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Tante Unbekannt Teil 02

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Xia ignorierte die bewundernden und sehnsüchtigen Blicke der sie umgebenden Männer und Frauen. Das alles hatte sie gelernt, zu verdrängen oder mit Arroganz und Verachtung zu begegnen. Sie war keinerlei existentielle Sorgen oder Nöte, sah gut aus und nahm sich die Menschen, die sie für sich und ihr Glück nutzen wollte. Und eben das galt jetzt auch im Besonderen für den Sohn ihrer Schwester. Ein ihr so vertraut scheinender Mensch, das eigene Fleisch und Blut, ein Wesen, das ihr ein Leben lang verbunden sein würde. So deutete sie auf die Liegeflächen mit den Massagedüsen und zog ihn einfach mit sich. Der Bereich war zwar von anderen Gästen belegt, aber es würde schon früher oder später etwas frei werden. So ging sie zur Leiter, um sich in das Becken herabzulassen, während Sebastian die Abkürzung nahm und seinen Körper einfach mit den Beinen voran ins Wasser schob.

Xia legte ihm beide Hände über seine Wangen, zog sein Gesicht vorsichtig an das ihre heran, dann küsste sie ihn auf den Mund. Sie schmeckte seinen neutralen Speichel, fühlte das Reiben seiner Zunge an ihren Zähnen, hörte das Schmatzen ihrer beiden Lippen. Sie umschloss seine Taille mit ihren Oberschenkeln, kreuzte ihre Unterbeine hinter seinem Gesäß, ihren Schoß über sein deutlich für sie fühlbares Gemächt reiben lassend. Sein Schwanz war so hart, dass sie ihn durch den Stoff ihrer beiden Badebekleidungen hindurch, der Länge nach gegen ihre Spalte drücken spürte. Sie verschaffte sich damit einen latenten Reiz, der immer intensiver für sie fühlbar wurde und ein quälendes Verlangen in ihr freisetzte, welches ihre Bedenken und Scheu langsam aber stetig zersetzte.

Sie spürte kurz seine Hand an ihrer rechten Brust, direkt im Anschluss wie er sie hastig wieder wegzog. Sie löste sich von seinem Gesicht, blickte ihm in seine blauen Augen und lächelte.

„Du kannst mich anfassen, wo du willst. Wenn schon, denn schon.

Sebastian starrte sie verblüfft an, während sich seine Gesichtshaut zu röten begann. Nur wenige Sekunden später aber schrak Xia überrascht zusammen, hatte er doch den Steg ihres Badeanzugs zur Seite geschoben und ihr zwei seiner Finger zwischen die Schamlippen geschoben. Fordernd wühlte er mit ihnen in ihrer Scheide herum, drang mit ihnen tief in sie ein, seinen Daumen dabei über ihr Schamhaardreieck reiben lassend.

Sie öffnete ihren Mund, atmete tief durch, ein Stöhnen dabei mit Mühe unterdrückend. Sie verlor sich in den Anblick seiner hübschen blauen Augen, sich dabei sehnlichst sein Glied wünschend. So kam sie vor ihm wieder zum Stehen, sah seine Enttäuschung, ging aber darüber hinweg.

„Los! Mach."

Er sah sie fragend an. Er verstand in diesem Moment wirklich nicht, was sie meinen könnte.

Der Ausdruck in ihren Augen bekam etwas Entschlossenes, während sie seine Haare aus der Stirn in Richtung seines Hinterkopfes wischte. Ihr Neffe war ein einziges Fragezeichen in diesen Moment. So griff sie nach seiner Hose, knotete die Schleife seines Bundfadens mit beiden Händen auf und zog sie ein Stück weit nach unten.

