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Spotless 02

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Eine Drehung später war sie bei ihrem Weinglas angekommen, und spürte das kühle Glas zwischen ihren Fingern, welches sie sich an die Lippen führte. Ihr durstig-unfein, großer Schluck, lies den Wein über den Rand schwappen und ihn in kleinen roten Tropfen über ihr Kinn und ihre Brust perlen.

Mit der rechten Handfläche versuchte sie den kühl erregenden Fauxpas zu verdecken, nur um im nächsten Moment das Gefühl ihrer Hand auf der vollen Brust zu genießen. Sie gegen sich zu drücken und mit den Fingern das weiche Fleisch zu massieren. Der kurze Schwenk ihres Blickes über die Couch rückte ihn wieder in ihr Gedächtnis. Führte ihr das Bild vor Augen, das er, immer noch mit einem beinahe selbstgefälligen Lächeln in der Couch sitzend, nun vor sich hatte.

Sie, die sich selbst fast ausschließlich eher zielgerichtet Befriedigung verschaffte. Es zwar als schön, aber eben auch als Notwendigkeit betrachtete, stand nackt, die Beine leicht gespreizt, nur noch lasziv das Becken zur Musik bewegend, inmitten des Wohnzimmers. Das halbvolle Weinglas zwischen den Fingern und mit der anderen Hand ihre Brust verwöhnend.

"Wie eine Schlampe!" blitzte es moralisch, kurz in ihren Gedanken auf, als sie sich so betrachtete.

Die leichte Rötung ihrer Wangen, die sie dort als Hitze spüren konnte, änderte beim gedanklichen Aussprechen des Wortes „Schlampe" ihren Urheber. War es bis dato noch der Wein gewesen, so war es jetzt die wieder aufkeimende Scham ob ihres Benehmens.

„Noch einen Schluck... einen großen!" gab sie sich selbst den Befehl, um sich an das Gefühl zu klammern weiterhin über alle Schatten springen zu können, um vielleicht ein paar neue zu entdecken. Ebenso ungestüm wie eben, nahm sie den nächsten Schluck und war sich beim Abstellen des Glases gar nicht mehr sicher, ob sie das weitere kleine rote Rinnsal, das sich jetzt seinen Weg über ihre Brüste suchte, nicht absichtlich provoziert hatte.

Einen kurzen Augenblick später sammelte sich einer der kleinen roten Ausläufer als Tropfen an ihrer Brustwarze und sie wünschte sich, er würde ihn von dort weg küssen, ihn zumindest auffangen. Allein der Gedanke an seinen Atem, wie er über den Tropfen und die Brustwarze streicht, ließ diese sich noch mehr erhärten. Sie machte zwei Schritte auf die Couch zu, ihre Hand legte sich unter die Brust und hob diese leicht an.

Fasziniert beobachtete sie das Funkeln des Feuers in dem Tropfen, den sie ihm nun, immer noch gut einen Meter von ihm entfernt, auf ihrer erregt aufgerichteten Brustwarze, anbot.

Sie bot ihm den Tropfen an, sie bot ihm ihre Brustwarzen an, ihre Lust, ihre Lippen, ihre Scham, ihren Körper...

SIE bot sich ihm an.

Beide folgten mit ihren Blicken dem Tropfen, als er sich mit einem kleinen Kitzel löste, fiel und wie ein kleiner weiterer Beweis seiner Macht über sie zwischen ihnen auf den Fliesen landete.

Ihr Finger lag auf dem Fuß des fast leeren Proseccoglases und fing den letzten Kondenstropfen auf, der über den Stiel hinab rann, als sich ihr Verstand widerwillig aus der Nacht nach dem Clubbesuch löste und beinahe unsanft im Hier und Jetzt aufschlug.

Warm war ihr, unter ihrem Mantel und doch ließ sie die abrupte Rückkehr kurz frösteln, als der Kellner sie, seiner genervten Stimme nach zu urteilen, offenbar zum wiederholten Mal,

„Kann ich Ihnen noch etwas bringen?" fragte.

