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Sudden Feelings 02

Geschichte Info
Fortsetzung zu Sudden Feelings.
8.7k Wörter
4.55
17.2k
7

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 08/28/2014
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Nach meinem Abitur (welches ganz gut ausgefallen war) wollte ich so schnell wie möglich von Zuhause ausziehen. Ich hatte hier keine Freunde und auch die Stadt selbst war mir nach eineinhalb Jahren nicht sonderlich ans Herz gewachsen. Also warum nicht weiterziehen? Auch irgendwie um damit die Sache mit meiner Schwester hinter mir zu lassen.

Henrie hatte sich nach unserer gemeinsamen Nacht einfach am frühen Morgen verdrückt und mich ratlos zurückgelassen. In der darauf folgenden Wochen ging es mir so schlecht wie noch nie. Die Prüfungszeit half mir zwar, mich von meinen Gedanken an Henrie abzulenken aber als ich meinen Abschluss hatte, die Bewerbungen an den Unis und die Wohnungssuche abgeschlossen waren, dachte ich wieder häufig an sie und diese Nacht. Diese verfluchte Nacht.

Der Gedanken daran weckte bei mir ein enormes Schamgefühl. Sex mit der großen Schwester? Ehrlich jetzt Alex? Andererseits muss ich gestehen, das ich mich oft auch gerne daran erinnere. Sex mit einer attraktiven Frau, wie kann ich da nicht mit einer gewissen Sehnsucht zurück denken?

Und überhaupt, ist sie nicht in mein Zimmer gekommen und hat sich zu mir ins Bett gelegt? Ging es nicht letztendlich von ihr aus? Wenn sich jemand schämen sollte dann war das Henrie. Ja genau, Sie hatte mit mir ihren Spaß und ist dann einfach abgehauen. Sie hat mich benutzt!

Es fiel mir schwer meine Gefühle für meine Schwester einzuordnen. Ich dachte ich hätte mich in sie verliebt, nach Wochen der Trauer und Schuldgefühle, war ich mir nicht mehr so sicher. Hass und Liebe liegen nahe beieinander, das weiß ich jetzt.

Den ganzen Sommer über hat Henrie nichts von ihr hören lassen, so war ich ein bisschen überrascht als mein Vater von ihr Sprach.

„Henriettte kommt uns diesen Sommer nicht besuchen, sie sagt, sie hat zu viel zu tun. Daher wird sie auch nicht bei deinen Umzug helfen können." Sagte er mir beim Abendbrot.

„Das überrascht mich nicht." sagte ich mehr zu mir selbst.

„Ach ja? Ist irgendwas zwischen euch vorgefallen?" fragte mich mein Vater.

Ach, eigentlich nix weiter. Ich habe nur ihre Fotze gelegt und sie wollte sich nicht dafür revanchieren, wie das nun mal so ist zwischen Geschwistern. Dachte ich mir aber das konnte ich natürlich nicht sagen.

„Eigentlich nicht, ich dachte mir nur, dass sie viel zu tun hat."

So saß ich die Zeit im Elternhaus ohne besondere Vorkommnisse ab, bevor ich endlich in das Wohnheim umziehen konnte.

Ich teilte mir ein Zimmer mit einem Mädchen mit den merkwürdigen Namen Frances, genau wie ich eine 18 Jährige Studentin im ersten Semester. Sie belegte auch den gleichen Studiengang, was natürlich besonders praktisch war. Es stellte sich heraus, dass wir sehr gut miteinander klar kamen und schon bald waren wir Freundinnen. Ich weiß was ihr jetzt denkt, war sie hübsch? Oh ja durchaus, ich versuchte aber nicht bei ihr zu landen. Irgendwie war es mir wichtiger erst mal eine Freundin zu haben als eine Sexpartnerin obwohl ich langsam mal wieder gern etwas Spaß gehabt hätte. Ich war aber zuversichtlich, in einer Studentenstadt mit so vielen jungen Mädels, würde sich doch sicherlich mal was ergeben. Außerdem fand ich ein anderes Mädchen viel interessanter.

