Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Sex in Serie S1E07

Geschichte Info
Vor und hinter der Kamera geht's heiß her.
8.8k Wörter
4.71
11k
00
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ein versteckter kleiner Platz. Kopfsteinpflaster, in der Mitte ein Brunnen, auf dessen Rand einsam Julia saß, die immer wieder scheue Blicke in alle Richtungen warf. Am Rand des Platzes eine Kirche, deren farbige Glasfenster das Licht der tiefstehenden Sonne reflektierten. Rote, blaue und gelbe Lichtstrahlen ließen Julias schlichtes Kleid aufleuchten wie das Gewand einer Prinzessin aus Tausend und einer Nacht. Der Eindruck passte wunderbar zu ihrer bronzefarbener Haut und dem geheimnisvollen indischen Gesicht.

Schritte. Julia erhob sich erwartungsvoll -- und stutzte. „Romeo? Du hier? Bist du von Sinnen? Wenn die Wachen dich ergreifen, ist es um dich geschehen!"

„Geliebte!" Romeo eilte herbei und ergriff ihre Hände. „Verlass mit mir die Stadt. Noch heute, bevor Graf Paris eintrifft!"

Julia wich zurück. „Wahrlich, mir scheint, du hast den Verstand verloren. Sag, liebst du mich?"

„Über alles!"

„So heirate mich zuerst. Wie kann ich mich dir anvertrauen ohne Gottes Segen?"

Romeo wand sich, zerknautsche seine Kopfbedeckung zwischen den Händen. „Der Priester will uns erst am heiligen Sonntage trauen. Wer weiß, was Paris dir bis dahin alles einflüstert. Vergiss dein Treffen mit dem Grafen. Folge mir in den Wald, dort sind wir sicher!"

„Nein."

„Wir holen die Hochzeit nach!"

„Was du nur immer von mir denkst. Glaubst du wirklich, ich könnte dem Grafen nicht widerstehen? Nur weil er reich ist und galant, weil er mir reizende Komplimente macht und teure Geschenke, weil er mir in aufrichtiger Zuneigung zugetan ist und ..."

„Hör dich nur an! Du schwärmst von ihm!" Romeo warf sich verzweifelt vor Julia auf die Knie. „Ich flehe dich an, komm mit mir! Du bist hier nicht sicher!"

„Ach, Romeo." Sie ergriff zärtlich seinen Kopf und zog ihn an sich, dass er mit dem Gesicht an ihren Rock gedrückt wurde. Sein Kiefer verschwand regelrecht zwischen ihren Beinen und seine Nase presste sich geradewegs an ihre Scham.

„Das steht aber nicht im Drehbuch", raunte Lara hinter den Kulissen Pascal zu.

Der zuckte die Schultern. „Wirkt doch ganz natürlich."

„Ein wenig zu natürlich." Die Geste schien nicht Teil der Rolle zu sein. Julia wollte sich offenbar zu gern von Romeos Bart an den Schenkeln kitzeln zu lassen. Vermutlich nicht nur an den Schenkeln. Und auch nicht nur vom Bart.

Lara staunte. Hatte sie Julia nicht erst neulich mit Jörg aus der Love-me-Tinder-Serie unter der Dusche erwischt? Und jetzt zog sie Romeo zwischen ihre Beine? Na, das konnte ja heiter werden.

Als Lara wieder zwischen den Kulissen hindurch lugte, hatte Romeo bereits Graf Paris Platz gemacht. Er stolzierte um Julia herum, wobei er sie keinen Augenblick aus den Augen ließ. Man sah ihm an, dass er die schöne Frau gleich nach der Hochzeit in einen goldenen Käfig sperren wollte.

So geschniegelt Paris auch daherkam in seiner akkurat sitzenden Garderobe, verblasste er doch gegen Julias Schönheit. Nur eins wunderte Lara: Julia bewegte sich nicht mit der ihr eigenen Anmut. Steif stand sie da, trat hölzern auf Paris zu, streckte ihm beinahe unbeholfen die Hand zum Kuss hin. Was war nur plötzlich in sie gefahren?

