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Shooting Paula - Session 01

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‚Lehn dich doch bitte zurück, lass mich nur machen!', meinte Mira, drückte mir mit einer Hand leicht gegen die Brust und griff mit der anderen an meinen Hosenbund, um gleich darauf den ersten Knopf zu öffnen. Ich tat, wie mir geheißen, schloss die Augen und konzentrierte mich auf meinen Unterleib. Das Gefängnis meines Schwanzes öffnete sich Knopf für Knopf, sofort stand meine Latte weit von mir ab, ich nahm gerade noch den kühlenden Effekt wahr, bevor Mira mir beide Hände um den Schaft legte. Die Hitze ihrer Handflächen pumpte noch mehr Blut in meinen Schwanz, er pulsierte unter dem Druck ihrer Griffe und es wurde noch schlimmer, als sie plötzlich eine Hand in meine offene Hose schob und meine Eier sanft umschloss. Ich atmete tief ein, ein wenig zu plötzlich vielleicht, denn die Berührung wurde lockerer. Ich spürte Fingernägel auf meinem Skrotum, ganz leicht nur, und doch fühlte es sich so an, als würden meine Eier einen wilden Tanz in der sich verfestigenden Haut meines Hodensackes vollführen. Ich öffnete meine Augen, hob meinen Kopf ein wenig an und nahm wahr, dass Mira mich anstarrte, mit einem Blick, der mich das Fürchten lehrte. Ich beobachtete sie, wie sie ihren Mund langsam öffnete, ihre Zunge benetzend über ihre Lippen führte und dann an meiner Eichel ansetzte. Der Griff an meine Eier hatte sich wieder verfestigt, sie drückte jetzt leicht zu, wieder schwoll mein Schaft in ihrer Hand an.

‚Oh, sieht so aus als würdest du es mir nicht leicht machen mit dem, was ich vorhabe.', sagte sie leise, ihr Mund nur Millimeter vor der Spitze meines Schwanzes. ‚Aber ich werde mich bemühen, versprochen!' Noch während sie sprach konnte ich deutlich erkennen, wie ein dünner Faden Speichel zwischen ihren Lippen auftauchte, sich rasch verdickte und dann meine Eichel berührte. Unglaublich! Dieses kleine Schweinchen, dachte ich, sofern man noch von Denken sprechen konnte.

Und dann, ganz plötzlich, tat sie es. Sie öffnete ihren Mund noch mehr, drückte ihren Kopf hinunter und ließ meine Eichel in diesem feuchten, glänzenden Mund verschwinden. Warme Feuchtigkeit, ihre Zunge, das Piercing, die leichte Vibration, die durch ein leises ‚Mmmmmh!' ihrerseits erzeugt wurde, ihre festen, prallen Lippen, all das ließ mich zurücksinken, leer werden. Ich brauchte kurz, um mich sammeln und ihr Tun genießen zu können. Fast reglos lag ich da, die Augen geschlossen. Nur meine Atmung wurde mit jedem Zug meiner Lungen heftiger und ich stöhnte leise. Mira verließ sich ganz auf ihre Zunge. Sie umspielte meine Eichel, die kleinen silbernen Knöpfe ihres Piercings trafen meine empfindlichsten Stellen wie Maschinengewehrsalven, mein Schwanz zuckte konvulsivisch und Mira war bemüht, dessen Rhythmus durch gezielten Druck ihrer Hände zu verstärken. Ich bemerkte, wie sich Nässe meinen Schaft nach unten schlängelte. War ich etwa schon gekommen? Meine Kraft reichte aus um meinen Kopf zu heben, mich mit den Ellbogen auf der Liege aufzustützen. Mira war gerade dabei, meine Eichel freizugeben, und was ich sah, ließ mir den Verstand einfrieren. Sie hatte ihre Augen geschlossen, ihren Mund weit geöffnet und zwischen ihren Lippen und meiner Eichel zogen sich lange, dicke Fäden Speichel. Mein ganzer Schwanz war nass wie ein Schwamm, ihre Hände, einfach alles war mit warmem, glänzendem Schleim überzogen. Da, sie öffnete ihre großen, dunklen Augen, starrte mich unvermittelt an, ein leichtes Lächeln ob meines Gesichtsausdruckes, und dann...

