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Süchtig 01

Geschichte Info
Susanne.
7.4k Wörter
4.52
65.7k
18
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 10/23/2020
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ANMERKUNGEN DES AUTORS:

In dieser Serie beschäftige ich mich mit Erlebnissen verschiedener Frauen in besonderen Situationen. Jede einzelne Story ist für sich abgeschlossen und gibt Einblicke aus der Sicht der handelnden Hauptperson.

Für Kommentare und Anregungen zu weiteren Episoden bin ich dankbar und wünsche viel Spaß beim Lesen!

************************************************************

SUSANNE

Ich stütze beide Hände auf den Rand des Waschbeckens und blicke kritischer in den Spiegel als ich das üblicherweise tue.

Ich schminke mich so gut wie täglich. Für die Arbeit sowieso, wenn ich abends ausgehe (was in den letzten beiden Jahren allerdings nur noch selten vorgekommen ist) und auch bei alltäglichen Dingen wie zum Einkaufen oder beim Friseurbesuch. Eine Frau sollte sich zurechtmachen, egal wie alt sie ist!

Was ich sehe ist zufriedenstellend. Ein wenig intensiver als sonst üblich, mehr Rouge, der Lidstrich dicker, das Blau der Lidschatten greller, aber gut zur Farbe meiner Augen passend.

Interessant soll es wirken, vielleicht auch ein bisschen stimulierend, aber keinesfalls nuttig! Ich habe ein paar Arbeitskolleginnen, die es gerne mit dem Makeup übertreiben. Die Älteren sehen dann aus, als würden sie verzweifelt versuchen ihre Jugend wiederherzustellen, bei den Jüngeren wirkt einfach nur unbeholfen und billig.

„Mama, hast du ein Date?" fragt mich meine Tochter und kichert.

Ich schüttle nur den Kopf und mein Gewissen akzeptiert die kleine Lüge. Wie soll ich einer Sechzehnjährigen erklären was ich tue?

Wie kann ich es überhaupt jemandem erklären?

Ich nehme die Bürste und fahre zum wiederholten Mal durch mein dichtes, dunkelblondes Haar. Ich trage es gerne offen (vor allem wenn ich besonders attraktiv wirken möchte), doch ein Zopf zeigt mehr von meinem hübschen Gesicht.

Zumindest hat er einmal eine Bemerkung in diese Richtung fallengelassen!

Er hat auch gesagt, dass Rot geschminkte Lippen ein Symbol für das gut durchblutete und bereite Geschlechtsteil einer Frau sind.

Die Verlegenheit, jetzt an diese Worte zu denken, treibt mir ein wenig Wärme in die Wangen.

Gleichzeitig weigere ich mich zur Kenntnis zu nehmen, dass dabei ein knisternder Schauer irgendwo in meinem Bauch flimmert. Das ist eine andere Welt, nicht die der mittlerweile alleineerziehenden Mutter zweier Teenager, mit dem täglichen Vorbereiten von Pausenbroten, Elternsprechtagen und der gefestigten Struktur eines Vierzig-Stunden-Jobs. Und ich schäme mich dafür, etwas von dieser Regung in den bürgerlichen Kosmos meines Alltags eindringen zu lassen.

Die Türglocke läutet und meine Kinder geben mir Abschiedsküsse auf die Wangen.

Papawochenende!

„Viel Spaß!" grinst meine Tochter und mein Exmann mustert mich mit großen Augen.

Er hat mich früher oft so gesehen. Cremefarbener, taillierter Rock, eine simple, weiße Bluse! So gehe ich auch in die Arbeit! Vielleicht nicht ganz so kurz, im Büro reicht der Saum bis an die Knie anstatt gerade über die Hälfte der Oberschenkel.

Für meine siebenunddreißig Jahre kann ich stolz auf meine Beine sein!

Bei dem Blick, der mich trifft keimt Selbstzufriedenheit in mir auf.

Bedauert er vielleicht, jetzt zu erkennen was er da für ein billiges, fünfundzwanzigjähriges Flittchen verlassen hat?

