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Sexualkunde Einmal Anders 03

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„Es geht leider nicht anders. Und ein neuer Partner hat auch viele Vorteile, denn Geschlechtsverkehr ist nicht mit jeder Person derselbe. Ja, unser Alex kann etwas ungestüm sein, aber du da bereits mit Marlec Erfahrungen gesammelt hast, bist du nun ja besser vorbereitet.", wand Herr Rosenberg ein und zeigte auf eine Matte.

Vicky erkannte, dass viele Mädchen die Augen verdrehten, scheinbar hatten nicht alle positive Erfahrungen mit dem Schönling gemacht. Besonders Azras Blick wirkte mehr als mitleidig.

Alex hatte sich gesetzt und auch Vicky wusste, dass ihr nichts anderes mehr übrig blieb.

„Keine Sorge, du wirst meine Vorzüge schon noch erkennen. Danach wirst du danach abhängig sein und mit niemand anderem mehr Sex haben wollen.", flüsterte ihr Alex zu.

Vicky schossen mehrere mögliche Reaktionen in den Kopf, damit beginnend, Alex eine zu scheuern. Gut, gerade aufgrund seines Frauenverschleißes, wusste er sicher genau was er tat, doch das hieß nicht viel.

„Wir kommen im Lehrplan prima voran. Beginnt schon mal, inzwischen dürfte das Vorspiel Routine für euch sein.", sprach Herr Rosenberg und tippte dann etwas in sein Wi-Phone.

Vicky hatte ihren Blick auf ihn gerichtet, schreckte aber nach vorne, als sich unvermittelt Alexs Hände auf ihre Brüste legten.

„Sind etwas klein, aber sehr süß.", murmelte er.

Er war das genaue Gegenteil von Marlec, er schien sich einfach zu nehmen, wonach ihm gierte. Im Gegensatz zu Vanessa und auch zu Marlec, verspürte Vicky diesmal keinerlei Lust. Auch wenn sie zugab, dass sich diese ein wenig steigerte, als Alex mit seinen Daumen an ihren Nippeln zu fummeln begann. Er rückte nun näher an seine Partnerin heran ließ seine Zunge zum Einsatz kommen. Er presste Vickys Nippel mit der Spitze etwas nach innen und nahm sie danach in den Mund.

Das Mädchen gestand sich ein, dass er sich zumindest nicht ungeschickt anstellte. Dann hielt sie plötzlich den Atem an, als sie realisierte, dass Alexs andere Hand direkt in ihren Schritt gewandert war. Einer seiner Finger massierte ohne Vorwarnung ihren Kitzler.

Vicky hatte natürlich nie geplant, den Jungen an ihre sensibelste Stelle zu lassen, doch die heutige Situation konnte sicher niemand vorhersehen. Nun wanderten die Finger nach unten und fuhren durch Vickys Spalte.

Herr Rosenberg hatte seine Ankündigung wahr gemacht und nahm Alex in dieser Unterrichts-Einheit besonders unter die Lupe.

„Ich muss zugeben, in Sachen Talent habe ich dich unterschätzt. Sich parallel zwei erogenen Zonen zu widmen ist eine kluge Vorgehensweise.", lobte er ihn.

Alex ließ von Vicky ab und bat sie, sich zurückfallen zu lassen. Diese folgte, stützte sich aber noch mit den Ellbögen ab. Alex schob ihre Beine etwas auseinander und befeuchtete sich zwei Finger. Dann setzte er an ihrer Muschi an und suchte nach dem Eingang. Vicky war sich unklar, ob sie ihm wirklich Einlass gewähren wollte. Ihr war Alex einfach zu aufdringlich, in so wie außerhalb des Sexualkunde-Unterrichts. In der Gegenwart des Lehrers wurde sie jedoch lockerer und verharrte in ihrer Position.

Alex führte nun einen seiner Finger ein und erkundete Vickys Inneres. Diese zuckte kurz zusammen, doch Alex ging wider Erwarten nicht zu grob vor. Auch nicht, als er Nummer 2 in ihrer Vagina versenkte.

Das hatte sich bisher nicht einmal Marlec geleistet und Alexs Finger waren auch kein Vergleich zu Vanessas.