Dann schob sie sich meinen Schwanz einfach zur Gänze in ihr, sorry, Fickmaul! Ganz! Ganz einfach! Und einfach so. Sie schaute mir dabei tief in die Augen, nur als sie es schon fast geschafft hatte überkam sie ein kurzes Würgen und sie schloss ihre Augenlider für einen Moment, nur um mich dann wieder anzustarren. Sie sah mir meine Überraschung deutlich an, ihre Augen voller Triumph. 20 Zentimeter, fiel mir ein. So was in die Richtung hatte ich als Jugendlicher einmal gemessen. Oder waren es nur 18? Scheiß drauf, diese 20 Zentimeter steckten jetzt zur Gänze in Miras Kehle. Eben so plötzlich, wie sie sich meinen Schwanz rein geschoben hatte, zog sie sich jetzt wieder zurück, stoppte nach etwa der Hälfte, öffnete ihre Lippen und ein Schwall Speichel stürzte aus ihr heraus. Dann ging es wieder nach unten, diesmal ohne Würgen. Ich fiel zurück auf die Liege, vollkommen fassungslos schielte ich über meinen Bauch nach ihr. Mein Schwanz war nicht mehr Teil meines Körpers, sondern Teil ihres Gesichtes geworden. Ein Stöhnen entkam mir, sie quittierte es mit einem tiefen Laut aus ihrer Kehle, den ich so deutlich spürte wie ein in Schwingung versetzter Resonanzkörper. Sterne vor meinen Augen, das Kokain drückte mir die Kehle zu, ich schnappte nach Luft. Mira hatte schon gewonnen und wusste das auch. Ich hob meinen Kopf weit genug, um mir dieses optische Feuerwerk aus nächster Nähe ansehen zu können. Mira fand schnell ihren Rhythmus und arbeitete sich meinen Schwanz rauf und runter, langsam und genießerisch, ließ mich spüren, dass sie meine Schwanzwurzel mit ihren Lippen berührte. Sie schmatzte dabei hörbar, gurrte kehlige Laute auf mein sehr empfängliches Instrument. Nach einer halben Ewigkeit schlug sie die bisher geschlossenen Augen plötzlich auf, sah, dass ich sie anstarrte als wäre sie nicht von Planet Erde, zog sich ein wenig zurück und öffnete ihren Mund, mit gut der Hälfte meines Schwanzes darin und wieder geschah es. Speichel troff aus ihrem Maul, verteilte sich klebrig und zäh rund um meine Schwanzwurzel. Es sah so absolut genial aus, dass ich das Bild meiner kokainschwangeren Phantasie zuschrieb. Das Sonnenlicht brachte die dicken Speichelfäden zwischen mir und ihr zum Glänzen, sie wusste bestimmt auch das und grinste mich an.

‚Woah, Mira!' Ich hatte zumindest einen Teil meiner Worte wieder gefunden, obwohl ich nicht recht wusste, wie mir geschah. Das Programm, das ich zu sehen bekam, reduzierte mich auf einen primitiven Egozentriker. ‚Shiiit, was machst du Verrückte da?'

