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„Uhh...."

Catherine streckte und räkelte sich wie eine Katze. Paul ließ, jetzt mit längeren, entspannteren Stößen, die letzten Reste seines Saftes in sie rinnen. Dann stützte er sich erschöpft auf sie und schüttelte den Kopf, offenbar ebenso überfahren von den Ereignissen wie Jaques.

„Wow!", flüsterte seine Frau jetzt. „Das war stark!"

„Wunderbar!", murmelte Paul. Dann zuckte er zusammen. „Oh! Gleich zehn Uhr! Wie lange wollte dein Mann wegbleiben?"

„Zwei Stunden." Catherine gähnte und räkelte sich auf den zerknitterten Papieren. „Vielleicht mehr, vielleicht auch weniger."

„Mein Gott! Wenn er uns sieht..."

Paul hatte anscheinend etwas Flüssigkeit verloren, aber dafür einen klaren Kopf gewonnen. Mit einem letzten, bedauernden Tätscheln auf dem Po zog er sich vorsichtig zurück. Sein Schwanz verursachte ein nasses Geräusch dabei. Catherine brumme in spielerischem Protest und blieb einfach liegen, wo sie war. In Jaques´ Kopf brannte sich das Bild ein, wie ihre nass verschmierten, in lebhaften Rottönen leuchtenden Schamlippen noch offen klafften. Genau dort hatte bis vor wenigen Sekunden Pauls dicker Schwanz gesteckt.

„Oh! Das ist... ich glaube, ich höre den Motor seines Autos!" Catherine fuhr plötzlich hoch und blickte sich wild um. Jaques erstarrte kurz. Das war nicht abgesprochen, aber er erfasste sofort, was sie beabsichtigte. Schnell schlich er sich weg und nach hinten ins Wohnzimmer. Dort öffnete er geräuschlos die Tür zur Terrasse und huschte hinten um das Haus herum. An der Eingangstür stocherte er erst lautstark mit seinem Schlüssel im Schloss herum und öffnete dann unnötig laut.

„Chérie? Bist du da? Ist Herr Vicomte noch da?", rief er ins Haus hinein und zog in aller Ruhe seine Schuhe aus.

„Äh -- hier! Im Arbeitszimmer!", hörte er die schwankende Stimme seiner Frau. Er setzte seine freundlichste Miene auf und öffnete die Tür des Raumes.

Die Aktenordner standen wieder ordentlich auf dem Tisch. Catherine hatte ihre Kleider an und wirkte halbwegs normal. Nur die zerzauste Frisur und die unnatürlich gerötete Gesichtsfarbe strafte sie Lügen. Auch Paul Vicomte zeigte sich so sittsam gekleidet, wie es sich für den Beamten einer respektablen Behörde gehörte. Sein hin und her zuckender Blick ließ aber deutlich erkennen, dass er sich vorkam wie ein Frettchen in der Falle.

Auf einmal fühlte sich Jaques pudelwohl.

„Ah! Herr Vicomte! Tut mir schrecklich leid, dass ich Sie warten ließ. Aber große Kunden sind immer noch wichtiger als das Finanzamt, was?" Er lachte dröhnend und drückte dem jüngeren Mann hart die Hand. Dieser lächelte schmerzlich und zog es vor, zu schweigen.

„Hallo, mein Liebling! Danke, dass du dich um Herrn Vicomte gekümmert hast." Er trat neben seine Frau und drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Wange. Dabei stieg ein deutlicher Moschushauch ihrer kürzlichen Sinnesfreuden in seine Nase, und er biss die Zähne so fest zusammen, bis ein scharfer Schmerz durch die gerade erst gerichteten Plomben im Unterkiefer fuhr.

„Nun, konnten Sie sich die Unterlagen bereits durchsehen?", wandte er sich an den Prüfer, als er sich unter Kontrolle hatte.

„Oh -- ja. Tatsächlich, das konnte ich. Ich glaube, sämtliche Fragen sind damit schon beantwortet, Herr Delanger. Wir müssen gar nicht mehr groß darüber diskutieren. Den Rest kann ich im Büro ausfüllen, schließlich habe ich Ihre Zeit schon genug strapaziert." Vicomte lächelte ihn flehend an und stopfte seine Papiere mit fliegenden Fingern zurück in die Aktentasche.