Vanessa, die sicher gerade auf dem Heimweg war, nachdem sie Vicky im Stich gelassen hatte. Allerdings wusste dieses, dass es unfair war, das Mädchen vor zu verurteilen, ohne genau zu wissen, welches Problem diese mit ihr hatte.

Alex beugte sich nun vor und begann ihren Kitzler mit der Zunge zu umspielen. Währenddessen waren seine Finger komplett in ihr verschwunden und bewegten sich auf und ab. Selbst ohne die Feuchtigkeit seiner Zunge an ihrem Kitzler, hätte sie es nicht weiter verhindern können, feucht zu werden. Sie begann immer mehr, die Behandlung zu genießen.

Herr Rosenberg schritt inzwischen zu Azra und Lars, der seine Partnerin ebenfalls gerade leckte, allerdings zu offensiv. Der Lehrer erteilte ihm einen Ratschlag und wand sich danach Sophie und Elias zu.

Vicky achtete kaum auf ihre Umgebung, sie spürte lediglich wie sie immer feuchter wurde. Nun zog Alex seine Finger aus ihr, ihren Kitzler aber weiterhin verwöhnend. Dafür nahm sie wahr, wie einer davon weiter nach unten glitt und an einem bestimmten Ort zum Ruhen kam.

Vicky weitete ihre Augen, als sie diesen plötzlich an ihrem Poloch spürte. Alex grinste sie an und begann es mit der Fingerspitze vorsichtig zu streicheln.

Vicky öffnete ihre Lippen, schloss sie aber gleich darauf wieder. Sie blickte erst in die Richtung des Lehrers, doch dieser schien beschäftigt zu sein. Alex schien nur abzuwarten, ob sie sich melden und beschweren würde.

Vermutlich wäre es richtig von Vicky gewesen, doch aus irgendeinem Grund blieb sie still. Alexs Grinsen wurde breiter und Vicky ließ es geschehen, dass sich sein Finger kreisförmig Zutritt zu ihrem Hinterausgang verschaffte. Kurz darauf hatte er die Spitze darin versenkt und Vicky presste die Lippen zusammen. Das Gefühl unterschied sich eindeutig von zuvor, doch bisher wirkte es alles andere als unangenehm. Alexs Fingerkuppe steckte in ihrem Hintern und begann nun auch sich zu bewegen. In Vicky schossen dumme Gedanken hoch, wie der Zeitpunkt, an dem sie zuletzt auf der Toilette war. Alex sagte jedoch nichts, scheinbar war es in Ordnung.

Plötzlich trat Herr Rosenberg näher und Alex ließ seinen Finger blitzartig herausflutschen.

„Na, ihr beiden, alles in Ordnung? Kann sich dein Partner diesmal benehmen?", fragte er an Vicky gewand.

Das Mädchen nickte schnell und legte ein Lächeln an.

„Gut, das freut mich. Wieso wechselt ihr nicht die Position?", schlug er vor.

Alex musste er dies natürlich nicht zwei mal sagen. Er rutschte ein Stück zurück und auch Vicky erhob sich. Alex ergriff seinen Schwanz und ließ ihn auf und ab wiegen.

Seine Partnern kannte die Prozedur bereits von letzter Woche und begann, sich vor ihm hinzuknien. Zwar hatte sie nicht erwartet, im heutigen Sexualkunde-Unterricht schon wieder den Schwanz eines Jungen in den Mund nehmen zu müssen, doch was sollte sie ohne weibliche Partnerin tun?

Sie ergriff Alexs Schwanz und begann ihn wie den von Marlec langsam zu wichsen. Dann näherte sie sich seiner Eichel um begann diese mit der Zunge zu umspielen. Dann wurde sie mutiger und nahm ihn weiter in den Mund. Ihrem Partner schien die Behandlung zu gefallen, er rutschte sogar etwas nach vorne, um ihn Vicky etwas tiefer in den Mund zu drücken. Dieser fiel auf, dass sein Schwanz nicht ganz so groß wie Marlecs war, aber immer noch stattlich.

„Hey, du kannst mir auch gerne die Eier lutschen.", raunte er ihr zu.