Frances hatte eine große Schwester (ja, große Schwestern sind schon toll) die alle nur Tobi nannten. Sie war schon 22 und schien sich beim Studium besonders viel Zeit lassen zu wollen. Sie wohnte in einer WG und kam ab und zu ihre Schwester besuchen, dabei lernte ich sie kennen.

Sie hatte immer eine süß schrullige Nerdbrille auf, die ihr irgendwie total gut stand und ihre schönen grünen Augen betonte.

Das Problem war nur, dass noch keiner wusste, dass ich lesbisch bin und irgendwie konnte ich das Thema anfangs nicht richtig anschneiden. Es ist schon irgendwie blöd, dass jeder davon ausgeht man wäre hetero. Fuck heteronormativity! „Hallo ich heiße Alex und bin lesbisch." ist zudem eine echt bescheuerte Begrüßung obwohl sie zugegebenermaßen gleich Gesprächsstoff liefern würde.

Als ich Frances und Tobi besser kannte, kam es mir komisch vor, mich zu outen, zumal sich meine Mitbewohnerin des Öfteren nur leicht bekleidet in unseren Zimmer aufhielt. Ich glaube, mit einer Lesbe zusammen zu leben, hätte sich mächtig irritiert.

So entschloss ich mich, meine Sexualität erst mal nicht öffentlich zu machen und Tobi nicht anzubaggern (große Chancen bei ihr, habe ich mir sowieso nicht ausgerechnet).

Dadurch, dass ich Frances öfters zusammen mit ihrer großen Schwester sah, musste ich natürlich öfter an Henrie denken. Sie hatte sich immer noch nicht bei mir gemeldet und ich hatte inzwischen begriffen, dass unser Verhältnis für immer zerstört wurde. Ich hatte meine große Schwester verloren, diesen Gedanken hatte ich oft, wenn ich die beiden Geschwister zusammen herumalbern sah. Wiedermal verfluchte ich diese Nacht.

Die Liebe zur meiner Schwester hat uns möglicherweise für immer getrennt. Was wie ein trauriger Gedanke.

Gottseidank bot das Studium genug Ablenkung.

Neben den Vorlesungen und Seminaren, lenkten mich vor allem Studentenpartys und Clubs ab. Am Wochenende aber auch unter der Woche ging ich regelmäßig mit Frances und anderen Kommilitonen weg. Manchmal war auch Tobi mit dabei.

Wie auch an diesen einen Abend. Zusammen mit Frances waren wir in einer Bar und hatten ein paar Drinks.

„Ich glaube ich mach mich schon los." sagte Frances nachdem sie ihr leeres Glas abstellte.

„Was jetzt schon?" wunderte sich Tobi.

„Irgendwie bin ich heute nicht in Form."

„Dann sollte ich lieber mitkommen." sagte ich.

„Schon Okay, bleib ruhig."

Was? Ich alleine mit Tobi? Ich war bisher noch nie alleine mit ihr und der Gedanke daran gefiel mir gar nicht. Nicht weil ich sie nicht mochte sondern eher das krasse Gegenteil. Ich war in sie ein bisschen verschossen, das hatte ich mir inzwischen eingestanden. Aber sie hatte schon einen Freund und außerdem war sie sowieso viel zu cool für mich. Wenn wir alleine wären wüsste ich gar nicht über was ich mit ihr reden soll und dann würde sie merken wie langweilig ich bin oder noch schlimmer, was wie ein Freak ich bin.

„Nein, Nein, kein Problem. Ich komme mit!"

Tobi, die mir gegenübersaß, reicht mit ihrer Hand über den Tisch und berührte meine.

„Alex wäre echt cool wenn du noch ein bisschen bleiben würdest." sagte sie mit einen verschwörerischen Gesichtsausdruck.

Ich guckte sie nur ganz überrascht an und hoffte das sie bei der Beleuchtung nicht sah wie rot ich wurde.

„Alex?"

„Ok, ja. Ich bleibe." sagte ich nachdem ich wohl etwas zu lange gebraucht habe um zu antworten.