Oder hat er nur registriert, dass ich nicht mehr die Rolle des unscheinbaren Hausmütterchens spiele, die ich während unserer Ehe innehatte?

„Marco hat am Montag Mathematikschularbeit!" sage ich und drücke dem Ex zum Leidwesen meines Sohnes die Bücher in die Hand. „Kannst du bitte die Bruchrechnungen mit ihm üben!"

Ich schließe die Türe und höre das leiser werdende Poltern ihrer Schritte im Stiegenhaus.

Ich bin schon ziemlich in Eile.

Ich möchte nicht zu spät kommen. Ich DARF nicht zu spät dran sein.

Dann zögere ich doch noch einen Moment.

So wie immer fährt der Gedanke in mein Hirn, dass es Irrsinn ist was ich da tue!

Meine an und für sich von rationaler Denkweise dominierte Wesensart meldet ihre Bedenken an, erklärt mir durchaus nachvollziehbar, dass ich es auch anders haben könnte. Es KANN nicht schwer sein, einen normalen, halbwegs gutaussehenden Mann kennenzulernen. Keine feste Beziehung in einem gemeinsamen Haushalt -- das will ich gar nicht mehr - , sondern mehr eine Freundschaft, jemanden zum Reden, für gemeinsame Freizeit und als Begleitung bei Einladungen zu verheirateten Freunden, damit ich mich dort nicht mehr als fünftes Rad am Wagen fühle. Und natürlich für ein wenig Sex, denn in Bezug darauf bin ich seit der Scheidung praktisch verhungert!

Doch mein emotionales Ich, meine Libido und mein Abenteuergeist wollen das nicht hören. Sie wollen NICHTMEHR hören, was vor wenigen Wochen noch ganz selbstverständlich gewesen wäre.

Es ist als hätte sich in meinem Leben plötzlich ein Tor geöffnet, das mich all die Eintönigkeit und Langeweile des Alltags verlassen lässt. Ein Ventil zum Stressabbau, eine Maske vor dem bürgerlichen Leben oder vielleicht doch ein Mittel, dass mich zum Ablegen der biederen Verkleidung einer angepassten Mutter und Leiterin der Personalsteuerungsabteilung eines mittelständischen Unternehmens bringt.

Ich denke nicht darüber nach, ich WILL die Gründe für das alles nicht analysieren. Mir ist egal, ob es eine späte Reaktion auf die Scheidung und das Verlassenwerden ist, oder ob dieser Wesenszug (den absolut NIEMAND in mir vermuten würde) vielleicht gut versteckt immer schon da war.

Mein Herz schlägt jedenfalls deutlich, als ich den kleinen Koffer in meinen Wagen lade und losfahre.

Ich bin übervorsichtig, lege knapp fünfzig Kilometer auf der Autobahn zurück und stelle das Auto in einer Parkgarage ab. Den letzten Teil der Strecke fahre ich im Taxi. Ich will unter keinen Umständen riskieren, dass ich durch einen dummen Zufall von Kollegen, Freunden oder Bekannten gesehen werde.

Der Fahrer wirft mir im Spiegel einen langen Blick zu und sofort schießt die Verlegenheit heiß in mein Gesicht.

Kann er mir ansehen was ich jetzt tun werde? Strahle ich die Liederlichkeit optisch aus?

Der rationale Teil meines Verstandes verspottet mich wegen dieser Überlegung. Der Mann hat am Tag wohl dutzende Fahrgäste und wird sich nicht bei jedem über das Motiv der Fahrt den Kopf zerbrechen.

Vielleicht findet er mich einfach attraktiv? denke ich und lächle zufrieden.

Wer mag es nicht, solche Überlegungen anzustellen?

Und dann bin ich da!

Ich bezahle das Taxi, schleppe den Koffer durch die große Drehtüre des Hotels und sehe ihn schon rechts an der kleinen Bar im Foyer sitzen.

