Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Spieleabend

Geschichte Info
Grenzerfahrungen dreier Pärchen.
8.3k Wörter
4.53
26.2k
7
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

© 2022-2023 by bumsfidel

Vorspiel

"Was ist das denn hier?", fragte Gerd seine Frau. "Grenzerfahrungen. Ein Spiel für zwei bis sechs Personen."

"Lass mal schauen. Wir suchen doch noch etwas für unseren nächsten Spieleabend", erwiderte Charlotte.

'Stelle Deinen Mitspielern Aufgaben, um sie besser kennenzulernen. Stelle fest, welche sie erfüllen und welche nicht. Manche Aufgaben sind sehr leicht, einige stellen für die meisten Menschen unüberwindliche Hindernisse dar.'

"Ja und?", fragte ihr Mann ratlos. "Jetzt weiß ich immer noch nicht, worum es geht. Soll ich in eiskaltes Wasser springen oder über eine schwankende Brücke laufen oder was? Dschungelcamp für Arme?"

"Warte doch mal ab", begann Charlotte weiterzulesen.

'Die Schwierigkeit erhöht sich von Runde zu Runde. Wer nicht mehr mag, scheidet aus und muss nicht nur den Spieltisch, sondern auch den Raum verlassen. Die anderen spielen weiter, bis der oder die mutigste gefunden ist.'

"Das hilft jetzt auch nicht weiter", wurde auch sie es langsam leid noch weiterzulesen. "Wenn die jetzt nicht bald zu Potte kommen ..."

'Bei uns lernst Du Deine geheimsten sexuellen Wünsche und Fähigkeiten kennen.'

"Ach du meine Güte. Ein Sado-Maso-Spiel. Ohne mich", stöhnte Gerd.

'Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es nicht um Bondage oder ähnliches geht. Niemand erleidet Schmerzen, es werden auch keine Wasserspiele verlangt.'

"Was dann?", murmelte Charlotte.

'Allerdings machen wir keinen Halt vor Exhibitionismus, Voyeurismus, Gruppensex und Sex mit Hilfsmitteln oder auch Keuschheitsgürteln.'

"Sex mit Keuschheitsgürteln? Wie sind die denn drauf? Spinner!"

'Du kannst dieses Spiel kostenlos herunterladen. Da im Netz allerdings nichts wirklich kostenlos ist, verlangen auch wir von Dir gewisse Daten. Wir sind eine Gruppe von Studenten, die für eine wissenschaftliche Studie Probanden sucht und auswertet, wie weit diese ihre eigenen sexuellen Vorstellungen den Wünschen der Allgemeinheit unterordnet (Gruppenzwang). Viel Spaß. Bei Interesse melde Dich bitte an. Wir versichern Dir absolute Anonymität.'

"Ich weiß nicht, ob unsere Leute bei so etwas mitmachen", zweifelte Gerd.

Seine Zweifel waren durchaus berechtigt. Der letzte Strippoker war jetzt schon eine Weile her und außer ein wenig Gaffen hatte sich nicht viel ereignet. Der anschließende Gruppensex hatte sich mit dem eigenen Partner im fast dunklen Raum abgespielt. Kein Partnertausch und außer deren Stöhnen hatte man von den anderen nichts mitbekommen.

"Fragen kostet nichts", antwortete Charlotte dennoch.

"Aber Strippoker ist schon etwas anderes", war Gerd immer noch skeptisch. "Und ich weiß nicht, ob mir das gefällt, wenn du beim Partnertausch mit Robert oder Matthias vögelst."

"Also erstens steht da Gruppensex und nicht Partnertausch. Und den haben wir schon gemacht. Und zweitens, hast du etwa Minderwertigkeitskomplexe? Nur weil beide einen längeren Schwanz haben, muss es mir mit ihnen ja nicht gefallen."

Also war es ihr aufgefallen. Scheiß Strippoker.

"Wenn doch, behalte es für dich, ja?", grinste Gerd gequält.

"Du bist doof", erwiderte seine Frau. "Was ist jetzt? Bringen wir das beim nächsten Treffen zur Sprache oder nicht?"