„Ach so? Nun, das ist ja erfreulich!", machte Jacques auf seriös. „Darf ich das als endgültige Bestätigung verstehen, dass die von Ihnen als ´problematisch´ bezeichneten Punkte aus der Prüfung keine weiteren Anhaltspunkte für, hm, Unregelmäßigkeiten aufgeworfen haben?"

„Nun...", zögerte Vicomte. „Ich möchte Sie bitten, meinen schriftlichen Abschlussbericht abzuwarten. Aber ich glaube, wir können die wesentlichen Dinge abhaken. Auch bei diesem umfangreichen Handelsgeschäft mit dem Marseiller Importeur scheint soweit alles klar zu sein."

Jaques nickte ernsthaft, ohne eine Miene zu verziehen. Dabei wäre er jetzt am liebsten auf die Knie gesunken und hätte seinem Schöpfer gedankt. Keine Fahndung! Keine Armut! Kein Gefängnis! Ha -- das zeigte wieder mal, dass man nur früh genug aufstehen und seine Schandtaten sorgfältig genug tarnen musste!

„So, jetzt muss ich aber ins Büro zurück!" Vicomte blickte ostentativ auf seine Uhr. „Vielen Dank für alles, Herr Delanger, Frau Delanger. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." Und mit einem letzten, flüchtigen Händedruck war er weg. Jaques und Catherine standen nebeneinander in der Haustür, bis er vorne das Gartentor schloss und mit einem letzten Winken in seinen grauen Peugeot stieg.

Ganz langsam schloss Jaques die Tür. Catherine fuhr mit blitzenden Augen zu ihm herum.

„Geschafft! Das heißt doch, wir haben es geschafft, oder?", wollte sie wissen.

„Sieht so aus", antwortete er. Dann: „Dir hat es gefallen, richtig? Wie er dich gefickt hat, meine ich."

Das Strahlen verschwand aus ihrem Gesicht, und die Schultern sackten etwas herab. Unsicher sah sie zu ihm hoch, biss sich auf die Lippen.

„Also... uhhh -- ja!", gestand sie ein. „Ich geb´s ja zu. Am Anfang war es nur eine Rolle, aber als es dann... intensiver wurde, da konnte ich nicht mehr nur so tun als ob." Sie blinzelte ihn hoffnungsvoll an, ihre Augen leuchteten wie Smaragde. „Ist das schlimm?".

„Nein", seufzte er nach einer kurzen Pause und lächelte schwach. „Nicht so schlimm."

„Du hast zugesehen?", fragte sie jetzt nach. „Warum?"

Jaques zuckte die Schultern und sagte nichts. Sah sie nur an. Sie trat auf ihn zu und legte ihm vorsichtig die Arme um den Hals. Ganz automatisch umfasste er ihre Taille, spürte nach den vertrauten Rundungen seiner Frau. Sofort sprangen die Bilder ihn wieder an. Wie der Andere sie so berührt, gepackt hatte. Wie er sie behandelte, sie genommen hatte.

Er griff nach Catherine. Hart, fast brutal. Sie riss Mund und Augen auf, als sie seine Miene las. Dann stöhnte sie verlangend auf und erzitterte. Ihre Lippen fanden sich zu einem kehlentiefen, nassen Zungenkuss. Sie verschmolzen zu einer Skulptur wütender, getriebener Lust.

Innerhalb von Sekunden waren sie auf den kleinen Teppich vor dem Schuhschrank niedergesunken, ein keuchender, verworrener Haufen von Leibern, Gliedern, gierigen Händen und Mündern. Rüde schob er seine Finger zwischen ihre bereitwillig aufgehenden Schenkel, spürte die Nässe dort überall, und fetzte ihr den durchfeuchteten Slip herunter. Catherine weinte fast vor aufgeregter Erwartung und zerrte an seiner Hose, schob sich dabei schon halb unter ihn.

Kaum war die Unterhose aus dem Weg, da stürzte er sich auf sie, presste ihr rücksichtslos die Beine auseinander, und bohrte sich mit einem einzigen, machtvollen Stoß bis zum Anschlag hinein in ihr heißes, geschwollenes Fleisch. Catherine schrie kehlig auf. Der triefend nasse Eingang empfing ihn so bereitwillig und anschmiegsam wie ein sorgfältig vorgeglühtes Werkstück den Hammer des Schmieds. Eine unsichtbare Wolke aus alten und neuen Intimdüften hüllte sie zusammen ein.