Laut Skript sollte Julia Paris mit ihrem Charme bezaubern und ihm die Zustimmung abringen, mit der Hochzeit noch ein wenig zu warten. Solange der Graf nicht von ihrer heimlichen Hochzeit mit Romeo erfuhr, würde er somit ihr Verehrer bleiben. Paris konnte ihr noch nützlich sein, falls sie einen Fürsprecher in der Stadt benötigte. Und außerdem genoss Julia Paris' Werben durchaus. Zumindest stand es so im Skript, doch wenn man die Schauspielerin beobachtete, konnte man davon nichts erkennen. Sie wirkte, als wolle sie Paris verscheuchen, um schneller mit Romeo allein sein zu können.

Wenig überzeugend deklamierte Julia, die sich wieder auf dem Brunnenrand niedergelassen hatte: „Ich schwöre es! Wenn ich nicht die reinste Wahrheit spreche, sollt ihr mich in dieses Brunnenloch hinabstoßen!"

„Ich würde die gern mal in ein ganz anderes Loch stoßen." Pascal vollführte eindeutige Bewegungen mit den Hüften.

Lara wandte sich kopfschüttelnd vom Schauspiel ab. „Hör mal, Pascal ..."

Er trat ebenfalls zurück und machte sich auf einem Stapel Paletten breit. „Bin ganz Ohr, Rotbäckchen."

„Ich wollte dich bitten ... kannst du mir noch mal beim Beschatten helfen? Ich weiß, dass es komisch aussah beim letzten Mal, aber es ist wirklich nicht so, wie du denkst. Eigentlich geht ja nicht um Svetlana, sondern um Trish und ..."

Pascal seufzte und verzog das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Find dich lieber damit ab, dass Dein Ex-Freund eine Neue hat. Was willst du mit diesem Nachspionieren überhaupt erreichen? Willst du die beiden beim Poppen ertappen, hinter der Gardine hervorspringen und »Erwischt!« rufen? Willst du die dralle Blonde aus dem Sattel werfen, wenn sie ihn reitet und er seine Nase zwischen ihre Melonen ..."

Pascal verlor sich darin, seine Fantasie in den schillerndsten Farben auszumalen, doch Lara unterbrach ihn mit drängender Stimme. „Pascal, bitte! Es geht überhaupt nicht um meinen Freund ... Ex-Freund. Wie auch immer. Es geht um das Studio und dass Zoe Interna an diese Trish verrät. Und dass sie an geheimen Treffen im Zollamt teilnimmt, bei denen Wer-weiß-was geschieht! Und dass ausgerechnet Svetlana auch zu diesen Treffen geht! Ich meine, das kann doch kein Zufall sein, ausgerechnet Zoe und Svetlana ..." Lara verstummte.

Pascal streckte anklagend den Zeigefinger aus. „Bingo. Zickenkrieg. Du willst bloß Deinen Konkurrentinnen eins auswischen."

„Nein, wirklich nicht ..."

Während Lara hinter den Kulissen weiter mit Pascal stritt, stützte Regisseurin Spencer im Regiestuhl nachdenklich das Kinn auf die Faust. Sie beriet sich mit ihrer Assistentin Zoe. „Lara!", rief Spencer plötzlich mit ihrer lauten, ans Kommandieren gewöhnten Stimme. „Wo steckst du?"

Laras blonder Haarschopf tauchte aus einer Nische neben der Kirche auf. „Hier! Äh ... komme sofort!" Sie verschwand noch einmal kurz, zischte Pascal etwas zu, rannte dann verlegen dreinblickend quer über den Platz zu Spencer und Zoe.

„Typisch, braucht immer 'ne Extraeinladung", murmelte Zoe missmutig. Sie reckte sich auf. Im Stehen überragte die schlanke Frau ihre sitzende Chefin fast um die Hälfte. Ihr Markenzeichen, die hochgesprayten pinkfarbenen Haare, nicht einmal mitgezählt.

„Deine Meinung?" Spencers Kinn ruhte noch immer auf ihrer Faust, obwohl die Haltung sie erkennbar beim Kaugummikauen störte.

Lara versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. „Die Szene mit Romeo war toll. Auch, dass sie ihn an sich zieht, fand ich okay."