Und sofort bin ich ein anderer Mensch!

Nervös und unsicher wie ein Teenager beim ersten Date, mit kalten, verschwitzten Händen und rasendem Puls. Meine Knie werden weich und für einen Moment habe ich sogar das Gefühl keine Luft zu bekommen.

Er lehnt lässig in einem der bequemen Ledersofas und lächelt mich an.

„Hallo!" Seine stahlgrauen Augen funkeln. „Schön dich zu sehen!"

Es ist fast zwei Monate her, dass ich ihn zum ersten Mal getroffen habe. Purer Zufall, auf der Rückfahrt von einer Dienstreise. Ich habe an einer Raststation haltgemacht, um eine Kleinigkeit zu essen. Er saß am Nebentisch, ein ganz normaler Gast wie viele andere auch, doch er sah mich die ganze Zeit über an, beobachtete mich beim Verspeisen meines Sandwiches so demonstrativ, dass es unmöglich war ihn nicht zu bemerken.

Und dann kam er an meinen Tisch und fragte höflich, ob er mich auf einen Kaffee einladen dürfe.

Die unerwartete Erkenntnis, die Aufmerksamkeit eines Mannes zu erregen war wie eine süße Droge!

Fast zweieinhalb Jahre nach der Scheidung durfte ich zum ersten Mal wieder die Empfindung wahrnehmen, interessant zu sein. Seit einer gefühlten Ewigkeit (wenn man die letzten Jahre meiner Ehe dazurechnet) war ich nicht bloß die angepasste, biedere Mutter, Ehefrau und Kollegin, sondern war es tatsächlich wert, von einem Fremden angesprochen zu werden!

Er war wunderbar darin, mir das Gefühl zu geben jemand Besonderes zu sein. Er besaß unglaubliches Talent dafür, mich wie eine Prinzessin fühlen zu lassen. Sein Charme berauschte mich richtig und ich schmolz dahin, wie damals -- als ich im Alter meiner Tochter gewesen war -- und mich der Schwarm der ganzen Schule danach gefragt hatte, mit ihm auszugehen!

Und er ließ mich keine Sekunde im Unklaren darüber was er wollte!

„Du bist unterfickt!" stellte er wenig später gar nicht mehr charmant fest und schmunzelte dabei anmaßend.

Wer mich näher kennt würde seine Hand dafür ins Feuer legen, ich hätte den Typen nach diesem Affront zum Teufel gejagt. Diese Worte sagt man keiner Frau ins Gesicht, wenn man auch nur einen Funken Anstand besitzt!

Doch ich ließ zu, dass diese beleidigende (aber durchaus wahre) Einschätzung nicht mehr zutreffend blieb.

Und wer mich näher kennt würde seine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich auch Derartiges NIEMALS getan hätte.

Es war fantastisch und furchtbar zugleich!

Fantastisch weil ich zum ersten Mal seit einer Einigkeit wieder richtigen Sex hatte.

Furchtbar, weil ich es am helllichten Tag am Ende eines Autobahnparkplatzes wie eine Hure mit einem Fremden in dessen Wagen trieb.

Obwohl die Heckfenster seines BMW getönt waren, konnte wohl jeder neugierige Fernfahrer beobachten, was da in dem Wagen geschah.

Ich war anschließend schockiert von mir selbst! Ich fühlte mich angeekelt und verwirrt, ohne die geringste Erklärung darüber, wie ich mich zu Derartigem hinreißen lassen konnte! Ein paar Tage lang war ich vollkommen von der Rolle! Wir hatten die Telefonnummern nur der Höflichkeit halber ausgetauscht, denn ich wollte ihn nie mehr wiedersehen.

Doch drei Wochen nach dem verrückten Vorfall stellte sich plötzlich die Sehnsucht ein.

Weniger nach dem Sex, vielmehr auf die wundervolle Empfindung, anziehend und interessant gewesen zu sein, einem Mann den Kopf verdreht zu haben.

