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Studio Dominique 03/03

Geschichte Info
Die Session; Epilog;
8.3k Wörter
4.71
13.6k
0

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 01/06/2020
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Die Session

Wieder öffnete sich die Fahrstuhltür mit einem Ping. Diesmal war er ja noch aufgeregter als bei seinem letzten Besuch. Warum nur? Er sollte sich doch auf die kommenden Stunden freuen, schließlich hatte er genug Geld hingeblättert. Und nicht nur das, er hatte in den letzten 2 Wochen sogar ein paar Kilo abgenommen und wieder angefangen ein wenig zu trainieren. Er fühlte sich lebendiger, seitdem er diesen Termin ausgemacht hatte. Und so fühlte er sich eigentlich gut vorbereitet. Andererseits war das ja heute so etwas wie eine praktische Prüfung und ihm war klar, dass einiges schiefgehen konnte.

Er war kaum aus dem Aufzug herausgekommen, da wurde er schon begrüßt:

„Guten Abend Herr Müller, wie geht es Ihnen?" hörte er Nina sagen, die aufstand und hinter ihrem Tresen hervorkam.

„Guten Abend Nina. Danke der Nachfrage. Soweit geht es ganz gut. Bin ein bisschen aufgeregt, aber das gibt sich bestimmt bald. Ist Monique schon da?"

„Na klar. Sie bereitet sich gerade vor."

„Lerne ich denn heute Lady Dominique kennen?"

„Leider wird wieder nichts draus. Heute ist sie schon nach Hause gegangen. Aber sie lässt unbekannterweise Grüße ausrichten."

„Na dann grüßen Sie sie, wenn sie mal wieder im Haus ist."

„Selbstverständlich, schließlich werden wir, das heißt Monique und ich, Bericht erstatten, wie Ihre Session gelaufen ist. Denn schließlich sollen Sie ja wiederkommen oder uns auch weiterempfehlen."

„Dann habe ich hier noch das Ergebnis meines Aids-Tests."

Er zog ein gefaltetes Blatt Papier aus seiner Gesäßtasche und reichte es Nina. Sie faltete es auf und überflog kurz den Text.

„Wie erwartet." kommentierte sie.

Dann fiel ihr Blick auf die gelbe Rose, die er auch diesmal dabeihatte. Nina lächelte.

„So Herr Müller, dann auf in den Kampf. Kommen Sie bitte mit, wir begeben uns ins Behandlungszimmer 4."

Mit diesen Worten schritt sie voran, den Flur entlang, vorbei an dem Besprechungszimmer, das er von seinem letzten Besuch kannte, bis sie rechts eine Tür öffnete und eine einladende Handbewegung machte.

„So, hier wären wir. Hier können Sie sich vorbereiten, duschen, rasieren und so weiter. Die Tür lässt sich von innen verriegeln, das heißt Sie können ihre Wertsachen getrost hier deponieren. Ich hole Sie dann, sagen wir in 15 Minuten in das eigentliche Behandlungszimmer, zu dem es durch die Tür da hinten geht. Alles klar?"

Er nickte und war Sekunden später allein.

Er schaute sich um. Das war wohl so etwas wie ein Badezimmer, obwohl auch ein kleiner Tisch und ein Stuhl zum Mobiliar zählten. Ansonsten war eine Toilette vorhanden, eine Duschkabine und ein Waschbecken. Während er sich weiter umschaute, begann er, sich langsam zu entkleiden. Doch, dort drüben hingen Handtücher, farblich auf die hellgrünen Fliesen abgestimmt. Auf der Ablage über dem Waschbecken fand er Zahnbürste, Zahnpasta sowie einen Nassrasierer samt Schaum. Gut, den Fön würde er wohl eher nicht brauchen bei den kurzen Haaren. Bei näherem Hinsehen entdeckte er auch ein kleines Fläschchen Eau de Toilette. Offenbar war an alles gedacht und dem Umstand geschuldet, dass er gar nichts hatte mitbringen müssen. Inzwischen hatte er die Jacke und sein T-Shirt abgelegt. Ob es auch hier Kameras gab? Oh ja, dort drüben in der Ecke war sie installiert. Er war ziemlich sicher, dass man ihn schon jetzt beobachtete. Er fragte sich, ob ihm das etwas ausmachte, kam aber zu dem Schluss, dass es für ihn kein Problem war. Entschlossen entledigte er sich der restlichen Kleidung. Beim Benutzen der Toilette fiel ihm auf, dass durch die Mauer der Dusche ein Sichtschutz vor der Kamera entstand. Hier wurde wohl alles mit Liebe zum Detail gemacht. Ob das auch für seine Session gelten würde?