Statt einer Antwort bekam ich die nächste Länge, Miras Kopf ging wieder nach unten, ihren Blick nahm sie keine Sekunde von mir. Caesars Einzug nach Rom, Armstrongs erster Schritt auf dem Mond, triumphaler als Mira es gerade tat hatten auch sie nicht gewinnen können. Mit oder ohne Fickpulver, es war bald so weit. Ich spürte das Brennen und Ziehen eines sich ankündigenden Orgasmus in meinem Schaft. Offenbar merkte Mira etwas, denn sie wurde schneller. Ich ließ mich wieder nach hinten fallen, warf meinen Kopf weit nach hinten, spürte wieder den Druck in der Kehle, ein trockenes Brennen in meinen verätzten Schleimhäuten. Das schmatzende Geräusch in ihrem ausgefüllten Mund wurde lauter, jedes Mal, wenn sie am Ende meines Schwanzes angekommen war, hielt sie inne, öffnete ihren Mund, so weit es eben noch ging und ließ Kaskaden von Speichel auf meinen Unterbauch rinnen. Es sah so aus, als würde sie etwas tun, was man getrost als das richtungssymmetrische Gegenteil von "Trinken" bezeichnen konnte, wenn man zu so klaren Gedanken fähig wäre in der Situation, in der ich mich befand. Mira übertrieb hin und wieder, musste würgen und verschluckte sich mehrmals. Ich befand mich in einem Taumel, merkte nicht einmal bewusst, dass ich ihr links und rechts hinter den Ohren an den Kopf griff und sie zu steuern begann. Sie starrte mich immer noch an, schloss ihre Augen nur kurz, wann immer ich sie ganz über mein Geschlecht gestülpt hatte. Ihr Würgen ging in ein Röcheln über, ich zog sie hart nach unten und ließ sie nicht mehr los. Eigentlich wäre das der Moment gewesen, an dem sie sich hätte wehren sollen, aber Mira ließ es geschehen. Der nächste Triumph. Zehntelsekunden bevor ich kam spürte ich noch, wie sie ihre Zunge an der Unterseite meines Schwanzes aus ihrem Mund schob, ihr Piercing meine Eier berührte. Dann nichts mehr, ein supermassives schwarzes Loch am Ende seiner gefräßigen Existenz zerstrahlte in meinem Hirn, explodierte als kosmisches Feuerwerk, mein über die Tage aufgestautes Sperma brach regelrecht aus mir heraus. Ich hielt mich zurück, um nicht loszuschreien und die gesamte Hotelanlage auf mich aufmerksam zu machen, aber wahrscheinlich gelang mir das nur schlecht. Im Krampf hielt ich Mira fest, ihr Maul völlig ausgefüllt und pumpte sie voll als ging es darum, eingetretenes Wasser aus einem sinkenden Boot zurück ins Meer zu bekommen. Mira stöhnte laut, lauter fast als ich, riss ihre Augen weit auf und wirkte bestürzt über die Menge an Flüssigkeit, die sie da abbekam. Ich merkte, wie sie plötzlich hektisch wurde und mit aller Gewalt versuchte, meinem Griff zu entkommen. Scheißdrogen, ich ließ sie lange leiden, bevor mir klar wurde, worum es ihr ging und meinen Griff lockerte. Ihr Kopf schnellte von mir weg, sie atmete hörbar ein und verschluckte sich natürlich sofort. Husten, Würgen, ich konvulsivisch zuckend, Speichel und Sperma überall, speziell um Miras Mund herum. Ich brauchte lange, um wieder zu mir zu kommen. Mir wurde bewusst, was sich da gerade abgespielt hatte und was ich Mira angetan hatte. Sie atmete immer noch schwer und unregelmäßig, ich setzte mich auf und alles, was mir einfiel war: ‚Oh mein Gott!'

Mira sah mich an, ihr Mund nach wie vor offen, ihre Augen gerötet von den Tränen, die sie verlor während sie gewürgt hatte. Mich überkam ein Schamgefühl.

‚Mira, es tut... , es tut mir leid, ich war wie von Sinnen!'

‚Es tut dir leid? Bist du irre? Ich habe dich ja quasi dazu aufgefordert, mein Gesicht zu vergewaltigen. Mann, du bist ganz schön groß, ich war nicht einmal sicher, ob es mir überhaupt gelingen würde, dich ganz in meinen Mund zu bekommen. Hey, schau nicht so, mir wäre es viel lieber wenn du mir sagen würdest, dass du die Show genossen hast!'

‚Und wie! Warte, ich bringe dir was zum Saubermachen.' Ich war erleichtert zu hören, dass ich nichts kaputt gemacht hatte mit meinem egoistischen Verhalten, sprang auf, stolperte fast über meine Hose, zog sie hoch und lief ins Bad, um Klopapier zu holen. Als ich zurück auf die Terrasse kam, stand Mira schon da, leckte sich die Lippen sauber. Ich hielt ihr das Klopapierknäuel hin, aber sie machte eine abwehrende Bewegung.