Seine Frau riss Pullover und BH nach oben, ihre Brüste sprangen heraus. Knurrend senkte er seinen Mund darauf, nahm sie hinein, leckte, lutschte, kaute, saugte, knabberte, und fickte sie dabei schnell und tief. Seine zitternden Finger wanderten über ihren Körper, berührten sie überall, nahmen sie in Besitz, eroberten sie zurück. Sie hielt ihre abgespreizten Beine an den Kniekehlen hoch, gab sich ihm rückhaltlos hin und begegnete jedem seiner Rammstöße mit einer ebenso hart bockenden Bewegung ihres Unterleibs.

Von Ferne bekam Jaques mit, dass sie sich auf derselben, Schwindel erregend steil hochgehenden Kurve purer Ekstase befand wie er selbst, aber das war ihm völlig gleichgültig. Es ging nur um sein Begehren, seine Gier, seine Lust. Er sättigte sich wie ein Verdurstender, der auf einen klaren Bach gestoßen war. Als er aufbrüllte und mit Urgewalt kam, da fühlte er sich nur noch als Tier, als animalischer Trieb, als schieres Überleben.

Catherine klammerte sich an ihn und wimmerte nach mehr. Sie wand sich fieberhaft um ihn, um seinen pulsierenden Schwanz, bis sie mit einem langgezogenen Stöhnen aus ihrem tiefsten Inneren erschauerte. Ihre Augen drehten sich hoch, bis die Pupillen beinahe verschwanden, und sie ächzte selbstvergessen vor sich hin.

Tiefe Leere erfüllte Jaques. Warum nur, wunderte er sich. Er hatte doch alles geschafft! Er war frei und sicher, er fickte seine Frau wie ein Tier, und sie genoss es aus tiefstem Herzen. Sie wollte ihn, sie tat alles für ihn. Hatte es schon getan. Seinr unvergleichliche Gattin. Er verdankte ihr alles. Alles!

Jedoch -- diese Bilder in seinem Schädel! Wie Paul an ihrem Arsch herumgefummelt hatte! Wie sie sich ihm entgegenwarf! Fast noch intensiver als gerade eben bei ihm ...

Das Glühen im Bauch ließ nach. Ein wenig später, als sie nur noch ab und zu unter ihm zitterte, da lag er schlaff und ausgepumpt auf ihr und fühlte sich innerlich hohl. Er verspürte sogar den Impuls zu weinen. Doch er konnte sich nicht daran erinnern, wie das ging.

Danach herrschte ein gewisses verlegenes Schweigen zwischen ihnen. Sie rafften sich auf, warfen die Kleider gleich in den Korb und duschten nacheinander, ohne dass sie ein Wort gewechselt oder sich richtig angesehen hätten.

„Ich fahre raus zur Firma." meinte er tonlos, als sie beide wieder in der Küche standen, ordentlich bekleidet, und an der schicken Theke aus japanischem Granit einen Kaffee getrunken hatten. „Bin aber bald wieder hier, um vier oder fünf, spätestens."

„Ist gut", sagte sie still. „Bis später."

Sie küssten sich zum Abschied, immer noch gefangen in der seltsamen Stimmung, und er schritt über den Pfad zum Gartentor. Wie Paul Vicomte vor vielleicht zwei Stunden.

Bei diesem Gedanken verhielt Jaques, die Klinke des Gartentors noch in seiner Hand. Ein paar der Dinge aus seinem Arbeitszimmer mussten jetzt sofort verschwinden. Papiere, die sozusagen seine letzte Verteidigungslinie darstellten und dafür vorgesehen waren, zumindest das Strafmaß etwas zu mindern. Jetzt, nach dem absehbaren Freispruch, konnten diese Unterlagen gefährlich werden. Der Schredder im Büro wartete nur darauf.

Außerdem fiel ihm ein, dass die Terrassentür noch offenstand, durch die er für seine inszenierte Rückkehr das Haus verlassen hatte. Catherine hatte immer Angst vor Einbrechern. Er wollte später nicht hören, er hätte leichtfertig eine Tür aufgelassen.

Also ging er hinten um das Haus herum. Sorgfältig putzte er seine Schuhe am Abtreter und drückte die Glastüre auf. Leises Gemurmel sagte ihm, dass Catherine immer noch in der Küche war und wohl telefonierte. Als er an der angelehnten Küchentüre vorbei ging, erstarrte er beim ersten Satzfetzen, den er richtig verstand.