Zehn Minuten später war er frisch rasiert und geduscht, hatte sich die Zähne geputzt und ein wenig von dem Duft aufgelegt. So, jetzt konnte es eigentlich losgehen, dachte er als ihm auffiel, dass er sich nackt und unbewusst frontal zur Kamera gestellt hatte. Unwillkürlich schaute er an sich herunter, wie um sich zu vergewissern, was die Beobachter sicher schon lange festgestellt hatten: Von sexueller Erregung keine Spur. Er zog eine Grimasse. Verdammt, hoffentlich blieb das nicht so. Obwohl, schließlich war es ja seine Session. Er sollte sich einfach nicht so viele Gedanken machen. Er überlegte gerade, ob er sich auf den Stuhl setzen sollte als es an der Tür zum Behandlungszimmer klopfte.

„Hallo Herr Müller? Sind Sie soweit?"

Dann öffnete sich die Tür und Nina machte eine einladende Handbewegung.

„Herr Müller, Monique ist bereit."

Er versuchte möglichst gelassen auf die Tür zuzuschreiten, allerdings fiel ihm auf halbem Wege ein, dass er die gelbe Rose auf dem Tisch liegengelassen hatte. Und so wurde es nichts mit dem würdevollen Betreten des Behandlungszimmers. Als er mit er Rose in der Hand schließlich doch im Türrahmen stand und jetzt das erste Mal das Behandlungszimmer tatsächlich sah, war er verwirrt und merkte trotzdem, wie sein Körper begann, Blut in seinen Unterleib zu pumpen während er die Rose langsam sinken ließ.

Das Behandlungszimmer enthielt als einzige Einrichtungsgegenstände ein französisches Bett, mit jeweils einem Nachttisch daneben, eine kleine Kommode und einen Stuhl. Die Vorhänge waren zugezogen und eine Stehlampe sorgte für gedämpftes Licht. Auf dem Bett lag Monique. Nackt. Auf dem Rücken. Und sie war schon festgebunden. Ihre Arme wurden von Ledermanschetten um ihre Handgelenke über ihrem Kopf festgehalten, ihre Beine waren gespreizt und ebenfalls mit Ledermanschetten fixiert. In ihrem rasierten Schoss steckte ein Dildo, der zu vibrieren schien.

Was hatte das alles zu bedeuten? Wieso war alles anders als sie vereinbart hatten? Nina zeigte auf Monique.

„Kommen Sie ruhig näher. Monique gehört die nächsten 2 Stunden Ihnen. Und Lady Dominique lässt Sie herzlich grüßen. Wir haben die Session mit ihr durchgesprochen und sie hat eine kleine Änderung vorgeschlagen. Naja, sie hat die Änderung vielmehr befohlen. Herr Müller, vergessen Sie also die erste Kuschelstunde mit Monique und kommen Sie gleich zur Sache. Sie ist schon ganz heiß auf Sie. Und sie verträgt einiges. Nehmen Sie sie also ruhig hart ran."

Er trat näher und hörte jetzt auch das leise Summen des Vibrators. Monique lächelte ihn an und nickte ihm aufmunternd zu. Verdammt, die Szene machte ihn richtig geil. Und die Aussicht, Monique 2 Stunden mit Lust quälen zu können erst recht. Er gab sich einen Ruck. Er musste jetzt aktiv werden, seine Dominanz sichtbar werden lassen.

„Danke Nina." erwiderte er und streckte Nina die Rose entgegen.

„Würden Sie die Rose bitte für Monique in eine Vase stellen und sie Ihr nachher geben?"

Nina nahm die Rose.