Ich zögerte zwei Tage lang, ignorierte schließlich die Warnungen meines rationalen Denkens und schrieb ihm eine Nachricht am Mobiltelefon:

**** Hallo! Wie geht es dir? ****

Ein lächerlicher, geradezu dämlicher Text, wie das einfältige Gestammel einer Pubertierenden.

Seine Antwort kam nur ein paar Minuten später:

Trocken, emotionslos, ohne Gruß. Nur ein Datum, eine Uhrzeit und Name und Adresse eines Hotels.

Bei mir ging es an diesem Samstag nicht, doch weil ich vermeiden wollte, dass er irgendetwas über meine private Situation erfuhr, schrieb ich nichts über die vierzehntägigen Papawochenenden, sondern erfand die Ausrede, ich wäre da beruflich verhindert.

Doch eine Woche später trafen wir uns dann doch wieder und es war abermals fantastisch und furchtbar!

„Woran denkst du?" fragt er.

„Daran wie wir uns kennengelernt haben!" antworte ich und setze mich zu ihm.

„Wie geht es dir?"

Höflichkeitsfloskeln, nicht mehr! Er weiß immer noch wenig über mein Leben abseits unserer geheimen Treffen. Ich habe ihm erzählt, dass ich geschieden bin, die Kinder allerdings mit keinem Wort erwähnt.

Und er fragt nicht nach, lässt mich das erzählen, was ich ihm mitteilen will.

Und dennoch bin ich immer noch nervös wie ein Schulmädchen, spreche leise, stammle herum und weiß nicht recht was ich mit meinen unruhigen Händen tun soll.

Er schmunzelt spöttisch, ein wenig herablassend und provoziert meine Unsicherheit damit nur noch weiter.

Die schönen Augen mustern mich. Ich weiß was er denkt und wissen will. Er muss die Frage nicht aussprechen, sie nicht mit Worten stellen, so wie er es schon ein paar Mal getan hat.

Ja, ich bin geil! denke ich und ahne, dass er es sehen kann.

Mein leicht geöffneter Mund, der beschleunigte Atem, die hitzige Röte in meinem Gesicht, all das verrät wesentlich mehr als ich eigentlich preisgeben will.

In jener ersten Nacht im Hotel haben wir nicht miteinander geschlafen. Er hat mich durchgefickt! Er hat mich behandelt wie eine Puppe, dem Begriff "um den Verstand vögeln" eine greifbare, nachvollziehbare Bedeutung gegeben. Ich war nachher halb bewusstlos, erschlagen, satt und schockiert zugleich.

Nicht in den verrücktesten Träumen hätte ich mir ausmalen können jemals derart wie ein Objekt behandelt zu werden. Und niemals hätte ich auch nur den Funken eines Gedanken daran verschwendet, dass mir das gefallen könnte!

Eine junge, dunkelhaarige Kellnerin kommt und ich bestelle einen Kaffee. Trotz meiner Gegenwart flirtet er sie an und glotzt ihr schamlos auf die runden Brüste.

Die Frau reagiert erst verstört (immerhin sitze ich ja am Tisch), dann steigt sie aber darauf ein, spielt mit femininer Rivalität ihre Trümpfe aus. Ein paar versteckt anzügliche Komplimente von seiner Seite, frivoles Lächeln von ihr! Es wirkt, als würde SIE heute in seinem Bett liegen! Ich sitze nur daneben, bin zur lächerlichen Statistin degradiert.

Er grinst.

Natürlich ist es nur ein Spiel. Ein abgründiges Geplänkel zu seinem Vergnügen. Sein boshafter Trieb mich zu erniedrigen, auszutesten wie weit er gehen kann, eine in ihrem normalen Leben wohl ganz biedere Frau an ihre Grenzen zu bringen.