"Wie eine Schlampe!" wiederholte die Stimme in ihrem Kopf, während ihre Lippen ein „Ääääh, nein Danke." hervorbrachten und sie sich aus ihrer Starre lösend begann nach ihrem Geldbeutel zu kramen. Umständlich beförderte sie einen 10 Euro Schein zu Tage. Mit einem „Der Rest ist für Sie." kaufte sie sich aus der peinlichen Situation frei.

Damit wurde sie zwar den, jetzt erfreut lächelnden Kellner, nicht aber das Gefühl los, von ihm, bei einem intimen Moment beobachtet worden zu sein.

Beim Aufstehen verstärkte sich dieses Gefühl noch, als die Enge ihrer Jeans ihren feuchten Slip gegen ihre Haut presste und die warme Luft, die aus ihrem Mantel aufstieg, einen winzigen Dufthauch von Lust in ihre Nase fächelte.

Sie machte, Handy und Zigarettenschachtel in die Manteltasche nestelnd, drei schnelle Schritte weg vom Tisch, weg vom Kellner. Drei Schritte zwischen den Pflanzkübeln hindurch, die als Begrenzung des Cafes aufgestellt waren, in die Fußgängerzone. Weg von dem zwar unwirklichen, aber unangenehmen Moment, bei ihren intimsten Gedanken Gesellschaft gehabt zu haben. Das Bild des nächsten Schrittes, den sie in der einen Nacht auf ihn zu gemacht hatte, nahm sie jedoch mit.

Es zog sie zur Einkaufspassage.

Shoppen würde sie ablenken, war der Vorsatz beim Betreten des H&Ms, vielleicht könne sie sich ja noch ein wenig an den Sommer klammern, wenn sie sich zumindest noch ein paar Tops und Sommerkleider besorgte.

Mit einer kleinen Auswahl bewaffnet betrat sie die Umkleide und begann sich umzuziehen. Aus den Augenwinkeln betrachtete sie sich dabei im Spiegel.

Hatte er sie so gesehen?

Als sie die Jeans über den Po nach unten schob war sie froh darüber, an dem Abend ein Kleid getragen zu haben, und sich damit diesen ungelenken Moment erspart zu haben.

Im Moment als sie eins der Kleider, das ihr leider zu groß war, wieder über die nach oben gereckten Arme auszog und sich aufgrund der Körperspannung und den im BH angehobenen Brüsten so gut gefiel, dass sie sich nicht mehr nur aus den Augenwinkeln im Spiegel beäugte, klingelte ihr Handy, eine SMS.

Kaum aus der Tasche des aufgehängten Mantels gekramt, bekam sie: „Du bist wunderschön!" zu lesen.

Es war wohl nicht notwendig sich in der Kabine umzusehen und auch, dass sie den Vorhang ganz zu gezogen hatte war ihr klar, weshalb ihr Verstand auch „Zufall!" in das warm kribbelnde Gefühl eines Kompliments zu richtigen Zeit hinein schrie. „Findest Du?" flüsterte der andere Teil in ihr dagegen, während sie sich, den Blick fest im Spiegel verankert, leicht zur Seite drehte und sich ihre Hand, die sich eben noch erschrocken schützend vor die Brust gelegt hatte sich jetzt eher stützend, fühlend auf eine der beiden Brüste legte.

Ohne ihre Hände von den Brüsten zu nehmen machte sie entschlossen einen weiteren Schritt auf ihn zu, überschritt den Tropfen, wollte sich, zwischen seinen Knien stehend, zu ihm beugen, um ihn seiner Kleidung zu entledigen.