„Selbstverständlich Herr Müller. Wenn Sie etwas brauchen, sagen Sie Bescheid. Kleenex, Gleitmittel, Massageöl und Kondome stehen da drüben auf der Kommode, hier neben dem Bett liegt der Magic Wand, den Sie bitte nur an dieser Steckdose hier betreiben."

Sie zeigte auf eine im Fuß des Bettes eingelassene Steckdose.

„Nach 10 Minuten Einschaltdauer, wird die Steckdose automatisch abgeschaltet, Sie müssen also nicht auf die Uhr schauen."

Sie wandte sich zur Tür.

„Na dann lass' ich Euch Turteltauben mal allein. Viel Spaß Euch beiden."

Sie verschwand geräuschlos durch die Tür, nachdem sie noch die Tür zum Umkleidezimmer geschlossen hatte. Jetzt war er auf sich allein gestellt.

Was sollte er tun? Er überlegte fieberhaft. Aber so verlockend das neue Angebot auch war, er würde doch lieber seinen eigenen Plan durchziehen. Oder lieber doch nicht? Monique schien die Situation nicht so zu irritieren wie ihn. Sie hatte ihren Blick inzwischen auf seinen Schoß gerichtet, auf seinen jetzt doch vollständig erigierten Schwanz. Ihrem Gesicht war nicht zu entnehmen ob er sie mit seiner Ausstattung beeindrucken konnte. Schließlich gab er sich einen Ruck und ging zum Bett und setzte sich zwischen die Beine von Monique und musterte ihren Schoß. Dann griff er nach dem Vibrator und zog ihn langsam aus Moniques Schoß heraus. Sie quittierte das mit einem Stöhnen. Dieses Stöhnen gab den Ausschlag. Er würde seinen eigenen Plan durchziehen. Schließlich konnte Monique nicht wirklich schon in Stimmung sein. Sie spielte ihm etwas vor, das war doch klar.

Er hob den Vibrator hoch und schüttelte den Kopf. Dann stand er auf und holte die Box Kleenex vom Sideboard. Mit einem Papiertuch wischte er den Vibrator trocken. Nachdem er sich wieder gesetzt hatte, führte er ihn vorsichtig wieder in Moniques Schoß ein, um ihn dann wieder herauszuziehen. Diesmal stöhnte sie nicht.

"Was hast Du vor?" fragte sie stattdessen.

„Gleitmittel. Ich hasse Gleitmittel im Mund." stellte er fest.

Monique schaute ein wenig schuldbewusst.

„Aber Du kannst ja nichts dafür. Was will man machen, wenn die Chefin auf komische Ideen kommt." fuhr er fort, lachte leise und wischte den Vibrator wieder trocken und führte ihn wieder in Monique ein.

Nach zwei weiteren Wiederholungen entlockte das Einführen des trockenen Vibrators Monique ein

„Vorsicht!"

„Schon gut." beruhigte er sie und zog behutsam den Vibrator wieder heraus und stellte befriedigt fest, dass er nicht mehr vor Gleitmittel triefte.

Mit einem weiteren Papiertuch wischte er auch Moniques Spalte trocken und kontrollierte das Ergebnis indem er seine Hand sanft über ihre geschlossenen Schamlippen gleiten ließ. Er begann wieder zu zweifeln. Aber dann hatte er sich entschlossen und löste ihre Fußfesseln. Als er sich anstellte auch die Handfesseln zu lösen, fragte sie:

„Und Du bist Dir sicher, dass Du das Angebot von Lady Dominique nicht annehmen willst?"

Er hielt kurz inne und sah ihr in ihre hellblauen Augen. Dann zwinkerte er ihr zu, nickte und bestätigte

„Ganz sicher!" bevor er auch ihre Hände von den Fesseln befreite.

Sie rührte sich immer noch nicht von der Stelle.

„Enttäuscht?" fragte er stirnrunzelnd.

Sie sah ihn einen Augenblick nachdenklich an, dann endlich setzte sie sich auf.

„Nein, eigentlich nicht." erwiderte sie mit einem leichten Kopfschütteln und einem unterdrückten Lachen.