Seufzend fasste Gerd seinen Entschluss.

"Es anzusprechen, ist kein Problem. Sollen doch alle entscheiden."

Alle, damit waren außer Robert noch seine Frau Johanna sowie Matthias mit seiner Frau Michelle gemeint. Zwei der Pärchen kannten sich noch aus Studienzeiten, Gerd und Matthias waren Berufskollegen. Die ganze Bande war Anfang bis Mitte dreißig und kinderlos. Im Laufe der Jahre hatte man so manches Fass Bier zusammen geleert und irgendwann hatte man die Idee gehabt Spieleabende zu organisieren. Brettspiele, Kartenspiele, egal. Eines Abends, als zur Feier alter Zeiten ein paar Joints die Runde gemacht hatten, schlug jemand Strippoker vor. Danach wusste niemand mehr genau, wer es gewesen war, aber da Widerspruch ausblieb (im Gegenteil, der Vorschlag wurde zum Teil mit Begeisterung aufgenommen) waren nach recht kurzer Zeit alle nackt und begannen an den jeweiligen Partnern herumzufummeln. Ohne Absprache blieben die Pärchen beim unvermeidlichen Gruppensex unter sich und vermieden jeden Körperkontakt zu außerehelichen Regionen.

Allerdings musste Gerd im Nachhinein zugeben, dass er bei Johanna und besonders Michelle genauer hingesehen hatte. Nicht, dass seine Frau Charlotte unattraktiv gewesen wäre, aber welcher Mann schaut nicht mal gerne in Nachbars Garten, was da so blüht. Charlotte hatte spitz bemerkt, er hätte sich lieber auf seine Karten konzentrieren sollen, dann hätte er auch nicht als erster nackt dagesessen.

---

Die ersten Aufgaben

Johanna war als die offenste Rednerin der Truppe bekannt, wenn es um sexuelle Dinge ging. Sie kannte die schmutzigsten Witze und nahm auch sonst kein Blatt vor den Mund. Auf der anderen Seite zweifelte allerdings auch niemand ihre Treue und Zuverlässigkeit an. Sie hatte die wenigsten Beziehungen von allen hinter sich gebracht, die dafür aber lange und intensiv. Gerd hatte einmal zum Spaß gesagt, große Klappe, nichts dahinter, war aber von Robert sofort in die Schranken verwiesen worden. 'Die Beste, die ich je hatte', war dessen Kommentar gewesen, 'in jeder Beziehung.' Als jetzt das Gesellschaftsspiel zur Debatte stand, führte sie die Diskussion an.

"Es geht um Sex, ja? Verstehe ich das richtig?"

"Ja. Eindeutig."

"Ich weiß aber doch, was ich dabei will und was nicht."

"Es gibt aber vielleicht Sachen, wo du dir nicht sicher bist", mischte sich Charlotte ein.

"Die von deinem Alkoholpegel abhängen", lästerte Matthias.

"Bei dir etwa nicht?", gab Johanna patzig zurück. "Aber was wollen die wirklich? Grenzerfahrungen hört sich auf den ersten Blick schon interessant an", philosophierte sie weiter. "Wer will die eigene Grenze nicht kennen? Aber muss ich das unbedingt mit euch gemeinsam testen? Das kann ich doch viel besser mit mir alleine ausmachen. Wäre nur halb so peinlich."

"Aber dann wirst du nie an deine Grenze gehen", erwiderte Gerd. "Der Gruppenzwang fehlt. Es geht ja schließlich um gemeinsame Sachen und so."

"Das ist es ja gerade. Undefinierbare Sachen und die auch noch mit euch. Keiner weiß, wo das hinführen soll. Habe ich am Ende ein Piercing an der Muschi oder Wäscheklammern an den Titten? Das will ich nicht."

"Die versprechen, dass niemandem Schmerzen zugefügt werden sollen und das man jederzeit aussteigen kann", warf Charlotte ein.

"Also Blümchensex", zog Johanna die Diskussion jetzt von der anderen Seite auf. "Ich nimm den nicht in den Mund, igittigitt."