Als sie ihre Hände dazu von ihrem Körper löste und sie in seine Richtung bewegte, setzte er sich ruckartig auf, ergriff ihre Hände und legt diese an ihre Hüfte. Sie hatte sich wieder aufgerichtet und stand etwas hilflos zwischen seinen Beinen, als sie seinen Atem zwischen den ihren spürte. Die warme Luft, die ihren Venushügel umschmeichelte und sie erwartungsvoll einatmen ließ. Ihren Kopf in den Nacken gelegt spürte sie seinen Atem über die haarlose Haut wandern, seine Hände noch auf den ihren liegen.

Als er sie plötzlich ein wenig nach hinten schob und sie widerwillig den kleinen Schritt aus seinem Atem machte, ließ sie den Hals erwartungsvoll überstreckt und ihr Blick verlor sich dabei im Dunkel der Dachschräge.

Von seinen Berührungen allein gelassen hörte sie Rascheln, Reiben von Stoff an Stoff und Bewegung vor ihr in der Couch. Er zog sich offensichtlich aus.

Als sie den Kopf wieder nach vorne nahm traf sie seinen Blick, der ihr die Königin für eine Nacht versprach, bevor er sich von ihrem löste und über ihren Körper wanderte. Sie hatte kurz das Bedürfnis ihre Hände von den Hüften zu nehmen, um die Nacktheit ihrer Brüste zu schützen, während seine Augen brennend darüber glitten und sich für einen Moment in die annähernd schmerzende Härte ihrer Brustwarzen verbissen.

Ihre Hände blieben wo sie waren. Sie ließ ihren Blick sinken.

Während sie sich noch fragte, wieso ihr das Wort „demütig" in diesem Moment in den Sinn kam, sah sie seine Männlichkeit auf seinem Oberschenkel ruhen. Dies multiplizierte die Wärme in ihrem Unterleib. Strahlte von dort in Wellen auf den ganzen Körper aus und explodierte schließlich, als seine Augen, die mittlerweile über ihren Bauch, tiefer geglitten waren, auf ihr Piercing trafen.

Wie ein elektrischer Schlag blitze sein Blick über die Ringe ihres Klitorisvorhautpiercings, durchfuhr ihren Körper mit der Hitze flüssigen Metalls und machte sich in ihrem Inneren mit der Eruption geiler Feuchtigkeit Luft.

Sie wollte die Augen schließen, um das Gefühl auszukosten, konnte aber nicht anders als seinem Zeigefinger zu folgen, der damit begann, sanft über die ganze Länge seines immer noch nur halbsteifen Schwanzes streicheln.

Das war zu viel.

Ein schneller Schauder jagte durch ihren Körper, ließ die Ringe ihres Piercings kurz zittern und eine kleine Spur ihrer Lust überwand das Hindernis ihrer erblühenden Lippen. Deutlich konnte sie den Weg auf ihrer hitzigen Haut nachspüren, der die Lippen hinter sich ließ und wie eine im Feuerschein vermutlich schillernde Träne ihren Oberschenkel hinab lief.

Auch sein Blick wanderte über ihren Oberschenkel und verstärke ihre Empfindungen noch.

Millimeterweise schob sie ihre Füße weiter auseinander, gefangen vom Wunsch sich hin zu geben, sich zu öffnen, sich zu offenbaren und natürlich nicht zuletzt, um ihre Scham mit dem beinahe verdorbenen Gefühl ihrer auseinander gleitenden feuchten Schamlippen zu konfrontieren. Den Blick unablässig auf seinen Finger gerichtet, der mittlerweile spielerisch nur durch die haarlose Haut davon getrennt über einen Hoden glitt, drückte sie auch noch ihre Knie nach außen, wodurch sich automatisch ihr Becken nach vorne schob.

Sie sah sich gedanklich vor ihm stehen. Feucht glänzend, erregt, ihr Innerstes in voller Blüte zur Schau für ihn auf Augenhöhe, präsentierend. Beschämt kühlend legte sich dieser Gedanke über ihre Lust und drohte ihren freien Fall der Hingabe, den sie eben noch so genossen hatte, zu bremsen. Ein fester Blick auf sein Glied, das sich wohl auch aufgrund des Anblicks ein wenig weiter gereckt hatte und dessen Eichel sich allmählich durch die Vorhaut schob, gab ihr den Willen nicht dem Bedürfnis nachzugeben, die Beine zu schließen. Beherzt drückte sie ihre Knie nach außen und berührte die seinen.

