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Alle Kommentare zu 'Sexual Object'

von Red_Stallion

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  • 4 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Wo ist die Geschichte?

Auden JamesAuden Jamesvor fast 2 Jahren
Geschlechtsumwandlung ohne Geschichte

Der vorliegende Text ist in der ungebräuchlichen Du-Perspektive verfaßt, wobei der Autor zunächst einmal dafür zu loben ist, daß er sie nicht – wie so häufig – unzulässigerweise mit der weitaus gebräuchlicheren Ich-Perspektive vermengt, aber andererseits ihm auch die Frage zu stellen ist, was er mit der Verwendung dieser Perspektive zu erreichen suchte? Ich jedenfalls vermag in diesem Falle keine Vorteile gegenüber einer gebräuchlicheren Perspektive – ob nun der ersten oder dritten Person – zu erkennen.

Darüber hinaus stören einige sprachliche Nachlässigkeiten den Lesegenuß erheblich, wofür die folgenden drei Sätze Beispiele geben mögen:

a) „Am liebsten hättest du sie sofort wieder geschlossen [,] als helles Licht wie kleine Nadelstiche auf deiner Netzhaut brennen [sic], doch du bleibst standhaft.“

Es fehlt ein notwendiges Komma, um den Nebensatz abzugrenzen, und es wird die falsche Verbform („brennen“) angesichts des Subjekts („Licht“) verwendet, denn dieses steht in der Einzahl, jene hingegen in der Mehrzahl, was grammatikalisch im deutschen falsch ist: es müßte „auf deiner Netzhaut brennt“ heißen.

b) „Als du an dir herausschaust [sic], stellst du fest, dass du nackt bist und nicht mal eine Shorts an hast [sic].“

Man schaut im Deutschen nicht an sich heraus, sondern an sich hinab (oder hinunter etc.), und auch die letzte Verbform ist falsch, denn „anhaben“ wird zusammengeschrieben, weshalb auch die entsprechend gebeugte Form („anhast“) zusammengeschrieben wird.

c) „Deine Hoden schwillen [sic] an und die Haut darmumbum [sic] beginnt sich köstlich zu straffen.“

Die erste Verbform ist falsch, denn das Verb „schwellen“ ist in der dritten Person Mehrzahl der Gegenwart nicht von seiner Grundform zu unterscheiden und lautet „schwellen“. Ich habe keine Ahnung, um was für ein Wort es sich bei „darmumbum“ handelt, es scheint mir jedoch nicht Teil der deutschen Sprache zu sein, obgleich es freilich, das will ich nicht verhehlen, einen unfreiwillig komischen Eindruck hinterläßt, zumal angesichts der geschilderten Situation es fast als gedankenmalerisch durchgehen könnte, da die Hauptfigur ja gerade über alle Maßen künstlich erregt wird und so vielleicht schlechterdings auch ihre Sprachbeherrschung darunter leidet.

Wie dem auch sei, meinem anonymen Vorkommentator ist zuzustimmen, denn eine Geschichte im eigentlichen Sinne findet sich hier nicht!

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Die Kritik von AJ sagt eigentlich alles. Das Beste, an der Geschichte ist, für mich, das sie so kurz ist. Die Grundidee Ansicht ist nicht schlecht, jedoch die Umsetzung enttäuscht.

SandalenboySandalenboyvor fast 2 Jahren

Ein interessanter Start, ich bin gespannt wie es weiter geht.

Anonymous
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