"Na irgendetwas dazwischen wird es sein", meldete sich Robert, Johannas Mann. "Mir ist dann allerdings nicht klar, warum man das Spiel Grenzerfahrungen nennt. Da werden doch Erwartungen geweckt."

"Ja, welche denn?", wollte Michelle wissen.

"Sado-Maso zum Beispiel. Oder Golden Shower und solche Sauereien."

"Wird beides ausgeschlossen", stellte Gerd klar.

"Wie wäre es mit Fesselspielen? Solange sie nicht weh tun, würden sie auch noch ins Angebot fallen."

"Stimmt", schaute sich Johanna um. "Da weiß ich zum Beispiel nicht, ob ich da mitmachen würde."

"Wie ist das denn überhaupt mit dem Datenschutz?", wollte Matthias plötzlich wissen. "Wenn die das auswerten wollen, müssen sie doch unsere Daten haben. Von mir gibt es jedenfalls keine."

"Gute Frage", erwiderte Gerd. "Ich kläre das mal."

Nach ein paar Klicks auf der Webseite hatte er die Antwort.

"Also einer meldet sich an, das werde ich dann wohl sein müssen, sonst kann ich das Spiel nicht herunterladen. Dann wird allerdings nur noch eingeben, wie viele Mitspieler, also A, B, C, D und so weiter, wer davon männlich oder weiblich oder sogar divers und bei welchem Spiel die ja oder nein gesagt haben. Mehr nicht."

"Mmmh, hört sich ja gar nicht mal schlimm an. Ich habe nämlich keine Lust als Schlampe des Monats auf irgendwelchen Pornoseiten aufzutauchen", kommentierte Johanna.

"Mit Porno hat das, glaube ich, nichts zu tun. Jedenfalls habe ich nichts von fotografieren oder filmen gelesen."

"Weiß man es? Das wäre jedenfalls die Stelle, wo ich mit Sicherheit aussteige", meldete sich Michelle.

"Schade", grinste Robert.

"Trottel!"

"Aber vögeln würdest du?", fragte ihr Mann neugierig.

"Solange es nur mit dir ist, jederzeit. Mit jemand anderem? Keine Ahnung, aber warum sollte ich?"

"Weil es zu einer Aufgabe gehört?", wollte Matthias jetzt genauer die Einstellung seiner Frau wissen.

Michelle dachte einen Moment nach, dann antwortete sie zögerlich: "Ich sehe keinen Sinn darin, hier mit Gerd oder Robert zu vögeln. Aber wer weiß schon, was der Abend bringt? Drei Schnäpse mehr und die entsprechende Stimmung und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus."

"Wie weit würdest du denn gehen? Petting, blasen?", wollte Robert wissen, dessen Interesse an Michelle so langsam offensichtlich wurde.

"Hey, stopp!", rief Gerd. "Nicht antworten. Das ist ja gerade Teil des Spiels."

"Stimmt", unterstützte seine Frau Charlotte ihn. "Also, was ist? Probieren wir es aus oder bleiben wir bei ganz normalem Spieleabend?"

"Ich bin für Ausprobieren", legte sich Gerd fest.

"Ich bin für Strippoker, wie letztes Mal", erklärte Michelle.

"Ich auch", stimmte Robert ihr zu.

"Du willst ja nur Punkte bei meiner Frau sammeln", ahnte Matthias den Grund. "Ich bin für Probieren."

"Um meine Frau zu vögeln?", provozierte Robert und drehte den Spieß einfach um.

"Lustig", unterbrach Charlotte den beginnenden Streit. "Ich denke langsam, genau darum geht es diesen Studenten. Herauszufinden, wo bei uns die Grenzen liegen. Wir sollten uns eins klarmachen: keinen Streit. Wenn jemand nein sagt, dann ist das so. Ohne Diskussion und Überredung. Und by the way, wieso sollte Johanna nicht einfach nein sagen?"

"Du willst mich wohl um mein Vergnügen bringen?", grinste Johanna. "Ich bin für Ausprobieren."

Die Abstimmung endete 4:2, was zur Folge hatte, dass alle mitmachten. Der Gruppenzwang funktionierte. Die zwei Neinsager hätten ja immer noch die Möglichkeit als Erste auszusteigen.