„Im Grunde hatte ich erwartet, dass Du so reagierst."

Er musste grinsen.

"Ich bin schon ziemlich berechenbar, oder?"

Ohne eine Antwort abzuwarten stand er wieder vom Bett auf und holte das Massageöl.

„So Madam, bitte auf den Bauch legen." kommandierte er.

Sie befolgte seinen Befehl, drehte sich um und lag Sekunden später flach auf dem Bauch. Er setzte sich neben sie, ließ reichlich Massageöl in seine Handfläche tropfen und wartete ein paar Sekunden, damit sich das Öl erwärmte. Er verstrich das Massageöl auf Moniques Rücken und betrachtete die Tätowierung auf ihrer linken Schulter, die ein chinesisches Zeichen darstellte. Er zeichnete es mit einem Finger nach. Noch nie vorher in seinem Leben hatte er eine tätowierte Frau berührt.

„Was bedeutet dieses Zeichen?" fragte er.

„Lebensfreude." antwortete Monique.

Wie passend. Dann begann er, den Rücken von Monique zu massieren. Allein, dass er wieder einmal die warme Haut einer Frau unter seinen Händen spüren durfte, war das Geld im Prinzip schon wert.

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Da lag sie nun auf dem Bauch und ließ sich ihren Rücken massieren. Und bekam noch Geld dafür. Viel Geld. Gut, Plan A war schiefgegangen. Wie von ihr befürchtet. Jetzt würde Plan B greifen müssen. Aber das hatte ja noch ein wenig Zeit. Unwillkürlich bemerkte sie, wie sie sich unter seinen massierenden Händen entspannte. Welchen Beruf hatte er angegeben? Das war doch irgendwas mit Ingenieur, oder? Wieso hatte er dann diese Massagetechniken drauf? Sie strich sich die Haare aus dem Nacken, damit seine Hände auch dorthin finden konnten, was sie auch prompt taten. Durfte sie sich jetzt ganz seinen Händen hingeben? Oder war das unprofessionell? Verdammt tat das gut. Und warum stellte sie sich eine solche Frage? Natürlich wegen der Kameras. Schließlich wurden sie beobachtet und ihr war klar, dass die Mädels jetzt alle vor dem Bildschirm hockten. Zum Glück löste er das Problem mit einer Frage.

„Wie kommt es, dass Du in diesem Metier arbeitest?" hörte sie ihn fragen, während seine Hände immer noch ihren Nacken bearbeiteten.

Sie seufzte. Die Standardfrage. Tausendmal gestellt. Tausendmal kundengerecht beantwortet. Sie spulte die Antwort ab:

„Also, ich hab' BWL studiert und nebenbei bei einem Escort Service gearbeitet. Bin über eine Freundin da hineingeraten. Es gab gutes Geld zu verdienen, ohne viel Aufwand treiben zu müssen. An dieses Taschengeld kann man sich schnell gewöhnen. Nach dem Ende des Studiums musste ich dann entscheiden zwischen einem bürgerlichen Leben mit Job, Familie usw. und dem, was ich bisher getan hatte. Naja, Du weißt, wie ich mich entschieden habe. Ich arbeite heute freiberuflich und kann mir ein anderes Leben gar nicht vorstellen."

Er antwortete nicht. Aber seine Hände hatten jetzt die Verspannung in ihrer rechten Schulter gefunden. Während er ihren verhärteten Muskel bearbeitete, hörte sie ihn sagen:

„Quatsch! Ich glaub' Dir kein Wort. Wie war es wirklich?"

Sie versuchte sich zu verteidigen.

„Genauso war es, glaub' mir, ahhhhhhh".

Seine Finger bohrten sich in ihren verhärteten Muskel und entlockten ihr einen Schmerzensschrei.

„Ich will die Wahrheit hören!" sagte er und lockerte seinen Griff etwas.

„Ist schon gut. Ist schon gut. Bitte tu' mir nicht weh!" bat sie.

Seine Finger mühten sich immer noch an der verhärteten Stelle ab.

„Ich höre."