„...hattest Recht. Das war das absolute Highlight heute Morgen! Sich beim Seitensprung vom eigenen Ehemann zusehen lassen, das ist so unglaublich geil! Ich glaube, so erregt wie heute war ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Wie bitte? Nein, Paul. Im Gegenteil! Er hat nicht das Geringste gemerkt."

Catherines Kichern war zu hören. Vertraut, und doch plötzlich so unsagbar fremd.

„Er hat tatsächlich geglaubt, diese Marseille-Kiste könnte ihm noch um die Ohren fliegen", fuhr sie eifrig fort. „Ja, ich weiß, dass du ihm da ohnehin nichts nachweisen konntest, aber er wusste es eben nicht! Er hat die komplette Geschichte mit der Nachprüfung bitter ernst genommen, und er war richtig dankbar, dass es gut ausging.

Was? Nein, ich werde es mir nicht nochmals überlegen. Natürlich werde ich ihn verlassen. Das heute war ein richtig schöner Schlusspunkt. Ich habe meinen Frieden mit ihm gemacht, sozusagen. Jetzt werde ich zu dir kommen. Das steht für mich fest, seit wir uns bei diesem ersten Prüfungstermin kennen gelernt haben.

Oh, jetzt hör schon auf, Paul! Es macht mir nichts aus, dass du ein paar Jahre jünger bist als ich. Und es macht mir auch nichts aus, dass du nicht so viel Geld verdienst wie Jaques. Mir genügt es, wenn du dir Zeit für mich nimmst. Zeit für uns. Zeit fürs Bett! Du bist einfach ein absolut himmlischer Liebhaber, mein Liebster. Wenn du mich so himmlisch durchvögelst, dann ist mir alles andere egal.

Ja, wirklich! Der Sex mit dir ist einfach der Wahnsinn. Auf so eine abgefahrene Idee wie diese Show heute kannst einfach nur du kommen. Mich vor den Augen meines Mannes zu ficken, und er kann überhaupt nichts machen, hihihi. Er muss zusehen und leiden -- das hat mich superscharf gemacht, das hast du ja gemerkt, oder? Wir können ja... oh?

Äh -- hallo Jaques! Was machst du denn hier? Wieso bist... Jaques? Was...

Jaques?

Nein, nicht!

JAQUES!

NEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNNNN..."

***

ENDE

(c) 2021 Dingo666

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  • KOMMENTARE
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7 Kommentare
HCWallerHCWallervor mehr als 2 Jahren

Ausgezeichnete Geschichte. Auch ich kann sie mir gut als Film vorstellen. Auch wenn mir eher Geschichten mit einem konkreten Ende eher liegen, sind solche, mit einem offenen Ende, wie eben diese, natürlich immer sehr reizvoll, weil sich dann jeder verschiedene Szenarien ausdenken kann, wie das wohl enden mag.

Bringt er sie um?

Vergewaltigt er sie?

Deutet er etwas ähnliches an, besinnt sich aber dann auf ...

Usw.

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Sehr gute Geschichte Dingo, mir gefällt besonders gut, dass du die Story konsequent aus der Perspektive von Jacques schreibst. Wir sehen durch seine Augen was passiert und folgen seinen Gedanken.

Die Handlung bleibt lange in der Schwebe, man spürt förmlich die Unberechenbarkeit der Charaktere. Dementsprechend stringent fällt dann auch das Ende aus.

hunter61kkhunter61kkvor fast 3 Jahren

Wunderbar geschrieben... Plausibel und stringend... Das Ende unerwartet und doch logisch. Prima!!!

fbgmfbgmvor fast 3 Jahren

Sehr gute Geschichte, nur dumm für Jaques, dass Catherine noch pfiffiger als er selbst ist

_Faith__Faith_vor fast 3 Jahren

Gute Bilder und klar gezeichneten Charaktere mit nachvollziehbaren Emotionen und Beweggründen.

... und zum Ende wird sogar der windschiefe Anfangsplan plausibel. :-)

Das könnte ich mir durchaus als Kurzfilm im Abendprogramm vorstellen.

Für die Einleitung des nächsten Tatorts ist die Handlung schon zu umfangreich.

Schade, dass ich offenbar der erste bin, der Feedback gibt.

LG

Faith

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