Spencer nickte, was angesichts von Kaugummi und aufgestütztem Kinn eine beachtliche Leistung darstellte. „Sehen wir beide auch so." Zoes Blick verriet, dass sie es vorgezogen hätte, wenn Lara anderer Ansicht gewesen wäre. Dann hätte Zoe ihr mal so richtig die Meinung geigen können.

„Aber wie sie mit Paris umgegangen ist ..." Lara suchte nach Worten, um ihre Kritik halbwegs freundlich auszudrücken, fand aber keine. „Das ging gar nicht."

Wieder ein Nicken von Spencer und ein enttäuschter Blick von Zoe. „Unterirdisch", sagte Spencer mit ausdruckslosem Gesicht.

„Sprich mit ihr. Sie muss sich auf die Aufgabe fokussieren. Mir kam sie vor, als wäre sie mit ihren Gedanken noch bei Romeo." Zoe ging wieder in die Hocke und sprach auf Augenhöhe mit ihrer Chefin.

Spencer seufzte, nahm den Kaugummi aus dem Mund und drückte ihn unter die Armlehne des Regiestuhls. Lara fiel erst jetzt auf, dass dort bereits eine beachtliche Sammlung klebte. „Wenn sie was Konkretes falsch gemacht hätte, würde ich mit ihr drüber reden. Dafür bin ich ja da. Aber das war so daneben ... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Haltung, Gestik, Ausdruck, Bewegung, Stimme ..." Spencer schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken, als wolle sie sagen: „Ich kann das Elend nicht mehr mit ansehen."

Zoe reckte sich zu voller Höhe auf. „Dann lass mich mit ihr reden. Wirst sehen, ich bringe ihr schon bei, wie sie zu spielen hat. Alles eine Frage der Konzentration."

„Nein." Lara hatte eine plötzliche Eingebung. Auf einmal schien ihr sonnenklar, was zu tun war. Spencer und Zoe wandten sich ihr zu, Spencer mit überraschtem, Zoe mit wütendem Gesichtsausdruck. „Konzentration ist der falsche Weg. Method Acting -- sie muss es in sich spüren, um es ausdrücken zu können."

„In sich spüren? Redest du von dem Vibrator, den du neulich vor Diegos Büro verloren hast?" Zoes Stimme troff nur so vor Spott.

Lara holte tief Luft. Jetzt nur nicht rot werden. Sich nicht schämen wegen Diego. „Ich kann ihr zeigen, wie sie die nötigen Erfahrungen machen kann, um sich in die Rolle einzufühlen."

Spencer verschränkte die Arme vor der Brust und studierte Lara mit hochgezogenen Augenbrauen. „Sieh an. Du steckst voller Überraschungen."

Laras Wangen glühten, aber diesmal vor Freude. „Also darf ich mit ihr reden?"

„Von mir aus. Aber Vorsicht! Was immer sich zwischen Julia und Romeo anbahnt, mach es nicht kaputt. Besseres Marketing kann ich mir gar nicht wünschen, als der Klatschpresse eine Romanze der beiden zu präsentieren."

„Keine Sorge!" Lara war bereits aufgesprungen und lief in Richtung der Garderoben. Wie sauer Zoe ihr nachguckte! Allein das zauberte ein breites Grinsen auf Laras Gesicht.

Als Hauptdarstellerin stand Julia eine eigene Garderobe zu. Lara klopfte zaghaft an die Tür. Keine Antwort. Probehalber drückte sie die Klinke herunter - die Tür ließ sich problemlos öffnen. Julia saß vor dem Spiegel und schaute betrübt. Lara überkam spontan der Wunsch, die Schauspielerin in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen, es werde schon alles gut. Diese wunderschöne Frau unglücklich zu sehen, konnte niemand ertragen.

„Lass mich raten -- Spencer will mich sehen?" Julia klang müde.

„Nein." Lara schloss die Tür und trat hinter Julia, blickte sie im Spiegel an. „Ich wollte dir nur etwas sagen." Sie druckste herum. „Wie du Romeo an dich gedrückt hast ... das war schon ziemlich eindeutig."