„Macht`s gut." verabschiedete sie Frances und gab uns beiden eine leichte Umarmung.

Ich konnte aber nur daran denken das Tobi mit mir offensichtlich alleine sein wollte.

„Alex? Willst du noch was trinken?" sagte Tobi, die für die Verabschiedung aufgestanden ist und nun neben Frances stand, die sich bereit machte Richtung Bar oder besser gesagt Richtung Ausgang zu gehen.

„Was?"

„Ob du noch was trinken willst?" sagte Tobi mit einen lachen.

„J-ja, Ja gern."

Als Tobi an der Bar war und ich alleine saß rasten meine Gedanken. Oh mein Gott, was soll ich nur sagen wenn sie wieder kommt? Mir fiel einfach nix ein. Dann hatte ich doch eine Idee aber ich kam nicht dazu meine Frage zu stellen.

„Es tut mir leid Alex dass ich dich noch zum bleiben bequatsch habe aber du weißt sicher warum oder?" grinste sie und stellte mir ein Getränk vor die Nase.

„Ich meine warum sagt sie nicht einfach zu dir, dass sie das Zimmer braucht?"

Äh wie jetzt? Ich glaube ich komme nicht mehr mit, dachte ich. Ich guckte sie nur ahnungslos an.

„Alex? Was ist denn los mit dir? Hast du schon abgeschaltet? So spät ist es doch noch gar nicht."

Als sie merkte das ich immer noch keine Ahnung hatte was sie meinte, sagte sie: „Hast du nicht gemerkt, dass sie nachdem sie kurz mit jemanden geschrieben hatte los wollte? Das war sicher David und ich wette die beiden treffen sich jetzt in eurem Zimmer."

Jetzt fiel der Groschen. Tobi wollte also gar nicht mit mir allein sein sondern ihrer kleinen Schwester nur eine Gelegenheit geben, sich mit einen Jungen zu treffen.

Ich bin ja so doof! Wie konnte ich nur glauben das Tobi irgendwas von mir wollte?

Tobi war inzwischen in ihren Smartphone versunken und beachtete mich auch gar nicht. Vermutlich schrieb sie gerade darüber das sich Frances und David mehr oder weniger heimlich treffen um miteinander rumzumachen.

Ich muss sagen, so ignoriert zu werden von der Person die mir eben noch Herzklopfen beschert hatte, tat ganz schön weh. Eigentlich wollte ich wenigstens noch mein Glas austrinken aber ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich nahm noch einen letzten Schluck und dann stand ich auf.

„Entschuldige aber ich kann leider nicht mehr." sagte ich zu ihr.

„Hm? Was?" sagte Tobi bevor sie sich widerwillig den Blick vom Smartphone löste.

Ich wiederholte mich nicht und sagte nur: „Danke für das Getränk." und ging dann zum Ausgang. Hinter mir hörte ich Tobi noch meinen Namen sagen aber ich lies mich nicht beirren.

Draußen war es schon recht herbstlich aber die kühle Luft tat gut. Jetzt merkte ich auch erst das ich was getrunken hatte. Bin ich deshalb so empfindlich gewesen? Das war ich nämlich oder? Überempfindlich sogar. Dabei hatte ich so angst was Tobi über mich denken würde und dann lass ich sie einfach so sitzen.

Hinter mir hörte ich hastige Schritte. „Hey Alex! Warte doch mal!"

Tobi holte mich ein und ich blieb stehen. Tobi:„Was ist denn los?"

„Ich will einfach nach Hause, okay?"

„Okay, aber weißt du nicht mehr was ich vorhin erzählt habe. Du kannst jetzt noch nicht ins Wohnheim."

Sie machte sich also keine Gedanken über mich sondern war nur besorgt das ihre Schwester mit ihren Stecher alleine ist.

Das machte mich wütend. „Immer nur Frances. Hast du nie ein anderes Thema?"

Ich ging weiter etwas schneller als normal.

Natürlich konnte mich Tobi aber nicht gehen lassen. Sie holte mich ein und stand vor mir.