Diese Berührung brachte sie wieder zurück auf Kurs. Sie hatten Kontakt und sein weiter wachsender Schwanz war genau so ein Beweis für ihre Lust aufeinander, wie ihre mittlerweile unübersehbar feuchte Scham, die den aus ihr sickernden Säften entsprechend, eher einem Nach-, denn einem Vorspiel glich. Sanft strich er über die Unterseite seines Geschlechts, das sich immer mehr von der Eichel entblößend, gen Bauchnabel erhob.

„Fass Dich an!", hörte sie nach einer gefühlten, wortlosen Ewigkeit wieder seine liebevoll befehlende Stimme.

„Oh mein Gott." atmete sie mehr als zu sprechen in die, von den anderen Umkleiden, murmelnde Umgebung, als die neonberöhrte Helligkeit des Ladens sie einholte und ihr Spiegelbild, das eine Hand unter den BH geschoben hatte, sie anstarrte, während sie leicht nach vorne gebeugt, die andere Hand in den Schritt vergraben hatte. Ihr beschämt schneller Griff nach ihrer Kleidung offenbarte, dass der Rückblick nicht spurlos an ihr vorübergegangen war und einen feucht-dunklen Fingerabdruck als stummer Zeuge ihrer Phantasie auf ihrem Slip hinterlassen hatte.

Noch nicht ganz den Fängen dieses „Flashs" entkommen, griff sie anstatt nach ihrer Kleidung nach ihrem Handy und tippte:

„Danke Dir" als Antwort, während sie sich verwirrt auf den kleinen, weißen Schemel setzte, der für gewöhnlich nur zu Kleiderablage genutzt wurde. Sie versuchte zu sortieren. Nicht die Kleidung sondern ihre Gedanken. Wofür hatte sie sich gerade bedankt? Sie kam zu dem Schluss, dass es für das Kompliment war, das war das Einfachste und Offensichtlichste.

Als sie die nächste SMS erhielt:

„Fass Dich an!"

Ungläubig starrte sie auf das Display.

Während ihr Kopf sich noch fragte, ob nun sie oder der quasi Unbekannte am anderen Ende der Verbindung jetzt völlig wahnsinnig geworden wäre, begannen ihre Hände, das Handy achtlos zur Seite legend, wie von selbst über ihren Körper zu wandern.

Das Halbdunkel des Wohnzimmers ergriff wieder Besitz von ihr und gerade noch fast vergessen an ihren Hüften ruhend, setzten sich ihre Hände sofort in Bewegung, als hätten sie nur auf eine Gelegenheit gewartet.

Eine fand sofort den Weg zu ihren Brüsten, umfasste sie, ließ ihre Brustwarze in den Zwischenraum von Zeige- und Ringfinger gleiten, um sie sanft zu drücken, während die anderen Finger sich greifend in der weichen Haut vergruben.

"Nicht genug!" skandiert das immer noch anwachsende Verlangen, woraufhin sich die Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger wieder fand, welche sie zuerst nur leicht neckend an ihr zogen, um sie kurz darauf beinahe grob zwischen sich hin und her zu rollen.

Als dieser kleine Lustschmerz sie traf, war ihre zweite Hand, die bis gerade noch streichelnd über ihren Bauch wanderte, bei ihrem Piercing angelangt, befühlte die beiden Ringe und drückte sie gegen ihren Kitzler.

Die Mischung aus Wohlbehagen und Wollust lies sie halblaut aufstöhnen und als ihre Knie dabei waren nachzugeben schoben sich zwei seiner Finger nicht unangenehm aber bestimmt und fordernd in sie. Sie hatte das Gefühl gegen seine Hand zu sacken, als das Übermaß der Empfindungen über sie hereinbrach.