Die erste Aufgabe, die Gerd vorlas, nachdem er das Spiel heruntergeladen hatte, war noch recht harmlos, zeigte aber schon Hinweise, wo die Reise hingehen würde. Die Teilnehmer sollten sich ausziehen, aber nicht jede/r für sich, sondern eine/n anderen gleichen Geschlechtes. Die Frauen hatten damit kein Problem, fummelten gegenseitig an BHs und Höschen herum, während die Männer noch unschlüssig herumstanden und nicht wussten, wie sie ihrem Gegenüber die Boxer herunterziehen sollten, ohne ihr Gesicht zu verlieren.

"Was habt ihr denn für ein Problem?", kicherte Johanna.

"Ich kann doch nicht ... was ist, wenn er steht?", fragte sich ihr Mann mit hochrotem Kopf.

"Na dann steht er eben", zuckte Johanna ihre Schultern.

"Außerdem müsste mir das ja wohl peinlich sein", erwiderte Matthias. "Nun mach schon."

Mit spitzen Fingern zog Robert Matthias den Slip herunter.

"Buh!", rief der laut und Robert zuckte erschrocken zurück.

"Blödmann!"

Johannas Mann hätte sich keine Sorgen machen brauchen. Keiner der Männer war übermäßig erregt. Natürlich hatten alle Fahrt aufgenommen, waren aber von einem ordentlichen Ständer noch weit entfernt.

"Na ja", zeigte sich Michelle nach einem prüfenden Blick auf das Angebot enttäuscht. Damals beim Strippoker hatten die Herren mehr Begeisterung an den Tag gelegt. "Wie geht es weiter?"

"Wir sollen uns im Kreis hinsetzen, immer Mann neben Frau, aber keine Paare zusammen."

"Aha, es geht los", kommentierte Johanna.

"Nimm einen Würfel und beschreibe die Geschlechtsorgane des- oder derjenigen die die entsprechende Augenzahl links von dir sitzt", las Gerd vor.

Grummelnd besorgte er einen Würfel, warf eine fünf und sah Johanna groß an.

"Was ist?", grinste die. "Bin ich die Falsche?"

"Unsinn. Ich war nur in Bildbeschreibung in der Schule immer der Trottel der Nation und hier steht, ich soll auch noch alle beschönigenden Adjektive unterlassen. Also vermutlich kein toll, geil, wunderschön oder so. Hier steht es ja: Andere Adjektive sind erlaubt, aber vermeide dabei aber jegliche Wertung. Also kein großartige Titten, schmackhafter Schwanz o. ä."

"Na und? Wo ist das Problem?", wollte Johanna wissen. "Komm', ich zeige dir, wie es geht. Also Gerd hat einen viel zu kurzen Schniedel, dass ich mich frage, wie die arme Charlotte damit zurechtkommt, sein faltiger Sack ..."

"Hey, hör schon auf!", rief Gerd gequält lächelnd dazwischen.

Zweifelnd besah er sich Johanna, der sein aufdringlicher Blick nicht das geringste auszumachen schien. Er kannte sie als vorlautes Pummelchen (was er absolut nicht negativ meinte, ganz im Gegenteil), an dem alles eine Nummer zu groß schien. Johanna war 1 m 78, gut und gerne 90 kg schwer, vielleicht sogar dreistellig. Ordentlich Holz vor der Hütte, großzügiges Becken, weiße Streifen oben und unten, die er schon beim Strippoker als ziemlich aufregend empfunden hatte. Jetzt stierte er auf ihre Brüste und zwischen ihre Beine und wusste nicht, was er sagen sollte.

"Was ist?", lockte Johanna. "Hat dir meine Schönheit die Sprache verschlagen?"

"Weißt du, wie peinlich das ist?", erwiderte Gerd. "Ich starre dich an, wie ein Stück Fleisch beim Metzger und weiß nicht, was ich sagen soll, ohne dich zu beleidigen."

"Beleidigen? Wieso willst du mich beleidigen? Ich bin nicht hässlich."