‚Du wirst ja schon bemerkt haben, dass ich auf schleimige Flüssigkeiten stehe, ich schlucke lieber.'

‚Miramira, schönes Kind, du machst mich wahnsinnig.'

‚Gerne wieder, aber jetzt sollte ich mich für unser Abendessen frisch machen, was meinst du?'

Sie küsste mich flüchtig auf die Lippen, ein salziger Geschmack war noch deutlich wahrnehmbar. Dann drückte sie mich auf die Seite und ging wortlos. Ich stand da ein wenig unbeholfen auf der Terrasse herum, hörte die Tür zuschlagen.

Beim Abendessen dann kein Wort, keine Geste, noch nicht einmal ihre Mimik geriet auch nur einen Augenblick außer Kontrolle. Tags darauf kam sie nach der Arbeit wieder zu mir, wir fickten, tranken, koksten und hatten richtig viel Spaß.

So kam es, dass sie wenige Monate danach ihren Job bei der Agentur aufgab und meine Assistentin wurde. Wir wurden kein Pärchen im herkömmlichen Sinn, hatten ab und zu Sex miteinander und entwickelten uns zu einem wunderbaren Team. Wir waren Vertraute im Geiste, schon seit Jahren.

Und jetzt stand ich also vor ihr und musste ihr erklären, dass ich mich gerade verkauft hatte wie eine billige Nutte. Naja, billig stimmte nicht ganz.

‚Also, ich habe letztes Wochenende etwas getan, was ich nicht hätte tun sollen. Vor zwei Wochen ungefähr hat mich jemand angerufen, ein Kunstsammler, oder zumindest jemand, der sich als solcher ausgab. Er wollte Drucke von mir kaufen und ich verwies ihn an unsere Galeristin, wollte das Gespräch beenden. Doch dann machte er mir sehr unvermittelt ein Angebot.'

‚Was für eins?'

Ich fischte die Zigarettenschachtel von meinem Schreibtisch, bot Mira auch eine an und gab uns beiden Feuer. Wir setzten uns.

‚Er bat mich, Bilder extra für ihn zu schießen, eine Auftragsarbeit also. Und nannte eine Summe Geldes, die hoch genug war, um dafür Gesetze zu brechen. Also nahm ich an, ohne zu wissen, was mich erwarten würde.'

‚Aha? Man kann dich mit Geld noch reizen? Wie sehr? Was musstest du dafür tun?'

‚Ich musste Paula photographieren...'

‚Wer zur Hölle ist Paula?'

‚Wenn ich das wüsste! Ich weiß eigentlich gar nichts. Der Typ hat sich bis heute nicht vorgestellt, hat mir nicht gesagt, wofür er die Bilder haben möchte und nur angedeutet, in welcher Beziehung er zu Paula steht. Er sagte lediglich, er wäre ihr Gönner, was immer das auch bedeuten mag.'

‚Wer IST Paula?'

‚Paula ist das entsetzlichste Model, das ich jemals vor meinen Linsen hatte. Untalentiert, unerotisch, ein selbstwertfreies, stummes, beinahe uninteressiertes, auf jeden Fall aber uninteressantes Mädchen, wenngleich sehr hübsch und gut gebaut. Aber ich hätte genauso gut meine Badewannenquietschente photographieren können. Sie versprüht den Sex einer aufblasbaren Puppe.'

‚Okay, du hast sie also photographiert. Und? Wo sind die Bilder? Ist was draus geworden?'

‚Ich habe die Bilder nicht mehr. Mein Auftraggeber hat Paula einen Vertrag mitgegeben, in dem klipp und klar vermerkt war, dass sämtliche Originale einschließlich aller Arbeitskopien sofort nach Ende des Shootings auf DVD gebrannt werden und direkt an den Auftraggeber gehen sollten. Aber das Shooting war so Scheiße, dass ich ohnehin keine Lust hatte, die Bilder zu behalten oder nachzubearbeiten. Ich habe vertragsgemäß alles gelöscht.'