Ihre Knie zuckten gegen seine, die sie ein wenig stabilisierten und zumindest zwei Anhaltspunkte der Realität, wie Bojen im aufgewühlten Meer, boten.

So schnell es heran gerauscht war; die eine Hand, immer noch fest, mit fast männlich groben Griff in ihre Brust vergraben, die Finger der anderen den Piercingring beinahe hektisch über ihren Lustknopf hin und her schiebend; war es auch wieder vorbei, als er seine Finger wieder aus ihr zog.

Kurz herrschte noch der Aufruhr im Inneren, kurz flammte noch der Wunsch auf, seine Finger hätten sich in ihr bewegt,

kurz blieb sie noch, wie eine sehnsüchtige Einladung an seinen Schwanz geöffnet,

kurz noch...

Stille....

„Stopp!" schrie ihr Verstand.

Saß sie gerade in der Umkleide, den Kopf in deren Ecke gelegt, die Beine gespreizt?

„Ja." Kommentierte der Blick in den Spiegel, der aufgrund des zur Seite gezogenen Slips und der gerade erst zum Stillstand gekommenen Finger noch tiefere Einblicke gewährte.

Sie konnte es kaum glauben, aber irgendetwas in ihr mochte das was sie sah, bewunderte die Frau, die nur von drei dünnen Pressspanplatten und einem Vorhang von der Umwelt getrennt langsam ihre Finger aus sich zog und ihr beinahe seufzendes Inneres unerfüllt zurück ließ.

Noch ganz gebannt von dem Anblick hob sie ihren Arm und legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen, wie um zu überlegen. Ihr Aroma stieg in ihre Nase und ließ das sie umgebende Gemurmel außerhalb ihrer Kabine und in ihrem Kopf verstummen und sie anstatt dessen die Lippen öffnen...

.... als seine Finger über ihren Mund strichen, den sie öffnete, um ihn zumindest irgendwo in sich spüren zu dürfen

Sie schmeckte ihre Lust, als ihre Zunge zwischen seine Finger glitt, konnte die vergangenen Stunden erahnen.

Das Aroma der Leidenschaft und des wilden Begehrens stieß wie beim Domino so viele weitere Gedanken an,

Hingabe,

Dominanz,

Scham,

Stolz,

Vertrauen,

Erfüllung,

die sich wie seidene Bänder fest um ihren Körper legten, sie einhüllten und sie sich selbst spüren ließen. Sich alle vermischten, sich zu ihrer Person auflösten und ihr Halt gaben.

Seine Finger zogen sie nach unten, holten sie aus ihren Gedankenkreiseln. Sie stützte sich kurz auf seinen Oberschenkeln ab, bevor ihre Knie den Boden berührten und sie zwischen seinen Beinen kniete. Er nahm seine Finger, benetzt mit Speichel, aus ihrem Mund. Der dünne Faden, der sich als Verbindung zwischen ihrem Mund und seinen Fingern dabei zog, hing schnell der Schwerkraft folgend nach unten durch, um auf ihren Oberkörper und ihren Busen zu landen. Dort einen kleinen glänzenden Striemen zu hinterlassen.

„Das Scheißteil passt mir nicht!" gellte eine Stimme in ihrer Nähe und entzauberte den Striemen, den Speichel und sämtlichen angenehmen Gefühle des eben durchlebten Moments.

„Unfassbar" gestand sie sich noch ein, als sie ihre Kleidung an sich raffte, sich schnell bekleidete und hastig die Kabine verließ.

Nach Hause, schrieb sie sich selbst vor, dort ein gemütlichen Glas Rotwein, für sie in diesem Moment, der Inbegriff der Ruhe und des zu sich und zur Ruhe Kommens."

Vielleicht hoffte sie damit auch nur dem Gedankenkarussel zu entkommen, das sie immer mehr schwindlig zu machen drohte.

