architektonische Schnickschnack passte überhaupt nicht zu ihm. Konnte er sich womöglich nichts Besseres leisten? Diego war zweifellos reich, aber sein Reichtum steckte zum allergrößten Teil in Anteilen an D-ream.

Mit klopfendem Herzen schellte Lara und wartete. Sie wollte die Klingel gerade zum zweiten Mal drücken, als Diego öffnete. „Ah, Laura, großartig. Komm rein."

Sie trat in den Flur. „Lara. Nicht Laura."

„Sicher." Er lächelte gewinnend und sie verzieh ihm den Fehler auf der Stelle. „Wow, todschick." Diego deutete anerkennend auf ihr Kleid. „Hat Kate uns einen Tisch im Restaurant gebucht?"

„Ich weiß nicht?"

„Dann wohl nicht. Ich dachte nur, weil du dich so in Schale geworfen hast. Bitte entschuldige, dass ich dich schon im Wochenend-Dress empfange."

„Das macht doch nichts." Lara lächelte ihn an und musterte seine Kleidung. Am Wochenende schien er statt Schwarz auch mal metallisch wirkendes Grau zu tragen. Sein Metallic-Shirt umspannte ihn so hauteng, dass es die Form seiner Brustmuskeln genau nachzeichnete. Es wirkte, als hätte er einen Körper aus Stahl. Die weite, schwarze Hose hingegen hätte er auch im Studio tragen können.

Lara bemerkte, dass sie Diego schon zu lange anstarrte. Doch wie hätte sie auch den Blick von diesem Mann abwenden können! Sein muskulöser Oberkörper, den dieses hautenge Shirt eher herausmodellierte als versteckte, war ein echter Hammer. Und überhaupt schien Diego mit seiner überlegenen Selbstsicherheit den gesamten Raum einzunehmen. Sogar die Luft, die sie atmete, schien Diego zu gehören, ihm jederzeit zu Befehl.

„Möchtest du was trinken? Gin Tonic okay?" Er genoss ihre bewundernden Blicke offenbar.

„Gerne, ja." Diego ließ sie im Flur stehen und verschwand in einer Tür zu ihrer Rechten. Lara blickte sich um. Eine einzige Lampe direkt an der Wohnungstür beleuchtete den Flur nur schwach. Der Gang war so lang, dass sein Ende in der Dunkelheit verschwand. Es sah aus, als wäre der Flur endlos. Rechts ging es offenbar ins Bad und dann in die Küche, aus der sie jetzt das Klimpern von Eiswürfeln vernahm. Links hing ein großer, goldgerahmter Spiegel. Lara fragte sich grinsend, wieviel Zeit Diego wohl damit verbrachte, sich in diesem Spiegel selbst zu bewundern. Aus der Tür neben dem Spiegel fiel warmes Licht in den Flur.

Lara war gerade vor den Spiegel getreten, als Diego mit zwei Longdrink-Gläsern in der Hand aus der Küche kam. „Cheers!" Die Eiswürfel klimperten beim Anstoßen aneinander.

„Ist was?" Lara fragte sich, warum Diego sie so merkwürdig anschaute.

„Nein, nichts." Lachte er sie gerade aus? „Es ist nur ... sieh selbst."

Diego drehte Lara zum Spiegel hin. „In diesem Kleid siehst Du hinreißend aus. Und wie Du am Strohhalm saugst ..." Er griff nach ihren Haaren, zog sie über die linke Schulter nach vorn, dass sie hell leuchtend über das Kleid fielen.

Lara freute sich noch über das schöne Kompliment, als sie auch schon Diegos Finger in ihrem Nacken spürte. Er fuhr den Reißverschluss ihres Kleides entlang, vom Nacken bis zur Taille. Laras Atem ging schneller und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Diego fühlte sich offenbar unwiderstehlich von ihr angezogen!

„Machen wir uns an die Arbeit." Der Boss riss sie aus ihren Gedanken. Er trat in das Zimmer neben dem Spiegel, in das Lara jetzt zum ersten Mal einen Blick warf.

„Oh, wie schön!" Sie war überrascht und ehrlich begeistert. „Wie im Märchen!" In der Zimmermitte plätscherte ein Springbrunnen, von dem Wasserrinnen abzweigten, die den Raum in zwei Hälften teilten. Brunnen und unterer Wandbereich waren mit bunten Mosaik-Kacheln verziert. Mehrere kleine Tischchen standen verstreut herum, zwischen denen Berge bestickter Kissen lagen. Indirekte Beleuchtung tauchte das Zimmer in ein beinahe magisches Licht.

„Der Raum erinnert mich an meine Heimat."

„Die orientalische Einrichtung? Ich dachte, du stammst aus Spanien."