Mira saß mir gegenüber, hatte sich nach vor gelehnt und ihren Kopf auf die Arme gestützt.

‚Und hast du dein Geld bekommen?'

‚Ja, hab ich. Paula kam mit einem Kuvert hier an, die ganze Summe in bar...'

‚Na, dann ist die Welt doch heil und in Ordnung. Was hältst du davon, wenn du mich zum Essen einlädst, ich habe richtigen Hunger bekommen.'

‚Gern. Aber du hast leider nicht ganz recht, die Welt ist gar nicht in Ordnung.'

‚Wie?'

‚Der Anruf vorhin, das war er wieder. Mein Auftraggeber. Besser, mein unzufriedener Auftraggeber.'

‚Will er sein Geld zurück? Gut, dann lade ich dich zum Essen ein, du bezahlst die Getränke...' Mira dämpfte ihre Zigarette aus, erhob sich. ‚Erzähl es mir am Weg. Sushi?'

‚Gern!'

Wir machten das Studio klar, verstauten alles, Lichter aus, rein ins Auto. Mira fuhr und sie fuhr wie immer zu schnell.

‚Also?'

‚Also: der Typ findet die Photos wohl genauso Scheiße wie ich selbst. Nur schiebt er das nicht Paula, sondern mir in die Schuhe.'

‚Was?'

‚Was, genau! Er meinte, es sei meine Schuld, dass Paula nicht in Stimmung gekommen sei. Er hätte diesbezüglich auf meine Professionalität vertraut...'

‚So ein Unsinn!', unterbrach sie mich, ‚Ich hoffe, du hast einfach aufgelegt!'

‚Hab ich nicht. Halt mich für verrückt, aber ich kann es nicht ändern. Der Typ hat mich mit seiner Stimme und mit einer offenbar unverrückbaren Überzeugung geradezu hypnotisiert.'

‚Er hat dich hypnotisiert?'

‚Ja!' Wir waren angekommen, Mira parkte schwungvoll ein.

Das Sushirestaurant war eines unserer Stammlokale, Issey, der Besitzer, begrüßte uns wie immer grinsend, wies uns rasch einen Tisch am Förderband zu.

Wir grüßten zurück, setzten uns und schon wenige Augenblicke später kam Isseys Frau mit Bier für uns beide.

‚Cheers, das kann ich jetzt gut brauchen.' Ich hob mein Glas und prostete Mira zu. ‚Ein Joint wäre auch nicht verkehrt...'

‚Lass uns anschließend zu mir fahren, ich hab da was, das du noch nicht kennst. Auch hypnotisch, auf gewisse Weise.'

Mira hatte ein paar Freunde von der Sorte, wie man sie besser nie persönlich kennen lernt. Aber sie war dafür stets versorgt mit beinahe allem, was Gott und besonders der Gesetzgeber verboten hat. Allerdings war ich schon am Ende meiner Drogenkarriere angelangt. Ich hatte mich von meinem schlimmsten Feind verabschiedet. Kokain war nie gut gewesen, hatte nie eingehalten was mir versprochen wurde. Lest Frederic Beigbeders "39,90" und glaubt ihm jedes Wort, der Mann weiß ganz offensichtlich sehr genau, worüber er schreibt. Alles, was mir geblieben war, waren Miras Versuche, mein Hirn mit ihren riesigen Tüten bunt zu halten und ab und an hatte ich dagegen nichts einzuwenden. Mira selbst blieb sich und ihrem Konsum treu, wie sie es ausdrückte. Und hatte in mir einen viel zu erfahrenen "Retter in der Not" an ihrer Seite, bereit, sie durch Nüchternheit aus einem schlechten Trip wieder rauszuholen.

Ich erzählte Mira also den Rest der Geschichte, sie schüttelte immer wieder den Kopf und schob sich eine Portion nach der anderen in ihren trotzdem sinnlichen Mund.

‚Okay,', meinte sie am Ende meines Vortrages, ‚du hast dich also dazu breitschlagen lassen, es nochmals zu versuchen. Besser noch, du hast Befehle angenommen von jemandem, den du nicht kennst und der dir gedroht hat? Ich sollte meinen Respekt vor dir verlieren angesichts solcher Neuigkeiten.'