Ernest & Julio Gallo, las sie beim Entkorken auf dem Etikett des Weins, den sie von ihren Eltern geschenkt bekommen hatte. Dunkelrot schwappte er aus der Flasche, behielt seinen Schwung, als sie das Glas an die Lippen setzte und davon trank.

Was sollte das?

Was war los?

Was war geschehen?

Waren die Fragen, die ihr durch den Kopf gingen, als sie sich in die Couch fallen ließ. Sie war ja nicht erst seit gestern auf der Welt und hatte auch ein paar Beziehungen durchlebt. Kürzere, wenn sie sich eingeengt fühlte, längere, in denen sie sich irgendwann gefragt hatte, ob Alltag wirklich erstrebenswert sei.

Für gewöhnlich hatte sie sowohl in dem einen als auch in dem anderen Fall die Zügel in der Hand gehabt. Hatte so viel Nähe zugelassen, wie sie brauchte aber auch immer den innerlichen Abstand gewahrt. Sie war die bestimmende und treibende Kraft gewesen, hatte ihre Grenzen und auch die Grenzen des jeweiligen Partners im Umgang mit ihr bestimmt.

Als ihr Blick über das auf dem Couchtisch liegende Handy glitt, nahm sie das Blinken wahr, das das Vorhandensein einer ungelesenen Mitteilung signalisierte. Sie musste deren Eingang wohl auf dem eiligen Heimweg überhört haben. Die Neugier ließ sie sich schneller als beabsichtigt von der Couch rutschen und auf Knien mit der Hand über den Glastisch nach dem Handy greifen.

Die SMS, „Ein wahrhaft traumhafter, erregender Anblick Dich nackt auf Deinen Knien zu sehen!", ließ ihre Gedanken, wie eine Kamerafahrt, um sich selbst drehen, immer schneller. Das Bild, wie sie zwischen Couch und Tisch kniete, auf das Display starrte, verwischte zusehends, es wurde dunkler ...

Aufrecht kniete sie dort, zu ihrem eigenen Erstaunen die Hände wieder an ihre Seiten gelegt, wie er es vorhin im Stehen wortlos gefordert hatte.

Nur kurz glitten ihre Augen über seine, bevor sie den Blick senkte, ihn über die haarlose Brust wandern ließ und schließlich zwischen seinen Beinen zum stehen kam.

Seine Männlichkeit lag durchaus erregt, aber noch nicht in voller Pracht, mit halb entblößter Eichel auf seinem Bauch. Seine Hände hatte er neben seinem Körper auf der Couch abgelegt und sie spürte, wie er sie unablässig beobachtete.

Sich dessen bewusst, atmete sie ein wenig ein, nahm ihre Schultern ein wenig zurück, um ihre Brüste im besten Licht erscheinen zu lassen. Die Musik war an einer kaum hörbaren Stelle angekommen und bis auf das fast nicht wahrnehmbare Pulsieren seines Schwanzes fand keinerlei Bewegung statt.

Sie spürte leicht die Fersen gegen ihre Pobacken drücken, die sich dadurch etwas teilten. Aufgrund der leicht gespreizten Knie, spürte sie die nach wie vor anhaltende Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln. Sie spürte aber auch die wahnsinnige Spannung, die sich gerade zwischen ihren regungslosen Körpern aufbaute.

Sie wartete, über sich selbst verwundert, ganz eindeutig auf einen Hinweis, wenn nicht gar eine Anweisung seinerseits.

Nur worauf wartete er?

War es ihm nicht genug, dass sie im Grunde bereit war alles zu tun, was er wollte?

In dieser atemlosen Stille raubte ihr der ausschließliche Anblick seines Schwanzes, der vom Leben durchströmt wurde, fast den Verstand. Er ließ sie nicht klar denken.

Was wollte er?

Wenn es sein Ansinnen war, dass sie ihn in den Mund nimmt, hätte er ihren Kopf genau dort hin dirigiert.

Ihre Hand zwischen seinen Beinen?

Er hätte sie einfach genommen und am Wunschort platziert.