„Rühr dich nicht!" Der Ton in ihrer Stimme klang ungeduldig und autoritär in diesen Moment. Sebastian zeigte sein Einverständnis durch ein Nicken, dann zuckte sein Körper zurück, als er die Finger ihrer Hand das erste Mal direkt an seinem Glied fühlen durfte. Sie ging weder grob noch zärtlich zu Werke, richtete es auf und legte ihren linken Arm über seine Schultern, während sich ihre Beine neuerlich um seinen Körper wanden. Ganz langsam, kaum merklich, Zentimeter für Zentimeter, hob sie ihren Leib an, schob den Steg ihres Badeanzuges mit der Rechten zur Seite und stülpte dann ihre Scheide über sein Glied.

Es war herrlich! Xia fühlte sich ab dieser Sekunde auf eine Weise mit dem Jungen verbunden, wie nie zuvor zu irgend einen anderen Menschen. So drückte sie die linke Seite seines Kopfes gegen ihre Wange, während sie sich sein Glied zur Gänze einverleibte.

„Du musst leise sein! Die Ersten gucken schon", flüsterte sie ihm zu. Er verstand, nickte kaum merklich und keuchte verhalten, als sie wieder langsam aber stetig ihren Schoß anhob, um seinen Schwanz aus ihrer Spalte ein Stück weit zu entlassen. Wünschte sie sich normalerweise einen intensiven Lustreiz, war es hier die Spannung und das Glück der ersten sinnlichen Nähe, welche ihren Akt so ungemein lustvoll gestaltete.

Sebastian indessen kämpfte mit seinem eigenen Trieb. Wie gerne hätte er jetzt das Gefühl für sich gesteigert und die Initiative übernommen. Ihre nach außen hin kaum merklichen Bewegungen komplettiert, indem er ihr entgegenkam. Doch ihre mahnenden Worte lähmten ihn weiter. „Bleib so!"

Um nichts auf der Welt hätte er die Tante dadurch verärgern wollen, in dem er aus einer Gier nach ihrem Körper heraus die Aufmerksamkeit der anderen Badegäste errege. So steigerte sich der Reiz für ihn quälend langsam und die anhaltende Erektion begann für ihn zur Last zu werden. Er musste all seinen Willen aufwenden, um sich weiterhin zu beherrschen.

Sebastian stöhnte leise in Xias Ohr, als sie sein Glied wieder zur Gänze in sich aufgenommen hatte und sich um dessen Schaft ein sanfter Druck für ihn bemerkbar machte.

„Entspann dich! Hinter dir steht der Bademeister", flüsterte sie.

Sebastian schwieg, er konzentrierte sich ganz auf sie und das Gefühl, welches ihm durch ihren Körper vermittelt wurde.

„Bleib jetzt ruhig! Er ist sich unser nicht sicher, wie es scheint." Sie rührte sich nicht, legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab, sich noch enger an seinen Körper schmiegend.

„Er geht wieder. Aber jetzt vorsichtig! Ich habe schon eine Vorstellung, wer uns verpetzt haben könnte." Ihre Augen folgten einer älteren untersetzten Frau mit Badekappe, welche in diesen Moment die Beckenleiter herunterkletterte. Sie hatte wiederholt zu ihnen rübergesehen.

„Es ist so geil...", keuchte ihr Neffe.

Xia lächelte, blickte in seine blauen Augen und küsste ihn fordernd, aber zärtlich.

„Pssst! Sie geht gerade hinter uns vorbei", sie grinste ihren Neffen spöttisch an.

Leichter gesagt als getan. Seine Lust hatte sich langsam gesteigert und wenn seine Tante so weitermachte, würde er bald in ihr kommen. Sie konnte nicht von ihm schwanger werden, erinnerte er sich an ihre gestrige Erklärung. Sie wollte ihren Spaß und hatte kein Bedürfnis nach Kinder.

Xia schrak zusammen, als Sebastian sie langsam aber konsequent zu ficken begann. Wahrscheinlich hatte er jetzt einen Punkt erreicht, wo er nicht mehr anders konnte. So suchte sie sich mühsam zu beherrschen, fühlte seinen Schwanz in aller Deutlichkeit in ihrer Scham reiben und den damit einhergehenden Druck, der so deutlich für sie spürbar ihr alle Besonnenheit abnötigte, damit sie ihren Neffen und sich selbst nicht nach außen hin verriet. Ein letzter harter Stoß gefolgt von einem prägnanten Lustschmerz und sie ahnte, dass er in ihr gekommen war. So presste sie sein Gesicht zwischen ihre vollen Brüste, suchte ihn zu beruhigen, die Welt um sich herum dabei vergessend.