Vicky gab ein Geräusch von sich und benutzte dann ihre andere Hand. Damit umschloss sie einen von Alexs Hoden und kniff einmal fest hinein.

Dieser biss die Zähne zusammen und knurrte hörbar.

Herr Rosenberg, der gerade noch mit Marie und Emily beschäftigt gewesen war, trat an die beiden heran.

„Was ist denn? Du hast den armen doch nicht gebissen, oder?", fragte er das Mädchen, das nun von dem Schwanz abließ.

„Nein, hätte ihm das denn gefallen?", hakte sie provokant nach.

Das führte sogar bei dem Lehrer für kurzweilige Sprachlosigkeit.

„Naja, vielleicht lassen wir das erst einmal und gehen zum vaginalen Sex über.", schlug er vor.

Vicky zögerte etwas und rang nach Worten.

„Ist das nötig? Ich meine, ich habe das ja schon letzte Woche erlebt.", erinnerte sie.

Herr Rosenberg schien ihren Einwand jedoch nicht verstehen zu können.

„Ich habe dir doch erklärt, dass Geschlechtsverkehr mit jedem Partner anders ist. Auf diese Weise lernt man, sich dem Gegenüber anzupassen.", erwiderte er.

Vicky verstand zwar, worauf der Lehrer hinaus wollte, doch wenn es um vaginalen Sex ging, vertraute sie Alex doch nicht so ganz.

Da sie jedoch kein Argument aufbringen konnte, bat der Lehrer sie, sich hinzulegen und ihre Beine etwas zu spreizen.

Vicky murrte und folgte der Aufforderung schließlich. Einmal erneut verschaffte sie Alex einen vollen Einblick. Das Wort Zögern existierte in seinem Wortschatz offenbar nicht. Er rutschte zu ihr und setzte an ihrer Muschi an. Sie spürte seinen Schwanz an ihrem Eingang, der wie bereits letztes Mal, langsam geweitet wurde. Alexs Eichel drang in sie ein und bald darauf die volle Länge.

„Beweg deine Hüften mal etwas.", raunte er ihr zu.

Vicky hob nur eine Augenbraue, sie verstand nicht worauf er hinauswollte. Sie konnte sich ohnehin nur auf den Schwanz konzentrieren, der sich nun in ihr befand. Bereits der zweite. Eigentlich hatte sie nie geplant, auf diese Weise Sex zu haben, auch wenn er deutlich etwas für sich hatte.

Alex begann nun ihn zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller. Dasselbe elektrisierende Gefühl wie bereits letztens beschlich das Mädchen.

Noch dazu waren sie und Alex die ersten, auch wenn Jakob und Lea nun folgten. Auch Azra und Lars hatten ihren Spaß. Erstaunlicherweise bildeten Elias und Sophie heute einmal nicht das Schlusslicht.

„Ah, man merkt, dass du noch nicht viele Schwänze hattest.", flüsterte ihr Alex zu.

Vicky funkelte ihn böse an, konnte in ihrer momentanen Haltung, aber nicht mehr tun.

Herr Rosenberg schien gerade mit Jakob zu sprechen und stieß dann einen Pfiff aus.

„Unterbrecht euer Treiben kurz. Jakob hat gerade etwas angesprochen und ich denke, die heutige Stunde ist passend dafür. Ich bitte die Jungs, so zu verbleiben. Die Mädchen gehen bitte auf alle Viere, aber verkehrt herum zum Partner.", gab er Anweisungen.

Einige Schüler konnten ihm nicht folgen, aber nur, bis Jakob und Lea es vormachten. Das Mädchen drehte sich um und reckte ihrem Freund ihren Hintern entgegen.

„Diese Praktik wird umgangssprachlich Hündchenstellung genannt. Versucht sie einmal auszuprobieren.", fügte Herr Rosenberg noch hinzu.

Jakob steckte seinen Schwanz nun in Leas Muschi und packte sie an den Hüften. Alle konnten sich ein Beispiel daran nehmen und Azra und Lars waren die ersten, die versuchten die Szene nachzustellen.