Ich habe sein Talent zu flirten bereits erwähnt und nach wenigen Minuten hat er die Kellnerin soweit, dass sie nach Dienstschluss wohl eine Einladung auf sein Zimmer akzeptieren würde. Ich kann es ihr ansehen, an ihrem Blick und an dem Lächeln, das sie ihm trotz meiner Gegenwart auf unverschämte Weise zuwirft. Sie kokettiert damit, dass er mit den Augen förmlich die Kleidung von ihrem appetitlichen Körper schält und gibt mir mit herablassender Mimik zu verstehen, dass es nur des sprichwörtlichen Fingerschnippens bedarf, um mich vergessen zu machen!

Ich lege besitzergreifend meine Hand auf die seine, doch er schiebt sie einfach weg! Die Frau bemerkt das mit spottendem Lächeln. Sie ist bestimmt noch keine Dreißig und kichert frivol weil jetzt endgültig abgesteckt ist, wer hier die erste Geige spielt.

Und er grinst zufrieden, weil er mich vor ihren Augen wie einen gut abgerichteten Hund zurückgepfiffen hat!

Ich kann nicht beurteilen, ob ich rot oder blass werde. Ich weiß nur, dass mein Gesicht seine Farbe verändert und dass meine Hände zittern. Ich schlucke und versuche durch Konzentration auf die Gesichtsmuskeln zu verhindern, dass ich in Tränen ausbreche. Das DARF nicht passieren! Das wäre der Gipfel der Demütigung!

Warum lasse ich mir das nur gefallen?

Der Teil in mir, der mich selbst dafür verachtet, meldet sich wieder zu Wort. Habe ich nicht beim Losfahren darüber nachgedacht, wie es wäre einen normalen, freundlichen Mann kennenzulernen?

„Ich bringe schnell meinen Koffer auf das Zimmer!" sage ich und stehe auf, bereit zur Flucht vor alldem.

Er nickte nur, reicht mit die Schlüsselkarte und grinst wieder die Kellnerin an.

Er hat einfach Spaß daran, mich zu demütigen!

Ich habe ihm gleich am Anfang gesagt, dass ich kein Sperma im Mund will! Ich habe das noch NIE getan. NIEMALS, weil mir davor ekelt.

Er hat mir ins Gesicht gespritzt, es mit dem schleimigen weißen Saft, förmlich zugekleistert. Und dann musste ich eine kleine Ewigkeit so auf den Knien bleiben. Ohne mich zu reinigen, ohne Taschentuch oder irgendetwas in der Art um diese schleimige Maske zu entfernen. Es verklebte meine Augenlider, quoll zwischen die Lippen wenn ich sie öffnete und bildete beim Ausatmen Bläschen an den Nasenlöchern. Und es tropfte von meinem Kinn, kitzelte am Hals und durchweichte den Kragen meiner Bluse. Bis er mir endlich gestattete aufzustehen und mich abzuwischen waren sogar ein paar nasse Rinnsale bis in meinen BH gelaufen!

In unserem Zimmer in der letzten Etage ist es totenstill.

Ich sehe eine Rose auf dem großen Doppelbett liegen, die Digitalanzeige eines Weckers auf dem Nachttisch blinkt und ich kann das schnelle Schlagen meines Herzens in den Ohren hören.

Jetzt meldet sich wieder der Verstand zu Wort, schreit mich an, dass es vollkommen gestört ist, was ich da tue.

Doch die Rationalität hat keine Chance gegen Zügellosigkeit!

Ich bin süchtig nach dem was heute noch passieren wird! Und wie bei einem Junkie vor dem so dringlich herbeigesehnten Schuss, verkrampfen sich Körper und Geist vor Verlangen.

Ich hocke auf dem Bett und rede mir ein, dass es ein anderer Mensch ist, der da sitzt. Nicht ich selbst, sondern ein imaginärer Zwilling der kultivierten Mutter und Angestellten, der einige ihrer zutiefst beschämenden Eigenschaften übernommen hat. So lässt es sich leichter akzeptieren, so kann ich jetzt existieren, ohne ständig von einem Teil meines Ichs beschimpft zu werden!

Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich zusammenzucke, als ich das leise Geräusch höre, mit dem sich das Schloss der Zimmertüre entsperrt. Eigentlich habe ich vermutet, dass er unten sitzen bleiben, dort auf mich warten und noch ein wenig mit der hübschen Kellnerin flirten würde.

Wahrscheinlich hat sie ihn einfach geil gemacht!

Er kommt herein, sagt kein Wort, sieht mich einfach nur an. Und das Blut rauscht in meinen Ohren, mein ganzer Körper steht unter Strom als ich vor ihm auf die Knie sinke.

Sein Penis ist gewaltig und liegt schwer in meinen Händen, während ich ihn aus der Hose befreie. Wahrscheinlich ist dieses spektakuläre Stück Fleisch mit einer der Gründe, warum ich diesem Mann so ausgeliefert bin. Der Prügel schwillt schon unter den ersten Handgriffen an, wächst zu einer noch imposanteren Größe, bis er in all seiner prallen Pracht posiert.

Alleine die Empfindung ihn anzugreifen, die robuste Härte unter dünner warmer Haut zu fühlen, raubt mir den Atem.

Ich schiebe meinen Mund über die dicke, aufgeplusterte Eichel. Sein Ausmaß zwingt die Kiefer weit auseinander, klemmt die Zunge schon nach einem kurzen Stück des Eindringens ein. Ich sauge, halte ihn mit dem Vakuum meines Mundes fest und versuche so gut es geht über die Unterseite zu lecken.

Er mag es, wenn ich die Eichel lutsche und gleichzeitig zwischen meinen Lippen und seinem rasierten Schambein wichse!

Und er BESTEHT darauf, dass ich ihm die ganze Zeit über in die Augen sehe. Er will beobachten was die Impression seines gewaltigen Dinges in meinem Mund mit mir macht.

Die Lust schießt förmlich in meinen Unterlein, tobt wie ein Gewitter mit Sturm, Blitz und Donner in meiner Möse. Ich stöhne wie besessen, doch durch den Knebel aus prallem Fleisch klingt es nur wie dumpfes Brummen.

Und ich lutsche, sauge und wichse mit einer Passion, als hätte sich mein ganzes Selbst seit Tagen nur mehr danach verzehrt, genau das zu tun.

Ich habe tatsächlich über Wochen heimlich geübt, den Würgereflex zu unterdrücken. Nachts, als die Kinder schon im Bett lagen bin ich im Badezimmer gestanden und habe mein lächerlich verzerrtes Gesicht im Spiegel betrachtet, während eine Gurke tief in meinem aufgerissenen Mund steckt!

Ich bin lächerlich, viel törichter als der dümmste Teenie!

Mein Rachen wehrt sich gegen den voluminösen Eindringling, der Hals reagiert mit heftigem, angsteinflößendem Ziehen als sein Penis immer tiefer gleitet.

Doch ich will es! Ich will es UNBEDINGT schaffen und tatsächlich ist meine Nasenspitze jetzt nur noch knapp zwei Finger breit von seinem Bauch entfernt.

Ich entdecke das zufriedene Grinsen in seinem Gesicht, ziehe mich wieder so weit zurück, bis nunmehr die Eichel zwischen Zunge und Gaumen klemmt, sauge wieder und schrubbe mit der Hand mit leicht drehenden Bewegungen auf und ab.

„Das war großartig!" keucht er heiser. „Nochmal, du geile Schlampe!"

Nicht, dass mich diese pöbelhafte Beleidigung verletzt hätte!

Im Gegenteil! Sie spornt mich an, bringt die Lust zwischen meinen Beinen zum Sieden und lässt mich das Ding erneut so tief aufnehmen, dass sich die Barriere meines Rachens erzürnt zusammenschnürt.

Himmel bin ich erregt!

Ich kann fühlen, wie das dünne Nylon meines Slips den Säften nicht mehr Herr werden kann, die meine Möse ausspuckt. Sie durchtränken das Textil, stauen sich dahinter und verwandeln das Delta zwischen meinen Schenkeln in einen glitschigen Morast.