‚Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Drohung war. Aber das war auch gar nicht mehr die Frage, meine Süße. Hab ich schon erwähnt, dass die Gage bereits vor der Verdoppelung des Angebotes 8000,- Euro ausgemacht hat? Bar auf die Kralle?'

‚WAAAAS?' Miras Mund stand weit offen, Reis fiel zurück auf die kleine Schale in ihrer Hand.

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Ich mochte Miras Wohnung. Es handelte sich um eine sehr gelungene Mischung aus postmoderner Aufgeräumtheit und der urgewaltigen Gemütlichkeit einer Bauernstube asiatischer Provenienz. Wir lagen um einen etwa 30 Zentimeter hohen Tisch herum auf riesigen Polstern, Decken und Teppichen unterschiedlichster Farben, Formen und Herkunft in der Ecke einer durch die nur von Kerzenschein durchbrochenen Dunkelheit riesig wirkenden Halle. Mira drehte gerade den nächsten Joint und übertrieb dabei wie immer in so gut wie jeder Hinsicht. Mischung und Dimensionierung waren bestenfalls für eine mittlere Elefantenherde anberaumt, und zwar für den festen Vorsatz, sie zu töten.

‚Du hast gemeint, Paula wäre hübsch, richtig?'

‚Mhm!', machte ich und griff nach dem mir dargereichten Ofen, ‚Unter ihrem grässlichen Makeup und gut versteckt durch die noch grässlicheren Klamotten steckte da ein hübsches Mädchen mit einer Wahnsinnsfigur. Die Schminke hat sie sicherlich älter wirken lassen, aber ich schätze sie auf Mitte Dreißig. Sie scheint viel Sport zu betreiben, ihrer Figur nach zu schließen. Etwa 1,70 groß, die ganze Länge fast nur Beine. Und richtig fette Titten, Minimum 80D...'

‚80D klingt nach Silikon.'

‚Ganz bestimmt. Die Dinger haben sich nicht mal bewegt, als sie sich nach vorn gebeugt hat. Passt irgendwie absolut nicht zu ihr. Warum lässt sich eine Frau die Brust vergrößern, die offenbar beschlossen hat, ihre natürliche Erotik völlig zu verstecken?'

‚Keine Ahnung.', meinte Mira. ‚Aber vielleicht hast du sie eingeschüchtert. Hast du den Perversen raushängen lassen während des Shootings? Vergiss nicht, sie ist kein Profimodel, für sie sind Kraftmeiereien wie das, was du so manchmal von dir gibst wahrscheinlich nichts, was sie im Alltag zu hören bekommt.'

‚Hey, was meinst du damit? Bin ich etwa ein Perverser für...'

‚Sssssh!' Mit einem Finger an ihren Lippen unterbrach sie mich. ‚Du solltest dich manchmal selbst hören, vor allem mit Tia, deinem Lieblingsmodel. Ich stehe da oft hinter dir im Studio und möchte den Agenturfritzen am liebsten die Ohren zuhalten, verstehst du? Ich glaube manchmal, die Leute buchen dich nicht wegen sondern trotz deines Umgangs mit den Mädchen.'

‚Wirklich?' Ich spielte den Ungläubigen.

‚Ich hab es dir nie erzählt, aber Sasha, die Blonde von Vichy, die wir vor zwei Monaten photographiert haben...'

‚Ich kann mich noch gut an sie erinnern...'

‚Du dauergeiles Schwein! Ich weiß, dass du dich noch erinnern kannst... Also Sasha kam in einer Rauchpause zu mir und fragte mich ernsthaft, ob du immer so ein Wichser wärst und hatte den Verdacht, du würdest mich als deine Assistentin sicher regelmäßig vergewaltigen...'

‚Wahrscheinlich sollte ich das auch.'

‚Siehst du? Du hast so viel Schmutz in deinem Hirn, du hättest eigentlich in die Pornobranche einsteigen sollen anstatt harmlose Unterwäschemodels mit deinen Perversionen zu erschrecken.'