"Das weiß ich doch. Aber deine Brüste ..."

"Was ist mit meinen Brüsten?"

"Sie sind groß."

"Ach? Glaubst du, das ist mir noch nicht aufgefallen?"

"Mit sehr großen, braunen Warzen."

"Hübsch, nicht?"

"Das darf ich nicht sagen. Denk an die Adjektive."

"Stimmt ja. Also nicht hübsch", machte es Johanna ihm nicht gerade leichter.

Gerd sah sich Hilfe suchend um, blickte aber nur in entweder ebenso ratlose oder gar feixende Gesichter. Von denen hatte er keine Hilfe zu erwarten.

"Das hab ich nicht gesagt", wehrte er sich. "Dicke Nippel, leicht erregt vermutlich."

"Oh, der Herr kennt sich aus", hielt sich Johanna kichernd die Hand vor dem Mund. "Und was siehst du da unten?"

Sie spreizte leicht ihre Beine, aber nicht so weit, dass sich die Schamlippen geöffnet hätten.

"Einen unbehaarten, deutlich hervorgehobenen Schamhügel", beschrieb Gerd. "Mit sehr langen, wulstigen Schamlippen. Wie ein dunkler Schmetterling."

"Das hast du schön gesagt", schien Johanna die Beschreibung ihres Geschlechtes zu gefallen. "Noch etwas?"

"Dein Kitzler. Frech und dick, wie das Matterhorn, ragt er heraus."

"Du machst das wirklich gut", lobte Johanna, "hättest dir gar keine Sorgen machen brauchen. Bin ich jetzt dran?"

Gerd nickte: "Ja, hier, nimm die Würfel."

Johanna erwürfelte Charlotte, Gerds Frau und machte sich sofort ans Werk.

"Nur halb so viel Brust wie ich", grinste sie, "dafür deutlich straffer. Runde Form, B-Körbchen würde ich sagen, hatte ich mit zwölf auch mal. Bleistifttest fraglich."

"Klappt nicht mehr", lachte Charlotte.

"Dachte ich mir. Warzen wie Zwei-Euro-Münzen, flache Nippel. Die Gänsehaut lässt auf hohe Sensitivität schließen. Ich vermute, du hattest schon einmal einen Orgasmus, nur durch Berührung deiner Brüste."

"Stimmt", gab Charlotte zu. "Ist zwar schon länger her, aber korrekt."

"Gut. Dann mach die Beine mal etwas auseinander. Mmmh. Schamhügel nicht sehr ausgeprägt, rasiert, aber nicht komplett. Herzförmiges Muster, alles Wichtige freigelegt. Sehr dünne Schamlippen, nur halb so lang wie bei mir, aber ebenso in Form eines Schmetterlings. Kein Kitzler."

"Doch natürlich", wehrte sich Charlotte. "Ich zeige ihn nur nicht so."

"Korrektur. Kitzler unter Putz", schmunzelte Johanna. "Ich bin fertig, jetzt du."

Charlotte erwürfelte sich ausgerechnet ihren Mann.

"Ist das überhaupt erlaubt?", wollte sie wissen. "Das ist ja wohl voll peinlich."

"Ein falsches Wort und wir sind geschiedene Leute", grinste Gerd.

"Also wenn man ihn so sieht, so schlaff auf dem Oberschenkel, dann gibt er nicht viel her. Also nicht so wie Matthias zum Beispiel ..."

"Du sollst mich beschreiben und hier keine Vergleiche anstellen!"

"Aber aus Erfahrung weiß ich, dass der ganz schön wachsen kann."

"Du sollst auch nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Tu so, als sähest du mich zum ersten Mal."

"Also gut. Aber nicht sauer sein. Mittelgroßer Penis, mit Hang zum Linksträger. Ausgewachsen vermutlich doppelt so lang, aber das ist bei Männern schwer vorherzusagen. Die großen wachsen häufig nicht mehr viel, aber das stimmt auch nicht immer."

"Du schweifst schon wieder ab", seufzte Gerd genervt.

"Ordentliche Eier, das Linke tiefer als das Rechte. In einem unrasierten Sack."