Bevor er ihren verhärteten Muskel noch einmal malträtieren konnte, antwortete sie im Telegrammstiel:

„Meine Mutter war alleinerziehend, meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Wir kommen aus einfachen Verhältnissen. Dennoch habe ich Abi gemacht. Danach abgebrochenes Sozialpädagogikstudium. Brauchte Geld. Bin dann auf den Strich gegangen. Und irgendwie in die BDSM-Szene reingerutscht. Ich war aber nie drogenabhängig und hatte dann das Glück, dass mich mit Ende 20 eine erfahrene Domina unter ihre Fittiche nahm. So jemand wie Lady Dominique. Habe dort mehr als 10 Jahre gearbeitet. Vor 5 Jahren habe ich mich dann selbstständig gemacht und halte mich seitdem mit gelegentlichen Jobs über Wasser."

„So wie mit diesem?"

„Ja, genauso wie mit diesem."

„Und? Macht die Arbeit Spaß?"

„Früher nie und auch heute eher selten. Aber es kommt vor. Immerhin kann ich mir die Kunden inzwischen aussuchen."

Komisch, diese Geschichte war wohl glaubhafter. Seine Hände arbeiteten sich jetzt an ihrer Wirbelsäule herauf und herunter.

"Und wie sieht das Privatleben von jemanden wie Dir aus? Familie, Freunde?"

Dieses Mal konnte sie gleich die ehrliche Antwort zu geben.

"Natürlich habe ich keine eigene Familie, das passt einfach mit unserem Beruf nicht zusammen. Und auch eine normale Beziehung hält das auf Dauer nicht aus. Und praktisch alle Freunde kommen irgendwie aus der Szene. Hier toleriert und respektiert man sich."

„Verstehe."

Sie spürte wie er auf sie kletterte und jetzt über ihren geschlossenen Beinen kniete. Seine Hände fuhren jetzt an ihren Seiten hoch bis zu den Schultern, um dann an ihrer Wirbelsäule bis hinunter zu ihren Pobacken zu gleiten, die er dann auch kräftig knetete. Das entlockte ihr doch tatsächlich einen Seufzer. Und beim nächsten Hochgleiten seiner Hände an ihren Flanken spürte sie eine wohlige Gänsehaut. Heute, heute genoss sie tatsächlich ihre Arbeit. Jedenfalls bis jetzt. Und das trotz des noch bevorstehenden Plans B.

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Er starrte auf seine Hände, die eine leichte Rötung auf der Haut von Monique hinterließen. Er konzentrierte sich darauf, wie ihre Muskeln unter seinen Händen weich wurden. Sie hatte die Augen geschlossen, jedenfalls sah es aus seiner Perspektive so aus. Wenn seine Hände ihre Flanken hinauf strichen, konnte er ihren Brustansatz spüren. Aber die Brüste kamen ja erst später dran. Seine sexuelle Aufregung hatte sich wieder gelegt. Jetzt fuhr er ihre Wirbelsäule herunter und nahm bewusst jeden einzelnen Wirbel wahr. Dann landeten seine Hände auf ihrem Po. Zum ersten Mal betrachtete er ihren Po genauer. Er war kein Po-Fetischist. Soweit er beurteilen konnte, hatte Monique einen ganz normalen Po. Nicht so massiv, wie der seiner verstorbenen Frau. Aber immerhin einen Po, nicht so wie bei seiner jüngeren Tochter, an der kein Gramm Fett war. Und das Kneten der oberen Po-Region, also am Übergang zum Becken oder zur Hüfte hatte seiner Frau immer ganz besonders gut gefallen. Vermutlich würde das auch bei Monique der Fall sein. Und so bearbeitete er den seines Wissens größten Muskel des Menschen.