Diego schien mit ausgebreiteten Armen in eine Ferne zu blicken, die Lara verborgen blieb. „Aus Sevilla. Der Königspalast dort ist im maurischen Stil gehalten. Wie dieser Raum." Seine Arme fielen herab. „Zieh bitte die Schuhe aus. Und nimm Platz."

Diego ließ sich lässig auf einen Kissenstapel neben einem Tischchen mit Leselampe fallen. Lara versuchte noch, neben ihm auf den Kissen Platz zu nehmen, ohne ihn direkt zu berühren, aber er legte ohnehin sofort den Arm um ihre Schultern und zog sie an seine Seite. Ihr Kleid raschelte und knisterte, während beide in eine bequeme Position rutschten - mit dem Ergebnis, dass sie eng nebeneinander saßen, Schulter an Schulter und Hüfte an Hüfte. Lara wurde ganz anders, als sie ihn an ihrer Seite spürte. Am meisten beeindruckte sie sein muskulöser Arm in ihrem Nacken. Neben ihm kam sie sich klein und schwach vor, aber auch schön und begehrt. Sie öffnete ihr Skript, um einen Blick auf ihre Notizen zu werfen, doch Diego ließ ihr keine Zeit zum Lesen.

„Was sagst du zum Drehbuch?"

„Also." Lara holte tief Luft. „An sich eine tolle Idee. Wir nehmen die berühmteste Liebesgeschichte der Welt und bauen sie zur Serie aus, indem wir Shakespeares Schluss umschreiben. Romeo und Julia sterben nicht, sondern entkommen und leben als Gangster- und Liebespaar, ständig in Gefahr, von ihren Familien entdeckt zu werden. Praktisch eine Bonnie-und-Clyde-Geschichte im alten England."

Diego nickte. „Aber?"

„Na ja -- so richtig neu wird die Handlung erst, wenn wir mit Shakespeares Stück durch sind, oder? Den Anfang kennt man schon. Langweilen sich die Zuschauer nicht zu Beginn so, dass sie aussteigen, bevor die Serie richtig in Schwung kommt?"

„Sehr gut." Mit dem um ihre Schultern gelegten Arm tätschelte er bestätigend ihren Oberarm. Durch die zarte Spitze hindurch fühlte sich die Berührung besonders verlockend an. „Was schlägst du vor?"

„Wir sollten gleich zu Beginn den Konflikt zwischen den Familien stärker herausarbeiten. Mehr Action und Adrenalin. Unsere Montagues und Capulets sind ja verfeindete kriminelle Familien. Sowas wie altenglische Mafia-Clans. Warum zeigen wir nicht als Erstes, wie sie sich bei ihren schmutzigen Geschäften in die Quere kommen?"

Da Diego ihr auch diesmal zustimmte, wurde Lara selbstsicherer und ratterte weitere Verbesserungsvorschläge herunter, die sie Zoes Skriptbuch entnommen hatte.

„Romeo und Julia brauchen von Anfang an mehr Tiefe. Sie sind mehr als zwei Teenager, die sich auf den ersten Blick ineinander verknallen. Wie wäre es, wenn Julia den Zwang ihrer Familie verabscheut und einem Leben als brave Braut eines Mafiosi entfliehen will? In Romeo erkennt sie ihren Retter. Er ist der einzige Mann, der bereit ist, sie aus den familiären Zwängen zu entführen und ein neues, selbstbestimmtes Leben mit ihr anzufangen."

Während Lara sich in Fahrt redete, hatte sie sich Diego zugewendet. Ihr Kleid lappte über seine Hose, die äußersten Falten berührten ihn beinahe im Schritt. Natürlich hatte das im Grunde nichts zu bedeuten, es handelte sich ja nicht um Körperkontakt. Trotzdem wurde ihr bei dem Anblick schwindlig.

„Respekt. Du bist wirklich gut."

Lara platzte bei seinen Worten beinahe vor Stolz. Sie konnte sich nicht zurückhalten, redete weiter und drehte sich dabei immer mehr zu ihm um. Sie war so in ihrem Element, dass sie kaum wahrnahm, wie sich ihr Busen an Diego drückte. „Und wenn Julia aus der Betäubung aufwacht und Romeo vor sich sieht in der Totengruft, dann schwört sie ihm, dass sie die Machenschaften der Gangster-Familien beenden wird. Eine starke Geste voller Inbrunst!"

Diego schaute an sich hinab. Lara folgte seinem Blick und merkte erst jetzt, dass sie ihre Hand beschwörend auf seine Brust gelegt hatte. Peinlich berührt wollte sie die Hand zurückziehen, aber Diego hielt sie fest. Er wandte sich ihr zu und griff nach ihrem Kopf, legte seine Finger auf ihre Wange.