Julia drehte sich überrascht zu Lara um. „So?"

Lara hob abwehrend die Hände. „Nicht, dass ich dir reinreden möchte. Ihr wärt ein tolles Paar. Aber es wird Gerede geben. Gerüchte verbreiten sich bekanntlich wie Lauffeuer."

„Worauf willst du hinaus?"

„Jörg dreht heute Nachmittag eine erotische Szene bei Love-me-Tinder. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm der Dreh ziemlich einheizt. Und das Schlafzimmer ist frei. Also die entsprechende Kulisse. Ihr wärt ungestört."

Julias sanftes Gesicht erstarrte. Lara fuhr unbeirrt fort: „Eine gute Gelegenheit, ihm zu beweisen, dass an den Gerüchten nichts dran ist."

„Was bildest du dir eigentlich ein?" Julias Verblüffung verwandelte sich in Wut. Als sie aufsprang, fiel der Stuhl polternd um. „Du hinterhältige Schlange! Woher weißt du überhaupt von Jörg und mir?"

Lara trat rasch einen Schritt zurück „Ich weiß so einiges. Aber keine Sorge, ich halte die Klappe. Vorausgesetzt, du kümmerst dich um Deinen persönlichen Grafen Paris. Also um Jörg. Wenn du weißt, wie du mit ihm umgehst, weißt du auch, wie du Szene mit Paris spielen musst. Ist quasi das Gleiche."

Julia erstarrte in der Bewegung. „Also darum geht es? Das ist nicht Dein Ernst."

„Zwei Fliegen mit einer Klappe, oder? Jörg bei Laune halten und sich in die Szene einfühlen."

Julias Augenbrauen zogen sich zusammen. Plötzlich erinnert sie an einen Fakir, bereit, Lara mit fürchterlichen Flüchen zu belegen. „Raus!"

Lara hob abwehrend die Hände. „Ich mein's nur gut."

„Raus, sage ich!"

„Also abgemacht, ja? Heute Nachmittag in der Schlafzimmerkulisse. Ich gebe Jörg einen Wink."

„RAUS!"

Als die Garderobentür krachend hinter ihr zufiel, lächelte Lara zufrieden in sich hinein. Es hatte funktioniert! Sie wollte direkt zu Spencer laufen, um Bericht zu erstatten, traf statt Spencer aber nur Zoe an, die mit dem Rücken zu Lara saß und auf ihrem Smartphone tippte. Unauffällig ging sie an ihrer Konkurrentin vorbei. Langsam genug, um sehen zu können, dass Zoe mit Trish textete. „Morgen 16 Uhr?", hatte Zoe geschrieben. Trish antwortete gerade: „OK. Bei mir." Gut zu wissen, dachte Lara, und entfernte sich, ohne dass Zoe sie bemerkt hätte.

***

Lara lehnte neben Diego an der Wand. Sein Arm berührte immer mal wieder ihren. Die Berührung gefiel ihr, musste aber unauffällig bleiben, denn Diego bestand hartnäckig darauf, dass ihre Affäre ein unbewiesenes Gerücht bleiben müsse. Also keine Vertraulichkeiten im Beisein anderer, unter keinen Umständen. Immerhin hatte er Lara zur Begrüßung zugezwinkert. Sie war gleich wieder rot geworden, aber vor Freude, nicht aus Verlegenheit.

Gemeinsam verfolgten sie Kendras Orgasmus. Genau gesagt, ihren dritten. Noch genauer gesagt, den dritten Take einer Szene, in der Kendra in einem Nobelrestaurant saß und einen Orgasmus vortäuschte. Leider wirkte auch dieser Versuch eher, als leide die Schauspielerin unter Schnappatmung.

Diego seufzte so leise, dass nur Lara es hören konnte und rief dann: „Cut!"

Kendra hörte auf zu keuchen. Alle blickten Diego an, der stumm auf den Boden starrte. „Ist die Kamera in Position? Die Mikros auch?"

„Sicher." -- „Klar."