"Fertig?"

"Ja."

"Gut. Da ich nicht schon wieder dran sein will, gebe ich dir die Würfel, Michelle."

Michelle erwürfelte sich Robert, der neben ihr saß und dem sie daraufhin prüfend in den Schoß schaut. Prompt regte sich bei ihm etwas.

"Hey, stillhalten", rief sie. "Wie soll ich denn sonst dein Ding beschreiben? Fünf, nein sechs, jetzt acht Zentimeter? Also, in etwa gleiche Form, aber etwas größer als Gerd. Vermutlich ebenso ausbaufähig auf vierzehn oder fünfzehn Zentimeter. Umfang reicht für eine Hand. Unbeschnitten, aber sehr kurze Vorhaut, aus der auch schlapp ein Teil der Eichel herausschaut. Schamhaare kurz getrimmt. Verhältnismäßig kleiner, aber dafür strammer Sack."

"Besser hätte ich ihn auch nicht beschreiben können", meldete sich Johanna.

In dieser Form ging es weiter. Robert musste sich über Michelle auslassen, bei der er die äußerst kurzen Schamlippen ihrer rasierten rosa Pflaume hervorhob. Matthias hatte den eindeutig längsten Penis, jedenfalls in nicht erigiertem Zustand und damit war auch diese Runde beendet.

"So, wie geht es weiter?", wollte Johanna wissen.

"Du willst also weiter deine Grenzen austesten?", bat Gerd um Bestätigung.

"Klar. Euch Kerlen auf die Schwänze zu starren, ist doch wohl keine Herausforderung. Also, was ist?"

"Wir sollen nackt durch das Treppenhaus rennen", las Gerd vor.

"Alle? Männer auch?"

"Ja. Wieso?", stellte Gerd sich dumm.

"Weil das für Männer strafbar ist. Erregung öffentlichen Ärgernisses."

"Und bei Frauen nicht?"

"Nein."

"So viel zur Emanzipation", erklärte Matthias lapidar. "Okay, wer kommt mit?"

"Halt! Sind hier Kinder im Haus?", wollte Michelle wissen.

"Normalerweise nicht", wusste Charlotte. "Wenn nicht zufällig welche zu Besuch sind."

Man beschloss das Risiko einzugehen und stürmte wie die Bescheuerten vom vierten Stock ins Erdgeschoss und wieder zurück. Auf dem letzten Absatz trafen sie auf Opa Krause, der gerade seinen Hund Gassi führen wollte.

"Kostümparty", brüllte Matthias.

"Die Reinigung hat schon geschlossen", rief ihm Johanna zu, die den Abschluss bildete.

"Ist denn schon Karneval?", fragte Opa Krause seinen Hund, ohne eine Antwort zu erwarten.

"Das hat Spaß gemacht", keuchte Michelle, als alle wieder in der Wohnung angekommen waren.

"Noch so eine Aufgabe und ich brauche etwas zu essen", ließ sich Johanna auf einen Sessel fallen. "Pure Kalorienverschwendung", murrte sie. "Pause oder weiter?"

"Weiter natürlich", legte Gerd als Spielleiter sich fest. "Wir sollen die Plätze tauschen."

Er sah sich um, keiner hatte mehr den angestammten Platz inne. Damit konnten alle bleiben, wo sie waren.

Es wird etwas intimer. Die nächsten Aufgaben.

"Okay, erledigt", grinste er, doch dann entgleisten ihm die Gesichtszüge. "Hier steht, wir Männer sollen uns den Sack rasieren lassen."

"Na und?", wollte Charlotte wissen.

"Nicht von der eigenen Frau", ergänzte Gerd.

"Oh", reagierten alle Frauen gleichzeitig.

Nur der Tonfall war verschieden, mal entrüstet, mal freudig erregt, mal belustigt.

"Okay, wer fängt an?", war Johanna gleich Feuer und Flamme. "Wem darf ich den Beutel abrasieren?"

"Rasieren, nicht abrasieren", korrigierte Robert seine Frau. "Außerdem sollten wir erst einmal fragen, ob wir das überhaupt wollen."