„Lassen sie das! Es sind Kinder in diesen Becken", hörten die beide hinter sich eine sichtlich gereizte Stimme.

Xia indessen drückte Sebastians Kopf weiter gegen ihre Brust, hob ihr Becken an, sein Glied vorsichtig dabei aus ihrer Scheide herausgleiten lassend.

„Was sollen wir?" Xia wandte sich mit ihrem Gesicht halb der Frau zu.

„Sich hier von dem Jungen ..., sie Schlampe."

Xia ließ Sebastian los und wandte sich nun ganz zu der älteren Dame um, welche in einiger Entfernung hinter ihr stehengeblieben war. Ihre dunkelbraunen Augen überblickten dabei geringschätzig deren schmucklose und unscheinbare Erscheinung, als letzten Punkt das Gesicht der Fremden wertend, welches bereits deutlich vom Alter gezeichnet worden war. Dessen Züge gaben in aller Deutlichkeit den Zorn der Frau presi, aber auch Verbitterung und Unzufriedenheit.

„Und woran machen sie das fest? Haben sie ihre Schwimmbrille aufgesetzt und sind um unsere Beine herumgetaucht? Und weshalb interessieren sie sich hier für die anderen Badegäste? Sind sie von der Badekappensittenpolizei?"

Die Frau bemerkte, dass sich die Stimmung der um sie herum befindlichen Gäste gegen sie wendete. Immer mehr Gesichter richteten sich auf sie, ihrem Disput mit der Schickse aufmerksam folgend. „Lenken sie doch nicht ab! Ich weiß, was ich gesehen habe."

„Und was wäre das? Das ich meinen Freund umarmt habe? Oder meinen sie die Küsse? Sagen sie schon! Ich wüßte nicht, dass das durch die Badeordnung verboten wäre."

Xia trat jetzt ein paar Schritte auf die Frau zu, Sebastian dabei fortwährend mit ihrem Körper verdeckt haltend. Der tauchte bis zum Hals ins Wasser unter, verzweifelt darum bemüht seine Badehose hochzuziehen, um seinen besten Freund wieder darin einzupacken. „Der Frust spricht aus ihnen, liebe Dame. Wenn sie es so nötig haben, Pärchen beim Geschlechtsverkehr zu entdecken..., sehen sie sich doch einfach ein paar Filme im Internet an. Ich kann ihnen gerne ein paar Adressen aufschreiben, wenn ihnen das weiterhilft."

Gelächter wurde laut, während die Frau Xia mit offenem Mund ansah. Vergebens suchte sie nach einer passenden Entgegnung und wandte sich schließlich mit einer sichtlich beschämten Miene von den beiden jungen Menschen ab. Ihr schien zu dieser Sekunde die Badelust vergangen zu sein.

Xia indessen grinste triumphierend, hob mit einer lasziven Bewegung ihre beiden Arme zum Kopf hinauf und straffte mit ihren feingliedrigen Händen das Haargummi, mit der Gewissheit wie sehr das ihre beiden Brüste in den Vordergrund hob. Baden in der Aufmerksamkeit anderer. Besser konnte man so eine Situation nicht umschreiben. Sie liebte dieses Gefühl.

Sebastian ging es völlig gegenteilig in diesen Moment. Er reagierte überfordert mit der ihm zuteilgewordenen Aufmerksamkeit und war erleichtert, als in diesem Augenblick eine Liegestelle frei wurde. Er machte Xia darauf aufmerksam, die ihm zunickte und demonstrativ bei der Hand nahm. Sie war mit ihrer Show noch nicht fertig und würde ihren Neffen gleich ein weiteres Mal zeigen, was es bedeutete, der ihre zu sein.