Alexs Schwanz glitt aus Vicky heraus und er blickte sie erwartend an. Diese seufzte und kämpfte sich auf. Sie ging auf ihre Knie und kroch ein Stück nach vorne. Etwas widerwillig streckte sie ihrem Partner ihren Po entgegen. Die Reue folgte auf dem Fuße. Alex verpasste ihr einen leichten Klaps auf die Pobacke. Am liebsten hätte sie ihm ein Schimpfwort entgegengebrüllt, konnte sich aber zurückhalten.

Herr Rosenberg stand nun vor Elias und Sophie, welche wie üblich nur wenige Fortschritte erzielten.

„Sophie, wenn dir diese Lektion nicht zusagt, zeige ich dir etwas anderes.", bot der Lehrer an.

Er trug Elias auf, sich auf den Rücken zu legen und Sophie, sich vorsichtig auf seinen Penis zu setzen. Überraschenderweise schien dem Mädchen diese Rolle mehr zuzusagen und bald stand sie über ihrem Partner und ließ sich hinab. Sie ergriff Elias Schwanz und ließ ihn vorsichtig in ihre Muschi gleiten. Unter der Aufsicht des Lehrers, begann sie dann, den Jungen zu reiten.

Vicky selbst zweifelte, ob diese Position wirklich die bessere für sie wäre. Im Moment gewehrte sie Alex nicht nur vollen Einblick auf ihre feuchte Muschi, sondern auch auf ihr Poloch, dass dieser vorhin noch drangsaliert hatte. Sie spürte wie er ihre Hüften packte und dann erneut versuchte, seinen Schwanz in sie einzuführen. Wie zuvor wurde ihre Spalte geweitet, bis Alexs Schwanz bis zum Anschlag in ihr war.

„Hehe, jetzt bekomme ich meine Rache.", flüsterte er möglichst leise und Vicky glaubte, sich verhört zu haben.

Sie konnte auch nichts mehr erwidern, denn Alex begann sie zu penetrieren, diesmal nicht erst langsam, sondern gleich mit vollem Tempo. Dem Mädchen wurde augenblicklich heiß und sie presste die Lippen zusammen.

Sie hielt nach Herrn Rosenberg Ausschau, doch dieser begutachtete immer noch Sophies und Elias Treiben. Alexs rutschte nun etwas zu weit nach hinten, so dass sein Schwanz aus ihr glitt. Doch dieses Problem behob er schnell und führte ihn gleich wieder ein. Vickys Ruhepause hatte nur kurz gehalten, schon fuhr Alex damit fort, seinen besten Freund in sie zu hämmern. Vermutlich war es ein Fehler gewesen, ihn vorhin zu provozieren, denn der Junge genoss es sichtlich, es seiner Partnerin so richtig von hinten zu besorgen. Vicky spürte, wie sie die Hitze bald nicht mehr ertragen würde. Sie stieß einen verheißungsvollen Schrei aus und hörte auf, ihren Orgasmus zu unterdrücken.

Sie kam und verschaffte Alex die Selbstbestätigung, die er vermutlich gesucht hatte. Aber auch dem Jungen war es nicht anders ergangen, auch sein Schwanz pulsierte und befreite ihn von dem angestauten Druck.

Er zog ihn aus Vicky heraus, die sich erschöpft auf die Matte fallen ließ. Sie vernahm noch weiteres Stöhnen, sie war zumindest nicht die einzige gewesen.

Diesmal war es Herr Rosenberg, der ihr ein Handtuch reichte.

„Na also, hat doch alles so geklappt, wie es sollte. Ich bin stolz auf dich, dass du bereit bist, dich auf Neues einzulassen.", sagte er.

Vicky nahm das Geschenk dankbar entgegen und begann damit, sich erst einmal zu säubern. Auch ihre Mitschüler kämpften sich von den Strapazen auf. Nur Sophie ritt weiterhin Elias, schien nun aber zu kommen. Dennoch widerstand sie dem Drang zu Stöhnen und erhob sich. Der Schwanz des Jungen flutschte aus ihr heraus, doch sie hinterließ sichtbare Spuren auf dem Kondom so wie im Schritt des Jungen.

„Das war es dann wohl für heute. Aufräumen und ab unter die Dusche, Leute!", rief Herr Rosenberg lautstark.