„Was ist denn dein Problem?" sagte sie und ich konnte hören, dass sie inzwischen ziemlich genervt war.

Ich aber auch. „Mann. Ich dachte du wolltest was von mir." sagte ich ihr laut ins Gesicht und gleich darauf bereute ich es. Das mit den Alkohol und mir geht irgendwie nie gut aus.

„Was? Warum?"

Ja warum eigentlich? Eigentlich hat sie sich mir nie Anzeichen dafür gesendet.

„Weil ich es mir so sehr gewünscht habe!"

„So, also stehst du nur auf mich oder auch auf andere Girls?"

Wir saßen auf einer Parkbank unter einer Straßenlaterne die uns in ihren irgendwie schwachen Licht hüllte.

„Naja, ich würde mich mehr als Homo- denn als Tobisexuell beschreiben."

Sie lachte und ich darauf auch.

„Ich finde das echt cool. Komm!" sagte sie und stand auf und reicht mir die Hand.

„Wohin gehen wir?"

„Naja, ins Wohnheim kannste ja erst mal nicht und mir ist kalt also dachte ich, ich nehme dich mit zu mir."

Ich nahm ihre Hand, die ziemlich kalt war und stand auf. Ich wollte erst protestieren, dass Frances und David doch sicherlich bald mal fertig sein würden, aber ich wollte lieber mit ihr gehen als ins Wohnheim. War doch klar.

Sie schloss die Tür zum Treppenhaus auf und wir gingen die Treppen hoch zur Wohnung.

Als sie die Wohnungstür öffnete sagte sie: „Hallo!? Jemand da?" und drückte gleichzeitig den Lichtschalter

Ein warmes Licht erfühlte den Flur und wir traten in die warme Wohnung.

„Scheint niemand da zu sein. Da, hier ist mein Zimmer" sagte sie während sie eine Tür öffnete.

Als sie das Licht angemacht hatte, sah ich mich in Tobis Zimmer um, welches ziemlich unspektakulär daher kam.

Ein Bett, Schreibtisch mit Laptop und Unterlagen darauf, ein Kleiderschrank und Bücherregal. Das mit Abstand coolste war eine elektrische Gitarre auf einen Ständer. Ja, stimmt ja. Tobi macht auch Musik. Wie konnte ich nur glauben das dieses coole Mädchen auf mich steht?

Für ein Mädchenzimmer herrschte aber eine ziemliche Unordnung. Das Bett war zerwühlt und auf den Boden lagen neben einen kleinen runden Teppich verschiedene Kleidungsstücke.

Tobi setzte sich auf den Bürostuhl nachdem sie uns zwei Flaschen Bier geholt hatte und deutete mir an mich auf das Bett zu setzten.

„Du trinkst doch Bier oder?"

„Schon. Aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Was wenn ich mich dann nicht mehr beherrschen kann und über dich herfalle?"

„Mit dir werde ich schon fertig." sagte sie grinsend und mit einen herauszufordernden Blick.

Ich sollte dazu sagen, dass Tobi ein Kopf größer ist als ich. Wir lachten und danach war eine Stille die aber nicht unbedingt unangenehm war.

Dann fiel mir wieder ein, was ich sie vorhin fragen wollte. „Sag mal, was ist eigentlich mit deinen Namen? Das ist ein Spitzname oder?"

Sie verschluckte sich fast am ihren Bier und lachte. „Das ist natürlich nicht mein richtiger Name."

„Ich heiße Emma. Ganz schön lahm oder?"

„Ich weiß nicht. Ich mag ihn irgendwie. Aber wie kommt man da auf Tobi?"

„Also pass auf! Mein Vater ist Grunge Fan. Als Nirvana, Perl Jam... usw., naja kurz gesagt er wollte mich nach einer Grunge Musikerin benennen. Tobi Vail. Meine Mutter wollte das natürlich nicht aber er hat mich trotzdem so genannt und so ist der Name am Ende hängen geblieben." sie lachte. „Meine Mutter macht das wahnsinnig. So ist Frances übrigens zu ihren Namen gekommen. Um zu verhindern das so was bei ihren zweiten Kind auch passiert, hat sie meinen Vater einen Namen aussuchen lassen, mit den auch sie leben kann."