Sandra fand die beiden nicht sofort, als sie in das Becken gestiegen kam. So watete sie, sich suchend dabei umblickend durch das hüfthohe Wasser und wurde erst auf die beiden aufmerksam, als Xia sich mit einem Winken für sie bemerkbar machte. Sie lag mit ihrem Rücken auf Sebastians Oberkörper, dessen Hände unterhalb ihrer Brüste ineinandergriffen. Ihr schmächtiger Freund hatte anscheinend alle Hände voll damit zu tun, seine üppige Partnerin in Position zu halten.

„Alles gut, bei euch?", fragte Sandra neugierig. Ihr Blick galt dabei vor allem Sebastian, der sichtlich aufgeregt schien. Wahrscheinlich konnte er es immer noch nicht glauben, mit dieser attraktiven Frau zusammen sein zu dürfen.

„Soweit schon. Nur hätte vorhin beinahe die Sitte bei uns zugeschlagen", erzählte Xia lachend.

Sandras Blick wechselte sofort zu ihr. „Was? Wie das denn?"

„Eine ältere Dame hatte angenommen, dass es mir Sebastian hier im Becken besorgt hat."

„Echt? Ach du Scheiße."

Xia lächelte und zwinkerte der jungen Frau zu. „Ich habe keine Ahnung, wie sie darauf kam. Aber man steckt in solchen Leuten ja auch nicht drin." Sie hob ihre rechte Hand an die Wange ihres Neffen, wandte sich ihm halb mit ihrem Gesicht zu und streichelte über dessen Gesichtshaut. „Du hingegen hast gerade schon in jemand anderem gesteckt, habe ich nicht Recht?"

Sandra machte große Augen.

„Also doch? Ihr seid ja drauf." Sie lachte.

„Und du? Hast du mit Juri auch ein Fleckchen gefunden, an welches ihr euch zurückziehen konntet?"

Sandra zog ihre Brauen zusammen und verneinte.

„Wir sind nicht zusammen. Er sieht das anders, aber...", sie suchte nach erklärenden Worten und blickte einem Jungen nach, der seinen Wasserball an ihr vorbeibugsierte, bevor sie fortfahren wollte. „Wir hatten eine Nacht zusammen, mehr war das für mich nicht"

„Dann sag ihm das", schlug Xia vor.

Sandras Gesicht verriet in diesem Augenblick deutlich die Anspannung, unter welche sie stand. „Hab ich schon. Juri will aber nichts davon hören. Er glaubt wirklich, dass Menschen nur dann miteinander schlafen, wenn sie sich lieben."

Xia lachte amüsiert auf.

„Der ist ja süß. Tut mir leid, Sandra. Schade. Das wirft natürlich einen Schatten auf eure gemeinsame Zeit hier. Vielleicht redet mein Schatz mal mit ihm?"

Sebastian hatte längst selbst dieses Bedürfnis verspürt. Es hätte der Anregung seiner Tante gar nicht bedurft. Dankbar über diese Ablenkung, stellte er erleichtert fest, dass sein zuvor unter ihrem Po erneut erigierte Glied, über die Sorge um seinen Freund wieder schlaff geworden war. Es war ihm peinlich, dass er Xia ständig mit seiner Lust konfrontierte. Doch sie schien sich nicht weiter daran zu stören, ganz im Gegenteil. Sie hatte sich längst wieder verhalten auf ihm bewegt gehabt.

„Alles klar, mein Freund?"

Juri lag auf einer Liege und starrte vor sich hin. Sebastian achtete das Handtuch auf der danebenstehenden Liegemöglichkeit nicht, klappte es zurück und setzte sich auf das beige Plastik.

„Es war so unglaublich schön mit ihr gewesen. Ich verstehe einfach nicht, warum ihr das so wenig bedeutet. Wir sind doch auch Freunde, oder nicht? Warum bin ich ihr jetzt so egal?"

Sebastian erinnerte sich an sein eigenes Verlangen der Freundin gegenüber zurück. Vielleicht wäre es ihm ähnlich ergangen, wenn sie ihn rangelassen hätte.