Aber dann wanderten seine Hände wieder nach oben. Die Tätowierung konnte man mit der Hand nicht fühlen. Das hatte er zwar schon vermutet, jetzt war es Gewissheit. Lebensfreude. Die ging ihm manchmal ab. Er brauchte wieder eine Partnerin. Heut' zu Tage sollte das doch kein Problem sein. Vielleicht sollte er sich wirklich mal bei einem dieser Dating-Portale anmelden. Aber hatte das in seinem Alter wirklich eine Chance? Nach 30 Jahren Ehe? Bei seinem Aussehen? Wie viele Kompromisse würde man eingehen müssen? Und das alles nur wegen Sex? Ok, nicht nur wegen Sex. Sondern damit man mal wieder einem Menschen etwas Gutes tun konnte. Einfach so. Einfach, weil man es konnte. Er würde sich wirklich mal anmelden. Teurer als die heutige Veranstaltung konnte das doch auch nicht werden. Dieser Gedanke ließ ihn wieder in die Realität zurückkommen. Er saß hier auf den Oberschenkeln von Monique und würde sie gleich festbinden und dann ihre komplette Vorderseite mit Küssen bedecken dürfen. Sein Blick schweifte zur Uhr, die auf dem Nachtisch stand. Es dauerte ein paar Augenblicke bis er begriff, dass diese Uhr die restliche Zeit der Session anzeigte und nicht etwa die Uhrzeit. 1:29 stand da. Die Zeit verging offenbar schneller als er erwartet hatte. Es wurde höchste Zeit, sich den Beinen von Monique zu widmen. Also erhob er sich und setzte sich zwischen ihre jetzt leicht gespreizten Beine. Dann begann er ihre Beine zu massieren. Von der Ferse über die Wade und die Kniekehle, die Oberschenkel hinauf bis zum Po. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Erst das rechte Bein, dann das linke Bein. Dann hob er ihren rechten Fuß hoch und begann auch ihre Fußsohle, ihre Ferse und ihren Fußrücken zu kneten. Sie gab ein Grunzen von sich, welches er als Anfeuerung zum Weitermachen interpretierte. Für ihn war eine Fußmassage das Beste, was er sich vorstellen konnte. Da konnte er vollkommen abschalten. So, der rechte Fuß hatten genug Aufmerksamkeit bekommen. Jetzt war der linke dran.

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Verrückt. Er hatte es tatsächlich geschafft. Sie war entspannt, hatte die Augen geschlossen und genoss die Behandlung ihres linken Fusses. In dieser Form war sie schon lange nicht mehr verwöhnt worden. Sie verdrängte den Gedanken an Plan B. Lebensfreude. Das war doch das Motto. Und wie ihre Füße gerade behandelt wurden, das war doch Lebensfreude pur. Lebe im jetzt. Wie schön wäre es, wenn man so etwas öfter empfangen würde. Einfach so und nicht als Ouvertüre zum Sex. Wobei, wenn er so gut im Massieren war, vielleicht war er ja auch gut im ... Ja, in was denn eigentlich? Er wollte gut sein im ihr Lust zuzufügen. Bisher hatte er immerhin dafür gesorgt, dass sie entspannt war. Und gleich würde sie wehrlos auf dem Rücken liegen und er würde ihre ganze Vorderseite mit Küssen bedecken. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen bei diesem Gedanken hart wurden. Und auch das Kribbeln in ihrem Schoß ließ sich nicht ignorieren. Und das obwohl doch gerade ihr linker Fuß im Mittelpunkt stehen sollte. Und dann war da noch Plan B. Es würde noch interessant werden. Vielleicht interessanter als es ihr lieb war.

„So mein Schatz, jetzt wird es ernst." hörte sie ihn plötzlich sagen.

„Umdrehen!".

Sie stöhnte, hob ihren Kopf und rieb sich erst einmal das Gesicht. Er gab ihr einen leichten Klaps auf den Po.

„Na, wird`s bald?"

Sie drehte sich um, legte sich auf den Rücken und streckte ihre Arme über ihrem Kopf aus. Und sie spreizte die Beine leicht. Er schien ihre erigierten Brustwarzen zu ignorieren, denn er stand vom Bett auf und befestigte dann ihre Handfesseln an den dafür vorgesehenen Karabinerhaken. In der gleichen Weise wurden dann auch ihre Fußgelenke fixiert. Schließlich lag sie wieder genauso da, wie vor ca. einer Stunde. Mit dem Unterschied, dass ihre Brustwarzen erigiert waren und in ihrem Schoß ein Kribbeln zu verspüren war, das nicht von einem Vibrator herrührte.