„Erstaunlich." Der feste Blick aus seinen dunklen Augen ließ Lara erschauern. Sie spürte seine Brustmuskeln durch die Kleidung hindurch, spürte den Druck seines Körpers an ihrer Brust und ihrem Becken. Diego. Der oberste Boss. Der männlichste Mann, dem sie je begegnet war. An ihrer Seite, seine Lippen nur Zentimeter von ihren entfernt. Laras Verstand setzte aus.

„Und wie ..." Seine Hand glitt an der Wange hinab, warf ihre Haare achtlos zu Seite und legte sich betont langsam auf ihren schmalen Hals, „wie soll es dann weitergehen? Wenn Julia der Gewalt abschwört, können Romeo und sie kein Gangster-Paar mehr werden wie Bonnie und Clyde. Das müssen sie aber, darauf beruht die ganze Serie."

Seine Augen. Seine Hand an ihrem Hals. Ein Finger unter dem Choker, tastend. „Ich weiß es nicht", flüsterte Lara mit weit geöffneten Pupillen, ihr Gesichtsausdruck ebenso leer wie ihr Verstand.

„Romeo wird sie lehren müssen, dass es ohne Gewalt nicht geht. Zum Beispiel, um Gefangene zu befreien. Sagen wir, Julia möchte jemanden warnen, auf den es ihre Gangster-Familie abgesehen hat. Zu spät merkt sie, dass sie in eine Falle getappt ist. Helfershelfer des vermeintlichen Opfers nehmen sie gefangen."

Diegos Finger lösten sich von Laras Hals - aber nur, um ihr Knie zu berühren. Von dort aus wanderte seine Hand langsam aufwärts über ihr nacktes Bein. Lara hörte das Kleid rascheln, als seine Finger unter den Saum glitten. Unwillkürlich hielt sie den Atem an.

„Die Männer sperren Julia ein, fesseln und entblößen sie." Diegos Hand schnellte unter Laras Kleid und ergriff ihre Muschi.

Was? Lara erstarrte zur Salzsäule angesichts des plötzlichen festen Drucks zwischen ihren Beinen. Er konnte doch nicht einfach? Doch. Er konnte. Und wie! Wie machte er das nur? Wie konnte Diego seine Hand so auf ihren Slip legen, den Stoff so zwischen ihre Beine drücken, dass sie das Gefühl hatte, er habe ihre Scham in Besitz genommen wie eine reife Frucht, die er sich gepflückt hatte?

Seine dreiste Selbstsicherheit machte sie sprachlos, erregte sie aber auch. Ihre Muschi bebte und heiße Lust durchflutete ihren Schoß. Gott, wie dieser Mann sie mit einem einzigen Griff verrückt machen konnte!

„Ein maskierter Kerl tritt an die gefesselte Julia heran, offenbar der Hintermann des Ganzen. Er macht sich darüber lustig, dass Julia jede Gewalt verabscheut. Sehnst du dich denn nicht danach, dass man mir den Hals abschneidet, fragt er. Wenn Romeo hereingestürmt käme, würdest du ihn nicht anflehen, mir Gewalt anzutun, bevor ich sie dir antue? Julia gerät beinahe in Panik. Doch dann erkennt sie den Maskierten an der Stimme. Es ist niemand anderer als Romeo, der den wahren Hintermann bereits beseitigt und dessen Platz eingenommen hat. Julia spielt das Spiel mit - sie unterwirft sich dem maskierten Romeo. Unter lautem Gejohle verfolgen die umstehenden Räuber, was sie für eine Vergewaltigung halten. Dabei ist es in Wahrheit nur eine weitere Vereinigung der Liebenden. Aber eine, bei der allein Romeo bestimmt, wie sie abläuft. Julia bleibt nichts anderes übrig, als sich seiner Macht zu unterwerfen. Und von da an ..."

Diego musste den Satz nicht beenden. Lara, die seinen Griff an ihrer Muschi nur zu deutlich spürte, vollendete ihn: „Von da an spürt Julia, wenn sie in Romeos Armen liegt, immer beides: die Leidenschaft, mit der er sie begehrt, und die Macht, die er über sie ausübt."

Diegos Lippen pressten sich auf Laras, gemeinsam sanken ihre Köpfe in die Kissen. Leidenschaft, ja! Lara spürte sie in Diegos Küssen und wie er sich verlangend über sie beugte und seine breite Brust an ihren Busen drückte. Und Macht über sie, nochmals ja! Wie hätte sie jemandem widerstehen können, dessen geballte Männlichkeit sie so unbeschreiblich anzog, dass ihre Muschi, die er weiter mit festem Griff umschlungen hielt, längst nicht mehr ihr selbst gehörte, sondern sich nur noch nach ihm verzehrte, nach dem starken Diego!