„Frances ist aber auch ein recht schräger Name."

„Das ist der Name von Kurt Cobains Tochter. Und sie wiederum ist nach Frances Farmer benannt."

„Nie gehört."

„Das ist eine Schauspielerin aus den 30igern, glaube ich zumindest. Jedenfalls vor langer Zeit und sie lebte in Seattle. Sie wurde wohl ziemlich schlecht behandelt und in die Irrenanstalt eingewiesen. Irgendwie so. Kurt Cobain hat sich ein bisschen mit ihr identifiziert weil auch er sich schlecht behandelt gefühlt hat, von der Presse und so. Er hat auch ein Song nach ihr benannt. Frances Farmer Will Have Her Revenge on Seattle, heißt der. Kennst du?"

Ich schüttelte langsam den Kopf.

„Schon okay. Ich gebe dir mal eine Playlist." lachte sie.

„Dein Vater scheint ja echt ein lustiger Kerl zu sein."

„Ja, der ist schon ganz okay."

Wir nippten an unseren Bieren. „Wie sind denn deine Leute so?".

„Mein Vater ist auch okay denk ich. Mit meiner Mutter verstehe ich mich aber nicht besonders. Ich kann mir nicht vorstellen mich gegenüber ihr zu outen."

„Das muss hart sein." sagte sie mit viel Mitgefühl.

„Nein das ist schon in Ordnung. Vielleicht mach ich es eines Tages einfach nur um sie anzupissen."

Darauf nahm ich einen langen Schluck aus der Flasche.

„Hast du Geschwister?" fragte Tobi nach einer Weile.

Oh, Nein! Henrie! An die hätte ich am liebsten zu allerletzt gedacht.

„Nein." antwortete ich.

Es war wieder ruhig im Zimmer. Auf einmal hörte ich Tobi besorgt sagen: „Alex? Alles in Ordnung?"

Ich wunderte mich über ihren Ton dann merkte ich, dass mir Tränen über das Gesicht liefen. Überrascht suchte ich nach Taschentücher. So ein Mist. Ich wollte wirklich nicht vor Tobi rumheulen.

Sie stand auf und setzte sich zu mir auf das Bett und umarmte mich.

„Schon okay." sagte ich. „Ich weiß auch nicht was los ist. Glaube ich habe ein bisschen viel getrunken. Tut mir leid."

Auf einmal spürte ich Tobis warme Lippen auf meinen. Wie aus einen Reflex öffnete ich meinen Mund leicht um meine Zunge herauszustrecken die zugleich von Tobis begrüßt wurde. Das ging alles so schnell und doch war es wie eine Ewigkeit.

Tobi löste den Kuss und strich sich schüchtern ihr langes Haar hinter ihr Ohr.

„Sorry, du sahst so aus als brauchtest du das." sagte sie wobei ich sah dass sie ganz schön rot im Gesicht war.

Und wie ich das brauchte.

Jetzt küsste ich sie und sie erwiderte den Kuss fast sofort. Ich lies ihr keine Zeit etwas zu sagen immer wenn sich unsere Lippen und Zungen kurz lösten um durchzuatmen, drückte ich meinen Mund wieder auf ihren.

Die Küsse wurden immer länger und die Pausen immer kürzer. Bis alles ein endlos langer Kuss wurde und wir uns unsere Luft aus den Gegenüber auszusaugen schienen.

Ich weiß nicht wie lange das ging, jedenfalls wanderte meine Hand unter das T-Shirt von Tobi und spürte ihre heiße Haut.

„Warte!" sagte sie. Oh nein, ich bin wohl etwas zu weit gegangen, dachte ich enttäuscht.

Tobi stand auf und nahm ihre Brille ab die ihr so gut stand und legte sie auf den Schreibtisch dann machte sie eine Lampe an und das Licht im Zimmer aus.