Alex reichte Vicky eine Hand und diese war überrascht. Kurz darauf erkannte sie jedoch, dass ihr dieser nicht aufhelfen wollte.

„Kannst du bitte das Kondom für mich entsorgen? Danke.", grinste er hämisch.

Vicky starrte ihn fassungslos an. Als nächstes erhielt er einen Klaps gegen den Kopf. Jedoch nicht von dem Mädchen selbst, sondern von Azra, die ihm nun selbst die Meinung geigen wollte.

Doch bevor noch ein Streit ausbrach, mischte sich der Lehrer ein und schickte Alex in die Umkleide. Vicky stand auf und kehrte zusammen mit Azra und Sophie ebenfalls in ihre zurück.

Unter der Dusche stieß sie dann einen hörbaren Seufzer aus.

„Wie ich Alex kenne, postet er morgen in allen sozialen Medien, wie geil es war, dich zu knallen.", hielt es Azra nötig zu sagen.

Vicky ließ den Kopf hängen und strich sich ihre nassen Haare zurück.

„Haben wir hier keinen Hausmeister? Den hätte ich wesentlich lieber gehabt.", meckerte sie.

Ihre Freundinnen mussten lachen und boten ihr an, heute noch etwas zu unternehmen. Mit etwas Spaß, würde sie Alex schnell vergessen haben.

Sie verließen die Dusche, kleideten sich an und schlenderten auf den Gang hinaus.

Vicky überprüfte ihr Wi-Phone auf eingegangene Nachrichten, doch ohne Erfolg.

„Ist etwas mit Vanessa? Wenn du dir Sorgen machst, sprich sie doch morgen... äh, ich meine Montag darauf an.", schlug Sophie vor, die den morgigen Feiertag verschwitzt hatte.

Vicky schüttelte aber nur den Kopf.

„Nein, das kann einfach nicht so lange warten. Ich muss sofort mit ihr sprechen, doch sie reagiert nicht. Wisst ihr zufällig... wo sie wohnt?", versuchte sie ihr Glück.

Azra und Sophie sahen einander an, schüttelten aber den Kopf.

„Kein Plan. Mir würde nur einfallen, dass du Corinna, ihre Ex aus der Parallelklasse fragst. Von der habe ich die Mail-Adresse.", bot Azra an.

Vicky horchte auf.

„Vanessa hatte schon einmal eine Freundin?"

Azra nickte und begann damit, Vicky die Adresse zu schicken.

„Schon, aber ich glaube die beiden waren nur 2 Wochen oder so zusammen. Corinna hatte wohl dieselben Probleme mit ihr wie du. Wenn sie nicht will, dann lass sie eben. Du hast ja erlebt, dass es auch mit Jungs Spaß machen kann. Ich meine, es gibt bessere Typen als Alex, du könntest praktisch jeden haben.", wand sie ein.

Vicky brummte unzufrieden.

„Das ist meine Entscheidung, oder? Und was würde Vanessa machen, ohne einen Partner? Ich muss einfach mit ihr reden.", stand für sie fest.

Azra nickte verstehend und wünschte ihr dabei viel Erfolg. Dann machten sich die drei Mädchen auf, um sich zu erfrischen.

Unterdessen dachte Vicky über ihre Worte nach. Weshalb musste es eigentlich unbedingt Vanessa sein? Sie war abweisend, wortkarg und regte sich gleich auf, wenn Vicky etwas ohne ihre Zustimmung tat. Im selben Moment war das Mädchen zu einer Erkenntnis gekommen.

Auch ihr wäre es nicht gleichgültig, wenn sich Vanessa für eine andere Partnerin entscheiden würde. Sicher, sie hätte keine Szene gemacht, wäre aber zutiefst beleidigt gewesen.

Aber Moment! Vicky konnte sich nur ein Szenario vorstellen, in dem man so reagierte. Sie ließ sich das durch den Kopf gehen und war sich dann sicher. Es gab nur einen Grund, warum es für jemanden schwierig war, ein Gespräch zu führen und warum man ausrastete, wenn die andere Person sich jemand anderem zuwendet.

Wenn man verliebt war.