„Und wenn genau das ihr Problem ist? Du bist der beste Kumpel, den man sich wünschen kann, Juri. Sie will dich als Freund nicht verlieren."

„Sandra war richtig gierig gewesen. Ich hätte niemals gedacht, dass sie so ticken würde. Verstehst du, was ich meine? Sie forderte immer mehr, auch dann noch, als ich schlafen wollte. Ich glaube, sie war wütend auf mich, weil ich nicht mehr konnte."

Sebastian mochte sich seine Freundin in diese Richtung kaum vorstellen. Als Frau, welch einen besonderen Anspruch am Sex hatte und ganz offen ihre Wünsche und Erwartungen äußerte? Für ihn nur schwer vorstellbar. Er hatte sie nie über Freunde, Schulkameraden oder Männer reden hören. Selbst einen Schwarm hatte sie nie gehabt, soweit er wusste.

„Und jetzt?"

„Wir bleiben, wenn es nach ihr geht einfach weiter Freunde." Juri blickte an Sebastian vorbei und schüttelte sein Haupt.

„Scheiße. Warum ist das gestern passiert? Ich habe gar nicht so viel getrunken, verstehst du? Ich bin einfach zu ihr hin, hab sie geküsst und wollte mich sogar entschuldigen, als sie mich festgehalten hat. Scheiße, Basti. Ich habe nicht an Verhütung gedacht. Ich war gar nicht mehr bei mir. Was wenn sie schwanger wird?"

Er steigerte sich immer mehr rein, je mehr er von diesem Erlebnis erzählte. Er schien wirklich ein Problem damit zu haben, etwas Gutes für sich darin zu entdecken.

„Und du?", fragte Juri schließlich. „Hast du bei deiner Schickse landen können?"

„Nenn sie nicht so! Die ist so cool drauf."

Juri schüttelte den Kopf.

„Schau, was ich für Probleme mit Sandra habe. Wie soll das dann erst bei solch einer Alten aussehen? Die nimmt dich auseinander Junge."

„Also bisher kann ich mich nicht beschweren. Es hat sich für uns beide ganz gut angefühlt."

Juri sah ihn erstaunt an.

„Ihr habt gevögelt?"

„Ja, vorhin im Becken. Sie hat ihn einfach bei sich reingesteckt. Es war so krass gewesen. Sie hat sich kaum bewegt dabei, aber ich kam trotzdem. Ein Wahnsinnsgefühl. Ich hätte niemals geglaubt, dass sich das so endgeil anfühlt."

„Und jetzt? Seid ihr zusammen?"

Sebastian hätte diese Frage so gerne beantwortet. Xia hatte Interesse an ihm, das konnte er spüren. Aber er fühlte auch, dass sie vor einer engeren Bindung zurückschreckte. Ob es nun an der Domina lag oder seiner Mutter, das konnte er für sich nicht verorten. Und er? Er müsste sich zwischen zwei Frauen entscheiden. Seine Mutter würde niemals eine Beziehung zu Xia tolerieren.

„Nein. Bisher nicht. Keine Ahnung wie das zwischen uns werden soll."

„Ihr mögt euch?"

Sebastian nickte.

„Und was ist dann das Problem?"

„Möchte ich dir nicht sagen, Juri. Nicht jetzt."

Juri sah zu ihm auf, sichtlich erstaunt über seine Zurückhaltung. Bisher hatte es keine Geheimnisse zwischen ihnen gegeben.

„Krass. Jetzt machst mich erst recht neugierig."

Sebastian winkte ab.

„Nimm es hin! Bitte! Suchen wir lieber Clemens und Mike. Wäre schade, wenn wir die verbleibende Zeit nicht mehr gemeinsam nutzen würden."