„Mal gucken ob ich wirklich mit dir fertig werde." sagte sie und setzte sich wieder auf das Bett um kurz darauf zu beginnen sich ihres Oberteils zu entledigen. Als ich endlich begriff was hier ab ging konnte ich mein Glück kaum fassen und knöpfte meine Bluse auf. Tobi war schon bei ihrer Hose angekommen und war nur noch in Unterwäsche. Das Licht der Schreibtischlampe warf Schatten über Tobis hübschen Körper, so das es, auch wenn sie fast Nackt war, doch noch viel zu entdecken geben würde. Auch ich machte mich nun an meiner Hose zu schaffen und warf sie auf den Boden, was mit einen Klirren von dem Gürtel einherging. Nun nur mit BH und Höschen bekleidet lag ich auf den Bett und wartete auf Tobi. Sie legte sich zu mir und wir schmeckten wieder unsere Zungen.

Ich drehte mich auf den Rücken so das Tobi nun auf mir lag. Ihr Körper wirkte wie eine heiße Decke und ich umschlang sie mit meinen Armen und Beinen.

Meine Finger ertasteten die BH-Rückseite und ich öffnete ihn mit einer kurzen Bewegung. Tobi setzt sich auf und ließ ihren BH von ihren Brüsten gleiten. Sofort erfühlte ich ihre weichen Rundungen mit meinen Händen.

Kurz darauf richtige auch ich mich auf um ihre harten Nippel in meinen Mund zu nehmen. Tobi gab ein lustvolles stöhnen von sich und tastete nach meine BH um ihn zu öffnen. Um dieses Kleidungstück, welches unsere Körper voneinander trennte, zu entledigen, ließ ich kurz von ihren Brüsten ab und ging wieder zum Zungenspiel über.

Wir küssten uns und gleichzeitig massierten wir unsere Brüste.

Nun ging ich mit meiner Hand weiter auf Wanderschaft. Ich erfühlte den bunt ihres Höschen und glitt mit meinen Finger hinein. Ich erspürte einen kleinen flaumigen Pfad der mich direkt zu ihren Venushügel führte.

Tobi hauchte mir ein warmes stöhnen ihn den Mund und ich tastete mich mit meinen Finger weiter vor. Tobi saß mit gespreizten Beinen auf meinen Schoß und so hatte ich guten Zugang zur ihren inzwischen nassen Schamlippen. Ohne lange zu fackeln, spaltete ich mit zwei Finger ihre Schamlippen und drang so in sie ein.

Tobi atmete überrascht ein und legte ihren Kopf auf meine Schulter.

Ich bewegte meine Finger rhythmisch rein und raus, wären ich Tobis keuchen ihn meinen Ohr vernahm.

ich wurde schneller und so auch ihr Atmung. Sie würde bald kommen.

Ich stoppte und zog meine Finger aus ihr und meine Hand aus ihren Höschen. Sie sah mich an und wollte mich wieder küssen als sie sah, dass ich meine nassen Finger vor meine Mund hielt und ableckte.

Sie sah fasziniert zu. Sie legte ihre Hände auf meine Schulter und drückte mich ins Bett. Ich war überrascht, genoss aber sogleich die Küsse mit denen Tobi über meinen Körper wanderte. Sie glitt über meine Brüste, umspielte mit ihrer Zunge meine Nippel und legte meinen flachen Bauch samt Bauchnabel. Dabei sah sie immer mal wieder hoch und suchte meinen Blick. Man war das geil. Es fiel mir schwer, meine Augen offen zu halten. Am liebsten hätte ich mich voll in diese Liebkosungen fallen gelassen aber es ging nicht, da ich voller Spannung war auf das was noch kommen sollte, ihr eigentliches Ziel war nämlich offensichtlich.

Vorsichtig zog sie mir mein inzwischen ziemlich feuchtes Höschen runter, wobei ich kurz mein Becken heben musste. Sieh zog es mir nur bis zu den Knien. Zu gierig endlich mit den ausgepackten zu spielen, um noch länger zu warten.