Vicky hatte jene Corinna am Donnerstagabend zugetextet und versucht, ihr die Situation zu erklären. Erst hielt diese nichts davon, die private Adresse ihrer Ex herauszurücken, doch schließlich gab sie nach. Vicky stellte erstaunt fest, dass die beiden Mädchen gar nicht so weit auseinander wohnten und beschloss, Vanessa einen Besuch abzustatten. Sie dachte erst daran, ihr Kommen mit einer Nachricht anzukündigen, doch dann hätte sie bestimmt keinen Einlass gefunden. Zumindest versuchte sie, sich zu überlegen, was sie Vanessa sagen sollte. Wenn diese wirklich in sie verliebt war, erklärte es ihre Wut. In diesem Fall war Vicky doch gezwungen, sich zu entschuldigen. Doch wie sah es mit ihr aus? Sicher, sie mochte Vanessa, ansonsten würde sie sich keine so große Mühe geben. Aber wie sollte sie sich verhalten, wäre das Goth-Mädchen wirklich in sie verliebt? Klar war, dass sie dann keine Partner mehr sein konnten. Damit würde sie Vanessa gefühlsmäßig zu stark zusetzen.

Sie beschloss zu schlafen, um so ihre Gedanken zu ordnen. Morgen hätte sie genug Zeit, um das Problem zwischen den beiden Mädchen zu klären.

Vicky hatte sich dank der Adresse, welche sie von Vanessas Ex erhalten hatte, einen Plan aus dem Netz organisiert und beschlossen, heute Nachmittag einen Vorstoß zu wagen. Sie war sich unsicher, ob sie die Probleme mit ihrer Klassenkameradin klären konnte, doch was hatte sie schon zu verlieren? Also schwang sie sich auf ihr Rad, trotz der Tatsache, dass es heute wieder kälter geworden war. Sie checkte mehrfach die Route, die sie sich heruntergeladen hatte, um sich in der neuen Umgebung auch nicht zu verfahren. Eine halbe Stunde später, bog sie in eine Seitenstraße ein und kam vor einem mehrstöckigen Gebäude zum Stehen. Sie parkte ihr Rad und begab sich zur Eingangstür. Als ihr das Schild mit den Namen der Bewohner ins Auge stach, stellte sie fest, dass sie nicht einmal Vanessas Nachnamen kannte. Es war ihr peinlich, doch trotzdem rief sie die Website ihrer Schule auf und durchforstete die Daten des letzten Jahres. Nachdem sie fündig geworden war, betrat sie das Gebäude und stieg die Treppe zum dritten Stock hinauf.

Schließlich war sie vor der Wohnung angekommen, in der Vanessa und ihre Familie lebten. Jetzt kam der schwieriger Teil des Vorhabens. Sie betätigte die Klingel und wartete geduldig. Es dauerte etwas, bis sie ein Klicken vernahm und die Haustür aufging.

Vanessa staunte nicht schlecht, wen sie da vorfand. Dennoch empfand es Vicky als richtig, sich nicht angemeldet zu haben. Vorsichtshalber tat sie einen Schritt nach vorne, so dass die Bewohnerin ihr nicht einfach die Tür vor der Nase zuschlagen konnte. Denn selbst dies hätte sie ihr zugetraut.

„Vanessa, tut mir leid, dass ich einfach so auftauche. Ich habe dir geschrieben, aber du ignorierst mich ja. Unser Streit... das wollte ich nicht! Ich dachte mir erst nichts dabei, doch dann wurde mir klar, dass ich dich verletzt habe! Ich habe einfach einen anderen Partner akzeptiert, ohne mit dir darüber zu reden. Ich meinte es ernst, ja ich wünsche mir dich unbedingt als feste Partnerin für den Kurs. Und... ich will ehrlich sein, ich hatte gestern erneut jemand anderen. Aber bevor du mir wieder etwas vorwirfst... das war gut, denn ich habe etwas erkannt. Dass du mich gestern versetzt hast, hat mir ebenfalls weh getan. Dich als Partnerin zu haben bedeutet mir viel und... das wollte ich dir einfach nur sagen.", sprach sich Vicky von der Seele.