Klärendes Gespräch

Es war ein schöner Abend gewesen. Stunden ohne Unterbrechungen, Frust oder Sorge, dafür mit viel Spaß, gutem Essen und munteren Sprüchen. Xia hatte die Gruppe zum Abendessen eingeladen, sich sehr gut in sie eingefügt und zu jedem der Jungen, aber auch zu dem Mädchen eine Bindung aufgebaut, welche auf ehrlichem Interesse gewachsen war. Auch wenn die Burschen in ihren Augen schon ziemliche Chauvis waren, zumindest Clemens und Mike, so hatten sie doch ihr Herz am rechten Fleck und waren weder zu ihr, noch zu Sandra respektlos gewesen.

„Bist du sehr traurig, dass sie morgen wieder weg sind?", fragte Xia ihren Neffen, vor der Drehtür des Hotels stehenbleibend.

„Ich werde sie lange nicht mehr wiedersehen. Und zusammen? Vielleicht was es das letzte Mal, dass es gepasst hat."

Er zog seine Brauen zusammen, sah zur Straße hin, dann wandte er sich von ihr ab.

Xia ahnte sofort, worum es ihm ging. Er trauerte um Menschen, die er liebte."

„Hey! Schämst du dich vor mir? Ist doch alles gut. Mir zeigt das doch dein großes Herz."

Sie drückte gegen seine Schulter, damit er sich ihr wieder zuwandte, und schloss ihn in ihre Arme. Sein Gesicht gegen ihre Schulter gepresst, hörte sie jetzt sein Schluchzen. Er musste sich schon den ganzen Abend zusammengerissen haben und niemand hatte es gemerkt.

„Komm! Wir fahren zu mir und ich tröste dich eine Runde. Einverstanden?"

Der junge Mann hob seinen Kopf, blickte sie fragend an und wischte sich dann mit seinem nackten rechten Unterarm über seine Augen.

Er nickte ihr zu, während seine Miene sich sichtlich erhellte.

„Ich ziehe dich gerne an deinem Schwanz aus dem Elend, mein Schatz. Ich hoffe sogar, dass das noch ganz oft der Fall sein wird."

Sebastian sah sie fragend an, wusste aber nicht recht, wie ihre Worte gemeint sein könnten.

„Komm! Es steht nur noch ein Wagen am Stand. Beeilen wir uns, bevor ihn noch jemand wegschnappt." Sie griff nach Sebastians Hand und zog ihn einfach mit sich fort.

Eine viertel Stunde später standen sie vor Xias Haus. Sichtlich geschockt von Sebastian und dem Fahrer beobachtet, stand die halbnackte Sklavin im offenstehenden Tor, eilte dem Wagen entgegen und öffnete dessen hintere Tür, anschließend vor ihrer aussteigenden Herrin einen Knicks machen. Xia blieb vor ihr stehen und so ließ sich die so seltsam anmutende Gestalt auf ihre Knie herunter und begann damit deren Pumps mit ihren Küssen zu bedecken.

„Nimm meine Börse, Sebastian und zahle den Fahrer aus. Du darfst ihm auch etwas Trinkgeld geben."

Dem jungen Mann fiel es in diesem Moment gar nicht auf, dass seine Tante mit ihm im Imperativ gesprochen hatte. So nahm er die Designertasche entgegen, suchte den Anblick, welchen Herrin und Sklavin ihm boten für den Moment auszuklammern und reichte dem Fahrer einen Geldschein. Zehn Prozent Tipp, dann stieg auch er aus dem Wagen aus und stellte sich an Xias Seite.

„Steh auf und öffne für uns die Türen! Ich klingle nach dir, sollte ich dich noch brauchen."

Die Sklavin hatte Mühe wieder auf ihren extrem hochhackigen Stiefeln zum Stehen zu kommen und so griff Sebastians Tante in deren Halsband, zog rücksichtlos daran, dem Mädchen dabei drei harte Ohrfeigen in deren Gesicht streichend.

Sebastian musterte die Szene schockiert. Im ersten Moment hatte er das instinktive Bedürfnis gehabt, seine Tante an dieser Misshandlung zu hindern. Doch dann machte er sich bewusst, was Domina sein bedeutete, nur verstand er diese junge Frau nicht, welche sich diesen quälenden Dienst aufgeladen hatte.