„Dann raus mit Euch." Er hob die Augen und ließ den Blick in die Runde schweifen. Lauter verblüffte Gesichter blickten zurück, erkannten dann aber, dass es ihm ernst war. Einer nach dem anderen verließen die Mitarbeiter das Set, nicht ohne einen Blick auf Kendra und Lara zu werfen, die als einzige verharrten. Beide hatten verstanden, dass sie nicht gemeint waren.

„So kommen wir nicht weiter", sagte Diego, als sie unter sich waren.

„Dann sag mir, was ich tun soll." Die berühmte Kendra, schön, reich, erfolgsverwöhnt, war sichtlich verunsichert.

„Hör auf, eine Frau zu spielen, die versucht, einen Orgasmus vorzutäuschen. Täusch wirklich einen Orgasmus vor."

„Das mache ich doch schon die ganze Zeit."

„Dann reicht vortäuschen eben nicht." Diego blickte Kendra direkt in die Augen.

Sie blinzelte. „Wie meinst du das?"

Diego zog die Augenbrauen hoch und drehte die Handflächen nach oben, als wolle er sagen: „Ist das nicht offensichtlich?"

Kendras Gesicht verwandelte sich in eine Maske. „Das ist nicht Dein Ernst."

Schweigen.

Je länger die Stille anhielt, desto unbehaglicher schien Kendra sich zu fühlen.

„Erklär's ihr", wandte Diego sich schließlich an Lara.

Zögernd und mit verlegenem Lächeln trat Lara an den Tisch und setzte sich Kendra gegenüber. Sie holte ein kleines Toy aus ihrer Handtasche und legte es mitten auf den Tisch. Räusperte sich. Schob die blonden Haare hinters Ohr zurück. „Das ist ein Auflegevibrator. Im Internet gibt es unzählige Berichte darüber, wie schnell und zuverlässig er einen zum Höhepunkt bringt." Sie atmete tief durch. „Ich habe es selbst ausprobiert -- und es hat funktioniert. Was heißt, funktioniert, es war sensationell. So schnell bin ich noch nie ..." Ihre Stimme verhallte.

Kendra blickte Lara halb erstaunt, halb neugierig an.

Diego mischte sich ein. „Ich starte Kamera und Ton, Klappe 19 die Vierte, und wir lassen dich allein. Du kannst die Szene ungestört spielen."

Kendra schüttelte energisch den Kopf. „Es wird auffallen, wenn ich die ganze Zeit eine Hand unter dem Tisch habe. Das ist unnatürlich."

Erneutes Schweigen. Diego und Lara blickten sich an. Daran hatten sie nicht gedacht.

„Sie soll es mir machen." Kendra nickte Lara zu.

„Ich?" Lara riss die Augen auf. „Ich soll unter den Tisch kriechen und den Vibrator an deine ...?"

„Wozu den Vibrator? Ich ziehe eine Zunge vor. Viel natürlicher. Ihr werdet sehen, das macht den entscheidenden Unterschied."

„Was?" Lara fiel die Kinnlade herunter. Sie machte dieses dämliche Jungmädchengesicht, dass sie selbst an sich hasste, war aber so perplex, dass sie sogar vergaß, rot zu werden. Tausend Gedanken summten wie Bienen in ihrem Kopf. Sie sollte eine Frau lecken? Bis zum Orgasmus? Aber sie hatte doch keine Ahnung davon, hatte so etwas noch nie getan! Nicht einmal im Traum hätte sie daran gedacht, mit einer anderen Frau intim zu werden. Und dann auch noch so, unter dem Tisch, während die Kamera lief!

Kendra wartete mit einem kleinen, überlegenen Lächeln. Sie hatte sich wieder im Griff.

„Ich werde es tun." Diegos tiefe Stimme.

Überrascht drehten sich beide Frauen zu Diego um. Er nickte knapp.

„Nanu?" Kendra fand zunehmend Gefallen an der Sache. „Der große Diego lässt sich dazu herab? Kriecht unter den Tisch und leckt mich wie ein braves Hündchen?" Sie setzte sich breitbeinig hin, als wolle sie ihm zeigen, wohin er seine Nase stecken solle. Diego presste die Lippen aufeinander.