Im Nu lag er auf ihr, drückte sie in die Kissen und küsste sie, während sein Becken sich an ihres drückte und sie eine neue Härte an ihrer Scham spürte - nicht mehr seine Hand, sondern das männlichste seiner Glieder.

Sie zeigte ihm, wie man das Spitzenoberteil vom eigentlichen Kleid ablöste. Mühelos zwängte er dann seinen Arm unter ihren Rücken, fand den Reißverschluss und zog ihn auf. Seine Hände ergriffen oberen Rand des Kleides und zogen ihn ruckartig nach unten, zusammen mit dem integrierten BH. Weiche, runde Brüste erblickten das Licht des Kissenlagers. Zwischen dem schwarzen Kleid darunter und dem Spitzenoberteil darüber wirkten sie auf besonders erotische Weise entblößt.

Lara hoffte inständig, dass Diego gefiel, was er zu sehen bekam. Erwartungsvoll schaute sie zu ihm auf. Sie bemerkte genau, wie sich sein Blick veränderte und für einen Moment ein Anflug wilder Gier sein Gesicht überzog. Die Bewegung, mit der Diego sich ihrem Busen näherte, erinnerte sie an einen Wolf. An das Alpha-Männchen, wie es sich als erstes über die Beute beugt und das beste Stück für sich reklamiert.

Ihr Brüste bebten bereits, bevor Diegos Hände und Lippen sie zum ersten Mal berührten. Aber wie er die beiden dann umfasste, leckte und in seinen Mund sog, die Brüste in Besitz nahm und förmlich auffraß mit zarten Bissen in ihre Nippel, das fühlte sich so unglaublich erregend an, dass sie gar nicht genug davon bekommen konnte.

„Diego!" Ein Kissen rutschte weg und Laras Kopf fiel in den Nacken. Dadurch streckte sie automatisch die Brüste heraus, ihm entgegen, auf dass er sie unterwerfe und nach seinem Willen forme. Aber jetzt schnappte sich Diego erst einmal ihr Kleid und zog es ihr ganz aus, wobei er Lara mühelos hochhob, um den Stoff unter ihr wegzuzerren.

Sie lag auf den Kissen wie hingeworfen, Arme und Schultern von durchsichtiger Spitze bedeckt, einen winzigen Slip um die Hüften - kaum mehr als ein schwarzes Dreieck der Versuchung - und mit schwarzen Cheerleader-Strümpfen an ihren mädchenhaften Waden.

Diegos Hände glitten über ihre nackte Haut und streichelten ihren straffen Bauch. Schon wieder küsste er ihre Brüste auf eine Weise, die in Lara den dringenden Wunsch nach mehr weckte.

„Bitte zieh dich aus", bat Lara atemlos. „Ich will die Stier-Tattoos sehen."

„Du wirst überrascht sein." Diego hockte sich über sie, klemmte sie zwischen seinen Schenkeln ein und zog sich das Shirt über den Kopf. Und da waren sie, die Stiere. Nicht nur auf dem rechten und linken Oberarm - der größte Stier von allen prangte mitten auf seiner Brust. Das mächtige Tier starrte Lara mit geblähten Nüstern frontal an.

„Wahnsinn!" Fasziniert glitten ihre Finger über Diegos Brust, verfolgten die Hörner, die sich zu den Schultern hinauf zogen. „Das ist ja der Hammer!" Der Stier beugte sich über sie, die Hörner schienen ihre Brüste aufzuspießen und Diegos Lippen trafen Laras.

Heißes Verlangen befeuerte ihre Küsse, denn die Wildheit, die in Diegos Augen geleuchtet hatte, übertrug sich jetzt auf Lara. Sie schlang ihre Arme um seine Brust und presste diesen Stier an sich, als wolle sie sich mit seinen Hörnern durchbohren.

„Bereit zum Stierkampf." Sie lächelte ihn herausfordernd an.

„Wenn du dem Stier gewachsen bist ..." Diego packte Laras Slip zwischen den Beinen, wollte ihn ihr vom Leib reißen, aber der Stoff gab nach und riss mitten zwischen ihren Beinen auf.

Verblüfft starrte Lara auf den schmalen Streifen, der sich noch um ihre Hüften spannte. Das zerrissene Dreieck baumelte daran wie ein Stück nachlässig aufgerissener Verpackung. Wie Diego mit ihr umsprang! Sofort war sie bereit, auf einen Stierkampf zu verzichten. Viel lieber wolle sie sich diesem starken Mann einfach hingeben.