Lara war genauso überrascht wie Kendra. Der Vorschlag passte überhaupt nicht zu Diego, der stets den Über-Boss gab. Lara hatte gestern wirklich ausführlichen Sex mit ihm gehabt, aber geleckt hatte er sie dabei nicht. Was war nur auf einmal in ihn gefahren?

Diego warf ihr einen schnellen Blick zu -- und auf einmal verstand Lara. Er tat es für sie. Opferte sich, damit sie nicht Kendra zu Willen sein musste. Lara schmolz dahin. Diego, dieser Macho, der es anfangs kaum für nötig gehalten hatte, sich ihren Namen zu merken, war bereit, sich für sie lächerlich zu machen. Sie fühlte einen Stich im Herzen. In ihr keimte der Wunsch auf, es ihm gleich zu tun. Ihm zu zeigen, dass sie ebenso bereit war, sich für ihn zu opfern, wie er es für sie tat.

„Danke, Diego, aber das musst du nicht tun. Kümmere dich lieber um die Kamera. Ich mache das schon."

Kendra nickte Lara anerkennend zu. Diego sah Lara dankbar an und nickte dann ebenfalls. „Also gut. Los geht's."

Er wandte sich ab, als Kendra ihre Hose bis zu den Kniekehlen herunterzog und den sportlichen Slip gleich mit. Ihre Muschi war glattrasiert, ein straffer Schlitz zwischen durchtrainierten Schenkeln. Als Diego sich wieder umdrehte, saß Kendra bereits am Tisch. Das Tischtuch bedeckte ihre Blöße ebenso wie Lara, die in gebückter Haltung unter dem Tisch kauerte.

Kendras Geschlecht, direkt vor ihr. Mit mulmigem Gefühl streckte Lara die Zunge heraus. Zaghaft berührte sie die äußeren Schamlippen und fuhr mit der Zungenspitze darüber. Halb erwartete sie, dass etwas Schreckliches passieren würde oder dass ihr plötzlich übel wurde, weil sie eine Frau leckte. Als nichts dergleichen geschah, legte sich ihr Unbehagen.

Vorsichtig tauchte sie mit der Zungenspitze in die Spalte ein. Spürte die inneren Schamlippen und erinnerte sich daran, wie sie sich bei einer Selbstbefriedigung dort berührte. Wie sie den Kitzler zunächst in Ruhe ließ und nur die Spalte zärtlich rieb, bis das Kribbeln in ihrer Pussy intensiver wurde, sich Hitze und Feuchtigkeit darin ausbreiteten.

Im selben Moment schmeckte sie es. Ein Tröpfchen, das aus Kendras Öffnung drang. Lara jubelte innerlich. Es funktionierte! Zärtlich verteilte sie die Feuchtigkeit in der gesamten Spalte, die sich jetzt bereitwillig öffnete. Nicht mehr nur mit der Zungenspitze, nein, mit der ganzen Zunge leckte Lara die straffe Pussy, deren Schamlippen sich spannten wie trainierte Muskeln.

Auch Lara wurde heiß, als sie Kendras Erregung spürte. Mit einer Hand streichelte sie Kendras Schenkel, doch die andere presste sie in ihren Schritt, drückte den dünnen Stoff der Hose fest an ihre Scham, um das Kribbeln zumindest ein wenig zu beruhigen.

Über sich hörte sie Kendra leise stöhnen. Offenbar hatte die Schauspielerin begonnen, für die Kamera zu spielen. Sie waren jetzt ein Team, das die Szene gemeinsam durchzog. Lara legte sich ins Zeug, drang mit der Zungenspitze in Kendras Öffnung ein, leckte schneller und drängender -- und berührte endlich auch den Kitzler.

Sofort keuchte Kendra lauter. Die Muskeln in ihren Schenkeln spannten sich an und ihre Muschi verströmte den unnachahmlichen Duft der Lust. Laras Zunge vibrierte, kreiste um den Kitzler und schleckte Kendra ab, als hätte sie nie etwas anderes getan. Gleichzeitig hämmerte Lara mit zwei Fingern zwischen ihre eigenen Beine. Warum hatte sie ihre Hose nicht ausgezogen? Dann könnte sie die Finger dorthin stecken, wo Hitze und Erregung pulsierten.